Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4431)

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.944.175 von Ralph100 am 23.12.16 07:58:23

Zitat von Ralph100: Will da jemand raus?

Erst stieg der Kurs nach der KC Empfehlung an, weil wohl einige Forenmitglieder dem gefolgt sind. Und dann werden plötzlich immer mehr Verkaufsorders eingestellt! Das erinnert an dem MAX21-Desaster.

mich stört bei M4E viel mehr die Selbstbedienungsphilosophie bei den eigenen Gehältern.

[Michale]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.945.291 von sirmike am 23.12.16 10:03:27

zu: Übrigens, Dr. Jürgen Schneider ging 1994 pleite, da waren wir meilenweit weg von einer Immobilienflaute...

Das war damals eine Sondersituation. Dr. Schneider hat die Deutsche Bank mit teils falschen Informationen Gelder für "aufwändigste" Sanierung in den neuen Bundesländern rausgeleiert, die sich dann nur deutlich unter Wert vermieten konnten. Man denke nur an das derzeitige Gebäude der Cobank, welches mit Blattgold verziert ist. Sowas macht keine Bank heute mehr ohne den Markt genau zu prüfen und nach der Wende war in den neuen Bundesländern Goldgräberstimmung.

[sirmike [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.943.431 von Ralph100 am 22.12.16 23:00:39

Zitat von Ralph100: Sirmike hätte Dir auch gleich den Link zur Webseite einstelle können.

Das Problem des ursprünglichen Geschäftsmodells besteht einfach darin, dass aufgrund der niedrigen Zinsen und der Erholung der Wirtschaft es kaum noch notleidende Immobilienkredite bzw. Immobilien gibt, die die Banken loswerden müssen. Die Finanzkrise ist vorbei und deshalb muss Publity sich auch neue Geschäftsmodelle suchen. Die notleidende "Immobilienquelle" der Banken ist für Publity versiegt.

Das ist natürlich vollkommener Blödsinn. Insolvenzen kommen immer vor, Banken müssen jedes Jahr Wertberichtigungen bilden und Abschreibungen vornehmen auf Kredite. In Boomzeiten genauso wie in Wirtschaftsflauten. Dass es dabei in Flauten verstärkt zu Insolvenzen und/oder Problemen kommt, liegt auf der Hand. Aber "tot" ist das Geschäftsmodell von Publity keinesfalls, das ist eine maßlose Übertreibung. Und das liegt einfach daran, dass die Banken - anders als früher - notleidende Kredite schnell aus den Büchern bekommen wollen. Früher hatten sie eigene Abwicklungsabteiliungen, die haben sie längst eingespart. Und dank Basel III müssen sie notleidende Kredite inzwischen voll mit Eigenkapital unterfüttern, was die Bank richtig Geld kostet. Daher ist der schnelle Verkauf, auch mit einem Abschlag, für die Bank das bestmögliche Szenario.

Übrigens, Dr. Jürgen Schneider ging 1994 pleite, da waren wir meilenweit weg von einer Immobilienflaute...

[sirmike [Blogger]]

Bavaria


Vorstand Harald Ender verlässt BAVARIA Industries Group AG

Freitag, 23.12.2016 - Zum Ende Dezember 2016 wird der COO, Harald Ender, das Unternehmen nach über elf Jahren Tätigkeit verlassen. Er wird sich künftig eigenen geschäftlichen Aktivitäten widmen. Der Aufsichtsrat sowie der Vorstandsvorsitzender Reimar Scholz bedanken sich ausdrücklich für die langjährige vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.

BAVARIA Industries Group AG wird künftig nur noch von einem Vorstand geführt.

BAVARIA Industries Group AG besitzt aktuell neun Gesellschaften mit rund 5.800 Mitarbeitern in Europa. Die in München ansässige Industrieholding ist mehrheitlich im Familienbesitz und folgt einer langfristigen Investitionsphilosophie.

http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/presse.php&id=13…

[Michale]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.943.431 von Ralph100 am 22.12.16 23:00:39

Da muss ich Dir aber widersprechen!

Du nimmst alles für bare Münze, was die Vorstandswoche hier geschrieben hat. Ich weiß nicht, ob Du auch bei IVU die Berichte liest, aber hier hat die Vorstandswoche leider stark übertrieben und Tatsachen, die schon lange durch sind, als Brandaktuell dargestellt und zusätzlich die Zukunftsaussichten des Unternehmens für die "nächsten Jahre" als sehr schlecht dargestellt. Ich jedenfalls neige hier wesentlich eher sirmike glauben zu schenken und den Artikel der Vorstandswoche zwar zur Kenntnis zu nehmen, jedoch nicht überzubewerten.
Ist halt für mich wie bei jedem anderen Blättchen auch, hier muß der Autor in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge an Wörtern schreiben und dies geht halt wie bei vielen anderen auch oft zu lasten der Qualität. Oberflächlich recherchiert, schnell zu Papier gebracht und dann noch fehlende zu füllende Zeilen mit Mutmaßungen gefüllt. Hauptsache, die Zeitung wird gekauft.

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.944.175 von Ralph100 am 23.12.16 07:58:23

Gestern wollte eindeutig jemand raus. Die letzte Order von über 4000 Stück wurde dann aber aus dem Ask gekauft. So hohe Stückzahlen sind das aber nicht, als dass man da jetzt was rauslesen könnte. Ich sehe es eher als Kaufchance dann zu kaufen, wenn gerade ein paar Stücke auf den Markt kommen. 3malgut mit seiner Familienstiftung kauft auf jeden Fall zu. Siehe m4e Thread.

[Ralph100]

M4E

Will da jemand raus?

Erst stieg der Kurs nach der KC Empfehlung an, weil wohl einige Forenmitglieder dem gefolgt sind. Und dann werden plötzlich immer mehr Verkaufsorders eingestellt! Das erinnert an dem MAX21-Desaster.

[moneymakerzzz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.941.688 von katjuscha-research am 22.12.16 17:33:08

Zitat von katjuscha-research:

Zitat von Straßenkoeter: Heute Rücksetzer bei m4e. Schon erstaunlich.

Wo soll der Anstieg auch herkommen?

Kürzlich gab es nur den kleinen Hype als KC zugekauft hat. Ansonsten bringt M4E keine brauchbaren News und ist hinsichtlich Gewinnerwartungen noch zu intransparent, um hier nachhaltig Anleger zu begeistern. Das 2016er Ergebnis dürfte ja auch noch relativ schwach ausfallen. Wer also an M4E glaubt, muss wohl mindestens bis September warten, um erstmals Zahlen zu sehen, die dann Optimismus auslösen könnten. Wenn man dann aber wieder enttäuscht, wird niemand mehr die Aktie anrühren. Wäre dann die neue Max24.

Naja, aber auch wenn die Zahlen bei Max21 (noch) nicht überzeugen, tut sich hier wenigstens was beim Kurs...vlt. wird aus dem Mäxchen mit etwas verzögerung ja doch noch ein Max

[Ralph100]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.942.381 von cebulonby am 22.12.16 19:09:16

Publity

Sirmike hätte Dir auch gleich den Link zur Webseite einstelle können.

Das Problem des ursprünglichen Geschäftsmodells besteht einfach darin, dass aufgrund der niedrigen Zinsen und der Erholung der Wirtschaft es kaum noch notleidende Immobilienkredite bzw. Immobilien gibt, die die Banken loswerden müssen. Die Finanzkrise ist vorbei und deshalb muss Publity sich auch neue Geschäftsmodelle suchen. Die notleidende "Immobilienquelle" der Banken ist für Publity versiegt.

Dazu kommt, dass der CEO Olek in der Vergangenheit durch billige "Bauernfängertricks" aufgefallen ist. So im Frühjahr, als er mit einer hohen Dividende gelockt hat und zwei Tage nach der HV in Leipzig wurde dann die überraschende Kapitalerhöhung beschlossen. Der Kurs stürzte ab! Das fanden viele nicht lustig aber Olek hatte vermutlich seinen Spaß, weil er die Aktionäre gnadenlos hinters Licht geführt hatte.

Nun fragt sich natürlich wieder jeder, weshalb der CEO eine hohe Dividende zu einem Zeitpunkt angekündigt hat, zu dem er noch gar nicht wusste, ob sich Publity diese Dividende überhaupt leisten kann. Mal schauen, welcher "Bauernfängertrick" dieses Mal dahintersteckt.

Die "Vorstandswoche gilt als sehr seriös und hat hier einen deutlichen Beitrag geschrieben und die "Unabhängigkeitsprobleme" des CEO beschrieben, seine "Bauernfängertricks" und mit was für "Persönlichkeiten" er zusammenarbeitet, die ebenfalls in der Vergangenheit durch "Bauernfängertricks" aufgefallen sind.

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-publity_Aktie_Bri…

Fazit: Es gibt sicherlich vertrauenswürdigere Investitionen.

[Straßenkoeter]

m4e
Den Investmentcase von Kleiner Chef zu m4e halte ich für sehr schlüssig, da Mia & Me eben bereits im schwachen Jahr 2015 sehr starke Zahlen abgeliefert hat. Da waren ja andere Bereich das Problem. Nun kann man davon ausgehen, dass die Gewinne bei Mia & Me weiter gesteigert werden konnten und man ja nun einen deutlich höheren Anteil an Mia & Me hält und zwar rückwirkend auf das gesamte Jahr. Selbst wenn die anderen Bereiche gleich mies bleiben würde, dann müsste man sich 2016 trotzdem deutlich verbessern. Hinzu kommt ja, dass Wisspererlöse aus 2015 erst jetzt in 2016 abgerechnet werden, also auch durch diese Verschiebung profitiert man. Und andere Bereiche sollten sich ja auch etwas entwickelt haben. Aber selbst wenn dies nicht der Fall wäre sehe ich deutlich bessere Zahlen auf Basis der Mia & Me Zahlen des Jahres 2015. Sicher hat der hinzugekaufte Anteil an Mia & Me was gekostet, vorallem zusätzliche Zinsen. Aber der Vorstand weiß wohl am besten warum er diesen Weg ging und um die 6 Millionen da in die Hand genommen hat. m4e sollte auf jeden Fall deutliche Gewinnsteigerungen 2016 und 2017 haben, egal wie man manches sieht. 0,50€ EPS 2017 wie KC prognostiziert, wäre ein KGV von 5!