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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1950)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 27.04.24 15:11:52 von
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      schrieb am 23.11.20 23:30:26
      Beitrag Nr. 50.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.814.075 von Kleiner Chef am 23.11.20 20:23:38
      Zitat von Kleiner Chef: dann würde ich einen Teilbereich an die Börse bringen und
      damit die Fabrik finanzieren. Dazu muss man keine hohen Anteile
      abgeben. Es gibt genügende Referenzen.

      Gruß


      Es gab Vermutungen, dass SLT den Bahninfrastrukturbereich (Pintsch) verkaufen könnte, um das geplante Wachstum zu finanzieren. Im Q3 Call hat der Vorstand aber gesagt, dass man daran kein Interesse hat.
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 22:52:47
      Beitrag Nr. 50.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.812.764 von Syrtakihans am 23.11.20 19:00:19
      Schaltbau Minderheiten
      Von den drei Töchtern mit Minderheiten ist Schaltbau China (50% Anteil) mit am ergebnisrelevantesten. Dort wird derzeit sehr gut Geld verdient, daher macht das aktuell einen nicht unerheblichen Teil des Ergebnisses aus.

      Sobald bei Bode die Marge wieder höher ist und das neue Werk in Velden produziert, dürfte der relative Anteil der Minderheiten am Gesamtergebnis spürbar zurückgehen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 22:26:49
      Beitrag Nr. 50.133 ()
      STS Group
      ... war übrigens prozentual der Überflieger bei mir die vergangenen 5 Börsentage. Trotz mwb fairtrade und Baader (ok, die dafür davor und absolut gesehen aufgrund der hohen Gewichtung doch prägnanter :) ). Und nur bei meinen Macy's Aktien kam die Tage mehr Kohle rüber. Läuft richtig gut im November, muss ich sagen.

      Die STSe jetzt so um die 4,50€, die Diskussion entbrannte bei 3€. Sagte doch dass man den Verein nicht so schnell abschreiben soll. Die wissen schon was sie tun.

      Bin aktuell nicht so drin, dass ich viel zu den weiteren Perspektiven sagen will. Marketscreener gibt allerdings ein 2022er KGV von 5. Ok, ist dann allerdings die SMC Research Analyse. Keine Ahnung wieviel man darauf geben will, ich bleibe aber optimistisch.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 21:18:37
      Beitrag Nr. 50.132 ()
      Hallo zusammen,
      In diesen Thread würden doch auch die

      M1 Kliniken

      ganz gut passen oder?
      Haben sich vom Corona Schock noch nicht so gut erholt, obwohl nach der Öffnung der Kliniken die Umsätze wohl wieder sehr stark sind.
      Was die Zukunftsfähigkeit des Markts angeht müsst ihr ja nur mal die Glotze anschalten und ein wenig die Privaten gucken ;-)

      Ich habe mal einen Fuß reingestellt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 21:03:32
      Beitrag Nr. 50.131 ()
      Wirklich tolle Story, so ein verborgener Weltmarktführer,
      der auf einmal anfängt, von seiner Großartigkeit zu erzählen.
      Manches davon mag sogar ein bißchen stimmen, das Meiste ist halt nur stark übertrieben.

      Marktführer in der lange bekannten Technik der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung sind z.B. ABB, Hitachi, Siemens, GE. Wenn man sich den Aufbau des Gesamt-Systems anschaut, dann vermutet man, dass der Anteil von Schaltbau darin nicht besonders hoch sein kann, denn die Zulieferer der wichtigsten, werttreibenden Komponenten sind bekannt. Darum bleibt es auch immer nebulös, wenn man mal nachbohrt: Und was verkauft ihr da genau?

      Bitte benutzt doch Wikipedia statt solcher Seiten wie liverde.de. Der Artikel "Gleichstrom - Die Stromversorgung der Zukunft" wurde von einer Junior PR Consulting Dame erstellt, die von Elektrotechnik und Energieübertragung nichts versteht, aber gut kopieren kann, siehe: https://de.linkedin.com/in/annalena-bruse-smith-2b299a121
      Ich erspare uns eine Fehleranalyse, wo sie dabei Unsinn verzapft hat.

      Wer die Aussagen von Schaltbau übernimmt, dass sie so überragend sind, ist blauäugig. Ein kleiner Faktencheck genügt, wer da die Entwicklung vorantreibt. (Wer hat das erste HVDC-Projekt realisiert, wann war das, wer hat die ersten Hochleistungs-Ladestationen gebaut, wann war das, etc.). Das liegt nämlich Jahre zurück und Schaltbau versucht jetzt aus meiner Sicht auf einen Zug aufzuspringen, sich größer zu machen als sie sind.

      Zitat: "Mit der Kompetenz bei Gleichstromschaltungen lassen sich bei den Schnittstlellen für die Umwandlung deulich geringere Energieverluste erzielen." Aha. Klingt schön, ist aber Mumpitz.

      Wie hoch ist denn der Wirkungsgrad heutiger Lösungen? Und was heißt hier "deutlich geringere" Energieverluste? Habe schon viel gelesen, von deutlich besser, was aber nicht dabei stand: auch deutlich teurer und daher manchmal unter dem Strich nicht wirtschaftlicher.

      Da könnte ich ja genauso schreiben: Schaltbaus Kompetenz sind bekanntermaßen elektromechanische Relais und die Bahn-Technik aus Mitte des 20.Jahrhunderts. Das ist für e-Mobilität und erneuerbare Energie im 21.Jahrhundert so, als würde ich auf einen Verbrennungsmotor setzen (mit Turbo und Katalysator). Natürlich behaupte ich das nicht, denn ich traue ihnen zu, dass sie schon wissen, was Stand der Technik ist und vielleicht auch eine kleine Innovations-Abteilung haben, die jahrelang versucht hat, den alten Dampfer zu überzeugen, dass man sich um neue Geschäfte kümmern muss.
      :keks:

      Wird schon laufen, die Aktie und die Story.

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      Avatar
      schrieb am 23.11.20 20:23:38
      Beitrag Nr. 50.130 ()
      Wäre ich Chef von Schaltbau.....
      dann würde ich einen Teilbereich an die Börse bringen und
      damit die Fabrik finanzieren. Dazu muss man keine hohen Anteile
      abgeben. Es gibt genügende Referenzen.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 20:20:04
      Beitrag Nr. 50.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.812.491 von GraNDpaAlu am 23.11.20 18:42:33
      Zu den Kurszielen!
      Zitat von GraNDpaAlu:
      Zitat von Kleiner Chef: Hoffe, das macht mein Investmentmotiv deutlich. Ich sagte bereits, das ich kein Problem habe heute bereits für Schaltbau Kursziele von 50 Euro abzuleiten. Den Hintergrund habe ich ansatzweise skizziert.

      Gruß


      Das liest sich für mich alles als sehr nachvollziehbar. Auf welchen Zeithorizont setzt du hier deine Kursziele? 1 Jahr oder bis zur Fertigstellung der Fabrik bis Ende 2022 und anschließender Produktion?

      Gruß GraNDpaAlu

      PS: toller Thread und vielen Dank für Energiekontor 👍


      KZ 12 Monate 39 Euro
      KZ 24 Monate 50 Euro

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 20:11:59
      Beitrag Nr. 50.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.813.238 von katjuscha-research am 23.11.20 19:31:22
      Anmerkungen zu den Punkten!
      Zitat von katjuscha-research: a) Der Ausblick 2020 ist von Corona/Werksschließungen betroffen bei Schaltbau, trotzdem wächst man im Ergebnis und Umsatz. Das ist für einen industrienahes Unternehmen eher die Ausnahme.

      Findest du? Gibt doch viele Aktien, die aus Bereichen kommen, die nicht gerade als Corona-Gewinner gelten, wo man in Umsatz und Ergebnis dieses Jahr wächst. In meinem Depot fallen mir da Sto, Centrotec, Einhell oder eben IVU ein.


      d) Man will auf ein Ertragsniveau von 8-12 % kommen, das ist eine Verdoppelung gegenüber 2020. ... Bei Schaltbau ist hier null eingerpreist. Wir stehen heute unterhalb der Kurse vor Corona.

      hmmm, das ist genau mein Problem mit der Aktie, weil ich eben nicht finde, dass null eingepreist ist. Aus meiner Sicht braucht man die Verdopplung der Ebit-Marge auf 8% auch für eine Bewertung, zu der ich die Aktie als attraktiv bewertet finde. Ich mein, man hat fürs laufende Jahr etwa ein KGV von 35-40, wenn man von 500 Mio Umsatz und 4% Marge laut Vorstandsprognose ausgeht. Da kann man zumindest nicht sagen, es wäre Null von der zweifellos guten Zukunftsfantasie eingepreist.
      Man kann ja schlecht die Kurse vor Corona als Vergleich mit anderen Aktien nutzen. ElringKlinger beispielsweise würde ich nach wie vor nicht anrühren. Die sind nur deshalb so stark gestiegen und über Corona-Niveau bewertet, weil sie deutlich vor Corona völlig zurecht extrem gefallen waren. Jetzt macht da diese spekulative Rallye eben gleich Kurse drüber aus. Hohe Verschuldung, harte Branche, Margenpotenzial begrenzt. Deshalb würde ich solche Aktien nicht mit Schaltbau vergleichen, nach dem Motto, wenn Aktie A über VorCorona-Niveau steht, muss Aktie B das auch, zumal das der meiner Meinung viel besser aufgestellten Schaltbau nicht gerecht wird, sie mit Elring zu vergleichen.



      ... Wie kommt man dahin: Bode auf EBIT von 4 % bringen, Schaltbau bringt Margen von 15-18 %: mit Pintsch erzielt man heute bereits 10 %, bei SBRS sollte es auf 15 % gehen, bei einem Wachstum von 70 % dieses Jahr und deutlichem Wachstum in den Folgejahren. Mit den neuen Anwendungen erzielt man heute bereits 20 % Umsatzanteil. Das hat IVU nicht zu bieten.

      Bin mir nicht sicher was du mit dem letzten Satz zu IVU meinst. Was hat IVU nicht zu bieten? Keine neuen Anwendungen oder keine Effekte, die die Marge heben können?
      IVU hatte letztes Jahr 2021 eine Ebit-Marge von 16,9%, die sogar hätte höher ausfallen können, wenn man nicht Rückstellungen in die Risikovorsorge betrieben hätte. Dieses Jahr wird die Marge auf etwa 12% (bereinigt um Sondereffekt) fallen. Das liegt an sehr starkem Kapazitätsaufbau aufgrund der hohen Wachstumserwartungen. Als Softwareunternehmen dürfte man später da hohe Hebel haben, übrigens auch weil es durchaus neue Anwendungen und/oder neu zu erschließende Regionen geben könnte.





      Fazit: Versteh mich nicht falsch! Ich bin wirklich daran interessiert, wieso so viele von mir geschätzte User/Trader einiges von Schaltbau halten. Aber es wird mir bisher nicht ins Verhältnis mit den Zahlen gesetzt. Aus meiner Sicht müsste man mir mal aufzeigen, zu welchen Gewinnen/Cashflows das Wachstum und Margenausweitung dann in 2022/23 führen soll.

      Am Wachstum als solches in dieser Branche zweifle ich nicht, und auch die Margenausweitung halte ich für sehr wahrscheinlich, aufgrund der von dir genannten Effekte. Die heutige Meldung zeigt da auch gut die Fantasie auf. Nur ist es für mich entgegen deiner Meinung zu einem Teil eben durchaus eingepreist.
      Vielleicht kannst du zu deinen nachvollziehbaren inhaltlichen Ausführungen zum Geschäftsmodell noch ein paar Zahlen nennen (Nettogewinn und Cashflow nach Minderheiten!), die du in den Jahren 2022/23 durch diese Effekte erwartest und in Beziehung zur MarketCap setzen?! Danke!


      zu a) Im industrienahen Sektor war/ist Kurzarbeit oder sogar Werkschließungen die Regel. Die von Dir genannten Beispiele, Baumarkt/Bausektor verhalten sich genau konträr dazu. Ich arbeite dort und wir fahren das historisch beste Jahr ein (bei 70 Jahre Historie!!!)

      zu b) zum Ertragsniveau: Na ja, die Prognose lag ja vor Corona bei 7-8 %. Ex Corona sollte man da auch wieder hinkommen. Das Szenario was ich aufgeführt habe, führt zu einem EBIT von 10 % in 2022/2023. Mein erstes Kursziel ist 39 Euro.

      c) Bewertung/Auftragsbestand und Auftragseingänge: Alle Buden, die den genannten Megamärkten unterwegs sind, bei denen wird dieser Trend eingepreist. Wachstumsraten von 70 % und Umsatzanteil von 20 % signalsieren das nicht. Man kann unzählige Beispiele aufführen. Kommen diese Aufträge etwa von einem oder zwei Automobilherstellern, zur Energiesspeicherung, dann sehen wir die Kurse von 39 Euro schneller als gedacht.

      d) Wenn ich die Aufträge heute schon kennen würde, dann wird der Bleistift neu gespitzt. Typischerweise dauern Zertifizierungen mit Automobilherstelleren die 18-24 Monate bis zum SOP.
      Mit mehreren ist man bereits in der Angebotsphae. Stand: Mai 2020.

      d) Vergleich IVU: Was IVU nicht einbringt, sind 70 % Wachstum in "neuen Märkten" . Wie das bewertet wird bei Marktführern, dazu lassen sich unzählige Peers anführen. Was mit IBU-Tec passiert ist nur der Wahnsinn.

      e) Zahlen: Ist schwer: Wenn wir 20 % Umsatzanteil haben (100 Mill. Euro = Quelle müßte ich suchen), und mit sagen wir 30 % wachsen, dann liegen wir in 2023 bei 200 Mill. Euro. Mit eine bißchen Fantasie...........

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 19:52:13
      Beitrag Nr. 50.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.812.764 von Syrtakihans am 23.11.20 19:00:19
      Herleitung von 50 Euro als Ziel?
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von Kleiner Chef: ...
      Die Drittanteile stammen von:
      1. Schaltbau-Tochter Xi’an Schaltbau Electric Corporation Ltd., China
      2. Schaltbau-Tochter SPII S.p.A., Italien
      3. Bode-Tochter Rawicka Fabryka Wyposazenia Wagonow Sp.z.o.o., Polen

      Gut, das muss man eben in die Bewertung mit einbeziehen, dass es hier konzernfremde Geschäftsanteile gibt. Ein Problem sehe ich darin nicht.


      Zitat von Kleiner Chef: Ich kann heute bereits Kursziele von 50 Euro für die Aktie ableiten. Kaufe sie aber mit einem ersten KZ von 39 Euro.

      Der wichtigste Punkt: Wie sieht die Herleitung dieses Wertes aus? Factset liefert als Konsensschätzung für 2021 ein EBIT von 29 Mio. EUR. Das könnte auf ein EPS von ca. 1,30 EUR hinauslaufen, dann haben wir noch dicke Nettofinanzschulden und Pensionslasten ...


      Mein 12 Monats-Kursziel ist 39 Euro wie ich geschrieben habe. Die Erwartungen 50 Euro basieren auf:

      a) Erwartungen 22/23 ex Corona mit EBIT Ziel von 10 %!
      b) Kommen nun neue Aufträge rein und werden vermeldet, dann spitzen alle Analysten die Bleistift neu. Dann ist es nach meiner Vorgehensweise für ein Invest zu spät, weil bereits die 39 Euro und mehr schnell erreicht werden.
      c) Kommt hier ein bißchen Fatansie in Richtung der neuen Anwendungsfelder auf, dann wird Schaltbau auch anders bewertet. Zurecht, weil man Marktführer ist. Man schaue sich die Werte an, ich hatte Friwo genannt, Intica, IBU Tec Wahnsinn.

      PS: Ich kann keine genauen Zahlen herleiten, da dann spekulieren müßte, welche Aufträge hereinkommen. Das kann ich erst tun, wenn ich die Aufträge kenne, aber dann ist es auf meiner Sicht, zumindest nach meinem Investmentszenario zu spät.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 19:31:22
      Beitrag Nr. 50.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.812.266 von Kleiner Chef am 23.11.20 18:30:08a) Der Ausblick 2020 ist von Corona/Werksschließungen betroffen bei Schaltbau, trotzdem wächst man im Ergebnis und Umsatz. Das ist für einen industrienahes Unternehmen eher die Ausnahme.

      Findest du? Gibt doch viele Aktien, die aus Bereichen kommen, die nicht gerade als Corona-Gewinner gelten, wo man in Umsatz und Ergebnis dieses Jahr wächst. In meinem Depot fallen mir da Sto, Centrotec, Einhell oder eben IVU ein.


      d) Man will auf ein Ertragsniveau von 8-12 % kommen, das ist eine Verdoppelung gegenüber 2020. ... Bei Schaltbau ist hier null eingerpreist. Wir stehen heute unterhalb der Kurse vor Corona.

      hmmm, das ist genau mein Problem mit der Aktie, weil ich eben nicht finde, dass null eingepreist ist. Aus meiner Sicht braucht man die Verdopplung der Ebit-Marge auf 8% auch für eine Bewertung, zu der ich die Aktie als attraktiv bewertet finde. Ich mein, man hat fürs laufende Jahr etwa ein KGV von 35-40, wenn man von 500 Mio Umsatz und 4% Marge laut Vorstandsprognose ausgeht. Da kann man zumindest nicht sagen, es wäre Null von der zweifellos guten Zukunftsfantasie eingepreist.
      Man kann ja schlecht die Kurse vor Corona als Vergleich mit anderen Aktien nutzen. ElringKlinger beispielsweise würde ich nach wie vor nicht anrühren. Die sind nur deshalb so stark gestiegen und über Corona-Niveau bewertet, weil sie deutlich vor Corona völlig zurecht extrem gefallen waren. Jetzt macht da diese spekulative Rallye eben gleich Kurse drüber aus. Hohe Verschuldung, harte Branche, Margenpotenzial begrenzt. Deshalb würde ich solche Aktien nicht mit Schaltbau vergleichen, nach dem Motto, wenn Aktie A über VorCorona-Niveau steht, muss Aktie B das auch, zumal das der meiner Meinung viel besser aufgestellten Schaltbau nicht gerecht wird, sie mit Elring zu vergleichen.



      ... Wie kommt man dahin: Bode auf EBIT von 4 % bringen, Schaltbau bringt Margen von 15-18 %: mit Pintsch erzielt man heute bereits 10 %, bei SBRS sollte es auf 15 % gehen, bei einem Wachstum von 70 % dieses Jahr und deutlichem Wachstum in den Folgejahren. Mit den neuen Anwendungen erzielt man heute bereits 20 % Umsatzanteil. Das hat IVU nicht zu bieten.

      Bin mir nicht sicher was du mit dem letzten Satz zu IVU meinst. Was hat IVU nicht zu bieten? Keine neuen Anwendungen oder keine Effekte, die die Marge heben können?
      IVU hatte letztes Jahr 2021 eine Ebit-Marge von 16,9%, die sogar hätte höher ausfallen können, wenn man nicht Rückstellungen in die Risikovorsorge betrieben hätte. Dieses Jahr wird die Marge auf etwa 12% (bereinigt um Sondereffekt) fallen. Das liegt an sehr starkem Kapazitätsaufbau aufgrund der hohen Wachstumserwartungen. Als Softwareunternehmen dürfte man später da hohe Hebel haben, übrigens auch weil es durchaus neue Anwendungen und/oder neu zu erschließende Regionen geben könnte.





      Fazit: Versteh mich nicht falsch! Ich bin wirklich daran interessiert, wieso so viele von mir geschätzte User/Trader einiges von Schaltbau halten. Aber es wird mir bisher nicht ins Verhältnis mit den Zahlen gesetzt. Aus meiner Sicht müsste man mir mal aufzeigen, zu welchen Gewinnen/Cashflows das Wachstum und Margenausweitung dann in 2022/23 führen soll.

      Am Wachstum als solches in dieser Branche zweifle ich nicht, und auch die Margenausweitung halte ich für sehr wahrscheinlich, aufgrund der von dir genannten Effekte. Die heutige Meldung zeigt da auch gut die Fantasie auf. Nur ist es für mich entgegen deiner Meinung zu einem Teil eben durchaus eingepreist.
      Vielleicht kannst du zu deinen nachvollziehbaren inhaltlichen Ausführungen zum Geschäftsmodell noch ein paar Zahlen nennen (Nettogewinn und Cashflow nach Minderheiten!), die du in den Jahren 2022/23 durch diese Effekte erwartest und in Beziehung zur MarketCap setzen?! Danke!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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