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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 4227)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 15.06.24 21:14:13 von
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      schrieb am 01.06.20 15:07:45
      Beitrag Nr. 305.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.862.007 von 57-er am 01.06.20 14:41:33
      Zitat von 57-er: Die Meinung, dass jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt für Aktien sei, teile ich aktuell nicht.
      Hierzu auch noch andere Meinungen:

      Einschätzung Vogt:
      Die Kombination aus krasser Überbewertung, drastisch rückläufigen Unternehmensgewinnen und einer beginnenden Schuldenkrise ist höchst brisant. Deshalb rechne ich im Lauf der Baisse, die Ende Februar 2020 begonnen hat, weiterhin mindestens mit einer Kursdrittelung des S&P 500, also mit einem Rückgang in den Bereich von 1.000 Punkten.Bei einem wichtigen Indikator, der die Marktbreite misst, hat sich inzwischen eine negative Divergenz gebildet. Das deutet darauf hin, dass die Bearmarketrally der vergangenen Wochen bald zu Ende gehen wird.
      https://hartgeld.com/media/pdf/2020/Vogt-Marktkommentar-2305…

      „Mr. Dax“ warnt Anleger: "Nach der Erholung kommt das große Entsetzen"
      „Ich kann Anlegern momentan nicht guten Gewissens raten, jetzt in Aktien reinzugehen“ – der als „Mr. Dax“ bekannte Finanzprofi Dirk Müller hat eine eindeutige Meinung zur mittlerweile furiosen Erholung der Börsen. Müller erwartet mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent noch einen weiteren Schlag für Anleger.
      https://www.focus.de/finanzen/boerse/geldanlage/mr-dax-warnt…



      Klar, da nach knapp 50% Plus die V-Erholung im DAX bereits hinter uns liegt, ist jetzt in der Tat kein geeigneter Zeitpunkt zum Kauf :D

      Ausser selektiv bei Einzelwerten :)
      DAX | 11.627,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 15:07:36
      Beitrag Nr. 305.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.861.776 von 57-er am 01.06.20 14:15:56
      Zitat von 57-er:
      Zitat von GoldenesHufeisen: ...

      Nunja, es sind noch kleine Pflänzchen, aber die wachsen+Abgeltungssteuer und sonstiges. Ich würde mal mutmaßen, in 10 Jahren wird das Börsengeschäft nicht mehr so lukrativ sein, wie heute. Es ist einfach nicht gewünscht, dass sich der kleine Sparer irgendwo bereichern kann. Da wird es nur noch Hinterhof Wettbüros geben. Ist nur ne Feststellung. Mehr nicht.


      Das kapiert Grüni nicht. :D

      Unser Finanzminister hat schon lange vor, alles viel höher zu besteuern.


      Noch in dieser Legislaturperiode
      Finanzminister bekräftigt Plan zur Abschaffung der Abgeltungssteuer

      Kommt der Plan der großen Koalition zur Abschaffung der Abgeltungssteuer jetzt ins Rollen? In einem Interview sprach sich Finanzminister Olaf Scholz (SPD) für die Abschaffung der 25-Prozent-Pauschale aus. Dabei machte er keinen Unterschied zwischen Zins- und Dividendenerträgen.

      In einem Interview mit der Tageszeitung „Rheinische Presse“ sprach sich Finanzminister Olaf Scholz (SPD) für die Abschaffung der Abgeltungssteuer aus. Bei Kapitalmarktgeschäft sei es gerechter, „solche Erträge mit dem Einkommensteuerrecht zu erfassen“, sagte Scholz.

      Bereits in ihrem Koalitionsvertrag vor rund einem Jahr hatten CDU/CSU und SPD vereinbart, den Steuersatz auf Kapitalerträge von derzeit 25 Prozent abzuschaffen. Die so genannte Abgeltungssteuer solle durch den persönlichen Einkommensteuersatz ersetzt werden. Dieser kann je nach individueller Einstufung bis zu 42 Prozent betragen: In den meisten Fällen dürfte er deutlich über den 25 Prozent Abgeltungssteuer liegen. Laut Koalitionsvertrag sollten zumindest Zinserträgen bald wieder mit dem persönlichen Einkommensteuersatz belegt werden. Einen konkreten Zeitplan für die Umsetzung enthielt der Koalitionsvertrag allerdings nicht. Nach Zusammentritt der neuen Regierung wurde es um das Vorhaben zunächst still.
      https://www.dasinvestment.com/noch-in-dieser-legislaturperio…

      Zur Finanztransaktionssteuer:

      Die Finanztransaktionssteuer – Einführung für 2021 geplant
      Auszug:
      Seit dem 9. Dezember 2019 liegt ein erster Gesetzentwurf zur Finanztransaktionssteuer vor. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung wird der Gesetzentwurf nun den europäischen Partnern vorgelegt. Inhaltlich sieht der Entwurf vor, dass zunächst eine Steuer auf Käufe oder Verkäufe von Aktien in zehn EU-Staaten erhoben wird. Betroffen sind Aktien großer Unternehmen (Wert > 1 Milliarde Euro), was in Deutschland 145 sind. Über alle zehn Staaten hinweg summiert sich die Anzahl auf rund 500. Der Handel mit diesen Aktien sollen künftig mit einer Steuer von 0,2 Prozent des Geschäftswertes pro Transaktion belegt werden.
      ...
      Die zusätzlichen Einnahmen werden auf jährlich ca. 1,5 Milliarden Euro beziffert.

      Update 2: Gutachten spricht sich gegen Finanztransaktionssteuer aus

      Ein Gutachten im Auftrag der FDP aus dem Dezember 2019 kommt zu dem Ergebnis, dass es sich „bei der Finanztransaktionssteuer in der vorliegenden Fassung […] im Kern um eine Kleinanlegersteuer [handelt]“.

      Kleinanleger gehen demnach, sofern die Steuer eingeführt wird, entweder mehr Risiken ein und investieren mehr Geld (z. B. durch die Nutzung von Derivaten oder synthetischen ETFs) bzw. erwerben weiterhin vorwiegend „mit Steuern belastete Aktien“. Der Erwerb von Aktien kleinerer Unternehmen oder von Unternehmen mit Sitz in Ländern ohne Aktienerwerbssteuer wird von den Machern der Studie (Hans-Peter Burghof und Robert Jung, Universität Hohenheim) allerdings als eher zweifelhafte Empfehlung eingestuft. Final geht die Studie davon aus, dass die privaten Kleinanleger künftig vermehrt auf den „Erwerb von Aktienrisiken“ verzichten. „Die ohnehin sehr geringe Quote von gegenwärtig etwa 16% (Quelle: DAI) der Anleger, die im Aktienmarkt investiert sind, dürfte sich durch Einführung der Steuer weiter verringern“ (Seite 19).

      Großanleger und professionelle Investoren sollten laut Studie in der Lage sein, die Steuer vergleichsweise leicht zu umgehen. Größere Nachteile, wie bei Kleinanlegern, entstünden ihnen nicht. Eine Auswirkung auf „Spekulanten“ hat die Finanztransaktionssteuer ebenfalls nicht. Das Gutachten stuft die Steuer „als bloße staatliche Einnahmequelle ohne positive Steuerungswirkung“ ein.

      Zweifel wirft das Papier auch hinsichtlich der bisher genannten Mindeststeuerhöhe von 0,2 Prozent des Geschäftswertes auf, wie er im Richtlinienentwurf steht. „Gelegentlich werden aber 0,3 oder 0,5 Prozent genannt“, so die Autoren. In einer Beispielrechnung für eine 10-jährige Anlage entsteht den Anlegern durch die Steuer so ein Verlust zwischen 0,4 und 5,3 Prozent zu einer Anlage ohne Steuerbelastung. Bei einer Besteuerung mit 0,5 Prozent stehen bis zu 2,95 Prozent an Verlust zu Buche. Eine ähnliche Rechnung findet sich weiter unten auf dieser Seite in einem eigenen Beispiel.

      Höhere Belastung für Anleger in allen Bereichen erwartet

      Dass die erwarteten Steuereinnahmen nicht von den Finanzintermediären, sondern von den Anlegern bezahlt werden müssen, versteht sich fast von selbst. Die Unternehmensberatung Oliver Wyman sieht den „Normalsparer“ in allen Bereichen betroffen. Völlig unabhängig davon, ob er in Aktien direkt investiert, in Anleihen, in ETFs, Fonds oder in eine private oder betriebliche Altersversorgung – wo Geld investiert wird, fällt eine Steuer an (1).

      Kritiker merken an, dass die Geldvernichtung, wie sie bereits im Einlagengeschäft seit Jahren greift, nun auch bei Aktien weitergeht. Die Zeche zahlt der Kleinanleger, der dann noch weniger auf die lukrativeren börsengehandelten Anlagemöglichkeiten zurückgreift.
      Quelle: (Auszug) https://www.brokervergleich.de/wissen/expertisen/finanztrans…


      Wenn es heisst, den Gürtel mal etwas enger schnallen, dann macht man das an der Hüfte, wo noch etwas Speck sitzt. 😉 Um den Hals wohl eher nicht. 😂 Auf eine Besteuerung von Kapitalerträgen mit persönlichem Steuersatz warten wir sicherlich keine 10 Jahre mehr. Aber mal die Unternehmen mit 1% zu besteuern, wo sie ihre Umsätze machen, das werden wir in der EU nie sehen. Warum haben wohl die FAANGs eine Cashquote von über 100 Mrd? Die wissen gar nicht wohin mit der Kohle. Und nicht falsch verstehen, ich kaufe mir trotzdem ein neues iPhone und habe Prime.
      Nir die Besteuerung ist immer so eindimensional. So what. Die Sonne scheint. 👍
      DAX | 11.628,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 14:41:33
      Beitrag Nr. 305.964 ()
      Die Meinung, dass jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt für Aktien sei, teile ich aktuell nicht.
      Hierzu auch noch andere Meinungen:

      Einschätzung Vogt:
      Die Kombination aus krasser Überbewertung, drastisch rückläufigen Unternehmensgewinnen und einer beginnenden Schuldenkrise ist höchst brisant. Deshalb rechne ich im Lauf der Baisse, die Ende Februar 2020 begonnen hat, weiterhin mindestens mit einer Kursdrittelung des S&P 500, also mit einem Rückgang in den Bereich von 1.000 Punkten.Bei einem wichtigen Indikator, der die Marktbreite misst, hat sich inzwischen eine negative Divergenz gebildet. Das deutet darauf hin, dass die Bearmarketrally der vergangenen Wochen bald zu Ende gehen wird.
      https://hartgeld.com/media/pdf/2020/Vogt-Marktkommentar-2305…

      „Mr. Dax“ warnt Anleger: "Nach der Erholung kommt das große Entsetzen"
      „Ich kann Anlegern momentan nicht guten Gewissens raten, jetzt in Aktien reinzugehen“ – der als „Mr. Dax“ bekannte Finanzprofi Dirk Müller hat eine eindeutige Meinung zur mittlerweile furiosen Erholung der Börsen. Müller erwartet mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent noch einen weiteren Schlag für Anleger.
      https://www.focus.de/finanzen/boerse/geldanlage/mr-dax-warnt…

      DAX | 11.642,00 PKT
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 14:29:03
      Beitrag Nr. 305.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.859.748 von AdelCity am 01.06.20 10:18:35
      Zitat von AdelCity:
      Zitat von GoldenesHufeisen: Irgendwann kommt der Olaf wieder mit seiner Transaktionssteuer um die Ecke. Irgendwie muss die EZB Party ja finanziert werden. Der wird schon für sinkende Kurse sorgen. Dann werden die kleinen Sparer noch mal zu tode besteuert. Dann fällt auch die letzte noch etwas lukrative Assetklasse.


      Aus dem Bekanntenkreis habe ich in den letzten Wochen des öfteren gehört, dass man zwar keine Aktien im Depot hat, aber die Bargeldquote auf den Konten sehr zurückgefahren hat - sprich, die haben tatsächlich die Kohle zuhause im Tresor gebunkert. Echt irre Typen - mir wäre das viel zu unsicher, Geld im Tresor aufzubewahren - da habe ich einfach meine Aktien und entsprechend Absicherungsinstrumente.


      ...da haben deine Bekannten schon mal den Fehler schlechthin begangen, aber nicht weil sie das Geld von den Konten holten, sondern weil sie gequatscht und es Dir und anderen erzählt haben. Wer das so handhabt, sollte niemanden davon in Kenntnis setzen, alles andere ist bodenloser Leichtsinn.
      DAX | 11.656,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 14:15:56
      Beitrag Nr. 305.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.860.360 von GoldenesHufeisen am 01.06.20 11:43:43
      Zitat von GoldenesHufeisen:
      Zitat von greenanke: Dass man versucht, dem kleinen Mann mit der Transaktionssteuer auch noch den letzten kärglichen Rest seines frei verfügbaren Geldes wegzunehmen, ist eine kühne (lächerliche!!!) Behauptung der Wutbürger und Systemhasser. Habt Ihr schon mal ausgerechnet, wieviel Cent das den Kleinsparern und Kleinstanlegern im Jahr kosten wird? :D :D

      Wer Zigtausende mit Tausenden von Trades umsetzt, den dürfte es treffen. Aber die können das gut verkraften. Euer Mitleid ehrt Euch! ;) 😂

      Aber darum geht es den meisten hier ja auch gar nicht: Man will der Regierung und den etablierten Parteien was am Zeuge flicken. Das ist m.E. der einzige Grund.

      Ich beneide die Leute, die wegen der immensen Höhe der auf sie zukommenden Transaktionssteuer seinen Aktienhandel einstellen muss. Ich würde gern mit ihm tauschen! (Aber nur in finanzielle Hinsicht! Ihr wißt inzwischen: Ansonsten bin ich rundum glücklich und zufrieden. Gehe jetzt Cappuccino schlürfen und dabei den "Euro am Sonntag" lesen.)

      Frohen zweiten Pfingsttag! :)


      Nunja, es sind noch kleine Pflänzchen, aber die wachsen+Abgeltungssteuer und sonstiges. Ich würde mal mutmaßen, in 10 Jahren wird das Börsengeschäft nicht mehr so lukrativ sein, wie heute. Es ist einfach nicht gewünscht, dass sich der kleine Sparer irgendwo bereichern kann. Da wird es nur noch Hinterhof Wettbüros geben. Ist nur ne Feststellung. Mehr nicht.


      Das kapiert Grüni nicht. :D

      Unser Finanzminister hat schon lange vor, alles viel höher zu besteuern.


      Noch in dieser Legislaturperiode
      Finanzminister bekräftigt Plan zur Abschaffung der Abgeltungssteuer

      Kommt der Plan der großen Koalition zur Abschaffung der Abgeltungssteuer jetzt ins Rollen? In einem Interview sprach sich Finanzminister Olaf Scholz (SPD) für die Abschaffung der 25-Prozent-Pauschale aus. Dabei machte er keinen Unterschied zwischen Zins- und Dividendenerträgen.

      In einem Interview mit der Tageszeitung „Rheinische Presse“ sprach sich Finanzminister Olaf Scholz (SPD) für die Abschaffung der Abgeltungssteuer aus. Bei Kapitalmarktgeschäft sei es gerechter, „solche Erträge mit dem Einkommensteuerrecht zu erfassen“, sagte Scholz.

      Bereits in ihrem Koalitionsvertrag vor rund einem Jahr hatten CDU/CSU und SPD vereinbart, den Steuersatz auf Kapitalerträge von derzeit 25 Prozent abzuschaffen. Die so genannte Abgeltungssteuer solle durch den persönlichen Einkommensteuersatz ersetzt werden. Dieser kann je nach individueller Einstufung bis zu 42 Prozent betragen: In den meisten Fällen dürfte er deutlich über den 25 Prozent Abgeltungssteuer liegen. Laut Koalitionsvertrag sollten zumindest Zinserträgen bald wieder mit dem persönlichen Einkommensteuersatz belegt werden. Einen konkreten Zeitplan für die Umsetzung enthielt der Koalitionsvertrag allerdings nicht. Nach Zusammentritt der neuen Regierung wurde es um das Vorhaben zunächst still.
      https://www.dasinvestment.com/noch-in-dieser-legislaturperio…

      Zur Finanztransaktionssteuer:

      Die Finanztransaktionssteuer – Einführung für 2021 geplant
      Auszug:
      Seit dem 9. Dezember 2019 liegt ein erster Gesetzentwurf zur Finanztransaktionssteuer vor. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung wird der Gesetzentwurf nun den europäischen Partnern vorgelegt. Inhaltlich sieht der Entwurf vor, dass zunächst eine Steuer auf Käufe oder Verkäufe von Aktien in zehn EU-Staaten erhoben wird. Betroffen sind Aktien großer Unternehmen (Wert > 1 Milliarde Euro), was in Deutschland 145 sind. Über alle zehn Staaten hinweg summiert sich die Anzahl auf rund 500. Der Handel mit diesen Aktien sollen künftig mit einer Steuer von 0,2 Prozent des Geschäftswertes pro Transaktion belegt werden.
      ...
      Die zusätzlichen Einnahmen werden auf jährlich ca. 1,5 Milliarden Euro beziffert.

      Update 2: Gutachten spricht sich gegen Finanztransaktionssteuer aus

      Ein Gutachten im Auftrag der FDP aus dem Dezember 2019 kommt zu dem Ergebnis, dass es sich „bei der Finanztransaktionssteuer in der vorliegenden Fassung […] im Kern um eine Kleinanlegersteuer [handelt]“.

      Kleinanleger gehen demnach, sofern die Steuer eingeführt wird, entweder mehr Risiken ein und investieren mehr Geld (z. B. durch die Nutzung von Derivaten oder synthetischen ETFs) bzw. erwerben weiterhin vorwiegend „mit Steuern belastete Aktien“. Der Erwerb von Aktien kleinerer Unternehmen oder von Unternehmen mit Sitz in Ländern ohne Aktienerwerbssteuer wird von den Machern der Studie (Hans-Peter Burghof und Robert Jung, Universität Hohenheim) allerdings als eher zweifelhafte Empfehlung eingestuft. Final geht die Studie davon aus, dass die privaten Kleinanleger künftig vermehrt auf den „Erwerb von Aktienrisiken“ verzichten. „Die ohnehin sehr geringe Quote von gegenwärtig etwa 16% (Quelle: DAI) der Anleger, die im Aktienmarkt investiert sind, dürfte sich durch Einführung der Steuer weiter verringern“ (Seite 19).

      Großanleger und professionelle Investoren sollten laut Studie in der Lage sein, die Steuer vergleichsweise leicht zu umgehen. Größere Nachteile, wie bei Kleinanlegern, entstünden ihnen nicht. Eine Auswirkung auf „Spekulanten“ hat die Finanztransaktionssteuer ebenfalls nicht. Das Gutachten stuft die Steuer „als bloße staatliche Einnahmequelle ohne positive Steuerungswirkung“ ein.

      Zweifel wirft das Papier auch hinsichtlich der bisher genannten Mindeststeuerhöhe von 0,2 Prozent des Geschäftswertes auf, wie er im Richtlinienentwurf steht. „Gelegentlich werden aber 0,3 oder 0,5 Prozent genannt“, so die Autoren. In einer Beispielrechnung für eine 10-jährige Anlage entsteht den Anlegern durch die Steuer so ein Verlust zwischen 0,4 und 5,3 Prozent zu einer Anlage ohne Steuerbelastung. Bei einer Besteuerung mit 0,5 Prozent stehen bis zu 2,95 Prozent an Verlust zu Buche. Eine ähnliche Rechnung findet sich weiter unten auf dieser Seite in einem eigenen Beispiel.

      Höhere Belastung für Anleger in allen Bereichen erwartet

      Dass die erwarteten Steuereinnahmen nicht von den Finanzintermediären, sondern von den Anlegern bezahlt werden müssen, versteht sich fast von selbst. Die Unternehmensberatung Oliver Wyman sieht den „Normalsparer“ in allen Bereichen betroffen. Völlig unabhängig davon, ob er in Aktien direkt investiert, in Anleihen, in ETFs, Fonds oder in eine private oder betriebliche Altersversorgung – wo Geld investiert wird, fällt eine Steuer an (1).

      Kritiker merken an, dass die Geldvernichtung, wie sie bereits im Einlagengeschäft seit Jahren greift, nun auch bei Aktien weitergeht. Die Zeche zahlt der Kleinanleger, der dann noch weniger auf die lukrativeren börsengehandelten Anlagemöglichkeiten zurückgreift.
      Quelle: (Auszug) https://www.brokervergleich.de/wissen/expertisen/finanztrans…
      DAX | 11.675,50 PKT
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      East Africa Metals
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      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 14:01:11
      Beitrag Nr. 305.961 ()
      Marktwirtschaft?
      was wird wohl passieren,wenn ich bei senivitasozial demnächst einen Insolvenzantrag stelle,weil sie den Jarhesabschluss verweigern?
      das hat nichts mit Corona zu tun.
      wird wohl nicht bearbeitet werden.
      das ist von der Politik angeordneter Betrug.
      haltet euch getrennt von der lügenden Welt
      oder noch besser
      90% der Menschen in den Mülleimer schmeissen und mit dem Rest von vorne anfangen
      erzählen mir die zeugen Jehovas jeden Sonntag:laugh:
      DAX | 11.671,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 13:48:54
      Beitrag Nr. 305.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.860.360 von GoldenesHufeisen am 01.06.20 11:43:43
      Zitat von GoldenesHufeisen: ...Ich würde mal mutmaßen, in 10 Jahren wird das Börsengeschäft nicht mehr so lukrativ sein, wie heute. Es ist einfach nicht gewünscht, dass sich der kleine Sparer irgendwo bereichern kann. ...


      WER sollte WARUM etwas dagegen haben, wenn sich "der kleine Mann" Aktien kauft? :rolleyes: Das Gegenteil ist der Fall!

      Wer sich mit der Volkswirtschaft beschäftigt, weiß, dass Aktien zu unserer (sozialen) Marktwirtschaft gehören.
      Was allerdings für die Volkswirtschaft nicht benötigt wird und den "kleinen Mann" nur schadet, ist das Zocken mit Aktien.
      DAX | 11.672,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 12:52:43
      Beitrag Nr. 305.959 ()
      Wenn Kaufprämien für Autos dann Kaufprämien für alles!!
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/soeder-fordert-kau…

      So eine Kaufprämie ist die Diskriminierung aller anderen Gewerke und Dienstleistungen.

      Wenn, dann Kaufprämien auch für Urlaub, Gaststättengutscheine, Wellnesgutscheine und aller Güter dwe Privatwirtschaft usw..usw..
      DAX | 11.652,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 12:39:18
      Beitrag Nr. 305.958 ()
      Gegen Kaufprämie für deutsche Autos.
      Ich bin generell gegen Subventionen für die bestverdienendsten Konzernen mit ihren überbezahlten Mitarbeitern.

      Marktwirtschaft soll Marktwirtschaft bleiben!
      DAX | 11.642,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 12:21:01
      Beitrag Nr. 305.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.858.530 von EliasRafael am 01.06.20 01:41:18
      Zitat von EliasRafael: Was da auf Twitter abgeht ist bizarrer als jede Eichelburg Fantasie


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