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    Schröder beschimpft die Bürger als Schmarotzer,ich bekam für diesen Ausdruck von ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.04 15:18:06 von
    neuester Beitrag 29.09.04 15:17:35 von
    Beiträge: 33
    ID: 908.726
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      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:18:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      W : O (über das Polizeipräsidium Düsseldorf)eine Anzeige...


      "SOZIALSTAAT

      Schröder wirft Deutschen Schmarotzertum vor

      Kanzler Schröder geht mit dem eigenen Volk hart ins Gericht. Es gebe hier zu Lande bis in den Mittelstand hinein Raffkes, die versuchten, so viele staatliche Leistungen wie möglich in Anspruch zu nehmen, stellte der Regierungschef fest. Diese Haltung könne den Sozialstaat zu Grunde richten.



      DPA
      Gerhard Schröder: " Das kann sich kein Sozialstaat leisten"
      Berlin - Die Mitnahme-Mentalität sei in Deutschland weit verbreitet, prangerte Gerhard Schröder in einem Interview an. Die Zeitschrift " Guter Rat" zitiert den Bundeskanzler mit den Worten: " In Ost wie in West gibt es eine Mentalität bis weit in die Mittelschicht hinein, dass man staatliche Leistungen mitnimmt, wo man sie kriegen kann, auch wenn es eigentlich ein ausreichendes Arbeitseinkommen in der Familie gibt."

      Diese Haltung könne sich auf Dauer kein Sozialstaat leisten, ohne daran zu Grunde zu gehen, sagte Schröder weiter. Die Einsicht in die Notwendigkeit von Veränderungen der Sozialsysteme sei in der deutschen Bevölkerung sehr groß, " solange diese abstrakt bleiben" . Aber die Einsicht schrumpfe sehr schnell, " wenn es konkret wird und der Einzelne Auswirkungen auf die eigene Lebenssituation befürchtet" . Das sei zwar menschlich verständlich, aber kein Maßstab für eine verantwortungsvolle Politik.

      Schröder räumte ein, dass in den umfangreichen Anträgen zum neuen Arbeitslosengeld II möglicherweise zu intime Fragen beantwortet werden müssten. " Wo die Bürokratie im konkreten Fall über ihr Ziel hinausgeschossen ist, muss man das im Detail korrigieren" , sagte er laut der Zeitschrift weiter. Der Nachweis einer Bedürftigkeit sei allerdings unumgänglich."

      Kam soeben von der Arbeit heim,öffnete meinen Briefkasten,darin lag ein Benachrichtigungsschreiben,ich möge mich doch unter der Telefonnummer.... bei der hiesigen Kripo melden... Ich rief an,mir wurde mitgeteilt,es läge eine Anzeige gegen mich vor,weil ich im Wallsteet-Online-Forum den Bundespräsidenten beleidigt hätte....Ich brachte damals den selben Ausdruck wie Gerhard Schröder weil ich den Bundespräsidenten Köhler des Schmarotzertums bezeichnete,weil er sich während der Olympiade einen schönen Jakob machte,während es in unseren Land von Armut u.Einschränkungen nur so dahingeht...Mittlerweile wurde ich eines Besseren belehrt, der Bundespräsident steht unter einem besonderen Schutz,was mir auch neu ist,denn im Grundgesetz steht:Jeder Bürger hat dieselben Rechte...Bedauerlich muß ich feststellen(der Thread wurde gesperrt)daß W: O seine treuen User anzeigt.... Wo bleibt da die Meinungsfreiheit.....

      Gerd Schröder darf das Volk als Schmarotzer bezeichnen....der Bürger darf das nicht...
      Nichts für ungut
      Gruß
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:28:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Einige sind eben gleicher als andere. :rolleyes:

      Und wie viele Jahre mußt Du jetzt in den Bau Claptoni? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:30:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ claptoni: hüte dich vor den Knastschwulen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:31:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:32:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Punk scheint sich damit auszukennen! :D

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      schrieb am 28.09.04 15:35:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Fuller81,
      ich wäre ja dann ein politischer Häftling,
      könnte dann die Zelle mit dem Bundeskanzler-Ohrfeiger teilen....
      Der bekam aber für seine Tat Bewährung....
      ;)
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:38:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eine kleine Anmerkung. Man kann ja von Schröder halten, was man will. Aber hat er nicht auch ein wenig recht?

      "während es in unseren Land von Armut u.Einschränkungen nur so dahingeht"

      Ja, klar... Überall wo man sieht, hungernde frierende Menschen, die unter der Brücke schlafen und nicht wissen, wo sie das nächste Essen herbekommen sollen.
      Du scheinst total weltfremd zu sein. Reis mal paar tausend Kilomter weiter, dann weißt Du, was Armut bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:41:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bist du sicher, dass die Anzeige von WO direkt kam?

      Kann ja auch ein übereifriger User gewesen sein. Am besten sofort zum Rechtsanwalt und Akteneinsicht nehmen lassen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:49:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 1

      "Gerd Schröder darf das Volk als Schmarotzer bezeichnen....der Bürger darf das nicht..."

      Klapptoni,
      du hast ja auch nicht das "deutsche Volk" beleidigt, sondern
      einen Bürger, noch dazu den Bundespräsidenten.

      Du darfst z. B. auch sagen: Die Schalker (Fans) sind Deppen.
      Wenn du aber verkündest: Assauer ist ein Idiot, setzt es was!

      :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:56:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Alle sind gleich...:D

      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:59:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Richtigstellung::Die Anzeige kam nicht von W : O, sondern von einem User......Habe soeben ein Gespräch mit Hr. Boschert von der Wallstreet-Mannschaft geführt(ein sehr patenter Bursche)er sagte mir da hätte W : O viel zu tun,wenn sie alles anzeigen würden was hier abgeht....
      Das ist vom Tisch,
      möchte auch nicht näher darauf eingehen,welcher profilierungssüchter User es gewesen ist....
      Gruß
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 16:10:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gut, dass du das richtiggestellt hast, claptoni. Hätte mich auch schon gewundert.

      Dein Thread mit dem anrüchigem Schmarotzer-Posting ist übrigens noch da. Wenn man den verfolgt, sieht man auch gleich, von wem die Anzeige wahrscheinlich gekommen ist.

      Thread: Was verdammt noch mal macht Bundespräsident Köhler in Athen....

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 16:23:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      @12
      Semi,
      Danke...
      Gruß
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 16:33:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Claptoni

      Falls das jetzt keine Satire von dir sein sollte hätte ich einen Gegenvorschlag zu machen.

      Wie dem von Semi verlinkten Thread zu entnehmen ist, hat diese Figur dermaßen gepöbelt und aus das Übelste beleidgt, dass nur noch 50% des Ursprungsthreads da ist, der Rest (alles Beleidigungen von Leftovers) musst WO löschen. Sollten diese entgleisungen noch bei WO vorhanden sein, würde ich sehr gerne eine Klage gegen diese Figur einreichen.

      Gruß
      Libertus
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 16:49:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      claptoni,
      ich hab den Thread gelesen.
      Meine Meinung:
      leftover ist ein armes Würstchen, der vielleicht mal ein paar Semester Jura studiert hat, und jetzt auf der Straße steht und sich hier wie ein Mausdreck aufspielt.
      Handle nach dem Motto:
      was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt.
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:30:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ 15

      Ob der Anzeigeerstatter ein armes Würstchen ist, das will ich mal dahingestellt sein lassen, aber ich befürchte, dass diese Strafanzeige für @1 nicht völlig ohne Konsequenzen bleiben wird. Wenn er sich mit der Frage auseinandersetzt, was ihn voraussichtlich erwartet, sollte er sich die Vorschrift des § 153 a StPO zu Gemüte führen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:33:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was fällt eigentlich alles unter den Begriff Schmarotzer? Sind das auch Millionäre, die Kindergeld beziehen?
      Oder war das mal ein Gerichtsurteil, wonach die Kindergeld erhalten müssen? Sind dann nicht die obersten Richter unter den Begriff zu fassen, weil nach deren Beschlüssen auch das Steuergeld der Klein- und Mittelverdiener dafür verwendet wird.?
      Hohe Richter profitieren ja auch davon.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:41:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Doktor Dax,

      Wenn der Staatsanwalt Humor hat,lässt er Claptoni 10 Stunden im Bundespräsidialamt Anfragen nach Autogrammkarten bearbeiten und diese entsprechend in Briefe eintüten.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:47:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Bundespräsident ist ein Symbol des Deutschen Staates und darf nicht "verunglimpft" werden. Du hast Dir leider den einzigen deutschen Bürger herausgesucht, der nicht als Schmarotzer bezeichnet werden darf.

      Beachte aber §90(4) StGB:
      Die Tat wird nur mit Ermächtigung des Bundespräsidenten verfolgt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:55:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ 18

      Ja, das wäre doch mal was. Oder er muß beim nächsten öffentlichen Kinderfest im Garten des Amtsitzes unseres BP für die Kinder den Clown spielen.

      Spaß beiseite. Ich wage eine Prognose: 100 - 250 EUR ans Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche Krebshilfe oder eine sonstige gemeinnützige Einrichtung.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:56:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      mal sehen ob er mit seinen 2000 euro strafe recht hat
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:57:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      #19
      Diese Ermächtigungen werden sicher in der selben Abteilung verschickt und bearbeitet, wie die Autogrammkarten. Wenn Claptoni Glück hat, erhält er ja auch hierin Einblick.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 18:14:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Festzuhalten ist doch wohl, daß User wie dieser
      "gerechtigkeits-
      verliebte" Lef...dingsbums angetan sind, das Klima hier im
      Board gründlich zu versauen.

      Wer will denn noch frei von der Leber weg posten, wenn es
      hier Leute gibt, die auf juristische Fehlgriffe lauern.
      Zumal Claptoni´s Posting doch, gemessen an manchen anderen,
      eher unter harmlos einzustufen ist. Ich persönlich empfinde
      die permanenten Vergleiche der Kanzlergattin mit gewissen
      Nutztieren sehr viel beleidigender. Schmarotzer ist doch
      ein Begriff, der zum Politikerimage einfach dazugehört.
      Kann mir nicht vorstellen, daß Köhler sich beleidigt fühlt
      und auf Strafverfolgung besteht. Das würde weitere Überle-
      gungen nahelegen. Z.B., ist Köhler ein Kleingeist?.

      Damit jetzt keiner zum Staatsanwalt rennt, ich stelle die
      Überlegung natürlich nicht an. Ich überlege nur, was wäre
      wenn.

      Bin mal gespannt wie die Sache weitergeht. Nach erfolgter
      Akteneinsicht müßte ja auch der Klartextname des Denunzian-
      ten bekannt werden. Aber Leute dieser Couleur "arbeiten"
      wahrscheinlich lieber anonym. Im Gegensatz zu Claptoni, der
      hier frank und frei seine Meinung geäussert hat.

      Kann nur hoffen, daß das keine Schule macht. Sonst plaudern
      wir hier künftig wirklich nur noch über Aktien.

      Was manchem Politiker sicher sehr gut gefallen würde.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 18:26:16
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 18:31:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich weiß nur, dass man Polizisten nicht duzen darf und nicht mehr als einmal einen Bürger halb totschlagen, dann hat man mit der vollen Härte des Gesetzes zu rechnen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 18:36:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.09.04 18:47:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Verräter ist Verräter. Und vor denen spuckt sogar die Polizei aus.:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 19:00:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ Libertus #14

      Leftovers schrieb in dem Thread 893219 folgendes: Die Fortpflanzung ist doch bestimmt nicht mehr der Drang beim Köhler .
      Ich würde mir eine dermassen grobe Beleidigung meiner Mannesehre an Köhlers Stelle nicht gefallen lassen!
      Diese Verunglimpfung des Bundespräsidenten ist doch bestimmt auch eine Anzeige wert!
      Übrigens ist der Spruch noch im besagten Thread nachzulesen und seitens Wallstreet-Online, ich nehme an dass man den Spruch übersehen hat, noch nicht zensiert worden!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 19:28:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28 LeoKreis,

      "Diese Verunglimpfung des Bundespräsidenten ist doch bestimmt auch eine Anzeige wert!"

      Ja schon, aber wer sollte sich denn auf Leftovers Niveau
      herablassen?

      Es gibt eben nur ein Leftovers!

      Hoffentlich!
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:33:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Ich würde mich als Frau schämen, mein Geld auf der Straße
      verdienen zu müssen."

      Bemerkung eines Bekannten gegenüber einer Politesse, die
      ihm ein Knöllchen unter den Wischer geklemmt hatte, obwohl
      er die Parkzeit nur um 10 Minuten überschritten hatte.

      Kostenpunkt: 850 Euro
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:36:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ne Ohrfeige wäre vielleicht billiger gekomen.;)

      Aber den Amtskörper schlägt man nicht. Ist doch was heiliges.;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:41:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      #17

      Was sind Schmarotzer? Guckst Du hier:

      ROT-GRÜNES REFÖRMCHEN

      Üppige Politiker-Versorgung bleibt erhalten

      Von Petra Bornhöft

      Was die Regierung den Bürgern zumutet, soll den Bundestagsabgeordneten weitgehend erspart bleiben. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE will die Koalition nur minimale Einschnitte in der Altersversorgung durchsetzen. Ministerbezüge bleiben unangetastet.



      DPA
      Wilhelm Schmidt: " Anständige Zumutung"
      Berlin - Nach monatelangem Hin und Her hinter den Kulissen verständigten sich die Spitzen der rot-grünen Bundestagsfraktionen am Dienstag beim Frühstück darauf, das Abgeordnetengesetz leicht zu verändern. Während die Grünen noch im Dezember 2002 eine " grundlegende Reform" der Altersversorgung für Abgeordnete angekündigt hatten, fallen die Änderungen nun bescheiden aus.

      Folgende Neuregelungen sind geplant:


      Mit Hilfe eines so genannten Nachhaltigkeitsfaktors werden die Politikerpensionen in den kommenden vier bis acht Jahren schrittweise um bis zu vier Prozentpunkte auf maximal 67 Prozent der heute bei 7009 Euro liegenden Diäten gekürzt. Demnach erhielte ein Abgeordneter, der mindestens acht Jahre dem Bundestag angehört hat, ab dem 65. Lebensjahr eine Pension in Höhe von 1541,98 Euro - das wären 140,18 Euro weniger als nach derzeitigem Recht.
      Pro Dienstjahr soll der Anspruch weiterhin um drei Prozent steigen. Somit könnte ein Abgeordneter, der mindestens 23 Jahre im Parlament gesessen hat, mit 67 Prozent oder 4750, 30 Euro rechnen. Gegenüber heute wäre das ein Verlust von 85,91 Euro. Beiträge zahlen die Abgeordneten nicht.
      Hinterbliebene eines ehemaligen Abgeordneten sollen nur noch 55 statt 60 Prozent der Altersversorgung erhalten.
      Ab sofort müssen auch die Parlamentarier für die Pflegeversicherung aufkommen.
      Erst in der nächsten Wahlperiode, also ab Ende 2006, sollen private Erwerbseinkünfte auf die Altersversorgung angerechnet werden, wenn ein früherer Abgeordneter vor seinem 65. Lebensjahr zum Beispiel als Anwalt, Berater oder Lobbyist tätig ist.


      " Abgeordnete müssen Lebenswandel umstellen"

      Diese Neuregelungen, welche die Koalitionsfraktionen am Nachmittag verabschieden wollten, sind nach Ansicht des Parlamentarischen Geschäftsführers der SPD, Wilhelm Schmidt, " noch nicht die große Reform, aber doch schon eine anständige Zumutung für die Abgeordneten" . Viele müssten ihre " Lebensplanung jetzt etwas umstellen" , meint der Genosse ohne einen Anflug von Ironie.

      Unbeeindruckt von allen öffentlichen Protesten können sich also die Abgeordneten wie bisher auf saftige Übergangsgelder nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag freuen: Pro Jahr Mitgliedschaft im Bundestag erhält der Abgeordnete nach seinem Ausscheiden ein monatliches Übergangsgeld von derzeit 7009 Euro. Maximal 18 Monate kann er so hundert Prozent seiner früheren Bezüge kassieren, insgesamt rund 126.000 Euro.

      Der durchschnittliche Arbeitnehmer unter 55 Jahren hingegen wird ab Januar nächsten Jahres 60 Prozent seiner früheren Nettobezüge für maximal ein Jahr erhalten, danach ist er auf das weitaus niedrigere Arbeitslosengeld II angewiesen.

      Solche Vergleiche findet SPD-Mann Schmidt absurd: Wie seine Kollegen wolle er " nicht ständig mit Rentnern oder Sozialhilfeempfängern verglichen werden" . Politiker müssten nicht in Sack und Asche wandeln. Man müsse daran erinnern, so Schmidt erbost, " dass keiner der 750 leitenden Angestellten bei Volkswagen mit uns Abgeordneten finanziell tauschen würde" . Er, Wilhelm Schmidt, Salzgitter, wolle " als leitender Angestellter gelten" . :laugh:

      Große Reform erst im Sommer

      Auch die Minister und Parlamentarischen Staatssekretäre müssen bis auf weiteres keine Einbußen fürchten. An eine Änderung des entsprechenden Gesetzes wagen die rot-grünen Abgeordneten sich gar nicht erst heran. Schmidt: " Die Initiative muss eigentlich von der Regierung ausgehen." Doch im Kabinett war der Reformdrang in eigener Sache noch nie sonderlich ausgeprägt.

      Großzügige Übergangsgelder (für Kanzler Schröder rund 310.000 Euro, für Außenminister Fischer noch etwa 250.000 Euro) und üppige Pensionen von monatlich bis zu 11.000 Euro (Finanzminister Eichel) hat der Steuerzahlerbund aus den geltenden Tabellen errechnet.

      Im nächsten Sommer, verkünden Wilhelm Schmidt und sein grüner Amtskollege Volker Beck, wolle Rot-Grün eine " große Reform der Politiker-Versorgung" vorlegen.

      Dann soll es auch um die private Vorsorge der Abgeordneten gehen. Doch die hatte eine unabhängige Kommission des Bundestages unter Leitung des früheren Bundesarbeitsgerichts-Präsidenten Otto Rudolf Kissel schon 1993 als zu teuer und zu kompliziert verworfen, wie die Grünen im vergangenen Jahr erfreut nachgelesen hatten. So kam der kleine Koalitionspartner zu dem schnellen und schönen Ergebnis, dass nur eine " Reform im bestehenden System" möglich sei. Dabei wird es wohl bleiben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 15:17:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Spitzen der Elite zeigen aber noch keine Anzeichen von Panik. Auch das hat seine Gründe. Sie haben - wie mir Leute, die es wissen sollten, allerdings unüberprüfbar versichert haben - längst Ihre Schäflein in Sicherheit gebracht. Sie haben, wie z.B. Kommissar Verheugen (SPD) ihre üppig zugeflossenen Gelder in Ländern angelegt, die sie für politisch stabil halten und in die sie sich vor einem eventuell ausbrechenden Volkszorn glauben zurückziehen zu können. Angeblich sind für diesen Notfall schon Regelungen getroffen worden und steht die Flugbereitschaft der jeweiligen Wehrmacht bereit, um die Herren und Damen Demokraten gegebenenfalls auszufliegen. Schließlich ist es wichtig, daß sie in einem solchen Fall beim Großen Bruder für die Zeit danach eine Exilregierung bilden.
      Quelle:
      www.spatzseite.de


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