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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2596)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 27.04.24 15:11:52 von
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      schrieb am 11.07.19 16:24:26
      Beitrag Nr. 43.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.004.615 von JohannesWild am 11.07.19 15:29:46Hallo Johannes, ich sprach von Rendite und nicht von FFO !

      Bitte nicht andere Zahlen jetzt einstreuen und sich dann jeweils die am besten passende Kennziffer raussuchen. FFO wird teilweise recht unterschiedlich von den diversen Immobilien-Gesellschaften berechnet und hier muss man dann wirklich richtig richtig tief in die Zahlen eintauchen und immer auf die korrekte Berechnung achten (teilweise für aussenstehende Personen auch einfach nicht möglich).

      Wenn Du hier schon Defama und als "relativ sicher ansprichst", hast Du keine Bedenken, dass der Aktienkurs bei 15.70 Euro und der NAV lediglich bei ca. 11,30 Euro (zum 30.03.2019 laut letztem / aktuellsten Quartalsbericht) liegt und somit die Aktienbewertung ein Aufschlag von fast 40% auf den NAV hat ?
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      Avatar
      schrieb am 11.07.19 16:23:37
      Beitrag Nr. 43.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.004.615 von JohannesWild am 11.07.19 15:29:46
      Zitat von JohannesWild: Ich will jetzt das Geld aus den X% Immobilienfonds in Immobilienaktien anlegen.

      Sehr vernünftige Idee und zwar noch aus einem anderen Grund, als den von Dir schon genannten: Immobilienfonds sind niemals (!) sicher bzgl. der Rückzahlung und damit meine ich nicht die geschlossenen Fonds, sondern die vermeintlich "offenen".
      -> https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/wenn-fonds-kollabieren-die…
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 15:41:01
      Beitrag Nr. 43.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.004.615 von JohannesWild am 11.07.19 15:29:46okay, hatte ich mir fast schon gedacht, dass es dir nur um den Teil des Depots geht, der auf Immo beschränkt ist.

      na gut, das ist halt oft eine Frage der Liquidität bzw. des Gesamtvermögens. Die meisten Privatanleger dürften gar nicht so stark streuen können, wie sie eigentlich müssten. Ist in einem Aktiendepot noch relativ gut möglich, aber die wenigsten Leute haben doch genug Kohle, um direkt in Immobilien zu investieren, und dann sollen sie noch in Anleihen, Edelmetalle gehen und möglichst noch regional/weltweit alle Anlageklassen streuen. Find ich immer so witzig, wenn ich das als Tipp von selbsternannten Experten höre, egal ob aus der Politik (Merz etc) oder der Wirtschaft (Krall etc).

      Na ja, viel Erfolg wünsch ich dir und deinen Eltern. Ich hoffe, dass die Weltuntergangsszenarien von Krall, Homm, Dudenhöfer und Co nicht eintreffen, die ja mehr oder weniger für 2020 alle den ganz großen Crash kommen sehen, ausgelöst durch einzelne Sektoren, die dann auf die Gesamtwirtschaft und vor allem aufs Finanzwesen übergreifen und alles in den Abgrund reißen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 15:29:46
      Beitrag Nr. 43.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.004.225 von katjuscha-research am 11.07.19 14:34:21
      Woher kommt der Fokus auf Immobilienaktien
      Hallo Katjuscha,

      Auch Dir vielen Dank für Deinen Input.
      Zur Frage - Woher kommt mein Fokus auf Immobilienaktien. Ich habe für meine Eltern bereits in Aktien angelegt. In dem Depot meiner Eltern befinden sich z.B. auch Blue Cap oder Cegedim. Der Bankberater meiner Eltern empfiehlt X% Aktien, X% Immobilien (offene Immobilienfonds) und X% Renten, Gold / Sonstiges.
      Ich will jetzt das Geld aus den X% Immobilienfonds in Immobilienaktien anlegen. Dann kann ich gegenüber dem Bankberater darauf verweisen, dass das Geld in der gleichen Assetklasse allokiert wird. Nur die Renditen sind höher und die laufenden Kosten geringer ;-). Daher bei dieser Frage mein Fokus auf Immobilienaktien.
      Ich persönlich bin auch stark in Immobilienaktien investiert da ich in ausgewählten Aktien viel Potential sehe (z.B. in Deutsche Real Estate die mit über 50% Abschlag zum NAV gehandelt wird) und ich der Meinung bin, dass das Depot dadurch an Stabilität gewinnt.

      Eine Aktie von Cyan ist mir zu riskant für meine betagten Eltern. Einem 14-Jährigen kann man da evtl. eher eine Cyber-Security Aktie in’s Depot legen. Privat bin ich im Technologie Sektor in S&T und AFO, Cegedim und myHammer investiert.

      Gruß,

      Johannes
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      Avatar
      schrieb am 11.07.19 14:34:21
      Beitrag Nr. 43.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.003.712 von JohannesWild am 11.07.19 13:19:27
      Zitat von JohannesWild: Hallo InsertName, Straßenköter und Kleiner Chef

      Vielen Dank schon einmal für Euren Input
      Die Idee auch in erneuerbare Energien zu investieren ist auch von dem her gut da meine Eltern auch ethische Ansprüche an die Geldanlage stellen.

      Damit ist meine Liste auf folgende Positionen angewachsen.
      Immobilieninvestitionen:
      - Defama
      - Bains de Mer
      - DIC Assets
      - Deutsche Real Estate
      - Deutsche Konsum Reit
      - Demire
      - Fair Value Reit

      Erneuerbare Energieen:
      - 7C Solarparken
      - Clere
      - Encavis
      - Energiekontor

      @ Straßenköter: Schön zu hören, dass Du die Aktien die ich nannte auch alle genannt hättest. Das ist eine schöne Bestätigung. Die Vorschläge nehme ich gerne auf.
      @Insertname: GXP schließe ich aus. Mit der Aktie hatte ich mich bereits beschäftigt aber konnte den NAV nicht solide herleiten. Clere habe ich aufgenommen.
      @ KleinerChef: Vielen Dank für die Ergänzungen. Die Deutsche Konsum Reit hatte ich auch schon auf dem Schirm. Ich bevorzuge Defama da hier mit viel Bedacht gekauft wird während Elgeti eher schnell viel Geld investieren will. Auch ist das Kurs/FFO Verhältnis ist bei DKR einiges höher als bei Defama. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Börse hohe Dividenden-Renditen honoriert und dadurch der Kurs steigt. Eventuell nehme ich zur Streuung auch DKR mit hinein. Aber Defama würde ich unter Sicherheitsaspekten stärker gewichten. Oder siehst Du das anders?

      Gruß,

      Johannes




      Mal ne grundsätzliche Frage. Wieso findest du Immobilienwerte eigentlich so interessant?



      Ansonsten kann ich mich anderen Usern nur anschließen, wobei ich beim Thema Dividendenpapiere immer insofern differenziere als das man natürlich genau hinschauen sollte, wie garantiert diese Dividenden wirklich sind. Aber das dürfte KC auch wissen.

      Ich würde zudem mal vorschlagen, etwas mehr zu streuen, auch Branche und Region.

      Ich find zum Beispiel weiter logisch, einzelne Aktien aus dem Gesundheitssektor und Technologiesektor zu nehmen, vielleicht sogar wenn sie das kombinieren, wie Cegedim. Aber es gibt auch interessante Technologiewerte in Deutschland, die relativ konjunkturunabhängig zweistellig wachsen dürften, und die im Vergleich zu US-Aktien sehr günstig sind. Ich hab da Servicewere und USU im Depot. Cyan wurde hier ja oft angesprochen. Da hab ich jetzt ne kleine Position ins Depot gelegt, aber bin noch nicht ganz so sicher (aufgrund der Bewertung) wie andere User. Für eine größere Position würde ich mal die nächsten 2-3 Quartale abwarten, ob sich die großen Erwartungen erfüllen.

      Dazu der ein oder andere Substanzwerte, wenn er weit unter dem inneren Wert notiert. Damit meine ich aber nicht die hier üblicherweise so oft genannten Beteiligungswerte, sondern dann wirkliche einzelne Konzerne.

      Aber wie gesagt, bestimmte Branchen, wie Verkehrsinfrastruktur (IVU Traffic), Gesundheit/Pharma (Cegedim) oder Technologie/SAAS (Serviceware/USU) wäre als Depotbeimischung aufgrund der langfristigen Wachstumsperspektiven zu empfehlen, wobei man nicht sofort einsteigen muss. Ich glaub, da wird es bei dem ein oder anderen Wert noch 10-15% günstigere Kurse in den nächsten Wochen geben.


      Ich richte übrigens für meine Nichte und Neffen (12 bzw 14 Jahre alt) derzeit ein Langfristdepot ein. Da kann ich mangels Liquidität erstmal auch nur auf maximal 10 Aktien setzen. Und da ich noch 40% Cash für eine mögliche Marktkorrektur halten will, hab ich es bisher auf 6 Aktien beschränkt. Und da sind für mich langfristige operative Wachstumsperspektive, solide Bilanzsituation, Bewertung nach Substanz und Ertrag erstmal die wichtigsten Dinge. Dividende ist auch immer ganz schön, aber ist für mich kein vordergründiger Grund für so ein Depot. Abgesehen davon sollte man neben dem Aktiendepot vielleicht noch 10-20% in andere Anlageklassen stecken, wobei das in den meisten Fällen schwierig ist, weil manche Dinge für Grund&Boden bzw. Immobilien für Kleinanleger ja gar nicht in Frage kommen. Selbst für Edelmetalle wird es da manchmal schon eng.
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      schrieb am 11.07.19 13:38:15
      Beitrag Nr. 43.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.003.694 von Michale am 11.07.19 13:17:33
      Einstiegszeitpunkt: Aktuell nicht der Beste Zeitpunkt!
      Zitat von Michale:
      Zitat von Kleiner Chef: ...


      b) Immosektor
      Wenn man DEFAMA nennt, so muss man als Peer und zur Streuung auch eine Deutsche Konsum Reit sich anschauen. DKR sollte künftig verbesserte Dividenden liefern und von Steuerfreiheit profitieren.



      Gruß


      Kleiner Chef, bei DKR habe ich sehr große Bedenken, dass zum Einstieg jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Der Grund ist, dass hier zwei Wandelanleihen ausstehen:

      Anpassung des Wandlungspreises für die mit 1,00% verzinslichen Wandel-schuldverschreibung 2015/2025 (DE000A14J1L9) und der mit 1,35% verzinsli-chen Wandelschuldverschreibung 2015/2025 (DE000A14J1K1) der Deutsche Konsum REIT-AG.

      Der Wandlungspreis für die mit 1,00% verzinsliche Wandelschuldverschreibung 2015/2025 (DE000A14J1L9) ist aufgrund der am 26. März gezahlten Dividende in Höhe von EUR 0,20 je dividendenberechtigter Aktie, gemäß § 11 Abs. 9 der Anlei-hebedingungen angepasst worden und beträgt nunmehr EUR 1,0410.

      Hier sind 7 Mio. ausstehend. Die Wandlung ist hier ab dem 31.1.2020 möglich. Diese Wandlung würde das derzeitige Kapital um ca. 25 % verwässern!!! Und dies zu einem Kurs von knapp über 1 Euro je share!


      Der Wandlungspreis für die mit 1,35% verzinsliche Wandelschuldverschreibung 2015/2025 (DE000A14J1K1) ist aufgrund der am 26. März gezahlten Dividende in Höhe von EUR 0,20 je dividendenberechtigter Aktie, gemäß § 11 Abs. 9 der Anlei-hebedingungen angepasst worden und beträgt nunmehr EUR 4,0277.

      Hier sind 30 Mio. ausstehend. Die Wandlung ist ab 2025 möglich!

      Das kann ich konservativ investierenden Kunden nicht empfehlen!

      Schönen Tag noch


      @Michale: Danke für Deinen Input zur DKR, den ich an anderer Stelle auch schon mal angebracht hatte. Grundsätzlich gilt mein Hinweis, das ich aktuell einen Depotneubau mit Invests nicht empfehle und bis Jahresende abwarten würde oder zumindest bis sich eine Erholung in der Konjunkturentwicklung abzeichnet.

      Johannes: Ich würde die DRK nur dann nehmen, wenn die oben erwähnte Verwässerung mit eingerechnet die DRK ein im Vergleich zu DEFAMA vergleichbares FFO bietet.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 13:19:27
      Beitrag Nr. 43.669 ()
      Vielen Dank für die Rückmeldungen
      Hallo InsertName, Straßenköter und Kleiner Chef

      Vielen Dank schon einmal für Euren Input
      Die Idee auch in erneuerbare Energien zu investieren ist auch von dem her gut da meine Eltern auch ethische Ansprüche an die Geldanlage stellen.

      Damit ist meine Liste auf folgende Positionen angewachsen.
      Immobilieninvestitionen:
      - Defama
      - Bains de Mer
      - DIC Assets
      - Deutsche Real Estate
      - Deutsche Konsum Reit
      - Demire
      - Fair Value Reit

      Erneuerbare Energieen:
      - 7C Solarparken
      - Clere
      - Encavis
      - Energiekontor

      @ Straßenköter: Schön zu hören, dass Du die Aktien die ich nannte auch alle genannt hättest. Das ist eine schöne Bestätigung. Die Vorschläge nehme ich gerne auf.
      @Insertname: GXP schließe ich aus. Mit der Aktie hatte ich mich bereits beschäftigt aber konnte den NAV nicht solide herleiten. Clere habe ich aufgenommen.
      @ KleinerChef: Vielen Dank für die Ergänzungen. Die Deutsche Konsum Reit hatte ich auch schon auf dem Schirm. Ich bevorzuge Defama da hier mit viel Bedacht gekauft wird während Elgeti eher schnell viel Geld investieren will. Auch ist das Kurs/FFO Verhältnis ist bei DKR einiges höher als bei Defama. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Börse hohe Dividenden-Renditen honoriert und dadurch der Kurs steigt. Eventuell nehme ich zur Streuung auch DKR mit hinein. Aber Defama würde ich unter Sicherheitsaspekten stärker gewichten. Oder siehst Du das anders?

      Gruß,

      Johannes
      27 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 13:17:33
      Beitrag Nr. 43.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.003.391 von Kleiner Chef am 11.07.19 12:41:10
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von JohannesWild: Ich suche Aktien wie:
      - Defama (hohe Rendite aus dem FFO, FFO Steigerungspotential durch Immobilienaufkäufe)
      - Bains de Mer (hoher Abschlag zum inneren Wert und Potential aus Immobilienentwicklung)
      - DIC Assets (hierzu muss ich mich noch einlesen)
      - Deutsche Real Estate (sehr Markteng aber hoher Abschlag zum NAV, sehr solide Bilanzrelationen, ordentliches FFO)
      - Evtl. auch 7C Solarparken (ist zwar keine Immobilienaktie aber ansonsten eine sehr solide Libero-Position)

      Was fällt Euch noch ein? Findet Ihr meinen Ansatz nachvollziehbar? Auf welche Aktien würdet Ihr das Geld wie prozentual verteilen?

      Vielen Dank schon mal.


      Gruß,
      Johannes



      b) Immosektor
      Wenn man DEFAMA nennt, so muss man als Peer und zur Streuung auch eine Deutsche Konsum Reit sich anschauen. DKR sollte künftig verbesserte Dividenden liefern und von Steuerfreiheit profitieren.



      Gruß


      Kleiner Chef, bei DKR habe ich sehr große Bedenken, dass zum Einstieg jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Der Grund ist, dass hier zwei Wandelanleihen ausstehen:

      Anpassung des Wandlungspreises für die mit 1,00% verzinslichen Wandel-schuldverschreibung 2015/2025 (DE000A14J1L9) und der mit 1,35% verzinsli-chen Wandelschuldverschreibung 2015/2025 (DE000A14J1K1) der Deutsche Konsum REIT-AG.

      Der Wandlungspreis für die mit 1,00% verzinsliche Wandelschuldverschreibung 2015/2025 (DE000A14J1L9) ist aufgrund der am 26. März gezahlten Dividende in Höhe von EUR 0,20 je dividendenberechtigter Aktie, gemäß § 11 Abs. 9 der Anlei-hebedingungen angepasst worden und beträgt nunmehr EUR 1,0410.

      Hier sind 7 Mio. ausstehend. Die Wandlung ist hier ab dem 31.1.2020 möglich. Diese Wandlung würde das derzeitige Kapital um ca. 25 % verwässern!!! Und dies zu einem Kurs von knapp über 1 Euro je share!


      Der Wandlungspreis für die mit 1,35% verzinsliche Wandelschuldverschreibung 2015/2025 (DE000A14J1K1) ist aufgrund der am 26. März gezahlten Dividende in Höhe von EUR 0,20 je dividendenberechtigter Aktie, gemäß § 11 Abs. 9 der Anlei-hebedingungen angepasst worden und beträgt nunmehr EUR 4,0277.

      Hier sind 30 Mio. ausstehend. Die Wandlung ist ab 2025 möglich!

      Das kann ich konservativ investierenden Kunden nicht empfehlen!

      Schönen Tag noch
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 12:41:10
      Beitrag Nr. 43.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.002.590 von JohannesWild am 11.07.19 11:24:51
      Einige Anmerkungen zu einem konservativen Depotansatz!
      Zitat von JohannesWild: Hallo Kollegen,
      Ich würde gerne die geballte Kompetenz dieses Forums um Input bitten um meinen Eltern mit dem Thema Geldanlage unter die Arme greifen.
      Hintergrund: Meine Eltern haben einen nicht geringen Anteil ihres Vermögens in offenen Immobilienfonds angelegt – insbesondere in den Hausinvest (DE0009807016). Während überall die Immobilienpreis in den letzten Jahren durch die Decke gingen und man im Immobiliensektor (mit wenigen Ausnahmen) kaum etwas falsch machen konnte, brachten es diese und andere offenen Immobilienfonds gerade einmal auf eine Rendite von ca. 2% p.a. Dabei sind die Verwaltungskosten und Gebühren höher als die erzielte Rendite.
      Jetzt ist meine Idee diese offenen Immobilienfonds komplett zu verkaufen und das Geld in Immobilienbasierten Aktien zu investieren. Letztlich ist das Ziel mit gering erhöhtem Risiko die Rendite pro Jahr auf ca. 7-10% zu erhöhen. Der Anlagehorizont ist ca. auf 5 Jahre ausgerichtet. Gesucht werden Aktien von Immobilienunternehmen die recht solide aufgestellt sind und bei denen die Chancen groß sind, dass auch im konjunkturell schwächerem Umfeld die Kurse in 3-5 Jahren höher stehen als heute. Meine Eltern sind nicht dringend auf das Geld angewiesen. Aber ich will nur ungern irgendwann meinen Eltern und Geschwistern erklären müssen, dass das Geld leider verzockt wurde. ;-)
      Eine Aktie wie Deutsche Wohnen kommt eher nicht in Frage da dort die Kurse einbrechen könnten falls die Wohnungspreise wieder zurück kommen sollten. Eine Corestate halte ich für interessant. Ich bin mir aber nicht sicher ob das Mezzanine Geschäft nicht in konjunkturell schwächerem Umfeld Probleme bereiten könnte. Daher schließe ich auch dies Aktie aus.

      Ich suche Aktien wie:
      - Defama (hohe Rendite aus dem FFO, FFO Steigerungspotential durch Immobilienaufkäufe)
      - Bains de Mer (hoher Abschlag zum inneren Wert und Potential aus Immobilienentwicklung)
      - DIC Assets (hierzu muss ich mich noch einlesen)
      - Deutsche Real Estate (sehr Markteng aber hoher Abschlag zum NAV, sehr solide Bilanzrelationen, ordentliches FFO)
      - Evtl. auch 7C Solarparken (ist zwar keine Immobilienaktie aber ansonsten eine sehr solide Libero-Position)

      Was fällt Euch noch ein? Findet Ihr meinen Ansatz nachvollziehbar? Auf welche Aktien würdet Ihr das Geld wie prozentual verteilen?

      Vielen Dank schon mal.


      Gruß,
      Johannes


      Grundsätzlich empfehle ich Neueinsteigern aktuell nicht in den Markt zu gehen. Hier sollte man die möglicherweise (holpringen Sommer/Herbstmonate) abwarten. Wir diskutieren ja hier über die aktuellen Rahmenbedingungen. Ich würde mal folgende Ergänzungen zu den Vorschlägen machen:

      a) Erneuerbare Bestandshalter
      müssen zur Diversifizierung hinein, auch weil sie ja mittlerweile mehr als Wettbewerbsfähig sind zu fossilen Energieträgern.
      Neben 7C, Clere und Encavis würde ich mir noch genau Energiekontor und möglicherweise auch Abo-Invest anschauen.

      b) Immosektor
      Wenn man DEFAMA nennt, so muss man als Peer und zur Streuung auch eine Deutsche Konsum Reit sich anschauen. DKR sollte künftig verbesserte Dividenden liefern und von Steuerfreiheit profitieren.

      c) Gibt es Wikis, die Deinem Ansatz folgen?

      Möglicherweise gibt es ja Wikifolios, die Deinem Ansatz nahekommen und auch eine Alternative bieten?

      d) Nachhaltige grosse Dividendenpapiere sind auch eine Option!

      Ohne das ich jetzt ein Beispiel nennen kann, gibt es Unternehmen, die seit Jahren kontinuierliche Dividenden liefern. Hier gibt es zahlreiche Fachartikel mit Vorschlägen zu. Hier könnten sich auch Alternativen auftun.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 12:38:43
      Beitrag Nr. 43.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.003.085 von Aliberto am 11.07.19 12:05:24
      gibt es relativ sichere Renditen >4%?
      Hallo Aliberto,

      Das sehe ich anders. Zwei Beispiele um meine Haltung zu begründen:
      Eine Defama hat beispielsweise ein annualisiertes FFO von 1,25€ je Aktie. Bei einem Kurs von aktuell €15,4 ergibt sich alleine aus dem FFO eine Vorsteuerrendite von 8%. Über weitere Immobilienkäufe sollte das FFO in den nächsten Jahren weiter gesteigert werden können - nach dem Radeberg Verkauf dann auch ohne weitere Verwässerungen. Das Geschäftsmodell schätze ich als sehr solide ein. Es verbleibt ein Restrisiko, dass aus irgendwelchen Gründen mehrere Immobilien in Schiefstand geraten oder die Börse auch solche Value Aktien abschmieren lässt. Aber das schätze ich als relativ geringes Restrisiko ein.

      Ich könnte auch auf dem Zweitmarkt den geschlossenen Photovoltaik Fonds DCM Solar 1 kaufen. Den bekommt man aktuell zu 70% vom Ausgabekurs. Mit der aktualisierten Prognoserechnung erhalten Anleger in den nächsten Jahren Ausschüttungen von >110%. Das entspricht einer Verzinsung von ca. 9% je Jahr. Auch hier gibt es natürlich Restrisiken.
      Den Restrisiken muss man mit einer Streuung entgegenwirken.

      Aber ich persönlich halte relativ risikoarme Investments mit 7-10% Rendite für möglich. Sonst würde ich mich ja nicht so viel Zeit mit Kapitalanlagen beschäftigen.

      Dies ist lediglich meine persönliche Meinung und stellt keine Anlageempfehlung dar. Jeder ist für seine Geldanlagen selbst verantwortlich.

      Gruß,

      Johannes

      Zitat von Aliberto: Willkommen in der alltäglichen Realität der Beratungsgespräche von Vermögensverwaltern und Vermögensberatern etc.:

      "Letztlich ist das Ziel mit gering erhöhtem Risiko die Rendite pro Jahr auf ca. 7-10% zu erhöhen."

      => von dieser Renditevorstellung solltest Du Dich und Deine Eltern und auch jedwede andere Anleger vorab schon einmal grundsätzlich verabschieden ! Es herrscht Anlagenotstand und jedwede aussichtsreichen Renditen sind nur mit erhöhtem Risiko zu erreichen. Bei Renditeaussichten von 2,5% bis 4% dürfte das Risiko m.M.n. noch einigermaßen überschaubar sein, alles darüber sollte zum Nachdenken und intensivstem Studium der Zahlen, Geschäftsmodelle etc. führen (eine "relativ risikoarme" Renditeaussicht von 7% oder 8% p.a. gibt es derzeit nicht !!)
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