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    CSU: Maximaler Dünkel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.08.04 20:14:49 von
    neuester Beitrag 24.08.04 12:44:01 von
    Beiträge: 44
    ID: 895.826
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      schrieb am 21.08.04 20:14:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Bei einer Umfrage der Universität Heidelberg, die dem Politikmagazins "Cicero" vorliegt, zählten sich 83 Prozent der Abgeordneten zur politischen Elite.
      Am stärksten sei dieses Bewusstsein mit 100 Prozent bei der CSU ausgeprägt.
      Das geringste Elite-Bewusstsein gebe es bei den Grünen mit 56 Prozent.
      Von den SPD-Abgeordneten zählten sich 69 Prozent zur Elite,
      von den CDU-Abgeordneten 91,
      von den FDP-Abgeordneten 92 Prozent.

      Die Arbeit des Bundestages insgesamt bewertet ein erheblicher Teil der befragten Parlamentarier allerdings kritisch. Immerhin 44 Prozent beurteilen die Tätigkeit des Hohen Hauses als mäßig bis schlecht."
      (Auszug http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,314414,00.h…

      Schlechte Arbeit, aber Elite??
      Schizoid? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:21:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      die Grünen betreiben ganz vornehm Understatement :D

      Die CSU-ler werden noch an ihrem Größenwahn ersticken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:22:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Rührt wahrscheinlich aus Kohls "geistig-moralischer Wende". :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:26:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      na, de Bayern san Hund :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:51:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stella,
      die Bayern können doch auf ihre Wahlergebnisse wirklich stolz sein.
      wilbi

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      schrieb am 21.08.04 21:02:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenigstens geben die zu, dass sie sich für den Nabel der Welt halten.

      Die Grünen wie gehabt mit reflexartigen Lügen.

      Insgesamt ist zu merken, dass die sich alle bei weitem zu wichtig vorkommen. Aber auch die Dinosaurier sind ausgesorben...
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 21:04:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      elite

      darunter verstehe ich eine dekadente clique geldgieriger egomanen mit ausgeprägtem asozialen erscheinungsbild einhergehend mit der wirren vorstellung sie wäre wichtig und wertvoll für die gesellschaft.

      die grünen haben das z.t. begriffen und halten sich vornehm zurück, die von der csu leiden noch an verblüffend debiler selbstüberschätzung.
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 22:35:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja,Wilbi nachdenken!!!!!
      Du wiederholst Phrasen der Medienwelt, die aber real falsch sind!!!!!!
      Richtig ist, dass die CSU mit weit über 60% der Stimmen gewählt wurde!!!!
      Die Frage ist warum! Ganz einfach,weil die Wahlbeteiligung wesentlich geringer war! In absuluten Stimmen hat die CSU wesentlich weniger Stimmen erhalten als bei den letzten Wahlen!!!
      Deshalb ist alles relativ!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 23:36:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Libertus
      "Die Grünen wie gehabt mit reflexartigen Lügen."

      Da die Grünen sich am wenigsten für die Elite halten und du das für eine Lüge hältst, muss man wohl folgern, dass für dich die Grünen die wahre Elite sind.

      Auch wenn ich dir da nicht ganz folgen kann, Respekt für den Sinnesswandel! :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 23:45:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die bayerische CSU schickt halt nur ihre Elite nach Berlin. So gehört es sich auch.

      Die Grünen wissen gar nicht, was Elite ist. Bei Leuten, die bei Klein- Hunzinger Ich-AG anklopfen müssen, um ein "Darlehen" zu bekommen, um ihre Steuern zahlen zu können, und Bonusmeilen und Bundeswehrjets für ihre Privatreisen benötigen, nach "Elite" zu fragen ist ja eh lächerlich.
      Die 56% haben bei der Frage halt mal auf Gut Glück "Ja" gesagt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 23:53:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bayern belegt dank guter CSU Politik auf allen Politikfelder Spitzenplätze in Deutschland, während es in den Bundesländer , die von Rot/Rot/Grünen regiert werden total beschissen aussieht.
      Wenn sich diese politischen rot/rot/grünen Totalversager auch noch arrogant geben würden , dann würde sich ganz Deutschland über diese Versager totlachen !!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 00:26:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bayern ist vor allen Dingen zu Laptop und Lederhosen gekommen, weil und nachdem es 35 Jahre lang am Tropf des Länderfinanzausgleichs gehangen hat.
      Kein neues Bundesland z.B. kann das bis jetzt von sich behaupten und muß sich dennoch ständig vorwerfen lassen - speziell von den Bayern - dass es nichts leistet und finanziell immer noch gestützt werden muß.
      Einfach mal die Schnauze halten - Bayern.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 00:33:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Korrekt.
      Ich komme aus dem Ruhrgebiet; wir haben zu guten Stahl- und Kohlezeiten jede Menge Kohle in das damalige Agrarland Bayern gestopft, das damit - wer hätte es nicht gemacht - den Aufbau (neuer) Technologiestandorte gefördert hat.
      NRW würde heute (Stahl & Kohle mau) das Geld brauchen, Bayern will als Dank aber aus dem Länderausgleich ausscheren! :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 00:33:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wilbi
      #5: wenn man die Wahlbeteiligung berücksichtigt, dann wohl eher nicht :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 00:35:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      eierdieb
      richtig! Bei den Skandalen die die CSU derzeit hat, sollten die sich selbst einen Maulkorb verordnen :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 00:55:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Semikolon #10
      "Die bayerische CSU schickt halt nur ihre Elite nach Berlin."

      Du scheinst von CSU-Hinterbänklern keinen Schimmer zu haben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 01:19:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      In der Debatte über das Zuwanderungsgesetz im Bundestag meldete sich Zeitlmann nicht zu Wort; er wollte wohl seinen Status als "Hinterbänkler" nicht gefährden. Er stimmte dann aber mit den beiden PDS-Abgeordneten dagegen (Trotz geheimer Wahl: "Lediglich zwei Unions-Abgeordnete sowie die beiden PDS-Parlamentarierinnen stimmten gegen das Gesetz", Quelle: SZ, 2.7.2004, S. 7).

      Auch Folgendes dürfte einem Hinterbänklerhirn entsprungen sein:
      "CSU will Ausgehverbot für Kinder

      Die CSU hat einen simplen wie autoritären Einfall zur Verminderung der Kinderkriminalität: Wegsperren. Nach 20 Uhr sollen Kinder unter 14 Jahren nicht mehr alleine auf die Straße. Eltern, die sich ungenügend kümmern, bekommen erst die Förderung, dann das Sorgerecht entzogen. Jugendpolitik, bayrische Art." (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,280507,00.h…

      Könnte man fortsetzen, hab aber keinen Bock
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 10:49:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 11:02:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 11:25:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      und hier ein Kommentar aus www.heise.de/tp

      "...Und wir müssen noch einmal auf die CSU zurück kommen und fragen, wer von unseren geschätzten Lesern beispielsweise, wenn er nicht gerade in deren Wahlkreis lebt, etwa Ilse Aigner, Artur Auernhammer, Renate Blank, Alexander Dobrindt oder Georg Fahrenschon kennt oder deren Namen schon einmal gehört hat (wir haben nur zufällig vorne im Alphabet angefangen, es ginge nicht anders weiter).Die meisten Politiker leben im medialen Schatten, sind die Masse für die geringe Elite der wichtigen Abgeordneten. Und als solche treten sie in aller Regel auch dadurch hervor, dass sie so abstimmen, wie die Fraktion dies wünscht, was in der CSU wahrscheinlich auch noch am meisten der Fall sein dürfte.

      Trotzdem platzen die CSU-Abgeordneten, die es schließlich von Bayern nach Berlin geschafft haben, vor Selbstanmaßung.
      Nicht ein einziger der Befragten wollte sich nicht als Angehöriger der politischen Elite sehen, auch wenn sie natürlich formal richtig liegen, denn gesetzgeberisch sitzen sie im höchsten politischen Organ, wenn auch (noch) in der Opposition. Also 100 Prozent der CSU-Bundestagsabgeodneten betrachten sie als zur politischen Elite zugehörig. Im Durchschnitt sind es 83 Prozent, woraus man schließen kann, dass es auch für Hinterbänkler keine gibt - oder höchstens bei den anderen Parteien. Nach der CSU rangieren die Mitglieder der Westerwelle-Partei (92 Prozent). Dicht gefolgt von den CDU-Abgeordneten, die sich auch fast alle sehr wichtig nehmen und sich zur Elite zaählen (91 Prozent). ..."
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 14:06:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Heise, Heise... :(

      Wer kennt nicht den genialen Landwirtschaftsmeister Artur Auernhammer aus Weißenburg - Oberhochstatt??

      Meine Nachforschung im Netz ergab immerhin, dass dieser Elitemann in der Gunzenhäuser Stadthalle insgesamt 19 frisch gebackenen Hauswirtschaftern und Landwirten zu ihren Urkunden und Abschlusszeugnissen gratuliert hat.
      Sonst scheint er nix getan zu haben. :(

      Weder Alter noch Lebenslauf gefunden...
      Auf seiner Homepage..., äähhh... :(

      http://www.artur-auernhammer.de/
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 14:09:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ooops!
      Den Link aus Enten, äähh Gunzenhausen vergessen:

      http://gunzenhausen.nordbayern.de/artikel.asp?id=225068
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 14:13:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sollte @Semikolon (#10 "Die bayerische CSU schickt halt nur ihre Elite nach Berlin.") Recht haben... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 14:14:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      AdHick
      Auernhammer ist ein "Nachrücker"!

      "Artur Auernhammer
      Landwirtschaftsmeister

      liegt zur Zeit nicht vor

      eingetreten am 29.07.2004 für den durch Verzicht ausgeschiedenen Abg. Albert Deß
      "
      www.bundestag.de
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 14:26:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Aaahh!!
      Was hatter denn ausser Nachdrücken gemacht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 18:40:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      # 8 und 14, Schachy und StellaLuna,

      Natürlich, ich weiß doch, daß bei einer höheren Wahlbeteiligung die Roten die Wahl gewonnen hätten, weil Bayern doch wirtschaftsmäßig und schuldenmäßig am besten dasteht. Ha,Ha, Ha.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 22:00:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wilbi
      Du bist ein Strolch :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 23:44:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Warumm stehen eigentlich die rot/rot/grün´regierten Länder eigentlich so beschissen dar und Bayern so gut !!!
      Zu diesem Thema sollten sich hier die rot/rot/grünen Anhänger mal äußern !!! Das wäre wohl vernünftiger !!!
      Wir hier in Bayern können ja nur dem Himmel danken, dass die rot/grünen Politiker Versager noch nie in Bayern regiert haben und das wird auch in den näcksten 100 Jahren nicht erfolgen. Schließlich betreiben die Bayern keine politische Selbstzerstörung !!!
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 23:47:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Daniela22
      das kannst Du doch viel besser, mir fehlt dazu leider der passende Wortschatz!
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 23:52:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 07:53:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      #28 Daniela, mein Sahnetörtchen ;) , wenn Du Deinen Agit Pop mal ein wenig unterbrechen würdest zum Lesen der Beiträge anderer user, hättest Du in #12 die Antwort auf Deine Frage lesen können :rolleyes:
      Zusätzlich zu 12 könnte man noch anfügen, dass da, wo es Bayern wirklich gut geht (München) die Roten keineswegs unbeteiligt sind. Also - mal ein wenig die Scheuklappen auf und ein wenig in die Welt geschaut. :look:
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:56:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nr.31
      Das sind ja schwache Argumente, die Du da vobringst;
      Bayern zahlt schon seit vielen Jahren das Meiste in den Länderfinanzausgleich ein, während rot/grün regierte Länder wie Bremen, Berlin usw. seit dem Krieg nur Zahlungsempfänger sind und stehen trotzdem total beschissen dar; insofern enthält Deine Argumentationskette einen schweren Denkfehler !!!
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 13:01:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      Daniela22
      wenn ein Bundesland Jahrzehnte am Tropf hängt, ist es doch selbstverständlich, dass es, wenn es ihm gut geht, auch andere an seinem Erfolg teilhaben lässt, d. h. die Gelder auch wieder zurückfließen.

      Würde es den Bayern wirklich überall so gut gehen, wie Du sagst, warum hat Stoiber dann so große Bedenken, wenn die EU-Hilfe für die Grenzlandregion wegfällt? Die Subvention dieser Region müßte Bayern doch aus eigener Taschen zahlen können, kann es aber wohl nicht!

      Und nun übertragen wir mal das Bayern-Phänomen "Länderfinanzausgleich" auf Deutschland und EU! Warum leistet Deutschland noch immer den höchsten Beitrag für die EU? Weil es wirtschaftlich so gut da steht? Sicher kannst Du mich über die Hintergründe aufklären. Ich weiß, das sind zwei Paar Stiefel, aber über einen Versuch würde ich mich nicht nur freuen, sondern würde dies als Wissenbereicherung sehen. :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 22:59:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Auch innerhalb Bayerns gibt es sehr große regionale Unterschiede (Oberfranken!) , wie auch im gesamten Bundesgebiet (hier Arbeitslosigkeit):

      http://www.br-online.de/bayern-heute/thema/arbeit/pop_bezirk…
      (Scripting, Flash)

      Es kann also logischerweise nicht (nur) an der Politik liegen.
      Auch die CSU kocht nur mit Wasser.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 23:05:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Der Europäische Sozialfonds ist einer der vier Strukturfonds der Europäischen Gemeinschaft. Der ESF unterstützt die Arbeitsmarktförderung in Bayern allein im Zeitraum 2000 bis 2006 mit 322 Millionen Euro. (...)
      Schon 1994 bis 1999 profitierten von den
      ESF-Maßnahmen in Bayern mehr als
      100.000 Menschen. Ihre Chancen auf dem
      Arbeitsmarkt wurden deutlich erhöht."

      (http://www.stmas.bayern.de/arbeit/esf/)
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 23:44:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      #32 Laura :laugh: Scheuklappen ab!!! :rolleyes:
      Nach 35 Jahren am Tropf des Länderfinanzausgleichs haben die Bayern alle Gründe, mal was für die anderen zu tun. :cool:
      Das tun sie aber erst seit 1989.
      Es bleibt also noch viel Zeit, bevor sie anfangen dürfen, zu mosern (was sie zweifellos am besten können).

      Dass die, die viel mehr haben, mehr geben als andere, ist nicht erst seit dem Wechsel Bayerns vom Tropf an die Spritze so.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 00:07:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      # 8

      "Richtig ist, dass die CSU mit weit über 60% der Stimmen gewählt wurde!!!!
      Die Frage ist warum! Ganz einfach,weil die Wahlbeteiligung wesentlich geringer war! In absuluten Stimmen hat die CSU wesentlich weniger Stimmen erhalten als bei den letzten Wahlen!!!"




      BTW 2002
      Bayern . 26,1 (SPD) 58,6 (CSU) 7,6 (Grün)0,7 (PDS) 4,5 (FDP)2,4 (Sonst) 81,5 (Wahlbeteiligung)
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 08:38:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wenn die Wahlbeteiligung im Lande demnächst gegen 30% geht, dann bekommen sie sicher auch mal soviel wie die SED zu Honies Zeiten - so um 98,x% :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 11:40:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mini,
      die Wahlbezeiligung in Bayern lag bei der Bundestagswahl
      2002 bei 81,5 Prozent, die CSU erhielt 58,6 % der Zweitstimmen.
      Bei der Landtagswahl lag die Wahlbeteilung deutlich niedriger,
      weil vor allem viele Stammwähler der SPD durch Wahlenthaltung
      ihre Ablehnung gegenüber der Politik in Bonn verdeutlichen
      wollten.
      Was hast du daran zu kritisieren?
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 11:56:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      datterich

      Das Ergebnis der Wahlen vom 21. September 2003 hat zwei historische Ergebnisse gebracht: noch nie hat eine Partei in einem deutschen Parlament seit 1945 eine Zweidrittelmehrheit der Mandate erlangen können und noch nie war die Wahlbeteiligung in Bayern so niedrig. Während ersteres von den Parteien differenziert gesehen wird, wird letzteres parteiübergreifend als eine Entwicklung gesehen, die für eine funktionierende Demokratie problematisch ist.

      Die Wahlbeteiligung lag mit 57,1 Prozent auf dem niedrigsten Wert der in Bayern gemessen wurde - nur die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai 2000 wiesen in einem deutschen Flächenland mit 56,7 Prozent eine niedrigere Wahlbeteiligung auf. Lediglich die Europawahlen am 13. Juni 1999 haben in Bayern mit 45,2 Prozent eine noch niedrigere Wahlbeteiligung gehabt, ....
      Vor allem der Unterschied zwischen der Bundestagswahl vom 22. September 2002 und der Landtagswahl vom 21. September 2003 ist auffällig: Während bei der Bundestagswahl noch 81,5 Prozent der bayerischen Wahlbürger die Wahlkabinen aufsuchten, waren dies bei der Landtagswahl mit 57,1 Prozent rund ein Viertel weniger gewesen. Die Landtagswahl vom 21. September 2003 scheint - aus unterschiedlichen Gründen - offensichtlich ein deutlich geringeres Interesse bei den Wählern gefunden zu haben als die Bundestagswahl. Damit erreichten die diesjährigen Landtagswahlen auch ein deutlich schlechteres Ergebnis als noch 1998, als noch 12,7 Prozent mehr Wähler zu den Wahlurnen gingen.

      Sowohl die hohe Wahlbeteiligung in Bayern bei den Bundestagswahlen wie auch die extrem niedrige Wahlbeteiligung bei den Landtagswahlen wird dabei vielfach Edmund Stoiber zugeschrieben: Während bei ersterer er als bayerischer Kanzlerkandidat einen Heimatvorteil nutzen konnte und die bayerische Bevölkerung "ihren" Kanzlerkandidaten stützen wollte - was sich auch im Wahlergebnis für die CSU in Bayern niederschlug -, sahen die Wähler das Ergebnis der Landtagswahl für Stoibers Partei als ungefährdet. Ein großer Teil der bayerischen Wahlbürger hatte deshalb keine Veranlassung mehr, ihre Stimme abzugeben.
      Deutlich wird bei näherem Hinsehen, dass beide Parteien ein großes Mobilisierungsproblem hatten, das hauptverantwortlich für den Absturz der Wahlbeteiligung war. Während die Abwanderung enttäuschter SPD-Anhänger ins Nichtwählerlager darauf zurückzuführen ist, dass für diese keine Alternative im Parteienspektrum bestand, hatte die CSU damit zu kämpfen, dass ihr ein überwältigender Wahlsieg bereits einige Monate zuvor prognostiziert wurde.

      Die Gruppe der Nichtwähler ist mit der Landtagswahl vom 21. September 2003 zur zweitgrößten "Partei" geworden und hat damit in Bayern den höchsten Stand erreicht, der je bei einer Landtagswahl gemessen wurde. Lediglich ein geringer Teil von ihnen verweigert sich dem System dabei generell und ist eine Art "Dauernichtwähler". Den weitaus größten Teil der Nichtwähler machen Personen aus, die ein potentielles Politikinteresse zeigen und deren Wahlenthaltung eine bewußte Entscheidung vorausgeht.
      Die Motive für die Wahlenthaltung bei den potentiell an Politik interessierten Wählern differieren dabei sehr stark voneinander: ein Teil der Nichtwähler würde durchaus eine Partei wählen, sah jedoch aufgrund der Wahlprognosen und der fehlenden Wechselstimmung in einem eigenen Urnengang kein Notwendigkeit, da das von ihm gewünschte Ergebnis auch ohne seine Stimmabgabe eintritt. Ein anderer Teil hingegen ist zwar Stammwähler einer Partei und würde einer anderen Partei seine Stimme nicht geben, sieht jedoch aufgrund der aktuellen Politik seiner "Stammpartei" sich außerstande, bei der anstehenden Wahl dieser seine Stimme zu geben und bleibt deshalb in einer bewußten Entscheidung der Wahl ganz fern. Eine dritte Gruppe wiederum sieht momentan seine Interessen durch überhaupt keine Partei vertreten und entscheidet sich dabei ebenso bewußt für eine Nichtbeteiligung an der Wahl. Allen drei genannten Gruppen gleich ist, dass sie bei einer anderen Wahl in Abhängigkeit von Programm, Person und gesamtpolitischer Stimmungslage durchaus wieder bereit sein können, eine Parteienpräferenz in der Stimmabgabe auszudrücken.

      Die Ursache für die - bewußte - Nichtwahl bei einem zumindest partiellen Politikinteresse sind dabei für die letzte Landtagswahl nicht eindeutig belegbar.
      Die hohe Zufriedenheit mit der Arbeit der Staatsregierung und die bereits im Vorfeld der Landtagswahl bekannt gewordene mögliche Zweidrittelmehrheit der CSU ließen viele Wähler gar nicht erst zu Wahlurne gehen - viele CSU-Anhänger vertrauten wohl auch darauf, dass die sicher geglaubte Mehrheit "in trockenen Tüchern" ist. Es kann damit nicht von einer weitverbreiteten Politikverdrossenheit gesprochen werden, da dies einen weitaus höheren Anteil von "Dauernichtwählern" voraussetzen würde. Der Großteil der Nichtwähler hat sich vielmehr situativ entschieden, dass er dieses Mal der Wahl fernbleibt. Die Nichtbeteiligung kann dabei sowohl in einem vorher quasi feststehenden Wahlergebnis liegen wie in einer für den Nichtwähler fehlenden Alternative seiner bisherigen "Stammpartei". Dieses Bild kann sich - insbesondere bei einer Wechselstimmung - wieder deutlich drehen mit der Folge, dass diese Wähler dann zur Wahl gehen. Der Wähler analysiert damit das politische System und wendet sich gerade nicht von ihm ab.
      Das von den Oppositionsparteien entworfene Szenario einer Zweidrittelmehrheit besaß für die Wähler jedoch keine mobilisierende Wirkung. Bayern besitzt derzeit die besten Konjunkturaussichten und die sichere Mehrheit der CSU hat - trotz vielleicht vereinzelter grundsätzlicher Bedenken - keine wirklichen Befürchtungen eines Machtmissbrauchs herauf beschworen.

      www.landtagwahl-bayern.lmu.de
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 12:30:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      datterich,
      zu kritisieren ist die dem Begriff "absoluten Mehrheit" liegende Volksverdummung.

      Wenn Politiker von der absoluten Mehrheit sprechen, dann meinen sie immer die absoluten Zahlen, wohlfeil unter den Tisch fallen lassend, dass man ja dazu sagen müßte, wovon die Mehrheit sie erworben haben in Realita.

      Wenn in Bayern nur die Hälfte der Wahlberechtigten hinläuft, dann ist der Sieg eben nicht so glanzvoll, wie man den Eindruck beim Wähler erwecken will.
      Diese Selbstbeweihräucherung (aller Parteien!) und das Ausblenden, Ignorieren der Wahlmüdigkeit des Wählers infolge unfähiger Politik der Politiker ( natürlich ebenfalls aller Parteien!) und dieses "Scheiße zu Butter - Gequatsche" der Politiker nach der Wahl stößt denkende Menschen einfach ab.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 12:37:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mini,
      der Begriff "Mehrheit" (relativ oder absolut) bezogen auf
      ein Wahlergebnis steht immer in Relation zu den abgegebenen
      Stimmen.
      Das ist selbst dem dümmsten Bürger klar.
      Wenn - aus welchen Gründen auch immer - die Wahlbeteiligung
      niedrig ist (siehe dazu # 40), gibt es vielerlei Gründe für
      eine Wahlenthaltung.
      Den Wähler zur Urne zu bringen, ist aber in erster Linie
      Aufgabe der Partei(en), die durch eine höhere Wahlbeteiligung
      profitieren.
      In Bayern ist dies wohl die SPD.
      Sie hat in diesem Punkt bei den letzten Wahlen jämmerlich
      versagt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 12:39:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      datterich
      in # 40 steht -, sahen die Wähler das Ergebnis der Landtagswahl für Stoibers Partei als ungefährdet. Ein großer Teil der bayerischen Wahlbürger hatte deshalb keine Veranlassung mehr, ihre Stimme abzugeben. - wenn alle CSU-Anhänger zur Wahl gegangen wäre, wäre Stoiber bestimmt auf 130 wenn nicht 150 % gekommen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 12:44:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      # 43

      Das wird in Berlin aus mehreren Gründen nicht passieren.
      ;)


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      CSU: Maximaler Dünkel