Diskussion zum Thema Silber (Seite 8161)

[Zockelmann]

!

Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt

[silverfreaky]

!

Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten

[wallstreetmarc]

!

Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten

[wallstreetmarc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.550.201 von TOWE am 13.04.15 12:13:34

...also dem Leben auf Pump?

Ich kenn viele die es mit "auf Pump" geschafft haben, ein Haus etc. zu kaufen.
Was daran schlecht sein soll entzieht sich mir. Ist doch nicht jeder als Bonze geboren oder hat nen Job bei ner Bank.

Und wie du schon sagst:

Kann aber jeder machen wie er will!

So auch z.B mit Währungen; man kann sich 50 Dollar etc. mit Baumwolle unterlegen lassen oder den Dollar auch 100% Gold (oder Silber) gedeckt als Zahlungsmittel bekommen. Ist doch schön, wenn es die Freiheit in manchen Ländern gibt:



oder




oder 50x

[Zockelmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.552.682 von MONSIEURCB am 13.04.15 16:55:52

Ja, ist uns EM-Bullen seit Jahren bekannt. Aber offensichtlich funktioniert's mit dem Gelddrucken und mit der uferlosen Verschuldung. Natürlich habe ich / wir Zweifel an dem letzt genannten. Aber solange das Blech nur hin und her eiert, oder bei einem Schub in der Regel nur nach unten rauscht, bleiben die EM-Halter einerseits auf der Strecke und die papierzockenden Optimisten erhalten täglich die Bestätigung richtig zu handeln.

Und das kann so noch Jahre gehen, wenn nicht jahrzehnte.......

[MONSIEURCB]

the simple truth - hier zu lesen:

http://deviantinvestor.com/6899/stacking-silver/

[Valueandi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.550.177 von wallstreetmarc am 13.04.15 12:08:09

Selbst wenn man alle Reichen enteignen würde und alles gleich verteilen, würde es nach 5 Jahren wieder Reiche und ARme geben, nur nicht so extrem wie heute,weil die Reichen ja auch von der Leistung ihrer Vorfahren profitieren..

Aber im Prinzip gibts Faulenzer und konsumidioten und Fleissige und Sparer.
Die welt ist nicht gleich.
Mit Rassen hat das garnichts zu tun.
Aber ist halt so.

[TOWE]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.550.117 von wallstreetmarc am 13.04.15 11:59:38

und dem Beginn der wirtschaftlichen Erholung.

...also dem Leben auf Pump? Das den Banken und diversen Marktakteuren immer höhere leistungslose Gewinne beschert? Warum geht´s den Südländern denn dann jetzt so schlecht? Warum wird nicht einfach weiter gedruckt, kost doch nix!

Wie eine wirkliche Lösung aussieht weiß hier wahrscheinlich niemand, was ich aber weiß ist, das ich Papier nur noch auf dem Lokus halte und auch da nicht allzulange... Kann aber jeder machen wie er will!


Island denkt über "Vollgeldsystem" nach

http://www.goldseiten.de/artikel/240181--Island-denkt-ueber-…

[wallstreetmarc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.550.087 von TOWE am 13.04.15 11:56:32

...und wie kam es überhaupt zu dieser Ungleichverteilung des Vermögens weltweit? Abgesehen von den ganzen Kriegen etc. ja wohl durch das Zinssystem und die alleinige Vorherrschaft der FED mit dem Papierdollar!


ne gewisse Ungleichverteilung* ist doch OK.
Manche sind halt fleissig und ich lieg im Sommer nur im Mineralbad..
Und der Dollar ist ja nur deshalb so mächtig, weil er nachgefragt wird auf der Welt.
*Oder würde hier jemand fast alle seine Gold-Unzen für nichts hergeben, damit jeder auf der Welt ein paar Gramm haben kann und damit die Welt gerecht wäre?

Nene, die Welt ist deshalb so Ungerecht weil die Menschen egoistisch sind..
Und das hat bestimmt nichts mit Rassen zu tun. Ganz egal ob Mongole oder Bayer..

[wallstreetmarc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.549.979 von wallstreetmarc am 13.04.15 11:45:25

Gold- und silbergedeckte Währungen führen dazu..


..dass auf Erden das reinste fiskalpolitische Chaos herrschen würde.
Mal ein kleiner Auszug was so im 20. Jhr mit Goldgedeckten Währungen an verheerenden Verwerfungen etc. passierte; in der damals noch weniger komplexen Welt.
(wikipedia "Goldstandart"):

Die Vereinigten Staaten erzielten während des Ersten Weltkriegs und in den Goldenen 1920er Jahren im Welthandel große Leistungsbilanzüberschüsse. Unter dem Goldstandard führten die Leistungsbilanzdefizite bei vielen Ländern, vor allem dem Deutschen Reich, zu einem beständigen Abfluss an Gold. Die Leistungsbilanzdefizite wurden durch eine großzügige Kreditvergabe der Vereinigten Staaten ausgeglichen. Für das Deutsche Reich kam die destabilisierende Wirkung der Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg hinzu. Zur Jahreswende 1928/1929 wurde die Zahlungsschwäche vieler Länder offenbar. Die amerikanische Notenbank ging zur Dämpfung der überhitzten Konjunktur zu einer Hochzinspolitik über, was einen Goldzufluss aus Ländern mit niedrigeren Zinsen verursachte. Gleichzeitig kaufte Frankreich massiv Gold auf, um die Geldmenge des Franc entsprechend dem Bedarf der französischen Wirtschaft zu erhöhen. Der so verursachte Goldabfluss in die Vereinigten Staaten und nach Frankreich bedrohte in vielen Ländern die zur Aufrechterhaltung der Goldkonvertibilität notwendigen Mindestreserven. Diese Staaten waren gezwungen die amerikanische Hochzinspolitik noch zu überbieten, wodurch die Kreditvergabe der Banken drastisch zurückging. Gleichzeitig mussten öffentliche Ausgaben drastisch gekürzt werden (Austeritätspolitik). Die so verursachte weltweite Kontraktion der Geldmenge war der Impuls, welcher die Weltwirtschaftskrise beginnend 1929 auslöste. Eine weitere Ursache war die schwere Bankenkrise Anfang der 1930er Jahre, die zu Kreditklemme und massenhaften Firmenpleiten führte. Zur Bekämpfung der Bankenkrise, insbesondere der Bank Runs, hätte den Banken Liquidität bereitgestellt werden müssen. Für eine solche Politik stellte der Goldstandard aber ein unüberwindliches Hindernis dar. Auch unilaterale wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise erwiesen sich unter dem Goldstandard als unmöglich. Die Initiativen zur Ausweitung der Geldmenge und/oder zu antizyklischer Fiskalpolitik (Reflation) in Großbritannien (1930), den Vereinigten Staaten (1932), Belgien (1934) und Frankreich (1934–35) scheiterten daran, dass die Maßnahmen eine defizitäre Leistungsbilanz verursachten und damit den Goldstandard gefährdeten.

Wirtschaftshistoriker sind sich einig, dass der Goldstandard ein Transmissionsmechanismus zur Verbreitung der Weltwirtschaftskrise war und zu Entstehung und Länge der Großen Depression maßgeblich beitrug. Mit der Zeit wurde der Fehler der Geldpolitik offenbar. Nach und nach suspendierten alle Staaten den Goldstandard und gingen zu einer Reflationspolitik über. Nach fast einhelliger Ansicht besteht ein klarer zeitlicher und inhaltlicher Zusammenhang zwischen der weltweiten Abkehr vom Goldstandard und dem Beginn der wirtschaftlichen Erholung.