checkAd

    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1484)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 17.06.24 20:53:20 von
    Beiträge: 69.922
    ID: 937.146
    Aufrufe heute: 1.482
    Gesamt: 12.750.307
    Aktive User: 6


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 1484
    • 6993

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 17:19:02
      Beitrag Nr. 55.092 ()
      Einen realisierten Verkaufserlös als Cash-Reserve über mehrere Tage zu halten, habe ich noch nie geschafft, weil immer ein paar verlockende Re-Invest-Möglichkeiten daher kommen.
      SirMike hat recht, wenn Er von dem fehlenden Cash als sichernde Hemmschwelle schreibt, daß man mit Cash natürlich schneller mal spontane, nicht ganz zu Ende durchdachte Kaufentscheidungen trifft. Ich überlege mir ein Invest zweimal, wenn ich dafür erst im Depot einen Verkauf tätigen muß.
      Sich selber richtig einzuschätzen ist sehr hilfreich als Börsianer.
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 16:52:13
      Beitrag Nr. 55.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.945.494 von katjuscha-research am 03.08.21 16:15:04
      Zitat von katjuscha-research: Im Gegensatz zu Sirmike glaube ich nicht, dass das Rendite kostet. Das würde ja bedeuten, die Aktien im Depot laufen immer super und traden ist daher auch theoretisch garnicht möglich, weil es nie Rücksetzer gibt. Ist ja eher unrealistisch.

      Deine Schlussfolgerung ist Blödsinn. Ich habe extra den ausführlichen Artikel von mir verlinkt, wo ich meine Erkenntnisse zur Cashquote und meine Entscheidung, eine solche nicht mehr vorzuhalten, dargelegt habe. In der Theorie ist eine Cashquote toll, weil man dann immer bei Kurseinbrüchen günstig nachkaufen kann. In der Praxis verhält man sich aber nicht so! Man greift nicht ins fallende Messer, man erwischt nicht den Tiefpunkt, man geht nicht "all in" wenn die Kurse abstürzen. Man verpasst also meistens die Nachkaufchancen und greift erst irgendwann zu, wenn die Kurse sich längst schon wieder erholt haben. Oder eben auch nicht, weil man meint, die Kurse würden nochmals abstürzen, aber dann... ja dann würde man zugreifen. Tut man dann aber doch wieder nicht. In der Praxis fährt man auch in Korrekturzeiten eine (zu) hohe Cashquote, die sich also auf Dauer nicht rentiert und nichts zu den Erträgen beisteuert. Früher, als man 5% auf dem Tagesgeldkonto bekommen hat, war das noch kein wirkliches Problem. Aber heute gibts da nichts mehr, also fährt man dank der Inflation sogar eine Negativrendite ein. Wer allerdings solide Aktien im Depot hat und diese in Panikzeiten nicht verkauft, macht damit auf mittlere und lange Sicht keine Verluste. 100% Investmentkapital erzielen Rendite, nicht nur 80% oder 90%. Und das ist die Quintessenz meiner Erkenntnis. Nicht, dass Aktien "immer super laufen", wie Du mir als Aussage unterstellst.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 16:15:04
      Beitrag Nr. 55.090 ()
      Ich finde es schlicht falsch, bei der Frage des Depotmanegements von Fehlern zu sprechen. Das sollte doch jeder Anleger machen, wie es zu seinen Erfahrungen und seiner Psyche passt.

      Weder ist es Schwachsinn Cash zu halten (wie Sirmike behauptet), noch ist es zwingend ein Fehler mal 1-2 Aktien hoch zu gewichten. Ich bin zwar kein Freund hoher Gewichtungen, was einfach daran liegt, dass ich mir beuasst bin, kein Unternehmen und keine Aktie so umfassend kennen zu kennen, um Risiken ausschließen zu können, aber wer meint er wüsste genau, dass beispielsweise Lang&Schwarz oder Hypoport kaum Risiken haben, der soll halt 20-30% gewichten. Ich persönlich würde das niemals tun, aber das ist eben Geschmackssache, weil ich andere Erfahrungen, andere Psyche und andere Verantwortungen habe als andere Anleger. Gerade als wikifolioTrader würde ich es mir nicht verzeihen, wenn ich aus vollster Überzeugung eine Aktie 30% gewichte, und dann kommt irgendwas für mich vollkommen unerwartetes dazwischen, von dessen Risiko ich noch nie gehört hatte. Mal ganz davon abgesehen dass mir auch eine möglichst geringe Volatilität wichtig ist und ich auch meist um die 10% Cash halte, um schnell reagieren/kaufen zu können, wenn sich eine neue Chance bietet, ohne dann andere Aktien sofort im vielleicht ungünstigen Moment verkaufen zu müssen. Im Gegensatz zu Sirmike glaube ich nicht, dass das Rendite kostet. Das würde ja bedeuten, die Aktien im Depot laufen immer super und traden ist daher auch theoretisch garnicht möglich, weil es nie Rücksetzer gibt. Ist ja eher unrealistisch.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 16:03:22
      Beitrag Nr. 55.089 ()
      Auch Imperatom fährt in seinem Wikifolio eine Klumpenchance von ca 20% auf Unidevice. Ich hatte schon mehrfach darauf hingewiesen, daß ich kein Freund von dieser Aktie bin.
      Aber jeder wie er mag.

      Wenn man sicher ist kann man es wagen.

      Ich habe eine sehr große Klumpenchance bei LuS. Mein Einstandskurs ist halt sehr niedrig.
      Warum sollte ich jetzt verkaufen. Nur weil der Kurs gestiegen ist?

      VG

      smallvalueinvestor
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 15:50:30
      Beitrag Nr. 55.088 ()
      Jeder hat so seine eigene Meinung.

      Aber so zu tun als ob die Diversifikation der Heilsbringer wäre ist falsch. Es kommt auf die Erfahrung und Schnelligkeit an.

      Ich bin sehr konzentriert unterwegs und fahre trotz einiger kleiner Fehler sehr gut. Die Fehler müssen aber top gemangt werden. Große Fehler darf ich mir nicht erlauben.

      Bin aktuell nur in 5 Sektoren unterwegs:
      Stahl
      Broker / Market Maker
      IT
      Beteiligungsgesellschaften
      und
      ein wenig Gewerbeimmobilien

      Jeder muß halt für sich den besten Weg finden.

      VG

      smallvalueinvestor

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1590EUR +7,43 %
      Verdopplung der Ressource bei East Africa Metals?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 15:38:31
      Beitrag Nr. 55.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.944.849 von imperatom am 03.08.21 15:22:12Sehe ich auch so. Ich finde es auch spannend, dass hier über Fehler gesprochen wird, die ihr als erfolgreiche Investoren gemacht habt, die im Grunde jeder macht und die teilweise ja auch nur im Nachhinein als solche erkennbar sind... während sich im LuS-Thread die Anleger mit ihren Depotgewichtungen übertreffen, an die eine Klumpenchance glauben und sämtliches Risikomanagement fahren lassen.
      Ich würde tippen, dass euch bei euren Fehlern die Diversifikation wenn nicht gerettet, dann zumindest sehr stark in der Risikolimitierung geholfen hat.
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 15:22:12
      Beitrag Nr. 55.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.944.021 von knigge-beatnik am 03.08.21 14:05:50
      Zitat von knigge-beatnik: Kopfsache. Ich verkaufe zum Cashgenerieren leichter Posi. mit Gewinn. Verluste realisieren fällt mir schwerer.
      Trotzdem ist das hier von mir 'Jammern auf hohem Niveau'.

      Mein Depot ( 14 Posi. ) hat seit 01.01.2017 ca. 73% performed.
      Für Einen wie mich, der nichts gelernt hat, schon ordentlich.
      Leider hat meine 'Ex-Liste' ( 54 Posi. ) inzwischen 94,5% performed.
      Meine schlimmsten Verkäufe (Fehler) waren:
      Mic, E.Russ, Endor, Medios, Mutares, Funkwerk, Salzgitter, SHS Viveon und Verbio
      Meine besten Verkäufe (Glück) waren:
      Petro Welt, Aurelius, Schöller-Bleckmann, Prosus, Paion, Genworth, China Harmony, Bee Vectoring und Apollo Invest
      Aktuell ist die Herausforderung allerdings, daß Performen in ungewöhnlich schwierigen Börsenzeiten.


      Danke für Dein sehr wohltuendes Posting, knigge-beatnik. In einem Umfeld, in dem sich der ein oder andere mit seinen Tenbaggern und anderen Erfolgen brüstet und als Superhelden darstellt, ist es besonders wohltuend - gerade von erfolgreichen Investoren wie Dir - auch mal einzugestehen, dass man Fehler macht.

      Denn die macht an der Börse jeder. Auch ich könnte über die ein oder anderen Fehleinschätzung, manche Blindheit oder verpasste Chance von mir Lieder singen. Google war mir beim Börsengang zu teuer, an die SeniVita habe ich noch geglaubt als eigentlich längst hätte klar sein müssen, das dort nichts mit rechten Dingen zugeht - und mit meinem zu späten DAX-Put in der Corona-Krise habe ich auch mächtig ins Klo gegriffen.

      Wenn man zu seinen Fehlern steht, sie analysiert und aus ihnen lernt, ist man auf Dauer erfolgreicher als wenn man sich selbst (und anderen) vormacht unfehlbar zu sein. Was für Anlageentscheidungen hilft, sind nüchterne Argumente, kein vermeintlicher Ruhm. Ich erlebe es als angenehm ehrlich, darüber zu reden, dass man auch Fehler gemacht hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 14:39:54
      Beitrag Nr. 55.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.936.119 von Smaria am 02.08.21 16:36:27
      Zitat von Smaria: Wird die Brandschutzversicherung durch den Batteriebetrieb teurer oder unwirksam?


      Keine Ahnung - ich sehe keinen Grund für eine erhöhte Brandgefahr. Kabelquerschnitte sind ausreichend, es gibt ein greifendes Kühlkonzept und es ist eine LiFeP04-BatterIe - keine Lithium-Ionen-Batterie, wie sie gerade wieder bei Tesla in Australien abgebrannt ist.

      Man muss auch einfach mal machen. Weniger Bedenkenträgertum. Manche VDE-Richtlinie auch als das Nehmen was sie ist - keine Vorschrift oder Gesetz. Sonst geht nichts voran.
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 14:27:35
      Beitrag Nr. 55.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.944.066 von Kampfkater1969 am 03.08.21 14:09:45Ich glaube mehrere Posi. in meinem Depot haben das Zeug zum TEN_BAGGER und die werden auch festgehalten.
      Mein nächstes Zwischenziel ist erstmal den Prozentsatz der 'falschen Entscheidungen' zu drücken.
      Avatar
      schrieb am 03.08.21 14:14:19
      Beitrag Nr. 55.083 ()
      AT&S: Starkes Wachstum bei noch verhaltenen Erträgen...
      AT&S lief in der jüngeren Vergangenheit hervorragend und wir es auch weiterhin
      tun:



      Heute nun ein Quartalsupdate mit Anhebung der Umsatzprognose. Verhalten bleiben
      noch die Ertragskennzahlen, aufgrund von Vorlaufkosten durch Chonquing III, R&D aber
      primär durch Wechselkursverlusten:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14234335-eans-new…

      Gruß
      • 1
      • 1484
      • 6993
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots