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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2659)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 11.05.24 10:14:48 von
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      schrieb am 04.06.19 15:21:38
      Beitrag Nr. 43.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.729.951 von Mr-Diamond am 04.06.19 13:03:52
      Zitat von Mr-Diamond: konnte man Kommentare von grünen Politikern wie Renate Künast etc. lesen, die nur so von wirtschaftlicher Ahnungslosigkeit strotzten.


      Ein BWL-/VWL-Studium wäre deshalb sicherlich auch ganz nützlich in dem Job.

      Zitat von Mr-Diamond: Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber meine Altersvorsorge ist auf Dividenden und Zinseinnahmen aufgebaut. Ich denke mit einer grünen Regierung ist das in Deutschland in Zukunft schwer möglich. Da muss man sich dann davon verabschieden, oder eben doch über eine Auswanderung nachdenken.


      Bei mir sind es eher Immobilien und Mieteinnahmen aber glaub mir es ist mir nicht wohler damit.
      Auswandern würde ich auch gerne, bin auch schon etwas rum gekommen in der Welt, aber kaum ein Land ist so bescheuert wie wir. Da gibt es strengere VISA Regeln. Selbst mit Geld und guter Ausbildung.
      Innerhalb Europas habe ich so meine Präferenzen, muss aber erstmal meinen Sohn hier durch die Schule bringen. Mit Kind kann man da eh nicht so hopplahopp entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 14:58:34
      Beitrag Nr. 43.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.730.155 von Fullhouse1 am 04.06.19 13:30:35
      Zitat von Fullhouse1: Ich wünsche jedem gut situierten/vermögenden rot-grün-rot Wähler eine Besteuerung von >50% seines Einkommens und den Aktionären den pershnlichen Steuersatz auf Gewinne und Erträge. Ich werde es mit Vergnügen aus dem Ausland betrachten. Wer die Pest wählt, soll sie bekommen


      Du meinst Spitzensteuersätze von 53-56% wie zu wirtschaftlich besten BRD-Zeiten in den 50er bis 90er Jahren?

      Ach okay, da gabs ja sogar zusätzlich noch Vermögenssteuer. Voll die linke Pest. ;)


      Komisch!


      Könnten unsere Probleme vielleicht an anderen Dingen liegen als an hohen Steuern für Gutverdienende und nimmersatte Aktionäre wie uns?

      Versteh mich nicht falsch. Ich bin durchaus für Freibeträge für Privatanleger, um die Altersversorge gestalten zu können. Ich bin auch für weniger Bürokratie und geringe Steuern für kleine Selbstständige. Aber was an hohen Steuern für Besserverdienende und vor allem Vermögende und vor allem Finanzspekulanten schlecht sein soll, muss mir mal jemand erklären. Dafür muss man nicht links sein, um über eine Normalisierung des völlig aus dem Ruder gelaufenen Finanzsektors und der Ungleichgewichte im sozialen Bereich einzutreten. Das sollte eigentlich auch als Wirtschaftsexperte und Konservativer einleuchten, dass man sozialen Frieden und gute Kaufkraft braucht, aber vor allem Geld für Forschung und Bildung investieren sollte, um Innovationen voran zu treiben. Das kann der Unternehmer machen und auch der Staat.

      Aus meiner Sicht haben wir uns in den letzten 20-30 Jahren an einen Finanzkapitalismus gewöhnt, der nicht gesund sein kann. Nur deshalb haben wir ja derzeit eine gewisse Planwirtschaft des EZB-Systems, weil die eigentliche soziale Marktwirtschaft nicht mehr funktioniert, sondern von einer seit der Reagan/Thatcher-Ära aus den Ruder gelaufenen Finanz- und Dienstleistungsgesellschaft abgelöst wurde, die automatisch durch steigende Geldmengen zu Blasen führte, zu riesigen Finanzinstituten, die nichts anderes tun als Geld für ihre reichen und weniger reichen Investoren um die halbe Welt zu schieben. Wir sind doch längst von der Idee abgekommen, die Börse als Geldbeschaffung für Unternehmen und deren Ideen zu nutzen. Die Finanzinstrumente ufern völlig aus und stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zur Realwirtschaft. Wenn wir das normalisieren wollen, brauchen wir nicht wirklich linke Ideen, sondern einfach nur stinknormale Anhänger von Wehners sozialer Marktwirtschaft, der sich auch Gewerkschaften und linke Parteien anschlossen.


      Das Problem sind nicht Steuern, sondern fehlender Gestaltungswille und hohe Bürokratie.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 04.06.19 14:15:01
      Beitrag Nr. 43.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.730.479 von Shortguy am 04.06.19 14:03:03Dann wähl Sie doch, jeder wie er es verdient.
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 14:03:03
      Beitrag Nr. 43.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.730.155 von Fullhouse1 am 04.06.19 13:30:35Auch wenn das alles hier ziemlich weit Offtopic ist, möchte ich doch noch einmal anekdotisch zu Protokoll geben, dass meine Eltern (und ich später auch) in den 80er und 90er Jahren noch brav Spitzensteuersätze von 56% und später 53% gezahlt haben (auch auf Kapitaleinkünfte), dazu (bis 1996) auch noch Vermögensteuer von 0,5% auf Kapitalvermögen (zuletzt sogar 1%) - alles unter schwarz-gelben Regierungen. Zugegeben: Wertpapierveräußerungsgewinne (> 1 Jahr) waren steuerfrei.
      Wir sind nicht ausgewandert und konnten doch ganz gut damit leben. Nach sieben Jahren rot-grüner Regierung war der Spitzensteuersatz (auch auf Kapitaleinkünfte) plötzlich nur noch bei 43% und die Vermögensteuer war weg.

      Zitat von Fullhouse1: Ich wünsche jedem gut situierten/vermögenden rot-grün-rot Wähler eine Besteuerung von >50% seines Einkommens und den Aktionären den pershnlichen Steuersatz auf Gewinne und Erträge. Ich werde es mit Vergnügen aus dem Ausland betrachten. Wer die Pest wählt, soll sie bekommen
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 13:38:21
      Beitrag Nr. 43.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.729.951 von Mr-Diamond am 04.06.19 13:03:52
      Zitat von Mr-Diamond: ...
      Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber meine Altersvorsorge ist auf Dividenden und Zinseinnahmen aufgebaut. Ich denke mit einer grünen Regierung ist das in Deutschland in Zukunft schwer möglich. Da muss man sich dann davon verabschieden, oder eben doch über eine Auswanderung nachdenken.


      darüber denke ich auch nach.

      heute äußerte sich der BDI-Präsident zur Situation in Deutschland:

      "Soziales, Steuern, Digitalisierung, Forschung, Klima – der BDI-Präsident sieht die Regierung in vielen Feldern auf dem falschen Weg. Die Kanzlerin kommt ihm nicht entgegen."

      https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/tag-der-deu…

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      schrieb am 04.06.19 13:30:35
      Beitrag Nr. 43.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.729.951 von Mr-Diamond am 04.06.19 13:03:52Ich wünsche jedem gut situierten/vermögenden rot-grün-rot Wähler eine Besteuerung von >50% seines Einkommens und den Aktionären den pershnlichen Steuersatz auf Gewinne und Erträge. Ich werde es mit Vergnügen aus dem Ausland betrachten. Wer die Pest wählt, soll sie bekommen
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 13:03:52
      Beitrag Nr. 43.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.718.179 von Wertefinder1 am 03.06.19 07:21:55
      Zitat von Wertefinder1: Stimmt.

      In unserer Stadt liegt der höchste Wahlanteil für die Grünen immer in Akademiker-Stadtteilen. Halt bei Menschen die nachdenken und gebildet sind. Entweder sind das Studentenstadtteile oder Stadtteile der Mittelschicht. Nur in Stadtteilen der Oberschicht dominiert noch die CDU mit hohem FDP-Einschlag. In Armutsstadtteilen dominieren die Nichtwähler mit bis zu 75 % und dann die SPD. Danach DIE LINKE mit einfachen Parolen und die AFD, die im gleichen Becken fischt, obwohl Linke und AFD vom Führungspersonal diamentral unterschiedlich sind.

      Entscheider und Meinungsmacher gerade in der Wirtschaft und im universitären Bereich wählen schon ziemlich lange Grün.


      Grundsätzlich wäre die Idee einer Regierung CDU/Grüne Grüne/CDU in der Theorie sehr chancenreich. Ich denke, man könnte eine wunderbare ökologische Wirtschaftspolitik machen und damit auch sehr erfolgreich sein. Die Chancen und Märkte wären gigantisch. Ob das jetzt CO2, Wasser, ökologische Landwirtschaft, bis hin zu solchen Themen wie zurückdrängen der Wüsten ist.
      Ich fürchte nur, das wird nicht funktionieren. Erstens macht die CDU nicht mit besonders viel Kompetenz auf sich aufmerksam und zweitens sind die Grünen meiner Meinung nach eine sehr linke Partei mit dem Deckmantel des Umweltschutzes. Und das könnte im Falle eines grünen Kanzlers besonders für uns als Aktionäre extrem schmerzhaft sein.
      Eigentlich bräuchte Deutschland doch eine Unternehmenssteuerreform, die die Unternehmen entlastet um wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese wird es aber unter den Grünen nicht geben. Bzw. wird sie in die falsche Richtung gehen und eher für höhere Abgaben sorgen.
      Und was hier noch gar nicht angesprochen wurde und mir als Aktionär besonders Sorgen macht, ist die Besteuerung auf Kursgewinne und Dividenden. Ich denke, wir sind uns einig, dass die Abgeltungssteuer vermutlich fallen dürfte. Als Aktionär ist man bei den Grünen nun mal Staatsfeind Nummer eins und ein böser Kapitalist. Als Friedrich Merz für den CDU Vorsitz kandidierte, konnte man Kommentare von grünen Politikern wie Renate Künast etc. lesen, die nur so von wirtschaftlicher Ahnungslosigkeit strotzten.
      Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber meine Altersvorsorge ist auf Dividenden und Zinseinnahmen aufgebaut. Ich denke mit einer grünen Regierung ist das in Deutschland in Zukunft schwer möglich. Da muss man sich dann davon verabschieden, oder eben doch über eine Auswanderung nachdenken.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 12:50:16
      Beitrag Nr. 43.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.729.714 von Langzeit-Investor am 04.06.19 12:36:11
      Zitat von Langzeit-Investor: Hier die Halbjahreszahlen:
      https://www.edel.com/press_releases/halbjahreszahlen-edel-se…

      Im Edel Forum Beitrag Nr. 4.798 Ein HV-Bericht:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177883-4791-480…

      Und hier ein kostenpflichtiger HV-Bericht:

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…




      Hatte mir Edel vor einigen Wochen schon mal angeschaut und mich dann gegen ein Investment entschieden, weil man letztlich auch ein paar negative Dinge ansprechen muss.

      - CD/DVD&BD Geschäft schrumpft. Und das ist halt noch größer als die neuen digitalen Geschäfte
      - hohe Kreditverbindlichkeiten relativieren die Bewertung. Stichwort EnterpriseValue
      - das Geschäftsmodell hat immer eine relativ hohe Investitionsquote zur Folge. Dadurch kaum Cashflow, meist sogar deutlich negativer FreeCashflow
      - Minderheiten nicht vergessen!


      Ist halt wie so oft bei diesen Medienunternehmen. Splendid wurde ja auch oft als günstig eingestuft, weil das KGV oft rwlativ günstig wirkte. Aber man fragt sich bei mangelndem Wachstum und hohem Capex immer, wieso man da rein sollte. Man muss da immer hoffen, dass der Vorstand die Dividende über die Entschuldung stellt, damit der Aktionär wenigstens durch die DIV-Renditen für den schwachen Kursverlauf entschädigt wird.
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 12:36:11
      Beitrag Nr. 43.144 ()
      Berichte zur Edel AG
      Hier die Halbjahreszahlen:
      https://www.edel.com/press_releases/halbjahreszahlen-edel-se…

      Im Edel Forum Beitrag Nr. 4.798 Ein HV-Bericht:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177883-4791-480…

      Und hier ein kostenpflichtiger HV-Bericht:

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 12:24:15
      Beitrag Nr. 43.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.729.483 von Strive_and_Prosper am 04.06.19 12:03:31Die letzten Jahre ist man im Vinyl Bereich auch dynamisch gewachsen, derzeit stagniert man auf hohem Niveau ist aber ausgelastet. In neue Anlagen bzw. neue Kapazitäten wurde ja letztes Jahr stark investiert.

      Solange man hier ausgelastet weiter produziert, ist der Bereich ein zuverlässiger Cash/ Gewinnbringer. Die erhöhten Abschreibungen durch die Investitionen verschleiern das etwas, aber der Cashflow hat deutlich zugelegt.

      Wirkliche Wachstumsphantasie bringt der Bereich digitaler Medien. Diese legen derzeit stark zu und die Beteiligung Kontor New Media hat eine gute Marktstellung bei der Vermarktung an Streamingdienste.
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