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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 32134)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 08.05.24 21:18:23 von
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      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:44:15
      Beitrag Nr. 26.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.057 von smartphone am 18.01.09 01:55:05und ich hoffe inständig, dass mir jemand Gegenargumente liefern kann - mir fällt gerade gar nichts mehr ein

      Noch einmal zu dem Fehler in Bernd Senfs These:

      Die These an sich ist -auf seinen den von ihm genannten Teilbereich des Zinseszinses- natürlich korrekt:

      Selbst wenn -um bei seinem Jakobspfennig zu bleiben, die durchschnittliche Inflation bei 4,0% läge (5% Verzinsung nannte er), bliebe immer noch ein Faktor von (1+(5,0-4,0)/100)^2000, bzw. 439286205 übrig, wobei dieser Faktor aber auf 54,38 sänke, läge die durchschnittliche Inflation bei 4,8%...

      Man merkt also, dass der Faktor Inflationierung beim Zinseszins recht wichtig (aber auch schwierig auszuregeln) ist, da es sich immer noch um ein Exponentialfunktion handelt.

      Es gibt aber ein sehr anschauliches Beispiel, welches zeigt, so der Fehler in seiner Idee liegt:

      Wie jeder weiß, wird der Mensch von einer Vielzahl von Bakterien besiedelt:

      Auf der Haut, im Darm, im Mund, ... Das Zeug ist überall...

      Bakterien teilen sich, wie auch jeder weiß und sie teilen sich alle x Stunden
      (E-Coli braucht bei 37°C nur 20 Minuten dazu).

      Würden sich die Bakterien nun alle 12h teilen (also recht langsam sein), liefe dies auf eine stündliche Wachstumsrate von 6% hinaus.

      Rechnet man dies nun für ein Vierteljahr aus (91 Tage), so führt dies bei einer stündlichen Wachstumsrate des Bakteriums von 6% (Teilung alle 12h) zu folgender Rechnung:

      1,06^(91*24) oder 1,06^2184 oder 1,85*10^55 Bakterien.

      Der "Jakobspfennig" kam auf 1,05^2000 (oder 2,39*10^42)

      Die Masse der Erde beträgt übrigens 6*10^24 kg.

      Wer mag, kann dies auch einmal für einen Siebzigjährigen Menschen ausrechnen:

      1,06^(70*365,25*24) oder 1,06^613620.

      Nun sollte offensichtlich sein, wo Bernd Senfs Fehler liegt, oder? :D;):)
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:13:04
      Beitrag Nr. 26.803 ()
      hätte da mal eine frage, vielleicht wisst ihr genaues.

      die usa sind mit ca. 65% des BIP verschuldet. wo liegt da genau dfas problem spezifisch für die USA ? wir sind doch ebenso hoch verschuldet. von japan und italien nicht zu sprechen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:10:35
      Beitrag Nr. 26.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.362 von ViewerofNewMarkets am 19.01.09 07:56:00verstehe deine kritik am spiegel jetzt nicht. erklär doch bitte mal!
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:03:45
      Beitrag Nr. 26.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.483 von smartphone am 19.01.09 08:33:47Das Grundproblem liegt im Zins

      ist eigentlich nicht ganz richtig.

      Denn das eigentliche Problem ist die Gier des Menschen.

      Aus einem Topf einer Menge Geld etwas davon gegen Zinsen zu verleihen führt zu einer Rückforderung an Geld, das gar nicht vorhanden ist.

      D. h. derjenige der die Zinsen zahlen muss, muss Geld zurückzahlen, das es gar nicht gibt.

      Klassisches Schneeballsystem wie z. B. im Fall Madoff (hier nur anders herum - Madoff war derjenige, der Zinsen/Rendite versprochen hat).

      Es gewinnt immer die Bank, die Kreditnehmer werden letztendlich zu Sklaven der Bank.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 08:45:17
      Beitrag Nr. 26.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.211 von EuerGeldWirdMeinGeld am 19.01.09 01:28:39Eine selbst bewohnte und abbezahlte Immobilie kommt in seinem Modell aber beispielsweise nicht vor...
      Auch nicht der Wertverlust der bezahlten Güter, welcher doch deutlich an dem verbliebenen Teil seiner Exponentialfunktion nagt...


      leider wächst dieser Wertverlust nicht exponentiell mit, deshalb möglicherweise auch der heutige Trend zur Wegwerfgesellschaft, d.h. es muss immer schneller an Wert verlieren, sonst kommt nicht mehr rechtzeitig neue Nachfrage nach Ersatz.

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      schrieb am 19.01.09 08:33:47
      Beitrag Nr. 26.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.211 von EuerGeldWirdMeinGeld am 19.01.09 01:28:39das Resultat ist aber immer noch eine Exponentialfunktion. Jedoch deutlich weniger "schnell".

      Exponential bleibt exponential, egal wie stark sie gedämpft ist, d.h. irgendwann läuft die Kurve unendlich schnell gegen unendlich.

      Das Grundproblem liegt im Zins (und dem daraus folgenden Zinseszins)

      Er hatte z.B. das Beispiel mit dem Josefs-Pfennig, d.h. hätte Josef damals vor 2009 Jahren einen Pfennig mit 5% angelegt dann wären das heute ... schätzt und rechnet selbst nach:

      Formel: K1=K0*(1+p)^n

      wobei K0=0,01 p=0,05 n=2009 "^" heißt Potenz also hoch 2009

      Durch die Staatsverschuldung entstehen immer höhere (exponential wachsende!) Zinsesschulden, was nur dadurch aufgefangen werden kann indem das (Wirtschafts)wachstum auch exponential wachsen muss.

      Daraus folgt, dass selbst ein Stillstand das System tötet

      Das ganze könnte man zwar mit einem sehr niedrigen Zins sehr stark verlängern, aber welche Bank ist schon dauerhaft mit einem Zins von z.B 1% zufrieden. Der Zins pendelt sich durch Angebot und Nachfrage ein und ist deshalb (meiner Meinung nach) immer zu hoch um das System länger als ein paar Jahrzehnte am Leben zu halten.

      Also werden dem Staat die Schulden über den Kopf wachsen bis sie nicht mehr rückzahlbar sind und wenn dann das Wachstum nicht mehr dauerhaft aufrecht erhalten werden kann knallt es. Vorher wird noch versucht mit noch mehr Schulden das ganze anzukurbeln.

      All das ist doch gerade am Laufen, oder nicht?
      Vielleicht schaffen wir noch eine, möglicherweise auch zwei "Runden", aber dann ist wirklich Ende, Aus, Over and out.
      Der (die) Staat(en) können nur noch über eine angeheizte (selbstverschuldete durch ihre Ankurbelungsprogramme ausgelöste) Inflation entschulden und mit ihnen verschwinden die Vermögen, da ja Vermögen=Schuld

      => RESET der Währung

      Und deshalb bezweifle ich einfach, wie wir von dem momentanen Stand da jemals wieder weg kommen sollen. Der "Point of no Return" ist meiner Meinung nach bereits überschritten.

      Was uns evtl. hilft, dass das ganze gerade weltweit passiert, d.h. das Kapital kann nicht in eine andere (gesunde) Währung flüchten.
      Höchstens vielleicht Richtung Asien.

      Das bezieht sich jetzt nur auf einen kleinen Teil der 3 Senf'schen Vorträge, aber ich denke im Zins (und der daraus folgenden Rendite) liegt die Wurzel allen Übels.
      Aber welcher Mensch ist schon bereit auf Rendite zu verzichten, jeder will doch dass sein Geld "arbeitet"

      Kuckt euch die Vorträge an ("leider" insgesamt über 7 Stunden), auch zum Download: http://www.berndsenf.de/MenuVortraegeSeminare.htm
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 08:05:37
      Beitrag Nr. 26.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.385 von curacanne am 19.01.09 08:04:32..mir wird kotzübel, wenn ich heute morgen im radio die triumphierende stimme von pofa...höre:keks:
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 08:04:32
      Beitrag Nr. 26.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.328 von Sternen-Staub am 19.01.09 07:25:34mein vorschlg wäre, alle abgeordneten abzuschaffen, da die politik ja eh in brüssel gemacht wird
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 08:03:25
      Beitrag Nr. 26.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.362 von ViewerofNewMarkets am 19.01.09 07:56:00tja, ich sehe zZt nicht tv noch lese ich schmuddelblätter, allenfalls gucke ich mal in die zeit und in s nd:)
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 07:56:00
      Beitrag Nr. 26.795 ()
      Ist schon lustig - vor ein Paar Wochen beteiligt sich die Deutsche Bank am Springer Verlag und nun berichtet der Spiegel, dass die Banken weitere faule Kredite in der Bilanz haben sollen.

      Tja, der Spiegel hat dann gerade einen weiteres Abo verloren. Schade, schade. Selbst der Spiegel scheint nich imun gegen Stumpfsinn und Interessenjournalismus. Ich bleibe bi meiner These: Beschränkung der Medien auf ein verträgliches Maß. Das was sich abspielt kann man ja nicht mehr lesen. So viel Schwachsinn. Die Frage ist, sind die Medien auf dem aktuellen Niveau nicht schädlicher für eine Volkswirtschaft als den Nutzen den Sie stiften SOLLEN.
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