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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 26260)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 06.06.24 16:17:50 von
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      Avatar
      schrieb am 25.05.10 08:30:58
      Beitrag Nr. 85.626 ()




      Asien- heute dunkelrot! :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 08:23:23
      Beitrag Nr. 85.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.409 von EuerGeldWirdMeinGeld am 25.05.10 01:32:05#85034 Bollodotz v. 22.05.10

      "...vieles, was Du gebetsmühlenartig zum Besten gibst, sind oft nur aufgebauschte Selbstverständlichkeiten oder sogar schlichter Unsinn."

      Dieser Meinung schließe ich mich hier mal an. ;)

      Eben dies klappte aber in den USA als Folge "freier Märkte" nicht mehr so richtig, weil kaum einer die Wechselwirkung zwischen Hypothekenanleihen&PBoC, prozyklische CDS und algorithmischer Optimierung von Anleiheportfolios auf Basis von Bewertungen weniger Rating-Agenturen auf dem Plan hatte.

      :laugh::laugh:
      Na wenigstens einer, der das klar erkannt hatte...


      #85258
      Hyperinflation
      Schau dir einfach einmal jenen "Sterilisierungstender" an: Tender Operation-Allotment

      Erkennst du, wievielfach dieser Tender trotz seines nur minimal höheren Zinssatzes gegenüber der deposit facility überzeichnet war?
      Betrachtest du nun jenen Tender, welcher ebenfalls Liquidität absorbierte (fast 320 Mrd. €!), dann erkennst du, dass der erste Tender trotz seiner winzigen Mehrverzinsung massiv überzeichnet war, d.h. die vorhandene Liquidität nutzlos war.


      :laugh::laugh:
      Das ist jetzt Deine Begründung, warum es keine Inflation, Hyperinflation gibt und wir uns auf eine deflationäre Phase zubewegen... sollen? ;)
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 06:54:42
      Beitrag Nr. 85.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.135 von Berhugelgai am 24.05.10 22:46:46Wenn es bereits solche "offenen Briefe" von der telebörse gibt.... Raimund Brichta hat es auch verstanden!
      http://www.teleboerse.de/kolumnen/kolumnen_brichta/Liebe-Ang…

      Brichta war immer eher konservativ. Was ihn wohl verleitet hat, diesen - recht anmaßenden - Brief zu schreiben? Er ist sich seiner Sache offensichtlich sehr sicher.

      Dieser Brief heißt nichts anderes wie: "Das System steht vor dem Aus. Rette sich, wer kann! Und es ist nicht mehr viel Zeit."
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 01:41:41
      Beitrag Nr. 85.623 ()
      Rohstoffboom Kupferrausch erfasst die Lausitz

      Erstmals seit etwa 50 Jahren entsteht in Deutschland ein Untertagebergwerk. Eine Firma will in Brandenburg etwa zwei Millionen Tonnen Kupfer aus dem Boden holen und 3000 Menschen Arbeit geben. Doch das ist womöglich nicht alles. Fachleute haben in dem Gebiet noch weitere Bodenschätze geortet - zum Beispiel Gold.

      Spremberg - Für den Kupferbergbau in der Lausitz gibt es konkrete Pläne. "Ab 2011 wollen wir in Spremberg ein neues Bergwerk zur Kupfergewinnung errichten", kündigte Geschäftsführer Volker Spieth von der Kupferschiefer Lausitz GmbH (KSL) am Montag an.

      © DPA
      Das Genehmigungsverfahren sei bereits eingeleitet worden. Erstmals nach rund 50 Jahren soll damit in Deutschland wieder ein neues Untertagebergwerk in die Tiefe getrieben werden.

      Das geplante Bergwerk in der Nähe von Spremberg in Brandenburg soll nach KSL-Angaben in einer Tiefe von rund 1500 Metern entstehen. Vorgesehen sind zwei Schächte. In einem Schacht sollen künftig die Bergleute ein- und ausfahren. Der zweite Schacht ist zur Förderung von Kupferschiefer und als Notschacht für die Bergarbeiter vorgesehen. Außerdem soll über den Schacht der erzfreie Abraum wieder in die Tiefe befördert werden.

      Nach den jetzt abgeschlossenen Kupferprobebohrungen im Industriegebiet Spremberg-Ost, in Graustein bei Spremberg sowie im sächsischen Schleife werden in der schon zu DDR-Zeiten erforschten Lagerstätte rund 200 Millionen Tonnen Kupferschiefer erwartet, wie der KSL-Geschäftsführer sagte. Daraus könnten schätzungsweise etwa zwei Millionen Tonnen reines Kupfer Chart zeigen gewonnen werden.

      Außer Kupfer gibt es den Angaben zufolge in dem rund 20 Kilometer langen und neun Kilometer breiten Abbaufeld noch mehr als zehn Millionen Tonnen Blei und Zink sowie rund 25 andere Metalle wie Gold Chart zeigen, Silber Chart zeigen und Platin Chart zeigen. Mit dem Abbau, der 40 Jahre andauern soll, könne 2015 begonnen werden, sagte der Geschäftsführer. Über 3000 Menschen könnten dort Arbeit finden.

      manager magazin mit Material von ddp
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 01:32:05
      Beitrag Nr. 85.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.302 von HelicopterBen am 24.05.10 23:53:31Hilfe heißt auch: Sanierungskonzept, und Haircut auch für das Fremdkapital.
      Vorsicht: Du möchtest keine weitere "Oma Lehmann"...
      Forderungausfälle im Geldvermögen wirken rezessiv, weil Geld die Funktion einer Konsumverlagerung (Vorziehung und Verschiebung in die Zukunft) erfüllt.

      Du musst also sehr vorsichtig sein, wo du Forderungsausfälle zulässt. Wirken diese positiv in Sachen Konkurrenzfähigkeit, so verursacht dies kurzfristige Probleme, verbessert aber die mittelfristigen Aussichten, d.h. wirkt wie eine Investition.

      Zerstörst du aber Geldvermögen (speziell bei Kleinsparer/-Anleger), so wirkt dies rezessiv, weil du dir damit zukünftige Nachfrage zerstörst, d.h. du schädigst die Wirtschaft und minderst die Anzahl der Arbeitsplätze.

      Dieses Konzept ist ziemlich destruktiv, muss also -auch gegen den Willen der Populisten- verhindert werden, weil es der Allgemeinheit Vorteile bringt.

      Es kann nicht angehen, daß stets der Steuerzahler bis zum Anschlag haftet, und am Schluß geschröpft wird, nur damit alle Fremdkapitalgeber stets immer zu 100% bedient werden.
      Der Steuerzahler haftet nur für den Zins, welcher für die "Geldfortschreibung" fällig wird, d.h. für den an Eurolandsparer gezahlte Zins.
      Kritischer ist es bei der Neuverschuldung: Diese darf nicht "einfach so" zugelassen werden, sondern muss an Bedingungen geknüpft sein, welche der Nachhaltigkeit dienen, d.h. eben keine 13te+14te Rentenzahlung...

      Daß, was die Bank mit jedem pleitegegangenen Untenehmen macht, nämlich Gläubigerversammlung, Sanierungskonzept, Sanierungsbeitrag, muß auch für die Banken selber gelten!
      Eine Bank schützt den Gläubiger (u.A. den Sparer) mittels ihres Eigenkapitals vor dem säumigen Schuldner. Dein Konzept würde dazu führen, dass der Sparer (und damit deine zukünftige Industrienachfrage) deine Zeche zahlen müsste.

      Das führt nur zu mehr Arbeitslosigkeit, etc. und wäre letztendlich eine Wiederholung der Fehler aus 1929, bzw. jene von Lehmann).

      Das Problem der "Geldfortschreibung" würde sich lösen, würden die Spargelder zurück in die Wirtschaft fließen, weshalb ich diese widersinnige Inflationsangst positiv sehe, denn das Problem ist die Deflation (als Folge von Forderungsausfällen) und nicht die "Inflationierung von Schulden", denn welcher Kreditgeber würde freiwillig Kredite unterhalb seiner Inflationserwartung vergeben?

      Jene Spargelder sind im Falle von DE 4800 Mrd.€, welche in privater Hand sind, d.h. "Oma Lehmann"&Co. Wenn du dir die zugehörigen Zahlen in den USA anschaust, dann stecken dort zweistellige Billionensummen in Altersvorsorgen, was wirklich kein gutes Konzept ist.

      Prinzipiell ist es ja egal, ob du eine Altersvorsorge kapitalgedeckt oder umlagefinanziert umsetzt, aber das Kapitaldeckungsverfahren benötigt immer auch eine schuldnerische Gegenposition, was irgendwo (notfalls in Entwicklungsländern) zu hoher Verschuldung führen muss.

      Somit halte ich aus rein logischen Erwägungen das Umlageverfahren für das bessere Verfahren, auch wenn es gegenüber 1980 den Babyboomern in DE eine um 35% verminderte Leistung liefern muss. Beim Kapitaldeckungsverfahren hast du einfach viele Verlierer und deutlich weniger Gewinner.

      Das Umlageverfahren muss aber unabhängig von Populismus-getriebenen Handlungen der Politik sein, d.h. auf einem ähnlichen Konzept wie jenem der Zentralbanken fußen.

      Deshalb auch mein Vorschlag mit der Abtrennung der Sozialsysteme vom Bundeshaushalt und der Festschreibung der einigen diesbezüglichen Kreditquelle über den Staatshaushalt.
      Meinetwegen darf dies auch als "Schuldenbremse in den Sozialsystemen" vermarktet werden. Wichtig ist die Nachhaltigkeit, so weh der Übergang auch sein mag.

      Warum nicht jetzt 'ehrliche Bilanz', und einen klaren Schnitt bei LV'en, Riesterrenten usw?
      Wegen der rezessiven Wirkung, welche zuverlässig oberhalb des Lehmann-Effektes läge. Das ist so, wie wenn du in DE nacheinander die Nord-Süd-Strecken der Autobahnen sprengen würdest, weil diese so stauanfällig sind.

      Es ergibt sich einfach daraus was Geld und was Banken sind:
      Geld dient u.A. der Nachfrageverlagerung (via Wertaufbewahrung in die Zukunft und via Kredit aus der Zukunft in die Gegenwart) und Banken sind "Geldverlängerer", wobei sie zukünftige Nachfrage mittels ihres Eigenkapitals vor dem säumigen Schuldner schützen und dafür genauso Gebühren verlangen, wie jedes Unternehmen Gewinnerzielungsabsichten hat.

      IMHO wäre es sicherer, wenn du irgendwie den "spekulativen Teil" einer Bank von jenem "Nachfrageverlagerungsteil" trennen würdest, d.h. ich bin kein genereller Freund der Universalbanken, erkenne aber, dass das Konzept der Universalbanken bei sauberem Risikomanagement wenig problematisch ist.

      Dann doch lieber so weitermachen wie bisher, Gelder einsammeln, die es nie zurückgeben wird,
      So lange sich die Investitionen rechnen, ist dies wenig problematisch. Eben dies klappte aber in den USA als Folge "freier Märkte" nicht mehr so richtig, weil kaum einer die Wechselwirkung zwischen Hypothekenanleihen&PBoC, prozyklische CDS und algorithmischer Optimierung von Anleiheportfolios auf Basis von Bewertungen weniger Rating-Agenturen auf dem Plan hatte.

      Lösung muß langfristig sein, die Finanzindustrie wieder zu regulieren, und die Deregulierung der 90-er rückgängig zu machen. da aber GB udn USA scheuen,
      Wie wollen sie sich gegen die "Marktzwänge" wehren?
      Du kannst das Problem nicht mehr wie in den 70ern Inflationieren, d.h. du musst dich dem Problem stellen!

      Der größte Blödsinn ist diese 'Bankenabgabe'
      Bedanke dich bei der BILD&CO... :cry:
      Sinnvoll ist eine Bepreisung des systemischen Risikos eines Unternehmens, d.h. es darf sich nicht rechnen, "zu groß" zu sein.

      Prinzipiell läuft das Ding so, dass der nicht erwirtschaftbare Restschaden immer "höher" gebucht werden muss, d.h. zuletzt von Staatsschulden auf Eurolandschulden.

      Können Euroland und Dollarland diesen Schaden für sich "erarbeiten", sollte jetzt hier Schluss sein. Klappt dies nicht, fehlt noch ein "oberster Schirm", welcher dem Bürger aber sehr schwer vermittelbar ist... GB ist IMHO diesbezüglich am verwundbarsten, kann aber abwerten.

      Euroland und Dollarland können dies aber nicht.

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      schrieb am 25.05.10 00:55:11
      Beitrag Nr. 85.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.312 von EuerGeldWirdMeinGeld am 24.05.10 23:57:55Randproblem: wenn man ewig alles in die Zukunft fortschreibt, also mit immer aufgeblaseneren 'Garantien' und 'Schutzschirmen' Probleme aus der Jetztzeit, nämlich daß den Sparguthaben und Geldvermögen in toto keine aktuell generierbaren Vermögensgegenstände gegenüberstehen, sondern Schulden, die zum Teil uneinbringlich und zum Teil gefährdet sind, so daß man eigentlich JETZT ehrliche Bilanz machen müßte (und Umschuldungs- bzw. Sanierungsverhandlungen führen müßte).

      Natürlich kann die EZB so lange jonglieren bis man die aktuelle Krise überwunden hat, dann kommt aber doch die nächste, und es sieht ja so aus als ob bestimmte 'Schulden' durch das Prinzip Fettabscheider und überhöhte Zinsen (nennt sich 'Risikoaufschlag') ohnehin todgeweiht sind, also die Sparer und Lebensversicherungsnehmer ohnehin Abschreibungbedarf erwartet, wenn es an das Zurückzahlen geht.

      Warum nicht jetzt 'ehrliche Bilanz', und einen klaren Schnitt bei LV'en, Riesterrenten usw?
      Weil dann die Anleger ihre Blütenträume zerstieben sehen und ein privater bank run einsetzen könnte, zudem das Neugeschäft im Eimer wäre.
      Dann doch lieber so weitermachen wie bisher, Gelder einsammeln, die es nie zurückgeben wird, etwas Inflation als nette Dreingabe, und hoffen, daß sich das alles irgendwann biologisch löst, also der Sparer verstirbt und die Erben mit einem Kapitalschnitt (der kann dann ja 'Erbschaftsteuer' heißen) gut leben können, weil sie die Kohle nicht selber erarbeitet haben.

      Lösung muß langfristig sein, die Finanzindustrie wieder zu regulieren, und die Deregulierung der 90-er rückgängig zu machen. da aber GB udn USA scheuen, hat Resteuropa da einen schweren Stand, selbst wenn sie wollten. Viele wollen ja auch nicht, weil es sich so bequemer lebt.
      Der größte Blödsinn ist diese 'Bankenabgabe', die wird von der Finanzindustrie in die Preise einkalkuliert und von den Kunden gleichmäßig im Umlageverfahren abkassiert. Da kann der Staat gleich einen 'Bankenrettungssoli' für alle Bankkunden einführen, das wäre ehrlicher.
      Solange der Staat selbst hochverschuldet ist, ist das alles sowieso Quark bzw. Löcherstopferei.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 00:03:06
      Beitrag Nr. 85.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.573.696 von Abby Kohlen am 24.05.10 12:52:40Bei Null kommt er durch jeweils 3% down nie an.
      Was anderes wäre, wenn der DAx börsentäglich um 30 Punkte fiele. Dann wäre in weniger als einem Jahr Schluss. Zu 30 kauf ich selbstverständlich den gesamten Index:lick:
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 23:57:55
      Beitrag Nr. 85.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.573.068 von hermann39 am 24.05.10 10:26:09Also: Es ist gerade die FDP Ideologie vom "freien Markt", die am Fast-Systemcrash Schuld ist. Und jetzt soll dieser "Freie Markt" die Fehler des "Freien Markets" reparieren? Never!
      Sehr gut formuliert :)

      Jedenfalls ist das Agieren der Zentralbanken (und der Staaten) gut nachvollziehbar, will man verhindern, dass durch Fehl-/Desinformation getriebene Wellen beispielsweise "Geldfortschreibungen (also Altersvorsorgen und damit zukünftiger Konsum) zerstören.

      Was beispielsweise die Neolibs auch nicht kapieren ist, dass ihre "kapitalbasierte Altersvorsorge" wegen der zwangsläufig nötigen schuldnerischen Gegenposition entweder zu hoher Privatverschuldung führt (und damit zu einem Auseinanderklaffen der Schere zwischen Arm&"Reich") führt, oder zu hoher Staatsverschuldung bei niedriger Verzinsung.

      Auch verstehen sie nicht, dass ein völlig freier Markt zu ungedämpften Schwingungen neigt, weshalb man bald gelernt hat Autos mit "Stoßdämpfern" auszustatten...

      Ihr Modell mag in völlig effizienten Märkten funktionieren, aber dort gäbe es auch keine Spontankäufe oder Werbeeinflüsse...

      @solar-rente
      Und die Tagesschau schon als BILD zu titulieren zeigt mir, dass du wohl offensichtlich immer dann ein Problem mit der üblen Wahrheit hast, wenn es gegen die Banken geht:
      Nope.
      Ich habe ein Problem mit Wortverdrehern, also Leuten, welche Informationen "geschickt" präsentieren, bzw. gezielt nur Teilinformationen liefern.

      Außerdem habe ich sehr feine "Ohren" für Rhetorik...

      Nebenbei: Du hast selbst geschrieben, dass ein Journalist das schreibt, was sich gut verkauft. Wenn "komplexe Zusammenhänge" nicht gefragt sind, wirst du wohl eher "Brot und Spiele" erhalten...

      Hast du etwa irgendwo in den Medien gehört/gelesen, wer jene 73% der 50 Mrd. € "griechischer Anleihen" hält, welche nicht bei HRE, CoBa und MüRü schlummern?

      @Sternen-Staub
      hyperinflation
      Schau dir einfach einmal jenen "Sterilisierungstender" an: Tender Operation-Allotment

      Erkennst du, wievielfach dieser Tender trotz seines nur minimal höheren Zinssatzes gegenüber der deposit facility überzeichnet war?
      Betrachtest du nun jenen Tender, welcher ebenfalls Liquidität absorbierte (fast 320 Mrd. €!), dann erkennst du, dass der erste Tender trotz seiner winzigen Mehrverzinsung massiv überzeichnet war, d.h. die vorhandene Liquidität nutzlos war.

      Zusätzlich würden dir bei anziehenden Inflationserwartungen die Anleihezinsen massiv anziehen (wohl nicht so wie im Falle von GR, aber trotzdem sehr übel), was Anschlussfinanzierungen der Unternehmen und der Staaten extrem erschweren würden, d.h. massiv rezessiv wirken würde, weil daran u.A. Unternehmen und Staaten Pleite gehen könnten.

      Jener "Euro-Schutzschirm" sichert letztendlich nur die "Geldfortschreibungen", welche sich daraus ergeben, dass die zugehörigen Geldvermögen (Sparkonten, Lebensversicherungen, Riester und andere private Altersvorsorgen) nicht ausgegeben werden, d.h. die Summen sind so hoch, weil sie Summen nennen, welche ganze Staaten abbilden.

      Es geht bei den Schutzschirmen primär darum, Forderungsausfälle dort zu verhindern, wo sie schädlich sind.

      Du möchtest ja kein "Lehmann 2" mit seiner Vernichtung von ersparten Geldern irgend welcher unbedarfter Anleger.

      Bei Lehmann hat man den Irrtum begangen, eine Insolvenz innerhalb der "Geldinfrastruktur" zuzulassen. Bei der HRE wusste man, was man angestellt hatte.

      Im Falle Griechenlandes darf sich der "Lehmann-Fehler" keinesfalls wiederholen. Mich ärgert jedoch, dass SPD&Grüne die zugehörige Abstimmung für taktische Spielchen genutzt haben, denn solch eine Methodik (weil wir wissen, dass der Fall GR nicht problemlos ablaufen dürfte, stellen wir zwar sicher, dass es genug Pro-Stimmen gibt, aber halten uns den Rücken frei, jene Probleme dem Wähler als "siehste, wir waren schließlich dagegen!" zu verkaufen) zerstört die Demokratie, folgt aber über Jahre erlernten Verhaltensweisen, welche sich kurzfristig als vorteilhaft erwiesen haben.

      Es ist genau der gleiche Fehler, welcher "den Banken" immer angekreidet wird und welcher auch von den Journalisten begangen wird, wenn sie einen schnell hingeschmierten "griffigen" Artikel ohne zugehörige Recherche prozyklisch veröffentlichen.

      @greenanke
      Alles ruhig ... keine Unruhen
      Und gut besuchte Freibäder :)
      Der Automat hat auch "Eulen" problemlos akzeptiert :D
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 23:53:31
      Beitrag Nr. 85.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.135 von Berhugelgai am 24.05.10 22:46:46Der Brichta hätte konstruktiver rangehen können: wenn ein Staat, wie z.B. GR, aber irgendwann auch D in der Überschuldung endet, d.h. die volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit und das eigene Vermögen, mögliche Steueraufkommen etc. sind nicht mehr ausreichend, dann muß es einen Staatsbankrott geben können mit Sanierungsverhandlungen, Umschuldung etc., und es darf nicht unbemerkt passieren (hier müssen Regeln und Transparenz her) daß z.V. CDO's, CLN's usw. im Falle eines Staatsbankrotts dominomäßig andere Staaten, Banken oder Versicherungen hopps gehen lassen können.
      Natürlich müssen beim Staatsbankrott auch Politiker und Beamte bluten, der Gehalts- bzw- Diätenschnitt sollte dem Kapitalschnitt bei den Anleihen entsprechen, um allzu nassforsche Kürzungsgedanken der Politik im Keim zu ersticken und auf das Notwendige zu kaprizieren.
      Hier kann der Staat oder die EU meinetwegen zeitlich begrenzt, während einer Zeitspanne für die Umschuldungsverhandlungen, Buchwertgarantien für die ausstehenden Staatsanleihen aussprechen, die dann gegen Besserungsschein im Falle der erfolgreichen Umschuldung dem garantierenden Staat zustehen.
      Die Notenbanken haben auch eine Aufgabe, aber nicht die der Staatfinanzierung, sondern die der Bankenkontrolle und Stützung, selbstverständlich mit klaren und strengen Sanierungsauflagen.

      Auch eine Sanierung einer schiefliegenden Bank darf kein Tabu mehr sein.

      Es geht doch nicht an daß HRE oder Cobank/Dresdner Bank alle vorrangigen Fremdkapitalgeber zu 100% bedienen, während der Staat hier helfend beispringen muß.

      Hilfe heißt auch: Sanierungskonzept, und Haircut auch für das Fremdkapital.
      Natürlich würde das Fremdkapitalgeber zukünftig vorsichtiger machen, aber das ist ja genau der Sinn!

      Es kann nicht angehen, daß stets der Steuerzahler bis zum Anschlag haftet, und am Schluß geschröpft wird, nur damit alle Fremdkapitalgeber stets immer zu 100% bedient werden.
      Daß, was die Bank mit jedem pleitegegangenen Untenehmen macht, nämlich Gläubigerversammlung, Sanierungskonzept, Sanierungsbeitrag, muß auch für die Banken selber gelten!

      Alles andere wäre systemfremd, in der sozialen Marktwirtschaft darf es keine '1.-Klasse'- Unternehmen wie Banken und Versicherungen geben, die nicht pleitegehen können und '2.-Klasse'-Unternehmen wie Autozulieferer oder Versandhäuser, die hopps gehen wenn es kriselt und sie nicht ausreichend mit EK ausgestattet sind:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 23:41:07
      Beitrag Nr. 85.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.575.730 von querkopp am 24.05.10 21:19:57gorni, das ist jetzt unfair gegenüber soli!

      Jeder ist für seine Worte selbst verantwortlich und ich erlaube mir die Gedanken von soli zu Ende zu denken...

      @ solar-rente

      Du solltest in den Schatten gehen, falls dir die Sonne zu sehr auf den Kopf brennt:

      Hmmm, mal sehen, wer über Pfingsten zu viel in der Sonne war...

      Deutschland raus aus der EU, ... und der NATO
      Wer hat davon je in diesem Thread etwas geschrieben?...

      Du meinst also, dass die Konsequenzen bestimmter Handlungen Wort für Wort niedergeschrieben werden müssen? Du meinst also, dass man nicht zwischen den Zeilen lesen sollte? Du meinst, Deutschland kann mit Rußland und China eine neue Achse bilden und damit Mitglied des mächtigsten Wirtschaftsblocks der Welt werden und die USA zu einer Insel irgendwo da draußen degradieren (Deine Worte!!!)...dabei locker weiter in der EU und NATO bleiben und so tun, als ob nichts passiert wäre?

      Wer von uns beiden hat einen Sonnenstich...?!?

      Oder warum sind deine geliebten Polen überhaupt garnicht erst im Euro? Wasser predigen und Wein saufen??? Sind wohl interessiert an einem kaputten Deutschland!?

      Meine Affinität zu Polen ist nicht größer, als zu anderen Nationen. Polen ist noch nicht im Euro, weil es die Vorraussetzungen noch nicht erfüllt. Wird es aber bald werden, mach Dir da keine Sorgen und es wird nicht das letzte Land sein, dass dem Euro beitritt. Bestimmte politische Strömungen in Polen werden diesen Zug nicht aufhalten können!

      Im Übrigen kann es gar nicht im Interesse Polens liegen, dass Deutschland kaputt geht. Deutschland ist Polens wichtigster Handelspartner und Polen profitiert enorm von einem "starken" Deutschland.

      kann man es den Franzmännern und Tommys nochmal richtig zeigen
      Wozu sollte man dort einmarschieren, etwa um deren Schulden zu annektieren? Und mit einer starken neuen Goldmark machen die freiwillig den Bückling, ganz ohne Kampf

      Du meinst, an der neuen Goldmark werden Europa und die Welt genesen...?!?

      "Who The Fuck" braucht eine Schnellzugstrecke oder eine Autobahn zwischen Deutschland und Vietnam...?!?
      Jemand, der im Hindukusch sowie im gesamten Himalaya reichliche Bodenschätze vermutet.

      Vietnam liegt nicht am Hindukusch und nicht im Himalaya. Du bist doch sonst nicht so unpräzise...

      Um den Hindukusch kümmern sich bereits die NATO-Truppen und von den Bodenschätzen im Himalaya, wird Deutschland nichts sehen. Um die Ausbeutung werden sich dort andere kümmern, die sind schon vor Ort und wollen sicher nicht mit uns teilen...

      Da soll es so etwas wie Wasserwege und Containerschifffahrt geben!
      Dann nenne mir mal den Wasserweg, auf dem ich aus Zentralsibirien, der Mongolei oder Kaschmir z.B. 1.000.000.000 Tonnen Eisenerz nach Deutschland bekomme.

      Vietnam liegt nicht in Zentralsibirien, der Mongolei oder Kaschmir. Mach Dir mal um die Russen keine Sorgen, die werden schon Wege finden, wie sie uns ihre Rohstoffe teuer verkaufen können. Die Mongolei und Kaschmir unterliegen anderen Einflußsphären und für Deutschland reicht es schon aus, wenn die Bundeswehr unsere Freiheit am Hindukusch "verteidigen" muß. Damit ist Deutschland bereits überfordert...

      Mannmannmann, manche Leute haben wirklich einen ganzen Bretterverschlag vorm Kopf. Übrigens würden auch deine bevorzugten Polen davon profitieren, aber wenn du meine ehrliche Meinung dazu willst: die haben sich mehr als genug als unsichere Kantonisten erwiesen, bauen wir die Infrastruktur (wie schon die Ostseepipeline, unsere Regierung hat das schon richtig erkannt) besser um sie herum.

      Auch hier muß ich Dir mangelndes Verständnis für die Zusammenhänge attestieren.

      1. Dürften die Polen so ziemlich die letzten sein, die sich eine starke Achse Deutschland/Rußland etc. wünschen. Nicht umsonst strebte Polen sehr schnell in die NATO, die haben über Jahrhunderte ihre Erfahrungen sammeln dürfen.

      2. Dass die Ostseepipeline gebaut wird, hat nichts mit Erkenntnissen unserer Regierung zu tun, sondern ausschließlich mit knallharten wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen Rußlands. Die Polen dürften hier als Transitland das kleinste Problem darstellen. Viel gewichtiger ist hier für Rußland der Einfluß auf die Ukraine und Weißrußland. Beide Länder sollen weiterhin an der Kandare Rußlands bleiben und die Steuerbarkeit der Gaslieferungen ist ein gewichtiges Argument!

      Geschichte ist mehr, als der Preisverlauf des Goldes über Jahrtausende...
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