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    Rotgrünes Gequassel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.05.05 20:30:07 von
    neuester Beitrag 13.05.05 08:49:33 von
    Beiträge: 60
    ID: 980.032
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      schrieb am 09.05.05 20:30:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      KRIEGSENDE

      Rot-Grün kritisiert Köhlers Ansprache

      Während in Moskau Staatsgäste aus aller Welt des Kriegsendes vor 60 Jahren gedachten, kritisierten in Deutschland Politiker von SPD und Grünen die Ansprache von Bundespräsident Horst Köhler. Das deutsche Staatsoberhaupt habe sich zu selbstbewusst geäußert und zu wenig vor dem Rechtsextremismus gewarnt.

      Berlin - "Ich hätte mir ein bisschen weniger Nationalstolz, ein bisschen mehr europäische Dimension, ein bisschen mehr Bescheidenheit an diesem 8. Mai gewünscht", sagte Grünen-Chefin Claudia Roth. Köhler hätte sich mehr auf die Opfer des Nationalsozialismus konzentrieren sollen. Auch habe sie die Aufforderung vermisst, Rechtsextremismus mit einer klaren Politik zu bekämpfen.

      "Ich hätte mir weniger Geschichten und mehr Geschichte gewünscht", sagte Roth. Der frühere Grünen-Vorsitzende Fritz Kuhn wertete die Ansprache als "etwas beliebige Rede, die sich dem Thema, wie konnte es dazu kommen, nicht gestellt hat".

      Köhler hatte betont, die Deutschen blickten mit Schrecken und Scham auf den Zweiten Weltkrieg und auf den Holocaust zurück, hätten aber auch guten Grund, "stolz auf unser Land zu sein".

      Kritik an der Ansprache des Bundespräsidenten kam auch von der Vorsitzenden des Bundestags-Innenausschusses, Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD). Köhler habe "zu viel Selbstsicherheit dieses Landes von heute verbreitet und deutlich zu wenig Warnung und Abwehr gegen den Rechtsextremismus ausgedrückt", sagte sie. Es genüge nicht festzustellen, dass die ewig Unbelehrbaren in Deutschland keine Chance hätten, sagte die SPD-Politikerin im Südwestrundfunk. Hätte das Staatsoberhaupt verlangt, dass die Rechten keine Chance haben dürften, wäre darin eine "ganz andere Entschiedenheit" der wehrhaften Demokratie zum Ausdruck gekommen, sagte Sonntag-Wolgast.

      Positiv äußerte sich Sonntag-Wolgast über den Widerstand der Demokraten gegen die NPD-Demonstration in Berlin. Dies habe gezeigt, dass die Deutschen heute mehr denn je den 8. Mai als Tag der Befreiung verinnerlicht hätten.

      Mit "gemischten Gefühlen" habe er die Rede Köhlers verfolgt, sagte Peter Danckert, Sprecher der brandenburgischen SPD-Bundestagsabgeordneten. Mit einigen Abschnitten von Köhlers Rede habe er sich voll identifizieren können, andere seien ihm aber "zu stark auf die Gegenwart ausgerichtet gewesen", sagte Danckert der "Märkischen Allgemeinen". Er habe den Eindruck, der Bundespräsident habe hier "das Thema verfehlt". Die Erinnerung an den 8. Mai 1945 sei nicht der geeignete Anlass, die aktuelle Reformdiskussion fortzusetzen.

      Gelobt wurde Köhler dagegen von Verkehrsminister Manfred Stolpe. "Diese Rede war eine außerordentlich wichtige Erinnerungshilfe mit vielen Beispielen, um die Geschichte für junge Menschen anschaulich zu machen", sagte Stolpe der "Berliner Zeitung". "Erstmals hat sich ein Bundespräsident zu einem solchen Gedenktag bemüht, sich differenziert und gründlich mit der DDR-Geschichte auseinander zu setzen", sagte der auch für den Aufbau Ost zuständige SPD-Politiker.

      Der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der 1985 eine historische Rede zum 8. Mai gehalten hatte, verteidigte Köhler ebenfalls. Der Bundespräsident habe zwei wichtige Aspekte betont, die "vollkommen uneingeschränkte Erinnerung an das, was sich vor 60 Jahren zugetragen hat" und das, "was sich im Laufe der letzten 60 Jahre ergeben hat". Dies habe er "in einer vorbildlichen Weise getan", sagte der Alt-Bundespräsident in der ARD- Sendung "Sabine Christiansen".

      Auch der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki lobte die Rede Köhlers. "Dass heute gesagt wurde, es gibt keinen Schlussstrich, habe ich mit großer Freude gehört", sagte er. Es gebe nicht wenige Leute, darunter Prominente und Schriftsteller, die gerne einen Schlussstrich ziehen wollten.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,355274,00.h…
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 20:34:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da scheint es einige zu geben, die Deutschland die Gegenwart nicht gönnen.
      Das dürfen sie aber, .. wenn sie uns schon die Zukunft nehmen .. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 20:48:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Manchmal habe ich den Eindruck, gewisse Leute werden dafür bezahlt dieses Land kaputt zu regieren.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:03:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich muss gestehen, bei aller Sympathie für viele Bürger dieses Landes, Deutschland und seine Sitten ist für einen Aussenstehenden manchmal nicht leicht zu verstehen.

      Das deutsche Staatsoberhaupt habe sich zu selbstbewusst geäußert und zu wenig vor dem Rechtsextremismus gewarnt.

      Wenn in Ö eine politischer Mandator so ein Urteil über den BP äussern würde wäre das meistens der erste Schritt zur Einweisung in die Geschlossene.

      Man kann doch von einem Konservativen nicht erwarten soviel aufrecht geheuchelte Betroffenheit zu zeigen wie es nur ein demokratisch toleranter Heuschreckenjäger sonst kann? Und was hätte er machen sollen - hätte er im Handgepäck ein 20 Quadratkilometer großes Antisemitismusmahnmal aus garantiert koscheren Betonblöcken mitnehmen sollen damit es moralisch in Ordnung gewesen wäre?
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:05:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Pawlowsche Reflexe :(

      Wenn man nicht die vorgeschriebenen Betroffenheitsrituale einhält, gibt`s halt verbale Haue. Das 11. Gebot: immer schön politisch korrekt bleiben.
      Die Rede war zwar bestimmt kein Glanzlicht, aber einklagbar ist das nicht.

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      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:13:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Prinz,

      ihr habt ja in letzter Zeit eine beträchtliche Anzahl von Piefkes
      aufgenommen und ihnen Arbeit gegeben.

      Habt ihr nicht auch noch einige Plätze in eueren "Geschlossenen" frei?
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:13:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]16.566.667 von PrinzValiumNG am 09.05.05 21:03:26[/posting]Wie war das bei Kurt Waldheim?:confused:

      Nichtsdestowenigertrotz ist die Kritik von Roth, Kuhn, Sonntag-Wolgast und Danckert (muss man den kennen?) in diesem Fall deplatziert.

      Unabhängig vom Thread-Inhalt, die Überschrift war schon mal vielversprechend.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:24:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Datterich,
      bei aller Gastfreundschaft des hinterwäldlerischen Österreichs (alles außer Wien) : wir haben selber genug von der Sorte und die fressen uns schon arm. Die die Ihr gerne loswerden wollt die bringen meistens nix mit, kosten aber eine Menge.

      GroundSteinhart,
      bei Kurt Waldheim war sein Pferd bei der SS. Hier hat es die ö`ische Innenpolitik geschafft, einen Menschen über den jeder selber sein Urteil richten möchte soweit zu diskreditieren, dass er 7 Jahre mehr oder minder in der Hofburg gefesselt war.
      Als Waldheim noch UN-Generalsekretär war war er noch Stolz des Landes. Sein größter Fehler war aber gegen einen Sozialdemokraten zur Wahl des Bundespräsidenten anzutreten und bei der gegen ihn vorgebrachten Schmutzkübelkampagne keinen besonders souveränen Eindruck zu hinterlassen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:28:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Grünen-Chefin Claudia Roth rief unterdessen zu verstärkter Solidarität mit Flüchtlingen und Minderheiten in Deutschland auf. "Wir sollten uns die Frage stellen: Wie geht Deutschland mit Menschen um, die uns brauchen?", sagte Roth in einem dpa-Gespräch. Mehr als ein halbes Jahrhundert nach Rassenwahn und Verfolgung von Minderheiten gebe es in Deutschland beispielsweise erschreckende Defizite im Umgang mit Flüchtlingen und Einwanderern. Ausdrücklich und tatkräftig müsse sich die Gesellschaft hinter Menschen stellen, die von Rechtsextremen bedroht werden.

      Das sind die wahren Konsequenzen, die wir aus den Folgen des Krieges zu ziehen haben.
      Dem Vernehmen nach will Claudia Roth einige Flüchtlinge bei sich aufnehmen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:32:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      <Dem Vernehmen nach will Claudia Roth einige Flüchtlinge bei sich aufnehmen.>

      Wie edel, wie gut.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:39:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9

      Hoffentlich nicht so wie einst Gerhard Flämig (SPD MdB), der am 1.Mai (bektl. Tag der Arbeit) auf dem Marktplatz in Hanau staatstragende Reden schwang, während die Kripo schwarzarbeitende Flüchtlinge in seinem Garten verhafteten, die damit beschäftigt waren seine Terrasse zu sanieren.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:42:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Interessant die Bewertung Reich-Ranickis:

      "Marcel Reich-Ranicki lobte die Rede Köhlers. " Dass heute gesagt wurde, es gibt keinen Schlussstrich, habe ich mit großer Freude gehört" , sagte er. Es gebe nicht wenige Leute, darunter Prominente und Schriftsteller, die gerne einen Schlussstrich ziehen wollten.´"

      Erinnerst mich irgendwie an seinen Glaubensgenossen, der eigenartigerweise Friedman heißt. Zitat Friedman:"Aussöhnung
      ist ein völlig sinnleerer Begriff. Deutsche haben Schuld
      auf sich geladen. Für lange Zeit. Für immer!"

      Der zweite Satz stimmt ja. Aber - ich selbst bin 5 Jahre nach dem
      Ende des zweiten Weltkriegs geboren. Ich habe niemals einen
      Juden drangsaliert. Ich empfinde daher auch keine persönliche
      Schuld. Wie soll ich das also meinen Kindern und Enkeln
      vermitteln?

      Ich denke, der Schlusstrich sollte endlich gezogen werden.
      Die Tätergeneration ist so gut wie ausgestorben.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:56:30
      Beitrag Nr. 13 ()


      Claudia Roth

      Bundesvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen, Dramaturgin

      Geboren am 15. Mai 1955 in Ulm

      1974 Abitur am Simpert-Kraemer-Gymnasium Krumbach

      1974 bis 1985 Ausbildung als Dramaturgin, danach Theaterarbeit an den Städtischen Bühnen Dortmund und beim "Hoffmans Comic Teater", Managerin von "Ton Steine Scherben"

      1985 bis 1989 Pressesprecherin der GRÜNEN im Bundestag

      1989 bis 1998 Mitglied des Europaparlaments, ab 1994 Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Europaparlament

      1998 bis März 2001 Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe; Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates zugleich Vertreterin in der Versammlung der Westeuropäischen Union.

      März 2001 bis Dezember 2002 Parteivorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

      Von März 2003 bis Oktober 2004 Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt.

      Mitglied im Beirat der Humanistische Union, von Pro Asyl, im Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

      Claudia Roth ist nicht verheiratet und hat keine Kinder.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:59:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      <Claudia Roth ist nicht verheiratet und hat keine Kinder.>

      Wäre auch höchst seltsam.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 22:03:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Insolvenzverwaltung,

      ich nehme an, was du sagen wolltest ist, eine Person mit
      einer fundierten und praxisorientierten Ausbildung, die sie
      zweifellos für höchste politische Ämter qualifiziert.

      Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, logisches Denken - alles
      Quatsch! Damit stehtst du dir nur selbst im Weg.

      Dramaturgie ist es! Das musst du draufhaben. Dann klappts
      auch mit den Wählern. Ähh, jedenfalls vorübergehend.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 22:04:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schmetterlinge im Bauch: Claudia Roth frisch verliebt
      Claudia Roth - ist frisch verliebt. Volker Schäfer, ehemaliger Kulturdezernent aus Kassel, hat das Herz der quirligen Grünen-Politikerin erobert. Sie sagt, sie habe Schmetterlinge im Bauch. "Es ist ein gutes Gefühl. Es gibt da eine schöne Annäherung, die mir sehr gut tut", sagte Claudia Roth der Zeitschrift "Bunte". "Wir sind neugierig aufeinander und versuchen gerade, uns besser kennen zu lernen. Wir telefonieren viel, schreiben uns Briefe, sehen uns. Wir wollen uns richtig viel Zeit lassen."


      Claudia Roth ist also kein Single mehr. Ihre Unabhängigkeit aber will die freiheitsliebende Politikerin mit den abwechselnd knallroten oder kupferfarbenen Haaren nicht aufgeben. "Nur weil es wieder einen Mann in meinem Leben gibt, fange ich doch nicht plötzlich an, alles nur auf diese Beziehung zu reduzieren. Unsere Leben lassen sich nicht einfach addieren. Natürlich ist es schön, eine Liebesbeziehung zu haben. Aber das heißt nicht, dass alles andere zur Nebensache wird." Und deshalb verbrachte sie ihren Urlaub in der Türkei auch allein. Konsequent und resolut - so kennt man Claudia Roth
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 22:07:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 22:09:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      #13 Roths Biographie ....
      .....Hoffmans Comic Teater" , Managerin von " Ton Steine Scherben"

      dabei erwarb sie die Fähigkeit:

      -immer großes Theater zu machen
      -noch größere Töne zu spucken
      - und stets einen Haufen Scherben zu hinterlassen. :laugh:



      #6 datterich: Mit dieser Forderung wäre ich vorsichtig.
      Das Wiener Männerasyl hat schon einmal einen großdeutschen Führer hervorgebracht, dessen Wirken nicht nur einen paneuropäischen Schutthaufen und 50 Mio Tote hinterließ, sondern auch heute noch etliche Köpfe vernebelt... besonders über und unter den Stammtischen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 22:27:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Goedecke_Michels

      Eine Schlußstrichdiskussion brauchen wir eigentlich gar nicht. Die Mehrheit der Deutschen hat längst ihren Schlußstrich gezogen. Da hatte Reich Reich-Ranicki übrigens gestern völlig Recht als er "Häuptling Silberlocke" Weizsäcker widersprochen hat, den meisten Deutschen ist es wirklich egal, ob 1945 eine Niederlage oder eine Befreiung stattgefunden hat. Die Mehrheit der Deutschen sind nämlich keine Historiker und auch keine vom Dritten Reich besessenen Journalisten.
      Sie interessiert dieses Thema überhaupt nicht. Das weiß aber nicht nur der Reich Ranicki, das weiß auch der Herr Weizsäcker, die Frau Roth, der Herr Friedman und all die anderen ewigen Vergangenheitsbewältiker, nur zugeben werden sie es nicht. Wer sich ständig mit diesem Thema beschäftigt und wer aus diesem Thema seine eigene Existenzberechtigung ableitet, der muss das Thema natürlich auch am Leben halten. Sie tun ihr Bestes den Eindruck zu erwecken als wäre das Dritte Reich für die deutsche Bevölkerung ein Schlüsselthema, obwohl es für die meisten Deutschen nicht mehr ist, als ein Stück staubige Geschichte.

      Je mehr die Bevölkerung es aber vergißt, desto penetranter muss es immer wieder in die Öffentlichkeit gezerrt werden. Jedes kleinste Detail des Dritten Reichs muss investigativ durchleuchtet werden, so erfahren wir nach 60 Jahren endlich , dass Hitler Ravioli verspeiste bevor er sich das Leben nahm und die ARD fängt an das Leben von zweitrangigen Nazigrößen wie Albert Speer in aufwendigen Dreiteilern nachzustellen.
      Sie lassen es noch einmal richtig krachen, inflationär wie nie zuvor in der 60 jährigen Geschichte der BRD wird dieses Thema behandelt. Die Filme werden länger, die Bücher immer mehr und die Mahnmale immer gigantischer , aber trotz dieses aufgeblasenen Erinnerungskults , interessiert sich kaum jemand wirklich dafür.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 22:35:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      ...Wir sind neugierig aufeinander und versuchen gerade, uns besser kennen zu lernen. Wir telefonieren viel, schreiben uns Briefe, sehen uns. Wir wollen uns richtig viel Zeit lassen." :laugh:

      Das klingt so, als ob der Auserwählte sie sich möglichst lange vom Hals halten will - wen wunderts. ;)

      Grünen-Chefin Claudia Roth rief unterdessen zu verstärkter Solidarität mit Flüchtlingen und Minderheiten in Deutschland auf. " Wir sollten uns die Frage stellen: Wie geht Deutschland mit Menschen um, die uns brauchen?"

      Im Klartext bedeutet diese "Solidarität" nach dem Gusto der Grünen:

      - uneingeschränkter Zugang der Migranten zu den Sozialsystemen
      - Ausleben der fremden Kultur ohne Rücksicht auf die demokratische Grundordnung
      - ungezügeltes Ausleben der krimninellen Energie, insbesondere im Bereich der organisierten Kriminalität
      - schrittweise Ausdünnung der deutschen Bevölkerung (siehe Fischers "Risko Deutschland")

      Und dies alles natürlich auf Kosten und zu Lasten des deutschen Volkes, gewissermaßen als Erblast des Dritten Reichs.:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 22:35:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Insolvenzverwaltung,

      besser hätte ich es nicht formulieren können!
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 22:58:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      .... das eigentlich Schlimme ist, dass die Vergangenheits"bewältigung" - schon das Wort ist eine Idiotie, denn Vergangenheit sollte lebendig präsent sein und nicht `bewältigt` werden müssen - solchen Leuten überlassen wird, die meinen, damit ihre diversen politischen Süppchen kochen zu müssen.

      Weil die denkfaule und bequeme Mehrheit nämlich glaubt und hofft, es handele sich um ein `Stück staubige Geschichte`, das man am besten ignorieren und vergessen kann.

      Und damit überlassen sie das Feld den hysterischen `Vergangenheitsbewältigern` einerseits und
      den vernebelten hohlköpfigern Glorifizierern und Neunazis andererseits.

      Und auf diese Weise werden niemals die richtigen Lehren und Schlüsse gezogen und der ganze Müll landet immer wieder neu gerührt und gegoren auf dem Teller unserer Gesellschaft. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 23:37:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich frage mich ob von den lieben Usern einer ein Wehrwolf war?
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 23:51:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Claudia Roth handelt unverantwortlich. Und das bewusst und aus machtgeilheit. Deutschland muss sich nicht um "die kuemmern die es brauchen" sondern erst mal wieder innen- und familienpolitisch zu halbwegs akzeptablen Zustaenden zurueckkehren.

      Und nicht im Zuge von Multikulti noch mehr Probleme importieren.

      Fall sie glaubt die Welt verbessern zu muessen soll sie das mit ihrem eigenen Geld tun, nicht aber mit Steuergeldern.

      Die verbrecherische Visabeschaffung durch organisierte Kriminelle, hochgradig beguenstigt durch den Aussenminister, ist ebensowenig der richtige Weg.

      Kritik and der Rede Koehlers ist in Ordnung. Das ist ja demokratisch. Aber ebenso ist Kritik an amtierenden Regierungsmitgliedern und den Vorsitzenden gewisser Parteien erlaubt und demokratisch. Und die muessen wesentlich aktuellere Probleme als 60 Jahre zurueckligende Historie bewaeltigen. Fuer die sie persoenlich (!) verantwortlich sind, und nicht irgendwelche Altvorderen die man dann im Kollektiv verdammen kann.

      Reich-Ranitzki soll weiter schreiben, Fridman´s Michel meinetwegen weiter versklavte Frauen aufsuchen und koksen. Da tun beide wenigstens etwas wovon sie nachgewiesenermaßen etwas verstehen.

      Schuldgefuehle und Wiedergutmachungsverpflichtungen jedoch lasse ich mir nicht einreden, dazu bin ich viel zu spaet geboren.

      Daher stoert mich auch das gruene Gequassel nicht wirklich. Wer Frau Roth schon einmalgesehen oder gehoert hat der wird sich schon seine eigene Meinung bilden, so wie ich auch. Und meiner Meinungnach ist Kritik seitens Frau Roth ebenso bedeuted wie ein Pups meines Hamsters...

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 23:56:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      # 23

      Sperling, ich bekenne: ich bin manchmal einer:

      Christian Morgenstern (1871 - 1914)

      Der Werwolf

      Ein Werwolf eines Nachts entwich
      von Weib und Kind und sich begab
      an eines Dorfschulmeisters Grab
      und bat ihn:”Bitte, beuge mich!”

      Der Dorfschulmeister stieg hinauf
      auf seines Blechschilds Messingknauf
      und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
      geduldig kreuzte vor dem Toten:

      “Der Werwolf”, sprach der gute Mann,
      “des Weswolfs, Genitiv sodann,
      dem Wemwolf, Dativ, wie mans nennt,
      den Wenwolf, - damit hats ein End.”

      Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
      er rollte seine Augenbälle.
      “Indessen,” bat er, “füge doch
      zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!”

      Der Dorfschulmeister aber musste
      gestehn, dass er von ihr nichts wusste.
      Zwar Wölfe gäbs in großer Schar,
      doch “Wer” gäbs nur im Singular.

      Der Wolf erhob sich tränenblind -
      er hatte ja noch Weib und Kind!
      Doch da er kein Gelehrter eben,
      so schied er dankend und ergeben.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 00:14:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25

      Dann frag den Dorfhennes mal, ob er bei der Wermacht oder bei der Wehrmacht war?
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 00:42:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      gute Beiträge zum grünen Gequassel vom Q.-Monster (nein, ich will keine Sperre riskieren wg. Verunglimpfung)

      wer in Regierungsverantwortung so versagt wie Rot-Grün, muß sich Daseinsberechtigung verschaffen.

      Dazu gehört das Warnen von der rechten Gefahr, die es zwar gibt, aber im Verhältnis ist sie keine relevante Größe für diesen Staat.

      Auch die Gewalttaten rechter Verbrecher sind in Anzahl und Qualität maringal im Vergleich zur organisierten Kriminalität oder Verbrechen mit islamischem Hintergrund, die in die zigtausende jährlich gehen.

      Hier wird also ein Popanz hochstilisiert zwecks Selbstdarstellung.

      Und wenn man Köhler nun so anpinkelt, wie es einige Rot-Grüne tun, dann stellen sie sich natürlich als Warner von rechter Gefahr selbst in ein besonders edles Licht.

      Produzieren sich als große Verhinderer des heraufziehenden 4ten Reiches.

      Dabei war es ihre Politik, die das Schicksal ihrer Schützliche, der Migranten, so deutlich verschlechtert hat:

      - weniger Jobs aufgrund wirtschaftsfeindlicher Politik
      - dem organisierten Verbrechen Tür und Tor geöffnet, um Migranten gnadenlos und brutal ausbeuten zu können
      - massive Zunahme islamischer Verbrechen, von ehelichen Vergewaltigungen in Folge von Zwangsheirat und innerfamiliärem Menschenhandel, über die Zunahme häuslicher Gewalt aufgrund islamischer Restauration bis hin zu einer sichtbaren Zunahme von Ehrenmorden.


      Je offensichtlicher die Grünen ihre eignen Ziele verfehlen, und sogar das Gegenteil davon erreichen und protegieren, umso lauter müssen sie sich als Gutmenschen profilieren in den Medien.

      Je mehr Blendlichter sie anzünden, umso tiefer und dunkler sind die Abgründe der von ihnen zu verantwortenden Politik, die sie nun verbergen müssen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 00:53:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Eine Kuh macht Muh

      Viele Kühe machen Mühe
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 00:55:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Entschuldigung zu 28.

      Falsches Forum. Sollte in Landwirtschaftliches erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 01:04:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      # 16 Datterich

      Wie??? Ist Ali abgemeldet? Ich erinnere mich noch an einer Fernsehsendung, wo Claudia Roth in männlicher Begleitung erschienen war ("Meine Freund, der Ali"). Oder war das nur was Platonisches? Sozusagen eine Freundschaft zur besseren Völkerverständigung, oder um im Claudia-Roth-Jargon zu bleiben: "ein kritischer Dialog"?

      LM
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 01:16:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Dem Ali wars zuviel.

      Der kritische Dialog war vermutlich eher ein kritisierender Monolog seitens Claudia :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 01:19:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Ali tritt als ihr Mitarbeiter auf:

      Ihr schräger Charme ist bei diesen Häutungen nicht auf der Strecke geblieben. Für Claudia Roth ist Politik konkret. Wenn man mit ihr über Integration sprechen will, erzählt sie von der Schule in ihrer Heimatstadt Krumbach. Zur Zuwanderung fällt ihr der aus dem Iran stammende Mitarbeiter Ali Mahdjoubi ein, der kürzlich im schönsten Saal des Bonner Rathauses bei Sekt und Orangensaft seine Einbürgerungsurkunde überreicht bekam. "Die Einbürgerung sollte zu einem feierlichen Akt werden", fordert sie, nachdem sie sich die Geschichte hat erzählen lassen. "Das zeigt den Zuwanderern, dass sie in Deutschland willkommen sind und uns bereichern. Ich finde es schlimm, dass man die Einbürgerungsurkunde so bürokratisch ausgibt wie eine Bahnfahrkarte."
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 01:22:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Aber hat sie wohl auch bearbeitet:


      Claudia Roth kam als erste dran. Weil sie am schnellsten die Qualifikationsfrage beantwortete. In 9,8 Sekunden sortierte die Politikerin Bauernhoftiere von klein nach groß. Stichworte waren: muhen, krähen, grunzen und meckern. Als Begleitung hatte Claudia Roth den Iraner Ali mit im Studio. "Das ist mein Mitarbeiter und ganz viel mehr", stellte Roth ihn vor. Interessant. Den Mitarbeiter werden wir wohl im Auge behalten müssen . .


      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 01:27:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.05.05 01:34:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Harald Schmidt weiß mal wieder Genaueres:

      "Claudia Roth kriegt viele Heiratsanträge von Türken. Pro Woche erhält Claudia Roth 10 Heiratsanträge von Türken - und einen Brief von Meister Eder, wann sie endlich in die Werkstatt zurückkommt ."
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 02:18:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Da hier mal wieder ein "Lebenslauf" einer missliebigen Politikerin in leicht durchschaubarer Absicht gepostet wurde (schon mal einen der CSU-Bauern gelesen?),
      mich würde manchmal nicht unbedingt der Lebenslauf der hier so schlicht Postenden interessieren, das Lebensalter wäre allerdings als Beigabe des Nicks durchaus zu begrüssen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 03:51:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Jaja, CSU Bauern lassen bestimmt auch mal die Sau raus, das ist bestimmt wahr. Allerdings ist in solchen Faellen der Bauer recht gut vom Borstenvieh zu unterscheiden...

      Dazu hat derartiges wohl eher lokalen Charakter, waehrend die gute Claudia ja ein "Bundesgutmensch" ist.

      Aber scheinbar ist sie bei ihrer Zielgruppe ja attraktiv, Stoiber erhaelt wohl kaum derartig viele Heiratsantraege. Und erst recht nicht von tuerkischen Maennern.

      Da hat die gute Claudia ihm wohl einiges voraus!
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 06:37:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ausdrücklich und tatkräftig müsse sich die Gesellschaft hinter Menschen stellen, die von Rechtsextremen bedroht werden.

      Vielleicht sollten wir diese Leute einfach in der Ukraine, Rumänien, usw, lassen. Dann gibt es auch keine Probleme.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 08:36:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Parteipolitisches Süppchen nennt man das wohl was die Grünen da fabrizieren.

      Ein Bundespräsident der sich einmischt, der nicht nur bei Sekt und Häppchen zu finden ist, der ist suspekt, den muß man sofort in die Ecke stellen.

      Die Grünen, die angeblich die Resozialisierung auf ihre Fahnen geschrieben haben wie keine andere Partei, die sogar zusätzlich zum Grundgesetz noch ein Antidiskriminierungsgesetz brauchen (für andere Leute natürlich !), die möchten ein ganzes Land in Sippenhaftung nehmen, in die ewige Schuld, in eine Erbsühne, wenn man die Größenordnung vom Individuum auf ein Volk überträgt nennt man soetwas wohl Rassismus.

      Ein geistiger Nährboden der beiden großen Kriege war die geistige Unterdrückung ganzer Völker ohne Chance auf Rehabilitation.
      Auch in anderen Weltregionen sehen wir das "Vorrechnen" von Schandtaten der Ururururgroßväter immerwieder als Kriegsgrund, siehe die Balkankriege, oder der Hass zwischen Juden und Arabern, immer geschürt aus Hasspredigern, die die Vergangenheit zur Gegenwart machen wollen.

      Ich kann z.B. ganz gut damit leben daß die Russen gestern den großen Sieg im Vaterländischen Krieg gefeiert haben. Recht haben sie.
      Ich kann auch die Balten verstehen die (auf zivilisierte Weise !) den Russen das krampfhafte Vergessen der Stalindiktatur vorhalten.

      Und ich verstehe Horst Köhler, der den Deutschen in schwieriger Zeit etwas Selbstvertrauen geben will - aber nicht auf Kosten der Opfer.

      Ich habe kein Verständnis für Laberer die jeden Morgen beim Blick in den Spiegel schon kotzen möchten weil sie Deutsche sind, dies aber ertragen weil man Grün ist und öffentliche Gelder kassiert -

      ja

      und die Patriotismusdebatte die führen wir wieder wenn wir den Unternehmern erklären daß Arbeitsplätze in Deutschland zu bleiben haben. Die Polen haben schließlich Oberschlesien und die Landwirtschaft.

      Wer solche Politiker hat braucht keine Scham für die Vergangenheit, da reicht das Entsetzen über die Gegenwart.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 09:52:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      Claudia Roth, xeno Homo erectus?

      catchup
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 10:00:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      Farniente, ein sehr guter Beitrag von dir in # 39 zur Problematik!
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 12:13:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      Es ist schon richtig, wenn sich ein Bundespräsident in solche Vergangenheitsbewältigung einmischt. Es darf nicht vergessen werden, obwohl die Schuldigen fast alle weg sind.

      Aber, wenn ich mir manche Postings ansehe, es hat sich nichts gegenüber früher geändert. Es muß nur noch etwas schlimmer werden und der richtige Rattenfänger kommen. Ich bin überzeugt, der findet viele Mitläufer.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 14:59:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Es hat sich sehr vieles gegenueber frueher geaendert. Und gottseidank sind Dinge wie der Holocaust heute nicht mehr moeglich. Das liegt unter anderem auch an der Globalisierung und der schnelleren und kompletteren Verfuegbarkeit von Informationen sowie den technologischen Moeglichkeiten eines schnellen Eingreifens.

      Ausserdem haette wohl niemand Interesse derartiges zu veranstalten. Daher wird es auch keinen entsprechenden Rattenfaenger geben.

      Das bedeutet trotzdem nicht dass es irgendsoetwas wie Erbschuld geben kann und soll. Und Friedman ist NICHT eingeladen hier noch irgendwelche hehre Statements von sich zu geben. Wer versklavte Prostituierte missbraucht und Drogen konsumiert hat schlicht und einfach keinen Anspruch mehr auf moralisches Fingerheben. Schon gar nicht gegenueber Menschen die, im Gegensatz zu ihm, weder gegen irgendwelche Gesetze verstossen noch irgendjemandem etwas getan oder weggenommen haben.

      Oder ist man heute schon verdaechtig wenn man sich nicht von koksenden Kriminellen wegen der Untaten einer nicht mehr existierenden Generation anpinkeln laesst??
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 16:35:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      #39

      Das geht bei den GRUENEN soweit, dass Leute wie Trittin auf ihren Briefen nur "Bundestag" stehen haben, und nicht wie allgemein üblich "Deutscher Bundestag".

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 22:41:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      >>>Oder ist man heute schon verdaechtig wenn man sich nicht von koksenden Kriminellen wegen der Untaten einer nicht mehr existierenden Generation anpinkeln laesst??<<<

      Na Norbi, mal wieder völlig durch den Wind?
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 00:17:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Nein, warum? Du etwa?
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 00:22:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      #42 Wilbi

      Das befürchte ich auch.

      #43 Norbi

      Glaubst Du das tatsächlich?
      Ich glaube, daß sich die UNO oder sonst irgendeine Vereinigung erst und nur dann einmischt, wenn wirtschaftliche Interessen gestört werden. Ansonsten könnte in Deutschland ein selbstgebauter Giga-Vulkan ausbrechen. Es würde keinen Interessieren.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 00:32:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      #44 BlueMax

      Stellt man sich doch gleich mal die Frage: Wieso können die eine per unserem Grundgesetz garantierte "parlamentarische Immunität" in Anspruch nehmen, wenn sie doch nur irgendeinem nicht näher definierten Bundestag angehören.

      Dann sollen sie doch für sich die Immunität von Diplomaten fordern.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 01:00:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47, der Welschr,

      ja, das glaube ich schon. Letztendlich war ja der Voelkermord auch mit ein Anlass fuer den Eingriff in Ex-Yugoslawien.Ich glaube auch an die Macht der Demokratie und die ueberwiegende Vernunft der Individuen.

      Das Grundgesetz, das ja die Lehren die aus der Weimarer Republik gezogen wurden beruecksichtigt, sollte den "Rattenfaengern" im Uebrigen einen Riegel vorschieben.

      Leider gibt es auch heute noch Buererkriege und Genozide, aber nur in geographisch schwer zu kontrollierenden Gebieten und eher mobil, also durchmarodierende Banden. Ausserdem ist dort die Infrastruktur von Telekommunikation und Nachrichtenuebermittlung in der Regel inexistent.

      Es gibt aber, gottseidank, keine Voelkermorde nach dem Modell der entsetzlichen Organisation eines Holocaustes.

      Was die anderen, aktuellen natuerlich nicht geringer schrecklich macht!

      Aber in Deutschland oder generell in Europa duerfte soetwas nie mehr moeglich sein, und in diesem Sinne ist die Aufrechterhaltung der kollektiven Erinnerung und Sensibilitaet unabdingbar.

      Trotzdem bleibe ich dabei dass mir als Jahrzehnte spaeter geborener Europaer ein koksender Krimineller keine Kollektivschuld anzudichten hat.

      Ohne etwas der Vergangenheit zu verleugnen, zu unterschlagen oder zu verniedlichen.

      So einfach ist das.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 01:14:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      Norbi

      50% der wahlberechtigten Deutschen gehen nicht mehr zur Wahl, weil sie von den etablierten Pappnasen die Nase voll haben. Brauchbare Alternativen gibts nicht.

      Wenn nun die Hälfte der noch etabliertwählenden aus Protest eine von diesen Chaotenparteien wählen, nützt uns auch unser schönes Grundgesetz nichts mehr.

      Am Beispiel der Grünen siehst Du ja, wie man mit Null Ahnung und großem Maul in die Oberliga kommt.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 12:37:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]16.577.738 von Norbi2 am 11.05.05 01:00:41[/posting]Norbi,
      Du hast ja recht. Im Grunde genommen kann man sich nicht vorstellen, daß sich das nochmal in der heutigen Zeit wiederholen könnte.
      Aber das werden sich die Leute um 1932/33 auch nicht haben vorstellen können, was da auf sie zukam. Die hätten das genauso für unmöglich gehalten.
      Deshalb sollte man doch wachsam sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 20:59:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Damit bin ich 100%ig einverstanden. Vorbeugung ist eben immer besser als Behandlung.

      Wichtig ist nur sehr klar zu trennen wo eine Vorbeugung gegen die Unterdrueckung, Anfeindung oder, Gott bewahre, Liquidierung von Minderheiten aufhoert und die gezielte finanz- oder machtpolitische Instrumentalisierung durch ansonsten nicht am Geschehenen Interessierte Personen, Gemeinden oder Parteien anfaengt.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 00:04:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      #51 wilbi

      Na wilbi, hast du etwa nie "Mein Kampf" gelesen?

      Also, mir gefällt die Stelle, an der er erkannt hat, dass nur 2 % der Bevölkerung einen Nutzen vom Erlernen einer Fremdsprache haben. Wozu soll man da Vokabeln pauken?
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 01:48:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Waldsperling,

      Adolf Zitate aus seinem dicken Idiotenbuch helfen da auch nicht weiter. Ich habe mich mehrmals an dem abstrusen Text versucht, viel gibt das nicht her.

      Und im Zusammenhang mit dieser Diskussion schon gar nichts.

      Oder ist dieses Gestottere irgendwie mit dem Thema vereinbar??
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 05:07:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]16.588.165 von Waldsperling am 12.05.05 00:04:05[/posting]Ach Waldsperling

      Zu der Zeit, wo mein Kampf geschrieben wurde, machten die Deutschen, wenn, wenn überhaupt, Urlaub an er Ostsee, in den Alpen, oder am Wannensee. Wenn sie überhaupt Urlaub machten.

      Und wesentlich weniger Firmen hatten internationale Kontakte.

      Alleine das Buch "Mein Kampf" als Begründung anzugeben, dass englisch pauken überflüssig ist, zeigt deine Weltfremdheit.
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 23:37:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54

      Es ging um wilbi`s Visionäre von 1933. Das Buch wurde millionenfach verkauft, aber keiner hatte es gelesen.

      Scheinbar nicht einmal die Spitzen von SPD und KPD. Sonst hätten diese Pfeifen miteinander koalieren können. Die Geschichte wäre anders verlaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 23:46:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      23552,

      indirekt lieferst du die Argumente für diese Stelle in dem Buch. Nur für einen Urlaub oder seltene internationale Kontakte muss nicht flächendeckend so ein „Schwachsinnsfach" unterrichtet werden. Mich hat nur gewundert, dass er so ins Detail der Bildungspolitik gegangen ist. Ist man schlecht im Auswendiglernen, kann man seine beruflichen Träume vergessen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 00:00:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      Kleiner Literaturhinweis. Die Vernichtung der Juden ausgenommen wußten erstaunlich viele Leute, was kommen wird, sogar die SPD. Aber nachdem die SPD den bekannten Grundsatz "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" nicht beherzte und die KPD (die noch Abend der Ernennung Hitlers zum Kanzler zum Generalstreik aufrief) mehr fürchtete als die NSDAP unterblieb der Schulterschluß. Die SPD rief - wie nach dem "Test" für 1933, dem Umsturz in Preußen - nur zu Ruhe und Besonnenheit auf.

      Avatar
      schrieb am 13.05.05 04:05:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Das Buch kann sicherlich wenig mehr als den geistigen Level seines Autors wiederzugeben. Das geringe Mehrpotential koeente evt. durch Verleger oder Lektoren zustandekommen. Dies war offensichtlich bei Hitler nicht der Fall.

      Man sollte aber niemals Zitate aus dem Zusammenhange reissen, nicht aus dem unmittelbaren und erst recht nicht aus dem kulturellen.

      Und man darf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen dass die Abiturienten/Maturanten dieser Zeit mindestens Grundkenntnisse in Franzoesisch und Latein, wahrscheinlich auch Altgriechisch und Englisch hatten.

      Adolfs Ansichten zu Fremdsprachen sind vor diesem Hintergrund nicht massgeblich.

      Wer interessante und gut recherchierte Informationen zur fruehen Vita des "Groefaz" haben moechte dem kann ich nur die Lektuere von Brigitte Hamanns "Hitlers Wien" nahe legen. Ist als Paperback recht guenstig und des Lesens durchaus wert. Und eine "MUSS" Ergaenzung zu den gaengigen Hitlerbiographien.

      Natuerlich ist die Leserei aufwaendiger als das blinde Nachdreschen irgendwelcher rot-gruener Parolen, aber der Aufwand lohnt sich.

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 08:49:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      Und "Hitlers Bayreuth" von der gleichen Autorin nicht vergessen, das Buch ist häufig in der Musikabteilung der Buchhandlung einsortiert, obwohl es mit das Beste zum Aufstieg Hiters nach 1918 ist.


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