Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 5899)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 15.06.24 13:06:30 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 48.154.442 von Kleiner Chef am 28.10.14 18:03:36
Nun, wenn sie mit allen (potentiellen) Aktionären so umgehen, wie mit dir und mir, brauch' man sich über die Kursentwicklung auch nicht wundern.
Zitat von Kleiner Chef: Leider keine Antwort von BDI. Wie ich sie kenne werden sie bis nach
den Q3 Zahlen warten mit der Antwort.
Gruß
Nun, wenn sie mit allen (potentiellen) Aktionären so umgehen, wie mit dir und mir, brauch' man sich über die Kursentwicklung auch nicht wundern.
Hans: Hatte den Einkauf aus Asien ausgeblendet. Aber die Info
ist wie aus den Berichten zu entnehmen korrekt. Danke für Deine
Korrektur.
Gruß
ist wie aus den Berichten zu entnehmen korrekt. Danke für Deine
Korrektur.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.132.242 von Kleiner Chef am 25.10.14 20:38:11
Ich gehe davon aus, dass Data Modul nicht vom schwachen Euro profitiert, weil die in USD fakturierten Einkäufe (Displays, Ansteuerungen etc.) die in USD fakturierten Verkäufe übersteigen. Stark vereinfacht ausgedrückt, ist Data Modul ein Importeuer von Displays aus Asien, der diese in Dtl. konfektioniert und weiterverkauft.
Zitat von Kleiner Chef: Bei Data Modul (11.11.2014) kommen den Q3-Zahlen eine hohe Relevanz zu. Hier geht es darum das übergeordnete Szenario der Ziele 2015 eines Umsatz von bis zu 180 Mill. Euro bei einer Verbesserung der Margen auf 7-8 % bei einer möglichen Dividende von 1 Euro zu bestätigen. Da man den Exportanteil weiter steigern dürfte und insbeondere der US-Markt dazu beiträgt, wird man ebenfalls vom schwachen Euro profitieren.
Ich gehe davon aus, dass Data Modul nicht vom schwachen Euro profitiert, weil die in USD fakturierten Einkäufe (Displays, Ansteuerungen etc.) die in USD fakturierten Verkäufe übersteigen. Stark vereinfacht ausgedrückt, ist Data Modul ein Importeuer von Displays aus Asien, der diese in Dtl. konfektioniert und weiterverkauft.
Noch einen Hinweis zu AT&S! "Es gibt schlimmeres als an der Kapagrenze zu agieren!"
Kann nur jedem der interesssiert ist an dem Unternehmen empfehlen in den CCreinzuhören.
http://www.ats.net/de/files/2014/10/20141028Audio.mp3
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.156.483 von fisch29 am 28.10.14 22:42:47
Einige Entwicklungen sprechen für AT&S
a) Iphones werden gerade erst in China gelauncht, d.h. Q1 2015 wird davon getragen im Vergleich zu 2014
b) Man spricht von der Digitalen Revolution im Auto, damit steigender Trend für AT&S. Spricht übrigens auch für Schweizer.
c) Auf Nachfrage im Call hinsichtlich der Visibilität des Geschäftes betont er, daß diese nicht schlechter geworden sei. Aktuell 6-8 Wochen. Bis Weihnachten gut.
d) Die fehlende Visibilität im Q1 2014 hat er für das Q1 2014 letztes Jahr genauso ausgeführt. Klar wird das Q12015 schlechter. Aber letztes Jahr hat man auch 8 Mio. Netto erzielt.
e) Der schwche Euro kommt AT&S weiter entgegen. Woher allerdings in einem Quartal 55 Mio. Wechselkursdiff. herkommen, bleibt noch zu klären.
Gruß
Vorsicht/Understating ist o.k. Mann muss es nur einordnen können!
Zitat von fisch29: Zum Kauf verlockt dieses Interview aber nicht, AT&S sehe ich nur als Marketperformer.
Einige Entwicklungen sprechen für AT&S
a) Iphones werden gerade erst in China gelauncht, d.h. Q1 2015 wird davon getragen im Vergleich zu 2014
b) Man spricht von der Digitalen Revolution im Auto, damit steigender Trend für AT&S. Spricht übrigens auch für Schweizer.
c) Auf Nachfrage im Call hinsichtlich der Visibilität des Geschäftes betont er, daß diese nicht schlechter geworden sei. Aktuell 6-8 Wochen. Bis Weihnachten gut.
d) Die fehlende Visibilität im Q1 2014 hat er für das Q1 2014 letztes Jahr genauso ausgeführt. Klar wird das Q12015 schlechter. Aber letztes Jahr hat man auch 8 Mio. Netto erzielt.
e) Der schwche Euro kommt AT&S weiter entgegen. Woher allerdings in einem Quartal 55 Mio. Wechselkursdiff. herkommen, bleibt noch zu klären.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.156.001 von Straßenkoeter am 28.10.14 21:02:44
Gute Zahlen von IFA. Meine Frage aber ist ob mal die Bestrebung eines ADS-Listing in Frage gestellt wurde? Wurden dafür mal die Kosten angegeben? Ich glaube zwar, dass die Kosten des reinen Listings nicht sehr hoch sind, aber IFA ist ja auch eine kleine Firma. Teurer dürften die nachfolgenden Softkosten sein, insbesondere der Rechtssupport damit bspw. die SEC-Filings wasserdicht sind, sonst hat man gleich 5 Anwaltskanzleien am Hals wenn da was vergessen wird.
Zitat von Straßenkoeter: IFA Systems heute mit starken Zahlen und starkem Ausblick. Die beiden letzten Messen liefen super. Rechne nun mit einem starken Jahr 2014 und einem noch stärkeren Jahr 2015. 2014 sollte ein EPS von 0,60€ locker drin sein. Zum krisenresistenten Geschäft, kommt eine starke Bilanz, da kaum Schulden. Auch die Dividende wird nun deutlich von 0,09€ auf 0,12€ erhöht. Für ein Wachstumsunternehmen nicht schlecht.
Gute Zahlen von IFA. Meine Frage aber ist ob mal die Bestrebung eines ADS-Listing in Frage gestellt wurde? Wurden dafür mal die Kosten angegeben? Ich glaube zwar, dass die Kosten des reinen Listings nicht sehr hoch sind, aber IFA ist ja auch eine kleine Firma. Teurer dürften die nachfolgenden Softkosten sein, insbesondere der Rechtssupport damit bspw. die SEC-Filings wasserdicht sind, sonst hat man gleich 5 Anwaltskanzleien am Hals wenn da was vergessen wird.
Zum Kauf verlockt dieses Interview aber nicht, AT&S sehe ich nur als Marketperformer.
IFA Systems heute mit starken Zahlen und starkem Ausblick. Die beiden letzten Messen liefen super. Rechne nun mit einem starken Jahr 2014 und einem noch stärkeren Jahr 2015. 2014 sollte ein EPS von 0,60€ locker drin sein. Zum krisenresistenten Geschäft, kommt eine starke Bilanz, da kaum Schulden. Auch die Dividende wird nun deutlich von 0,09€ auf 0,12€ erhöht. Für ein Wachstumsunternehmen nicht schlecht.
AT&S: Das Interview bestätigt meine Einschätzung im Ausblick!
28.10.2014 14:56 Drucken | Mailen | Andreas Gerstenmayer: "Sollten wir am Schluss über der Guidance liegen, wird uns auch keiner schlagen"
AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer über seine Guidance für das Gesamtjahr, warum er trotz ausfinanzierter Großinvestition Chongqing nicht in die ausgelasteten Produktionsstätten investiert - und warum es keinen Aktienrückkauf gibt.
Börse Express: Sie bleiben nach dem Halbjahr beim Ziel, heuer eine EBITDA-Marge zwischen 18 und 20 Prozent zu erreichen, mit der Einschränkung, am oberen Ende. Jetzt liegt AT&S aktuell bei 23,9 Prozent, im Vorjahreszeitraum waren es 21,9, die bis Jahresende auf 22,1 Prozent ausgebaut wurden. Warum für heuer dieser Pessimismus? Oder erwartet uns noch ein absehbarer Einmalefffekt?
ANDREAS GERSTENMAYER: Ich würde von keinem Einmaleffekt ausgehen. Aber gerade in unserem Q4 gibt es manchmal eine brutale Saisonalität. Wir hatten auch schon Zeiten mit dann einer Auslastung von nur noch 50 Prozent - und damit den Break-even nicht erreicht. Und die Visibilität unserer Branche reicht bis über Weihnachten nicht hinaus - ich weiß also nicht, was da auf uns zukommt. Und sollten wir am Schluss über der Guidance liegen, wird uns auch keiner schlagen.
Ich möchte mich auch nicht in Quartalen messen lassen, möchte das Jahresziel erreichen. Das macht uns als AT&S an sich aus: Wir wollen ein verlässlicher Partner sein; für Kunden, Lieferanten und unsere Aktionäre.
Börse Express: Sie können sich derzeit Kapital per Aktienemission oder per Wandelanleihe holen. Oder mittels Aktienrückkauf bzw. Dividenden ausgeben. Wo liegen hier die Prioritäten?
ANDREAS GERSTENMAYER: All diese angesprochenen Dinge, außer der Dividende, sind reine Vorratsbeschlüsse - einfach um die Möglichkeit zu haben, sollten wir sie brauchen. Derzeit ist aber nichts geplant.
Zur Dividende. Dort haben wir ja im Zuge der Großinvestition Chongqing die Ausschüttungsquote von den Cash Earnings (Anm. 10 Prozent wurden ausgeschüttet) entkoppelt. Und trotz der Rieseninvestition eine Dividende gezahlt. Mit in etwa dieser Größenordnung können Anleger auch in den nächsten ein/zwei Jahren rechnen.
Börse Express: Und ein Aktienrückkauf ...?
ANDREAS GERSTENMAYER: Wir als AT&S sind ein Produktionsbetrieb und kein Aktienspekulationsunternehmen. Den Vorteil für den Aktionär sehe ich da nicht wirklich.
Börse Express: Apropos in ein/zwei Jahren. Wann rechnen Sie damit, dass Chongqing Umsätze, sprich Erträge liefert. Und bis dahin, - im aktuellen Quartalsbericht berichten Sie von ausgelasteten Kapazitäten, was weitere Ertragssteigerungen eigentlich ausschließt -, welchen Typ von Investor sprechen Sie derzeit an?
ANDREAS GERSTENMAYER: Es ist sicher der Anleger mit einer Long-Position, der sich mit einem hohen Discount, sprich unter Buchwert, in die Aktie einkauft, und auf das Upside in 2016 wartet. Nennenswerte Umsätze aus Chongqing wird es in der zweiten Jahreshälfte 2016 geben.
Börse Express: Chongqing ist aber ausfinanziert. Warum dann nicht jetzt in die ausgelasteten Kapazitäten etwa im Bereich Mobile Devices investieren?
ANDREAS GERSTENMAYER: Wir dürfen nicht vergessen, dass Chongqing und damit der Einstieg in das Geschäft mit IC-Substraten eine extreme Herausforderung ist. Wir sprechen da immerhin von beinahe einer Verdoppelung der jetzigen AT&S: Mit neuer Technologie, einem neuen Markt, neuen Kunden und einem neuen Standort. Ich kann jede Organisation überfordern, habe es aber nicht vor.
Es kommt sicher der Zeitpunkt, wo wir über die Kapazitätsfrage in den anderen Bereichen nachdenken müssen, aber nicht jetzt.
Börse Express: Heißt dann aber auch eine Ergebnisstagnation für die nächsten ein/zwei Jahre ist programmiert ...
ANDREAS GERSTENMAYER: Pures Wachstum sehe ich ohnehin nicht als Indikator für ein erfolgreiches Unternehmen - hat per se keinen Wert. Es muss immer eine Phase geben, in der man sich nach einem Wachstumsschritt konsolidiert, und dann den nächsten Schritt setzt. Ein Vorteil ausgelasteter Kapazitäten ist übrigens, dass man sich mehr die Kirschen herauspicken kann.
Aber es ist klar: Wenn die Maschinen ausgelastet sind, ist größeres Umsatzwachstum nicht zu erwarten. Wachstum gibt es dann nur noch durch eine Änderung im Produktmix. Es gibt wohl Schlimmeres, als hohe Margen bei einem stabilen Umsatz zu erzielen. Und wir werden alles dafür tun, das hohe Margenniveau bis zum Anlaufen von Chongqing zu halten.
Börse Express: Sie haben 2011 eine Anleihe begeben, die 2016 ausläuft. Da das Zinsniveau seither gefallen ist, wie sieht es mit einer möglichen Refinanzierung aus?
ANDREAS GERSTENMAYER: Da kann ich nichts ausschließen, da wir uns den Markt immer ansehen und entsprechende Möglichkeiten nutzen würden.
http://www.boerse-express.com/pages/1495558/newsflow?page=0
ATS?
Bin dabei die ATS Zahlen zu verarbeiten und komme zu dem Schluss,das die operatitive Entwicklung überragend ist. Ich bin vorsichtig mit
solchen Vokabeln aber.
Was will denn AT&S noch liefern?
- 20 % oberhalb der Erwartungen der Analysten
- Q3 sollte aus meiner Sicht genauso gut werden, d.h. 50 Cent/Netto.
- Hinweis nicht die Prognose anzuheben war Q4. Dies war im letzten Jahr
auch so. Klar bleibt es schwächer. Dennoch hat man Überschuss von 8 Mio. erreicht.
- Währungseffekte: 55 Mio. ausgewiesen, die voll ins Eigenkapital gehen und voll dem schwachen Euro zuzurechnen sind. Zusätzlich noch über 2,5 Mill. positive Finanzeffekte auch aus Währungseffekte. Umrechnung der Löhne in Euro werden dort ausgewiesen, weshalb auch immer.
Im Bericht heißt es hierzu:
ERLÄUTERUNGEN ZUR GESAMTERGEBNISRECH-NUNG
WÄHRUNGSUMRECHNUNGSDIFFERENZEN Die positive Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnungsdifferenzen im aktuellen Geschäftsjahr (55,8 Mio. €) ist auf die Wechselkursverände-rungen der funktionalen Währungen Chinesischer Renminbi, Hong-kong Dollar, US-Dollar, Indische Rupie und Südkoreanischer Won gegenüber der Konzerndarstellungswährung Euro zurückzuführen.
- Aufbau von 30 Mio. an Vorräten und Ford. aus L.u.L., d.h. diese Position
wird im weiteren Jahresverlauf den Cashflow aus op. Tätigkeit zum Halbjahr von 34 Mill. zusätzlich verbessern, da diese Positonen wieder abgebaut werden zum GJ Ende
- Im CC wird der Forecast als sehr, sehr sehr konservativ angegeben. Antwort: Besser konservativ als umgekehrt.
- Wir werden im 2. Halbjahr weiterhin ein ähnlich gutes Ergebnis sehen. Plus Währungseffekten kann das Eigenkapital auf 550 Mill. Euro steigen.
Fazit: Der Buchwert kann zum GJ-Ende bei 15 Euro/Aktie liegen. Weshalb sich der Kurs bei dieser operativen Entwicklung nicht dem Kurs nähert ist mir schleierhaft. Aber die Ösis sind aktuell Underperformer der besonderen Art.
Hier liegt meiner Ansicht nach eine deutliche Unterbewertung vor und die Kursziele dürften im Jahresverlauf nach oben geschraubt werden.
Gruß