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    Werksschließungen wegen zu teurer Stromenergie, Zündstoff für die Wahl - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.05 19:28:52 von
    neuester Beitrag 24.06.05 18:27:31 von
    Beiträge: 106
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      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:28:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mittwoch 22.06.2005
      trifft nicht nur die Versorger
      Angekündigte Werksschließungen bringen Rot-Grün in Bredouille
      ▲ Hoch schlagen derzeit die Wogen, wenn es um den Strompreis in Deutschland geht. Aufgeschreckt hat vor allem die
      Ankündigung der Anteilseigner, die Hamburger Aluminium-Werke wegen zu hoher Strompreise schließen zu wollen.
      Benötigt würde ein Strompreis von 30 Euro/MWh, hieß es am Dienstag. Bei diesem Preis würde wohl die Produktion in
      Hamburg weitergehen. Schon länger auf der Kritikerseite zu finden ist ebenfalls Norddeutsche Affinerie-Chef Werner
      Marnette, der nun den Bau eines eigenen kleineren Kraftwerks (100 MW) auf dem NA-Werksgelände prüft.
      Diskutiert wurde in der Vergangenheit außerdem eine 380 kV-Stichleitung, die inzwischen aber wohl vom Tisch ist.
      Ein wettbewerbsfähiger Strompreis ist unabdingbar. Sitzt mit der polnischen KGHM doch inzwischen ein großer Wettbewerber
      quasi vor der Haustür. Die Polen sollen fast die Hälfte an Stromkosten sparen. Dass es auch in Deutschland
      einvernehmliche Lösungen geben kann, zeigt das Beispiel des Alu-Herstellers Trimet. Mit RWE wurde ein Stromliefervertrag
      geschlossen, der bis 2009 eine flexible Preisgestaltung ermöglicht.
      Nach Angaben des Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft ist der VIK-Strompreisindex inzwischen
      auf ein Rekordniveau gestiegen. Aktuell notiert der Index bei 138,08 Zählern, zum Start 2002 waren es erst 100.
      Auch an der Leipziger Börse EEX ist der Strompreis inzwischen auf ein Rekordniveau geklettert. Für Lieferungen 2006
      liegt die Notierung bei über 40 Euro/MWh. Damit liegt der Preis um ca. 75% über dem Niveau von Anfang 2003. Der
      Vorwurf des VIK gegen die Stromwirtschaft wiegt schwer: Die Versorger fordern von den Kunden künstlich überhöhte
      Preise, etwa durch Mitnahmeeffekte aus dem CO2-Emissionshandel, so der VIK.
      Der Verband betont zudem, dass die Stromversorger den Börsenpreis als Referenz für alle Stromverträge mit Industrie
      und Gewerbe auch außerhalb des Börsengeschehens durchsetzen wollen. Der Verband macht sich aber auch dafür
      stark, endlich alle staatlichen Abgaben auf den Strompreis abzusenken. Der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung
      Metalle, Martin Kneer, wirft Politik und Stromversorgern vor, die Ankündigung der Branche nicht ernst
      genommen zu haben, dass bei der aktuellen Energiepolitik und Preisentwicklung Werksschließungen drohen. Energiepolitik
      sei letztlich Standortpolitik
      , argumentiert Kneer. Die rot-grüne Bundesregierung dürfte nun angesichts der Rekordarbeitslosigkeit
      und des bevorstehenden Wahlkampfs in erhebliche Erklärungsnot kommen.
      Mit Spannung erwartet wurde deshalb die Verabschiedung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), das für mehr
      Wettbewerb sorgen soll. Doch der zukünftige Wettbewerb im Energienetz wird wohl nicht die erhofften Strompreissenkungen
      bringen. Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) schätzt, dass statt des von der Politik gewünschten
      Preisrückgangs um 20 bis 30% am Ende wohl nur eine Absenkung im einstelligen Prozentbereich übrig bleiben werde.
      Für die Stadtwerke bedeutet die Umsetzung des EnWG sogar eine zusätzliche Kostenbelastung von über 100 Mio.
      Euro, so Wolfgang Prangenberg vom VKU. Für Euphorie besteht deshalb kein Anlass.
      -----------------------------

      Jetzt kommt es knüppeldick für die Politik. Wie nun schnell einen Ausweg finden?
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:48:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hat es nicht immer geheißen " Energie muss teurer werden ". Nicht nur bei den Grünen, die CDU war auch dieser Meinung. Wers nicht glaubt, ich suche gern ein paar Zitate von Schäuble oder Merkel.

      Schon blöd, wenn man in einem Hochlohnland mit energieintensiver Wirtschaft, die Energie verteuert und die Nachbarn nicht nur billiger arbeiten, sondern auch noch billigeren Strom bereithalten.

      Ein richtiger Schildbürgerstreich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:51:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      :mad::cry: "wirkt" nachhaltig !

      Ausgezeichnet Herr Bundeskanzler !

      Hoffe, daß wenigstens Ihre Kinder noch ´nen Job finden in diesem Ihren Lande!

      Hoffentlich werden in diesem Land im September die Möbel gerade gerückt!

      Aber mir scheint, daß sie selbst eine Neuwahl nicht zu Stande kriegen!

      Es wird Zeit, daß das GG geändert wird, damit solche "Politiker" zur Rechenschaft gezogen werden können....

      Wie sieht es aus mit Eid-Bruch? Von wegen "zum Wohle des Volkes" !!! Ist das nicht strafbar?

      Drecksäcke!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:11:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]16.952.081 von susi_rules am 21.06.05 19:48:09[/posting]#2 Susi

      Das erste EEG ist von Schwarz/Gelb. Da wurden die Windmühlenförderung und andere Beschlüsse gefaßt.

      Da drauf allerdings sattelte RotGrün noch die Ökosteuer, die bekanntlich keine ist.

      Ob Rot oder Schwarz, macht eh kaum Unterschied. Ich glaube aber, das Schwarz/Gelb damals sich so weit aus dem Fenster gehängt hat, um zu verhindern, das die Grünen (damals noch Opposition) noch stärker wurden. Bekanntlich galang das nicht.
      Fazit
      Dem Volk mußte erst praktisch der Zusammenhang von zu teurer Energie und damit vernichteten Arbeitsplätzen vorgeführt werden.
      Das ist nun geschehen.

      Nun bin ich gespannt, ob es in Berlin richtig klingelt, oder ob nur Flickwerk kommt, halt ne Ausnahme obendrein?
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:31:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]16.952.368 von Rhum56 am 21.06.05 20:11:10[/posting]Dabei sollte es ja jedem klar sein, dass die Verfügbarkeit und der Preis von Energie ein wesentlicher Standortfaktor sind.

      Die CDU hat sich damals an die Grünen angebiedert, das stimmt schon. Ich glaube aber das ging noch weiter, von schwarz-grünen Koalitionen war sogar die Rede. Meistens kamen solche Vorschläge aus Baden Würtemberg.

      Ich hoffe auch , dass das jetzt durch ist und die wieder bei Sinnen sind. Einfach mal beherzigen, was Köhler gesagt, der Schaffung ( und dem Erhalt) von Arbeitsplätzen muss sich alles andere unterordnen.

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      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:34:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      wenn ihr nicht auseinander halten könnt, dass es hier um die ausnutzung der monoplosituation im bereich netze geht und nicht um das eeg - stromintensive unternehmen sind vom eeg ausgenommen - dann wäre es ganz ratsam sich einfach einer meinungsäusserung zu enthalten ...

      btw. die hamburger aluminiumwerke würden nicht verlagert, wenn vattenfall zu realistischen kosten norsk hydro die durchleitung eigenen stroms nach/in D ermöglichen würde - hier hält vattenfall aber den daumen drauf - und nun möge man sich mal fragen wie man soetwas in zusammenhang mit gewinnsprüngen in der nahen vergangenheit nennt - ein (gebiets)monopol vielleicht ?

      wenn hier jemand versagt hat, dann ist es das wirtschaftsministerium unter clement und müller - das mag an einer gewissen nähe von clement zu manchen "versorgern" hängen ...

      also - erstmal nachdenken bevor man hier rumblökt ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:52:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      E.ON ist in Polen aktiv und auch noch andere deutsche Stromversorger.
      Die sollte mal man fragen, warum sie in Polen billig anbieten und wir in Deutschland die "Zeche" zahlen müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:55:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      und hier ist ein weiterer deutscher Stromversorger, der sich in Polen eingekauft hat:

      RWE kauft Warschauer Stromversorger
      Vertreter der RWE Plus AG und der polnischen Regierung unterzeichneten am 15. Oktober den Kaufvertrag über 85 Prozent der Anteile am polnischen Stromversorger STOEN S.A., der in der Hauptstadt Warschau mehr als 780.000 Endkunden beliefert. Es handelt sich um die bisherigen Staatsanteile an dem Unternehmen. Die restlichen 15 Prozent gehören den 1700 Beschäftigten. RWE soll ihnen zugesichert haben, diese Anteile binnen zwei Jahren ebenfalls zu übernehmen. Mitbewerber um die Privatisierung von STOEN waren Electrabel und Electricité de France (Handelsblatt, 14.10.)
      http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/021006.htm
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:56:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      rwe hat im letzten jahr ca. die hälfte seines nettogewinns von 2.2 (?) mrd euro aus dem netzgeschäft(inland) gezogen - dadürfte jedem doch klar werden, wo hier die meiste wertschöpfung betrieben wird - und wie die wertschöpfung in der erzeugung , im gasgeschäft und im auslandsgeschäft demgegenüber aussieht ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:01:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dass sich die Mehrheit der Menschen für blöd verkaufen lässt ist Fakt, dass aber auch hier im Board sich diese Spezies verstärkt rumtreibt, ist ein Novum!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:02:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      dabei nennt sich das ganze hier börsenboard ;)
      da muss man doch nur mal die geschäftsberichte der versorger lesen, um zu wissen, was derzeit in D gespielt wird ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:14:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      und weiter geht`s:

      So ist der größte polnische. Stromversorger GZE Gliwice inzwischen mehrheit-. lich im Besitz der Vattenfall-Gruppe, die darüber hin- ...
      www.worldenergy.org/wec-geis/ global/downloads/edc/EFD2003.pdf -

      Vattenfall ist keiner der günstigsten Stromanbieter in Deutschland!

      @Jansche
      Wenn uns demnächst ein AKW um die Ohren fliegt, ist auch Rot/Grün daran schuld.

      Was hier einige auch nicht wissen dürften, ist, dass in Polen Wasserkraft Vorrang vor allen anderen Möglichkeiten der Stromgewinnung hat. Was in Deutschland fast unmöglich erscheint für die Energiebetrieber, das ist in anderen Ländern mit links möglich und man bietet Strom dort weit unter den in Deutschland üblichen Kosten/Gebühren an.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:18:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Enel (Italien) wird 1,7 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investieren.
      Vattenfall steht in Deutschland schon in den Startlöchern für die Planung eines neuen AKWs - Merkel wird`s möglich machen!

      Aber Rot/Grün hat die hohen Strompreise verursacht - es ist nicht zu fassen, wie einfach gestrickt doch mancher ist!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:45:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Natürlich hat rot - grün zur Erhöhung der Strompreise beigetragen.

      Ob man das nun Trittin oder Clement zuschiebt, ist belanglos, beide waren Teil dieser rot - grünen Regierung.

      Rot - grün hat fertig, sie haben die deutsche Wirtschaft kaputtgemacht mit ihrer falschen Energiepolitik.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:01:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]16.953.045 von susi_rules am 21.06.05 21:45:46[/posting]http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/34396…

      und im übrigen, strick weiter!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:12:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      und das berichtet die FAZ online:

      "Union würde Arbeitsmarktpolitik fast zum Erliegen bringen

      21. Juni 2005 Die von CDU und CSU nach einem Wahlsieg geplante Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrags von 6,5 auf 5 Prozent würde die aktive Arbeitsmarktpolitik weitgehend zum Erliegen bringen. Weiterbildungskurse und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen müßten auslaufen, die Förderung von Ich-AGs und Altersteilzeit eingestellt werden. Zudem müßte die Bundesagentur für Arbeit (BA) von versicherungsfremden Aufgaben entlastet und müßten diese künftig über Steuern finanziert werden. Das geht aus Berechnungen hervor, die derzeit in der Unionsfraktion angestellt werden. Das endgültige Regierungsprogramm wird am 11. Juli präsentiert. ...."

      Die Union hat schon fertig bevor sie an die Regierung kommt!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:13:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      @susi

      ja - genau - und wie ist das bitte im fall von industriestrom gelaufen ???

      es ist zudem nicht egal, wem mna was zuschiebt - sonst bekommt man vielleicht gar nicht mit, dass man sich vieleicht mal ganz andere strukturen - wie z.B. die der versorger ansehen sollte ...

      auf dem undifferenzierten level auf dem du hier arbeitest kannst du dir wirklich keine meinung leisten ...

      und dein rot-grün hat fertig ändert leider auch nichts an der kartellsituation im deutschen verbundnetz - denn dazu hat die cdu bisher auch nichts sinnvolles verlautbaren lassen - und westerwelles fp hat das problem einfach noch nicht realisiert ...

      im übrigen kommt es zu den werksschliessungen in hamburg gerade deshlab weil der cdu/fdp-senat die sperrminorität und damit den letzten einfluss auf die hew (jetzt vattenfall) verkauft haben - und die haw ist nicht das einzige unternehmen, das augrund der bemerkenswerten wirtschaftspolitik der cdu in hh die stadt verlässt ...
      wach mal auf - hier wird keine parteipolitische frage erörtert - die cdu arbeitet hier in teilen auch nicht besser als spd - es gibt in beiden parteien sinnvolle ansätze und totalausfälle - clement ist einer (triitin aber wohl eher nicht), uldall und beust in hh, rüttgers in nrw sind ein anderer (carstensen und sein wirtschaftsminister wiederum profitieren derzeit aufgrund einer guten energie-und wirtschatspolitik).

      deine polarisierenden und platten sprüche jedenfalls reflektieren allenfalls dein geistiges vermögen differenziert zu analysieren - ich hoffe daher für dich, dass das was du hier bisher geliefert hast nicht alles ist ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:08:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]16.953.279 von jansche am 21.06.05 22:13:30[/posting]Demnächst wird noch bestritten werden, dass es die Grünen waren , die sich schon seit ihrer Gründung für hohe Energiepreise eingesetzt haben. Liter Benzin 5 Mark habe ich von denen schon gehört, da hatte ich noch keinen Führerschein. Hat mich trotzdem damals schon geärgert.

      Wenn die SPD nicht so vernünftig gewesen wäre, einen langsamen Atomausstieg auszuandeln, sondern den grünen Forderungen nach sofortigem Ausstieg nachgekommen wäre, hätte der Strompreis noch ganz andere Höhen erreicht.

      Die SPD hat auch gegen die Vorstellungen der Grünen durchgesetzt, dass energieintensive Branchen weniger belastet werden und Schröder und Clement waren es , die sich in einem Anfall geistiger Zurechnungsfähigkeit gegen die von den Grünen gewünschte Fortsetzung der Ökosteuer ausgesprochen haben.

      Den Grünen kann Energie gar nicht teuer genug sein, die wollen Deutschland zurück in die Steinzeit bomben.

      Nur für die Grünen sollte man wenigstens ein neues AKW bauen, damit sie kapieren, dass ihre Zeit abgelaufen ist.



      Und Stella...........

      .......das mit dem stricken, das waren auch die Grünen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:15:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]16.953.641 von susi_rules am 21.06.05 23:08:12[/posting]trotz der Ankündigung eines hohen Benzinpreises wurden die Grünen gewählt! Wo liegt das Problem?

      Der aktuelle Strompreis hat nichts aber überhaupt nichts mit dem Atomausstieg zu tun. Sollte dem aber so sein, dann müsste der Strompreis, sollte die Union gewählt werden, rapide sinken! Träum weiter :laugh:

      Du solltest mal über Deinen Maschendrahtzaun blicken und Du wirst feststellen, dass andere Länder in erneuerbare Energien Geld, sehr viel Geld investieren während in Deutschland geplant ist, die Entwicklung dieser Energie "einzufrieren" bzw. runter zu fahren.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:22:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]16.953.681 von StellaLuna am 21.06.05 23:15:40[/posting]Andere Länder investieren auch sehr viel Geld in die Atomkraft und rot-grün hat beschlossen diese Entwicklung nicht nur einzufrieren, sondern ganz stillzulegen.

      Die Grünen wurden von 8 % der Bevölkerung gewählt. So hoch düfte auch der Anteil der wahlberechrigten Bevölkerung ohne Fahrerlaubnis sein.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:28:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      was hat denn der benzin/ölpreis mit dem strompreis zu tun ?

      wenn herr clement nicht ausländische und mittelständische inländische investoren, die in grossem umfang g&d-kraftwerke bauen wollten, massiv bei ihren aktivitäten zugunsten der kohle im wesentlichen durch verzögerung benachteiligt hätte, dann wäre selbst ein schnellerer atomausstieg möglich gewesen - mit der folge, dass es mehr und besseren wettbewerb bei der erzeugung gegeben hätte - dazu hätte man allerdings zumindest einen freien zugang und die durchleitung im deutschen verbundnetz sicherstellen müssen - das hat herr clement ja irgendwie nicht auf die reihe gekriegt ...
      womit wir wieder bei oligopolisischen stukturen mit im wesentlichen 4 dominierenden markttreilnehmern gelandet sind - und dass das die preise treibt - insbesondere, wenn es keine staatlichen sperrminoritäten mehr gibt - das erklärt dir jedes bwl-grundlagenbuch ...

      und was die ökosteuer angeht - würde es die ökosteuer nicht geben, dann gäbe es eigentlich zwei möglichkeiten bei der nicht wirklich umlagefinanzierten rente (denn dahin fliesst das geld aus der ökosteuer) : entweder müsste man die renten für jeden rentner im schnitt um 100 euro senken (ich wünsche viel spass) - oder man hätte die umlagefinanzieten rentenbeiträge auf deutlich mehr als 20% anheben müssen - was letztlich zu noch desaströseren lohnnebenkosten führt - und was das für den arbeitsmarkt bedeutet weisst du schon, hmmm ?
      im übrigen zahlen strominstensive unternehmen gar keine ökosteuer - genauso wenig wie eeg-umlage - daher sucht hier niemand, der auch nur etwas von der materie versteht,eine begründung für zu hohe industriestrompreise - in die geht nämlich nur die konzessionsabgabe, die erzeugerpreise und die durchleitung ein.

      ich hoffe ich konnte dir sachlich ein wenig auf die sprünge helfen ...

      was die grünen angeht - so haben die gesagt - menschliche arbeit ist durch zusätzliche kosten wie die lohnnebenkosten für unsere sozialsysteme bellastet. energie, die im wesentlichen dafür benötigt wird um im rahmen einer rationalisierung menschliche arbeit durch automatisierung zu ersetzen wird im gegenzug durch das sozialsystem nicht belastet - daher besteht durch die belastung menschlicher arbeit ein zusätzlicher katalysator um arbeitsplätzee abzubauen und durch atomatisierte fertigung zu ersetzen. daher macht es sinn die lasten aus dem sozialsystem nicht immer weiter auf die lphnnebenkosten druafzusatteln sondern stattdessen auch produktionsfaktoren, die im rahmen einer automatisierung genutzt werden einzubeziehen - das könnte gegensteuern.
      man kann dem nun sicherlich einiges entgegenhalten - aber sichelrich ist es bei weitem zu plump zu sagen, die grünen wollen teure energie - hier ging es um einen anderen sachzusammenhang - aber dieser lässt sich auf bildzeitungsschlagzeilenniveau natürlich nicht erfassen ...

      und was den bau eines akw angeht - um es den grünen zu zeigen - früher hatten typen wie du `nen manta und `nen fuchsschwanz und dachten damit würden sie es auch allen anderen zeigen, die "vernünftige" fahrzeuge gekauft haben - ich habe immer ein gewisses mitleid mit leuten die "potenzstützen" brauchen und es anderen mit unnützen "investitionen" zeigen müssen - mein mitleid ist dir daher sicher ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:32:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      p.s.: wenn du im übrigen die situation auf dem ölmarkt über die nächsten 20 jahre einmal analysierst - dann wirst du feststellen, dass der markt ganz von alleine richtung 2,50 euro für benzin laufen wird - ich würde mal sagen bei konstanter besteuerung wie heute (wobei die wesentlichen mineralölsteuerhöhungen im übrigen in der kohlzeit in den 90-igern erfolgt sind - aber das kannst du ja vielleicht nicht wissen ;)) in spätestens 10 jahren - überleg dir also beim nächsten autokauf, ob dies ev. dein letztes mit flüssigem kohlenwasserstoff getriebenes fahrzeug ist ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:38:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      @20

      definiere mal andere länder : welche länder bauen derzeit wieviel akw ?
      dann können wir ja nochmal reden ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:40:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23
      China und die USA

      coke
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:49:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]16.953.825 von coke am 21.06.05 23:40:15[/posting]susi_rules
      Du solltest umziehen, in Temelin lebt es sich gesünder:

      „Regelmäßige Strahlung ist gesund“

      Ärzte empört über Dossier des Prager Umweltministeriums zu Temelin

      Soll Temelin etwa zur Gesundheit der Anwohner beitragen? Das Prager Umweltministerium hat mit seiner äußerst zweifelhaften Aussage für Entrüstung gesorgt. (Foto: dpa)

      Temelin (dpa). Im Streit um ein geplantes Zwischenlager für verbrauchte Brennstäbe im tschechischen Atomkraftwerk Temelin haben Krebsforscher und Bürgerorganisationen gegen ein Dossier des Umweltministeriums protestiert. Eine Mitarbeiterin der Behörde habe darin unter anderem geschrieben, das Lager sei unbedenklich, da „eine regelmäßige kleine Strahlung sogar gesund“ sei und sich die Menschen in der Umgebung des AKWs ohnehin „an die Anlage gewöhnt“ hätten, berichtete die Zeitung „Mlada fronta Dnes“. Onkologen haben diese Einschätzung als „Unsinn“ bezeichnet, hieß es. „Dem menschlichen Organismus bekommt keine Strahlung“, sagte die südböhmische Krebsärztin Hana Siffnerova. Die Sprecherin einer tschechischen Anti-Temelin-Organisation warf der Autorin des Dossiers vor, absichtlich zum Vorteil der staatlichen Betreibergesellschaft gehandelt zu haben. Das Ministerium hat im Genehmigungsverfahren nur beratende Funktion. Entscheidend ist die Einschätzung des Kreisamtes in Südböhmen, wo das AKW steht.Indes wurde ein Block der Anlage drei Tage nach einer technischen Panne wieder an das Stromnetz angeschlossen.
      http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-8797215&Res…

      Und vergiss nicht, Deine tägliche Ration Wildpilze zu essen, denn die Aufnahme der positiven Strahlen über die Luft ist nicht ausreichend, der Körper muss von innen gereinigt werden mittels verstrahlter Lebensmittel - das macht u. a. dem Darmpilz den Garaus!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:50:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      richtig in china ist eine aufstockung von 1% aus akw auf fast 10% über die nächsten 20 jahre geplant - im wesnetlcihen weil man gar keine andere chance sieht den schnell wacsenden bedarf anders abzudecken - im rahmen der debatte um hanau und co. sollte mancher isch vielleicht auch noch mal gedanken machen, aus welchen gründen china noch in richtung eines brenntsofffkreislaufs mit plutoniumgewinnung geht ;)
      bis jetzt ist in china kein akw derzeit in bau ...

      was die usa angeht - also mir sind 104 im betrieb befindeliche akw bekannt - aber in den letzten 20 jahren ist ja wohl kein weiteres gebaut worden und im moment gibt es keine genehmigung für den bau weiterer akw - zunächst einmal haben die amis die laufzeit ihrer akw auf 60 jahre hochgesetzt - wenn man jatzt zynisch wäre könnte man jetzt sagen, die amis fahren und betreiben ihre akw wie ihr stromnetz - ausfälle nicht ausgeschlossen ...

      weiter geht`s ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:53:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]16.953.825 von coke am 21.06.05 23:40:15[/posting]die Chinesen bauen AKWs investieren parallel in alternative Energien. Da gab es ein paar schöne Deals mit deutschen Unternehmen!

      Die USA bauen keine AKWs. Es wurde zwar kürzlich laut darüber nachgedacht, aber man rechnet mit massiven Widerstand der Bevölkerung! Three Mile Island ist dort nich nicht vergessen!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:57:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]16.953.765 von jansche am 21.06.05 23:28:55[/posting]Was wäre denn an einer Rentenkürzung so falsch gewesen ?
      Ein Umlagesystem zahlt aus, was es einnimmt und wenn es weniger einnimmt, dann zahlt es eben weniger aus.

      Durch die Ökosteuer hat man sich um eine Rentenkürzung herumgedrückt, die langfristig unausweichlich ist.

      Zum Argument der Grünen, dass Energie dafür sorgt menschliche Arbeit durch Rationalisierung zu ersetzen, würde ich gerne wissen welche menschliche Arbeit mein Auto ersetzt ? Die eines Kutschers ?

      Auch wenn die Grünen und andere Sozialisten das nicht verstehen, Unternehmen müssen rationalisieren und wenn die Lohnnebenkosten noch so sehr sinken, sind die Löhne immer noch zu hoch um sich personalintensive Produktion wie in China leisten zu können.

      Neue Arbeit entsteht im Jahr 2005 nicht, indem man Maschinen durch Menschen ersetzt, sondern indem neue Firmen entstehen, die Personalbedarf haben . Da sind die Grünen aber sehr wählerisch, egal ob es um die Gentechnik geht oder auch nur ein neuer IKEA Markt in der Nähe eines Froschweiers gebaut werden soll.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:02:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]16.953.815 von jansche am 21.06.05 23:38:43[/posting]definiere mal andere länder : welche länder bauen derzeit wieviel akw ?


      Angaben aus der Branche zufolge gibt es derzeit rund 440 Reaktoren, die etwa 16 Prozent der Weltenergie liefern. 30 neue Reaktoren befinden sich im Bau und angesichts allgemein steigender Energiepreise dürfte dieser Trend anhalten. Länder wie Japan, Südkorea, Taiwan, Rußland, Ukraine, Rumänien, Brasilien und Bulgarien planen jedenfalls schon einen weiteren Ausbau. China und Indien wollen ihre Kapazitäten bis 2020 sogar vervierfachen.


      nachzulesen ist das hier:

      Thread: Atomkraftwerke feiern Comeback in Deutschland geächtet
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:03:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      China will erneuerbare Energien fördern
      Peking plant nach Bonn zweite Weltkonferenz zum Thema - Ergänzung zu Kohle und Kernkraft
      von Johnny Erling
      .....
      Chinas Volkskongreß hatte jüngst sein erstes Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien verabschiedet. Es wird im Januar 2006 in Kraft treten. Dann sollen auch die Einspeisetarife festgelegt werden. Zugleich hat das Reformministerium ein neues, für die gesamtwirtschaftliche Planung zuständiges Energiebüro einrichten lassen. Novum in der chinesischen Politik ist die Querschnittsrolle des Energiebüros. In seinem Aufsichtsgremium sitzt eine Gruppe aus zwölf Ministern des Staatsrats. Zur Ernüchterung vieler Energiepolitiker und deutscher Grüner hat die Pekinger Regierung aber deutlich gemacht, daß erneuerbare Energien für sie nur Mittel zum Zweck sind, um den Bedarf ihres Landes zu sichern. Der Bau neuer Atomkraft- und großer Wasserkraftwerke hat für Peking ebensolche Priorität wie Windkraft, Biomasse oder Solarenergie.

      Wirtschaftlicher Hintergrund sind die Stromengpässe. Sie zwingen Peking auch diesen Sommer wieder zur Abschaltung von Tausenden Fabriken und machen das Land von Importöl immer abhängiger. Peking will auch von Technologietransfers profitieren. Bei der Photovoltaik (PV) kam China vergangenes Jahr als Exporteur von PV-Modulen nach Deutschland auf einen Umsatz in zweistelliger Millionen-Euro-Höhe.

      Bei der Bonner Konferenz hatte China zugesagt, bis 2020 erneuerbare Energien auf 121 Gigawatt (zwölf Prozent der Stromversorgung) zu vervielfachen. Allein für die Windkraft bedeutet das, daß China von derzeit einem Gigawatt Leistung seiner Windkraftanlagen auf 20 Gigawatt kommen will. In der Provinz Hebei sind Windparks mit 1000 Megawatt geplant. Windräder werden einen Durchmesser von 100 Metern erhalten. Im Mai holte Peking alle Provinzen zur "Windkonferenz" zusammen und schrieb ihnen einen Standortplan zur Windstromerzeugung vor.

      Die Veranstalter der Pekinger Konferenz hoffen, daß das derzeit noch wenig beachtete Thema "erneuerbare Energien" künftig Teil der nachhaltigen Entwicklung wird, wie sie auf den UN-Umweltkonferenzen diskutiert wurde. In Peking soll auch die Weltbank eine größere Rolle spielen. Diese hatte bereits zugesagt, jährlich um 20 Prozent steigende Finanzierungsmittel bereitzustellen.
      Artikel erschienen am Di, 21. Juni 2005
      http://www.welt.de/data/2005/06/21/734695.html
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:17:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]16.953.889 von susi_rules am 21.06.05 23:57:11[/posting]Ein Umlagesystem zahlt aus, was es einnimmt und wenn es weniger einnimmt, dann zahlt es eben weniger aus. - wäre schön, wenn unser Rentensystem so angelegt wäre, ist es aber nicht!

      Die Rentenbeitragszahler haben über Jahrzehnte rentenfremde Leistungen finanziert und tun es heute noch. Man kann den Rentnern die Rente nicht kürzen, wenn man andererseits die Beiträge ausgibt für Leistungen, die nur über die Steuer zu finanzieren wären.

      Kein Beamter, kein Selbständiger hat bis zur Einführung der Ökosteuer sich an Kindererziehungszeiten beteiligt. Kein Beamter, kein Selbständiger hat mit nur einem Cent die Renten-Ost finanziert - das haben überwiegend die Rentenbeitragszahler geschultert.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:23:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      an einer rentenkürzung ist gar nichts falsch - von mir aus kann man das sofort machen - es sei erwähnt, dass der gesamte staatliche zuschuss aus steuermitteln sich im ürbigen auf 70-90 mrd euro (je nachdem wie man rechnet) summiert - damit könnte mna also gewaltige steuerliche freiräume schaffen - und letztlich würde das eintreten, was nach der wende notwendig gewesen wäre - die sozial hier das rentensstem wird auf niedrigerem niveau zusammengelegt - bei reduzierung der rente wieder auf ein umlagefinanziertes system bei konstantem lohnnebnkostenniveau würde jeder rentner ergo 400 euro weniger bekommen - aber diese massnahme wagt ja leider niemand -auch frau merkel und die cdu hat ja bereits angekündigt, dass sie an steuerlichen rentenzuschüssen und ökosteuer nichts ändern werden ...

      wie gesagt - ich habe kein problem mit solch einer "konsolidierung" der sozialsysteme - ich werde sowieso eine form von "grundrente" bekommen - gnaz unabhängig von meiner einzahlung ins system - das wäre also soetwas wie generationengerechtigkeit ;)

      nur eines muss man klarstellen - man muss der regierung ankreiden und auch der gesellschaft, dass sie zu inkonsequent bei reformen im sozialen sicherungssystem ist - aber man kann nicht der energiepolitik ankreiden, dass sie hier im bestmöglichen sinne als lückenbüsser herhalten muss - soviel differenzierung gehört dazu - keine ökosteuer bedeutet daher deine oma (oder wer ach immer) kriegt weniger rente - punkt um ...

      wenn du das ähnlich siehst - ok.

      es sei noch erwähnt, dass es leider mit dem kürzen der renten so eine sache ist - dies ist in der einfachen form wie du es hier beschreibst leider verfassungswidrig ;) - und daher nicht möglich (daher versucht man ja auch das durchschnittliche rentenniveau durch anheben der notwendigen beitragsjahre / renteneintrittsalter zu senken - denn wer kommt heute schon noch auf 40-50 beitragsjahre - letztlich führt dies aufgrund der resultierenden abstriche die dann bei weniger beitragsjahren gemacht werden defakto auch zu einer rentenkürzung ...
      letztlich ist das der weg durch die hintertür ...
      nur reicht dies nicht ...

      was dein auto angeht - ehrlich gesagt ist dein fahrzeug aus meiner sicht dein privates vergnügen. hier wird steuer wie auf andere aarten des energieverbrauchs im privaten bereich auch erhoben - ich halte dies für eine recht vernünftige art und weise der besteuerung und damit der finanzierung des staates - denn wer hier ökonomisch leben will - kann dies tun. wirtschaftlich hat es kaum auswirkungen und interessiert kaum in welcher weise du dein fahrzeug nutzt - wenn du es daher weniger nutzt, weil dir die steuern zu hoch sind - dann führt das zumindest nicht zu einer beeinträctigung der wirtschaftlichen kreisläufe in D - die sind nämlich kaum von einem importgut wie öl abhängig - daher ist die ökosteuer auf privaten verbrauch natürlich nicht in dieser argumentationslinie enthalten ...
      im übrigen - fahr bus und bahn, wenn dich die ökosteuer auf benzin stört ;)

      du hast das mit der rationalisirung und der lenkungspolitik durch rahmenbed. irgendwie nicht ganz verstanden. das unternehmen durch effizientere produktion ständig rationalisieren ist korrekt - nur die frage ist auf welche produktionsfaktoren sie dabei zurückgreifen - darum geht es hier ...

      im übrigen : anstelle hier das gentechnikfass auch noch auzumachen soltest du dein wissen hinsichtlich energiepolitik vielleicht erstmal vertiefen ...

      was den froschweiher angeht - für jede windkraftanlage ist heute ein umfangreiches bimsch-/umweltverträglichkeitsgutachten notwendig - das finden insbesondere fdp-parteiqanhänger immer sehr klasse ...
      auch sind fürsolche anlagen ausgleichsflächen notwendig ...
      warum ein ähnliches umweltverträglichkeitsgutachterliches und durch umweltausgleicsmassnahmen flankiertes vorgehen bei einem ikea-markt nicht notwendig sein sollte erklärt sich mir nicht ...
      gleiches recht für alle ....
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:27:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      p.s.: wenn du das parteiprogramm der grünen auch nur mal in der hand gehabt hast, dann würdest du wissen, dass die wirtschaftspolitik der günen in vielen aspekten deutlcih liberaler und z.B. mittelstandsfreundlicher ist als das der fdp ist - soetwas kann natürlich zu einem problem in der wahrnehmung und durchührung führen, wenn man mit der spd koaliert ;)
      wie man bei einer solchen ausrichtung die grünen in zusammenhang mit sozialisten bringen kann - diese gruppierung speist sich doch wohl eher aus einigen kreisen der spd und pds - ist mir völlig schleierhaft - du scheinst nach wie vor in deiner wortwahl ein wenig zu unüberlegt zu sein ...
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 01:59:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]16.953.981 von jansche am 22.06.05 00:23:55[/posting]Abgesehen davon, dass ich niemals Bus und Bahn fahre, weil einem dort Kinder ihre Schulranzen in den Rücken rammen und es immer nach einer merkwürdigen Mischung aus Schweiß, Knoblauch und Alkohol stinkt, unterschätzt Du die wirtschaftliche Bedeutung des Autos.

      Mein Auto hat eben schon eine volkswirtschaftliche Bedeutung, die über das importierte Öl hinausgeht. Menschen haben es entwicklet, andere haben es zusammengeschraubt , wieder andere haben es verkauft und gewartet wird es auch von Menschen ( je mehr km ich fahre, desto öfter ). Mit Zulieferern, Werbeagtenturen, Waschstraßen usw , kommt ganz schön was zusammen.

      Das durchschnittliche Auto auf deutschen Straßen ist 7 1/2 Jahre alt, die TÜV Statistik weist jedes Jahr mehr mangelhafte Fahrzeuge aus.

      Der Grund dafür dürfte in der Tatsache zu suchen sein, dass das Auto im Unterhalt so teuer geworden ist, so dass an Neukauf und Wartung gespart wird.

      Na ich weiß dafür sind nicht nur die Grünen verantwortlich, aber eine Politik, die Autos als Privatvergnügen ansieht und glaubt den Drang der Menschen nach Mobilität irrational besteuern zu müssen. Wenn der Benzinpreis zu 75 % aus Steuern besteht, könnte man das auch Wucher nennen.

      Dem Staat gelingt es zwar Einnahmen zu generieren und Rentenlöcher zu stopfen, er schadet aber der Schlüsselindustrie Automobil und der Verkehrssicherheit.

      Die Aussage , dass die Nuztzung von PKWs keine Auswirkungen auf den Wirtschaftskreislauf hat, ist deshalb falsch.

      Wie kann man glauben, dass ein Produkt an dem direkt oder indirekt jeder siebte Arbeitsplatz hängt, wirtschaftlich nicht bedeutend ist ?

      Ich weiß nicht welches Problem die Grünen mit dem Auto haben, aber solange ich diese Partei kenne, steht das Auto stets im Zentrum ihrer Aktivitäten.

      Egal ob sie den Ausbau von Autobahnen verhindern, autofreie Sonntage fordern, den öffentlichen Nahverkehr subventionieren oder irgendwelche car sharing Projekte, überall Tempo 30 Zonen einrichten oder autofreie Innenstädte befürworten.

      Sie haben immer nur ein Ziel, den Autofahrer einzuschränken , in der Hoffnung, dass er irgendwann von seinem Tun ablassen wird.

      Über den Umweltschutz geht das weit hinaus, das hat auch soziologische Gründe. Ich glaube es hängt damit zusammen , dass die Grünen den Individualverkehr als unsolidarisch empfinden. Als egoistischen Akt, dem das sozialistische Gemeinschaftsgefühl einer Bus oder Zugfahrt fehlt.

      Vielleicht geht es auch gar nicht nur um das Auto , sondern um den Autofahrer. Vielleicht erinnert sie das Auto an konservative , ältere Männer mit Hut und Hosenträgern aus den 7o ern, die jeden Samstag ihren Opel Rekord poliert haben und für die Revolution der Studentenbewegung kein Verständnis aufbrachten.

      Vielleicht auch an Manta Fahrer ( an die erinnere ich Dich ja scheinbar ), denen in den 80ern der Spoiler und die Tieferlegung wichtiger waren, als die Proteste an der Startbahn West oder in Wackersdorf.

      Ich glaube die Grünen hassen Autos, weil das bürgerliche Deutschland Autos liebt. Sie genießen es , wenn der Bild Leser und Schumi Fan über hohe Benzinpreise flucht.
      Für die Grünen war die Ökosteuer mehr als eine Möglichkeit die Lohnnebenkosten zu senken, es war ein gesellschaftlicher Triumph.
      Deshalb heißt sie auch Ökosteuer und nicht Rentensteuer, jeder soll wissen, wem er diese Steuer zu verdanken hat.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 02:28:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]16.954.002 von jansche am 22.06.05 00:27:47[/posting]Was ein Glück bin ich nicht liberal , sondern konservativ.

      Aber bevor Du jetzt noch mit Oswald Metzger Zitaten um Dich wirfst, ich glaube Dir, dass es liberale Grüne gibt.

      Die Grünen haben natürlich auch andere Wähler als die SPD , da stören sich viele nicht an wirtschaftspolitischer Liberalität, solange ein wenig Ökologie und Multikulti noch mit dabei ist und wenn nur in Person vom alten Stroebele, er auf einem klapprigen Damenrad durch Kreuzberg fährt.

      Ist eine schöne Doppelstrategie, hier die Scheel und der Metzger und dort Stroebele und der junge Dutschke. Da kann jeder in den Grünen sehen, was er sehen will. Neoliberalismus oder Sozialismus, die Grünen bedienen beides.

      Frau Vollmer rettet noch das Christentum und das deutsche Liedgut, dafür beschimpft Volker Beck den Papst und Jerzy Montag wettert gegen Deutschtümelei. Bei den Grünen ist für jeden was dabei.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 02:47:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Schlimm, daß Ströbele von vielen Türken gewählt wird! :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 09:34:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      @susi
      wenn dir in ein paar jahren die luft zum atmen fehlen wird, wirst du vielleicht wisen, was die grünen gutmenschen gegen deine drecksschleuder haben....

      noch was zu deinem posting #29:
      "angaben aus der branche zufolge"....ein zitat aus einem börsenbrief, der für uranaktien wirbt....willst du das hier als fundierte analyse verkaufen? hast du auch den weiteren zusammenhang verstanden? dass die nachfrage nach uran das angebot um das doppelte übersteigt? vielleicht, weil uran ein bisschen knapp ist?
      wann kapiert es eigentlich auch der letzte betonkopf, dass die zukunft den regenerativen energien gehören wird, ja zwangsläufig gehören muss? kohle geht zu ende, öl, gas, uran... sun rules, who the f... is susi
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:02:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Susi hat es kapiert - die Grünen hassen das Auto und egal wie weit der Schadstoffausstoss reduziert wird ( um 85 % in den letzten 30 Jahren) für die grünen Nutcases ist es immer noch eine DRECKSSCHLEUDER.
      Am 18. September fahre ich einen Burnout vor der grünen Parteizentrale.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:03:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      man sollte sich nur mal an ex -wirtschaftsminister werner müller erinnern - der heute vorsitzender des vorstandes eines großen deutschen energiekonzerns ist.

      der mann kam von der energielobby und ist bis an sein lebensende gut versorgt.

      auf kosten zehntausender deutscher arbeitsloser.

      und wenn heute alle schreien weil es in hamburg um ein paar tausend arbeitsplätze geht der sollte sich ebenfals fragen wie esw ohl tausenden mittelständlern geht die genauso im wettbewerb stehen und hundertausende arbeitsplätze wegen zu hoher energiepreise abgebaut haBen.

      mir geht es auch so das mitbewerber in polen produzieren
      zu wesentlich günstigren preisen .ich habe die produktion herunter fahren müssen da ich mit den lohn und energiekosten nicht mehr mithalten kann.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:12:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      #38 einzelverkauf
      bei dem was technisch möglich wäre, ist das normale auto nun mal ne drecksschleuder, und ich denke bei solchen sätzen, die du da von dir gibst, hast du nicht nur ein problem mit den grünen, sondern v.a. mit dir selber
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:28:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]16.953.765 von jansche am 21.06.05 23:28:55[/posting]@jansche
      #21

      Du teilst ja gut aus hier. Denke aber, Du solltest erst mal nach Hause gehen um den Zusammenhang zwischen Kostentreiberei und Kaufkraft zu ergründen.

      Es gilt für Renten und Löhne im Grunde das Gleiche. Ja mehr ich irgendwo Kosten treibe, desto weniger hab ich Kaufkraft.

      Müßte man nun also ohne Ökosteuer den Rentnern Deine 100Euro kürzen, steht die Frage, ob sie wirklich belastet würden, im Raum und müßte mit nein beantwortet werden, weil schon die Verwaltungskosten der Ökosteuer es aufzehren würden und zudem die Rentner selber in diese Steuer einzahlen--->der größte Schwachsinn, den ich je unter schulgebildeten Menschen erlebt habe.(man denke nur mal an die Nebenkostenabrechnungen der letzten Jahre)

      Ähnliches gilt für arbeitende Lohnempfänger. Das betriebliche Kostengebirge ist aktuell derart aufgebläht, das ein einfacher Arbeiter ca 8-10 Stunden arbeiten muß, um sich 1 Std bei seinem Kollegen leisten zu können, ein einfach kranker Zustand, der die Schwarzarbeit förmlich verpflichtet, damit weitere Arbeitsplätze kostet.

      Und Deiner Behauptung der weniger zahlenden stromintensiven Unternehmen steht ja krass der Eingangsartikel in #1 entgegen, er ist übrigens aus dem Platow Brief, Verlag aktuelle Information Frankfurt. Das steht zwar in dem Gesetz, aber regelt nur den Teil der Ökosteuer. Der Konzern prangert aber das gesamte System an, man achte auf die Feinheiten. 50% zu Polen ist kein Spaß mehr.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:51:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      #1

      Rot-Grün wirkt.

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:58:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Chinesen steigen vom Fahrrad aufs Auto um und die Deutschen vom Auto aufs Fahrrad.
      So habt Ihr Euch das vorgestellt, wird aber nix draus werden. Wir Autofahrer lassen und nicht mehr ausrauben und zum Sündenbock machen.
      Schluß mit grüner Politik, 25 Jahre sind genug ! :mad:
      Seit ich meinen ganzen Müll wieder in eine Tonne schmeiße, hat sich meine Stimmung schon gebessert.
      Stell Dir das mal vor Papier, Dosen, Glas und unausgewaschene Joghurtbecher, alles fährt gemeinsam in die Müllverbrennungsanlage. Wie unökologisch , aber so macht man das fast überall auf der Welt.
      Nur einen Wunsch habe ich noch im Leben, einmal den Wasserwerfer auf einer Anti AKW Demo fahren. Will ich gar kein Geld dafür haben, den Grünen die Flöhe aus den langen Bärten zu waschen, ist mir ein Vergnügen.
      :mad: :mad: :mad:

      Peace :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:11:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]16.955.546 von durran am 22.06.05 10:03:34[/posting]#39

      Müller?
      Geschichte

      Mit den vielen anderen Arbeitsplätzen kann ich bestenes nachempfinden, steh in ähnlicher Situation.

      Auch das nicht die Schuld der Polen, sondern eher unserer Politik. Man kann debattieren, zuviel EU-Erweiterung, zu früh etc. Mindestens aber steht, das so ungleiche steuergestzliche Verhältnisse und Genehmigungesverfahren einfach unser aktuelles Dilema zur Folge haben müssen, daher vermeidbar waren.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:14:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]16.956.182 von Einzelverkauf am 22.06.05 10:58:37[/posting]kann mein posting #40 nur noch mal ausdrücklich wiederholen...vielleicht solltest du mal über psychiatrische behandlung nachdenken? ich kann dir da ne gute adresse nennnen...:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:24:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      # 43 ...mache es genauso..., Glas , Kartoffeln, Zeitungen ?
      Alles in die gleiche Tonne. Daneben steht noch eine
      Biotonne, die hab ich vor 2 Jahren mal nur kurz angehoben, -
      im Sommer. ...Kenne keinen Film, der sowas zeigt , und der im
      Fernsehen gesendet werden dürfte . Das war UNGLAUBLICH...! wirklich...!
      Davon kann man Albträume kriegen. Eine Wolke aus stinkendem
      Irgendwas, mit darin befindlichem, fliegendem und summendem
      ebenfalls Irgendwas kam da rausgeschossen.
      Seitdem hab ich das Ding nicht mehr aufgemacht.
      Wenn ich mich gruseln will gehe ich ins Kino, aber nicht
      mehr an die Biotonne, das ist zu hart.
      Ich will mir doch keine Krankheiten holen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:24:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]16.955.643 von fiskesuppe am 22.06.05 10:12:41[/posting]Muß Dir wiedersprechen

      Der Spruch, das ein Auto Heute weniger CO2 ausstößt, wie eine Kuh, stammt berechtigt von einem Daimler Vorstandsmitglied.

      Die Autodiskussion ist vollkommen unreal geworden, möglicherweise im Wahlkampf begründet, hat auch extrem wenig mit diesem Thread zu tun.;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:35:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]16.956.478 von Rhum56 am 22.06.05 11:24:43[/posting].... mit dem unterschied, dass eine kuh nur so viel co2 ausstossen kann, wie im gras, das sie gefressen hat, vorher gebunden wurde, sprich die kuh verhält sich co2-austossmässig neutral, aber so sprüche klingen ja klug und kommen bei der daimler-klientel auch offensichtlich gut an...ausserdem kann ich bisher in diesem wahlkampf keine unreal gewordene autodiskussion erkennen, oder hab ich was verpasst?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:40:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48

      hast du auch ne ahnung wieviel gras so eine kuh am tag frisst ?!

      bzw wieviel co2 bei ner kuh pro km rauskommt

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:41:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]16.956.593 von fiskesuppe am 22.06.05 11:35:15[/posting]Weiss ich nicht, aber eine gab und gibts schon noch

      Feinstaub

      Und da wird gerde in Stuttgart der Schwachsinn in Potenz fabriziert.

      Arbeitsplätze in der Innenstadt sind unwichtig.:O In 5 Jahren begreifen wir dann möglicherweise, das die beschlossene Maßnahme nichts bringt/brachte.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:59:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]16.956.653 von Blue Max am 22.06.05 11:40:11[/posting]bzw wieviel co2 bei ner kuh pro km rauskommt
      ...meinst du den durchschnittlichen co2-verbrauch pro km in der stadt, auf der landstrasse oder auf der autobahn?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 12:04:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]16.956.667 von Rhum56 am 22.06.05 11:41:17[/posting]@rhum56, ich kenne zwar die massnahmen für stuttgart nicht, aber feinstaub ist ein erntszunehmendes problem. und in die innenstadt von stuttgart mit dem auto zu fahren, ist bestimmt schwachsinn in potenz...
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 13:22:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]16.957.040 von fiskesuppe am 22.06.05 12:04:59[/posting]#52

      Das "Problem" will ich nichtmal bestreiten, allerdings auch keine Dramaturgie daraus machen.
      1. Feinstaub gab und gibst schon ewig
      2. Nicht das Auto, geschweige der Diesel ist der Hauptverursacher.
      3. Wir könnten es bei extremer Mühe nur bruchstückhaft beeinflussen und dann sollte doch Sachlichkeit in die ganze Diskussion.

      Die aber fehlt ja auch bei dem Thema Energie, denn die umweltfreundlichste Stromproduktion ist ja nun mal die Kernkraft. Die aber wird aus ideologischen übergeordneten Gründen verpöhnt. Lieber lassen wir die Franzosen auf ihrer Seite an unserer Grenze AKWs aufstellen, um anschließend dann den Strom von ihnen zu kaufen. Wenn es dann da mal richtig knallt, kommt die Wolke eh nach Deutschland.

      Irgendwie verdrehte Welt, oder wie oder was?:rolleyes::O
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:09:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]16.957.921 von Rhum56 am 22.06.05 13:22:07[/posting]Die aber fehlt ja auch bei dem Thema Energie, denn die umweltfreundlichste Stromproduktion ist ja nun mal die Kernkraft.
      das meinst du tatsächlich ernst, oder? :cry::cry: hinterlässt ja auch kaum müll...und tschernobyl war das umweltfreundlichste, was je passiert ist...:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:54:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ob die Franzosen oder andere Kernkraftwerke bauen, ist
      mir ehrlich gesagt, sch...egal. Es sind die falschen
      Investitionen.
      Ich würde meinetwegen die bestehenden Akws solange laufen
      lassen wie sie halt benötigt werden und konsequent in
      die erneuerbaren Energien investieren, um uns in genau
      diesem Bereich eine Weltmarktführerschaft zu erobern.
      Denn ich sehe nur wenige Bereiche, bei denen wir in
      Deutschland noch vorne sind, hier ganz bestimmt.
      Wenns wir nicht machen, dann eben das Ausland.
      Und die machen es bestimmt, da könnt ihr Gift drauf nehmen.
      China führt jetzt auch ein EEG nach deutschem Vorbild ein,
      toll. Bei uns wirds verpöhnt, weil die großen Stromkonzerne
      Schiss haben, dass es ihnen an den Kragen geht. Noch
      dazu haben die mächtig Milliarden gescheffelt und meinen
      uns verarschen zu können, das EEG sei Schuld an den
      so hohen Strompreisen. Da muss ich doch lachen. Ehrlich.
      Leider gibts welche die glauben den Schmarrn.
      Noch dazu wirbt Eon in einem Prospekt mit Photovoltaik.
      Das verstehe einer...
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:58:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      Für die , die es noch immer nicht verstanden haben, die Grünen verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz mit dem Ziel Deutschland auf allen Ebenen zu zerstören.
      Die Anarchisten gröhlen ihr Motto " Deutschland verrecke, wir bringen Dich zur Strecke " und die Grünen sind ihr politischer Arm, der dieses Ziel in den Institutionen umsetzt.
      Ihr Krieg gegen das Auto, Deutschlands wichtigstem Exportgut ist ein Teil dieses Plans. Deutschland soll wirtschaftlich geschwächt werden und die Bevölkerung ihre Mobilität verlieren.
      In der Zuwanderungspolitik verfogen sie das gleiche Ziel, sie wollen die Masseneinwanderung armer Menschen aus der Dritten Welt, um das deutsche Volk zu "verdünnen" [Joschka wörtlich] und schlußendlich zu vernichten. In der Familienpolitik setzen die Grünen auf Abtreibung und Homoehe, nur Deutsche , die sich nicht reproduzieren, werden gefördert. In der Bildungspolitik wird auf antiautoritäre Erziehung und Einheitsschulen gesetzt, , damit deutsche Tugenden wie Fleiß , Gründlichkeit und Ordnungsliebe, die dieses Land stark gemacht haben, gar nicht erst entstehen können. Die Grünen wissen sehr genau, daß man mit der Windenergie niemals ausreichend Strom produzieren kann, sie pflastern das Land trotzdem mit Windrädern zu, auch gegen den Willen echter Naturschützer, weil sie Deutschland auch lanschaftlich zerstören wollen.
      Alles was schlecht für Deutschland ist, ist gut für die Grünen oder wie die Anarchisten zu sagen pflegen "Deutschland muss sterben, damit wir leben können "
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:02:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      # 56 Insolvenzverwaltung

      Also ich bin zwar ein schwarzer Geselle, aber was du da
      für einen Mist verzapfst, da kann ich nicht mal mehr lachen, dass ist einfach nur richtiger Mist. Hast du
      Wahnvorstellungen?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:04:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]16.958.986 von Insolvenzverwaltung am 22.06.05 14:58:25[/posting]@insolvenzverwaltung
      traurig, wenn man so einen schwachsinn schreiben muss, und noch trauriger, wenn man den scheiss auch noch glaubt

      #57 danke an den schwarzen gesellen vom grünen jungen
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:11:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ fiskesuppe

      keine Ursache.
      Ich hab zwar auch das ein oder andere Problem mit den
      Grünen, aber vor allem der ökologische Aspekt ist eben
      für mich unglaublich wichtig.
      Am meisten unterstütze ich somit auch die Energiepolitik der Grünen, die in die absolut richtige Richtung weißt.
      (Es gibt natürlich auch Sachen, die führen nicht so recht
      nach Rom, aber egal...)
      Am liebsten würde ich sowieso eine Koalition von CDU und
      Grünen sehen, aber das ist noch Zukunftsmusik.

      Unser Insolvenzverwalter hört sich verdächtig nach rechts-abgerutscht an!
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:15:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]16.959.037 von MatthiasM. am 22.06.05 15:02:51[/posting]Ob Du jetzt ein schwarzer oder roter Geselle bist, spielt für mich keine Rolle. Es gibt durchaus Rote ( ich denke da z.b. an unseren Altkanzler Schmidt), die die Grünen und die Bewegungen aus denen sie enstanden sind, frühzeitig durchschaut haben und es gibt Schwarze ( ich denke da an so Gestalten wie den Herrn Geissler), denen das halt nicht gelungen ist.

      Für mich sind die Grünen der größte Fluch, der Deutschland in den letzten 60 Jahren heimgesucht hat.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:20:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]16.959.214 von Insolvenzverwaltung am 22.06.05 15:15:46[/posting]Für mich sind die Grünen der größte Fluch, der Deutschland in den letzten 60 Jahren heimgesucht hat.
      ...konntest dir gerade noch verkneifen, ein paar jahre weiter zurückzugehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:20:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]16.959.162 von MatthiasM. am 22.06.05 15:11:46[/posting]Am liebsten würde ich sowieso eine Koalition von CDU und Grünen sehen, aber das ist noch Zukunftsmusik.

      Ja genau, nachdem die Grünen die SPD zur Strecke gebracht haben, würden sie sich jetzt gerne die CDU vornehmen. Trojanische Pferde haben sie schon eingeschleust.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:21:43
      Beitrag Nr. 63 ()
      ok, Involvenzverwalter, hört sich schon besser an.
      Ich muss gestehen, so ganz abwegig ist das ja nicht was
      du in Beitrag #60 sagst. Herrn Schmidt halte ich auch für
      relativ intelligent, auch mit dem Herrn Geißler habe in
      Talkshows so meine Probleme, wenn er auf seinen sozialen
      Traumtrip unterwegs ist.
      Aber das mit den Grünen, na ja, da hab ich eben ein
      gespaltenes Verhältnis. Es gibt vieles das micht ärgert,
      aber doch auch etwas, das vernünftig ist. So einfach sehe
      ich das.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:54:49
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]16.959.298 von MatthiasM. am 22.06.05 15:21:43[/posting]Jetzt mal ganz realistisch. Die Grünen sind eine gespaltene Partei, die nicht wissen ob sie eine Öko FDP sein wollen oder eine Öko PDS. Wenn sich die Union jemals mit diesen Leuten auf eine Koalition auf Bundesebene einlassen würde, wären sie nicht mehr handlungsfähig.
      Die Vorstellung, dass Günter Beckstein und Claudia Roth zusammen Regierungsverantwortung tragen, hat etwas komisches. Das funktioniert ja schon mit Schily kaum.
      Rot-grün ist ja nicht umsonst überall abgewählt worden, während sich rot-gelb in Rheinland Pfalz ganz gut hält.
      Die Visa Affaire hat das Problem auch gezeigt, die Grünen machen Fehler und die SPD wird bestraft, bei der CDU wäre es genauso.

      Und nochwas, erneuerbare Energieen werden auch weiter gefördert werden, auch ohne die Grünen und bei AKWs wird vielleicht die Laufzeit verlängert, neue werden nicht gebaut werden. In Konzernen wie Daimler arbeitet man auch an umweltfreundlicher Technologie und daran treibstoffsparende Antriebe zu entwicklen. Man macht das , weil es der Markt verlangt und nicht wegen den Grünen. Selbst der nun wirklich gar nicht grüne US Kongress ist daran interessiert die Dieseltechnologie und den Hybrid zu fördern, um sich unabhängiger von Ölimporten zu machen.
      Die Grünen haben noch eine Agenda, die über die Ökologie hinausgeht, das wollte ich in meinem überspitzten ersten Beitrag deutlich machen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:56:42
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]16.958.439 von fiskesuppe am 22.06.05 14:09:29[/posting]#54 von fiskesuppe

      Sag mir doch bitte mal, wieviel Müll wir durch die Existenz der französischen AKWs weniger hierhin bekommen?

      Sag mir mal, wieviel Arbeitsplätze die Windmühlen und Fotovoltaikanlagen denn schaffen?
      Und wieviel schaffen die AKWs?

      Sag mir, wie ungefährlich die an der deutschen Grenze stehenden AKWs für Deutschland sind?

      Sag mir, wie wirtschaftlich geschlossen denn aktuell unser Alternativ-Energie-GewinnungsSystem ist?

      Und dann sag mir, warum es nicht für uns besser wäre, wenn wir die ungeliebten Dinger selber betreiben würden und daran verdienen könnten?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:06:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      Neuer Rekord bei Pleiten in Sicht

      Die Pleitewelle in Deutschland rollt ungebrochen weiter. Nach einem minimalen Rückgang 2004 wird die Zahl der Firmeninsolvenzen einer Expertenprognose zufolge in diesem und im nächsten Jahr wieder steigen.


      Insolvenzen im europäischen VergleichIn diesem Jahr rechnet die Kreditversicherung Euler Hermes mit einem Anstieg um ein Prozent auf 39.600 Insolvenzen, im nächsten Jahr könnten sogar erstmals rund 40.000 Pleiten erreicht werden. Die Forderungen gegen die insolventen Unternehmen werden in beiden Jahren rund 28 Mrd. Euro betragen.

      "Durch die lange wirtschaftliche Schwächephase ist die Eigenkapitalbasis der Unternehmen geschwächt oder verbraucht", sagte der Vorstandsvorsitzende der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG, Gerd-Uwe Baden. Überdurchschnittlich betroffen sei das Baugewerbe, das mit 272 Insolvenzen auf 10.000 Betriebe seit Jahren an der Spitze liegt. Der Durchschnitt aller Unternehmen liegt nur halb so hoch, steigt jedoch seit Jahren kontinuierlich an. Der langfristige Trend zeigt nach den Untersuchungen von Euler Hermes eine klare Tendenz: Die Insolvenzquote, der Anteil der Pleite-Unternehmen an der Gesamtwirtschaft, stieg seit den siebziger Jahren von 0,2 auf 1,3 Prozent.

      Daran wird sich nach Einschätzung des zum Allianz-Konzern gehörenden Unternehmens auch nichts ändern. "Die deutsche Wirtschaft wird es auch in den nächsten Jahren schwer haben, auf einen Wachstumspfad zu finden", sagte Chefvolkswirt Romeo Grill.
      http://www.ftd.de/ub/in/11502.html?mode=print

      Die privaten Pleiten folgen:



      Das sagt jetzt nichts zum Strompreis direkt meßbar aus, zeigt aber den Zustand unserer Volkswirtschaft auch auf:O
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:13:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]16.959.718 von Rhum56 am 22.06.05 15:56:42[/posting]Sag mir doch bitte mal, wieviel Müll wir durch die Existenz der französischen AKWs weniger hierhin bekommen?
      hab ich irgendwo was von franz. akws geschrieben? aksw an sich sind nicht umweltfreundlich, egal wo sie stehen.

      Sag mir mal, wieviel Arbeitsplätze die Windmühlen und Fotovoltaikanlagen denn schaffen? Und wieviel schaffen die AKWs?
      bis alle akws ersetzt sind, deutlich mehr als jetzt dort beschäftigt sind.

      Sag mir, wie ungefährlich die an der deutschen Grenze stehenden AKWs für Deutschland sind?
      akws sind immer gefährlich, meine rede

      Sag mir, wie wirtschaftlich geschlossen denn aktuell unser Alternativ-Energie-GewinnungsSystem ist?
      über wirtschaftliche geschlossenheit habe ich nichts gesagt, es ging um umweltfreundlichkeit...

      Und dann sag mir, warum es nicht für uns besser wäre, wenn wir die ungeliebten Dinger selber betreiben würden und daran verdienen könnten?
      weil sie dadurch nicht umweltfreundlicher und sicherer werden, ob wir sie betreiben, franzosen, tschechen, chinesen oder wer auch immer...

      rhum56, dann sag mir doch bitte mal, mit was du die akws betreiben willst, wenn es (irgendwann mal) kein uran mehr gibt?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:26:54
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]16.959.926 von fiskesuppe am 22.06.05 16:13:15[/posting]rhum56, dann sag mir doch bitte mal, mit was du die akws betreiben willst, wenn es (irgendwann mal) kein uran mehr gibt?
      :laugh::laugh::laugh:

      lustisch biste ja drauf, aber drauf eingehen kannste nicht.
      Na ja, wo halt dat Hetz schläch:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:33:22
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]16.960.184 von Rhum56 am 22.06.05 16:26:54[/posting]:laugh::laugh::laugh:
      warum lach ich eigentlich, die frage war durchaus ernst gemeint. hast du schon mal davon gehört, dass auch uran nicht unerschöpflich vorhanden ist? zugegeben, ich spreche hier von einem etwas grösseren zeitraum, aber die regenerativen energien sind nun mal die einzigen energiequellen, die uns wirklich auf dauer weiterhelfen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 17:39:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]16.960.286 von fiskesuppe am 22.06.05 16:33:22[/posting]Ich wußte ja nicht, das Du gleich in Millionen von Jahren denkst.:D

      Aber mal im Ernst, Uran ist reichlich vorhanden.

      Und gegen die Alternativenergien hab ich auch nichts, wenn ein wirtschftliches geschlossenes Konzept dahinter steht. Ist aber nicht der Fall. Somit muß die ganze herkömmliche Kraftwerksindustrie voll funktionsfähig vorgehalten werden, um dann zurück zu schalten, wenn es Wind und Sonne gibt. Daher kommt logischerweise die Kostenexplosion.

      Würde man die schwankungslastige Energiegewinnung in ein speicherbares Medium umwandeln, könnte vielleicht doch noch ein wirtschaftliches Konzept daraus werden.

      Ist aber nichtmals in Sichtweite.

      Nur eines weiss ich wohl: Der jetzige Zustand ist absoluter Schwachsinn und muß abgeändert werden.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 19:10:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      egal woher die Energie her kommt; sie muss bezahlbar bleiben, sonst läuft unsere Wirtschaft nicht.

      Hab heut beim Bezahlen an der Tankstelle 70 Euro bezahlt. Mir wird ganz mulmig wenn ich daran denke wie lange ich dafür arbeiten musss....
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 09:54:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]16.961.295 von Rhum56 am 22.06.05 17:39:45[/posting]@rhum56
      ich weiss zwar nicht, auf welchem stand du bist oder welche zahlen du zugrunde legst, aber so gross sind meine zeiträume nun auch wieder nicht; hier ein zitat aus energienetze.de:

      "Kann die Kernkraft eine Alternative sein?
      Neben allen anderen Problemen der Kernkraft haben wir auch hier eine begrenzte Verfügbarkeit der natürlichen Ressource Uran. Gängige Zahlen besagen, daß der heutige Kraftwerkspark auf der Welt mit den bekannten Uranvorkommen noch etwa 80 Jahre betrieben werden kann.

      Heute hat Kernkraft einen Anteil von weit unter 10 % am Primärenergieverbrauch der Welt. Wollte man diesen Anteil auf etwa 20 % steigern - was längst noch nicht reicht, um das ausfallende Erdöl zu ersetzen -, so würde sich die Reichweite des Rohstoffes Uran auf 20 Jahre verkürzen - keine sehr überzeugende Perspektive.

      Die Visionäre der Kernkraft haben das Ressourcenproblem vor einigen Jahrzehnten genauso gesehen und die Brütertechnologie als eine Voraussetzung für eine bedeutende und langfristige Rolle der Kernkraft verstanden. An die schnellen Brüter aber glaubt heute niemand mehr. Schon damit ist das Urteil gesprochen."

      das reduziert deine millionen von jahren doch merklich, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 12:22:46
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]16.968.056 von fiskesuppe am 23.06.05 09:54:40[/posting]Wollte eigentlich nur aufzeigen, das es auf Grund verfehlter Energiepolitik nun ganze Werksschließungen geben wird, wahrscheinlich auch schon gab.

      Atomkraft Diskussion kann man m.E. so nicht führen, es fehlen zuverlässige Aussagen. Ebenso verhält es sich doch mit Erdöl, auch dort schwirren manchmal Zahlen von 30-40Jahren im Raum.
      Soweit ich weiss gibt es Uran in rauhen Mengen in Rußland.
      Wie auch immer, es wird emsig an neuen Energie-Nutzungen geforscht und wird wohl auch bald so manches wirtschaftliche Konzept auf dem Tisch liegen.

      Nur eins können wir uns nicht leisten: Wirtschaftlich verteuernde Energiegewinnung. Dann überholt uns nämlich tatsächlich das Ausland und die Arbeitsplätze sind futsch.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 13:09:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]16.969.870 von Rhum56 am 23.06.05 12:22:46[/posting]wollte eigentlich nur aufzeigen, dass die energiepolitik so verfehlt gar nicht ist. bei zu ende gehenden ressourcen - und darüber gibt es keine zweifel, nur über den zeitpunkt - kann es für energiegewinnung, die auf solchen ressourcen beruht, mit dem preis nur weiter nach oben gehen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 13:35:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]16.970.469 von fiskesuppe am 23.06.05 13:09:08[/posting]Es stimmt zwar, das Mangel immer auch Preissteigerung bedeutet. Nur mit den Recourcen haben wir ne unterchiedliche Meinung.

      Und wenn der Preis für alle hochgeht, wie z.B. das Rohöl, dann haben wir immer noch gleiche Basisdaten für die Wirtschaft.
      Wenn aber dann fanatische Ideologen noch zusätzlich drauf hauen, bekommen wir logischerweise Wettbewerbsverzerrungen und brauchen uns dann nicht über Arbeitsplatzverlagerungen wundern.

      Im vorliegenden Fall hatte ich ja in #1 den Passus kennzeichnet, wo man sich darüber beklagte, das es die Polen beinahe für die Hälfte können. Das ist einfach zu hart.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 14:02:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]16.970.759 von Rhum56 am 23.06.05 13:35:30[/posting]das was du hier fanatische ideologie nennst, nenne ich die zukunft...eine frage der zeit, bis es die polen auch nicht mehr für die hälfte können...zudem machst du es dir zu einfach, rot-grün dafür verantwortlich zu machen:
      sieh dir nochmals posting #9 an, womit die grossen energieerzeuger ihr geld verdienen...
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 15:19:38
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Rhum56

      Was erwartest du denn von der Regierung: Soll sie den Stromkonzernen die Preise für Industriestrom diktieren? Soll sie den Strompreis subventionieren? Von der Ökosteuer ist die Alu-Industrie m.W. ohnehin ausgenommen...

      Ich hab mal im Text aus #1 (woher stammt der eigentlich??) andere Passagen hervorgehoben. Und siehe da: Die Bösewichter sind nicht mehr rot/grün, sondern die Energiekonzerne. Im Gegenteil: Die Regierung versucht durch das EnWG die missbräuchliche Preisgestaltung der Oligopole zu einzudämmen.

      --------------------------------------------------
      Hoch schlagen derzeit die Wogen, wenn es um den Strompreis in Deutschland geht. Aufgeschreckt hat vor allem die Ankündigung der Anteilseigner, die Hamburger Aluminium-Werke wegen zu hoher Strompreise schließen zu wollen. Benötigt würde ein Strompreis von 30 Euro/MWh, hieß es am Dienstag. Bei diesem Preis würde wohl die Produktion in Hamburg weitergehen. Schon länger auf der Kritikerseite zu finden ist ebenfalls Norddeutsche Affinerie-Chef Werner Marnette, der nun den Bau eines eigenen kleineren Kraftwerks (100 MW) auf dem NA-Werksgelände prüft. Diskutiert wurde in der Vergangenheit außerdem eine 380 kV-Stichleitung, die inzwischen aber wohl vom Tisch ist. Ein wettbewerbsfähiger Strompreis ist unabdingbar. Sitzt mit der polnischen KGHM doch inzwischen ein großer Wettbewerber quasi vor der Haustür. Die Polen sollen fast die Hälfte an Stromkosten sparen. Dass es auch in Deutschland einvernehmliche Lösungen geben kann, zeigt das Beispiel des Alu-Herstellers Trimet. Mit RWE wurde ein Stromliefervertrag geschlossen, der bis 2009 eine flexible Preisgestaltung ermöglicht. Nach Angaben des Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft ist der VIK-Strompreisindex inzwischen auf ein Rekordniveau gestiegen. Aktuell notiert der Index bei 138,08 Zählern, zum Start 2002 waren es erst 100. Auch an der Leipziger Börse EEX ist der Strompreis inzwischen auf ein Rekordniveau geklettert. Für Lieferungen 2006 liegt die Notierung bei über 40 Euro/MWh. Damit liegt der Preis um ca. 75% über dem Niveau von Anfang 2003. Der Vorwurf des VIK gegen die Stromwirtschaft wiegt schwer: Die Versorger fordern von den Kunden künstlich überhöhte Preise, etwa durch Mitnahmeeffekte aus dem CO2-Emissionshandel, so der VIK. Der Verband betont zudem, dass die Stromversorger den Börsenpreis als Referenz für alle Stromverträge mit Industrie und Gewerbe auch außerhalb des Börsengeschehens durchsetzen wollen. Der Verband macht sich aber auch dafür stark, endlich alle staatlichen Abgaben auf den Strompreis abzusenken. Der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Metalle, Martin Kneer, wirft Politik und Stromversorgern vor, die Ankündigung der Branche nicht ernst genommen zu haben, dass bei der aktuellen Energiepolitik und Preisentwicklung Werksschließungen drohen. Energiepolitik sei letztlich Standortpolitik, argumentiert Kneer. Die rot-grüne Bundesregierung dürfte nun angesichts der Rekordarbeitslosigkeit und des bevorstehenden Wahlkampfs in erhebliche Erklärungsnot kommen. Mit Spannung erwartet wurde deshalb die Verabschiedung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), das für mehr Wettbewerb sorgen soll. Doch der zukünftige Wettbewerb im Energienetz wird wohl nicht die erhofften Strompreissenkungen bringen. Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) schätzt, dass statt des von der Politik gewünschten Preisrückgangs um 20 bis 30% am Ende wohl nur eine Absenkung im einstelligen Prozentbereich übrig bleiben werde. Für die Stadtwerke bedeutet die Umsetzung des EnWG sogar eine zusätzliche Kostenbelastung von über 100 Mio. Euro, so Wolfgang Prangenberg vom VKU. Für Euphorie besteht deshalb kein Anlass.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 18:32:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]16.971.037 von fiskesuppe am 23.06.05 14:02:16[/posting]#76

      Weiss nicht, was Du mir erklären willst, hatte Dir doch schon in #4 erklärt, das RotGrün lediglich noch eins drauf satteln mußte, Ökosteuer, wodurch die endgültige Schieflage gegenüber dem europäischen Ausland eben erst kam.

      Zu einfach mach ich es mir nicht. Jederman kann, zumindest mittlerweile eine starke Mehrheit, erkennen, das in unserer Vokswirtschaft wirklich was im argen ist. Logisch dabei, das es der bisherige Weg wohl war, der eben für einen Verdruß und seine Folgen sorgte. Logisch also auch, das wir die Fehler besetigen müssen, mindestens gleiche Verhältnisse zu den Nachbarländern haben sollten, was natürlich nicht zu 100% geht, aber der Abstand zu Polen ist zu heftig. Den Vorwurf kann man m.M.n. sehr wohl machen.

      Und dabei ist das nur ein Thema des dringend abzuarbeitenden in Deutschland und der EU.

      Schäuble hat es gestern schön auf den Punkt gebracht:D
      Und ich freue mich, das nun auch die richtigen Dinge mal in der Diskussion sind, es hat sich was geändert.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 18:42:05
      Beitrag Nr. 79 ()
      Rhum, was hat die Ökosteuer denn mit #1 zu tun?
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 19:02:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]16.971.975 von rv am 23.06.05 15:19:38[/posting]@rv

      Das ist aus dem Platow Brief, hatte ich ein paar Postings später nachgereicht.

      Die Regierung sitzt auch da in der Zwickmühle. Einerseits geht es einem Trittin nicht teuer genug (seine S Klasse bezahlt ja Vater Staat) und muß sich natürlich von den Stromkonzernen dann sofort vorhalten lassen, das doch der Staat der eigentliche Kostentreiber ist, womit dann sein Gewetter zum Theaterspiel der Verlogenen wird. Ob da dann Clement oder Heuschreckenmünte noch nachlegen, oder nicht, ist denen dann eh egal.

      Ich hab nicht umsonst das Thread Thema so gewählt. Schröders Coup wird gründlich in die Hose gehen, er wollte ja die Opposition überumpeln. Die wartet derweil noch mit ihren Programmen, wartet was der NRW Wähler nun dazu sagt, und will natürlich möglichst wenig Flanke geben, weil ihre Programme mit Sicherheit für Zoff sorgen werden.
      Schröder hat nicht damit gerechnet, das sich Oberverräter und Politopa Lafo tatsächlich noch mal aufschwingt, aber das war jetzt der Dolchstoß für die unSPD-DGB.

      Weisst Du, rv, ob SPD oder CDU, ist mir schnuppe, sie äffeln seit 1,5Jahrzehnten um die Mitte. Mir geht es in erster Linie ums wirtschaftliche im Mittelstand. Da steht unser Land lichterloh in Flammen, das ist kein Jammern. Du weisst, das es mir gut geht, warum sollte ich da jammern? Schau Dir die Tabelle in #66 an, die Sirenen heulen auf. Auch da weiss ich sehr wohl, was ich sage, mein Bruder ist dabei und ich hatte noch die Finger darein gesteckt:O:O:O
      nebenbei
      Alle die in der Tabelle aufgeführten werden in der Zukunft nur noch die Bilanz von Feinkost Ald(i)ön verschönern, Konsum hat sich für die erledigt, im Grunde der Turbo für den Absturz einer großen Volkswirtschaft.
      Und sie sind bei weitem nicht alle selber schuld.
      Ich bin schon sehr davon überzeugt, das wir wirklich alles tuen müssen, um das wirtschaftliche wieder in den Griff zu kriegen. Es geht, davon bin ich überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 19:14:33
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]16.976.209 von rv am 23.06.05 18:42:05[/posting]@rv

      Ökosteuer hat in sofern nix mit #1 zu tun, sie wird als Argument benutzt, wenn, wie bereits geschehen, die Politik die Energieerzeuger für das Preisdilema verantwortlich machen will, Du hast mich mißverstanden.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 20:16:49
      Beitrag Nr. 82 ()
      oh mann rhum - dein gelaber ist ja unerträglich - du hast offensichtlich keine ahnung wie sich der strompreis für private endkunden bzw. die industrie zusammensetzt und laberst hier kunterbunt in der gegend rum ...

      was willst du eigentlich - wenn es nicht die ökosteuer, die konzessionsabgabe, die eeg-zulage, die mwst ist die deiner meinung nach für zu hohe strompreise sorgt - ja was ist es denn dann - es bleiben ja nur noch die durchleitungsgebühren oder die erzeugungskosten.

      was hättest du denn nun gern ?

      wenn es die durchleitungsgebühren sind - hervoerragend der kandidat hat ein paar punkte - denn hier liegt der hase im pfeffer ...

      wenn es die erzeigung ist - ja bitte warum das denn ???


      also entweder kommst du mal langsam zum punkt oder du versuchst einfach mal anzufangen zu begreifen, was andere dir hier "beipuhlen" - für mich sieht es so aus als ob du hier auf einem njiedrigen level von allgemeinbioldung versuchst anderen etwas zu erzählen - aber tatsächlich noch nicht einmal die einfachereren zusammenhänge für dich verstanden und eingeordnet hast ....

      und wenn es dann für dich zu schwer/unübersichtlich mangelas auseinandersetzung mit der materie wird - dann geht`s in diffuse rechts-links demagogie ...

      komm runter und verstehe die energiepolitischen grundlagen oder lerne zu schweigen, wenn du eigentlich nichtts beizutragen hast, weil du dir die sache nicht mal im ansatz erarbeitet hast ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 20:26:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]16.978.740 von jansche am 23.06.05 20:16:49[/posting]@jansche

      Im Gegensatz zu Dir stell ich nicht einfach ne Zahl in den Raum, ohne eine Quellenangabe und behaupte dann, den den Kern das Ganzen gefunden zu haben.

      Weiss auch nicht, was Du von mir willst, gerade inhaltsreich ist #82 ja nun nicht, man könnte es eher als vorwurfsvoll ansehen, eine besonders tolle Diskussionsform.

      Hatte ja auch die Quelle von #1 nachgereicht
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 20:33:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      #jansche

      Das sagt eigentlich alles:D

      Threads des Users (12)


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      Versorger und Vdew vernichten Arbeitsplätze in D 5 09.06.05 10:53:39
      Günstiger Ökostrom 7 15.11.04 11:16:01
      Weltweit grösster WIndenergieanlagenhersteller entsteht 36 20.08.04 18:18:33
      Spiegel - Leser wissen mehr .... 17 07.04.04 14:35:29
      Solarworld explodiet auch ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 20:34:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]16.978.740 von jansche am 23.06.05 20:16:49[/posting]
      http://www.ewe.de/ewe_4763.php

      Davon sind ~ 2,75 Ct/kWh durch ÖSR/KWK/EEG und weitere ~4,5 Ct/kWh Steuern und Abgaben.

      ~40% entfallen also auf Steuer/Abgaben/Öko... aber du scheinst das ja für wenig zu halten.


      Pandur
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 20:57:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      wo liegt eigentlich dein problem - dir ist haarklein erklärt worden, warum es in D hohe energiepreise im stromsektor gibt - und als quelle empfehel ich dir einfach mal den letzten gb von eon - alles klar ...

      aber irgendwie scheint es dir nicht mal im ansatz möglich zu sein diese informationen mal aufzunehmen - sondern es ist dir lieber über "gesamtwirtschaftliche zusammenhänge" und die "stimmung im volke" (wobei das wwohl mehr dein eigenes empfinden wiederspiegelt) sowie rot/grün und all die schönen anderen farben zu schwadronieren ...

      das ist ehrlich gesagt gequirlte kacke ...

      letztlich sollte dir eigentlich mittlerweile klar geworden sein, dass das einzige politische problem, dass hier imanent ist und das mittlerweile, wenn auch unzureichend im rahmen des enwg geregelt wurde - der zugang zum deutschen verbundnetz ist und die konzentration/oligopolbildung auf dem deutschen strommarkt (und auch dem gasmarkt).
      in anderen ländern wurden die hoch-und höchstspannugstrassen (z.B. in dänemark) defakto unter staatliches kuratel gestellt und probleme wie in D sind nicht aufgetreten.
      es macht nämlich einfach keinen sinn ein staatliches monopol durdch ein privatwirtschaftliches monopol/oligopol zu ersetzen - das führt immer zu wirtaschaftlichen verwerfungen - da schlichtweg die randbed. für wettbewerb fehlen - und das ist hier im stromsektor im moment genauso wie bei der bahn ( wo die db auch den daumen auf das streckennetz hält) das problem dar ...

      dazu kommen noch handwerkliche fehler von landesregierungen wie z.B. die mangelnde unterstüttzung von firmen wie der norddeutschen affi, die versuchen lokal eigene kraftwerke aufzubauen, oder den verkauf von sperrminoritäten durch manche landesregierungen, die sich dann wundern, das vertraglich nicht fixierte aber zuvor grossartig gemachte versprechungen nicht eingehalten werden (siehe vattenfall. was die 4 akw in der umgebung von hamburg angeht und was gewisse randbed. für die stromversorgung in hh angeht, die jetzt gerade nicht mehr eingehalten werden und u.a. zu bemerjkenswert hohen durchleitungsgebühren führen ...)

      und wenn du anderer meinung bist - dann bitte fundiert und differenziert ...

      und was die quellen angeht : der platobreif ist keine quelle - sondern die erzählen an dieser stelle auch nur etwas, was mittlerweile schon durch diverese zeitungen gegangen ist - lies mal die hamburger regionalpresse - da stehen noch viel mehr interessante döntjes und details ...
      welche zahlen konntest du im übrigen bei mir nicht nachvollziehen ? (ich kann dir gerne einen hinweis geben wo du entsprechende daten finden kannst - aber wer sich soweit aus dem fenster lehnt sollte doch wohl ausreichenden überblick haben, um diese grundzusammenhänge selbst nachzuvollziehen ...)

      so : und damit ist eigentlich alles zu dem von dir eingestellten artikel gesagt - was es zu sagen gibt - deer einzige wesentliche fehler der hier von staatlicher seite gemacht wurde ist die zu lange hinausgezögerte liberalisierung des zugangs zum deutschen strommarkt - ab juli wird die regulierungsbehörde ihre arbeit aufnehmen - wir werden erleben, ob sie unter den rahmenbed. des enwg in der lage seinw wird eine ähnlich erfolgreiche arbeit zu leisten wie gegenüber der telekom im telefonsektor, wo nach der privatisierung insbesondere im bereich der letztenb meile ähnliche probleme vorlagen ...

      das ist es und der rest den du hier zur regierung, etc. abgelassen hast ist was dieses problem angeht nichts als heisse luft ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:04:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      oh mann pandur - sag mal red ich kein deutsch oder kannst du dich nicht mal selber informieren - wie hier bereits ein paar mal beschrieben wurde, werden stromintensive unternehmen weder durch ökosteuer noch durch eeg-umlage belastet - auch die konzessionsabgabe ist reduziert ...

      da hilft es auch nicht wenn du hier `ne schicke grafik einstellst ...

      und was deinen privaten stromverbrauch angeht - sieh`s so : du finatzierst durch deinen "teuren" strom den konsum eines rentners ...

      und nun könnt ihr ja nochmal hingehen wie hoch der preiis für industriestrom ist und wie sich da der "staatliche" anteil ergibt ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:07:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      #84

      rhum, dieses posting sagt eigentlich alles über dich - haste nicht mehr auf`m kasten ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:32:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      p.s.: vielleicht solltest du einfach mal ein paar der threads lesen - genau wie die information in diesem hier - du scheinst sie nötig zu haben ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:33:40
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]16.980.614 von jansche am 23.06.05 21:04:08[/posting]Habe ich irgendwo in meinem Beitrag von stromintensiven Unternehmen gesprochen?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:41:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      Strompreise für Industriebetriebe in Europa
      Die Tabelle listet durchschnittliche Strompreise in ausgewählten Ländern für einen Industriebetrieb mit 24 Mio. kWh Jahresverbrauch 2004, in Cent/ kWh, inc. Steuern:
      Italien 9,20; Deutschland 8,58; Irland (Dublin) 7,77; Österreich (Wien): 7,40; Belgien 7,18; Finnland 6,76; Ungarn 6,60; Portugal (Lissabon) 6,42; Frankreich (Paris) 5,98; Spanien (Madrid) 5,92; Griechenland (Athen) 5,70; Schweden 5,57; Polen 5,33; Tschechien 4,89; Norwegen 4,81; Großbritannien 4,71; Luxemburg 4,57; Lettland 4,24.

      Die Kreisgrafik zeigt die Zusammensetzung des Strompreises für Industriebetriebe mit 24 Mio. kWh Jahresverbrauch 2004 (Angaben in %):
      Produktion 30,8; Steuern/Abgaben 28,0; Netz 25,7; Sonstiges 15,4.

      http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/daten/Strom.h…

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:45:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      ja und - was hat dann dieses posting mit dem gegenstand der diskussion des threads zu tun und mit dem was ich geschrieben habe - nämlich das stromintensive betriebe wie z.B. aluminiumhütten in deutschland schliessen wg. der für sie hohen kosten bei der energieversorgung (mit strom)???
      - oder postest du bekannte fakten die zuvor bereits detailierter erörtert wurden (z.B. hinsichtlich der verwendung der wesentlichen komponenten ökosteuer,konzessionsabgabe, kwk/eeg-umlage nur aus jux und dollerei - was soll das denn - da kann man nur sagen : netter beitrag - leider am thema vorbei ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:48:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]16.981.962 von jansche am 23.06.05 21:45:02[/posting]In diesem Thread geht es schon lange nicht mehr nur im energieintensive Unternehmen, also warum willst du das Thema jetzt wieder einengen?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:57:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]16.981.962 von jansche am 23.06.05 21:45:02[/posting]Sein Posting zeigt ganz eindeutig, dass die Strompreise für Industriebetriebe in Deutschland höher sind als in den meisten anderen Ländern Europas, teilweise doppelt so hoch.

      Für energieintensive Branchen mögen sie niedriger sein, aber hoch sind sie vermutlich immer noch.
      Allerdings leiden auch nichtenergieintensive Industriebetriebe unter hohen Strompreisen. Die Steuer und Abgabenlast ist einfach zu hoch.
      Energie muss billiger werden, wie erreichen wir das:

      1. Weg mit der wirtschafts und konsumfeindlichen Ökosteuer

      2. Weg mit den ideologischen Scheuklappen, Strom wird so produziert wie es am billisgten ist. wenn das mit Windkraft geht, Glückwunsch, wenn dafür Atomstrom nötig ist, Pech gehabt.

      Das Ziel ist billige Energie, der Weg dahin ist unwichtig.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 22:10:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      #91

      ok - das ist schon deutlich besser - klasse !

      wenn ich das richtig sehe ist in dieser aufstellung die umnsatzsteuer unter steuern und abgaben enthalten - umsatzsteuer ist aber für einproduzierendes gewerbe ein durchlaufender posten - insofern kannst du bei steuern un abgaben die mwst abziehen - auf der seite die als quelle zitierst ist dies ja weiter unten auch getan ....
      insofern bleiben defakto um die 13% abgabe übrig ...
      dies dürfte im wesentlichen in diesem zusammenhang konzessionsabgabe sein - wer die konzessionsabgabe abschaffen will, muss klar machen wie das geschehn soll.

      wenn man jetzt mal abklärt was die 15% sonstigen kosten sein sollen - dann käme man auf etwas mehr als 40% erzeugungsanteil und etwas mehr als 40% durchleitungsanteil. da spielen die staatlichen anteile also nur noch eine untergeordnete rolle. bei den aluminiumwerken und anderen stromintensiven betrieben stehen im übrigen nicht wirklich 8.58 cent/kwh im raum - hier sind die preis wohl eher bei um die 4-5 cent/kwh anzusetzen ...
      (in verschiedenen artikeln ist dies leicht nachzuvolziehen - vattenfall wollte für die 2TWh die die haw ziehen per anno gerne statt der bisher 70 mio euro 100 mio euro haben)
      letztlich ist der streit hier ja auch nicht an den overhead-kosten eskaliert, wie man auch nachvollziehen kann- auch nicht unbedingt an den erzeugungskosten - den norsk hydro war ja bereit gewesen - ggf. selbst strom in erforderlicher menge einzuspeisen - sondern an den kosten für die durchleitung dieses stroms bis zur produktionsstätte ...

      dies war genau mein grundsätzlicher kritikpunkt der anfänglichen postings - hier geht es nicht um die belastung des strompreises durch den staatlichen overhead, der hier den arbeitsplätzen in D im wege steht - hier geht es unter anderem (sicherlich neben anderen interessen der eigner) darum, dass die durchleitung von den 4 versorgern so hoch gehalten wird, dass eine durchleitung für wettbewerber unwirtschaftlich wird - und so von den versorgern eigener srtrom zu attraktiven konditionen von den versorgern selbst verkauft wird - klasse mischkalkulation für vattenfall, eon , rwe und enbw - leider schlägt es jetzt ein wenig aus dem markt zurück - und da kan ich nur sagen : gott sei dank ...
      und es ist gut - so bitter es für die 1000 arbeitsplätze ist - dass dies erst bei fabriken wie der haw passiert - dies schlägt nämlich bei diesen werken bei den grossen versorgern so richtig ins kontor - die haben nämlich noch ordnetlich reservekapazitäten (> 5GW) - und die haw verbraucht zusammen mit stad, ... ca. 1% des deutschen strombedarfs - da ist dies ein ordentlicher schuss vor den bug - hoffentlich nicht nur mit auswirkiungen für diese unternehmen ...
      den schwarzen peter muss man aber wie gesagt ganz klar den versorgern zuschieben - wie oben gezeigt bleibt gar nichts anderes übrig ....
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 22:19:00
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]16.982.314 von jansche am 23.06.05 22:10:28[/posting]#94 unterschreib...

      #95

      "den schwarzen peter muss man aber wie gesagt ganz klar den versorgern zuschieben - wie oben gezeigt bleibt gar nichts anderes übrig ...."

      Genau aus diesem Grund habe ich die Grafik in #85 eingestellt... hier sieht man schön, dass zumindest bei diesem Energieversorge der Anteil der eigenen Kosten ziemlich kostant geblieben ist.
      Nun mag es sein, dass die Durchleitegebühren schon immer zu hoch waren, nur warum will das in #1 genannte Unternehmen dann gerade jetzt weg aus Deutschland? Wie man an #85 sieht, ist die hauptsächliche Veränderung am Strompreis (auch wenn du natürlich recht hast, dass hier Ökosteuer und Co. nicht direkt zu berücksichtigen sind) "rot" dargestellt...

      Man nehme nur einmal Frankreich, die hauptsächlich Atomenergie einsetzen und damit deutlich niedrigere Strompreise haben als wir in Deutschland. Warum geht es dort und hier nicht?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 22:31:57
      Beitrag Nr. 97 ()
      @insolvenzverwaltung

      du sagst die ökosteuer ist konsumfeindlich - d.h. ja wohl , dass du eine schwäche des binnenmarktes darauf tzurück führst - aber keinen nachteil unbedingt für den standort deutschland - der ja nicht zu knaopp für den export arbeitet - ok - das kann man so sehen ...
      allerdings wird sehe ich die sahce so - dass hier einfach geld "verschoben wird - die ökosteuer wird im wesentlichen dem privaten stromverbrauch aufgebürded und der rentenkasse zugeführt - wenn man jetzt den medien und einigen verbänden glaubt, dann müssen die "armen" rentner dieses geld, dass sie dann als rente ausgezahlt bekommen gleich wieder in den konsum stecken, um ihr leben zu finanzieren - und du weisst ja sicherlich : wenn man leuten nimmt die ansonsten rücklagen bilden könnten und leuten gibt (wie den rentnern) die das geld aufgrund begrenzter mittel verkonsumieren müssen - dann sollte das volkswirtschaftlich (für den konsum) vorteilhaft sein ;)
      soweit der hintergedanke zur ökosteuer - wie sie tatsächlich erhoben wird. ich persönlich sehe die angelegenheit nicht unbedingt so - ich denke nicht, dass diese umverteilung zugunsten der heutigen rentnergeneration unbedingt notwendig ist - man sollte einen verfassungskonformen weg finden - um die umlagefinanzierte rente den wirtschaftlichen gegebenheiten entsprechend wiedeer einzuführen (ohne "subventionierung" aus steuermitteln) - das ist dann die realität (auch vpr dem hintergrund der zusammenlegeung der rentensysteme aus ost und west - jeder hätte wissen können/sollen, 1990 was das für die rente eigentlich bedeutet - ist ein wenig so wie die "lühenden landschaften im zusammenhang mit der wahl der cdu nach der wenden - lafontaine hatte interessanterweise damals genau diese entwicklung angedeutet und damit verloren - reality strikes back).
      insofern sind wir an dieser stelle nicht so weit auseinander : ökosteuer abschaffen und renten senken -ahushlt konsolidieren (indem die zuschüsse in die rentenkase entfallen) - das wär`s und auch gerecht gegenüber den nachfolgenden generationen - aber wie ja bekannrt wurde, wird dies wohl auch die cdu/frau merkel nach der wahl nicht wagen - merkel will die rente nicht an(p)fassen und auch die ökosteuer ist aus ihrer sicht zunächst nicht ersetzbar - schade eigentlich (vielleicht fängt mancher wie rhum an dieser sterlle auch ein wenig an darüber nachzudenken, dass simples farbenspiel nicht immer funktionmiert - manche leute nutzen einfach ihren kopf ...

      was die windkraft und andere neue energieträger angeht - so sollte man das degressiv angelegte marktanreizprogramm meiner ansicht nach einfach so wie geplant auslaufen lassen - das geht noch 10 jahren so im falle von windkraft - und wenn die windkraft der degressiven vergütung nicht folgen kann, dann wird sie eingehen - es sieht allerdings anders aus ...
      letztlich hat man damit ein marktanreizprogramm gefahren, was auf 20 jahre befristet war (man vergleiche mal mit den subventionen für die atomkraft - die sind fix was die steuerfreiheit der brennstoffe sowie rückstellungen und die deckelung bei der versicherung der anlagen angeht).
      eine andere möglichkeit wäre die abschaffung aller subventionstatbestände für andere energieträger wie atomkraft sowie der erneuerbaren ...
      letztlich halte ich das nicht für durchsetzbar - das würde heftig sein für manche versorger ...
      also ist es sinnvoller die rahmenbed. so zu gestalten, dass man auf einen sinnvollen strukturwandel kommt mit entsprechenden laufzeiten - und gegen ein marktanreizprogramm für die einführung neuer technologien ist aus meiner sicht auch nichts zu sagen ...
      daher halte ich deine 2. forderung in der kürze in der du sie hier stellst für im prinzip wünschenswert - und in teilen in der ausgeastaltung der heutigen energiepolitischen rahmenprogramme ja durchaus auch implementiert - sei es durch die degressive ausgestaltung oder aber auch durch die jetzt gerade aufgebrachte debatte, dass die betreiber von akw unter den rahmenbed. die durch den staat gesetzt werden gefälligst selbst die endlagerung und deren errichtung bezahlen sollen ...
      daher ist aus meiner sicht die forderung in teilen ja besser als früher aufgenommen - nur in der radikalität deiner these ist diese schlichtweg weder aus sicht der einen noch der anderen seite durchführbar/wünschenswert ..
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 00:53:30
      Beitrag Nr. 98 ()
      du sagst die ökosteuer ist konsumfeindlich - d.h. ja wohl , dass du eine schwäche des binnenmarktes darauf tzurück führst - aber keinen nachteil unbedingt für den standort deutschland - der ja nicht zu knaopp für den export arbeitet - ok - das kann man so sehen ...

      Ja genau so sehe ich das und das betrifft ausnahmsweise nicht nur rot-grün und die Ökosteuer, sondern auch die Vorgängerregierung und auch diejenigen in der CDU , die jetzt nach Mehrwertsteuererhöhung schreien. Der starke Export ist kein Segen mehr für Deutschland , er entwickelt sich immer mehr zu einem Problem.
      Und zwar , weil unsere ganze Wirtschaftspolitik darauf ausgerichtet wird, im Welthandel erfolgreich zu sein und man die Binnenwirtschaft dafür die Kosten tragen lässt.
      Ich weiß nicht wer den Deutschen erzählt hat, dass man unbedingt Exportweltmeister sein muss, damit es der Volkswirtschaft gutgeht und Wachstum entsteht.
      Sogar die Grünen wollen Windkraftanlagen exportieren, hauptsache es wird etwas produziert, das man anderen Ländern verkaufen kann.

      Das ist ein ganz verhängnisvoller Irrweg, den Deutschland hier geht, indem es in einen Wettbewerb um den günstigsten Produktionstandort eintritt, werden die Arbeitnehmer voll der Dynamik der Globalisierung ausgesetzt.
      Die besten , weil globalisierungsresistenten Arbeitsplätze würden in der Binnenwirtschaft entstehen, in Handel und Dienstleistungen. So hat Großbritanien seine Wirtschaft erfolgreich umgebaut. Die Amerikaner haben es ähnlich gemacht, die trauern verlorenen Arbeitsplätzen bei GM kaum nach, weil neue Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor entstehen. Die steuern ihre Wirtschaft auch sehr geschickt über den privaten Konsum, weshalb ja das Konumentenvertrauen an der Wall Street eine so wichtige Größe ist.
      In Deutschland spielt es kaum eine Rolle, die Binnenwirtschaft wird sträflich vernachlässigt, der Konsument findet Geiz fast so geil wie Aldi.
      Das Institut der Deutschen Wirtschaft geht davon aus , dass die Erhöhung der Mehrwertsteuer bis zu einer halben Million Arbeitsplätze kosten wird.
      Das sind vor allem Arbeitsplätze im Handel, die nicht so einfach verlagert werden können.
      Den Rekordgewinnen der Exportindustrie stehen fürchterliche Einbrüche bei binnenmarktabhängigen Unternehmen gegenüber. KarstadtQuelle ist nur das prominenteste Beispiel, jenem deutschen Großunternehmen mit dem höchsten Anteil inländischer Arbeitnehmer geht es am schlechtesten. Die Exportindustrie ist trotz aller Steuergeschenke gezwungen weiter Arbeitsplätrze zu verlageren, damit sie wettbewerbsfähig bleiben. Das wird so weiter gehen und daran kann auch Frau Merkel nicht ändern, weil es ein globaler Trend ist.

      Woher soll der Aufschwung eigentlich kommen, von noch mehr Exporten ? Natürlich nicht, er wird nur kommen, wenn die stiefmütterlich behandelte Binnenwirtschaft wieder auf die Beine kommt.
      Kommt sie aber nur, wenn man aufhört den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen und sie zum Konsum animiert.
      Der (T)euro war ein Problem für den Konsum, ist jetzt nicht mehr zu ändern und die Ökosteuer war ein anderes Problem.
      Beides hat vor allem einkommensschwächere Konsumenten getroffen, die dann eben die höhere Belastung an anderer Stelle eingespart haben. Ich kann nicht hemmungslos an der Mineralöl, Strom, Tabak, Versicherungs oder Mehrwertsteuer drehen, ohne dass diese Mehrausgaben vom Kosumenten durch Konsumverzicht kompensiert werden.
      Weil das so war sind im konsumabhängigen Bereich eben keine neuen Arbeitsplätze entstanden, sondern fatalerweise sogar noch vernichtet worden.

      Zum Thema Energiesparen und Ökologie, welche Gesellschaft benötigt wohl weniger Energie und ist ökologisch vorteilhafter eine Dienstleistungsgesellschaft oder eine Industriegesellschaft ?
      Wir müssten uns keine Sorgen um Aluminiumwerke und deren Energiebedarf machen , wenn wir den Strukturwandel schon vor langer Zeit angegangen wären.
      Lothar Späth hat darüber schon vor 20 Jahren Bücher geschrieben, getan hat sich wenig.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 10:33:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]16.980.347 von jansche am 23.06.05 20:57:19[/posting]#86

      Wo mein Problem ist???
      Ich hab keins, steht auch weiter unten. Anscheinend hab ich aber wohl einen Nerv bei Dir getroffen, weiss nur nicht, ob rechts unten, oder links oben.:D

      Wir haben ein volkswirtschaftliches Problem

      Auch wenn Du hier nun auf ein Hamburger Käseblättchen zurück greifen willst, dagegen zigfach preisgekröhnte Informationsdienste in den Dreck ziehen willst, womit Du Dich im Grunde selber disqualifizierst, es ändert nichts an den Fakten.(Vielleicht empfiehlst Du demnächst noch den Münchner Pedanten) Und darum hab ich den Thread gemacht, man kann es nicht oft und deutlich genug aufzeigen.

      Geb Dir sogar noch recht, was die handwerklichen Fehler und den mangelnden Wettbbewerb angeht. Aber darum brauch ich von meinen Zeilen nicht eine zurück nehmen, Du aber Deine Emotionen. Aber ist ja Dein Nervenkostüm.
      :D

      Und das Thema ist nicht eine Kommastelle bei irgend welchen Ökosteuern, sondern das Konzerne hier die Zelte abbauen wegen zu hohen Strompreisen. Genauer gesagt Arbeitsplätze, aber das scheint Dich ja weniger zu interessieren, was Diene Threads ja von der Themengestaltung her schon zeigen, deshalb, jansche, kapito?
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 11:06:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      #98 von Insolvenzverwaltung

      UNTERSCHREIB ICH !

      Genau das ist der Punkt. Die ganzen unsäglich blöden Diskussionen gehen am eigentlichen Kernproblem vorbei. Bundesweit stehen mittlerweile an die 20% der Gewerbebetriebe zur Disposition, die größte Pleitewelle der Nachkriegsgeschichte, privat und gewerblich, in voller Entfaltung, aber es wird über Erbsenzusammenhänge lamentiert, wann wo die unsäglich dämliche Ökosteuer drinn oder nicht drinn ist.


      @jansche
      #97

      Jetzt hast Du Dich aber voll blamiert. Die Ökosteuer ist beim normalen Betrieb nicht mal der Vorsteuer gleichgesetzt, hat aber im gesamten Kostenbereich den gleichen Effekt für die Unternehmensgewinne, nämlich sie abzuschöpfen, womit der Wettbewerbsnachteil i.d.R. gegenüber dem Ausland und der Schwarzarbeit da ist. Und dabei können wir noch stolz auf die Firmen sein, die unter solch fürchterlichen Bedingungen noch die aktuellen Exportzahlen bringen.

      Hinzu kommt der unsägliche Schwachsinn, das die Rentner sie selber bezahlen. In sofern handelt es sich um eine Rentensteuer, bzw, eine Umbenennung der Mwst., sie wird vom gleichen Klientel bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 14:28:46
      Beitrag Nr. 101 ()
      @pandur

      wenn ich inflationsbereinigt zurückrechne mag das für die privathaushalte zutreffen ...

      wenn du dir mal die entwicklung der preise an der eex ansiehst sieht die sache schon anders aus ...
      wenn du zudem vergleichst mit märkten in denen wirklich der markt liberalisiert wurde - wie z.B. in uk - wo infolgedessen die preise deutlich rückläufig sind seit mitte/ende der 90-iger erklärt sich die preisschere ...

      es sei auch angemerkt - dass wenn man die durchleitungspreise in D an das europäische niveau wieder "zurückführen" würde - dann würde der von dir genannte gesamtpreis durchaus mind. 1 cent/kwh niedriger ausfallen können - damit wäre deutschland dann durchaus im mittelfeld.

      (in bezig auf länder wie griechenland sei gesagt, dass man sicherlich vorsichtig sein muss, was man vergleicht - wäre das netz in D so ausgebaut wie in griechenland dann würde es hier sicherlich aufgrund der folgen auch massiven ärger geben ;) - aber das nur am rande )

      im übrigen muss man doch mal die frage aufwerfen : wenn es ein europäisches verbundnetz gibt, in dem ein europaweiter stromhandel möglich sein soll - warum ist das für deutsche (insbesondere stromintensive) firmen dann so schwierig strom zu beziehen zu ähnlichen konditionen wie im nahen europäischen ausland ? der markt mit strom aus atomkraft aus frankreich oder gar temelin müsste ja boomen - wenn man annimmt, dass dieser strom soviel günstiger ist. die antwort kann aufgrund der erörterten kostenstruktur nur lauten - es sind die durchleitungskosten in D die dies verhindern - und darauf will ich ja die ganze zeit hinaus ...
      oder man kann in einigen (!) fällen sagen, der im ausland erzeugte strom ist vielleicht gar nicht so günstig - denn interessant ist doch , dass italien das massiv akw-strom aus frankreich importiert recht hohe strompreise aufweist ;)
      beide thesen sind meines wissens richtig - ich kenne ansätze von unternehmen, die den versuch unternommen haben best. kontigente an strom z.B. aus belgien zu kaufen - dies aber nicht realisiert haben, da die durchleitung zu teuer ist. ein ähnlicher fall liegt ja jetzt bei norsk hydro und dem hamburger aluminiumwerk vor - norsk hydro baut jetzt übrigens ein g&d-kraftwerk in norwegen - wofür wohl ;)

      im übrigen ein wort zu frankreich und der anspielung auf die atomkraft dort : die kostenstruktur in manchen europäischen ländern ist recht spezifisch (z.B. in skandinavischen ländern durch den hohen wasserkaftanteil). in frankreich ist spezifisch, dass der staat die mehrheit an der edf hält. der staat nimmt hier sehr direkt einfluss auf den wichtigsten versorger und reguliert damit den markt. dies hat vorteile für den endkundenpreis hat aber auch nachteile - da kein markt existiert und die edf in einer weise vor diesem hintergrund wirtsachaftet die ihrer bilanzstruktur nicht unbedingt zuträglich ist - da sind versorger in D deutlich gesünder (oh wunder) - aber auch versorger in uk, die nicht gerade wie british energy aufgestellt sind können ein ordentliches geschäftsgebaren zeigen. uk zeigt insbesondere, dass betreiber wie die edf, die überwiegend akw betreiben es in freien märkten schwer haben - british energy wurde gerade durch eine subvention von mehreren mrd. euro vor dem bankrott gerettet - hintergrund : die britische regierung hatte "keine lust" die akw der dann insolventen be mit eigenen mitteln stillzulegen - das wäre nämlich zeitnah zuminest noch teurer geworden.
      letztlich sei erwähnt, dass interessanterweise ja belgien mit einem fast ebenso hohen akw-strom-anteil (auch wenn hier der ausstieg beschlossen ist ;)) relativ hohe kosten aufweist - eine direkte korrelation zwischen ländern die auf atomkraft setzen und günstigen strompüreisen kann man wohl daher nicht aufzeigen.

      man kann allerdings aufzeigen, dass länder die ihre märkte liberalisiert haben (uk, finnland - wobei hier zugegeben im letzteren fall spezielle rahmenbed. gelten) und die rahmenbed. für den markt sinnvoll gesetzt haben (auch in UK ist ein ausbau der erneuerbaren ja massiv ohne probleme möglich - zu teilweise besseren konditionen als in D - allerdings mit dem unterschied - dass hier in der regel nur grosse versorger - edf,rwe, eon wären hier u.a. zu nennen - zum zuge kommen - da kann man sagen, dass das eeg effektiver ist als das hier modifiziert angewandte quotenmodell ;))




      @rhum

      aus hamburger sicht kann ich nur sagen - die käseblättchen hier (welt, mopo und der rest der springer-presse) berichten deutlich detailierter über die umstände als dein "preisgekrrönter" börsendienst ...
      im übrigen ist es durchaus üblich in hamburger kreisen über die aspekte dieser hamburgensie zu diskutieren - da kann dein börsenblättchen nun wirklich nicht mit ...

      ansonsten : was wolltest du in 100 sagen - ich habe den inhalt zwischen den von dir verwendeten begrifflichkeiten leider nicht entnehmen können und eigentlich nur den eindruck : du hast meinen beitrag nicht richtig gelesen ...
      wenn du mit zittrger hand doch noch ein paar zusammenhängende sätze zustnde bringst, aus denen ich z.B. entnehmen kann, wie du die angelegenheit mit der ökosteuer denn aus deiner sicht nun am liebsten auflösen möchtest - dann können wir ja noch mal reden.

      @insolvenz

      ich kann deinem beitrag in teilen folgen - allerdings kann ich dein euphorisches plädoyer für eine dienstleistungsgesellschaft nicht folgen. ich denke, dass es überaus wichtig ist, dass eine gesellschaft über die möglichekti verfügt industrielle wertschöpfung im binnenland zu betreiben. und die usa als beispiel anzuführen, wie man eine gesellschaft gelungen in eine diesntleistungsgesellschaft umformt halte ich aufgrund des daraus resultierenden doppelten defizits dieses landes und der daraus resultierenden nachteile für nicht haltbar - aber da dies ein völlig neues fass aufmacht und in diesem thread dann off topic wird ...

      ich möchte nur zwei dinge klarstellen - durch die umverteilung - und nichts anderes ist die ökosteuer wird defakto eine umverteilung für dienstleitungen und konsum betrieben - denn was benötigen die alten : dienstleistungen (pflege, etc ..) und sie müssen konsum betreiben für ihren täglichen bedarf ...
      man kann sich also nicht hinstellen und sagen, dass durch die ökosteuer konsum eingeschränkt wird - eher im gegenteil - bei einigen kreisen die in die ökosteuer eingebunden sind würden ansonsten daraus eher rücklagen gebildet.

      das eeg ist aus meiner sicht ein gut gemachtes marktanreizprogramm das investitionen im inland, die dann wiederum inändische wertschöpfung generieren - im gegensatz zu einer verstromung von importkohle beispielsweise ;)) generieren. damit wird ein inestitionszyklus in der industrie generiert und wenn das programm über die laufzeit aufgeht eine eigenständig agierender neuer und auch im export konkurrenzfähiger industriezweig geschaffen - ich wüsste nicht, was es an einem solchen programm zu kritisieren gibt - wenn es zielgerichtet und degressiv ausgerichtet ist - was im falle des eeg zutrifft.
      anders verhält es sich aus meiner sicht bei dauersubventionsbeständen wie für akw oder bei "übergangssubventionen", die im falle der steinkohle schon 40 jahre andauern, und die defakto zu keinem volkswirtschaftlichen nutzen in zukunft führen ....

      wenn du von aufschwung sprichst - aufschwung kommt zum beispiel durch investitionen und damit verbundene arbeitsplätze - im bereich der erneuerbaren energien werden in den nächsten 20 jahren nur in D 200 mrd euro an investment erwartet - soetwas ist es was dieses land wenn überhaupt nach vorne bringt - wenn diese technik und rahmenbed. unter denen man dieses betreibt dann noch so gut sind, dass man beides ins ausland exportieren kann (china hat z.B. gerade im endeffekt das deutsche eeg implementiert und ratifziert) dann hat dies ohne zweifel auch positive rückwirkungen auf die volkswirtschaft - oder was möchtest du mir erzählen ...

      mit dem verkauf chinesischer importware über 10 zwischenhändler in D, wobei einer von mir aus karstadt heisst, baut man jedenfalls keine funktionierende wirtschaft auf - und was den handel angeht - man sollte sich vielleicht klar machen, dass es gerade der (einzel)handel ist, der in den nächsten 10 jahren deutliche rationalisierungswellen (z.B. durch rfid) durchlaufen wird.
      ich persönlich kaufe zudem viele dinge mittlerweile online, da dieser markt wesentlich transparenter und in teilen auch leistungsfähiger ist als der einzelhandel vor ort - kein wunder, wenn man die kostenstrukturen vergleicht ...
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 17:16:40
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]16.988.027 von jansche am 24.06.05 14:28:46[/posting]ich möchte nur zwei dinge klarstellen - durch die umverteilung - und nichts anderes ist die ökosteuer wird defakto eine umverteilung für dienstleitungen und konsum betrieben - denn was benötigen die alten : dienstleistungen (pflege, etc ..) und sie müssen konsum betreiben für ihren täglichen bedarf ...
      man kann sich also nicht hinstellen und sagen, dass durch die ökosteuer konsum eingeschränkt wird - eher im gegenteil - bei einigen kreisen die in die ökosteuer eingebunden sind würden ansonsten daraus eher rücklagen gebildet.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Na kein Wunder, das Du #100 nicht kapierst, bei so einer Logik.:D

      Jansche, was glaubst Du wohl, was eine Firma mit Kosten macht, auch der Ökosteuer? Sie legt alle diese Kosten auf die Verkaufspreise um, womit die sich verteuern.

      Hat deshalb der Rentner mehr Rente bekommen?
      Nein, der Spruch der Regierung seinerzeit war, um zu verhindern, das die Rentenabgaben noch höher werden. War natürlich gelogen, denn anschießend wurde diese neue Steuer verwaltet, zweckentfremdet und ein kleiner Bruchteil dem Rentensystem zugebilligt.

      Nun hat sich also alles eingepreist, und wir ahnen es schon, die Rente ist eher aufgebraucht.

      Es ist der gleiche Teufelskreis, wie bei den erstreikten Lohnrunden, wo der AN sich über die heutige Kaufkraft wundert, angstspart und Konsum umgeht.

      jetzt kapito?
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 17:43:46
      Beitrag Nr. 103 ()
      Wer kennt den noch "den Schnellen Brüter"

      Der Brüter kann die 99,3 % des Natururans, die aus bisher nicht spaltbarem U-238 bestehen noch nutzbar machen. Es wird im Reaktor in Plutonium-239 umgewandelt und so mehr Spaltmaterial erzeugt, als verbraucht wird. Zur Herstellung der Brenn- und Brutelemente eines schnellen Brüters ist der schwierige und teils auch sehr energieaufwändige Vorgang der Urananreicherung nicht erforderlich.

      Dies führt dazu, daß die Uranvorräte der Welt um den Faktor 60 x 60 x 60 besser ausgenutzt werden können.......


      * vorher nicht nutzbares U-238 wird in spaltbares Material umgewandelt und das Natururan kann so um den Faktor 60 besser ausgenutzt werden

      * der 60-fache Preis kann gezahlt werden, so lohnt sich auch der Abbau von Armerzen, die bisher nicht bergmännisch gewonnen wurden und Urangewinnung aus dem Meerwasser, so ergeben sich nach groben Schätzunge nvon Geologen 60 x 60 größere Vorräte.

      * Ökologischer Vorteil: 60x weniger Erz muß aufgeschlossen werden um die gleiche Leistung zu erhalten, dabei werden 60 mal weniger Radium und Radon freigesetzt.


      1985 wurde der Bau Kalkar am Niederrhein fertiggestellt, daraufhin jedoch durch die SPD-regierte und inzwischen Kernkraft-feindlich gesonnene Landesregierung die Betriebsgenehmigung nicht erteilt.
      Dies geschah zum einen durch die damals geführte Kohlevorrangpolitik und den immer noch tief sitzenden Schock, den die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl........

      Zahlreiche technische Auflagen, die über den internationalen Stand der Technik hinaus gingen (Flugzeugabsturz- und Erdbebensicherung, Einsatz einer Bodenkühleinrichtung). Dies führte zu enormen Kostenerhöhungen von geplanten 0,85 Mrd. Euro auf 3,5 Mrd. Euro, welche schließlich wieder als Argument der Gegner geeignet waren, um für den Ausstieg aus der Brütertechnologie zu stimmen.

      Nebenbei:
      Während der Projektlaufzeit von 1973 bis 1991 zahlte der Bund an das Saarland und Nordrhein-Westfalen mehr als 50 Mrd. Euro Kohlesubventionen und Knappschaftskosten....

      Nurch die USA,Russland betreiben noch ähnliche Anlagen,
      Frankreich und Japan haben ihre Anlagen "vorläufig" für Umbau- und Reparaturarbeiten abgeschaltet.
      Grossbritannien hatte zwei Anlagen lange zeit am laufen,
      und ist heute noch am Forschen.
      China und Indien sind heute am bauen.

      Schade das wir die Chance nicht nuzten, um die Technik zu Exportieren.

      Ich werde nicht von der Atomlobby bezahlt, bin nicht Mr.Burns und schreibe rein zufällig....
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 18:08:09
      Beitrag Nr. 104 ()
      @rhum

      diese these ist so in ordnung - und man kann sie so vertreten - auch wenn man sich dann im detail einmal ansehen müsste, welche güter die "rentner" konsumieren und welche produzierenden gewerbe betroffen sind. dann dürfte meiner ansicht nach klar werden, dass die grundversorgung dadurch weniger belastet ist - was letztlich ggf. wiederum für die massnahme spricht ...

      sei`s drum : wie ich bereits mehrfach sagte - bereits bei der ersten erörterung der der ökosteuer zugrundeliegenden überlegungen - ich habe kein problem mit einer abschaffung und es gibt sicherlich ausreichend gründe sich dafür auszusprechen ...

      nur wenn man das tut - dann muss man auch sagen, was dann passieren muss - ich denke eine rentenkürzung wäre die konsequenteste massnahme - da rentenkürzungen verassungsrechtlich nicht zulässig sind liefe es auf eine änderung der bemessungsgrundlage hinaus - wie sie die fdp mit 45 beitragsjahren fordert. eine erhöhung der lohnnebenkosten ist auszuschliessen.

      und nun müsstest du einmal einfach sagen, was denn deine haltung ist - lediglich eine abschafung zu fordern ohne die knsequenzen zu nennen oder eine ordentliche gegenfinanzierung zu kennen, das ist heute standard in der politik und sicherlich einer der wesentlichen gründe für die misere und unehrlichkeit in der politik - man stelle isch einmal vor frau merkel oder schröder würden öffentlich die von mir oben geschilderte position vertreten - sie würden zerissen - ich könnte damit leben - ich denke es gibt einen unterschied zwischen der veröffentlichten meinung und einer rationalen meinungsbildung - nur muss man dann die dinge zu ende denken und auch die "probleme" in der politik damit anerkennen ...

      um letztlich wieder auf das thema zurückzukommen - die ökosteuer hat mit den in deinem beitrag geschilderten problemen nichts zu tun - das sei nochmal gesagt - da es bei den hier angesprochenen firmen ausschliesslich um energieintensive betriebe geht ...

      insofern denke ich, wir haben nachdem ich dir ja nun meine haltung zur ökosteuer mehrfach detailiert geschildert haben, eine für dich vielleicht erstaunliche übereinstimmung gefunden - denn du solltest ja mittlerweile hoffentlich begriffen haben, dass ich kein problem mit der abschaffung der ökosteuer habe - lediglich auf die konsequenzen hinweise - und diese dann auch gerne so umgesetzt sehen möchte - und diese umsetzung kann man nun wirklich nicht als "links" bezeichnen ;) - nur was das thema dieses threads angeht, so ist diese debatte nett aber eigentlich off topic ...
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 18:23:45
      Beitrag Nr. 105 ()
      du kennst das gefahrdatenblatt von plutonium-239 ?

      du willst einen technik in der routinemässig waffenfähiges plutonium eingesetzt wird zur zivilen stromgewinnung verwenden (und hier versuchen sie verzweifelt die akw mit windkraftanlagen zu umbauen und mit grossen nebelwurfanlagen gegen terrorangriffe zu versehen) und am besten auch noch exportieren ? du weisst was proliferation ist und das deutschland sich verpflichtet hat diese zu unterbinden ?

      der schnelle brüter wurde meines wissens aufgrund der relativ hohen stromgestehungskosten als unwirtschaftlich von den versorgern eingeschätzt ...

      und wenn ich mich recht entsinne sind in diesem kleinen experiment damals ja nicht zu knapp steuermittel versenkt worden - über einen zeitraum von 20 jahren, den du da nennst hat die atomenergie von 1960 bis 1980 mehr 40 mrd euro an forschungsförderung und subventionen erhalten - das bedeutet nicht, dass ich die steinkohlesubventionen befürworte - und vielleicht war es den versuch wert - es aus damaliger sicht zumindest zu versuchen - nur jetzt solche "erfolgs"-geschichten immer wieder aufzuwärmen - wozu ...
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 18:27:31
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]16.990.834 von jansche am 24.06.05 18:08:09[/posting]Ist doch eigentlich nicht schwer. Man müßte die Genaue Zahl der Einnahmen durch die Ökosteuer kennen, die natürlich nur das BMF kennt.:D

      Da sie von der gleichen Klientel erbracht wird, wie die Mwst., kann man sie um den Verwaltungskostenanteil veringert gleich auf die Mwst umlegen.
      Hätte adhoc 2 Effekte:
      Bei den Firmen würde sie zur Vorsteuer

      Und durch die einegsparten Verwaltungskosten auch noch zum Vorteil des Volks.

      Für mehr haben die aktuell keine Luft, wir würden uns was vormachen.

      Der Weg einer Union zum Erfolg kann m.M.n. nur über intensivstes Beschleunigen bisher verhinderter Investitionen gehen, weil denen Steuereinnahmen folgen. Erst dann kann bei eiserner Haushaltsdisziplin eine echte Netto-Endlastung umgesetzt werden. Bisher allerdings reden alle nur vom Gegenfinanzieren und gestalten mit Taschenspielertrix zum vermeintlichen Vorteil fürs Staatssäckerl.

      Bin sehr gespannt, was SchwarzGelb da gerade ausheckt, es wird wohl in den nächsten Tagen heiß diskutiert werden.
      Wenn die tatsächlich ne Mwst.-Erhöhung bringen, ohne einen deutlichen Vorteil an anderer Stelle, dann gute Nacht


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