Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 24531)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 03.06.24 08:51:37 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.381.355 von Thalor am 24.10.10 21:30:16Damit bestätigst Du dann selbst, dass von der Repräsentativen Demokratie nur ein Potemkinsches Dorf übrig bleibt.
Lies einmal den Macchiavelli
Wenn ich mich noch korrekt erinnere, favorisierte er damals einen Mix aus den drei "generischen" Staatsformen (Diktatur, Aristokratie und Demokratie), was man heute wohl als Präsident, Beamtenstab und Parlament interpretieren könnte.
Eine reine Demokratie neigt ja bekanntlich zu Ermüdungserscheinungen, ein Diktator wird schnell zum Tyrannen und die Aristokraten werden faul und fett.
Drum mixt man das Ganze und erhält solch etwas wie wir heute haben.
Populismus und Einflussnahme hast du halt immer, weshalb es IMHO gerade in einer repräsentativen Demokratie wichtig ist, die jeweiligen Entscheidungsgrundlagen zu kommunizieren. "Basta-Entscheidungen" kommen da nicht so gut an. Schwierig wird es jedoch, wenn die Vermittlung der Zusammenhänge eine Verschlimmerung durch Panik zur Folge hätte.
Mich würde beispielsweise interessieren, warum Medikamente in DE so teuer sind, denn deren Preis bestimmt letztendlich die Beiträge der Krankenversicherung.
Liegt dies eventuell daran, dass in DE im Pharmazeutikbereich kein Markt existiert, weil der Bürger seine Medikamente nicht bezahlen muss und damit auch keine Motivation zum Sparen (=Preisdruck ausüben) hat?
Solche Zusammenhänge müssen IMHO dem Bürger vermittelt werden. In diesen Bereichen würde ich mir auch ein Mehr an Demokratie wünschen.
Eine Röslersche Beitragserhöhung hätte ich den doch gerne begründet gesehen, denn irgend welche ärgerlichen Feinheiten wird es schon geben.
@Xponent
Unser Staat befindet sich in den Händen gieriger Erpresser, die sich in Berlin eine Muppetshow halten, damit das Fersehen was hat, was es in den "Nachrichten" zeigen kann.
Na... Ist das jetzt eine beweisbare Aussage oder nur eine Meinung, welche du irgendwo gehört hast?
Eine "qualifizierte Aussage" ist doch letztendlich erst nach Kenntnis der Zusammenhänge möglich und irgendwie ist es auffällig, dass -egal welche Partei dran ist- deren Vorhaben idR. nicht umgesetzt werden können.
Beispiel FDP: Dort wusste ich -und habe es in diesem Forum begründet-, dass deren propagierte Steuersenkung nicht machbar ist.
Somit reduziert sich die Frage in Sachen "Steuersenkung und FDP" doch letztendlich darauf, ob ihre "Werbeaktion" auf diesbezüglicher Inkompetenz beruhte, oder vorsätzlicher Wählertäuschung.
Inkompetenz möchte ich da noch eher gelten lassen, denn der Zugriff auf die Daten ist halt für jemanden in der Regierung leichter möglich, als für einen Außenstehenden. Letzterer muss dazu nämlich aufwändig recherchieren. Aber unmöglich ist es nicht.
Ähnlich könnte es auch in Sachen Gesundheitssystem sein: Es ist wohl schwierig in ein System des "gemeinschaftlichen Zahlens der Rechnung" einen Markteffekt Seitens des Patienten zu implementieren.
Falls du dort einen Weg kennst, dann nenne ihn.
Ganz unbedarft bin ich aber in jenem Bereich nicht...
und schau selbst, wie extrem beschleunigt das Ganze abläuft
Hast du Angeben zum betroffenen Bilanzvolumen? Die absolute Zahl der Banken ist ja weniger wichtig als das davon betroffene Volumen und der letztendlich entstehende Ausfallschaden.
@Erdmann111
Raucher zahlen für Industrie die Ökosteuer
Prima
Wer für sich das "Recht auf Belästigung anderer" (Rauchen in der Öffentlichkeit) einfordert und einen Gestank hinter sich herzieht, der nur noch von Personen übertroffen wird, welche länger keine Seife mehr gesehen haben, der soll ruhig mehr zahlen.
Umgekehrt begänne bestimmt das Gemaule, wenn jene Ökosteuer dann zwangsläufig an alle Konsumenten weitergegeben würde.
Lieber ein paar Raucher ärgern, als viele Bürger. Man erinnere sich an die netten Protestaufkleber an Zapfsäulen der Tankstellen, welche auf den Anteil der jeweiligen Steuern hinweisen.
Alles nicht so einfach...
Die CSU verlangt angesichts der wieder stärker sprudelnden Steuerquellen Entlastungen von sechs bis sieben Milliarden Euro zum 1. Januar 2012. Die FDP will 2012 Steuersenkungen zumindest beschließen. Schäuble sperrt sich jedoch dagegen.
Und daran tut er auch gut, denn sowohl die CSU als auch die FDP versuchen sich mal wieder in populistischen Argumentationen.
Brüderle hält wie die EU-Kommission einen Ausstieg Ende 2014 für möglich.
Das würde ich mir auch wünschen. Das ist tote Industrie und tote Gäule sollte man nicht reiten.
@greenanke
Ist doch herrlich für "DIE", wenn täglich tausende Zocker ihr Geld da freiwillig für enge Papiere mit hohem Hebel abliefern!
Wer wohl "DIE" sind?
@solar-rente
DXZ Flash Crash Detonates Entire Currency Complex
Mal schauen. Irgend welche Assets müssen dabei ja gehandelt worden sein, d.h. dort müssten man jenen Effekt erkennen können.
Lies einmal den Macchiavelli
Wenn ich mich noch korrekt erinnere, favorisierte er damals einen Mix aus den drei "generischen" Staatsformen (Diktatur, Aristokratie und Demokratie), was man heute wohl als Präsident, Beamtenstab und Parlament interpretieren könnte.
Eine reine Demokratie neigt ja bekanntlich zu Ermüdungserscheinungen, ein Diktator wird schnell zum Tyrannen und die Aristokraten werden faul und fett.
Drum mixt man das Ganze und erhält solch etwas wie wir heute haben.
Populismus und Einflussnahme hast du halt immer, weshalb es IMHO gerade in einer repräsentativen Demokratie wichtig ist, die jeweiligen Entscheidungsgrundlagen zu kommunizieren. "Basta-Entscheidungen" kommen da nicht so gut an. Schwierig wird es jedoch, wenn die Vermittlung der Zusammenhänge eine Verschlimmerung durch Panik zur Folge hätte.
Mich würde beispielsweise interessieren, warum Medikamente in DE so teuer sind, denn deren Preis bestimmt letztendlich die Beiträge der Krankenversicherung.
Liegt dies eventuell daran, dass in DE im Pharmazeutikbereich kein Markt existiert, weil der Bürger seine Medikamente nicht bezahlen muss und damit auch keine Motivation zum Sparen (=Preisdruck ausüben) hat?
Solche Zusammenhänge müssen IMHO dem Bürger vermittelt werden. In diesen Bereichen würde ich mir auch ein Mehr an Demokratie wünschen.
Eine Röslersche Beitragserhöhung hätte ich den doch gerne begründet gesehen, denn irgend welche ärgerlichen Feinheiten wird es schon geben.
@Xponent
Unser Staat befindet sich in den Händen gieriger Erpresser, die sich in Berlin eine Muppetshow halten, damit das Fersehen was hat, was es in den "Nachrichten" zeigen kann.
Na... Ist das jetzt eine beweisbare Aussage oder nur eine Meinung, welche du irgendwo gehört hast?
Eine "qualifizierte Aussage" ist doch letztendlich erst nach Kenntnis der Zusammenhänge möglich und irgendwie ist es auffällig, dass -egal welche Partei dran ist- deren Vorhaben idR. nicht umgesetzt werden können.
Beispiel FDP: Dort wusste ich -und habe es in diesem Forum begründet-, dass deren propagierte Steuersenkung nicht machbar ist.
Somit reduziert sich die Frage in Sachen "Steuersenkung und FDP" doch letztendlich darauf, ob ihre "Werbeaktion" auf diesbezüglicher Inkompetenz beruhte, oder vorsätzlicher Wählertäuschung.
Inkompetenz möchte ich da noch eher gelten lassen, denn der Zugriff auf die Daten ist halt für jemanden in der Regierung leichter möglich, als für einen Außenstehenden. Letzterer muss dazu nämlich aufwändig recherchieren. Aber unmöglich ist es nicht.
Ähnlich könnte es auch in Sachen Gesundheitssystem sein: Es ist wohl schwierig in ein System des "gemeinschaftlichen Zahlens der Rechnung" einen Markteffekt Seitens des Patienten zu implementieren.
Falls du dort einen Weg kennst, dann nenne ihn.
Ganz unbedarft bin ich aber in jenem Bereich nicht...
und schau selbst, wie extrem beschleunigt das Ganze abläuft
Hast du Angeben zum betroffenen Bilanzvolumen? Die absolute Zahl der Banken ist ja weniger wichtig als das davon betroffene Volumen und der letztendlich entstehende Ausfallschaden.
@Erdmann111
Raucher zahlen für Industrie die Ökosteuer
Prima
Wer für sich das "Recht auf Belästigung anderer" (Rauchen in der Öffentlichkeit) einfordert und einen Gestank hinter sich herzieht, der nur noch von Personen übertroffen wird, welche länger keine Seife mehr gesehen haben, der soll ruhig mehr zahlen.
Umgekehrt begänne bestimmt das Gemaule, wenn jene Ökosteuer dann zwangsläufig an alle Konsumenten weitergegeben würde.
Lieber ein paar Raucher ärgern, als viele Bürger. Man erinnere sich an die netten Protestaufkleber an Zapfsäulen der Tankstellen, welche auf den Anteil der jeweiligen Steuern hinweisen.
Alles nicht so einfach...
Die CSU verlangt angesichts der wieder stärker sprudelnden Steuerquellen Entlastungen von sechs bis sieben Milliarden Euro zum 1. Januar 2012. Die FDP will 2012 Steuersenkungen zumindest beschließen. Schäuble sperrt sich jedoch dagegen.
Und daran tut er auch gut, denn sowohl die CSU als auch die FDP versuchen sich mal wieder in populistischen Argumentationen.
Brüderle hält wie die EU-Kommission einen Ausstieg Ende 2014 für möglich.
Das würde ich mir auch wünschen. Das ist tote Industrie und tote Gäule sollte man nicht reiten.
@greenanke
Ist doch herrlich für "DIE", wenn täglich tausende Zocker ihr Geld da freiwillig für enge Papiere mit hohem Hebel abliefern!
Wer wohl "DIE" sind?
@solar-rente
DXZ Flash Crash Detonates Entire Currency Complex
Mal schauen. Irgend welche Assets müssen dabei ja gehandelt worden sein, d.h. dort müssten man jenen Effekt erkennen können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.385.708 von humanistiker am 25.10.10 17:54:17
"Möglich ist über Nacht immer alles..."
Na dann...
Beam me up Scotty
"Möglich ist über Nacht immer alles..."
Na dann...
Beam me up Scotty
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.385.708 von humanistiker am 25.10.10 17:54:17Kleiner Blick auf die meistgehandelsten Scheine
Häufigste Trades
Name Letzter Trades
DAX/Put [DBK/6700] 0,69 109
DAX/Put [DBK/6700] 0,75 63
DAX/Put [RBS/6837] 1,92 58
DAX/Call [DBK/6437,6... 2,14 56
VW Vz./Call [DBK/37,... 6,65 51
EUR/USD/Call [DBK/1,... 3,36 49
DAX/Put [RBS/6860] 2,20 48
DAX/Put [DBK/6691,725] 0,65 47
EUR/USD/Put [DBK/1,4... 6,48 40
DAX/Put [DBK/6725] 0,95 39
Wieder einmal fast alle GEGEN den Trend. Ich "warte" noch bis 19.10 Uhr auf die 10250
im DOW und dann wird verkauft egal wo der Dax VIRTUELL steht. Die Stopps müssen natürlich halten Bei 10250 im DOW kaufe ich übrigens Puten, aber auf DOW nicht auf
Dax
Bis morgen um 8 Uhr
Häufigste Trades
Name Letzter Trades
DAX/Put [DBK/6700] 0,69 109
DAX/Put [DBK/6700] 0,75 63
DAX/Put [RBS/6837] 1,92 58
DAX/Call [DBK/6437,6... 2,14 56
VW Vz./Call [DBK/37,... 6,65 51
EUR/USD/Call [DBK/1,... 3,36 49
DAX/Put [RBS/6860] 2,20 48
DAX/Put [DBK/6691,725] 0,65 47
EUR/USD/Put [DBK/1,4... 6,48 40
DAX/Put [DBK/6725] 0,95 39
Wieder einmal fast alle GEGEN den Trend. Ich "warte" noch bis 19.10 Uhr auf die 10250
im DOW und dann wird verkauft egal wo der Dax VIRTUELL steht. Die Stopps müssen natürlich halten Bei 10250 im DOW kaufe ich übrigens Puten, aber auf DOW nicht auf
Dax
Bis morgen um 8 Uhr
Hätte den NACHbörsenfuturezockern aber mehr zugetraut. Zocke wie üblich
nur Calls, auch wenn sie es heute nicht mehr schaffen, morgen früh
um 8 Uhr ist der Weg nicht mehr so weit, wie heute heute morgen.
Man muss sich passend dazu den DOW-Future anschauen, bei der Eröffnung
heute morgen war er noch im Minus bis zum 8 Uhr Handelstart wurde er
"hochgepumpt". Nach wie vor mein Motto, nimm von der Dt. Bank mit
was du bekommen kannst. Man kann nur hoffen, das morgen früh nicht
einige wieder lange Gesichter machen wenn ihre Scheine WERTLOS
verfallen sind. Möglich ist über Nacht immer alles, nach unten
allerdings auch, daher schön brav mit Stopps die Calls "zocken"
nur Calls, auch wenn sie es heute nicht mehr schaffen, morgen früh
um 8 Uhr ist der Weg nicht mehr so weit, wie heute heute morgen.
Man muss sich passend dazu den DOW-Future anschauen, bei der Eröffnung
heute morgen war er noch im Minus bis zum 8 Uhr Handelstart wurde er
"hochgepumpt". Nach wie vor mein Motto, nimm von der Dt. Bank mit
was du bekommen kannst. Man kann nur hoffen, das morgen früh nicht
einige wieder lange Gesichter machen wenn ihre Scheine WERTLOS
verfallen sind. Möglich ist über Nacht immer alles, nach unten
allerdings auch, daher schön brav mit Stopps die Calls "zocken"
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.379.956 von querkopp am 24.10.10 10:12:00Marktsättigung --> Rezession XXXL
Das kann ich dir auch nicht sagen, denn die Triebkraft des Ganzen ist letztendlich die Innovation. Mit "neuen Märkten" (wie China) schließt du ja letztendlich immer nur jene zeitliche "Lücke", welche sich aus einem Mangel an Innovation ergibt.
Prinzipiell gibt es ja immer "etwas" zu tun, aber da Löhne nicht fallen "dürfen", ist zwangsläufig irgendwann die Arbeitskraft zu teuer dafür.
Löst du also dieses Problem nicht, bekommst du sehr wohl deine "Rezession XXXL", weil diese dann die Lohnerwartungen zwangsweise absenkt, weil sie zuvor blasenhaft zu hoch war.
Ich weiß, dass das so manchen "Löhnerhöher" nicht ins Weltbild passt, aber wenn man einmal darüber nachdenkt, generieren Lohnerhöhungen so etwas wie "aufgeschobene Arbeitslosigkeit", wobei letztere dann durch die "Erschließung neuer Märkte" zwar hinausgeschoben wird, das Problem selbst aber nicht angegangen wird.
Das Problem selbst bekommst du nur dadurch gelöst, dass auch der "Preis der Arbeit" ähnlich dem Anleihenzins oder anderen "Lieferverträgen" immer wieder neu ausgehandelt werden muss. Dass man dabei allzu gierige Zeitarbeitsvermittler zurecht stutzen muss, sollte klar sein.
Und jetzt erkläre mir einmal, wie du dann ein "Inflationsziel" einhalten willst, denn sowohl über den Weg des steigenden Fremdkapitalanteils (=Zinsen im Produktpreis), als auch über den Weg der Lohnerhöhungen bekämst du dann immer nur eine "Scheininflation", welche in eine langsame Disinflation münden würde, weil jene "Inflationsgeneratoren" Effizienzen unter 100% haben müssen, d.h. ihr Wirken endlich ist.
Das ist ja auch mit Rohstoffen oder Wechselkursen so: Verteuern sich die Rohstoffe, wirkt dies rezessiv, weil zu viel Arbeitszeit mit ihren Kosten über das Geld "verrechnet" wird, was anderswo Nachfrage dämpft.
Fällt ein Wechselkurs zu stark, verbilligt dies den Außenwert der Arbeitskraft, was Produktion ins Land zieht, also den Wechselkurs stützt.
Jetzt ist aber das US-Geldmengenwachstum als Anteil der Kapitalrenditen primär des Geldvermögens weg, ja sogar bei -500 Mrd. USD (Stand 1.4.2010 TCMDO, 11.10.2010 MZM) gelandet, aber der zugehörige Zins (als Gegenposition) steckt in wohl allen Preisen drin.
Was also wird geschehen?
Vermutlich werden als Folge fast alle Renditemodelle auf den Kopf gestellt, denn mal senkt der entfallene und früher durch das Geldmengenwachstum bedingte Renditeanteil den Zins der Fremdkapitalkosten in die Nähe von Leitzins+Ausfallrisiko und mal entfällt ein durch verplante Zinseinnahmen eingerechneter Effekt der Kostendämpfung.
Größere Sorgen wegen erhöhter Inflation muss man aber AFAIK nicht haben, denn dies würde bedeuten, dass direkte Inflationssteuerung der Zentralbanken -welche u.A. Kapazitätauslastungen, etc. beachtet- deutlich fehlerhaft ist. Grob formuliert arbeitet diese ja so, dass sie basierend auf den ermittelten Inflationserwartungen bei Überschreiten gewisser Marken zu Erhöhungen des Leitzinses und damit zur wirtschaftlichen Dämpfung führen.
Steil ansteigende Inflationserwartungen würden u.A. die vielen kurzfristigen Refinanzierungen kippen (inverse Zinskurve), was bestimmt kein Ziel einer Zentralbank sein dürfte...
Auch beantwortet der Markt instabile Inflationserwartungen mit dies überkompensierenden Renditeaufschlägen, was Anschlussfinanzierungen verteuert und somit zu Kosteneinsparungen zwingt, was einer automatischen Dämpfung ähnelt.
Nun zu den Daten der USA:
Ich habe alle Graphen noch einmal überarbeitet und auch den Fehler mit der Zeitbasis der X-Achse behoben:
Man erkennt deutlich, dass es einen regelrechten "Umschaltfunken" gegeben hat und seitdem die Effizienz des US-Systems wieder anzusteigen scheint.
Die letzte Tabelle enthält die Rohdaten, auf welchen die Graphen basieren. Ein rot dargestelltes Datum stellt eine Extrapolation dar, weil die TCMDO schon älter ist.
Das kann ich dir auch nicht sagen, denn die Triebkraft des Ganzen ist letztendlich die Innovation. Mit "neuen Märkten" (wie China) schließt du ja letztendlich immer nur jene zeitliche "Lücke", welche sich aus einem Mangel an Innovation ergibt.
Prinzipiell gibt es ja immer "etwas" zu tun, aber da Löhne nicht fallen "dürfen", ist zwangsläufig irgendwann die Arbeitskraft zu teuer dafür.
Löst du also dieses Problem nicht, bekommst du sehr wohl deine "Rezession XXXL", weil diese dann die Lohnerwartungen zwangsweise absenkt, weil sie zuvor blasenhaft zu hoch war.
Ich weiß, dass das so manchen "Löhnerhöher" nicht ins Weltbild passt, aber wenn man einmal darüber nachdenkt, generieren Lohnerhöhungen so etwas wie "aufgeschobene Arbeitslosigkeit", wobei letztere dann durch die "Erschließung neuer Märkte" zwar hinausgeschoben wird, das Problem selbst aber nicht angegangen wird.
Das Problem selbst bekommst du nur dadurch gelöst, dass auch der "Preis der Arbeit" ähnlich dem Anleihenzins oder anderen "Lieferverträgen" immer wieder neu ausgehandelt werden muss. Dass man dabei allzu gierige Zeitarbeitsvermittler zurecht stutzen muss, sollte klar sein.
Und jetzt erkläre mir einmal, wie du dann ein "Inflationsziel" einhalten willst, denn sowohl über den Weg des steigenden Fremdkapitalanteils (=Zinsen im Produktpreis), als auch über den Weg der Lohnerhöhungen bekämst du dann immer nur eine "Scheininflation", welche in eine langsame Disinflation münden würde, weil jene "Inflationsgeneratoren" Effizienzen unter 100% haben müssen, d.h. ihr Wirken endlich ist.
Das ist ja auch mit Rohstoffen oder Wechselkursen so: Verteuern sich die Rohstoffe, wirkt dies rezessiv, weil zu viel Arbeitszeit mit ihren Kosten über das Geld "verrechnet" wird, was anderswo Nachfrage dämpft.
Fällt ein Wechselkurs zu stark, verbilligt dies den Außenwert der Arbeitskraft, was Produktion ins Land zieht, also den Wechselkurs stützt.
Jetzt ist aber das US-Geldmengenwachstum als Anteil der Kapitalrenditen primär des Geldvermögens weg, ja sogar bei -500 Mrd. USD (Stand 1.4.2010 TCMDO, 11.10.2010 MZM) gelandet, aber der zugehörige Zins (als Gegenposition) steckt in wohl allen Preisen drin.
Was also wird geschehen?
Vermutlich werden als Folge fast alle Renditemodelle auf den Kopf gestellt, denn mal senkt der entfallene und früher durch das Geldmengenwachstum bedingte Renditeanteil den Zins der Fremdkapitalkosten in die Nähe von Leitzins+Ausfallrisiko und mal entfällt ein durch verplante Zinseinnahmen eingerechneter Effekt der Kostendämpfung.
Größere Sorgen wegen erhöhter Inflation muss man aber AFAIK nicht haben, denn dies würde bedeuten, dass direkte Inflationssteuerung der Zentralbanken -welche u.A. Kapazitätauslastungen, etc. beachtet- deutlich fehlerhaft ist. Grob formuliert arbeitet diese ja so, dass sie basierend auf den ermittelten Inflationserwartungen bei Überschreiten gewisser Marken zu Erhöhungen des Leitzinses und damit zur wirtschaftlichen Dämpfung führen.
Steil ansteigende Inflationserwartungen würden u.A. die vielen kurzfristigen Refinanzierungen kippen (inverse Zinskurve), was bestimmt kein Ziel einer Zentralbank sein dürfte...
Auch beantwortet der Markt instabile Inflationserwartungen mit dies überkompensierenden Renditeaufschlägen, was Anschlussfinanzierungen verteuert und somit zu Kosteneinsparungen zwingt, was einer automatischen Dämpfung ähnelt.
Nun zu den Daten der USA:
Ich habe alle Graphen noch einmal überarbeitet und auch den Fehler mit der Zeitbasis der X-Achse behoben:
Man erkennt deutlich, dass es einen regelrechten "Umschaltfunken" gegeben hat und seitdem die Effizienz des US-Systems wieder anzusteigen scheint.
Die letzte Tabelle enthält die Rohdaten, auf welchen die Graphen basieren. Ein rot dargestelltes Datum stellt eine Extrapolation dar, weil die TCMDO schon älter ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.167 von hwzock am 25.10.10 14:33:06Noch fehlt mir das UP
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.167 von hwzock am 25.10.10 14:33:06Bald, musst Dich noch ein bischen gedulden...
Das wird schon.
Alles wird gut.
Das wird schon.
Alles wird gut.
Heute wohl auch kein Crash
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