checkAd

    Stada: Ausbruch! (Seite 72)

    eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
    neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
    Beiträge: 6.903
    ID: 1.100.582
    Aufrufe heute: 3
    Gesamt: 864.096
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Pharmaindustrie

    WertpapierKursPerf. %
    0,8000+45,45
    0,9999+42,46
    2,0600+24,85
    1,1600+16,00
    7,9800+15,48
    WertpapierKursPerf. %
    3,1800-10,67
    2,0900-11,06
    1,3050-15,26
    3,8500-20,12
    3,83-40,16

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 72
    • 691

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.03.17 07:27:50
      Beitrag Nr. 6.193 ()
      Auch hier spielen die guten Zahlen kurzfristig keine Rolle, es zählen nur die Übernahmeverhandlungen:

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/stada-finale-zahlen-b…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.17 22:58:19
      Beitrag Nr. 6.192 ()
      Das Impairment kommt halt dabei raus, wenn man die Bieter zu tief in die Bücher schauen lässt.
      Und dass das Management eigene Interessen verfolgt und das die TRansaktion gefährdet, kann durchaus sein.
      Andererseits haben aber die freien Aktionäre im Fall Stada keinen abwehrbereiten Ankerktionär, sondern nur das derzeitige Management als Verfechter eines höheren Übernahmepreises.

      Drüben bei Pfeiffer hat sich das Management gegen den eigenen Paketaktionär zur Wehr gesetzt, mit dem Ergebnis, dass die Übernahme (vorerst) abgesagt wurde, dafür steht die Aktie 20% über dem angebotenen Preis.

      Dass das Private Equity Angebot bei Stada knapp kalkuliert ist und es durchaus 20% mehr sein könnten, erscheint mir da fast plausibler. Wieso man da am jammern ist, 70 Euro sei zu viel, die prognose optimistisch und das Verhalten unprofessionell, verstehe ich nicht.

      Ich glaube zwar auch nicht, dass viel mehr als 60 Euro rauszuholen sind, aber das ist ja dann nur ein weiteres Beispiel, wie das Auslandskapital sich grundsolide Traditionsfirmen schnappt, während den deutschen Aktionären die Prognosen zu positiv sind.
      Avatar
      schrieb am 28.03.17 19:05:31
      Beitrag Nr. 6.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.615.275 von Terker am 26.03.17 15:55:50
      Showdown Stada am Mittwoch
      - Die angebliche Überwachungsaffäre bei Wiedenfels wird hoffentlich noch aufgeklärt. Sowas können ja auch ungestüme Hofschranzen sein. Bei Dt. Bank oder Dt. Telekom hats vor Jahren auch mal entsprechende Affären gegeben. Das ist aber nur ne absolute Petitesse am Rande. Rechne nicht, dass Wiedenfels sich lange halten können wird. Ohne Berater ist er aufgeschmissen und die Verschiebung der BPK wegen des Impairments ist im Bieterkampf ein No-Go.

      - Viel mehr bin ich auf das Verhalten von Oetker jun. gespannt. Angeblich hat er Banken aufgefordert, sich in der zusätzlichen Frist Gedanken drüber zu machen, wie sie auf 70€ kommen können. Da kommt man ganz schnell drauf - wenn die Zahlen und Bewertungen ok sind.

      - Aber ganz stranges Verhalten in einem blindwütig entfesselten Bieterkampf auf einmal Neubewertungen durchführen zu müssen und dann noch für eine beschädigtere Ware mehr Geld zu verlangen. Von den Strategie-Nachhilfestunden durch Boston Constulting ganz abgesehen.

      - My guess: Wiedenfels und Oetker jun. können mit zu hohen Preisforderungen ihre Jobs bzw. Prestige-Pöstchen erstmal sichern. Zu 70€ lässt die kein PE Bieter im Amt. Warum sollen die sich selbst auf die Straße setzen? Deren erratisches Verhalten macht doch keinen Sinn.

      Alternative:
      - Stada lässt morgen die Hosen runter und präsentiert Hammer Strategie und die Bieter bekommen auch Sicherheit bzgl. weiterer Impairment oder DD Risiken.

      Sehe 50% Chance, dass die Fusion platzt, v.a. nach dem wilden MM Artikel.
      Avatar
      schrieb am 26.03.17 15:55:50
      Beitrag Nr. 6.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.599.847 von honigbaer am 23.03.17 18:06:28Naja, ich glaube auch kaum, dass sich echte Spezialisten für solche Methoden erwischen lassen würden. Naheliegender sind wohl Interessierte in der Firma selbst (interne Spannungen werden durch die verschiedensten Beraterbanken und den Betriebsratsaufschrei dokumentiert) oder im Umfeld (…) als Verantwortliche auszumachen.

      Betroffen war ja nicht nur der Dienstwagen, sondern es wurden ja auch Fotos gemacht, mit welchen der VV konfrontiert wurde. Über die Brisanz der Inhalte lässt sich nur spekulieren.

      Allerdings kann ich den Zusammenhang, dass nach dem Einschalten von Spezialisten nichts mehr zugesandt wurde, nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht war die Aktion später auch nicht mehr nötig (z.B. veraltetes Insiderwissen, öffentliches Angebot,…).
      Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren scheinbar bereits voriges Jahr ergebnislos eingestellt.

      http://hessenschau.de/wirtschaft/stada-chef-wiedenfels-bespi…

      Vielleicht ging es um merkwürdige Absprachen und durchschaute Absichten, z.B. hatte ein Bieter beim Übernahmeangebot mitgeteilt, man wolle das Management bei der zukünftigen Umsetzung der Strategie unterstützen.

      https://www.adventinternational.com/advent-international-sub…

      Was mir dabei besonders auffällt ist, dass der Angebotspreis als gehöriger Aufschlag angepriesen wurde („premium of around 66 percent compared to the share price on March 31, 2016, before the share purchases of activist investors became public“). Gibt es da einen Zusammenhang? Der alte Boss des AR musste gehen, er vermutete „acting in concert“ (Der ältere Bruder des neuen hat schon Geschäfte mit einem der Bieter gemacht, vgl. z.B. den Ablauf bei der Douglas Holding.)

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Showdown-bei-Stada-article1847…

      Einer der aktivistischen Herren hatte Mitte letzten Jahres gesagt, dass „die Stada-Aktie leicht 60 bis 65 Euro wert sein könnte“, „Deswegen brauchen sie einen Partner mit ausreichend Geld wie CVC, die Erfahrung mit Generika haben.“

      http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaft-und-geld-stada-…

      Faktisch bleibt zu vermerken, dass die Aktie danach in Q4 2016 zwischenzeitlich von ca. 50€ auf 41€ abgetaucht ist, aber zu Jahresbeginn wieder 2017 bei 50€ war.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 18:06:28
      Beitrag Nr. 6.189 ()
      Wenn Teva nicht ganz andere Sorgen hätte, würde ich auf den Mossad tippen.
      http://de.reuters.com/article/israel-teva-idDEKBN16U1KH

      Aber wieso soll das einem seriösen Ablauf hinderlich sein?
      Ich dachte Stada führt hier einen hochtransparenten Bieterprozess durch, welche übernahmerelevanten Betriebsgeheimnisse hätte man denn da schon vor Monaten erfahren können?

      Ich sehe mich da eher bestätigt in der Annahme, dass die Übernahme mit den Hedgefonds längst abgekartet ist. Eine Bieterschlacht, die sich allenfalls Branchengrößen wie Teva, Mylan oder Novartis liefern könnten, ist vor dem Hintergrund von Tevas Schwächeanfall derzeit nicht zu befürchten, würde aber die Pläne der Hedgefonds durchkreuzen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1155EUR +0,43 %
      Neues Jahreshoch auf News – wie es jetzt weiter geht!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 10:47:09
      Beitrag Nr. 6.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.590.094 von LeoF am 22.03.17 15:35:59
      Zitat von LeoF: ich gehe vor allem davon aus, dass für einige börsenteilnehmer die rechnung bereits aufgegangen ist.


      Möglicherweise vor allem für jene(n), die/der den VV vor Beginn des Übernahmeangebots im Dienstwagen belauscht haben/hat ...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/stada-chef-matt…

      Unter solchen Bedingungen ist ein seriöser Ablauf nicht unbedingt zu erwarten 😟
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 15:35:59
      Beitrag Nr. 6.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.589.284 von honigbaer am 22.03.17 13:53:23keine ahnung. natürlich habe auch ich die rhetorische konstellation genauso wie du durchgespielt (aufschlag "einkalkuliert"), aber es ist gleichzeitig alles sehr sehr undurchsichtig (zusammenschluß der interessenten, kein gebot eines endabnehmers, verschiebung der bpk), auch dass sich, was ich heute erst erfahren habe, die finanzinvestoren offenbar zu einem placet verpflichtet haben (siehe http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/empoerte-g…).

      ich gehe vor allem davon aus, dass für einige börsenteilnehmer die rechnung bereits aufgegangen ist.

      was jetzt noch kommt, mag vielleicht den ein oder anderen euro noch bringen, vielleicht aber auch auf jahre hinaus totes kapital oder ein upgrade für den verlusttopf...

      dass der wert jahrelang im dornröschenschlaf lag, also himmelweit unter wert notierte, glaube ich eigentlich eher nicht. gerade in osteuropa lief es in den letzten jahren anders als es sich die konzernstrategen vorgestellt hatten. insofern genieße ich auch die stark angehobene mittelfristprognose mit vorsicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 13:53:23
      Beitrag Nr. 6.186 ()
      Wieso Stada jetzt eine dritte Investmentbank als Berater braucht, und sich auf der anderen Seite gleich zwei bis drei Übernahmekonsortien positionieren müssen, verstehe wer will. Ich denke nunmal, dass die Private Equityfonds nicht monatelang gearbeitet haben, um jetzt ergebnisoffene Preis- und Übernahmeverhandlungen zu führen.

      Und den Wert der Stadaaktie haben die Firmenjäger sicher sehr genau kalkuliert, der Bleistift fällt denen vor Schreck nicht aus der Hand, wenn 70 Euro genannt werden. Im Gegenteil, ich bin weiterhin der Meinung, dass bei einem Angebot um die 60 Euro bereits 10-20% Aufschlag einkalkuliert sind, um später an einen strategischen Investor, der Synergien heben kann, weiterzureichen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 12:31:40
      Beitrag Nr. 6.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.587.544 von honigbaer am 22.03.17 10:33:17das gilt auch umgekehrt. so faszinierend ist die neue mittelfristprognose nun auch wieder nicht ("bereinigte" kenngrößen). wenn die übernahme platzt, geht es für die aktionäre eine volle etage plus ein paar stufen tiefer. und das nicht nur für einen tag und eine nacht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 10:33:17
      Beitrag Nr. 6.184 ()
      Naja, einen "Endpreis" kennt das Übernahmerecht nicht, das wäre §327a das Aktiengesetzes.

      Ich wollte schon auch darauf hinaus, dass jetzt ein Preis für den Erwerb von 75% gesucht wird.
      Sollte es danach zu Strukturmaßnahmen kommen, wird es in der Regel teurer, es kommt aber auch darauf an, welches Volumen davon betroffen ist. Aus Sicht der Bieter ist das eine Mischkalkulation und ein niedriger freiwilliger Angebotspreis kann letztlich die Übernahme verteuern und gefährden.

      Angesichts des steilen Anstiegs beim EBITDA kann man sich darüber hinaus weder für ein freiwilliges Angebot, noch für mögliche Strukturmaßnahmen allzuviel Zeit lassen, viel billiger wird es nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 72
      • 691
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,07
      -1,02
      -1,11
      +0,01
      -1,93
      -0,09
      +0,68
      -0,67
      +1,44
      +0,15

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      89
      72
      50
      47
      46
      32
      30
      30
      28
      25
      Stada: Ausbruch!