Teva (Seite 297)
eröffnet am 30.01.05 10:31:56 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 59.874.676 von shuntifumi am 14.02.19 15:34:07
Und du hast nicht ganz verstanden, dass man nicht nach Lust und Laune abschreiben kann. Dann würden alle ihren Goodwill abschreiben und somit den Staat per Steuerminderung an den Übernahmen beteiligen.
Schulz musste ihn abschreiben. Und wer weiss wie knapp es beim Rest war. Vllt droht nächstes Q4 die nächsten 5-10 Milliarden.
Niemand geht freiwillig Richtung NULL EK, wenn man 27 Milliarden NetDebt hat.
GW verdient Geld wenn er sein Geld wert war und CFs liefert. Der TEVA-GW liefert nur neg. CFs für Zinsen und Tilgung.
Die Allergan-Nummer muss der Aktionär noch Jahre ausbaden und was danach kommt, weiss keiner. Bei Teva ist die einzige Hoffnung die Pipeline. Kommt da nichts, was den FCF deutlich steigert, dann zahlt Teva 15 Jahre lang noch für Allergan.
Zitat von shuntifumi:Zitat von cd-kunde: ... Natürlich sind impairments was schlechtes. Es verringert die linke Seite der Bilanz und die rechte Seite bleibt bestehen.
Für 25 Milliarden Abschreibungen gab es die letzten beiden Jahre 2 Milliarden Steuern zurück. ...
Lies deinen eigenen Text noch einmal. Schultz hatte also die Wahl zwischen:
Tor 1: Nichts tun, weiter großer Luftballon auf der Aktivseite, keine 2 Mrd. Steuern zurück bekommen.
Tor 2: Abschreiben, kleinerer Luftballon auf der Aktivseite, 2. Mrd. Steuern zurück und Schulden damit reduzieren.
Du gehst also durch Tor 1? Okay, zum Glück bist du nicht der CEO... Wenn der CEO ein Freund von hohem Goodwill ist, kann das zumeist nur schlecht für den Aktionär ausgehen.
Du hast nicht verstanden, dass man sich für den Goodwill in der Bilanz nichts kaufen kann. Der Fehler ist nicht, das abzuschreiben. Der Fehler war, so viel für Allergan zu bezahlen. Ob das nun weiter in der Bilanz steht oder nicht, ist völlig egal. Der Goodwill verdient kein Geld.
Und du hast nicht ganz verstanden, dass man nicht nach Lust und Laune abschreiben kann. Dann würden alle ihren Goodwill abschreiben und somit den Staat per Steuerminderung an den Übernahmen beteiligen.
Schulz musste ihn abschreiben. Und wer weiss wie knapp es beim Rest war. Vllt droht nächstes Q4 die nächsten 5-10 Milliarden.
Niemand geht freiwillig Richtung NULL EK, wenn man 27 Milliarden NetDebt hat.
GW verdient Geld wenn er sein Geld wert war und CFs liefert. Der TEVA-GW liefert nur neg. CFs für Zinsen und Tilgung.
Die Allergan-Nummer muss der Aktionär noch Jahre ausbaden und was danach kommt, weiss keiner. Bei Teva ist die einzige Hoffnung die Pipeline. Kommt da nichts, was den FCF deutlich steigert, dann zahlt Teva 15 Jahre lang noch für Allergan.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.874.472 von cd-kunde am 14.02.19 15:17:07
Lies deinen eigenen Text noch einmal. Schultz hatte also die Wahl zwischen:
Tor 1: Nichts tun, weiter großer Luftballon auf der Aktivseite, keine 2 Mrd. Steuern zurück bekommen.
Tor 2: Abschreiben, kleinerer Luftballon auf der Aktivseite, 2. Mrd. Steuern zurück und Schulden damit reduzieren.
Du gehst also durch Tor 1? Okay, zum Glück bist du nicht der CEO... Wenn der CEO ein Freund von hohem Goodwill ist, kann das zumeist nur schlecht für den Aktionär ausgehen.
Du hast nicht verstanden, dass man sich für den Goodwill in der Bilanz nichts kaufen kann. Der Fehler ist nicht, das abzuschreiben. Der Fehler war, so viel für Allergan zu bezahlen. Ob das nun weiter in der Bilanz steht oder nicht, ist völlig egal. Der Goodwill verdient kein Geld.
Zitat von cd-kunde: ... Natürlich sind impairments was schlechtes. Es verringert die linke Seite der Bilanz und die rechte Seite bleibt bestehen.
Für 25 Milliarden Abschreibungen gab es die letzten beiden Jahre 2 Milliarden Steuern zurück. ...
Lies deinen eigenen Text noch einmal. Schultz hatte also die Wahl zwischen:
Tor 1: Nichts tun, weiter großer Luftballon auf der Aktivseite, keine 2 Mrd. Steuern zurück bekommen.
Tor 2: Abschreiben, kleinerer Luftballon auf der Aktivseite, 2. Mrd. Steuern zurück und Schulden damit reduzieren.
Du gehst also durch Tor 1? Okay, zum Glück bist du nicht der CEO... Wenn der CEO ein Freund von hohem Goodwill ist, kann das zumeist nur schlecht für den Aktionär ausgehen.
Du hast nicht verstanden, dass man sich für den Goodwill in der Bilanz nichts kaufen kann. Der Fehler ist nicht, das abzuschreiben. Der Fehler war, so viel für Allergan zu bezahlen. Ob das nun weiter in der Bilanz steht oder nicht, ist völlig egal. Der Goodwill verdient kein Geld.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.874.373 von shuntifumi am 14.02.19 15:08:25
Natürlich sind impairments was schlechtes. Es verringert die linke Seite der Bilanz und die rechte Seite bleibt bestehen.
Für 25 Milliarden Abschreibungen gab es die letzten beiden Jahre 2 Milliarden Steuern zurück.
Höhere Zinsen reduzieren auch den Gewinn. Und man zahlt weniger Steuern. Solltest also jubeln. Und man hat keinen Stress mit den Banken wenn man die Schwellen von NetDebt/EBITDA von 5,5 reißt. Die wird man 2019 sicher reißen.
Zitat von shuntifumi: Für mich hängst du irgendwie gedanklich etwas fest. Hast dich darin verrannt, als ob die Impairments etwas Schlechtes wären. Klar ist der Druck im Generikamarkt (auch) ursächlich dafür. M.E. sind sie aber Teil der Lösung. Du ignorierst auch völlig, dass die Impairments steuerliche Effekte haben. Also ich finde es in der aktuellen Situation ausgesprochen vorteilhaft, dass der Staat an der Rückführung der Schulden beteiligt wird. :P
Siehe auch:
… Additionally, in 2018 we recorded impairments, some of which did not have a corresponding tax effect. …(Seite 3 vom Press Release)
Also wenn es nach mir ginge, alles ausbuchen. Leider wird man damit nicht bei den Steuerbehörden durchkommen. Die Banken wären kein Problem, gibt ja nur noch Bonds...
Natürlich sind impairments was schlechtes. Es verringert die linke Seite der Bilanz und die rechte Seite bleibt bestehen.
Für 25 Milliarden Abschreibungen gab es die letzten beiden Jahre 2 Milliarden Steuern zurück.
Höhere Zinsen reduzieren auch den Gewinn. Und man zahlt weniger Steuern. Solltest also jubeln. Und man hat keinen Stress mit den Banken wenn man die Schwellen von NetDebt/EBITDA von 5,5 reißt. Die wird man 2019 sicher reißen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.874.160 von cd-kunde am 14.02.19 14:48:35Für mich hängst du irgendwie gedanklich etwas fest. Hast dich darin verrannt, als ob die Impairments etwas Schlechtes wären. Klar ist der Druck im Generikamarkt (auch) ursächlich dafür. M.E. sind sie aber Teil der Lösung. Du ignorierst auch völlig, dass die Impairments steuerliche Effekte haben. Also ich finde es in der aktuellen Situation ausgesprochen vorteilhaft, dass der Staat an der Rückführung der Schulden beteiligt wird. :P
Siehe auch:
Also wenn es nach mir ginge, alles ausbuchen. Leider wird man damit nicht bei den Steuerbehörden durchkommen. Die Banken wären kein Problem, gibt ja nur noch Bonds...
Siehe auch:
… Additionally, in 2018 we recorded impairments, some of which did not have a corresponding tax effect. …(Seite 3 vom Press Release)
Also wenn es nach mir ginge, alles ausbuchen. Leider wird man damit nicht bei den Steuerbehörden durchkommen. Die Banken wären kein Problem, gibt ja nur noch Bonds...
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.873.221 von shuntifumi am 14.02.19 13:06:15
Man schreibt den Goodwill ab, da er nicht den erwarteten CF generiert
Wenn sie den ganzen Goodwill (25 Milliarden) und das im. Vermögen (14 Milliarden) abschreiben würden, dann hast du weder echtes noch unechtes EK. Denn das EK liegt bei noch 15,7 Milliarden. Dein Non-Gaap-Gewinn interessiert das EK nicht. Das reduziert sich durch den Gaap-Verlust. Vllt. schreibt man ja scheibchenweise ab, da kein EK oder neg. EK bei 27 Milliarden NetDebt nicht so gut ankommen würde.
Als Aktionär ist das ein bescheidenes Investment. Man kann nur hoffen, dass aus der Pipeline was kommt.
Zitat von shuntifumi:Zitat von cd-kunde: ... Man konnte also 6 Milliarden abschreiben. Was schon recht lustig ist, wenn man 27 Milliarden NetDebt und FCF2019 von 1,6-2 Milliarden hat. Man hat also 3-4 Jahre FCF abgeschrieben. Oder 22% seiner Schulden. ...
Und was genau ist jetzt der Mehrwert bzw. die Information in deiner Rechnung? Von mir aus können Sie den gesamten Goodwill abschreiben. Na und? Die Schulden sind da und fix. Jetzt ist doch nur noch die Frage, wie viel Gewinn / Cash wir generiert. Da ist mir völlig Banane, ob in der Bilanz 2 oder 20 Mrd. Goodwill stehen. Mir ist es lieber, wenn der Mist raus fliegt. Dann steht am Ende vielleicht auch mal echtes Eigenkapital auf der Passivseite...
Man schreibt den Goodwill ab, da er nicht den erwarteten CF generiert
Wenn sie den ganzen Goodwill (25 Milliarden) und das im. Vermögen (14 Milliarden) abschreiben würden, dann hast du weder echtes noch unechtes EK. Denn das EK liegt bei noch 15,7 Milliarden. Dein Non-Gaap-Gewinn interessiert das EK nicht. Das reduziert sich durch den Gaap-Verlust. Vllt. schreibt man ja scheibchenweise ab, da kein EK oder neg. EK bei 27 Milliarden NetDebt nicht so gut ankommen würde.
Als Aktionär ist das ein bescheidenes Investment. Man kann nur hoffen, dass aus der Pipeline was kommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.873.221 von shuntifumi am 14.02.19 13:06:15sehe ich genau so, danke für den Interview-Link
Godwill Abschreiber interssieren mich nicht die Bohne, nur ob genug Cash Flow generiert wird, um die Forschung voranzutreiben, Medikamente zu vermarkten, Schulden abzubezahlen und irgendwann wieder Dividenden auszuschütten
@Midas2000: gut die wichtgsten Punkte zusammengefasst
noch ein wichtiger Punkt der von Kare im Interview angesprochen wurde, ist die defintive Stabilisierung der Generikapreise
Godwill Abschreiber interssieren mich nicht die Bohne, nur ob genug Cash Flow generiert wird, um die Forschung voranzutreiben, Medikamente zu vermarkten, Schulden abzubezahlen und irgendwann wieder Dividenden auszuschütten
@Midas2000: gut die wichtgsten Punkte zusammengefasst
noch ein wichtiger Punkt der von Kare im Interview angesprochen wurde, ist die defintive Stabilisierung der Generikapreise
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.872.153 von cd-kunde am 14.02.19 11:24:28
Und was genau ist jetzt der Mehrwert bzw. die Information in deiner Rechnung? Von mir aus können Sie den gesamten Goodwill abschreiben. Na und? Die Schulden sind da und fix. Jetzt ist doch nur noch die Frage, wie viel Gewinn / Cash wir generiert. Da ist mir völlig Banane, ob in der Bilanz 2 oder 20 Mrd. Goodwill stehen. Mir ist es lieber, wenn der Mist raus fliegt. Dann steht am Ende vielleicht auch mal echtes Eigenkapital auf der Passivseite...
Zitat von cd-kunde: ... Man konnte also 6 Milliarden abschreiben. Was schon recht lustig ist, wenn man 27 Milliarden NetDebt und FCF2019 von 1,6-2 Milliarden hat. Man hat also 3-4 Jahre FCF abgeschrieben. Oder 22% seiner Schulden. ...
Und was genau ist jetzt der Mehrwert bzw. die Information in deiner Rechnung? Von mir aus können Sie den gesamten Goodwill abschreiben. Na und? Die Schulden sind da und fix. Jetzt ist doch nur noch die Frage, wie viel Gewinn / Cash wir generiert. Da ist mir völlig Banane, ob in der Bilanz 2 oder 20 Mrd. Goodwill stehen. Mir ist es lieber, wenn der Mist raus fliegt. Dann steht am Ende vielleicht auch mal echtes Eigenkapital auf der Passivseite...
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.871.922 von Midas2000 am 14.02.19 11:09:08
Nein:
- Goodwill-Abschreibung kostet keinen Cash
- Restrukturierung kostet Cash
Die Goodwill-Abschreibungen bezahlst du ewig mit den Schulden, die dafür aufgenommen wurden.
Der Hauptteil waren Abschreibungen von >6 Milliarden USD. Restrukturierung war erstmal nur knapp 500 mio.
Man konnte also 6 Milliarden abschreiben. Was schon recht lustig ist, wenn man 27 Milliarden NetDebt und FCF2019 von 1,6-2 Milliarden hat. Man hat also 3-4 Jahre FCF abgeschrieben. Oder 22% seiner Schulden.
Bei solchen Größenordnungen würde ich eben über Non-GAAP mal nachdenken. Non-Gaap hat sicher einen Sinn bei Einmal-Effekten. Aber hier verzerrt es komplett das Bild.
Zitat von Midas2000: Das Non-GAAP EPS ist keineswegs ein Witz, denn sie erwirtschaften ja auch einen entsprechenden Cash-Flow. Trotz der Abfindungszahlungen!
Nein:
- Goodwill-Abschreibung kostet keinen Cash
- Restrukturierung kostet Cash
Die Goodwill-Abschreibungen bezahlst du ewig mit den Schulden, die dafür aufgenommen wurden.
Der Hauptteil waren Abschreibungen von >6 Milliarden USD. Restrukturierung war erstmal nur knapp 500 mio.
Man konnte also 6 Milliarden abschreiben. Was schon recht lustig ist, wenn man 27 Milliarden NetDebt und FCF2019 von 1,6-2 Milliarden hat. Man hat also 3-4 Jahre FCF abgeschrieben. Oder 22% seiner Schulden.
Bei solchen Größenordnungen würde ich eben über Non-GAAP mal nachdenken. Non-Gaap hat sicher einen Sinn bei Einmal-Effekten. Aber hier verzerrt es komplett das Bild.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.870.566 von cd-kunde am 14.02.19 09:13:30Das Non-GAAP EPS ist keineswegs ein Witz, denn sie erwirtschaften ja auch einen entsprechenden Cash-Flow. Trotz der Abfindungszahlungen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.870.566 von cd-kunde am 14.02.19 09:13:30volle Zustimmung! Teva hat Mühe, überhaupt wieder in die Spur zu kommen.
Was hatten die denn für einen Verwaltungsrat, der CEO war sowieso sachfremd und hätte
nie ernannt werden dürfen. Nur weil er ein Jude ist, Schwachsinn.
Was hatten die denn für einen Verwaltungsrat, der CEO war sowieso sachfremd und hätte
nie ernannt werden dürfen. Nur weil er ein Jude ist, Schwachsinn.
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