AMAZON - geht es wieder aufwärts? (Seite 381)
eröffnet am 26.02.06 14:46:57 von
neuester Beitrag 23.05.24 16:38:46 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 56.130.005 von charliebraun am 08.11.17 11:43:54Leider liegen Sie falsch.
Es braucht keinen ausgewiesenen Gewinn damit daraus, im nächsten Jahr, investiert werden kann. ich weiß nicht wo man sowas lernt. Steuerlich ist es sogar günstiger im laufenden Jahr direkt zu investieren (also das Geld auszugeben F+E) und einen geringeren Gewinn auszuweisen, welcher dann zu versteuern (EBITDA) ist.
Der Unterschied zwischen operativem Gewinn und Betriebsergebnis ist mir klar.
Zum Thema: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2017-10/forschung-…
Im AMAZON Geschäftsbericht sind die Investitionen separat ausgewisen. Und ja mir ist auch klar, dass man Investitionen nicht 1:1 mit nicht realisierten Gewinn verrechnen kann, es ist schon etwas komplizierter. Das ändert aber nichts an der Tatsache das: 1. AMAZON am meisten investiert (F+E Ausgaben) weltweit und 2. das der Gewinn deutlich höher wäre, wenn man nichts für F+E Ausgeben würde.
Außerdem ist aus meiner Sicht auch die Kernfrage was man alles als "Investition" versteht. Niedrige Preise um die Konkurrenz "kaputt" zu machen kann man auch als langfrist Invest betrachten, weil es den potentiellen den Gewinn "zeitweise" reduziert... bis eben die Konkurenz kaputt ist. Dann kann man die Preise erhöhen und kräftig verdienen.
Hier noch ein weitere Link dazu:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/amazon-jeff…
Und mehr habe ich zu dem Thema auch nicht zu sagen.
Und ja AMAZOn ist teuer und auch wir warten auf ein Geschenk von Kursen um 600 - 650 USD um Massiv einsteigen zu können. Ob es aber noch mal soweit runter geht weiß keiner.
Es braucht keinen ausgewiesenen Gewinn damit daraus, im nächsten Jahr, investiert werden kann. ich weiß nicht wo man sowas lernt. Steuerlich ist es sogar günstiger im laufenden Jahr direkt zu investieren (also das Geld auszugeben F+E) und einen geringeren Gewinn auszuweisen, welcher dann zu versteuern (EBITDA) ist.
Der Unterschied zwischen operativem Gewinn und Betriebsergebnis ist mir klar.
Zum Thema: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2017-10/forschung-…
Im AMAZON Geschäftsbericht sind die Investitionen separat ausgewisen. Und ja mir ist auch klar, dass man Investitionen nicht 1:1 mit nicht realisierten Gewinn verrechnen kann, es ist schon etwas komplizierter. Das ändert aber nichts an der Tatsache das: 1. AMAZON am meisten investiert (F+E Ausgaben) weltweit und 2. das der Gewinn deutlich höher wäre, wenn man nichts für F+E Ausgeben würde.
Außerdem ist aus meiner Sicht auch die Kernfrage was man alles als "Investition" versteht. Niedrige Preise um die Konkurrenz "kaputt" zu machen kann man auch als langfrist Invest betrachten, weil es den potentiellen den Gewinn "zeitweise" reduziert... bis eben die Konkurenz kaputt ist. Dann kann man die Preise erhöhen und kräftig verdienen.
Hier noch ein weitere Link dazu:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/amazon-jeff…
Und mehr habe ich zu dem Thema auch nicht zu sagen.
Und ja AMAZOn ist teuer und auch wir warten auf ein Geschenk von Kursen um 600 - 650 USD um Massiv einsteigen zu können. Ob es aber noch mal soweit runter geht weiß keiner.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.127.227 von Bighit am 08.11.17 07:43:18
Der Free Cashflow wird natürlich stattdessen durch die aktuellen Investitionen direkt vermindert.
Ja, aber die erhöhten Abschreibungen treffen die G&V mit zeitlicher Verzögerung, in der bei einer wachsenden Firma auch die Einnahmen schon wieder gewachsen sind.
Ist zwar eine Idealisierung, aber ein perfektes D&A accounting schreibt genau jenen Teil der Investitionen ab, die zur Aufrechterhaltung des aktuellen Geschäfts nötig sind (und auch erneuert werden müssen), stellt also den Gewinn korrekt dar.
Investitionen sind außerdem bei weitem nicht nur für Wachstum, vieles davon sind wiederkehrende Kosten, die auch zur Aufrechterhaltung nur des aktuellen Geschäfts nötig sind. Wenn man alle Investitionen mit einbezieht (inkl. Kapitalleasing), sind Amazons Abschreibungen aktuell ohnehin nur halb so groß wie die tatsächlichen Investitionen.
Zitat von Bighit: Naja, meines Erachtens führen Investitionen zu einer Erhöhung der Abschreibungen, die für sich betrachtet den Gewinn, aber nicht den Cashflow drücken.
Der Free Cashflow wird natürlich stattdessen durch die aktuellen Investitionen direkt vermindert.
Ja, aber die erhöhten Abschreibungen treffen die G&V mit zeitlicher Verzögerung, in der bei einer wachsenden Firma auch die Einnahmen schon wieder gewachsen sind.
Ist zwar eine Idealisierung, aber ein perfektes D&A accounting schreibt genau jenen Teil der Investitionen ab, die zur Aufrechterhaltung des aktuellen Geschäfts nötig sind (und auch erneuert werden müssen), stellt also den Gewinn korrekt dar.
Investitionen sind außerdem bei weitem nicht nur für Wachstum, vieles davon sind wiederkehrende Kosten, die auch zur Aufrechterhaltung nur des aktuellen Geschäfts nötig sind. Wenn man alle Investitionen mit einbezieht (inkl. Kapitalleasing), sind Amazons Abschreibungen aktuell ohnehin nur halb so groß wie die tatsächlichen Investitionen.
Werthaltige Investitionen werden normalerweise dann abgeschrieben wenn die Investition an Wert verliert. Es könnte aber sein dass amazon sehr konservativ bilanziert. Leider ist das sehr schwer zu beurteilen. mann müsste Spezialist für US-GAApP sein und den Geschäftsbericht lesen und verstehen.
Ich bin nicht sicher ob das auf irgendeinen der Analysten zutrifft.
Ich bin nicht sicher ob das auf irgendeinen der Analysten zutrifft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.126.183 von Steigerwälder am 07.11.17 22:31:56Naja, meines Erachtens führen Investitionen zu einer Erhöhung der Abschreibungen, die für sich betrachtet den Gewinn, aber nicht den Cashflow drücken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.126.183 von Steigerwälder am 07.11.17 22:31:56Daß man nicht vorhandene Gewinne nicht "reinvestieren" kann, ist den Amazon-Bullen zu hoch. Das kann man Ihnen noch so oft erklären.
Investitionen drücken zwar den Cash-Flow, normalerweise aber nicht den Gewinn.
Den fehlenden Gewinn kann man kaum auf die Investitionen schieben. Außer natürlich amazon "versteckt" Gewinne weil es Investitionen als normale Kosten bilanziert.
Den fehlenden Gewinn kann man kaum auf die Investitionen schieben. Außer natürlich amazon "versteckt" Gewinne weil es Investitionen als normale Kosten bilanziert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.061.503 von Optifuchs am 30.10.17 20:25:15AMAZON macht keinen bzw. nur einen kleinen Gewinn. Sie investieren so viel wie möglich und so breit wie möglich. Deshalb spielt Jeff Bezos nun in allen Zukunfttechnologien mit. Ob das die hohe Bewertung rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden. Vom Umsatz her ist die Firma ein Gigant und das Wachstum ist stabil. Das Weihnachtsquartal wird wieder ein Rekord, soviel ist sicher.
Klar, das KGV ist extrem hoch doch was bedeutet das schon bei einer solchen Marktbeherrschenden Firma. Was aber bringt es Investoren wenn eine Firma hohen Gewinn macht, aber keine Dividende ausschüttet. W as soll dann mit dem Geld passieren? Es zu horten wie Apple macht wohl kaum Sinn. Da ist mir der AMAZON weg, alles wieder zu investieren deutlich lieber. Die Gewinne werden schon noch kommen. Keiner kann sagen welche Ergebnisse diese Firma in 10 Jahren erwirtschaftet.
Klar, das KGV ist extrem hoch doch was bedeutet das schon bei einer solchen Marktbeherrschenden Firma. Was aber bringt es Investoren wenn eine Firma hohen Gewinn macht, aber keine Dividende ausschüttet. W as soll dann mit dem Geld passieren? Es zu horten wie Apple macht wohl kaum Sinn. Da ist mir der AMAZON weg, alles wieder zu investieren deutlich lieber. Die Gewinne werden schon noch kommen. Keiner kann sagen welche Ergebnisse diese Firma in 10 Jahren erwirtschaftet.
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article170412606/Der-…
So kann man Kunden auch verärgern. Leider sind einige Firmen mittlerweile so groß, dass viele Händler auf sie, als Vertriebskanal, angewiesen sind.
So kann man Kunden auch verärgern. Leider sind einige Firmen mittlerweile so groß, dass viele Händler auf sie, als Vertriebskanal, angewiesen sind.
Und alle Analystenkommentare auf grün.
Man fasst es nicht. "
In einer Herde von 20 000 Longhorns wäre es auch keine
gute Idee, sich gegen den Strom zu stellen.
Da wartet man besser auf den Schuss an der Spitze, die die Herde
zur Umkehr bringt.
Man fasst es nicht. "
In einer Herde von 20 000 Longhorns wäre es auch keine
gute Idee, sich gegen den Strom zu stellen.
Da wartet man besser auf den Schuss an der Spitze, die die Herde
zur Umkehr bringt.
Irgendwie erinnert das Ganze an die Kettenbriefe früherer Jahrzehnte.
Der Erfinder und die ersten Beteiligten werden reich.
Diejenigen, die sich eher am Ende beteiligen, wenn der Kreis der
künftigen Interessenten eng wird, verlieren ihr Geld.
Vielleicht sollten die besser in Firmen investieren, die Lieferwagen oder
Drohnen produzieren.
Irgendwie müssen die kleinen Pakete doch an den Mann oder die Frau
geliefert werden.
Kann jetzt schon einmal die Woche ein Paket für meinen Nachbarn annehmen.
Der Erfinder und die ersten Beteiligten werden reich.
Diejenigen, die sich eher am Ende beteiligen, wenn der Kreis der
künftigen Interessenten eng wird, verlieren ihr Geld.
Vielleicht sollten die besser in Firmen investieren, die Lieferwagen oder
Drohnen produzieren.
Irgendwie müssen die kleinen Pakete doch an den Mann oder die Frau
geliefert werden.
Kann jetzt schon einmal die Woche ein Paket für meinen Nachbarn annehmen.
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