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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 19715)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 20.05.24 20:10:22 von
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      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:49:37
      Beitrag Nr. 151.019 ()
      Zitat von toi-toi-toi: Leider wurde durch die Systemrelevanz vieler Banken der Spieler Steuerzahler einbezogen, ohne dass dieser sich wissentlich an den Spieltisch gesetzt hat.


      Das stimmt nicht.

      Es wäre mir jedenfalls neu, das irgendwer heimlich oder gar gewaltsam in all die Giro-/Tagesgeldkonten/Riester-/Lebensversicherungs-/Rentenverträge etc. gepresst wurde.

      Es kann doch nicht ernsthaft ein erwachsener Mensch daran glauben, dass sein Geld so einfach ohne Risiko oder Gegenleistung "für ihn arbeitet", oder?
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      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:48:14
      Beitrag Nr. 151.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.071 von KritischerLeser am 30.04.13 11:39:14Hallo KritischerLeser,

      fehlt bei Deiner Kurzdarstellung (siehe unten)nicht ein case namens "domino", nämlich
      wenn ein Mitspieler (A)zahlungsunfähig wird und nicht mehr mitspielen kann.
      Dann kann die Kalkulation der übrigen (B bis X)schon rechnerisch stimmen und das netting würde bei allen keine Probleme machen, wenn eben nicht dieser Mitspieler A, dessen Gläubiger B ist ausfiele und in der Folge B zahlungsunfähig wird und seine Schuld bei C nicht mehr begleichen kann und so weiter...




      Naja, das Bild gehört schon eher in die Kategorie FUD.
      Die DB dreht - wie valueplantation richtig schreibt - aber schon ein mächtig großes Rad und geht damit natürlich höheres Risiko, als wenn ich um ein paar Erdnüsse wette. Aber die Frage ist, was nach einem Netting (also die Verrechnung der Positionen) übrig bleibt und wie sie sich in Summe positioniert hat.

      Mal die theoretischen Extremfälle aus Sicht der DB:
      Worst Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB verliert ALLE Wetten - dann war's das und alles fliegt uns um die Ohren :eek:
      Best Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB gewinnt ALLE Wetten - dann war's das auch :eek:
      Wahrscheinlich ist der Normal Case: Das Risikomanagement der DB funktioniert halbwegs und unterm Strich bleiben maximal ein paar Milliarden Forderungen oder Verbindlichkeiten. :kiss:

      Den Derivate-Markt kannst Du schon mit einem Spielcasino vergleichen mit dem Unterschied, dass es im Casino alles purer Zufall ist/sein sollte (reine Stochastik), im Derivatemarkt gibt es jedoch ein "reales" Underlying. Die immer wieder genannten Billionen-Summen kannst Du bildlich gesprochen als privatrechtlich erstellten Jettons (Verträge) der Spieler(=Banken) betrachten, mit denen sie ins globale Finanzcasino gehen und die halt in einer Währung denomminiert sind und mit denen sie gegeneinander Wetten (ein Vertrag braucht ja immer mindestens zwei Vertragsparteien). Aber nach dem Netting bleibt da logischerweise nichts übrig (so wie bei den Salden einer Bilanz halt auch).

      Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel - aber natürlich schon mit Risiko für jeden einzelnen "Spieler". Das ist aber bei entspechendem Risikomanagement halt viel kleiner als die Grafik vorgaukeln will.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:47:59
      Beitrag Nr. 151.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.540.233 von KritischerLeser am 30.04.13 13:42:53"...ordere ich noch ein "e" nach"

      Die "e´s" sind leider ausgegangen, ich könnte Dir aber ein günstiges "u" anbieten. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:45:31
      Beitrag Nr. 151.016 ()
      Zitat von sauron62: http://de.scribd.com/doc/60553686/GAO-Fed-Investigation#oute…

      Die Deutsche Bank bekam keinen Bailout??
      Laut audit der Fed gab es für die DB zwischen Dez07 und Juni 2010 354 Milliarden neue Dollar.
      Ganz ohne dämliche Bürokratie!:laugh::laugh:



      Was Deutsche Bank Bailed Out?
      by dbriskalert on Aug 11, 2011

      In October 2008, as the last global financial crisis raged, Deutsche Bank’s CEO Josef Ackermann boasted to German reporters that his bank did not need and would not accept a government bailout, a claim that’s been often repeated in the financial press.

      “I would be ashamed if we were to take state money during this crisis,” he reportedly said.[1]

      But how do you define “bailout” and “taking state money”? If, for example, one narrowly construes a bailout to be a direct equity infusion from government coffers, then Ackermann is correct – Deutsche Bank, unlike its smaller rival Commerzbank, did not receive an equity infusion from the German government. Nor did it receive funds directly from the US Troubled Asset Relief Program (TARP.)

      But that doesn’t mean it didn’t accept government rescue money during the financial crisis. Consider the following:

      As one of the largest counterparties of failed insurer AIG, Deutsche Bank received $11.8 billion of the funds used to bail out AIG. [2]
      The Federal Reserve made emergency low-cost funds widely available to foreign as well as US member institutions through its discount window. Deutsche Bank was the second heaviest user of such funds, borrowing more than $2 billion. [3]
      The Federal Reserve also created a program known as the Term Asset-Backed Securities Lending Facility, which allowed banks to use their assets, including troubled or hard-to-value assets, as collateral for short term loans. Deutsche Bank was the largest user of the program, sending the Fed more than $290 billion worth of mortgage securities.[4]

      To most people, who don’t make fine distinctions among the particular government programs that funneled their tax dollars to financial institutions, this probably looks an awful lot like a bailout.

      Alles wohl eine Definfitionssache. Aber wenn die FED solch ein Angebot an gering verzinslicher Liquidität anbietet, was isr daran so schlimm es zu nützen. Ähnliches macht ja auch die EZB in letzter Zeit.

      ML
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      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:42:53
      Beitrag Nr. 151.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.540.123 von KritischerLeser am 30.04.13 13:29:50es sollte heissen "zweiten oder dritten Stelle"...

      Und für das "Risikomanagment" ordere ich noch ein "e" nach :D
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      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:41:41
      Beitrag Nr. 151.014 ()
      Zitat von KritischerLeser: Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel -...


      Das ganze Fiatgeldsystem ist ein Nullsummenspiel.
      Am Ende bleibt von allen Summen Null übrig.

      “Papiergeld kehrt irgendwann zu seinem inneren Wert zurück – Null”
      Voltaire.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:33:16
      Beitrag Nr. 151.013 ()
      http://de.scribd.com/doc/60553686/GAO-Fed-Investigation#oute…

      Die Deutsche Bank bekam keinen Bailout??
      Laut audit der Fed gab es für die DB zwischen Dez07 und Juni 2010 354 Milliarden neue Dollar.
      Ganz ohne dämliche Bürokratie!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:30:03
      Beitrag Nr. 151.012 ()
      Hallo, zieht den Dax mal auf schnell auf 8.150 Punkte hoch !!!!!


      Gaufen, Gaufen....., am Donnerstag ist Zinsenkung angesagt. Was macht eigentlich Nordkorea....., zocken die mit.....:laugh::laugh::laugh::laugh:




      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:29:50
      Beitrag Nr. 151.011 ()
      Zitat von I-O-U:
      Zitat von KritischerLeser: ...

      Naja, das Bild gehört schon eher in die Kategorie FUD.
      Die DB dreht - wie valueplantation richtig schreibt - aber schon ein mächtig großes Rad und geht damit natürlich höheres Risiko, als wenn ich um ein paar Erdnüsse wette. Aber die Frage ist, was nach einem Netting (also die Verrechnung der Positionen) übrig bleibt und wie sie sich in Summe positioniert hat.

      Mal die theoretischen Extremfälle aus Sicht der DB:
      Worst Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB verliert ALLE Wetten - dann war's das und alles fliegt uns um die Ohren :eek:
      Best Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB gewinnt ALLE Wetten - dann war's das auch :eek:
      Wahrscheinlich ist der Normal Case: Das Risikomanagement der DB funktioniert halbwegs und unterm Strich bleiben maximal ein paar Milliarden Forderungen oder Verbindlichkeiten. :kiss:

      Den Derivate-Markt kannst Du schon mit einem Spielcasino vergleichen mit dem Unterschied, dass es im Casino alles purer Zufall ist/sein sollte (reine Stochastik), im Derivatemarkt gibt es jedoch ein "reales" Underlying. Die immer wieder genannten Billionen-Summen kannst Du bildlich gesprochen als privatrechtlich erstellten Jettons (Verträge) der Spieler(=Banken) betrachten, mit denen sie ins globale Finanzcasino gehen und die halt in einer Währung denomminiert sind und mit denen sie gegeneinander Wetten (ein Vertrag braucht ja immer mindestens zwei Vertragsparteien). Aber nach dem Netting bleibt da logischerweise nichts übrig (so wie bei den Salden einer Bilanz halt auch).

      Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel - aber natürlich schon mit Risiko für jeden einzelnen "Spieler". Das ist aber bei entspechendem Risikomanagement halt viel kleiner als die Grafik vorgaukeln will.


      Ich gehe mal davon aus das dein "Normal Case" in einer 5% Range liegt, das waren dann immernoch 2.5% Forderungen oder Verbindlichkeiten. 2.5% sind 1400 Milliarden oder 1/2 GDP der BRD. Das wird ein Bail-in mit biblischen Dimensionen selbst im Normal Case.
      Die geplante Kapitalerhoehung mindert das Problem kaum.
      Netting ist fein, aber nur theoretisch - den die Verbindlichkeiten und Forderungen bestehen ja bei unterschiedlichen Adressen und stellen keine Sicherheit dar. Wer weiss schon was die Vertragspartyeien an Derivaten geparkt haben und wo der Collateral nach X-Rehypothecation's wirklich liegt.

      Mit den Rehypotecations hast Du schon recht, aber es ändert immer noch nichts an der Nullsumme insgesamt. Die Nullsumme ist ja (klar nur theoretisch) zu jeder Sekunde saldenmechanisch immer gegeben. Die Rehypotecation kannst Du ja mit ganz vielen "heissen Kartoffeln" vergleichen, die immer und immer weider die Runde machen. Das wird dann auch gerne als Handel bezeichnet ;)
      Die 5% Range halte ich dagegen für viel zu hoch. Das dürfte sich prozentual eher in der zweiten der dritten Stelle hinterm Komma abspielen. Allein die Summe (also gemeint ist die Anzahl) der Derivate geht ja in die Millionen und damit ergibt sich rein stochastisch schon aus der Anzahl ein viel geringeres Risiko als die 5% (kommt natürlich auf die nominalen Werte der Derivate an, auch klar, und ob - wie gesagt - das Risikomanagment funktioniert).

      Dieses "nix genaues weiss man nicht" ist halt in den OTC Märkten schon ein Problem, das die Deregulierung geschaffen hat.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:28:00
      Beitrag Nr. 151.010 ()
      Zitat von MrLivermore: ..... Die geplante Kapitalerhoehung mindert das Problem kaum....

      Die KE wurde auch nicht wegen irgendwelcher Derivateschieflage durchgeführt.
      Daß sie so erfolgreich war zeigt das Vertrauen das die Großanleger besitzen.
      Die Netting-Position kannste übrigens dem GB entnehmen.

      ML


      KE Erhoehung hat den Sinn mehr Kollateral zu bilden oder gibt es andere Gruende ? Mehr Kollateral fuehrt zu hoheren Einsaetzen....mit 2.9mrd kann man doch 130MRD mehr auf Rot oder/und Gruen setzen bei 2.5 % EK Quote.

      hier 2012 EK quoten :

      Bank of America 10,8%

      Wells Fargo 10,6%

      Citigroup 9,5%

      JPMorgan Chase 8,1%

      Deutsche Bank 2,5%

      Commerzbank 3,6%
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