checkAd

    Organspende-Show war Fake !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.07 23:51:28 von
    neuester Beitrag 04.06.07 10:50:34 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.128.207
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 642
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 23:51:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/06/01/spender-show…

      Ist das makaber! Geht das nicht über die Grenzen des Anstands hinaus?

      Heiligt der Zweck die Mittel? Wusste der Sender davon?

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 00:36:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      ´Ist das makaber! Geht das nicht über die Grenzen des Anstands hinaus?´
      Warum, was genau stört dich? Hast du es gesehen, oder reicht Bild dir für ein Meinung?

      ´Heiligt der Zweck die Mittel? ´
      Frag das an die Menschen die dank diese Show ein Organ bekommen.

      ´Wusste der Sender davon?´
      Ja. Der Gründer von diese Sender (BNN) ist vor genau 5 Jahre (und sehr jung) gestorben. Er hat keine neue Nieren bekommen, weil es kein Donor gab.


      Ich habe die Show gesehen. Es war völlig OK. Die Kandidaten haben es immer gewusst und haben sehr bewusst (und sehr gut) mitgemacht. Nur für extra Aufmerksamkeit auf das Donorproblem. Tapfere Leute! Ich hoffe das es viele neue Donoren gibt. Ich bin schon lange Donor, Du auch?
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:02:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Als ich die Ankündigung für die Sendung in den Medien mitbekommen habe, war ich sehr skeptisch, aber nach dem Outing des Fakes finde ich das als eine gelungene Werbung pro Organspende.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:36:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.674 von AttiMichael am 02.06.07 01:02:00Und? Spendest du, wo die Werbung doch so gut war?
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 06:24:53
      Beitrag Nr. 5 ()



      Man sollte nicht lügen, auch wenn es für einen "guten Zweck" ist. Das diskreditiert die Bewegung. Ich glaube kaum, dass nun alle "Donors" werden. Wenn man so sehr am Leben hängt, ist das schon pervers. Man kann es auch so sehen: Wer schwer krank ist, der sollte auch sterben dürfen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 06:53:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      p.s. Wer sich solch eine Show anschaut, ohne zu wissen, dass sie ein Fake ist, ist für mich nichts weiter als ein Voyeur und sollte mit dem BILD-Zeitungsvorwurf ganz stille sein!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 07:16:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.446 von DerStrohmann am 01.06.07 23:51:28es war ein Fake,na und?Du bist auch nur ein Strohmann.Ist das besser?
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 08:16:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.918 von zocklany am 02.06.07 07:16:17Ich nenne mich Strohmann - die Show hat nicht gesagt: ICH BIN EIN FAKE !!!! Jetzt kann man die ganzen Zeitungen in die Tonne treten, die sich über diese Show Gedanken gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 09:22:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.905 von DerStrohmann am 02.06.07 06:53:15Du bist sehr schnell in deine Urteile... Du hast die Show nicht gesehen und weisst auch nicht was ich gedacht oder gewusst habe. Nur BILD lesen reicht. Wenn ich dein Argument folge soll ich auch kein Dokumentarfilme oder Talkshows ansehen wenn es über Krankheit oder Tot geht.

      ´Wer schwer krank ist, der sollte auch sterben dürfen´.
      Ja genau, auch wenn ein Donornier die Situation wesentlich verbesseren kann. Du hast Recht, ich bin Voyeur (und Donor) und Du bist offenbar moralisch 100% OK und hast darum das Recht anderen zu verurteilen ohne dich erst zu Erkundigen.

      Grüße,
      otd

      P.S. Mein letzte Posting hier...
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 09:47:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      wer Blöd liest dem fehlt auf jeden Fall ein Organ :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 10:08:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.205 von zocklany am 02.06.07 09:47:07Das hätte doch auch in der Süddeutschen stehen können, wenn die genauso schnell gewesen wären!!!!! Was hat das mit der Zeitung zu tun - brauchst selbst ein Gehirn scheinbar!
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 10:36:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Als ich im Vorfeld von der Show gehört habe dace ich mir: "Was für ein geschmackloser Scheiss!"

      Jetzt, nachdem man die Hintergründe erfahren hat und sich rausstellte das es sich um ein (gelungenes) Fake handelt finde ich es ganz OK.

      Manchmal bedarf es eben drastischer Mittel um auf einen Mißstand hinzuweisen.

      Man hört von einem Kind das in Afrika verhungert und denkt sich "Schlimm, schlimm"

      Erst wenn man ein Foto von einem unterernährtem Kind sieht, das im Dreck sitzt und um das die Fliegen schwirren rührt sich was.


      Auch wenn der Sender sicherlich auf eine hohe Einschaltquote aus war hat es doch auch den gewünschten Effekt gehabt, nämlich neue Organspender zu gewinnen.

      Sowas ist auch nur in Holland möglich, bei uns in Deutschland wäre es sicherlich nie zu einer solchen Sendung gekommen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 10:43:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.303 von DerStrohmann am 02.06.07 10:08:37noch so einer :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: klar das die Spender nicht aausreichen!
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 11:48:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.590 von Trunkenbold am 02.06.07 10:36:20Sowas ist auch nur in Holland möglich, bei uns in Deutschland wäre es sicherlich nie zu einer solchen Sendung gekommen.

      Richtig, und frei nach Wowereit: "... und das ist auch gut so!"
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 12:09:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aus Spiegel online:

      Mieser Trick, guter Zweck

      Von Ina Florin, Amsterdam

      Kann es wahr sein, dass im Rahmen einer Reality-Show die Organe Todgeweihter an sterbende Kandidaten verzockt werden? 72 Minuten lang berserkerte sich die "Große Spendershow" durch die Emotionen der Zuschauer. Dann war klar: Alles nur gespielt, aber kein Anlass für Erleichterung.

      Okay, alle wussten es, die "Große Spendershow" war eine Show (mehr...). Aber was für eine! Eine Art Frankenstein unter den Reality-Shows, zusammengeschneidert aus den nervigsten dramaturgischen Elementen, die das Genre hergibt. Konzeptionell ein gruseliges Konglomerat aus "Herzblatt", "Nur die Liebe zählt" und "Deutschland sucht den Superstar". Das Studio-Styling eine räumliche Reminiszenz an eine Gladiatoren-Arena: Gäste im Dreiviertelrund um die zentrale Bühne. Morituri te salutant!

      Jetzt fragt man sich: Hätte man es vorher wissen können? War es wirklich nicht zu ahnen?

      Nein. Bis auf einen kleinen Fehler schien die Show authentisch - gerade weil sie noch hanebüchener war als befürchtet. Peinlich bis zur Schmerzgrenze, eine emotionale Achterbahnfahrt bis zum großen Ätschebätsch. TV-Müll aber, traurig genug, ist der moderne Zuschauer so sehr gewohnt, dass er ihn zähneknirschend erträgt - ohne an seiner Echtheit zu zweifeln. Eher im Gegenteil.

      ORGANSHOW: PANOPTIKUM DER PEINLICHKEITEN

      *
      *
      *

      Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (4 Bilder)

      Aber von vorn. "Heute ist ein besonderer Tag in der Geschichte des Fernsehens. Heute wird etwas passieren, das es so noch nicht gab."

      Genug gequatscht: Auftritt der Todgeweihten

      Punkt halb neun am Freitagabend spricht Moderator Patrick Lodier diese Worte. Es folgt ein Zusammenschnitt der Politiker- und Medienmeinungen im Vorfeld, ein Rückblick auf das Leben des Sender-Gründers Bart de Graaff - auch er starb an einem Nierenleiden -, Statistiken, der Aufruf, sich als Organspender registrieren zu lassen.

      Mit den Worten "Genoeg geluld" (Genug gequatscht) leitet der Mann abrupt über zu den "eigentlichen Stars der Show", den Kandidaten.

      Wie bitte? Vor Ablauf der Schrecksekunde geht's weiter. "Das ist Lisa. Und Lisa wird sterben".

      Film ab. Man sieht die angeblich todkranke Spenderin Lisa im Park, Lisas Freund beim Werkeln in der Küche - hätte einem nicht eigentlich da schon auffallen müssen, dass was faul ist? Lisa hier, Lisa dort, Lisa voll im Leben. Aber eben nicht mehr lange.

      Live-Auftritt Lisa. Erste Frage. "Warum tun Sie das?". Zweite Frage. "Wie fühlt sich das an, zwischen drei Menschen zu entscheiden?". Dritte Frage: "Nach welchen Kriterien werden Sie auswählen?"

      Der Moderator hält voll drauf. Dann wieder genug gequatscht. "Nehmen Sie bitte Platz auf dem Spenderstuhl." Auch mit den anderen Kandidaten macht der Moderator um keinen Abgrund einen Bogen. Er hüpft direkt hinein. Erste Frage an die erste Bewerberin. "Wie sehr willst du diese Niere?". So geht es lustig weiter.

      NIERENSPENDEN-SHOW: DREI KRANKE UND EINE SCHAUSPIELERIN

      *
      *
      *

      Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (7 Bilder)

      Regelmäßig wird der Stand des Zuschauer-SMS-Votings für die Todgeweihten eingeblendet. Lisa befragt sie nach Herzblatt-Manier. Unbarmherzig müssen sie wieder und wieder begründen, warum gerade sie die Niere verdienen. Funky Musik umspült die aufregenden Momente. Trauriges Klaviergeklimper die rührseligen. "Spannend", sagt der Moderator ab und zu. Und immer wieder: "Wenn dieser Kandidat Sie überzeugt hat, dann schicken Sie eine SMS an die Nummer xyz." Nie hat man sich sehnlicher eine Werbepause gewünscht.

      Dann, endlich, nach siebzig zermürbenden Minuten der Höhepunkt der Show. Alle erheben sich. Lisa schmeißt den ersten Bewerber raus. Trommelwirbel. Tränen in allen Augen. Sie setzt zur finalen Entscheidung an. Trommelwirbel lauter. Dann spricht der Moderator die erlösenden Worte. Stopp! Alles nur gefaked!

      Das unterirdisch trashige Format entpuppt sich als Medien-Satire mit ernstem Hintersinn.

      Je abgefahrener, desto wahrscheinlicher?

      "Wir wollten ein Statement geben. Das ist geglückt. In den letzten sieben Tagen wurde mehr über Organspenden diskutiert als in den vergangenen sieben Jahren." Unendlich erleichtert und emotional am Ende sackt der Zuschauer in sich zusammen.

      War das vor der Enthüllung zu erkennen? Nicht wirklich.

      Nur ein winziger Hinweis inmitten dieses Panoptikums an Peinlichkeiten hätte stutzig machen können. Ein chronologisches Missgeschick: Lisa siebte ihre drei Kandidaten angeblich am selben Nachmittag aus einer Gruppe von 25 Bewerbern aus. Wunderbarerweise liefen aber abends in der Sendung bereits jede Menge aufwendig gedrehte Filme über die drei Auserwählten.

      Es war ein besonderer Tag in der Geschichte des Fernsehens, aber es war nicht die erste fiktive Show. 1970, quasi im Präkambrium moderner Fernsehunterhaltung, lief im deutschen Fernsehen "Das Millionenspiel". Ein Mann wird sieben Tage lang gejagt. Überlebt er, gewinnt er eine Million Mark. Den Chef der Killerbande spielte - im Ernst - Dieter Hallervorden, den Moderator im Studio Dieter Thomas Heck. Gefakte Werbeeinblendungen untermalten die Menschenhatz. Eine Welle der Empörung schwappte durch die Republik. Gleichzeitig wollten sich unzählige Menschen als Jäger oder Gejagter für die Show melden.

      ZUM THEMA IN SPIEGEL ONLINE

      *
      Niederlande: Fernsehsender foppt die Welt mit Nierenspender-Show (01.06.2007)

      Doch die "Spendershow" setzt da noch eins drauf: War das "Millionenspiel" noch eine düstere Utopie, ein Ausblick auf die Trash-TV-Zukunft, beschrieb die niederländische Show nicht mehr als nur eine durchaus denkbare Realität. Das eigentlich Erschütternde war nicht der wohlmeinende, wenn auch schrill verpackte Appell in Sachen Organspende, sondern das alles hätte durchaus wahr sein können.

      Kein Zweifel, die "Große Spendershow" sorgte für viel Diskussion. Meist aber kreiste die um die moralische Schmerzgrenze modernen TV-Entertainments. Ob sie sich auf die Zahl der Organspender auswirkt, bleibt abzuwarten. Und ob misstrauische Zuschauer künftig öfter auf ein erlösendes "Haha, nur gefoppt" harren, ebenso. Anzuraten ist es nicht. Die Chance, enttäuscht zu werden, ist riesig.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 12:33:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.687 von zocklany am 02.06.07 10:43:19Ist dir SPON niveauvoll genug, Klugscheißerchen????

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 14:27:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      die Ärzte verdienen bei jeder Organtranplantation

      die Ärzte bestimmen wer deine Organe bekommt


      und wer Organe spendet dem wird nicht mal bei
      der Beerdigung der Grabstein spendiert.

      Hauptsache die Ärzte verdienen gut.



      Ist wie beim Blutspenden
      einige zahlen ein gutes Geld fürs Blut

      vom Blutspender will man aber das Blut kostenlos.


      Material kostet auch was

      oder bekommen die Ärzte
      von der Pharmaindustrie alles kostenlos

      oder bekommt man Metall-Implantate von der Industrie kostenlos ???

      Organe bekommt man kostenlos vom Spender
      aber
      aber für Herzschrittmacher und Implantate zahlt man ein gutes Geld an die Industrie.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 20:16:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eben ein Hauptthema in der Tagesschau - aber ich bin natürlich der blöde Bild-Zeitungleser.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 10:50:34
      Beitrag Nr. 19 ()


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Organspende-Show war Fake !!