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    Irgend ein Boss, - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.09.04 16:38:39 von
    neuester Beitrag 30.09.04 20:22:17 von
    Beiträge: 17
    ID: 909.706
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      schrieb am 30.09.04 16:38:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      wahrscheinlich Wirtschaftsprofessor, hat eine verstärkte
      Abwanderung deutscher Unternehmer festgestellt,vor allendingen von der deutschen Automobilindustrie.
      In Rumänien würde zum Beispiel für 1/10 der hiesigen
      Löhne produziert.
      Lieber Herr Professor das klappt nicht.
      Entweder fressen diese Unternehmen ihre eigene Scheiße
      oder verkaufen ihre Autos für 1/10 der heutigen Preise.
      Liebe Herren Professoren und Wirtschaftsachverständige,
      verdienen sie eigentlich das was sie am Monatsende als
      Lohn vom Steuerzahler erhalten?
      Womit begründen sie, ihre doch all so üppigen Pensionen?
      Wenn ich bedenke das eine ausgebeutete Karstadtangestellte
      von ihren Hungerlohn sie mitfinanzieren muß,kommt mir das Kotzen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:05:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      hast du überhaupt was zum essen, was du auskotzen könntest?
      aus deinen postings geht hervor, daß du auch zu der entrechteten und ausgebeuteten klasse gehörst.
      wahrscheinlich kaust du auch nur noch den kitt aus den fenstern und kochst das moos, das vor deinem haus wächst.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:11:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja, mein lieber @Heizkessel, das mag schon sein. Nur - @geizi hat aber völlig recht!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:12:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die ausgebeutete Karstadtangestellte zahlt und zahlt und zahlt, sie hatte nie eine andere Wahl, sie ist abhängig, von Zwängen, die ihren Lebensunterhalt sicherten, bis es eben nicht mehr geht, so wie jetzt, da sie entlassen wird, weil jemand "Verständiger" in der Führungsriege sich berufen fühlte, "sein Spielzeug", das Unternehmen, den Konzern, in der Tat als Spielwiese umgestalten zu wollen. Die Karstadtangestellte ist dabei nur eine Spielpuppe, sie wird in ihrem menschlichen Dasein nicht wirklich wahrgenommen, ihr Leben-Können steht bei den Spielern in keinem Verantwortungsgefühl. Jetzt kann sie nicht mehr zahlen, sie hat kein Einkommen mehr, ihr Leben ist ausgelebt, sie wird mit Zugkraft in den spzialen Abwärtsstrudel getrieben, auch darauf hat sie keinen wirklichen Einfluss ... sie war, wie die verkauften Waren in ihrer Filiale, immer nur Gebrauchsgut gewesen.

      ... nun ist sie arbeitslos, trägt Schuldigkeit, und muss deswegen dringenst reformiert werden, das heißt, ein neuer Spieler kommt und reformiert sie nach 12 Monaten auf 300 und gequetschte Euros runter. Das ist fürstliche Bezahlung für etwa 3 Jahrzehnte Schufterei, so Recken wie Rogowski und Hundt haben das bis ins Detail ausgerechnet. Also bitte keine Klage ... sonst kommt noch ein Spieler und nennt sie noch eine Schmarotzerin.

      TT
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:16:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 4

      Die ausgebeutete Karstadtangestellte zahlt und zahlt und zahlt, sie hatte nie eine andere Wahl, sie ist abhängig, von Zwängen, die ihren Lebensunterhalt sicherten


      Die ausgebeutete Karstadtangestellte hat eine andere Wahl.
      Sie braucht sich ja nur selbständig zu machen. Ist ja ganz einfach, ohne Probleme, das Leben eines Selbstständigen in Saus und Braus zu führen.

      Oder etwa nicht :confused::confused::confused::confused:

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      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:21:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      solange hier noch genügend leute zeit haben und einen inet-anschluss, um unsere zustände zu beweinen, kann es noch nicht so schlimm um uns stehen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:24:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4

      Natürlich hatte sie KEINE andere Wahl. Schließlich ist es ein Menschenrecht auf Lebenszeit mit einem Vorstandsgehalt und ohne Verpflichtungen gegenüber dem Dienstgeber 40 Wochenstunden lang bezahlte Pause machen zu dürfen. Karstadt hat gegen dieses Recht zigtausendfach verstoßen.

      Außerdem, seien wir uns ehrlich, hier handelt es sich um hochqualifizierte spezial ausgebildete Menschen, die den Konzern mit ihrem Arbeitseifer und der arbeitseinstellungsmäßigen verdi-Unterstützung groß gemacht haben, bis ein Einziger alles ruiniert hat. Mit Federstrich sozusagen. Ich meine, wenn jemand ausgebildeter Karstädter ist, der findet doch (derart speziell ausgebildet und überqualifiziert) keinen Job mehr (auf den jeder Bürger in der Verfassung und in der UN Menschenrechtscharta ja Anspruch besitzt, und zwar äußerst sich dieser Anspruch so dass Unternehmen verpflichtet sind jedem Arbeitnehmer täglich mindestens 10 angemessene Angebote nach hause zuschicken, inklusive Vorschußzahlung).
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:50:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Ja, so ist es immer gewesen, seit ewigen Zeiten. Immer waren und sind es die Menschen gewesen, die einfachen Menschen an der "Front", an der Erzeugungsschwelle, am Band, an der Werkbank, am Fließband, am Reaktionskessel in der chem. Industrie, überall, wo auch immer, sind sie es gewesen, die ein kleines Unternehmen auf Vordermann brachten, mithalfen, daß ein Hundehütte zum Weltkonzern werden konnte ... Bayer, Siemens, Daimler-Chrysler, alle wie sie da sind, haben dieses Potential einfachster Menschen dazu genutzt. Ganze Generationen an Familien haben sich in diesen Konzernen die Ablöseklinke in die Hand gegeben, Ruheständler gingen und schickten ihre Kinder, und sie waren auch überzeugt in ihrem Tun, fühlten sich in der Pflicht und der Verantwortung für dieses mit ihrer Hilfe erblühte Unternehmen.

      Was heute so maßgeblich bis zum Abwinken stinkt, ist der verloren gegangene Rückkanla gleicher Verantwortung vom Unternehmen für seine Beschäftigten. Das ist die veränderte Unternehmenskultur!

      TT
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 18:02:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8:
      Was heute so maßgeblich bis zum Abwinken stinkt, ist der verloren gegangene Rückkanla gleicher Verantwortung vom Unternehmen für seine Beschäftigten. Das ist die veränderte Unternehmenskultur!

      Aber geh, siehe auch Thread: Die 10/70/20-Regel : Eure Lösungsvorschläge sind gefragt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 18:19:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich will wirklich nicht die Managementfehler entschuldigen, aber viele, viele Karstadt- und /oder Kaufhofmitarbeiter über 40 haben die Kundenfreundlichkeit und das Engagemnt wirklich nicht erfunden. Ein kleines Stück weit ist jeder Einzelne auch ein Teil des Ganzen!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 18:43:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      @5 das Leben eines Unternehmers ist Gewiss nicht einfach!

      Nur den Untergang haben nicht Unternehmer zu verantowrten,sondern Nieten in Nadelstreifen - die Angestellten Manager, die als erstes immer erst für Ihren Goldenen Fallschirm sorgen.

      Diese Manager riskieren niemals Ihr eigenes Geld, zahlen sich aber Gehälter als wäre es allein Ihr Unternehmen!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 18:50:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11:

      Und selbst da ist der Anwurf nicht sehr legitim. Die Manager werden dort wie das der Fall ist immer noch (samt deren Bezüge) vom Aufsichtsrat überwacht, und im Aufsichtsrat sitzen neben Eigentümervertretern immer noch Arbeitnehmervertreter/Betriebsräte, je größer das Unternehmen desto Spitzengewerkschafter im AR.

      Wenn also ein Vorstand länger als notwendig Mist baut bitte immer den AR (samt Arbeitnehmervertretern!) als Schuldige mit Schlamm bewerfen.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 18:56:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      @12 da hast Du Recht!

      ja sicher hat auch der aufsichtsrat versagt - bei karstadt ist das bei dem aufsichtsratsvorsitzenden aber auch kein wunder.


      selbstvertaendlich sitzen da auch AN-vertreter im Aufischtsrat. Nur was sind das fuer Typen???? Der Fall Steinkuehler spricht da Bände.

      Aufsichtsrat und Vorstand-eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 19:16:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13:
      Die `Verhaberung` von Vorstand und AR ist natürlich schon ein allgegenwärtiges Übel und zeigt in der Praxis die Schwächen gängigen Gesellschaftsrechts in vielen westlichen Industrienationen auf.

      Die Zukunft liegt vermutlich darin (diese Modelle werden vermehrt hier und dort diskutiert), den AR professionell von geprüften unabhängigen Wirtschaftstreuhänder managen zu lassen, statt mit allerlei halb/nichtkompetenten Freunderln/Gewerkschaftern/Politikern zu besetzen.
      Enron/Andersen hat gezeigt, dass das auch nicht immer funktionieren muss.

      Aber wenn es um das Blaim Storming geht, dann pfeifen wir auf das Gesellschaftsrecht und die armen Opfer trillern brav die Hetze jenes Gewerkschaftsvertreters nach, der im Aufsichtsrat den Vorstand höchstpersönlich entlastet hat gegen welchen er jetzt geifert. Und die Betriebsräte im AR wussten natürlich von nichts und wurden arglistig getäuscht, was auch im jährlichen Geschäftsbericht nachzulesen ist, den ja auch der AR absegnen muss und so weiter...
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 19:28:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      14 Korrekt
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 19:43:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      #1

      Es gibt einen interessanten Artikel von der Zeit http://www.zeit.de/2004/41/Blick_auf_Ostd_ , der in die richtung geht. Eine nette Zukunft malen die dort aus: Vielleicht ist der wahrhafte Epochenbruch das Ende der Aufteilung der Welt in eine erste, zweite und dritte. Und da die erste und zweite nicht mehr bezahlbar sind, verbleibt für uns alle die dritte Welt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 20:22:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 Neonjaeger,

      ein guter Link. So wird`s wohl durch die Profitgier, gepaart mit einer gehörigen Dummheit des Geldadels ganz einfach kommen müssen. Profitmaximierung um jeden Preis - koste es, was es wolle. Für diese sogenannten "Globalplayer" scheint sich der Slogan "nach mir die Sintflut" so richtig verinnerlicht zu haben.
      Ich bin aber angesichts der Argumentationen dieser "Herren" in den Vorständen und den verantwortlichen "Managern" der Meinung, daß sie - wie gesagt - aus purer Dummheit so handeln. Ich glaube nämlich kaum, daß auch nur ein einziger dieser "sauberen Herren" sich über die Tragweite seiner Handlungen im klaren ist.

      Ronald


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