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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2604)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 01.06.24 17:30:05 von
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      schrieb am 22.07.19 18:50:37
      Beitrag Nr. 43.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.078.786 von Wertefinder1 am 22.07.19 14:41:43
      Zitat von Wertefinder1: Es gibt erhebliche Überkapazitäten - gerade in China.


      auch in europa. laut prof roland döhrn

      Derzeit sind nach Berechnungen des internationalen Stahlverbandes Worldsteel die Kapazitäten global nur zu gut 70% ausgelastet, wozu zwar China einen wesentlichen Beitrag leistet, was aber kein rein chinesisches Problem darstellt. Auch in der EU waren nach Berechnungen der OECD die Kapazität im Jahr 2016 nur zu 70% ausgelastet (vgl. OECD 2017, S. 8), und in den USA sieht es nicht anders aus. In vielen asiatischen Schwellenländern sind die Kapazitäten gar noch deutlich schwächer ausgelastet. An dieser Kapazitätsproblematik ändern auch Bekenntnisse der politischen Führung der großen Volkswirtschaften wenig. Diese haben sich in der Schlusserklärung des G-20-Gipfels in Hamburg zu einem Kapazitätsabbau bekannt. Zuhause angekommen, findet jeder Politiker Gründe, weshalb man das Kapazitätsproblem im eigenen Land nicht angehen sollte.


      er schreibt auch:

      Erstens ist das Stahlgeschäft in unternehmerischer Hinsicht insofern wenig lukrativ, weil es eher margenschwach ist. Auf der Beschaffungsseite werden die Preise für Eisenerz im Wesentlichen durch ein Oligopol weniger großer Anbieter bestimmt, und auf der Absatzseite verfügen große Verwender wie die Automobilindustrie über eine nicht unerhebliche Marktmacht. Hinzu kommt, dass die Möglichkeiten begrenzt sind, neue Anwendungsfelder für Stahl zu erschließen

      Zweitens ist Stahl ein Produkt, das im Zuge des Entwicklungsprozesses von Volkswirtschaften zwar zunächst ein Treiber des Fortschritts ist, mit der Folge, dass der Stahlverbrauch nicht nur absolut, sondern auch relativ zur Wirtschaftsleistung steigt. Mit weiter zunehmendem Einkommensniveau wird Stahl aber in geringerem Maße nachgefragt, z.B. weil die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des wenig stahlintensiven Dienstleistungssektors wächst. Der Stahlverbrauch pro Kopf geht daher jenseits eines bestimmten, von Land zu Land durchaus unterschiedlichen Einkommensniveaus wieder zurück

      Drittens ist Erzeugung von Stahl sehr kapitalintensiv, es liegen also hohe sunk costs vor, was zu hohen Markteintritts-, aber auch (derzeit eher relevant) Marktaustrittsbarrieren führt. Hinzu kommt, dass die Erzeugung, insbesondere bei Produktion auf der Hochofenroute, in großen Betriebseinheiten erfolgt, die zudem häufig in altindustriellen und damit heute als strukturschwach geltenden Regionen angesiedelt sind. So kommen zu wirtschaftlichen auch politische Marktaustrittsbarrieren.
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      Avatar
      schrieb am 22.07.19 15:38:57
      Beitrag Nr. 43.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.078.039 von Aliberto am 22.07.19 13:06:01
      Zitat von Aliberto:
      Zitat von Kleiner Chef: ...


      Michale hatte dazu geschrieben:

      "Für Radeberg lag ein Kaufangebot vor, dass 7 Mio. Ertrag gebracht hätte. Dies hat H. Schrade als zu gering abgelehnt, da das Objekt nach dem Umbau als Neuwertig gilt und man hier auch das 16-17fache des Jahresnettomietertrages als Verkaufserlös erziehlen könnte. Das 16-fache entspricht einem Gewinn von 7,3 Mio und das 17-fache 8,5 Mio. Und ich hatte DeFaMa so verstanden, dass man mit 8 - 9 Mio. Ertrag rechnet."


      Ich lese das so, dass ein Verkauf schon jetzt ca. 7 Mio. über dem Buchwert (und damit auch weit über dem NAV per 31.12.2018) möglich wäre. Vielleicht einfach mal dort nachfragen?
      Avatar
      schrieb am 22.07.19 14:47:37
      Beitrag Nr. 43.814 ()
      Allgemein gilt: Man darf dem Schlechtreden unseres Deutschen Vaterlandes nicht auf dem Leim gehen. Wer die Zustände in Deutschland zum Auswandern findet, der soll es auch tun!

      Deutschland geht es derzeit wirtschaftlich so gut wie nie zuvor. Die grösste Gefahr für die Deutsche Wirtschaft sind fehlende (Fach)-Arbeitskräfte und eine vllt. zu geringe Zuwanderung.
      Avatar
      schrieb am 22.07.19 14:45:46
      Beitrag Nr. 43.813 ()
      Kids Brands House N.V.

      Nein, es gibt nichts Neues. Und genau das ist das Problem. :mad: Nachdem die Kids Fashion Group, Kanz Financial Holding oder auch die Junior Brands Group im Bundesanzeiger Ende Mai / Anfang Juni ihre Zahlen veröffentlicht hatten, hatte ich (und wohl nicht nur ich) die starke Hoffnung, dass die mittlerweile stark veralteten Zahlen für den Zeitraum 01.05.2017 - 30.04.2018 (!!!) von KBH und auch BellyButton sowie Junior Fashion GmbH veröffentlicht werden. Jetzt haben wir schon fast Ende Juli und nichts ist passiert.

      Das ist jetzt aber leider nicht neu. Seitdem ich mit der Aktie zu tun habe, kritisiere ich sowohl die IR-Arbeit als auch den meist späten Zeitpunkt der Veröffentlichung der Zahlen. Und das regelmäßig und auch zu recht. Ein Armutszeugnis.
      Avatar
      schrieb am 22.07.19 14:41:43
      Beitrag Nr. 43.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.078.012 von haowenshan am 22.07.19 13:04:01Danke für das nzz-Archiv.

      Ich hatte aufgezeigt, das bei der aktuellen Marktkapitalisierung der Wert der Sparte Stahlherstellung bereits mit weniger als null angesetzt ist, was absurd ist, da der Bereich 2018 laut Segmentberichterstattung sehr profitabel war. Allein der Anteil an der Aurubis AG, der Maschinen- und Anlagenbau und nur der Buchgewinn auf die gekauften CO2-Zertifikate übersteigen den Börsenwert bereits deutlich. KHS z.B. hat im ersten Quartal 2019 den Gewinn verdoppelt - dank u.a. innovativer Produkte wie der 100% sortenrein recyclingfähigen hauchdünn glasbeschichteten PET-Flasche. Noch Anfang 2018 war nur ein 29,99x % Anteil an der Aurubis AG soviel wert an der Börse wie der heutige gesamte Börsenwert der Salzgitter AG. Wir sehen eine dramatische Übertreibung nach unten.

      Es gibt erhebliche Überkapazitäten - gerade in China. Das ist ja bekannt. Viele Stahlwerke in China überleben seit Jahren nur durch staatlichen Verlustausgleich. China ist eben auch kommunistische Wirtschaftsfehlplanung wie ehemals in der DDR.

      Das nzz-Archiv gibt Dir auch den schönen Artikel zu British Steel und wie die sich mit CO2-Zertifikaten und dem Brexit völlig verzockt haben: https://www.nzz.ch/wirtschaft/british-steel-wie-der-brexit-d…

      Die Salzgitter AG hat hingegen kürzlich mitgeteilt, das sie aktuell rund 300 Mio. Euro nicht bilanzierten Buchgewinn auf die von ihnen gekauften CO2-Zertifikate hat. Wohlgemerkt nicht auf den kostenlos zugeteilten CO2-Zertifikaten, die der Finanzinvestor bei British Steel dem Bericht nach immer gleich zur Cashgenerierung verkauft hat. Der Preis hat sich im Europäischen CO2-Zertifikatehandel von ca. 5 Euro 2015 auf an die 30 Euro aktuell vervielfacht. Außerhalb des Handelssystems werden in Deutschland aktuell 35 Euro ab 2020 und 200 Euro im Jahr 2030 vorgeschlagen. Wenn die neue aus Niedersachsen stammende EU-Präsidentin von der Leyen das SALCOS-Projekt befördert, könnten der Salzgitter AG evtl. hohe Einnahmen aus dem Zertifikateverkauf winken.
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      Avatar
      schrieb am 22.07.19 13:19:52
      Beitrag Nr. 43.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.078.039 von Aliberto am 22.07.19 13:06:01
      Da kann ich nur eines empfehlen:
      gehe in den DeFaMa Strang und lese dort nach. Da steht m.E. alles drin, was Du hier an Fragen aufgebracht hast und sollte doch noch eine offen bleiben, so kannst Du sie dort gerne stellen und ich bin sicher, sie wird dort auch beantwortet.

      Gruss,

      Michale
      Avatar
      schrieb am 22.07.19 13:06:01
      Beitrag Nr. 43.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.077.076 von Kleiner Chef am 22.07.19 10:58:22
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Aliberto: ...

      Finanzkalender Defama:
      6.-9. Aug. 2019 Roadshow, Dublin / London / Frankfurt / Stuttgart
      13./14. Aug. 2019 Roadshow, Helsinki / Kopenhagen / Luxemburg
      19./20. Aug. 2019 Roadshow, München / Paris

      Frage nochmal an alle investierten Aktionäre:
      Warum macht Defama überhaupt Roadshows bei der geringen Marktkapitalisierung und dem geringem Aktienfreefloat ?
      Was will der Vorstand den Interessenten (institutionellen Investoren) bei der Roadshow denn "anbieten" (Aktien oder größere / interessante Aktienanteile kann man ja über den Freefloat nicht kaufen) ?
      Warum macht man anscheinend (zumindest laut Ankündigung) eine KE nahe am Aktienkurs mit Bezugsrecht ?

      => Ich persönlich glaube und erwarte, dass man eine KE nahe dem akt. Aktienkurs macht (also weit über dem akt. NAV !!) und dass die Insider (vor allen Dingen die MSC Invest GmbH mit ca. 32,4% aller Aktien) nicht an dieser KE teilnehmen und die Aktien bzw. Bezugsrechte dann an die Investoren, Verkäufer Objekt Sternberg und Kleinaktionäre weiterreichen (dies muss man dann ja auch noch geschickt und gut verkaufen, frei nach dem Motto: die Nachfrage seitens institutioneller Investoren war so hoch, dass wir uns entschlossen haben auf unsere Bezugsrechte zu verzichten und unsere Aktionärsbasis und Freefloat damit vergrößern ......blablabla).

      Und warum sollten die Insider dies evtl. machen ?!
      => Weil der akt. Aktienkurs weit über dem NAV steht und sie mit Teilnahme an dieser KE das akt. Immobilienportfolio "weit über dem ermittelten Gutachterwert" kaufen würden und dies macht absolut keinen Sinn. Was die ermittelten Verkehrswerte laut Gutachten zum 31.12.2018 wert sind, kann man ja ganz aktuell bei dem Objekt EKZ Radeberg sehen und dies wurde dort mit 8,65 Mio. angesetzt und lt. Posting von Michale (s. #43.764) hat man aktuell versucht dieses Objekt zu verkaufen und das höchste Kaufgebot lag bei ca. 7 Mio.. Und wir reden jetzt hier vom Wert des Portfolios laut Gutachten und nicht vom implizierten Wert des Portfolios gemäß Aktienkurs !!

      Durch Nichtteilnahme an einer KE zu akt. Kursen würden die Insider "deutliche Buchgewinne" über die "leichte" Aufwertung des NAV erzielen ! Also quasi drei Fliegen mit einer Klappe, Buchgewinne über Steigerung des NAV auf die gehaltenen Aktien, worübergehend kein stärkerer Kursrückgang der Aktie (da ja KE nahe dem Aktienkurs) und hoher Cashzufluss für die Gesellschaft durch andere Aktionäre finanziert (ziemlich genial und geschickt).

      => Wenn die Verkäufer dieser Defama-Aktien Ihre persönlichen Motive haben.


      1. Deine Interpretationen zu dem Kaufangebot ist schon der einseitig ausgelegt. Wenn man ein Kaufangebot bekommt, dann kann Interessenten geben, ohne aktive Akquise. Oder steht irgendwo, das man Radeberg aktiv vermarkten wollte? Es gehört bekanntlich nicht zum Geschäftsmodell aktiv zu verkaufen. Vielmehr kann das Interesse am Objekt erst die diskutierten Pläne initiiert haben.

      2. Die Herleitung das ein Umbau den Wert erhöht ist für mich nachvollziehbar.


      3. Wenn der CEO schon einen signifikanten Anteil hält, kann ich sein Vorgehen nachvollziehen. Würdest Du auch so machen?

      4. Wenn der Unternehmenswert pro Aktie zunimmt, was nachweislich geschehen ist, habe ich mit der Vorgehensweise überhaupt kein Problem. Niemand wird hier gezwungen die Aktien zu zeichnen. Auch nicht der Sternberg Verkäufer.

      5. Ich verstehe die Diskussion rund um die Bewertungen bei DEFAMA nicht. DEFAMA geht hier nach meinen Infos eher konservativ vor, erzielt Mehrwerte für die Investoren, eine Anfangsrendite die man mit anderen Investanlagen nicht erreicht und DEFAMA fliegt die Bilanz nicht um die Ohren, weil hier die Bewertungen hochgeschraubt werden nach IFRS.

      6. Nochmals: Die Kapitalmassnahme macht doch Sinn, um neben den Umbau-Projekten, trotzdem auch in diesem Jahr alle Optionen zu haben, wie im letzten Jahr über Plan Objekte zu kaufen.



      Gruß


      zu 1) Im Gewerbeimmobilienbereich gibt man doch kein Gebot für ein Objekt ab, ohne sich vorher umfassend mit dem Objekt und den Gegebenheiten beschäftigt zu haben. Dazu gehört auch ein intensiver Blick in die bestehenden Mietverträge und evtl. Gespräche mit den Mietern über zeitnah auslaufende Mietvereinbarungen. Wenn es nicht zum Geschäftsmodell von Defama gehört Immobilien zu verkaufen, warum wird dann beim Objekt Radeberg "ständig" auf einen Verkauf nach erfolgter Kernsanierung zum 15-, 16- oder 17-fachen Nettojahresmiete hingewiesen (will man evtl. die KE zu hohen Kursen unterbringen ?!).

      Wenn der Vorstand von einem Verkauf per Forward-Deal spricht, wann sollen die Verkaufsgespräche denn anlaufen....Antwort kenne ich selber ..... (also doch Verkauf geplant) ?

      zu 2) Wenn der Umbau "so werthöhend" ist (also danach Multiplikator von 16 oder 17 bzw. evtl. per Forward-Deal von 15), warum machen potentielle Interessenten denn Umbau dann nicht selber und bieten akt. deutlich höhere Kaufgebote ?? Würde mich nicht wundern, wenn Defama (nach erfolgter KE) einen Forward-Deal zum 14-fachen der Nettokaltmiete verkündet und der Umbau dann tatsächlich eher 10 bis 11 Mio (statt der avisierten 8.5 Mio.) kostet und auch deutlich länger dauert.

      zu 3) Ja, der CEO macht das super.

      zu 4) Ja, niemand wird gezwungen die Aktie zu 15,50 Euro zu kaufen oder an einer KE teilzunehmen. (Aber bitte redet hier nicht von einer sicheren Rendite von 3% oder 4% etc. !! Wenn ein Bankberater hier einem "erz-"konservativen Kunden diese Aktie empfehlen würde, hätte er bei Kursen unter 15,- oder 14,- Euro ein ziemliches Haftungsproblem ! und dass diese Kurse möglich sind, ergibt sich alleine schon aus der deutlichen Abweichung des NAV vom akt. Aktienkurs !!)

      zu 5) Wie Bitte ? Da habe ich gerade Gänsehaut bekommen. Natürlich bilanziert Defama nach HGB, aber alle ausgewiesenen Zahlen und Kennziffern sind nach IFRS bzw. eigentlich sogar noch über IFRS hinausgeschraubt !

      Beispiel Bewertung EKZ Radeberg zum 31.12.2018:
      HGB ca. 5 Mio
      IFRS ca. ?? (Verkehrswert laut Gutachten ohne latente Steuern 8,65 Mio, mit latenten 15,83% Steuern, da ja ein Verkauf in Planung ist = ca. 8,1 Mio)
      Gutachterwert gemäß 194 BauGB = 8,65 Mio

      => wenn Defama hier gemäß IFRS bilanzieren würde, müßte man wohl eine Wertberichtigung vornehmen, da einem Wertansatz von 8,65 Mio in der Portfoliobewertung zum 31.12.2018 nun tatsächlich nur Kaufgebote (und damit ein akt. Verkehrswert) von ca. 7 Mio gegenübersteht.
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      Avatar
      schrieb am 22.07.19 13:04:01
      Beitrag Nr. 43.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.077.184 von Wertefinder1 am 22.07.19 11:14:31der grund ist simpel, ein lesetipp:

      Stahlunternehmen führen weltweit einen verzweifelten Kampf gegen Überkapazitäten

      https://www.nzz.ch/wirtschaft/stahlunternehmen-fuehren-weltw…

      Der Stahlbranche fehlt es wegen der Schwäche im Auto- und Maschinenbausektor an Nachfrage. Damit droht das seit langem bestehende Überangebot noch grösser zu werden. Auch die vom Weltmarktführer ArcelorMittal nun angekündigten Produktionskürzungen sind bloss ein Tropfen auf den heissen Stein.
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      Avatar
      schrieb am 22.07.19 12:35:00
      Beitrag Nr. 43.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.929.812 von heinzconrad am 01.07.19 17:04:28
      Zitat von heinzconrad:
      Zitat von sirmike: Schon erstaunlich, dass niemand SBF (ehemals Corona Equity) auf dem Schirm hat; war einer meiner 5 Jahresfavoriten für 2017 (klick), aber der Turnaround zog sich länger hin als gedacht bzw. das erwartete Übergangsjahr 2018 war genauso zäh, wie zu befürchten war. Inzwischen hat der Turnaround aber Fahrt aufgenommen, der Auftragseingang/-bestand deutet an, was künftig zu erwarten ist und der Kurs klettert still und leise immer weiter nach oben. Mich stört's nicht, dass der Wert noch unter dem Radar fliegt, aber ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis er auch von anderen "entdeckt" wird...


      Machen wir doch eine einfache Analyse, quick und dirty
      SBF ist ein Leuchtenhersteller (Spezialleuchten für Züge), Zumtobel ein Leuchtenhersteller (professionelle Beleuchtung, Offices, etc.), Signify (ehemals Philips Lighting)

      SBF:
      Umsatz: 14,5 Mio EUR (Rückgang 2018 von 19,5 auf 14,5; im Q1 2019 stark gewachsen (25%, vom zuvor stark zurückgegangenn Niveau)
      Unternehmenswert: 27 Mio EUR, dh. Umsatzmultiple von ca 2
      (Wenn sie heuer um 25% steigen, so haben sie immer noch kleineren Umsatz als 2017)

      Zumtobel
      Umsatz: 1,2 Mrd EUR (leichte Verluste, kommt aus der Strukturierung, erste positive Anzeichen für erfolgreiche Restrukturierung)
      Unternehmenswert: 305 Mio EUR, dh. Umsatzmultiple von ca 0,25

      Signify
      Umsatz 6,3 Mrd EUR (Gewinne)
      Unternehmenswert 3,36 Mrd EUR, dh. Umsatzmultiple von ca 0,5


      Ich denke, das macht so keinen Sinn. Man kann einen kleinen, aber führenden Hersteller von Decken- und Beleuchtungssystemen für Bahnen nicht mit den großen Herstellern von Raum- und Straßenbeleuchtungen vergleichen. Vergleichbar wären m.E. andere Hersteller von Bahn-Interieur, wie z.B. Seisenbacher oder Mankiewicz, die sind aber allesamt nicht börsennotiert. Ich würde bei SBF ein 20er KGV für 2019 anlegen. Begründung hier im Beitrag Nr. 1.187: Thread: Corona Equity Partner AG: Umfirmierung der Gesellschaft in SBF AG
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      Avatar
      schrieb am 22.07.19 12:32:37
      Beitrag Nr. 43.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.077.532 von Syrtakihans am 22.07.19 12:00:43Jepp so ist es !! Siehe #43.442 und #43.447
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