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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1185)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 01.06.24 20:29:59 von
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      schrieb am 09.01.22 19:53:44
      Beitrag Nr. 58.007 ()
      Fusion Fuel Green ist doch schon recht bekannt. Das hat doch nichts mit early bird zu tun.

      Gerade mit dem Ticker HTOO schon häufig bei Stocktwits auf Trending gewesen.
      Habe die Aktie seit November 2020 im Depot.
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      schrieb am 09.01.22 19:53:29
      Beitrag Nr. 58.006 ()
      Kleiner Nachtrag
      Der CEO sagt selbst über seine Firma, dass sie nicht innovativ ist: Für Innovationen müsse man zuerst einen Markt schaffen und Kunden überzeugen. Sein Ziel ist es, einfach nur ein bisschen besser als die Konkurrenz zu sein. Ein Puzzleteil hierbei sind vermutlich "Softwarekomponenten", die es bei Spyrosoft gibt und die für die unterschiedlichsten Projekte genutzt und wiederverwendet werden können. Mir fehlt das technische Know-How um beurteilen zu können, inwieweit das ein Alleinstellungsmerkmal ist (vermutlich nicht). Für mich wiegt das bisherige Wachstum daher auch deutlich stärker als Indiz dafür, dass die Unternehmensstrategie funktioniert - und auch noch einige Jahre weiter funktionieren sollte durch Angebotserweiterung und geografische Expansion.
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      schrieb am 09.01.22 19:46:11
      Beitrag Nr. 58.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.448.939 von bcgk am 09.01.22 19:43:10
      Zitat von bcgk: Du solltest einen genaueren Blick riskieren, wenn Du Zeit hast. Insbesondere ein Umstand ist extrem animierend. Star Investor Baillie Gifford ist hier auf aktuellem Niveau mit 12% eingestiegen. Ich nehme an du kennst diesen Namen. Early Bird bei TSLA, Apple und Co.

      Und der hier ebenfalls enorm renommierte User Polyester Power ist ebenfalls schon lange investiert.

      VG


      Danke für die Info. Nun habe ich mit Fusion Fuel gerade ein "Early Bird" gekauft. Das muss
      erst mal unter Risikoerwägungen reichen.
      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 09.01.22 19:43:10
      Beitrag Nr. 58.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.448.798 von Kleiner Chef am 09.01.22 19:19:13Du solltest einen genaueren Blick riskieren, wenn Du Zeit hast. Insbesondere ein Umstand ist extrem animierend. Star Investor Baillie Gifford ist hier auf aktuellem Niveau mit 12% eingestiegen. Ich nehme an du kennst diesen Namen. Early Bird bei TSLA, Apple und Co.

      Und der hier ebenfalls enorm renommierte User Polyester Power ist ebenfalls schon lange investiert.

      VG
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.22 19:32:02
      Beitrag Nr. 58.003 ()
      Spyrosoft
      Hi zusammen,
      ich habe einen, wie ich finde, höchstspannenden SmallCap aus Polen entdeckt.
      Es geht um Spyrosoft, ISIN PLSPRSF00011, Mcap=EV=54,5 Mio €. Das Unternehmen hat beim Ranking der Financial Times der 1000 am schnellsten wachsenden Firmen 2021 Platz 5 belegt. Zur Bewertung wurde das Umsatzwachstum von 2016 bis 2019 herangezogen, wo Spyrosoft seinen Umsatz von 110.000€ auf 16,6 Millionen Euro steigern konnte. Und das Wachstum hat sich bis 2021 fortgesetzt:
      2018 / 2019 / 2020 / LTM (alles in polnische Zloty)
      Umsatz: 31,87 / 71,5 / 112,92 / 154
      EBITDA: 4,79 / 8,26 / 22,02 / 25,82
      EPS: 2,74 / 4,76 / 12,89 / 14,72
      Zu den LTM-Zahlen lässt sich sagen, dass Q4 in den letzten Jahren immer das stärkste Quartal war, ich gehe bei analoger Verteilung daher von einem EPS21 von ca. 16 aus. Bei aktuellem Kurs von 224PLN würde das ein KGV von 14 ergeben. Wenn Spyrosoft weiter so stark wächst, könnte das KGV 2022 schon unter 11 liegen - eine krasse Unterbewertung ?!
      Das Wenn:
      Spyrosoft ist ein Software-Engineering-Unternehmen auf Auftragsbasis, also keine wiederkehrenden Einnahmen wie bei einem SaaS-Unternehmen. Ist bisher aber auch nicht notwendig, da Spyrosoft zwar bisher schon über 700 Mitarbeiter hat, laut Aussage des CEO aber noch über tausend externe Arbeiter für die aktuellen Aufträge dazubuchen muss.
      Spyrosoft konnte aus mehreren Gründen so rasant wachsen:
      1. Man hat zuerst „alte Bekannte“ der Gründer und Mitarbeiter als Klienten gewonnen. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass die angebotenen Dienstleistungen von Spyrosoft für die Kunden eine hohe Investition bedeuten, ohne dass diese vorab das Ergebnis und dessen Nutzen für das Unternehmen wissen können. Nötig ist daher ein Vertrauensvorschuss, der bei „alten Bekannten“ eben gegeben war. Der CEO sagt jedoch selbst, dass dies natürlich langfristig nicht reicht und er früher und stärker in Marketing hätte investieren sollen. Das sich verlangsamende (profitable!) Wachstum (aber vermutlich immer noch über 30%) könnte sich im Umkehrschluss wieder beschleunigen, wenn die Marketinganstrengungen Früchte tragen.
      2. Die Firma ist sehr dezentral aufgebaut, mich erinnnert das ganze an ein Franchise-Unternehmen. Unter Spyrosoft gibt es inzwischen 8 Tochterfirmen, an die Spyrosoft zwischen 33% und 100% hält. Hintergrund ist die Duplikation von 1. – also die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter, die sich unter der schützenden Hand von Spyrosoft selbstständig machen und so wiederum ihre vorhandenen Kontakte zur Kundenaquise von Spyrosoft nutzen. Im Podcast hat der CEO durchblicken lassen, dass er sehr auf ein gutes Firmenklima achtet und dass er es z.B. am liebsten hätte, wenn auch alle Büromitarbeiter IT-Expertise hätten.
      3. Man konzentriert sich nicht auf die großen Businessstädte wie London, sondern auf Städte der zweiten Reihe wie Leicester, die mittelständisch geprägt sind. Hier hat Spyrosoft nach eigener Aussage so gut wie keine Konkurrenz, weil eine geschäftliche Beziehung zwischen diesen mittelständischen Unternehmen und den großen Software-Engineering-Unternehmen ein Mismatch für beide Seiten sind (Der Mittelstand liefert zu kleine Aufträge, die Software-Unternehmen mit zig tausend Programmierern und keine persönlichen Ansprechpartner vor Ort sind zu unattraktiv).
      Was spricht für weiteres Wachstum:
      Neben dem verstärkten Marketing möchte der CEO organisch durch weitere Länder (er sprach von Lateinamerika als nächsten Markteintritt) und durch neue Bereiche (vor kurzem wurde die Zertifizierung für Software im Gesundheitswesen erfolgreich abgeschlossen) und anorganisch durch Zukäufe wachsen. Unterstreicht wird diese Ambition davon, dass nach wie vor unzählige Mitarbeiter gesucht werden. Generell sollte es auch in den bisher erschlossenen Ländern noch genug Digitalisierungsbedarf geben (im Interview umschreibt Weiske ziemlich deutlich, wie rückständig deutsche Unternehmen noch sind).
      Neben der zunehmend größeren Unterbewertung sehe ich als Kurstrigger, dass Spyrosoft (laut ihrem Twitter-Account) ihre englische Investor-Relations besser pflegen möchte und dass irgendwann mehr Anleger auf diese Aktie aufmerksam werden. Bisher wurden in Frankfurt nur dreimal Aktien von Spyrosoft gehandelt: Am 19. Juli 19 Stück für 54€, am 13. September 42 Stück für 45€ und von mir 75 Stück für 49,8€.
      Als Risiko sehe ich neben einem möglichen Währungsrisiko (Kosten in PLN, Umsätze werden jedoch größtenteils in Fremdwährungen erwirtschaftet) vor allem die Aktionärsstruktur. Der CEO Konrad Weiske hält 29,95% aller Aktien, Wioletta Bodnarus 27,10% und Dorota Lekawa 26,64% (beides Ehefrauen von Vorstandsmitgliedern). Als Aktionär bin ich dementsprechend dem Willen des Vorstands ausgeliefert. Positiv könnte man natürlich auch sagen, dass der Vorstand viel Skin in the Game hat und die Firma sich unter ihm bisher prächtig entwickelt hat. Darüber hinaus gab es beim Börsengang auch für die Mitarbeiter die Chacne, Aktien zu kaufen. Die Anzahl der Aktien in festen Händen könnte dementsprechend ziemlich hoch sein.

      Hier noch meine Infoquellen:
      https://spyro-soft.com/investor-relations
      Podcast mit dem CEO vom 24.08.2021:

      Artikel über Spyrosoft vom 10.2.2020:
      https://strefainwestorow.pl/artykuly/debiut-ipo/20200212/spy…
      Interview mit dem CEO vom 16.12.2020:
      https://the-report.cloud/i-would-never-tell-our-employees-or-customers-something-that-is-not-true

      Wie oben erwähnt ist Spyrosoft bereits Bestandteil meines Depots und ich erwäge noch weiter aufzustocken, weil ich hier ein ausgezeichnetes CRV sehe. Gleichzeitig bin ich natürlich skeptisch, ob ich in meiner Analyse etwas grundlegend übersehen oder falsch eingeschätzt habe. Ich würde mich daher über Austausch zu der Aktie freuen.

      Mit besten Grüßen
      mathgruen
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      Avatar
      schrieb am 09.01.22 19:19:13
      Beitrag Nr. 58.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.448.669 von bcgk am 09.01.22 19:02:40
      PNE - Ein Kauf ? und mehr
      Zitat von bcgk: Danke für deinen ausführlichen Beitrag zu Energiekontor. Darf ich fragen, weshalb du EKT in deinem Depot Unterschlupf gewährst, einer PNE aber nicht?


      Hatte darauf schon letzte Woche geantwortet. Ich verweise auf Post 57.634.
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-361-370/d…

      Du hattest nach der Aker Aktie gefragt: Hier gilt: Ich kann die Aktie nicht beurteilen, weil
      ich mich mit einer Aktie mindestens einige Wochen beschäftigen muss, um sie zu bewerten,
      wenn die Bewertung und das CRV aussichtsreich erscheint. Bei Aker habe ich
      das jedoch bisher nicht gemacht.

      Bei Aker stelle ich aber fest, das man für 23 mit dem 10-fachen Umsatzziel bewertet ist,
      dabei aber noch nicht profitabel ist. Da ist mir das Risiko jetzt zu der Bewertung zu kaufen,
      zu hoch, weil jetzt bereits 3 Jahre Zukunft enthalten ist. Möglicherweise liege ich damit
      falsch, aber es ist nicht mein Investmentcase.

      Wenn man auf Techaktien schaut, dann gibt es doch erheblich bessere CRV´s, als
      bei Aker: Nochmals grundsätzlich mag ich Techs mit 10fachen Umsatz-Multiplen nicht,
      gerade wenn der Turnaround noch nicht absehbar ist.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.22 19:02:40
      Beitrag Nr. 58.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.446.721 von Kleiner Chef am 09.01.22 12:59:30Danke für deinen ausführlichen Beitrag zu Energiekontor. Darf ich fragen, weshalb du EKT in deinem Depot Unterschlupf gewährst, einer PNE aber nicht?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.22 17:51:54
      Beitrag Nr. 58.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.446.721 von Kleiner Chef am 09.01.22 12:59:30
      Zitat von Kleiner Chef: Der Punkt ist valide, insbesondere für die großen Solarparks von 180 MW, die man aktuell
      entwickelt und 2022 umsetzt, sehe ich hier ein Risiko, das man hier in den Margen
      Auswirkungen sehen wird.

      7C hat sich glaube ich zum Ziel gemacht bei 500+MW aufgekauft zu werden, oder?
      Steven de Proost hat meine ich sowas mal angedeutet.
      Derzeitiger Stand 338MW zu Niedrigpreis Zeiten aufgebaut und ich denke einiges auch zu akzeptablen Preisen noch in der Pipeline und in trockenen Tüchern. Bis 2024 will man ja noch 50% aufstocken.
      Von daher gutes Timing in Anbetracht stark steigender Solarpark Preisen und immer höheren Einspeisevergütungen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.22 17:38:29
      Beitrag Nr. 57.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.446.721 von Kleiner Chef am 09.01.22 12:59:30Weiterer Gedanke. Im Koalitionsvertrag steht auch auf Seite 128:

      Die Beteiligung von Standort- und Nachbarkommunen an der Wertschöpfung für Freiflächen-Photovoltaik- und Onshore-Windkraft-Anlagen wollen wir auf Bestandsanlagen ausdehnen und werden wir für Neuanlagen verpflichtend machen. Wir prüfen finanzielle Instrumente, um die Akzeptanz in vom Übertragungsnetzausbau betroffenen Kommunen zu erhöhen.

      Photovoltaik-Dachanlagen und Offshore-Windkraftanlagen sind nicht betroffen. Aber bestehenden Photovoltaikfreiflächenanlagen und Windkraftanlagen an Land soll nachträglich eine zusätzliche Abgabe auferlegt werden, die sie an den Staat zu entrichten haben. Diese muss schon nenneswert ausfallen, um bei den Kommunen vor Ort in deren Haushalt bemerkbar zu sein. Auch das kann ketzt zu Unsicherheit an der Börse führen, weil angenommene Renditen vielleicht in Zukunft nicht wie kalkuliert, sondern schwächer ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.22 17:37:58
      Beitrag Nr. 57.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.448.174 von valueanleger am 09.01.22 17:28:07Das aktuell hohe Importvolumen in Österreich liegt auch an der dortigen Kraftwerksstruktur. Österreich agiert mit der Vielzahl an Speicher- und anderen Wasserkraftwerken wie eine große Batterie. Ohne die dortigen Kraftwerke wäre die Stromversorgung in Europa bereits häufiger zusammengebrochen. Falls es zu einem großen Black out kommt werden die dortigen Kraftwerke eine wichtige/die Schlüsselrolle bei einem allmählichen Hochfahren des Stromnetzes spielen. Verbund und EVN sind nicht umsonst so hoch bewertet.....
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