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    Bundeswertpapiere - Älteste Beiträge zuerst (Seite 129)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 26.03.18 18:08:16
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Aha. Also die EU zeigt „Solidarität“ mit England und weist wegen des Giftanschlages auf einen Ex-Spion zusammen mit den USA russische Diplomaten aus. Anzumerkeln ist hierbei- die Schuld Moskaus ist nicht bewiesen. Ein strafrechtlicher Grundsatz heißt: In dubio pro reo- im Zweifel für den Angeklagten. Ein für mich noch wichtigerer Grundsatz- dem Angeklagten muss die Schuld bewiesen werden- nicht der Angeklagte hat seine Schuld zu beweisen. Selbst wenn man diese Rechtsstaatsprinzipien außer acht lässt und auf die hohe Politik abstellt, dann bleibt die Frage: Warum wird so eine Hexenjagd veranstaltet? Die Tötung von unliebsamen Personen dürfte auf der Ebene von Staaten zum Tagesgeschäft gehören. Für mich ist das ganze Tamtam ein Ausdruck des wieder aufgeflammten kalten Krieges gegen Russland und nun auch Chinas. Manchmal stelle ich mir bei den ganzen Konflikten auf der Welt die Frage, wann ein größerer Konflikt ausbricht. Die nächste Frage lautet dann- wie soll dieser Krieg von den Kriegsparteien überhaupt finanziert werden? Wenn ich mir einen heutigen Krieg vorstelle, dann habe ich immer den atomaren Schlagabtausch vor Augen. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ähnlich wie im zweiten Weltkrieg Armeen aufeinandertreffen und es zu Materialschlachten kommt. Erstens- welche Armeen in Westeuropa hätten überhaupt das Gerät von heute auf morgen in den Krieg zu ziehen und zweitens- wie sollen die weltweit überschuldeten Staaten überhaupt einen Krieg finanzieren, ohne dass sofort die Währungen und die Volkswirtschaften zusammenbrechen. Fazit für mich- wenn es zu einem Krieg kommt wird der sehr kurz und sehr tödlich werden. Wenn man Glück hat verdampft man innerhalb einer Millisekunde und der Körper hat keine Zeit zu regieren. Wirkliche Angst und Sorge habe ich eher vor den ganzen Goldstücken, die seit Jahrzehnten nach Deutschland einwandern. Immer in der Hoffnung, dass keiner meiner Angehörigen zu einem Kollateralschäden der Einwanderungspolitik der Altparteien wird. Wenn man (also ich) plötzlich vor dem Abgrund gestanden hat, dann weiß man nicht nur einfach, dass von heute auf morgen alles anders sein kann- dann hat man dies auch verinnerlicht. Wie der letzte Einzelfall in Burgwedel. Jedenfalls scheint der Goldpreis auf die Spannungen zu reagieren. Ich glaube, ich sollte Facebook Shorten. Ich hab nach den letzten Kursabschlägen wegen der Befürchtung davon abgesehen, dass die Aktie sofort wieder hoch gekauft wird. Aber das scheint tatsächlich erstmal nicht der Fall zu sein. Die FANG- Aktien könnten jetzt langsam unter Druck geraten. JPM hat seine Kunden gerade gewarnt in teure Tech - Aktien einzusteigen. Der Qualcomm und der Tesla- Short entwickeln sich gut. Wobei ich festgestellt habe, bei Faktorzertifikaten mehr auf den Spread zu achten. Den habe ich unterschätzt. Dann halt beim nächsten Mal. Die Knock out sind alle ausgestoppt worden. Jeder Trade ist nur ein Trade. Unbedingt an einem Trade festzuhalten ist unsinnig. Sehen wir mal, wo die Leitbörsen heute schließen, jetzt wo die Eindeckungen vorbei sind. Übrigens Tether hat vor ein paar Tagen 300 Millionen neue Coins emittiert- also aus dem Nichts erschaffen. Ob diese Coins gedeckt sind-?. Ein weiterer Grund für mich derzeit keine Kryptowährungen anzufassen.
      1 Antwort
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      schrieb am 26.03.18 18:10:25
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.389.948 von spielkind0815 am 26.03.18 18:08:16
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      schrieb am 27.03.18 08:06:19
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Die gestrigen Märkte sind schnell abgehandelt: Wauh. Also echt. Wie schaffen die Großen das nur, die Märkte so breitflächig hochzuziehen. Was hat mir das gezeigt? Es muss an den Märkten eine Fraktion geben, die keine tieferen Kurse will. Ich meine natürlich nicht das Melkvieh (also den Kleinanleger), sondern Big Boy`s. Das ist erstaunlich. Wenn die wichtigen Marken gestern unterboten worden wären und es zu einem Sell-off gekommen wäre, vor allem durch die Kleinanleger, hätten die großen Jungs doch billig einsammeln können. Das legt die Vermutung nahe, dass die Bestände der Institutionellen immer noch nicht in ausreichendem Maße abgebaut sind, um das Spiel nach einem Ausverkauf neu zu starten. Warum dieses vermeintliche Wissen für mich wichtig ist? Meine „ Langzeitpositionen“ an den weiten Leinen sind alle ausgestoppt worden. Das heißt für mich, es macht noch keinen Sinn mit weiten Stopps zu arbeiten. Nimm was du kriegst- und gib es nicht mehr her. Schauen wir mal wie weit der Impuls die Börsen nach oben trägt. Die CDS der Deutschen Bank liegen bei 122,5 , der Aktienkurs bei 11,19 EUR. Bei den Kryptowährungen kommen wir wieder in die Unterstützungsbereiche, irgendwie habe ich nicht das „Gefühl“ das sie diesmal halten werden. Es sind immer die Nebensätze bei anderen, die mich aufhorchen lassen. Gestern beim Marktgeflüster kommentierte M.Fugmann die Spannung zwischen den USA und China so, dass China einfach abwarten würde. Xi Jinping sei auf Lebenszeit gewählt, während Trump spätestens nach acht Jahren weg sei- wenn er sich nicht dauerhaft ins Amt putscht. Die Gefahr, dass Trump dies vorhat, ist in meinen Augen durchaus gegeben. Wenn er Amerika hin zu einem weißen, starken Amerika transformieren will, muss er seine Macht auf Dauer festigen. Nachdem ich mich mit dem Thema Handelskrieg auseinandergesetzt habe, kann ich die Intensionen Trumps verstehen, wenn er meint, Amerika sei unfair behandelt worden. China betreibt selbst Protektionismus. Wenn man Zugang zum chinesischen Markt haben will, muss man erstmal Technologie transferieren und erhält so spät Zugang, dass die transferierte Technologie schon von den Chinesen selbst umgesetzt wurde, so dass man als Firma das Nachsehen hat. Wenn Trump von Technologieklau spricht, hat er nicht ganz Unrecht. Ohne Protektionismus wird ein Land nicht groß. Der Hinweis von Kommentatoren auf die negativen Target II Salden kommen nicht von ungefähr. Deutschland ist „Verschenkweltmeister“. Solange der Schein gewahrt wird, kann die Wohlstandsillusion (also die Illusion von einem reichen Deutschland) aufrechterhalten werden. Wenn die Musik aufhört zu spielen, werden die Bürger erkennen, dass sie durch die Wirtschaftspolitik der Altparteien übelst das Nachsehen haben werden. Unsere Exportwirtschaft arbeitet ohne Netz und doppelten Boden. Eine Rezession/Depression wird in Deutschland verbrannten Boden hinterlassen. Irgendwie passt alles zusammen. In dreieinhalb Jahren, also 2021, wird die Rezession/Depression vermutlich die Welt und Europa im Würgegriff haben. Millionen verarmter Deutscher- und dann wird gewählt. Es geht nicht darum Schwarz zu malen. Es geht nur darum, die Muster zu erkennen. Insofern kann der Handelkrieg den Trump vom Zaun brechen will als Teil einer Austeritätspolitik gesehen werden. Da der überwiegende Teil des BIP durch privaten Konsum generiert wird, muss man nur versuchen die Produktion nach Amerika zurück zu holen. So ein Handelskrieg wäre da ein probates Mittel. Allerdings haben die Amerikaner ein Problem- die Schuldenfinanzierung über den Anleihemarkt und damit durch das Ausland. Es sei denn, man schafft es das Kapital aus den Aktienmärkten zu den Anleihemärkten umzuleiten.
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      schrieb am 28.03.18 08:07:03
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Was kann man anderes zum Markt sagen als gestern: Wauh. Brave abgewartet, ob der US Markt in den ersten Handelsstunden nicht doch noch nach unten abdreht und dann Long. Das war dann wohl- nichts. Als ich nach Hause kam war der Dow Jones satte vierhundert Punkte nach unten abgerauscht und es ging noch ein Stück weiter. Ursache des Kurzrutsches soll wohl ein weiteres Poltern der US Regierung gegen China sein. Dementsprechend fürchten die Märkte die Sanktionen Chinas. Gestern mutmaßte M. Koch, dass mögliche Sanktionen Chinas wahrscheinlich im Umfeld eines Wirtschaftsforums zwischen dem 8.04. und dem 11.04. 18 bekannt gegeben werden würden. Zur Berichtsaison merkte er an, das die Banken am 13.04.18 ihre Ergebnisse bekannt geben würden und mit moderaten Gewinnen gerechtet wird. Nebenbei hat er noch eine Prognose zur Bewertung des S&P 500 gebracht. Wenn die Gewinnerwartungen so beibehalten werden, hätte der S&P ein KGV von 16, würde man die Cashreserven der Unternehmen herausrechnen sogar nur von 15, was unter dem Durchschnitt von 17 liegt. Saisonal sollte es im April nochmals zu ansteigenden Börsen kommen, während ab der zweiten Aprilhälfte nach unten geht(M.Fugmann). Wolkig mit der Aussicht auf Fleischbällchen. Wenn ich in der letzten Zeit nach Saisonalität gehandelt habe- dann gab es regelmäßig was auf die Mütze. Saisonalität ist ein immer wiederkehrendes Muster in bestimmten Zeitabschnitten oder dem Vorliegen von bestimmten Bedingungen. Und genau wie die Jahreszeiten aus den Fugen geraten sind, sind aufgrund der Liquiditätsschwemme der letzten Jahre die Märkte aus den Fugen geraten. Man kann die Liquiditätskapriolen mit der Erderwärmung und den daraus nicht absehbaren Folgen für die Märkte vergleichen. Was bewegt die Märkte? Auf der einen Seite die drohenden globalen Spannungen, auf der anderen Seite die wahrscheinlich gestiegenen Gewinne der Unternehmen, die an den Leitbörsen gelistet sind. Hinzu kommt eine weltweite Wirtschaft, die in den letzten Zügen der hochkonjunkturellen Phase liegt. Solange Hoffen und Bangen im Gleichgewicht sind, werden wir uns wohl oder übel an eine unvorhersehbare Volatilität gewöhnen müssen. Die Unterstützungsbereiche werden jetzt das dritte Mal angelaufen. Wer sagte es neulich- zweimal klopft er, beim dritten Mal tritt er ein. Wie oft in den letzten Jahren wird sich so mancher Anleger gesagt haben, die FAANG - Aktien müssen doch mal runter kommen und stattdessen ging es weiter hoch. Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen. Nicht umsonst sagen unsere Altvorderen-„Alles braucht seine Zeit.“
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      schrieb am 30.03.18 19:47:16
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Verzerrte Realitäten ...

      Die letzten drei Tage habe ich im Krankenhaus verbracht. Sollte eine Abschlussuntersuchung werden, ob mein Aneurysma ausgeschaltet ist. Gute Nachricht- es ist ausgeschaltet. Schlechte Nachricht, irgendeine Fistel, von der nie groß die Rede war, sollte jetzt doch behandelt werden- sprich diese Verbindung von Arterie und Vene soll auch ausgeschaltet werden. Die erste Info dazu bekam ich direkt auf dem OP-Tisch. Vorhin bekam ich den Entlassungsbrief in die Hand gedrückt und kein Arzt bei der Entlassung in Sicht. Im Brief steht lapidar: Wahrscheinlichkeit einer Blutung von 10 Prozent, Behandlung erforderlich. Auf welchen Zeitraum beziehen sich die 10 Prozent? Eine Lebensspanne, 10 Jahre- 1 Jahr? Wie schnell muss ich jetzt handeln? Dienstag fange ich den neuen Job an. Jetzt kann ich, gerade neu angefangen, vorsprechen und die Sache klären. Was mich ankotzt ist die Tatsache, dass ich die Ignoranz eines anderen an der Backe habe. Dadurch, dass mich kein Arzt entlassen hat, weiß ich nicht wie akut die Situation ist – und ich entsprechend „sofort“ handeln muss. Da ich das nicht weiß- muss ich nach dem CRV (Chance- Risiko- Verhältnis) vom ungünstigsten Fall ausgehen und ab Dienstag vielleicht die Pferde scheu machen- obwohl man mit einer einfachen Auskunft alles sutsche hätte angehen können. Zudem muss ich jetzt die schlechte Laune meiner Freundin ertragen, weil sie wieder in Sorge um mich ist. Tolle Ostern. Als man mir das erste Mal mitteilte, man müsse das Aneurysma behandeln und „operieren“ (Angiographie ist keine OP sondern lediglich ein Eingriff) bin ich wie Falschgeld rumgerannt und habe die Wirklichkeit nur noch verzerrt wahrgenommen. Mittlerweile hat sich Routine eingestellt. Ein verzerrtes Bild geben auch die Märkte. Mit gestrigem Schlusskurs bin ich, was Derivate angeht vollkommen flat. Ich gehe mal davon aus, dass Donnerstag dünne Umsätze vorherrschten und man dies ausnutzte, um die Börsen über das lange Wochenende nach oben zu hieven. Ich hatte ein paar Positionen eröffnet, die wegen weiter Stopps arg ins Minus gelaufen sind. Dementsprechend habe ich die Tesla- Shorts aufgelöst und bin mit Plus Minus Null rausgegangen. Darunter auch mein Tesla- Pleite- Short, der inzwischen die tausend Euro geknackt hatte. Jetzt, wo ich wieder einen klaren Kopf habe, frage ich mich warum ich dies tat? Ich lag da im Krankenhaus und sah die Börsenlandschaft durch eine doppelt verzerrte Realität. Donnerstag war Monatsende und Quartalultimo. Außerdem eine verkürzte Handelswoche mit vermutlich geringe Umsätzen. Es stellt sich somit die Frage, ob die Anstiege überhaupt Bestande haben werden. Vor einem Jahr vielleicht, aber momentan werden die Karten jeden Tag neu gemischt. Entsprechend waren die Stopps auch weit gesetzt. Auf der anderen Seite plötzlich die Angst, dass die Gewinne aus den Tesla-Shorts wieder zusammenschmelzen. Zumindest bei dem Tesla-Pleite-Short war dies von Anfang an so eingeplant, um trotz der Hebel immer einen Fuß in der Tür zu haben. Das ist halt der Unterschied zwischen einem Papertrade und einer realen Position. Montag kann schon wieder alles anders sein und die Börse macht erst Dienstag auf. Aber anstatt die „Bücher“ zu Hause zu lassen, habe ich sie ins Krankenhaus mitgenommen. Ein typischer Traderfehler. In Ausnahmesituationen und im Urlaub müssen die Bücher geschlossen bleiben. Wenn ich Dienstag in die Röhre schaue- leider mein Problem. Jetzt wo der Kopf wieder klar ist, bin ich ganz schön über mich verärgert. Solche Situationen in denen wir die Realität verzerrt wahrnehmen, können ziemlichen Schaden anrichten. Das Gemeine ist- mögliche Schutzmechanismen können nur im „Vollbesitz der geistigen Kräfte“ statuiert werden und müssen dann in der Ausnahmesituation umgesetzt werden. In solchen Situationen funktioniert man dann zwar nur, dass kann jedoch eine wirkliche Hilfe sein- nicht nur für einen selbst. Es geht ...

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      schrieb am 01.04.18 10:01:58
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Währungen ...

      Letztens bin ich der Nacht herum gegeistert und konnte nicht schlafen. Als ich die Kurse der Kryptowährungen nachschaute- alles grün. Schöne prozentuale Preissteigerungen von im Schnitt fünf Prozent. Drei Uhr Nachts bei uns, neun Uhr bei den Asiaten. Als ich dann morgens aufstand- dicke Minuszeichen. Bei den Asiaten gerade Kaffeezeit. Da haben die JAA die Jetons gerade von den Tischen genommen, oder was? Dr. Hosp (berufener Kryptospezialist auf Youtube) bringt schlüssige Gründe, warum man jetzt, wo der Hype vorbei ist, wieder einsteigen sollte. Für mich immer noch zu früh. Die schwachen Hände sind noch lange nicht aus dem Markt. Aber die schwachen Hände sind nicht das Problem. Vielmehr gab es wieder einen Artikel zu Tether, in dem ein zeitlicher Zusammenhang zwischen den neuen Tether Token und dem Ansteigen des Bitcoin – Preises angedeutet wurde. Versuche ich die Sache zu analysieren, komme ich zu folgender Deutung: Diese Tether - Token werden munter in die Welt gesetzt. Grund dieser Token soll die Verbindung zwischen Kryptowährungen und Fiatgeld sein. Keine schlechte Idee, zumal die Tether - Token mit Dollar hinterlegt sein sollen und so den Schwankungen einer Kryptowährung nicht ausgesetzt sind. Wenn der Hype der Kryptowährungen andauern würde und damit weiter ungebremst Fiat-Money ist den Kryptomarkt fliesen würde, wäre auch eine Ausweitung der Menge an Tether – Token nachvollziehbar und wahrscheinlich sogar notwendig, um des Wert stabil zu halten ( keine Aufwertung). Nur das Interesse an Kryptowährungen ist merkelisch abgekühlt. Ist also eine Ausweitung der Menge an Tether- Token notwendig? Die Notwendigkeit der Mengenausweitung bezweifle ich stark, zumal der Nachweis über die hinterlegten Dollarsummen (immer noch) nicht zu finden ist. Beleuchten wir die Sache von der anderen Seite: Ich bin Herausgeber von einer Kryptowährung, die eine Aufgabe erfüllt (was derzeit kaum eine Kryptowährung macht)-und- das Vertrauen der Anleger genießt (weil ein „wirklicher Wert“) dahinter steht. Was hindert mich als Herausgeber jetzt daran, die Währung zu inflationieren ? Die neu herausgegebenen Token wechsle ich in Bitcoin und ziehe meinen Gewinn über den Verkauf der Bitcoins aus dem Markt. (Gegen Dollar tauschen geht nicht- dann müsste ich mich selbst auszahlen). Und wenn der Gewinn aus den Bitcoin Verkäufen zwanzig oder fünfzig Millionen Dollar einbringt, bei der Ausgabe von dreihundert Millionen Luft – Tokens – wäre das ein satter Gewinn. Die Verkäufer der Bitcoins, die dafür Tether-Coins bekommen, haben dann ein stark entwertetes Tauschmittel bekommen, das lediglich seinen Wert aus dem Vertrauen der Anleger schöpft. Nichts anderes passiert in der wirklichen Welt des großen Papiergeldes. Die Zentralbanken geben Geld aus. Diejenigen, welche dieses Geld –zuerst- in die Finger bekommen, können damit einen wirklichen Wert (Sachwert oder Zinsen/Dividenden) erwerben. Die nachfolgenden Erwerber des „Geldes“ können nur hoffen, dass der Wert des Geldes stabil bleibt. Inflation und Deflation sind keine abstrakten Größen, sondern hängen vom menschlichen Verhalten ab. Deflation entsteht durch ein erzwungenes Vertrauen in die Währung oder durch schlichte Passivität. Entweder der Konsument verweigert sich dem Konsum, aus Angst vor der Zukunft und erhöht seine Sparquote oder er ist nicht mehr in der Lage zu konsumieren, aufgrund von Überschuldung oder fehlendem Einkommen. Bei der Inflation ist es genau anders herum. Die Unternehmen erhöhen ihre Preise aus Gier oder weil sie dazu gezwungen sind. Gründe sind staatliche Interventionen in den Wirtschaftskreislauf wie Schutzzölle, Enteignungen und Subventionen. Oder der Klassiker- das fehlende Vertrauen in die Währung und die dadurch ansteigende Umlaufgeschwindigkeit, welche alle Teilnehmer zwingt an der Reise nach Jerusalem teilzunehmen, weil jeder Angst hat, auf seinen Papierschnipseln sitzenzubleiben. Welchen Wert hat dieses Wissen nun für mich? Mehrheitlich wird derzeit davon ausgegangen, dass ein Crash an den Aktienmärken (oder Märkten überhaupt) 2019 ansteht. Ich denke, diese Prognose erfolgt durch Extrapolation. Oder aber, einer schreibt beim anderen ab. Allerdings kann man meiner Ansicht nach menschliches Verhalten nur schwer extrapolieren. Zudem kommt hinzu, dass zuviel Schatten in der Welt existiert, so dass niemand einschätzen kann, wohin das menschliche Verhalten gelenkt werden soll. Kommt es zu einem Crash, 2018 oder 2019 (am liebsten überhaupt nicht) stellt sich – hauptsächlich – die Frage (Vermögenserhalt geschenkt), wie das tagtägliche Überleben sichern. Mit Überleben meine ich die Vermeidung des Absinkens in die Armut und die Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz. Sachwerte, soweit sie keine in der „Krise“ verwertbaren Erträge abwerfen, dienen lediglich dem Kapitalerhalt nach der Krise, da sie während dessen durchaus überproportional den Wert verlieren können. Bei meinen Gedanken darüber, komme ich immer bei den Währungen an. Egal, ob Deflation oder Inflation kommen (könnten), es wird immer ein anerkanntes, standardisiertes Tauschmittel geben müssen. Also bei Deflation Papiergeldwährungen, bei Inflation Edelmetallwährungen. Mit der Auswahl der Papiergeldwährungen tue ich mich noch schwer, da diese meinem Verständnis von Werthaltigkeit widersprechen. Da der Beitrag schon zu lang ist, mach ich jetzt mal Schluss.

      ... Fiat Lux ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.18 20:07:01
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Ostermontag ...

      Oh, wie ich Ostermontage hasse. In grauer Vorzeit war ich mal in eine Öl-Aktie investiert. Es war klar- Top oder Flop. Die Nachricht vom Flop kam dann am Ostermontag. Ich konnte (mit vielen anderen Anlegern) nur aus der Ferne zuschauen, wie die Aktie ungebremst nach unten rauschte. Am Dienstag danach kam war die Position ein Totalverlust. Heute sitze ich genauso vor dem Bildschirm und könnte meinen Hut fressen. Wie erwartet wurden die amerikanischen Märkte am letzten Donnerstag hoch geprügelt , um jetzt zu fallen. Ja,ja, die Chinesen sind schuld. Und Tesla? Dank Elon Musk Twitter- Aprilscherz rauscht die Aktie nach unten ab. Ich denke, wir werden bald davon hören, dass Musk sich für den Aprilscherz zu verantworten hat. Entweder die Börsenaufsicht wird ermitteln oder er wird von geschädigten Anlegern wegen der Kursverluste verklagt werden. Gerade was Tesla angeht schäume ich vor Wut. So lange gewartet und dann ist es soweit- und eine Fehlentscheidung. Klar- die Welt geht deshalb nicht unter, aber trotzdem. Zumal ich nicht weiß, wann ich morgen dazu komme, mein Depot neu auszurichten. Irgendwann gegen Abend. Aber bleiben wir mal bei Musk. Wenn der Tweet nicht im Drogenrausch abgesetzt wurde, sollte er wahrscheinlich Stärke demonstrieren, quasi umgekehrte Psychologie. Ich würde mal sagen die Blase bei Tesla ist geplatzt. Wahrscheinlich innerhalb des Unternehmens und nun ist es nur noch eine kurze Frage der Zeit, wann tatsächlich Schluss ist. Mit diesem Tweet hat Musk eine rote Linie überschritten, die das Vertrauen der Tesla-Jünger nachhaltig zerstört haben wird. Der Weg für Tesla nach unten ist noch weit. Musk muss jetzt Schadensbegrenzung betreiben. Wird zwar wahrscheinlich nicht nachhaltig gelingen, dafür komme ich noch mal günstiger in meine Short. Hoffentlich. Ob er Aktie mit eigenem Geld zur Stützung kauft? Während ich versuche, meinen Frust hier weg zuschreiben, sind die Börsen weiter im freien Fall. Scheiß Dreck. Ich gehe erstmal in die Badewanne. Selbstkritik habe ich schon geübt und auch das prognostizierte Ergebnis bekommen. Wenn jetzt keine Stützungskäufe einsetzen rauscht der Dow ungebremst durch Einstiege vom Februar und schließt nachher mit fünf Prozent Minus.

      Ostermontag sind echt Scheiße ...
      Avatar
      schrieb am 04.04.18 20:12:11
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Mir ist die Überschrift entfallen ...

      Zu Glück hat mir vorher niemand gesagt, wie anstrengend arbeiten gehen ist. Nicht das fachliche Arbeiten. So das ganze drum herum. Das erzwungene frühe Aufstehen, sich den Geflogenheiten des Teams anpassen, kein Nickerchen machen können und und und. Ich hab schon genug. Natürlich wird sich das in der folgenden Zeit bessern und wenn die Rezession kommt, bin ich da super aufgehoben. Momentan muss ich mich neu ordnen und meine Angelegenheiten quasi um die Arbeitszeit sortieren, was durchaus wieder erlernt werden muss, zudem wenn man nicht sein eigener Herr ist. Was mich auch gleich zu meinem Hobby bringt- Geld an der Börse versenken. Dienstag habe ich, nachdem ich von der Arbeit kam, eine neue Position Short auf Tesla und auf den Dow eröffnet. Quasi so zum Aufwärmen. Die Tesla-Position ist jetzt achtzig Prozent im Minus, das Dow Papier knapp dreiundzwanzig. Komme ich zur Fehleranalyse. Wir haben volatile Märkte, weswegen ich mich sträube Stopps zu verwenden. Ich müsste weite Stopp setzen, die durchaus in der Vergangenheit kurz mal abgefischt wurden und es dann wieder massiv in die Gegenrichtung. Alternativ könnte ich die Positionsgröße verkleinern und den Totalverlust in Kauf nehmen, was ich schon des Öfteren getan habe. Bei Tesla habe ich echt angenommen, es geht weiter abwärts. Da habe ich mich halt geirrt. Ich könnte was noch gesundem Menschenverstand schreiben, aber das hört sich so nach Bock an. Nicht umsonst gilt der Spruch: Börsen können länger irrational sein, als der Trader flüssig ist. Momentan sind die amerikanischen Börsen einfach politisch motiviert und daher schwer einzuschätzen. China scheint wirklich zu versuchen, der Klügere zu sein. Obwohl M.Fugmann meint, mit dem Einfuhrzoll auf Sojabohnen werden die Chinesen die Inflation im eigenen Land anheizen. Jedenfalls werden sie scheinbar nicht ihre US-Staatsanleihen reduzieren. Wahrscheinlich sind die beiden Volkswirtschaften und damit auch die Finanzsysteme so miteinander verwoben, dass den Chinesen gar nichts anderes übrigbleibt als das Gesicht mit Würde zu verlieren bzw. sich wirklich zu sagen: Der Trump ist eh bald wieder weg. Das ist eine bewundernswerte Einstellung. Während sich unsere Altpartei-Bonzen mit Krallen und Zähnen an die Macht klammern, sind sie nicht in der Lage Dinge dauerhaft umzusetzen, außer, man holt die seit Jahren verabsäumten Umsetzungen (z.B. Digitalisierung) bei den Wahlen als Thema auf den Tisch. Die Liste meiner Trading-Fehler ist lang und schlimmer noch- Fehler von denen ich dachte, ich habe sie an mir behoben, sind wieder aktuell. Schade. Im Zuge dessen, dass ich nicht mehr ständig vor dem Bildschirm sitzen kann werde ich die Hebel deutlich absenken. Mir ist immer noch keine Überschrift für den Beitrag eingefallen, dass ist umso ärgerlicher, weil die vergessene echt gut war. Vielleicht war

      ... das eine Illusion ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 08:42:32
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Gestern klingelt das Telefon und ein Meinungsforschungsinstitut meldete sich. Ein junger Mann fragte nach, ob ich an eine Umfrage zur politischen Situation teilnehmen würde. Dauer der Umfrage- acht Minuten. Da ich weiß, wie Scheiße so ein Call-Center- Job ist, bin ich a) grundsätzlich höflich am Telefon und b) mache ich mit, wenn es nicht so lange dauert. Und c) fühlte es sich so an, als ob der BVerfSch die Umfrage in Auftrag gegeben hat. Nach Themenkomplexen sortiert wurde nach der Akzeptanz von Politiker gefragt, welche Partei man wählt und ob man Russland oder eher den USA vertraut. Ach so ja- ob der Islam zu Deutschland gehört und ob die Meinung anderer in diesem unserem schönen Land unterdrückt wird. Heute haben die Dienste das Internet oder wie hier halt hier „Meinungsumfragen“ am Telefon, da braucht man keinen IM losschicken. Letztens habe ich bemerkt, das verlinkte Video über den Messerangriff von minderjährigen syrischen Flüchtlingen scheint auf YouTube gelöscht worden zu sein. Das Video war eine unkommentierte Berichtserstattung eines Mainstream-Senders. Neulich habe ich gelesen, Sachsen sei so AfD affin, weil dort in so manchen Dörfern nur noch Männer leben würden, während die Frauen alle in den Westen abgehauen seien. Es stimmt, dass eher Frauen (statistisch) die Heimat aufgeben als Männer. Also ich finde es gut, dass Männer die Scholle nicht verlassen wollen. Denn schließlich werden es die Männer sein, die diese Scholle verteidigen. Also den Zusammenhang zwischen Männern und AfD kann ich nicht herstellen. Aber ich kann den Zusammenhang zwischen Sachsen (Teil der ehemaligen DDR) und der Meinungsunterdrückung und einer Diktatur herstellen. Wer einmal in einer Diktatur gelebt hat und dem Freiheit versprochen wurde, der reagiert besonders sensible darauf, wenn man ihm diese Freiheit wieder wegnimmt. An den amerikanischen Märkten habe ich den Eindruck, dass man auf Teufel komm raus die Börsen bis zum Start der Berichtssaison oben halten will. Jede „produzierte“ gute Nachricht wird genutzt, um zu versuchen, einen Aufwärtsimpuls zu generieren. Die kurzfristigen Trader springen auf- und dann fällt alles wieder in sich zusammen. Zum kurzfristigen Traden ist es super- alle anderen Anleger haben in diesem Umfeld das Nachsehen. Ich habe nur die Befürchtung, die Provokationen Trumps gegenüber China gehen weiter und werden an Schärfe zunehmen. Dadurch, dass die Chinesen bis jetzt souverän reagiert haben und sich nicht provozieren ließen, ist Trump seinem Ziel, eine Krise vom Zaun zu brechen, (die er dann innenpolitisch ausnutzen kann) kein Stück näher gekommen. Meiner Ansicht nach besteht durchaus die Gefahr, dass Trump durch weitere Eskalation versuchen wird, die Chinesen zu Anleihenabverkäufen und zur Abwertung des Yuan zu bewegen. Die „Strafzölle“ sind da nur als Auslöser gedacht. Insofern werden die Börsen weiter volatil bleiben. Trump hat, glaube ich, schon gewarnt, dass die Märkte schwächer werden könnten. Momentan baue ich die Minenwerte weiter auf. Die liegen eh am Boden, von anderen Sache lasse ich gerade Finger. Okay, bei meinem abgestürzten Tesla-Zertifikat habe ich verbilligt. Der hohe Spread ist zwar ein gravierender Nachteil aber der Weg für Tesla nach unten hat begonnen. Es würde mich tatsächlich nicht wundern, wenn Musk dem Kurs auf die Sprünge geholfen hätte. Aber das sind alles Spekulationen. Nächste Woche fängt die Berichtssaison an, dann wird sich zeigen, ob die tollen Unternehmensergebnisse einen dauerhaften Move nach oben auslösen können. Bis dahin dreht sich die Welt aber noch ein ganzes Stück weiter.
      Avatar
      schrieb am 08.04.18 11:20:13
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Hegemonie ...

      Ich bin echt gespannt, ob Trump seine verbalen Angriffe auf China verstärkt. Außenpolitisch dürften seine Attacken gegen China klar sein. Chinas streben zur Nummer 1 in der Welt und muss gestoppt werden, will man nicht selbst diesen Platz räumen müssen. Für mich stellt sich hierbei die Frage, woran wird gemessen, wer die führende Weltmachtsnation ist? Daran, wie stark die Militärmacht und die Wirtschaftskraft ist, wie weit der eigene Einflussbereich reicht? Oder wie unabhängig man von anderen Staaten ist? Militärmacht, Wirtschaftsleistung und Einflussgebiet gehören zu den Grundpfeilern einer starken Nation. Auf ihnen ruht die Unabhängigkeit und Souveränität der Nation. Ich spreche (eigentlich schreibe) von Nation nicht Staat. Es ist offensichtlich, dass die amerikanische Nation nicht mehr unabhängig ist. China hat Amerika im wirtschaftlichen Würgegriff. Der Verkauf von amerikanischen Staatsanleihen und die Abwertung des Yuan würden die amerikanische Wirtschaft auf Talfahrt schicken. Gerade die Abwertung des Yuan würde die amerikanische Wirtschaft hart treffen und Importzölle auf amerikanische Waren in China obsolet machen. Schwächerer Yuan, teurere amerikanische Produkte, weniger Nachfrage. Dazu noch steigende Zinsen durch den Abverkauf der Staatsanleihen und bums- Amerika hätte echte Probleme. Der virtuelle Reichtum des einzelnen Amerikaners würde verdampfen, weil die Börsen in die Knie gehen. Diese einfach dargestellten Zusammenhänge dürften auch Trump und seinen Hardlinern bekannt sein. Also wie will Trump sich bei dieser Konstellation aus der Abhängigkeit China befreien. Die Chinesen haben die Amerikaner sprichwörtlich bei den Eiern. Wenn du keinen Schritt mehr nach vorne gehen kannst, musst du zwei Schritte zurück machen. China ist der Hegemon des Osten und darf sein Gesicht nicht verlieren. Auch wenn sie bisher besonnen reagiert haben, werden die Chinesen zurückschlagen, wenn Trump bald die rote Linie überschreitet. Verluste in der Wirtschaftsleistung werden hierbei in Kauf genommen. Ich denke, soweit es zu Protesten in der Bevölkerung wegen Verarmung und Verelendung kommt, werden diese zusammen geprügelt. Wie könnte es bei den Amerikanern geplant sein? Trump fängt ja mit dem Scheiß an und hat hoffentlich einen Plan für sein „America first“ und „America Great again“. Wichtigste Punkte (die ich sehe) sind die Verschuldung loswerden und die Nation wieder zu industrialisieren. Gleichzeitig innenpolitisch die eigene Partei hinter sich bringen und den tiefen Staat ausschalten, dann kann sekundär gegen die ganzen Linken vorgegangen werden, die als innerer Feind Amerikas alsbald ausgemacht werden. Amerika muss sparen. Doch wie? Indem man den ganzen Wohlstandsschrott, den man sich eh nicht mehr leisten kann, teurer macht. Gleichzeitig verärgert man das Land, in welches die Produktion abgewandert ist, so dass die einheimischen Unternehmen gezwungen werden die Produktion wieder nach Hause zu verlagern. Die Umstrukturierung wird finanziert, indem man den Aktienmarkt crashen lässt und das amerikanische Anlegergeld in den Anleihemarkt umleitet. Gleichzeitig wird ähnlich wie im zweiten Weltkrieg die Propagandamaschinerie angeworfen. Die Chinesen sind schuld. Irgendwann wirkt die Gehirnwäsche und der natürliche menschliche Drang, jemanden anderem die Schuld zu geben, bewirkt das übrige. Die Druckerpressen werden angeworfen und Autobahnen gebaut. Solange der Dollar Weltleitwährung bleibt, halten sich die Wahrscheinlichkeiten für eine Hyperinflation in Grenzen, weil der Dollar weltweit immer noch nachgefragt wird. Wie lang das Zeitfenster ist, den Dollar stabil zu halten, bleibt natürlich unkalkulierbar. Allerdings wird es wohl einige Zeit dauern, bis sich der sich der Rest der Welt auf eine Alternativwährung einigt. Eine globale Einigung kann Amerika durch seine Satellitenstaaten möglichst hinauszögern.



      Dementsprechend wird Trump versuchen, die Stellung des Hegemons für den Westen beizubehalten, um die Auswirkungen des Abstiegs so lange wie möglich gering zu halten. Nicht umsonst hat er die westlichen Länder zu höheren Militärausgaben aufgefordert. Die Auswirkungen dieses Kräftemessens werden global werden. Es wird sich zeigen, wie sich die EU positioniert. Nicht umsonst werden Datenerhebungen über die Stimmung im Volk hier in Deutschland betrieben. Ich glaube, dass der hiesigen Regierung der Rückhalt in der Bevölkerung fehlt. Es wird daher interessant zu sehen sein, ob die Regierung weiter gegen das eigene Volk regiert oder versucht eine politische Wende herbeizuführen. Denn eins ist für mich klar, diese Regierung hofft auf ein Wunder und ...

      ... spielt auf Zeit ...
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