checkAd

    Nach der erfolgreichen Bewerbung: Das Vorstellungsgespräch... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.04 15:26:27 von
    neuester Beitrag 23.01.05 12:11:33 von
    Beiträge: 9
    ID: 888.050
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.890
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:26:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nur, dass es nicht verloren geht :rolleyes:

      Das Vorstellungsgespräch – Die 10 häufigsten Fehler
      Die erste Hürde ist gemeistert


      Gratulation! Sie haben mit Ihren Bewerbungsunterlagen überzeugt und sind zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Zurücklehnen dürfen Sie sich deshalb allerdings nicht, denn jetzt werden Sie von den Personalentscheidern erst recht unter die Lupe genommen. Schließlich geht es darum, ob Sie und das Unternehmen tatsächlich zueinander passen, ob die Zusammenarbeit von Erfolg gekrönt sein kann und ob das Unternehmen und Sie die gleichen Ziele verfolgen. Genau um diese Fragen geht es – und zwar auf beiden Seiten. Sehen Sie sich keinesfalls als Bittsteller, sondern betrachten Sie sich als potenziellen Partner. Bereiten Sie sich als solcher auf das Vorstellungsgespräch ausgiebig und konzentriert vor. Sie können zwar nicht alle Fragen oder Fallstricke vorhersehen und sich darauf einstellen – aber auf einen großen Teil davon. Und noch etwas: Wer schon bei dem Wort Vorstellungsgespräch an ein grausames Verhör denkt, sitzt ganz sicher mit hängenden Schultern und verkniffenem Gesichtsausdruck vor dem großen Wolf im Personalchef-Pelz. Machen Sie es besser und sehen Sie im Vorstellungsgespräch vielmehr die Möglichkeit, sich auf beruflicher Ebene kennen zu lernen. Bleiben Sie natürlich und verzichten Sie auf Fassaden und Floskeln – schließlich geht es der anderen Seite darum herauszufinden, ob man Ihnen bestimmte Aufgaben anvertrauen kann.

      Die zehn häufigsten Fehler im Vorstellungsgespräch

      Jeder darf Fehler machen – auch im Vorstellungsgespräch. Das ist normal und kaum zu vermeiden. Wer hat sich nicht hinterher schon selbst einmal gefragt „Warum habe ich nicht ...“ Folgende Fehler sollten Sie jedoch keinesfalls machen:

      unzureichende Vorbereitung: Informieren Sie sich über das Unternehmen, und zwar ganz gründlich!

      Unpünktlichkeit: Seien Sie pünktlich, man wird Sie ansonsten kaum für zuverlässig halten.

      unklare Vorstellung vom Job: Studieren Sie das Stellenprofil und finden Sie eine Antwort auf die Frage, warum gerade Sie der richtige Bewerber sind.

      mangelhafte Selbstdarstellung: Üben Sie die Selbstpräsentation, am besten mit Publikum in Form von Freunden oder Familie. Bereiten Sie beispielsweise einen kleinen „Vortrag“ zu Ihrem Lebenslauf vor.

      Lebenslauf und Aussagen stimmen nicht überein: Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Selbstvorstellung im Vorfeld mit Ihrem Lebenslauf abstimmen.

      Desinteresse signalisieren: Überlegen Sie sich Fragen, die Sie selbst stellen wollen. Ansonsten entsteht der Eindruck, dass Sie wenig Interesse an der neuen Stelle haben.

      mangelnde Identifikation mit der eigenen „Geschichte“: Versuchen Sie im Verlauf des Gesprächs immer wieder, Begeisterung für das, was Sie bisher getan haben, zu vermitteln. Identifizieren Sie sich mit Ihrem Lebenslauf und machen Sie deutlich, dass die neue Stelle die ideale Fortführung desselben wäre.

      Zurückhaltung praktizieren: Zu große Schüchternheit führt selten zum Erfolg. Ein Rhetorik-Kurs kann hier auf jeden Fall Abhilfe schaffen. Fehler, die häufig gemacht werden, sind: kein Augenkontakt, viel zu leises Sprechen, schüchterne Gestik. Monologe halten: Auch das Gegenteil ist wenig überzeugend. Sie sind nicht im Gespräch, um den Interviewpartnern einen Vortrag zu halten. Ihr Gesprächsanteil ist geringer und die Gesprächsführung liegt in der Hand der Interviewer.

      unrealistische Gehaltsvorstellungen: Vor allem im ersten Gespräch sollte das Thema Gehalt mit großer Behutsamkeit angegangen werden; es könnte ein Ausschlusskriterium sein. Grundsätzlich gilt: Kalkulieren Sie immer das Jahreseinkommen, einschließlich aller Sondervergütungen, Sozialleistungen etc., und bieten Sie einen Spielraum an, z.B.: „Nach meinen Informationen wird in der Branche für diese Position ein Jahresgehalt zwischen ... und ... Euro gezahlt. An welches Gehalt hatten Sie denn gedacht?“
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:27:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was fast immer gefragt wird – Standardfragen

      Es gibt einige Fragen, die zum Standardrepertoire der meisten Personalverantwortlichen gehören. Wenn Sie sich darauf gut vorbereiten und mit Ihren Antworten überzeugen können, haben Sie schon eine günstige Basis für alles Weitere geschaffen.



      Bitte erzählen Sie zunächst etwas über Ihren Lebenslauf.
      Welche Ausbildung haben Sie gemacht und warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
      Was ist Ihnen an Ihrem Werdegang besonders wichtig?
      Wie sieht Ihr derzeitiges Tätigkeitsfeld aus? Was gefällt Ihnen daran und was nicht?
      Was würden Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg/Misserfolg bezeichnen? (Bei Misserfolg: ) Was haben Sie daraus gelernt?
      Wie schätzen Sie sich selbst ein? Was sind Ihre Stärken/Ihre Schwächen?
      Haben Sie Fortbildungen gemacht? Gibt es Bereiche, in denen Sie sich noch weiterentwickeln möchten?
      Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?
      Was wissen Sie über unser Unternehmen?
      Wo sehen Sie sich langfristig? Wie sehen Ihre Pläne aus?
      Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Haben Sie Hobbys?
      Welche Gehaltsvorstellung haben Sie?
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:28:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Erlaubt oder nicht – Grenzfragen

      Darf der Personaler das fragen?


      Heikel sind auch Fragen, die Ihr Privatleben betreffen. Hier gilt grundsätzlich: Der Arbeitgeber darf nur solche Fragen stellen, die mit der Stelle oder der zu leistenden Arbeit in Zusammenhang stehen. Die Frage „Wie halten Sie’s mit der Religion“ ist dann etwa zulässig, wenn Sie sich bei einer konfessionellen Einrichtung bewerben. Und selbst die Frage „Sind Sie schwanger“ kann zulässig sein, wenn z.B. aufgrund berufsgenossenschaftlicher Bestimmungen die angestrebte Tätigkeit von Schwangeren nicht ausgeführt werden darf. Verlassen Sie sich also bei folgenden möglichen Fragen zu Ihrer privaten Situation auf Ihr Gefühl, überlegen Sie, ob der Interviewer ein berechtigtes Interesse an der Antwort haben könnte, und halten Sie sich mit allzu persönlichen Auskünften zurück.

      Haben Sie Schulden?
      Sind Sie schwanger?
      Sind Sie vorbestraft oder läuft ein Strafverfahren gegen Sie?
      Sind Sie Mitglied in einer Partei oder Gewerkschaft?
      Gehören Sie einer religiösen Gemeinschaft an?
      Wie ist es um Ihre Gesundheit bestellt?
      Haben Sie eine anerkannte Schwerbehinderung?
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:28:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aufgepasst! Jetzt kommen die heiklen Fragen

      Nun geht es ans Eingemachte. Kaum ein Personaler wird sich nur aus dem Standardfragen-Repertoire bedienen, sondern auch so genannte heikle Fragen stellen und Ihnen damit auf den Zahn fühlen.


      Auch hierauf können Sie sich vorbereiten: Gibt es möglicherweise Fragen, die sich aus Ihrem Lebenslauf ergeben? Haben Sie vielleicht ein Studium oder eine Ausbildung abgebrochen oder häufig die Arbeitsstelle gewechselt? Machen Sie sich auf solche und folgende mögliche Fragen gefasst. Und noch etwas: Sagen Sie nie etwas Negatives über Ihre bisherigen Arbeitgeber!

      Sie sind schon seit längerer Zeit arbeitslos? Worin sehen Sie die Gründe dafür?
      Warum wollen Sie die Firma wechseln?
      Hatten Sie in der Vergangenheit Schwierigkeiten mit Vorgesetzten?
      Würden Sie sich eher als „schwierigen“ oder als „einfachen“ Kollegen bzw. Mitarbeiter einschätzen?
      Was schätzen Sie an einem Vorgesetzten?
      Sie haben ein Kind. Wie steht es um seine Betreuung, wenn es krank wird?
      Warum sollten wir uns gerade für Sie entscheiden?
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:29:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stolpern Sie nicht! – Bewusst herbeigeführte Stresssituationen

      Als ob das Vorstellungsgespräch selbst nicht schon stressig genug wäre – manche Personalverantwortlichen wollen mit inszenierten Stresssituationen auch noch herausfinden, wie belastbar der Kandidat wirklich ist. Behält der Bewerber in überraschenden Momenten die Oberhand? Wie reagiert er bei peinlichen Situationen? Unter Zeitdruck? Bei Ablehnung? Typisch sind zum Beispiel folgende Situationen:



      1. Die Dame am Empfang weist Ihnen zwar den Weg, allerdings nicht sehr genau.

      2. Sie müssen sehr lange bei der Sekretärin im Vorzimmer warten.

      3. Das Gespräch wird ständig unterbrochen durch Mitarbeiter, die hereinkommen, oder Telefone, die klingeln.

      4. Der oder die Interviewer unterbrechen Sie häufig mitten im Satz.

      5. Man sagt Ihnen, dass Sie sich mit der Bewerbung um diese Stelle völlig überschätzen.

      Sehen Sie sich mit solchen Situationen konfrontiert, hilft nur eins: Bewahren Sie einen kühlen Kopf. Folgende Sätze klingen zwar zum Teil nicht unbedingt freundlich, vielleicht ist es aber genau das, was von Ihnen erwartet wird.

      zu 1. „Bitte entschuldigen Sie die Verspätung. Ich muss die Wegbeschreibung der Dame am Empfang missverstanden haben und habe mich in Ihrem Haus etwas verirrt.“

      zu 2. „Ist es möglich, dass ich mich im Termin geirrt habe oder ist Ihrem Chef noch etwas Wichtiges dazwischengekommen?“

      zu 3. „Ich empfinde diese wiederholten Störungen als sehr unpassend für ein Vorstellungsgespräch. Könnten Sie Abhilfe schaffen oder soll ich lieber noch einmal zu einem anderen Termin kommen?“

      zu 4. „Ich finde Ihre Ausführungen sehr interessant, würde aber gerne noch meinen Satz zu Ende führen.“

      zu 5. „Ich glaube nicht, dass Sie mich zu einem Gespräch eingeladen hätten, wenn Sie mich für völlig ungeeignet hielten. Gibt es konkrete Schwachstellen, über die Sie sprechen möchten?“

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:38:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:52:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Matschie

      Danke für die guten Ratschläge,ich denke mal,die kann ich in den nächsten Wochen und Monate gut gebrauchen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 16:04:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      gerne :) bitte berichte dann mal, wie es war :)
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 12:11:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      und :confused:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Nach der erfolgreichen Bewerbung: Das Vorstellungsgespräch...