Diskussion zum Thema Silber (Seite 3906)

[lordknut]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.478.870 von abgemeldet-577022 am 13.09.19 16:14:30

Mit 63 waren meine Eltern fertig mit abzahlen. Kein Urlaub, keine neuen Autos und Anschaffung immer nur das nötigste.

Es ist immer die Frage, was einen glücklich macht.

Meine Eltern fuhren auch nie in Urlaub, und ich seit Jahren, seit ich mein eigenes Haus gebaut habe und gerne bewohne, auch nicht mehr.

Ich habe hier alles, was ich brauche.

Wohne praktisch in der freien Natur, ohne Nachbarn, mit einem großen Garten.

Warum soll ich da viel Geld ausgeben, um mich mit irgendwelchen Trotteln in einem teuren Hotel um das Handtuch bzw. Liegstuhl zu streiten? Koffer ein - aus- ein-auspacken, am Flughafen in der Schlange anstehen und vergeblich auf mein Gepäck warten?

Oder tausende Euro für eine Schiausrüstung, Sportkleidung, Liftkarten, Hotel etc. ausgeben, nur weil die Medien einem sagen, dass man das muss?

Das Haus 1995 gebaut, gehört nach der Scheidung mir allein, und ich zahle von Scheidung und Hausbau noch Kredite zurück. Ich könnte sie locker vorzeitig zurückzahlen, aber wozu?

Wenn die Währungskrise sich verstärkt, werden Gold und Silber im Wert explodieren.

Dann kann ich mit ein paar meiner Goldmünzen alle Kredite zurückzahlen, für die ich derzeit sowieso noch steuerliche Begünstigungen ausnützen kann.

Denn was soll man sonst tun mit Gold und Silber, wenn der Hype kommt? In Fiat tauschen? Wirklich nicht! Das bleibt ein Reservepolster für Notzeiten, z.B. wenn die Pensionen in Österreich auf deutsches Niveau gesenkt werden.

[boyoboy]

Geht richtig runter im Silber, fast 3 Prozent.

[boyoboy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.479.794 von goldfinger69 am 13.09.19 17:40:13

Mit den heutigen Medikamenten bist du weitgehend schmerzfrei. Nur wenn du glaubst, Betonieren zu können, tun dir die Griffel weh. Das war gestern. Das gilt auch bei Überschreitung der täglichen Laufleistung und dergleichen.

Da ich auch als Artist arbeite, gibt es in meiner Altersgruppe nur wenige, die mithalten können. Mein Froschsprung hat noch kein Mensch nachgemacht. Eigentlich ist er unmöglich, es gibt aber einen kleinen Trick um die Schwerkraft zu überwinden.

[goldfinger69]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.479.113 von boyoboy am 13.09.19 16:34:06

ja das wichtigste im Leben ist schon die Gesundheit, da rücken Dinge wie Gewinne an der Börse oder Gold usw. weit nach hinten .... ich wünsche dir das du weiter noch lange Spaß hast und keine Schmerzen hast bzw. wenigstens nur wenig ...

[iam57]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.479.371 von Keilfleckbarbe am 13.09.19 16:58:38

Danke für die Info, mal noch schnell alle meine Minen verkauft und alles in den Dax investiert. Wenn die 1000 erreicht sind, hole ich sie mir wieder zurück. Wie war es denn so bei den Amys, haste einen Verehrer gefunden, dann habe ich halt Pech gehabt.😍

[iam57]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.479.113 von boyoboy am 13.09.19 16:34:06

Respekt. Alles richtig gemacht, bei der Vorgabe.👍

[Keilfleckbarbe]

Kaum ist man aus den USA zurück springt mir doch schon wieder Hopf ins Auge. Also halten wird das mal fest ! Nicht das es später wieder heisst, wenn Gold neue Highs macht, er hätte es schon imemr gesagt ....

Zitat Hopf: " Warum schreiben wir dies? Gold hat sich in eine Region vorgearbeitet, die wir seit drei Jahren immer wieder hervorgehoben haben. Aktuell glauben doch viele schon nicht mehr, dass Gold hier nochmal größer korrigieren wird. Neue Allzeithochs scheinen für viele bereits gesetzt zu sein. Für uns ist dies aber noch sehr weit entfernt. Wir gehen primär weiterhin davon aus, dass wir gerade in den letzten Zügen der Welle (B) in Rot unterwegs sind. An welche sich in Welle (C) ein verheerender Ausverkauf anschließen wird, der Gold unter 1000 $ treiben wird. Dies bleibt bis zum Gegenbeweis des Marktes unsere primäre Erwartung!

Entsprechend fällt aktuell unsere Erwartung, dass wir hier einen nachhaltigen Ausbruch über 1920 $ sehen, sehr gering aus. "

https://www.goldseiten.de/artikel/425888--Gold-nochmals-unte…

[boyoboy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.478.870 von abgemeldet-577022 am 13.09.19 16:14:30

Das ist hart.
Weder meine Eltern noch ich wussten, dass ich unter schwerem Rheuma litt und höllische Schmerzen hatte. Ärzte murmelten mit 20 etwas über "Verschleiß" oder "Überanstrengung".
Trotzdem musste ich beim Bau mithelfen und mit 11 Jahren sämtliche Hofplatten herantragen, die mein Vater dann verlegte. Für die Außenanlagen war kein Geld da.
Auch beim Verkleben des 1 cm dicken Styropors an der Decke (überkopf) musste ich mithelfen. Dazu später, da der Mieter das nicht tat, 40 m Straße, alle Parkplätze und den Hof kehren. An den Schmerzen in den Gelenken erinnere ich mich heute noch. Geld gab es keines, noch nicht mal ein Danke.
Das Rheuma fraß sich immer weiter durch, mit Mitte 40 war ich Rollstuhlfahrer und Rentner.
Zuvor starb noch meine Frau und ich musste meine beiden Kinder alleine großziehen.
Trotzdem habe ich immer versucht, dass es mir gut geht. Essen, trinken, Weiber, zocken und alles was mir Spaß macht getan. Und alles was mit kein Spaß macht gelassen.

[abgemeldet-577022]

Das war aber damals anscheinend Normalität. Solche Häuser gibt es zu tausenden um heute Bundeswehrstandorte. Typisches Kalter Krieg Haus. Das weder energetischen noch heutigen Lebensansprüchen genügt.

[abgemeldet-577022]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.478.246 von boyoboy am 13.09.19 15:01:59

Da kann ich auch so eine Geschichte erzählen.
Opa 1956 aus Russland heimgekommen. Stelle bei den Amerikanern bekommen. 1965 ein zinsfreies Darlehen erhalten für Kriegsheimkehrer. Gemeinde wies das Grundstück aus 520 qm, das mußte er nehmen. Haus musste da es ein staatliches Darlehen war ein 2 Familienhaus sein, getrennte Parteien (kennt sich jeder die Bauweise). Das Keller musste auch als Luftschutzbunker dienen, fette schwere Stahltüren inkl. Handfiltereinsätze für die Lichtschächte, in den Geschossdecken waren Kaiserdecken Pflicht damit ein Volltreffer das Haus nicht zum Einsturz brachte. Opa hat 800 Mark im Monat verdient, die Oma am Fließband 350 Mark. Baubeginn war 1967, fertig war das Haus dann 1969. Baukosten für das haus 240.000 DM. Als mein Opa dann 1982 starb sollte laut Testament mein Vater das Haus übernhmen und die 7 Geschwister auszahlen. Da hat dann jeder 12000 Mark als Auslöse erhalten.
Das Haus war noch mit 160.000 Mark belastet, dazu kamen dann noch die 84.000 Mark Auslöse für die Geschwister. Gesamtschulden dann bei Übernahme 244.000 DM, 1982 bei sage und schreibe 9,5% Zinsen (die schon am unteren Rand waren. Normalzins waren 11%). Meine Eltern haben das Haus in Eigenregie umgebaut. Kosten nochmal 50.000 Mark. Von der Bank wurde das Haus mit 420.000 DM bewertet. Mit 63 waren meine Eltern fertig mit abzahlen. Kein Urlaub, keine neuen Autos und Anschaffung immer nur das nötigste. Mit 68 Jahren kam die Idee das sie näher zu mir ziehen wollten, Entfernung 500km. Also Haus zum Verkauf in Auftrag gegeben. Erster Preis 240.000 EUR. Nach 3 Monaten Preis gesenkt auf 180.000 EUR. Nach nochmaligen Preissenken auf 160.000 EUR kam ein Angebot über 80.000 EUR.

Meine Eltern beide nun an die 80 Jahre wohnen immer noch darin. In einem riesen Haus mit zwei 160qm Wohnungen, Solaranlage, neuer Heizung und Wintergarten. Wert???

Es war weder eine gute Idee das Haus zu übernehmen, noch von meinem Opa das Haus überhaupt zu bauen. Meine Kindheit war trotzdem toll, nur als Lebensleistung ein Haus zu bauen und über 2 Generationen abzustottern das dann nichtmal die ursprünglichen Baukosten wert ist ist irgendwie seltsam.