Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20481)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 17.05.24 19:32:17 von
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Zitat von DieKlucke: Ich spreche nicht mehr mit vielen Menschen über diese Thema.
Es kann sich schlicht und einfach kaum einer vorstellen, dass
wir die gewohnten Wohlstandswege verlassen könnten. Es ist doch alles
so schön.
Unser Wohlstand ist auf einem gigantischen Berg von virtuellen Vermögenswerten aufgebaut. Wenn diese gigantische virtuelle Blase aus Derivaten und Fiat-Schuldgeld platzt, wird sich die Welt zwangsläufig verändern.
Davon will aber niemand etwas wissen. Das ist das "NICHT-THEMA" schlechthin.
Trotzdem wird es passieren. Wie sollte man es verhindern?
Zitat von 57-er: Wenn man - wie Du - diesen Ansatz oder diese Gefahr nicht mit einbezieht (bzw. meint, dies könne nie passieren), hat man andere Entscheidungsparameter und bewertet solche Ansätze mit einer breiten Diversifikation ganz anders.
Nanana, bitte mal nicht so digital urteilen. Weder vernachlässige ich die Gefahr noch meine ich, dies könne nie passieren. Und meine breite Diversifikation schließt z.B. sogenannte "AAA"-Anleihen schon mal gar nicht mit ein.
Es ist, wie Du schon selbst schreibst: Weder die zukünftige Preisentwicklung der Edelmetalle noch die der Aktienmärkte lassen sich exakt voraussehen. Wie anders soll ich also damit umgehen, als zwischen den beiden Sachwerten zu diversifizieren? Oder läßt es sich doch exakt voraussehen?
Dies um so mehr, wenn die von mir eingestellte Grafik so etwas nahelegt ... Wenn freilich jemand schlüssig darlegt, warum jener 200jährige Trendkanal (welcher zwei Weltkriege, zig Regional- und Stellvertreterkriege sowie zig Hyperinflationen und Währungsreformen überstanden hat) nun an seinem definitiven Ende ist, muß ich natürlich grundlegend neu kalkulieren. Womit ich keineswegs ein Problem hätte.
Darum stelle ich's ja auch zur (möglichst ideologiefreien) Diskussion.
Die Fragestellung lautet: Kommen Aktien (nach einer 13jährigen volatilen Seitwärtsbewegung) neben Edelmetallen (nach einer 13jährigen extremen Hausse) - vor dem Hintergrund der weltweiten Notenbankaktivitäten, einer stark abnehmenden Attraktivität und Sicherheit der äußerst voluminösen Anleihemärkte, einem daraus folgenden Anlagenotstand und schließlich angesichts der dargestellten Grafik - als Sachwertanlage wieder stärker in Betracht.
Die Inflationsfrage wie auch die Preis<=>Wert-Frage von Aktien bleibt hiervon zunächst einmal unberührt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.069.150 von 57-er am 27.01.13 09:24:32kleine Ergänzung hierzu:
4. John Exter's Liquiditätspyramide
Liquidität ist Trumpf. Und die Anlage in Immobilien bewirkt das genaue Gegenteil.
Von Gold und Silber haben die Leute bisher 0 Ahnung.
Die Leute um mich herum, kaufen weder Gold noch Silber. Ich halte das nicht für ungewöhnlich, weil Gold und Silber in den letzten 50 Jahren keine maßgebende Rolle spielte.
In Zeiten eines anstehenden Währungs-Crash ändert sich dies aber naturgemäß. Und aus meiner Sicht ist genau dieser Zeitpunkt erreicht.
Einschließlich der virtuellen Vermögenswerte über Derivate gab noch nie eine so grosse Menge an Vermögen, welches "gerettet" werden muß! Auch gab es noch nie einen Restart-Zeitpunkt, der überall auf der Welt nahezu gleichzeitig eintreten wird. Wir betreten völliges Neuland.
Auch Januar 1920 kostete eine Unze Gold in Deutschland "nur" 1.300,- RM.
November 1923 kostete die gleiche Unze 87.000.000.000.000,- RM.
Ob dies damals jemand so vorausgesehen und prognostiziert hat?
Wohl kaum.
4. John Exter's Liquiditätspyramide
Liquidität ist Trumpf. Und die Anlage in Immobilien bewirkt das genaue Gegenteil.
Von Gold und Silber haben die Leute bisher 0 Ahnung.
Die Leute um mich herum, kaufen weder Gold noch Silber. Ich halte das nicht für ungewöhnlich, weil Gold und Silber in den letzten 50 Jahren keine maßgebende Rolle spielte.
In Zeiten eines anstehenden Währungs-Crash ändert sich dies aber naturgemäß. Und aus meiner Sicht ist genau dieser Zeitpunkt erreicht.
Einschließlich der virtuellen Vermögenswerte über Derivate gab noch nie eine so grosse Menge an Vermögen, welches "gerettet" werden muß! Auch gab es noch nie einen Restart-Zeitpunkt, der überall auf der Welt nahezu gleichzeitig eintreten wird. Wir betreten völliges Neuland.
Auch Januar 1920 kostete eine Unze Gold in Deutschland "nur" 1.300,- RM.
November 1923 kostete die gleiche Unze 87.000.000.000.000,- RM.
Ob dies damals jemand so vorausgesehen und prognostiziert hat?
Wohl kaum.
Ich sehe absolut keinen Marktbereich der Welt in einem ausgewogenen
Verhältnis.
Alle Märkte, Teilmärkte sind in irgendeiner form manipuliert
und funktionieren nur noch deshalb.
Ein natürliches, gesundes Herauswachsen aus diesem krankhaften
Zustand kann ich mir nicht vorstellen, dürfte auch geschichtlich
betrachtet nicht möglich sein.
So wird man also weiter die Märkte dicht am Kollisionskurs weiterführen,
immer in der Hoffnung, auch die nächste zwangsläufig kommende Verschärfung
der Krise zu meistern.
Nun haben wir die nächste Bankenpleite in Italien. Diese wurde m.E. vorsätzlich
herbeigeführt. Und pervers wie die Welt heute ist: Die Öffentlichkeit muss
eine Pleitebank "retten". Ich hätte nich gedacht, dass ich so etwas noch erlebe!
Und niemand regt sich auf!!! Alles normal!!!
Und da gibt es einen Vorschreiber, der mit Leuten verschiedener Nationen -wahrscheinlich
sogar in deren Heimatsprache - spricht, und auch die betrachten alles als normal!
Ohne hier eine wissenschaftliche Darstellung zu geben:
Ein natürliches, gesundes Herauswachsen aus dieser Situation ist nicht möglich!
Man hat Instrumente, die sich zuspitzende Lage noch ein Stück weiter zu tragen.
Man beherrscht inzwischen auch die Medien, um das weitgehend medien-
verblödete Volk ruhig zu halten.
Ich bin bestimmt keiner, der sich den Zusammenbruch der gewohnten Strukturen
herbeiwünscht. Aber ich fürchte, er wird kommen, so wie ein Vulkanausbruch
oder eine Lawine kommen, und zwar mit kurzer Vorwarnzeit.
Wer das auch so sieht, möge die noch gegebene Vorwarnzeit nutzen!
P.S.
Ich spreche nicht mehr mit vielen Menschen über diese Thema.
Es kann sich schlicht und einfach kaum einer vorstellen, dass
wir die gewohnten Wohlstandswege verlassen könnten. Es ist doch alles
so schön.
Freue mich auf einne schönen wahrscheinlich letzten Winterspaziergang vor
dem Tauwetter nach dem Mittagessen.
Schönen Sonntag allen!
Verhältnis.
Alle Märkte, Teilmärkte sind in irgendeiner form manipuliert
und funktionieren nur noch deshalb.
Ein natürliches, gesundes Herauswachsen aus diesem krankhaften
Zustand kann ich mir nicht vorstellen, dürfte auch geschichtlich
betrachtet nicht möglich sein.
So wird man also weiter die Märkte dicht am Kollisionskurs weiterführen,
immer in der Hoffnung, auch die nächste zwangsläufig kommende Verschärfung
der Krise zu meistern.
Nun haben wir die nächste Bankenpleite in Italien. Diese wurde m.E. vorsätzlich
herbeigeführt. Und pervers wie die Welt heute ist: Die Öffentlichkeit muss
eine Pleitebank "retten". Ich hätte nich gedacht, dass ich so etwas noch erlebe!
Und niemand regt sich auf!!! Alles normal!!!
Und da gibt es einen Vorschreiber, der mit Leuten verschiedener Nationen -wahrscheinlich
sogar in deren Heimatsprache - spricht, und auch die betrachten alles als normal!
Ohne hier eine wissenschaftliche Darstellung zu geben:
Ein natürliches, gesundes Herauswachsen aus dieser Situation ist nicht möglich!
Man hat Instrumente, die sich zuspitzende Lage noch ein Stück weiter zu tragen.
Man beherrscht inzwischen auch die Medien, um das weitgehend medien-
verblödete Volk ruhig zu halten.
Ich bin bestimmt keiner, der sich den Zusammenbruch der gewohnten Strukturen
herbeiwünscht. Aber ich fürchte, er wird kommen, so wie ein Vulkanausbruch
oder eine Lawine kommen, und zwar mit kurzer Vorwarnzeit.
Wer das auch so sieht, möge die noch gegebene Vorwarnzeit nutzen!
P.S.
Ich spreche nicht mehr mit vielen Menschen über diese Thema.
Es kann sich schlicht und einfach kaum einer vorstellen, dass
wir die gewohnten Wohlstandswege verlassen könnten. Es ist doch alles
so schön.
Freue mich auf einne schönen wahrscheinlich letzten Winterspaziergang vor
dem Tauwetter nach dem Mittagessen.
Schönen Sonntag allen!
Zitat von NoBrainNoPain: Nun, ich finde, das kann man auch anders interpretieren. Aber ich will hier auch keine Erbsen zählen, darum geht es mir eigentlich nicht. Eher um die Berücksichtigung einer liquiden Assetklasse, die in Relation zum Gold so langsam wieder interessanter werden könnte. Letztendlich natürlich auch um den hinteren Teil von 57er's Grafik - aber da befinden wir uns m.E. nicht.
Sowohl die zukünftige Preisentwicklung des Silbers und des Goldes und auch die zukünftige Preisentwicklung der Aktienmärkte sind alles nur Prognosen. Wer soll das exakt voraussehen? Dies ist weder für Analytiker noch für Mathematiker möglich.
Verläßlich ist nur ein Blick in die Vergangenheit.
Aus bisherigen Vergleichen der letzten 5 Jahre hat der Goldpreis am Besten abgeschnitten.
hier 5-Jahres-Chart anklicken:
http://www.finanzen.net/maerkte/maerkte_chartvergleich.asp
1. Warum sollte sich das zukünftig so bald ändern? Nur weil sich Gold im letzten Jahr eher seitwärts bewegt hat?
2. In meiner Überlegung gehe ich davon aus, dass wir noch eine sehr starke Inflation bekommen werden und die weitere Entwicklung der Krise dazu führen wird, dass ein Währungs- und Systemcrash eintritt. Dies hatte ich bereits ausführlich begründet. Wenn man - wie Du - diesen Ansatz oder diese Gefahr nicht mit einbezieht (bzw. meint, dies könne nie passieren), hat man andere Entscheidungsparameter und bewertet solche Ansätze mit einer breiten Diversifikation ganz anders.
3. Diesen Artikel mal durchdenken: Was sind Preisvergleiche?
http://www.rottmeyer.de/dax-8000-ja-die-nominalen-zahlen/
Nestle, BASF und auch der Dow Jones Transportation- Index haben neue Rekorde erreicht. Nominal. Gegenüber Gold sind sie aber weiterhin in einer Baisse. Doch das sind nur Kleinigkeiten am Rande für jeden, dem nominale Zahlen so lehrreich sind wie moderne Wirtschaftsbücher.
Unbedingt anhören, so geht es doch scheinbar auch:
http://www.zerohedge.com/news/2013-01-26/only-3-minutes-wort…
http://www.zerohedge.com/news/2013-01-26/only-3-minutes-wort…
Zitat von Skizze: Bloomberg fälscht mittlerweile den Goldchart, um die gute performance zu verbergen.
http://www.silverdoctors.com/bloomberg-caught-falsifying-gol…
Ich halte diesen Artikel für ein Fake.
Hast du dir die Quelle mal angeschaut?
1) Die Youtube-Adresse ist nicht korrekt geschrieben: yuotu.be wird durch einen Punkt getrennt, wie du siehst:
Wenn du dann den Link anklickst, um das Video zu überprüfen, ob das auch kein Fake ist, kommt "Dieses Vido ist nicht verfügbar"
http://youtu.be/AWx5UbWDnjY
Das erscheint immer bei dieser unkorrekten Schreibweise (youtu.be), egal was dahinter steht. Test:
http://youtu.be/Soistdasnichtok
2) Unter dem Chart steht "Bloiomberg" - nicht Bloomberg
3) Ansonsten findet man in dem von dir verlinkten Artikel keine weitere Quellenangabe.
Aber wenn es doch der guten Sache dienlich ist, dann kann man durchaus einen schlecht gemachten Fake bewundern.
Fazit: Skizze ist ein kleinlicher Erbsenzähler. Du machst Dich maximal unbeliebt hier. Nicht noch einmal!
MrLivermore
Zitat von wuscheler:Weil dabei zugleich der Geldumlauf steigt, stört dies nicht...Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Gerät existierendes Geld woanders wieder in Umlauf, so führt dies dort zu höheren Renditen, welche auch eine höhere Verzinsung des existierenden Geldes ermöglichen.
Dein "Panikansatz" führt also zu einer höheren Verzinsung bereits existierenden Geldes. Das stört mich jetzt eher wenig.
Mich auch nicht.
Aber frag mal die Staaten und die Wirtschaft, was sie von höheren Zinsen halten
Jenes so ausgegebene bereits existierende Geld bildet woanders Einnahmen, welche letztendlich auch Kredite rückzahlen können, dies aber (zulasten niedrigerer als möglicher Zinsen) nicht müssen.
Der Trick besteht hierbei darin, dass der Staat die durch den erhöhten Geldumlauf vermehrten Steuereinnahmen zur Rückzahlung von Krediten nutzen muss. (Schäubles Kürzungspläne)
Dann passiert nämlich folgendes:
Weil (verzögert) infolge sinkender Zinslasten des Staates die Realeinkommen steigen, stärkt dies wiederum den Binnenmarkt, ohne das Inflationsziel von 2% zu verletzen.
Du bekommst also weder deine Deflation, noch deine (Hyper)-Inflation, sondern sinkende Staatsschuld bei steigenden Realeinkommen.
Man muss jenen Weg halt nur gehen...
Zitat von omega5:Das gab es eher bei den "PIGS"-Anleihen.Zitat von greenanke: Motto: Alles sch... außer Gold und Silber!
Na ja, wenn ich mir den Chart von Silber und Gold so ansehe, konnte man da die letzten Monate nicht viel Geld verdienen.
Nachdem Draghi die nötige "oberste Ebene" der Währung geliefert hat, war jenes Asset (wuschelköpfige Anleichen) der Renner.
Geklingelt wurde übrigens:
…landet jene Position nach bekanntem Schema bei der EZB.
Via EZB haben wir jetzt jene "oberste Ebene". von welcher ic…
Zitat von wuscheler:Wieder einmal eine massive Verdrehung der Aussage:Zitat von MrLivermore: Zusammenfassend läßt sich feststellen:Livermore, EuerGeldWirdMeinGeld, gornikzabrze, fubu79, greenanke, skizze vielleicht? Zumindest habe ich da diesbezüglich recht bedenkliche Andeutungen in deren Postings gefunden.
W. ist GEGEN:
- die Demokratie
Wenn man aus einem See auf Dauer mehr Wasser entnimmt als zufließt, läuft dieser See leer.
Du kannst dagegen mit beliebigen demokratischen Mehrheiten abstimmen:
Deinen See interessiert dies nicht. Er läuft dann trotzdem leer...
So ein undemokratischer See aber auch: Setzt sich diktatorisch über Mehrheitsentscheidungen hinweg.
Nicht schön für die Bürger Griechenlands/Spaniens, aber wer über Jahre hinweg einen Kredit-finanzierten Aufschlag auf den Lohn hatte der verliert jenen Aufschlag, sowie er niemanden mehr findet, der eine nötige zusätzliche Verschuldung finanziert.
Der See ist dann leer.
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