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    Deutsche Post Chef Zumwinkel fordert Mindestlohn - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.07 01:09:53 von
    neuester Beitrag 19.11.07 16:27:34 von
    Beiträge: 84
    ID: 1.131.250
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      Avatar
      schrieb am 04.08.07 01:09:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      32.000 Jobs bei der Post bedroht

      Zustellerlöhne der Konkurrenz "fast obszön"

      Die Deutsche Post droht wenige Monate vor dem voraussichtlichen Ende ihres Monopols mit dem Abbau von bis zu 32.000 Arbeitsplätzen.
      Eine Öffnung der Briefmärkte im EU-Gleichklang sei gescheitert und es gebe keinen fairen Wettbewerb, klagte Konzernchef Klaus Zumwinkel in Bonn.

      Die Bundesregierung müsse nun zumindest für gesetzliche Mindestlöhne in der Branche sorgen, um Preisdumping zu verhindern.
      Wenn die Konkurrenz der Post 20 Prozent des Marktanteils abjage, bedeute dies 20 Prozent weniger Stellen im Konzern, was 32.000 Arbeitsplätzen entspreche.

      "Netto-Gehalt bei 805 Euro"

      Zumwinkel sagte, der durchschnittliche Stundenlohn der Wettbewerber liege um rund 40 Prozent unter den Einstiegsgehältern der Deutschen Post.
      Dadurch kämen etwa Mitarbeiter eines Berliner Konkurrenten bei einer 40-Stunden-Woche nur auf ein Netto-Gehalt von 805 Euro und benötigten neben dem Lohn auch noch Sozialhilfe um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
      "Das ist fast obszön", meinte der Manager.

      Das verbliebene Monopol der Post für Briefe mit einem Gewicht von bis zu 50 Gramm soll nach den bisherigen Plänen der Bundesregierung zum Jahresende fallen.
      In der restlichen EU sollen die Monopole indes deutlich später enden: Das EU-Parlament hatte jüngst eine Öffnung erst ab 2011 und zahlreiche Ausnahmen empfohlen.
      Zumwinkel fürchtet, dass damit ausländische Monopolisten in den deutschen Markt einsteigen, während die Post an Aktivitäten im Ausland gehindert wird.
      Führende SPD-Politiker hatten bereits eine Verlängerung des deutschen Monopols für den Fall gefordert, dass die Öffnung in der EU nicht im Gleichklang gelingt.

      http://www.nachtmagazin.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID72239…
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 01:41:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      scht eu
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 08:21:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.018.024 von Kurumba am 04.08.07 01:41:55der Meinung bi ich auch!
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 08:41:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.017.953 von SagMalSchnell am 04.08.07 01:09:53Bravo Hr. Zumwinkel !
      Die Post zahlt nach dessen Aussage ihren Briefträgern 11€ / Stunde . Der Mann aus der Unternehmerschaft ist gerade dabei , Hrn. Lafontaine links zu überholen .;)
      8€ Mindistlohn - lächerlich !

      Also , Kohle her - Liquidität für alle !:D Schon aus Gerechtigkeitsgründen wollen wir alle beim aufblasen der Geldmenge dabei sein. Dann läßt sich das Platzen der Bubble auch leichter ertragen. Der kluge Investor ( Malocher ) könnte es vorab wie die Elite machen . Papiergeld in Sachwerte tauschen !;)

      Plötzlich würde die Anzahl der abhängig Beschäftigten anwachsen , welche finanziell unabhängig wären.
      Aber wer will das schon , gelle !

      Der Mob muss abhängig und lenkbar sein .Ist halt die Basis der von der Wirtschaft gesteuerten , parlamentarischen Demokratie .
      Mag ja das Wort Kapitalismus garnet in den Mund nehmen....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 14:38:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zumwinckel fordert Mindestlohn

      Der ehemalige Staatskonzern hat Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal kräftig gesteigert.
      Beizeiten aber wird der Post-Markt liberalisiert, dann wird es wirtschaftlich schwieriger für die Post.
      Darum fordert Post-Chef Klaus Zumwinkel einen Mindestlohn.

      ...
      Zumwinkel fordert Mindestlohn für Postbranche

      Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post Klaus Zumwinkel hat erneut die rasche Einführung eines Mindestlohns für die Postbranche gefordert.
      Der Vorstandschef warnte, durch die vom Lohndumping der Konkurrenten ausgelösten Wettbewerbsverzerrungen seien bei dem Bonner Logistikkonzern 32.000 Arbeitsplätze bedroht.

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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 14:38:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.019.654 von SagMalSchnell am 04.08.07 14:38:16uuupppsss...Link vergessen:

      http://www.welt.de/wirtschaft/article1077880/Zumwinckel_verl…
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 15:56:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      das system ist einfach,

      ehe wir beamtengehälter kürzen, machen wir die konkurrenz platt über mindestlöhne für die anderen.
      dann können wir das briefporto wieder erhöhen und wir sind saniert.

      p.s.
      die briefträger sind mittlerweile keine beamten mehr.
      dass sind die 35 000.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 14:08:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Großbritannien

      Mindestlohn lässt britische Arbeitgeber kalt


      19. Juni 2007
      Normalerweise halten Arbeitgeber wenig von einem Mindestlohn.
      In Großbritannien jedoch scheint diese Regel nicht zu gelten.
      Die Unternehmen haben sich mit dem Mindestlohn arrangiert, man hält sich daran, auch wenn die Kontrollen lax und die Strafen gering sind. Eine Abschaffung ist kein Thema mehr, nur über die Höhe liefern sich Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften regelmäßig Streitereien.

      Die britische Regierung hat bereits 1999 einen für das gesamte Land und alle Branchen einheitlichen Mindestlohn festgesetzt.
      Entgegen der anfänglichen Befürchtungen blieben Arbeitsplatzverluste und ein Anstieg der Arbeitslosigkeit aus. Vielmehr stieg die Beschäftigung in den betroffenen Branchen besonders stark.

      http://www.faz.net/s/Rub6B15D93102534C72B5CF6E7956148562/Doc…
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 20:36:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 08:44:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na, streng genommen fordert Zumwinkel nur einen Mindestlohn für Wettbewerber ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 11:24:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.017.953 von SagMalSchnell am 04.08.07 01:09:53#1

      ...aber auch nur aus Angst vor einem fairen Wettbewerb und Marktwirtschaft.

      :laugh:

      Der weiss halt, dass "seine" Postangestellten viel zu teuer sind.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 11:27:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Man darf gespannt sein, ob mit der billigen Konkurrenz auch die Portokosten für die Kunden billiger werden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 16:43:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.061.747 von Blue Max am 07.08.07 11:27:59Ehe Sie hier etwas schreiben, sollten Sie sich informieren: die zu niedrigen Lohnkosten der Post-Wettbewerber werden durch unsere Steuergelder von unserem Staat subventioniert; eine absolute Frechheit, dass so etwas möglich ist; außerdem zeigt dies aber auch die Unfähigkeit unseres Staatsgefüges, die wiederum von etlichen Wettbewerbern schamlos ausgenutzt wird!
      Der Vorschlag Zumwinkels zu Mindestlöhnen würde dieser schamlosen Ausnutzung einen Riegel vorschieben!

      Gruß
      Worf
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 17:07:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.066.243 von picard03 am 07.08.07 16:43:20#13

      Ach, und die Post bekommt vom Staat keine Subventionen ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 17:38:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.066.699 von Blue Max am 07.08.07 17:07:53welche denn bitte?
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 11:28:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.067.238 von picard03 am 07.08.07 17:38:20#15

      Zb die für DHL und die staatliche Finanzierung des Postverteilungsdrehkreuzes in Dresden.

      Oder auch die Tatsache, dass die Post noch immer nicht die volle MWST auf ihre Briefe bezahlen muss, wogegen der Staat jedem Büger heutzutage 19 % zumutet.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 16:12:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.066.243 von picard03 am 07.08.07 16:43:20Und mit welchen Steuergeldern werden denn die Post-Konkurrenten verwöhnt???
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 17:05:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.061.703 von Blue Max am 07.08.07 11:24:54Wenn erstmal das letzte (und wichtigste!) Monopol für die Post gefallen ist werden noch so manche recht unsanft aus ihrem Dornröschen schlaf wach geküsst werden. :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 12:19:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.076.341 von Blue Max am 08.08.07 11:28:06die Post muss dafür flächendeckend postalisch versorgen, insofern ist dies absolut keine Subvention!

      Worf
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 12:20:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.081.266 von Gammelfleischer am 08.08.07 16:12:56Die Antwort steht bereits in meiner vorletzten mail Mr. gammelfleisch.
      Worf
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 13:55:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.082.434 von CaptainFutures am 08.08.07 17:05:03Ich prophezeie mal, dass Dich diese Prophezeiung veranlassen wird, dich selbst in den A.... zu beißen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 15:11:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.093.278 von picard03 am 09.08.07 12:20:45Nee, da steht keine Antwort auf die konkrete Frage wie denn private Postunternehmen vom Staat unterstützt werden.

      Da mußt du mal schon ein wenig genauer werden und nicht nur Behauptungen aufstellen.

      Werden euch solche Behauptungen eigentlich bei den Betriebsversammlungen eingetrichtert :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 15:20:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.093.248 von picard03 am 09.08.07 12:19:12#19

      Die Telekom, die Zeitungsausträger, die Gaslieferanten, die Stromversorger und andere versorgen auch alle "flächendeckend". Und das sind alles Privatunternehmen, die tagtäglich im harten Wettbewerb stehen.

      Die Zeiten für die Extrawürste bei der Post sind vorbei. Auf Dauer wird sich die Post nicht hinter irgendwelchen Sonderregeln aus der Kaiserzeit verschanzen können, die darauf beruhen, dass es damals weder Telefon noch email gab.

      Das mag zwar bitter für die heutigen Beschäftigten der Post sein, aber der Rest der Bevölkerung muss ja auch in der Realität von Wettbewerb und Marktwirtschaft leben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 15:51:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.096.097 von Gammelfleischer am 09.08.07 15:11:02Für denjenigen, der lesen und logisch denken kann, steht es doch drin, dass Löhne der Postwettbewerber vom Staat dann subventioniert werden, wenn zuwenig (unter Sozialhilfesatz) gezahlt wird. Vereinfacht heißt das als Beispiel nehmen wir mal Berlin, dass ein öffentlicher Auftrag an einen Postwettbewerber vergeben wird und ein großer Teil der Lohnsumme wiederum vom Auftraggeber!! bezahlt wird!!! Absolute Frechheit, die die Unfähigkeit der kontrollierenden Behörde und letztendlich unserer Politiker bezeugt!

      Worf
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 16:03:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.096.936 von picard03 am 09.08.07 15:51:45Aber eigentlich kotzt mich dieses Thema an und werde Abstand nehmen, mich weiter dazu zu äußern; ich versuche mit Geldanlagen ein kleines Zubrot zu verdienen und meine, als Langfristanleger, dass die Postaktie nun wieder absolut kaufenswert ist, gemäß der alten Börsenweisheit: kaufen, vergessen und nach 3-5 Jahren mal wieder nachschauen; ein Gewinn von m.E. mindestens 50% dürfte dann zu verzeichnen sein; so wie die Post international aufgestellt ist. Nicht zu vergessen die Dividende, die für 2007 bei heutigem Kurs ca. 4,4% beträgt. (Kurs € 20,34, Div. €,90)
      Gruß Worf
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 16:25:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.097.175 von picard03 am 09.08.07 16:03:57#25

      Das sehen aber viele anders. Vor allem da die Post nur Produkte anbietet, die andere Unternehmen genau so anbieten, und dies offenbar auch noch zu deutlich niedrigeren Preisen.

      :eek:

      Und ob die Post nach dem Wegfall ihrer Monopole überhaupt noch Gewinne erwirtschaften kann, kann auch niemand vorhersehen. Von daher sind die "...m.E. mindestens 50%..." reines Wunschdenken.

      "...so wie die Post international aufgestellt ist..."

      Wenn im Ausland so viel mehr zu verdienen ist, dann kann man als Anleger ja gleich die Aktien von einem Postunternehmen aus dem Ausland kaufen.

      :eek:

      Nicht zu vergessen, dass Dividende auch nur dann gezahlt werden kann, wenn auch das Geld dafür verdient wird...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 16:35:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.096.936 von picard03 am 09.08.07 15:51:45"...wenn zuwenig (unter Sozialhilfesatz) gezahlt wird..."

      Belege das doch mit mal mit einigen Beispielen. Das plapperst du doch auch nur nach.

      Dass bei den Privaten sicher weniger als bei der Post gezahlt wird, ist vorstellbar, aber deine unter-Sozialhilfe-Satz-Behauptung (wo liegt dieser Satz denn überhaupt?) ist doch von Zumwinkel oder irgendwelchen Post-Betriebsräten in die Welt gesetzt wurden...
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 16:54:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.094.739 von new_kid_in_town am 09.08.07 13:55:15Nö, ich bin kein Postler, der es bald mit der wettbewerbsfähigen Konkurrenz zu tun bekommen wird. :)
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 16:57:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Gammelfleischer, du kannst ja lesen und etwas denken; ich plappere das nicht nach; informiere dich bitte bei der Regulierungsbehörde oder bei der Post: dies war definitiv der letzte Kommentar meinerseits zu diesem Thema!
      Worf
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 17:02:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.097.658 von Blue Max am 09.08.07 16:25:53Dummschwätzer! schau dir doch bitte die Bilanz und die Beteiligungen der Post in den wichtigsten Weltmärkten an: mit Abstand der bestaufgestellte Post - und Logistikkonzern weltweit!

      Weitere Kommentare erübrigen sich.
      Ehe man hier Unsinn schreibt, sollte man vielleicht (Internet machts möglich), mal den Jahresbericht einsehenund Pressemeldungen verfolgen.

      Worf
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 17:13:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.098.276 von picard03 am 09.08.07 16:57:06Habe gerade mal bei Post angerufen, aber die konnten mir diesbezüglich auch nicht weiterhelfen.
      Hätten mir aber gerne ein kostenloses Girokonto aufgeschatzt :laugh:

      Die Regulierungsbehörde konnte mir auch nicht weiterhelfen :(

      Hast du vielleicht noch n heißen Tipp für mich?
      Evt. die Durchwahl von Bsirske z.B.:confused:

      Du scheinst ja nicht kompetent zu sein ...
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 21:41:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.097.658 von Blue Max am 09.08.07 16:25:53Und ob die Post nach dem Wegfall ihrer Monopole überhaupt noch Gewinne erwirtschaften kann, kann auch niemand vorhersehen.

      Die Post wird schon nicht pleite gehen. Aber es werden sich einige umsehen müssen wenn der neue Wind anfängt zu wehen.
      Einen kleinen Vorgeschmack konnte man schon bei der Entwicklung der Telekom seit 1995 bis heute sehen und ähnliche Veränderungen und Entwicklungen stehen für die Post auch noch an. :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 10:27:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.104.141 von CaptainFutures am 09.08.07 21:41:53Mit dem gewaltigen Unterschied, dass die Post nicht überschuldet ist, organisch wächst (stetige Steigerung des Umsatzes + des Gewinnes, auch nach dem Wegfall des Briefmonopols) und viel besser organisiert ist als es die Telekom jemals war!

      Beide kann man sicherlich nicht vergleichen bzw. in einen Topf werfen!

      Gruß!
      Worf
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 10:37:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.110.546 von picard03 am 10.08.07 10:27:45"...und viel besser organisiert ist ..."

      Beim Besuch meiner örtlichen Postfiliale habe ich leider immer den komplett gegenteiligen Eindruck...ein Gemischtwarenladen mit Schreibwaren- und Geschenkesortiment, Riesenwerbeaufsteller versperren die Sicht und man stößt sich an dem im Weg stehenden Kopierer das Knie, nie enden wollende Schlangen...am Schalter versucht man einem neben Briefmarken, alles Mögliche vom Stromvertrag über Lotterielose bis zum Girokonto zu verkaufen... der Hammer ist dann wenn ahnungslose Rentner am Postschalter ihre Bankgeschäfte erledigen müssen, während hinter ihnen eine Schlange ebay-Versender ungeduldig mit den Füßen scharrt ...
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 14:33:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.110.546 von picard03 am 10.08.07 10:27:45Du wirst es auch noch erleben, wenn die ersten Berichte über die von mir angesprochenen Veränderungen und Entwicklungen in der BILD-Zeitung stehen werden.
      Wie gesagt: Nicht nur einige wenige werden recht unsanft aus ihrem langandauernden Dornröschenschlaf wachgeküsst werden.
      Der Wettbewerb scharrt schon mit den Hufen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 16:15:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.110.749 von Gammelfleischer am 10.08.07 10:37:57Natürlich ärgert mich das ab und zu (wenn ich Briefmarken brauche oder ein Paket zu versenden habe), daß ich nie weiß, wann die jeweilige Postagentur offen ist. Aber wahrscheinlich ist die flächendeckende Versorgung für die rein postalischen Dinge so profitabler zu bewerkstelligen für die Post als früher mit den festen Postämtern.

      Aber dies macht mittlerweile nur noch einen immer kleineren Teil des Gesamtumsatzes der Post aus.

      Für den Einzelnen sicherlich frustrierend ...

      Gruß Worf
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 16:17:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.114.507 von CaptainFutures am 10.08.07 14:33:17Die Zukunft wird es zeigen, wer von uns Recht hat ...

      Worf
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 22:22:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Meiner Meinung nach hat die Deutsche Post heute ein Bullish-Engulfing-Pattern auf Tagesbasis fabriziert. Umsätze passen auch dazu.

      Auf Wochenbasis haben wir einen Hammer fabriziert auch bei ordentlichen Umsätzen.

      Chancen stehen nicht schlecht das die Deutsche Post daher nächste Woche erstmal den Weg gen Norden macht! ;-))

      Wünsche allen egal ob long oder short gute Geschäfte und ein schönes WE.

      Grüsse

      Meze
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 13:05:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.116.407 von picard03 am 10.08.07 16:17:42In 10 - 15 Jahren können wir gerne nochmal rückblickend drüber sprechen. :)
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 13:15:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.138.959 von CaptainFutures am 13.08.07 13:05:58... reden wir in 3 Jahren darüber; ich werde mich hier melden!

      Worf
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 18:04:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.139.070 von picard03 am 13.08.07 13:15:173 Jahre könnte zu kurz sein, aber mal sehen. Du weisst doch: Alte Mühlen mahlen langsam. :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 10:52:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.143.714 von CaptainFutures am 13.08.07 18:04:5214.08.2007 MARKT/Sentiment bei Post getrübt - Lukrativer Auftrag an Pin

      Das Sentiment für die Post-Aktie könnte am Dienstag laut Händlern getrübt sein,
      nachdem der Logistiker bei einem lukrativen Auftrag gegenüber der Konkurrenz den
      Kürzeren gezogen hat. Bei dem Auftrag des Berliner Senats machte die Pin Group
      das Rennen, wie das Unternehmen der \"FAZ\" bestätigte.DJG/maw/gos

      (END) Dow Jones Newswires

      August 14, 2007 01:22 ET (05:22 GMT)

      © 2007 Dow Jones & Company, Inc.

      14.08.2007 07:22:51 Quelle: DJN
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 16:03:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.150.846 von Meze am 14.08.07 10:52:11Unter Bezugnahme auf meine kürzlichen mails: diese Firma PIN zahlt ihren Beschäftigten ca. € 6,-- bis € 6.50 pro Stunde, der Unterschied zum Sozialsatz wird vom Staat (in diesem Fall der Auftraggeber!!!) bezahlt; und eine solche Firma bekommt einen Auftrag !? hanebüchen und nicht zu fassen; denn damit werden diejenigen Firmen bestraft, die fairere Sätze bezahlen!

      Worf
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 17:02:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.155.756 von picard03 am 14.08.07 16:03:011. Quelle?

      2. Was heißt bei dir Sozialsatz?
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 17:13:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.155.756 von picard03 am 14.08.07 16:03:01"...1999 ging PIN an den Start, mit einer Handvoll Mitarbeitern, die 20 bis 30 Sendungen pro Tag verteilen durften. Zunächst nutzten vor allem Handwerksbetriebe, Arztpraxen und Anwälte den alter-nativen Briefdienst. Mit der Zeit kamen Großunternehmen dazu, unter ihnen die Axa-Versicherung und die Krankenkasse DAK Berlin. Mittlerweile hat die PIN AG 880 Mitarbeiter. Ein Zusteller fängt mit rund 1500 Euro brutto an. "Damit liegen wir auf Augenhöhe mit den Einstiegsgehältern bei der Post ", wischt Klapproth die Kritik der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vom Tisch, die zu harte Arbeitsbedingungen bei der blauen Post anprangert..."

      Quelle: http://www.thomasramge.de/texte1/goliathmikrobe.html

      1500 EUR/ Monat fürs Briefeverteilen ist absolut angemessen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 17:19:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.157.087 von Gammelfleischer am 14.08.07 17:13:45Von Arbeitnehmerseite gab es wiederholt Kritik an den Arbeitsbedingungen bei der PIN MAIL AG.
      Insbesondere das Fehlen eines Tarifvertrages und die "Grundvergütung", die einem Stundenlohn von 5,86 Euro entspreche, wurden bemängelt

      http://de.wikipedia.org/wiki/PIN_AG
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 17:36:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.157.190 von SagMalSchnell am 14.08.07 17:19:24Grundvergütung + wahrscheinlich diverse Zuschläge ... also solche Lohnmodelle sind ja wohl keine Erfindung der PIN AG ... das Grundgehalt einer Stewardess bei Air Berlin wird auch kaum höher sein, aber sie werden z.B. am Getränkeverkauf beteiligt + erhalten weitere diverse Zuschläge, so dass man auch auf ein annehmbares Einkommen kommt...

      Auweia jetzt habe ich noch so eine Ausbeuterfirma als Beispiel angeführt ... :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 19:20:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.157.479 von Gammelfleischer am 14.08.07 17:36:16Meiner Erfahrung nach: Grundvergütung + feuchter Händedruck - Ende!
      Aber genau wissen tue ich es natürlich in diesem Fall nicht..

      Gestern in Fakt:

      Hier in diesem ehemaligen Asylbewerberheim, in der Nähe von Gera, hat er als Angestellter einer Wachfirma gearbeitet.
      Das Ganze für einen Minilohn von 4,32 Euro die Stunde.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 20:13:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.156.890 von Gammelfleischer am 14.08.07 17:02:31Schauen Sie unter Arbeitslosengeld II Pin AG im Internet (Suchmaschine) nach. Dort ist angegeben, daß die Pin AG bei ihrem Berliner Auftrag, der allerdings nicht neu, sondern bereits vor ca. 1 1/2 Jahren erteilt wurde, lediglich ca. 5€/Stunde bezahlt; in den neuen Bundesländern teilweise unter €5,--/Stunde und die Differenz zum Existenzminimum (auch aus Suchmaschine ersichtlich), die in den einzelnen Gegenden unterschiedlich angepasst ist, vom Staat als Arbeitslosengeld II bezahlt werden muß.

      Gruß Worf
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 20:15:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.156.890 von Gammelfleischer am 14.08.07 17:02:31Nachsatz zur Pin AG: auch sind bei der Pin AG Knebelarbeitsvertträge Brauch, die z.B. bei Krankheit das EK drastisch reduzieren etc.

      Gruß Worf
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 21:52:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Gestern abend im TV , war wohl EXTRA bei RTL :
      Deutschland als ehemaliges Hochlohnland verkommt zum lohnpolitischen Schwellenstaat .:D

      1. Beispiel : OP - Schwester in Westdeutschland für 1400€ Netto ,
      der gleiche Job bringt in Dublin ( Irland ) :laugh:glatt 3200€ netto.
      2. Beispiel : der Schreiner in Deutschland mit ca. 1500€ netto , bekommt in der Schweiz etwa 2600€ netto ( umgerechnet )
      3. Beispiel : der Lokführer hier 1500€ netto , im Schweizerland 4000€ netto.

      Anbei gabs die Lebensmittelpreise , Steuerbelastung usw. , alles sehr aufschlußreich. Die Beteiligten im RTL Beitrag stammten ursprünglich alle aus Deutschland . Deren Lebensstandard hat sich für die gleiche Tätigkeit im Ausland deutlich erhöht.;)

      Die in 2006 / 07 neu vermittelten 600 000 Jober für 800€ / Monat scheinen ja der Industrie hierzulande schon zu teuer . Daher will man ja die Öffnung des Arbeitsmarktes für Osteuropäer schon jetzt durchsetzen. Lohnsklaven für 400€ werden gebraucht.

      Was ist das für ein verkommenes Land geworden !:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 22:04:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.161.040 von zierbart am 14.08.07 21:52:08Dann tue was dagegen ! Oder kannste Du nur rummeckern ! Neben den Lohn-Vergleich solltest Du den Preisvergleich der Produkte stellen ! Dann kommst Du zu einem etwas anderen Ergebnis! Aber das willst Du doch gar nicht !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 22:19:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.161.269 von Brama am 14.08.07 22:04:41Anbei gabs die Lebensmittelpreise , Steuerbelastung usw. , alles sehr aufschlußreich. Die Beteiligten im RTL Beitrag stammten ursprünglich alle aus Deutschland . Deren Lebensstandard hat sich für die gleiche Tätigkeit im Ausland deutlich erhöht.

      -------------------------------------------------------------------
      Ok , soll die OP Schwester aus Dublin wieder hier arbeiten kommen.
      Dort kann sie sich Auto und Urlaub leisten , hier nicht.

      Deine Polemik erinnert mich an die Ost - Zone . Dort wurde auch stets propagiert , das Fleich im Westen über 20DM / kg kostet , die Leute fast nix zu fressen haben , dazu die hohe Miete und Arbeitslosigkeit ( damals 1 Million )
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 22:49:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.161.545 von zierbart am 14.08.07 22:19:14Hier gibt es "Wirtschaftsexperten" (ich bezeichne Sie eigentlich lieber als Elfenbeinturmbewohner) die öffentlich propagieren, man müsste sich daran gewöhnen für 3€/Stunde oder weniger zu Arbeiten.

      Ich persönlich würde ihm gerne mal die Feige polieren - das schafft Arbeitsplätze bei Sanitätern, Ärzten, Apotheken etc. :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 22:56:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.161.953 von SagMalSchnell am 14.08.07 22:49:24Du hast keine Ahnung , wie mir dieser Merkel - Opportunismus , fast bis zur Selbstaufgabe , auf die Eier geht.
      Selbst systeminterne Kritik wird sofort konterkariert , krass.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 23:06:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      Unser Micha war mal wieder fleißig !:p:rolleyes:
      Passt auch irgendwie zum Thema ! Viel Spass beim lesen !:cool:

      Rente (15.8.2007)

      Die ursprüngliche Organisationsform der Menschen war der Sippenverband. Großeltern, Eltern und Kinder bildeten eine Schicksalsgemeinschaft mit verteilten Aufgaben und gegenseitiger Versorgung. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Eltern die Kinder bekommen und folglich in ihrer Arbeitsleistung ein wenig eingeschränkt sind, sind die Großeltern noch bei vollen Kräften. In dem Maße, in dem die Arbeitskraft der Kinder anwächst, läßt die Kraft der Großeltern nach. Dabei haben die Großeltern eine wichtige Funktion als Ausbilder. Opa und Oma haben sehr viel Erfahrung, arbeiten aber langsamer, folglich können die Kinder besser von ihnen lernen und das, ohne die Eltern bei deren Arbeit zu behindern.

      Die Großeltern treten schließlich ab und die bisherigen Eltern werden die neuen Großeltern. Ihre Kinder übernehmen die Elternrolle und setzen die Enkel in die Welt. Damit ist der Kreislauf geschlossen. Das hat zu Zeiten funktioniert, in dem die Menschen mit 14 oder 15 als Erwachsene galten und vielleicht 40 oder 50 Jahre alt wurden.

      Die Alten, die heutigen Rentner, waren mit nachlassenden Kräften bis zuletzt produktiv und haben ihr Scherflein dazu beigetragen, die Sippe zu erhalten. Es gab keinen Ruhestand, allerdings auch keine lange Gebrechlichkeit oder langes Siechtum, da die medizinischen Mittel fehlten, das Leben in solchen Fällen zu erhalten. Wer krank wurde, ist ziemlich schnell gestorben. Wobei die jahrelange Versorgung eines Alzheimer- oder Parkinson-Patienten den Sippenverband überfordert hätte, weshalb solche Kranke \"ganz natürlich\" an Vernachlässigung gestorben sind.

      Das Sterben gehörte damals zum Leben dazu, den Erhalt des Lebens um jeden Preis wäre in Zeiten, in denen eine kleine Schnittwunde, die sich infiziert, zum Tod führen kann, ein völlig fremdartiger Gedanke gewesen.

      Der Sippenverband als soziale Gemeinschaft hatte bis in die beginnende Industrialisierung Bestand. Erst dann wurde der Nationalstaat als \"Übersippe\" angesehen. Es gab zuvor jedoch eine andere Sozialgemeinschaft, die gerne unterschlagen wird: die Sklaverei oder Leibeigenschaft.

      Versetzen Sie sich einmal in die Psyche eines Sklavenhalters, eines Unternehmers der Antike. Sie kaufen einen Sklaven (oder eine Sklavin) zu einem bestimmten Zweck. Gut, es gab auch \"Lustsklaven\", aber diese lasse ich beiseite. Die normalen Sklaven bearbeiten die Felder, schuften in Bergwerken oder Manufakturen. Sklaven sind \"nachwachsende Rohstoffe\", die sich selbst reproduzieren.

      Sie sind ein guter, ein menschlicher Sklavenhalter. Das heißt, Sie kümmern sich um ihre Sklaven, versorgen sie im Krankheitsfall oder im Alter, gönnen Ihren Sklaven sogar das Gnadenbrot. Anders ausgedrückt: Sie bezahlen die \"Aufzucht\" der Sklavenkinder und deren Ausbildung. Sie bezahlen im Krankheitsfall, wenn die Sklaven nicht arbeiten können, und Sie bezahlen auch dann noch, wenn die Sklaven zu alt werden, um noch produktiv zu arbeiten. Gewiß, Sie bezahlen nicht allzu viel, gerade einmal Kost, Logis, Bekleidung und Arbeitsgerät.

      Sie sind das Sozialsystem für Ihre Sklaven. Sie bezahlen auch dann, wenn Sie keine Arbeit für Ihre Sklaven haben, sei es im Winter oder weil gerade die Produkte Ihrer Manufaktur nicht gebraucht werden. Sie können Ihre Sklaven zwar verkaufen, aber Sie müssen jemanden finden, der Ihnen diese Sklaven abkauft.

      Ja, es gab auch andere Sklavenhalter, die unproduktive Sklaven beseitigt haben. Gelehrte Aufsätze, worin sich Neger von Menschen unterscheiden, wurden sogar noch im 20. Jahrhundert verfaßt. Aus diesem Grund ist die Einteilung von Menschen in Rassen heute \"political incorrect\".

      Wesentlich besser wäre ein Mietsklavensystem. Sie leihen sich Sklaven von einem Händler, der die ganzen Sozialkosten und -risiken trägt. Der Verleiher bindet sein Kapital in Sklaven, Sie nicht. Der Verleiher bezahlt Aufzucht, Erziehung und Ausbildung, kommt für die Krankenversorgung auf und kümmert sich um jene alten Sklaven, die Sie nicht mehr brauchen können.

      Dafür bezahlen Sie stunden- oder tageweise, ganz nach Bedarf. Sicher, der Mietsklave ist teurer als ein Kaufsklave, aber dafür bezahlen Sie nur die \"Nettoarbeitsleistung\", während Ihnen beim Kaufsklaven die \"Bruttoarbeitsleistung\" in Rechnung gestellt wird, Sie also auch die unproduktiven Zeiten bezahlen.

      Ja, Sie unterliegen Angebot und Nachfrage. Wenn Sie keine Arbeit brauchen, leihen Sie sich keine Sklaven. Wenn der Verleiher keine Aufträge bekommt, bietet er seine Sklaven billiger an. Wenn Sie hingegen händeringend Leute brauchen, kann es sein, daß der Verleiher deutlich mehr Geld verlangt.

      Ach, das kommt Ihnen bekannt vor? Richtig, das nennt man heute Lohnarbeit. Ob Sie nun als normaler Arbeiter oder Angestellter sich selbst verleihen oder bei einem der modernen Zeitarbeitsunternehmen arbeiten, Sie unterliegen der modernen Form der Sklaverei, bei der nicht Ihr Leib und Leben dem Sklavenhalter gehören, aber Ihre Arbeitskraft dem Unternehmer.

      Das Ziel dieses Textes ist nicht, die Arbeitswelt als solche zu kritisieren. Viele der alten Sklavenhalter haben ihren Sklaven ein besseres, angenehmeres Leben beschert, als diese es als freie Bauern gehabt hätten. Sklaven waren wertvoll, die sollten arbeiten und nicht revoltieren, das haben sehr viele Sklavenhalter berücksichtigt. So wie Unternehmer gute, leistungsfähige Arbeiter haben wollen, diese anständig behandeln und gut bezahlen. Selbst in den englischen Ausbeuterfirmen des 19. Jahrhunderts haben Arbeiter mehr verdient als auf dem Land. Die Fabrik hat ein besseres Leben versprochen - und in den meisten Fällen auch gehalten.

      Diese neue Arbeitswelt hat die Sippen zerrissen. Jetzt mußten die Arbeiter für sich selbst vorsorgen, mit dem von ihnen verdienten Geld. Für die Mehrzahl der Arbeiter ging dieses Spiel auf, sie blieben gesund und starben früh genug, vor dem Ende ihrer Ersparnisse. Dann kam der Staat auf den Gedanken, die Sippe zu ersetzen. Der Obrigkeitsstaat wandelte sich zum Fürsorgestaat, mit Krankenkasse und Rentenkasse.

      Nicht die Sippe bildete den eigenen Nachwuchs aus, sondern der Staat mit seinen staatlichen Schulen. Nicht mehr die Sippe sorgte für die Kranken oder Gebrechlichen, sondern der Staat mit seinen gesetzlichen Krankenkassen. Nicht die eigenen Kinder garantierten die Altersversorgung, sondern der Staat mit seiner Rentenkasse.

      Aber dummerweise enthält diese Kalkulation einen Fehler. Stellen wir uns einmal den Prototyp der Sozialschmarotzer vor. Das sind nicht zwei versoffene Hartz-IV-Empfänger, die ihre Kinder vernachlässigen, sondern ein gut situiertes Beamtenehepaar. Der Ehemann ist Ministerialrat, die Ehefrau Studiendirektorin, Kinder haben sie keine und statt sich einen Hund zu halten, spenden sie einmal pro Jahr für das örtliche Tierheim.

      Ich will hier nicht behaupten, daß diese beiden Menschen für ihr Gehalt keinerlei Leistung erbringen. Oh, es sind sogar tüchtige Leute, die in ihrem Beruf das Beste geben - und trotzdem Sozialschmarotzer, die gnadenlos Leistungen anderer Menschen abgreifen.

      Jeder Cent, den diese beiden als Gehalt überwiesen bekommen, stammt aus anderer Leute Arbeit, aus deren Steuergeldern. Sie müssen für nichts vorsorgen, leisten keinen Beitrag für die eigene Zukunft. Der Staat garantiert das Gehalt, der Staat garantiert die Pension, sind die beiden im Ruhestand, reisen sie sorgenfrei um die Welt. Und wenn sie nicht gestorben sind, kassieren sie weiterhin die Allgemeinheit ab.

      Es sind die Kinder anderer Leute, die diesen beiden Beamten die Pensionen bezahlen. Menschen, die sich niemals jenen Luxus leisten können, den diese Leute als selbstverständlich voraussetzen.

      Doch es gibt noch mehr Sozialschmarotzer. Nehmen wir einen Junggesellen, der, sei es durch eigene Arbeit oder durch väterliches Erbe, zu einer Menge Geld gekommen ist. Sicher angelegtes Geld, also keine windigen Staatspapiere oder Aktien. 10.000 Unzen Gold, sicher aufbewahrt, 10 Unzen für jeden Monat der nächsten 80 Jahre. Der Mann hat ausgesorgt, nicht wahr?

      Nein, denn auch dieser Mann lebt von der Arbeit anderer Leute. Sicher, er bezahlt dafür - oder, soll ich sagen, er besticht seine Helfer? Seine eigene Arbeit liegt lange zurück, er nutzt die gestapelte Produktion vergangener Zeiten, doch in der Gegenwart ist er darauf angewiesen, daß andere Menschen seine Nahrung gewinnen, ihm Kleidung liefern und alle anderen Dinge des täglichen Bedarfs.

      Solange dieser Mann selbst an seine Goldverstecke gehen kann, um seinen finanziellen Bedarf zu decken, mag das sogar funktionieren. Aber was passiert, wenn er bettlägerig wird? Wem kann er dann noch vertrauen? Dem eigenen Sohn, natürlich - aber er hat keinen Sohn. Er ist fremden Leuten ausgeliefert. Ob diese ihn loyal versorgen werden oder lieber selbst das Geld einstecken? 1.000 Unzen Gold in einem Teildepot, die nur darauf warten, daß man sie einsteckt, von denen nur ein hilfloser alter Mann weiß, der in wenigen Tagen verdurstet ist?

      Es geht aber noch weiter. Stellen Sie sich Eltern vor, die wirklich alles getan haben, um sich nach guter alter Sippenart abzusichern. Drei, nein, sagen wir gleich fünf Kinder in die Welt gesetzt, großgezogen, gut ausgebildet... und jetzt sind diese Kinder in der ganzen Welt verstreut, an den Orten, an die sie die Arbeit hinverschlagen hat. 300, 500 oder 1000 Kilometer entfernt, vielleicht sogar auf einem anderen Kontinent.

      Gut, vielleicht können die Kinder den Eltern Geld überweisen, für deren Unterhalt aufkommen. Doch in der heutigen Zeit bewahrt selbst eine gute Ausbildung nicht vor Bedürftigkeit. Die \"Generation Praktikum\" wartet noch immer auf jene unbefristete Festanstellung, die für ihre Eltern ganz selbstverständlich gewesen war. Statt dessen haben wir die wunderbare Globalisierung, die einstmals deutsche Arbeitsplätze schneller nach Polen, Rumänien, Indien oder China wandern läßt, als die Menschen ihnen nachreisen können.

      Auch diese vorbildlichen Eltern sind in ihrem Ruhestand auf fremde Leute angewiesen. Ihre Kinder sehen sie selten und höchstens bei der Beerdigung alle zugleich. Die heutige Gesellschaftsordnung zerstört systematisch jegliche Bindungen.

      Gleichzeitig tut der Staat alles, um die Menschen von sich noch abhängiger zu machen. Die private Vorsorge durch Ansparen wird durch immer neue Steuergesetze erschwert, hier werden gerade die kleinen Sparer überall abkassiert, die nicht ins Ausland entkommen oder sich gute Steuerberater leisten können. Dafür fördert der Staat durch die Programme \"Riester\" und \"Rürup\", benannt nach zwei Herren, die dank vom Steuerzahler garantierter Alimente niemals Probleme mit ihrer eigenen Altersversorgung haben werden und bestimmt nicht auf Programme angewiesen sind, die völlig unter staatlicher Kontrolle stehen und bei denen ein Federstrich genügt, um gerade die Bedürftigen unter den Rentnern zu enteignen.

      Abgesehen davon wird in Deutschland derzeit die Bevölkerung ausgetauscht. Niemand ist glücklich über Rentner, die zu uns kommen, um sich hier versorgen zu lassen. Es wurde über Rentner aus der DDR geschimpft, die nach Jahrzehnten des Aufbaus des Sozialismus\' in den Westen aussiedeln durften, und hier Rente erhielten. Es wurde über Rußlanddeutsche geschimpft, die jenseits der 60 zu uns gekommen sind, und ebenfalls aus der Rentenkasse versorgt wurden. Heute schimpft man über Holocaustopfer, die nach 40 Jahren in Israel nach Deutschland kommen, um die hier deutlich höhere Opferrente auszunutzen.

      Was passiert in 20 Jahren oder in 50 Jahren, wenn die Migranten in Deutschland in der Überzahl sind? Wenn Türken oder Araber, die auch in der sechsten Generation nicht in diesem Land angekommen sind, unsere Alten versorgen sollen? Wenn das ganze Versagen der Gutmenschen - oder deren teuflische Absicht - auf uns zurückfällt?

      Rente - Altersversorgung - ist ein Generationenvertrag, sei es innerhalb einer Sippe oder innerhalb eines Staates. Die Jugend versorgt das Alter, jene Leute, welche ihren heutigen Versorgern den Start ins Leben und die Ausbildung ermöglicht haben. Als Deutschland noch deutsch war und nicht als Einwanderungsland deklariert wurde, gab es dieses Zusammengehörigkeitsgefühl. Deutsche Kinder wurden von deutschen Eltern und deutschen Lehrern deutsch erzogen, folglich ergab sich diese Zusammengehörigkeit von selbst.

      Heute werden Migrantenkinder, die aus ihrer angestammten Kultur herausgerissen wurden, von völlig überforderten Lehrerinnen nicht erzogen, sondern bestenfalls unterrichtet. Die Erziehung übernehmen Rambo und der Terminator, Freddy Krüger und der Haßprediger der nahen Moschee. Die Kinder können nicht türkisch, kroatisch oder russisch werden, weil sie dieses Land nur vom Fernsehschirm kennen. Und sie dürfen nicht deutsch werden, weil völlig lebensfremde Politiker die Begriffe \"Leitkultur\", \"Erziehung\", \"Zucht und Ordnung\" mit Konzentrationslagern in Verbindung bringen und obendrein noch stolz darauf sind, der nachwachsenden Generation jegliche Orientierung zu nehmen.

      Das Problem wird obendrein noch verschleiert, indem Straftaten von Migranten nicht gesondert ausgewiesen werden, statt dessen dürfen wir aber fein säuberlich lesen, welche Straftaten einen \"rechtsradikalen Hintergrund\" haben. Bei Straftaten von Migranten schauen die deutschen Polizisten weg, denn diese zu verfolgen bringt höchstens Papierkrieg ein, die Justiz drückt sowieso beide Augen zu. Als junger Türke dürfen Sie klauen und schlägern, gerne auch vergewaltigen. Aber wehe, Sie schreiben als Deutscher ein falsches Wort über die Zeit vor 1945, da zeigt man Ihnen, wie hart dieser Staat doch durchgreifen kann.

      Wir ernten, was wir säen. Wer abgehobene, weltfremde Politiker in Ämter wählt, muß dafür büßen. Der heutige Machtapparat zerstört die Lebensgrundlagen unseres Volkes nachhaltig, das werden zuerst die Rentner zu spüren bekommen. Die gewillkürten Gesetze unserer Politiker können jederzeit außer Kraft gesetzt werden, die uralten Gesetze der Sippenversorgung hingegen sind Bestandteil der menschlichen Art, diese werden niemals aufhören zu wirken.

      Dies ist kein Hetzartikel gegen Ausländer. Nicht die Ausländer sind das Problem, sondern unsere eigenen Politiker, die unter Integration verstehen, daß die Deutschen die letzten Reste ihres Deutschtums aufgeben sollen, zu Gunsten eines gestaltlosen Kulturbreis, der laut, schreiend bunt, rhythmisch und nirgendwo zuordenbar ist. Politiker, die den Zuwanderern verwehren, Deutsche zu werden, anstatt mit aller Macht darauf hinzuarbeiten.

      Vor ein paar Jahrhunderten haben die Politiker noch gewußt, worauf es ankommt. Der Große Kurfürst hat aus zugewanderten Hugenotten gute Preußen werden lassen, statt von seinen Preußen zu verlangen, miserable Hugenotten zu werden. Aber damals regierte nicht das demokratische Mittelmaß von Lebensversagern, die untauglich für jeden anständigen Beruf ihr Heil in der Politik suchen müssen.

      Dieser Artikel hätte auch \"Versorgung im Alter\" heißen können. In der öffentlichen Diskussion über die Rente wird gerne gestritten, wie die Leute ihren Lebensabend finanzieren sollen. Die zentrale Frage Ihres Ruhestands werden jedoch nicht 2,50 Euro sein, die ihnen das Modell A bei der Versicherung XX mehr einbringen wird als das Modell B von YY. Nicht Geld sorgt für Ihr Überleben, sondern Ihre Mitmenschen.

      Das Miteinander, das Zusammenleben, ist längst schwer gestört. Immer, wenn Sie von Menschen hören, die wochen- oder gar jahrelang tot in ihrer Wohnung gelegen haben, bekommen Sie vorgeführt, wie sehr wir in diesem Land bereits aneinander vorbei leben. Durch die gleichgültige, orientierungslose Generation, die unsere Politiker heranzüchten, wird die Verwahrlosung und Vereinsamung im Alter zur Regel werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 00:24:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.162.149 von zierbart am 14.08.07 23:06:07Ist zu lang zum Lesen ... time is money, you know ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 20:12:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      Deutsche Post verliert Ausschreibung in Berlin

      Im Rennen um die lukrative Behördenpost in Berlin ist die Deutsche Post ausgegangen. Die Neuausschreibung des Auftrags gewann der Konkurrent Pin Group, der mehrheitlich dem Axel-Springer-Verlag gehört, wie die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Dienstagsausgabe) berichtet. Ein Postsprecher bestätigte dem Blatt, dass sich der Konzern nicht durchsetzen konnte. Die Pin Group ist neben TNT Post der größte Herausforderer der Deutschen Post auf dem Briefmarkt. Der Auftrag des Berliner Senats umfasst nach Angaben einer Pin-Sprecherin ein Volumen von rund 12,6 Millionen Euro im Jahr.

      Quelle: dpa-AFX

      Tja, warum wohl? :look::D
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 20:19:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.155.756 von picard03 am 14.08.07 16:03:01damit werden diejenigen Firmen bestraft, die fairere Sätze bezahlen!

      Welcher Satz "fair" ist bestimmt einzig und allein der freie Markt! :D

      Und so fröhlich und motiviert wie ich die PINler auf ihren Drahteseln strampeln sehe scheint der Satz sehr "fair" zu sein. :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 20:39:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.161.040 von zierbart am 14.08.07 21:52:08Na wenn dem denn so sein sollte dann nix wie ab ins Ausland. :)

      Da warten die Leute nur so gebannt auf den deutsch-gewerkschaftlichen Arbeitsstil Marke Beamtenmentalität. Und für den gibts 4 netto auf die Kralle. Was will man mehr? :)

      Die ganzen deutschen OP-Schwestern, Schreiner und Lokführer sind bestimmt auch schon alle da oder? :look:
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 21:03:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.232.531 von CaptainFutures am 20.08.07 20:39:53Du bist und bleibst eben der größte Maulaufreißer in diesem Board.

      Dann geh doch selber mal mehrere Monate arbeiten für die auf deinem vom freien Markt bestimmten fairen Dumpinglöhnen.

      Von anderen etwas einfordern was Du selber nie tun würdest ist scheinheilig und hinterfotzig.

      Dich würde ich mit der Peitsche auf den Sklavenmarkt treiben, damit du mal kennenlernst was es heißt mit 2-5 € die Stunde auskommen zu müßen.
      Vielleicht erklärst du verkrachter Betriebswirt mal den Leuten wie damit noch eine Altersvorsorge finanziert werden soll und Zusatzversicherungen bei der Krankenkasse abgeschlossen werden.

      Bin mal gespannt auf die Lehren von deinem Götzen Hans Werner Sinn. :D
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 21:23:02
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.161.953 von SagMalSchnell am 14.08.07 22:49:24Ich persönlich würde ihm gerne mal die Feige polieren - das schafft Arbeitsplätze bei Sanitätern, Ärzten, Apotheken etc.

      Und erst die Gefängnisbranche, Schlagstockbranche und Wach-Schutz-und Sicherheitsdienstbranche werden sich freuen wenn immer mehr ihre wahre Gesinnung offenbaren. :)

      Das werden nochmal richtige Zukunftsbranchen hier in D werden! :D
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 22:30:15
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.233.026 von CaptainFutures am 20.08.07 21:23:02Und das schafft dann wieder Arbeitsplätze bei Sanitätern, Ärzten, Apotheken etc.

      Endlich ein geschlossener Wirtschaftskreislauf :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 22:34:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.233.026 von CaptainFutures am 20.08.07 21:23:02Und erst die Gefängnisbranche, Schlagstockbranche und Wach-Schutz-und Sicherheitsdienstbranche werden sich freuen wenn immer mehr ihre wahre Gesinnung offenbaren.

      Abstoßend und ekelhaft dein Proll-Verhalten.

      Merk dir gut was deine Dumpinglöhne anbelangt:

      Wer Armut sät wird Gewalt ernten.
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 01:25:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.233.891 von BoersenHighlander am 20.08.07 22:34:01...steht das in der Bibel :confused:

      Oder hast du das bei Güldner666 geklaut???
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 01:39:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.233.026 von CaptainFutures am 20.08.07 21:23:02Käptn ich stelle erstaunt fest:

      Über die zukünftige Wirtschaftsentwicklung sind wir einig :eek:

      Mich hat schon immer interessiert, wie das wohl sein wird, paar Hunderttausend ausgelaugte und unterbezahlte Wachleute gegen 3 Millionen Unzufriedene :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 07:15:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der Mindestlohn wird kommen , ob staatlich oder brachenspezifisch sollte dabei fast egal sein. Gut möglich , dass sich Merkels CDU noch bis zum Ende der großen Koalition streubt , dann aber wird der ML kommen. In Deutschland braucht eben alles einwenig länger....
      Und es wird zu keinen masiven Jobabbau kommen. Firmen , welche nur 3€ Zahlen können , sind quasi eh pleite , dürfen sich dann inovativ betätigen oden den Laden dicht machen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 11:42:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.249.081 von zierbart am 22.08.07 07:15:38Welche Firmen zahlen denn deiner Meinung nach 3 Euro?

      Ich habe noch niemanden getroffen, der in Deutschland für 3 Euro arbeitet.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 00:31:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.232.798 von BoersenHighlander am 20.08.07 21:03:40Du bist und bleibst eben der größte Maulaufreißer in diesem Board.

      Deine Fließbandarbeiterabrechnung für Kleinfeld und Ackermann muß erstmal übertroffen werden. Das ist der neue Maßstab im Maulaufreißen. :cool:

      Dann geh doch selber mal mehrere Monate arbeiten für die auf deinem vom freien Markt bestimmten fairen Dumpinglöhnen.

      Tut mir leid aber für den Job des niedrigqualifizierten PIN-Radlers bin ich leider viel zu überqualifiziert. Deswegen muß ich leider die Jobs machen in denen man mehr verdient als dort und die mehr Spaß machen. Obwohl Fahhrad fahren an der frischen Luft ganz gut tut. Manche machen das als Hobby neben der Arbeit. Andere können damit ihr Geld verdienen. Machen ihr Hobby also zum Beruf. Was kann es schöneres geben als solch eine Erfüllung im Job?
      Aber so ist das nunmal in einer freien Marktwirtschaft und freien Gesellschaft und von Anbeginn aller Zeiten und in der Natur schon immer so gewesen auch wenn der marxistische Schwachsinn vom Urkommunismus nach wie vor verbreitet und geglaubt wird. Es gibt Unten viele, in der Mitte einige und Oben nur noch sehr wenige. Das ist die natürliche Ordnung mit der jeder klar kommen muß und die kein Sozi oder Kommi längerfristig oder gar komplett ändern können wird. Es ist die Natur des Menschen.
      Aber wenn es wider erwarten und wider eigener Faulheit nichts anderes geben würde als für PIN Fahrrad zu fahren dann würde/müsste man das eben auch machen. Was solls?

      Von anderen etwas einfordern was Du selber nie tun würdest ist scheinheilig und hinterfotzig.

      Typisches links-rotes pseudo-gerechtigkeits Geseiere.
      Kein Mensch kann ständig das tun was er von anderen erwartet, sonst würden erstens diese Leute auch noch überflüssig werden und zweitens man selbst gar nicht mehr zum Arbeiten kommen.
      Aber soweit denkt der populistische Gewerkschafter nicht wenn es darum geht Stimmung zu machen um selbst weiter fest im Sattel zu sitzen und sich durchfüttern zu lassen. Ständig den Leuten einreden dass sie so benachteiligt und ausgebeutet werden bis sie irgendwann selbst dran glauben und den Unsinn wiederkäuen. Aufstand im Schlaraffenland.

      Vielleicht erklärst du verkrachter Betriebswirt mal den Leuten wie damit noch eine Altersvorsorge finanziert werden soll und Zusatzversicherungen bei der Krankenkasse abgeschlossen werden.

      Einfach sparsam, überlegt und verantwortungsvoll mit dem Geld umgehen dann funktioniert das auch.
      Aber jetzt kommen wieder gleich irgendwelche Sozenrechnungen, die natürlich mal wieder das genaue Gegenteil ergeben.
      Und wenn man dann etwas daran kritisiert oder verändern will ist man gleich menschenverachtender Ausbeuter, Sozialeuthanasist, Köterzüchter oder Sklaventreiber.
      Du wirst verstehen, daß ich darauf hier ganz genau NULL Bock mehr habe, weil es mich von oben bis unten nur noch ankotzt diese selbstgefällige, selbstgerechte, selbstverliebte Sozensch... hier zu lesen und auseinanderklamüsern zu müssen.
      Wer selbst jemals gearbeitet hat weiß, daß man auch mit 1500 € Brutto gut leben kann, dem brauch man nichts mehr zu erzählen, auch wenn einem Sozen ständig das genaue Gegenteil einreden wollen um ihre Lohnpusherei weiterbetreiben zu können. Ist ja auch so schön einfach und populär aber gleichzeitig auch so scheinheilig und hinterfotzig.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 00:32:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.233.891 von BoersenHighlander am 20.08.07 22:34:01Wer Armut sät wird Gewalt ernten.

      Wenn das wirklich die allgemein vorherrschende Einstellung und Meinung sein sollte sag ich nur STRONGEST BUY für obige Branchen und Co.!
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 00:35:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.234.894 von SagMalSchnell am 21.08.07 01:39:35gegen 3 Millionen Unzufriedene

      Ich denk die sind schon alle kurz vorm verhungern, magersüchtig und extremst mangelernährt? :eek:

      Dann wird das doch ein leichtes Spiel oder? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 03:50:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.792 von CaptainFutures am 23.08.07 00:35:13Aber sicher! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 12:30:28
      Beitrag Nr. 73 ()
      Neben der Post fordern jetzt auch andere Arbeitgeber einen gesetzlichen Mindestlohn:

      Ein Mitarbeiter klärt uns über die tatsächliche Bezahlung und den Arbeitsaufwand bei PIN auf.
      Er will unerkannt bleiben, hat Angst um seinen Job.
      Im letzten Monat kam er gerade mal auf 800 Euro brutto.
      Das waren bei rund 54 Arbeitsstunden pro Woche nicht mehr als vier Euro pro Stunde.


      Viele Rüst- und Vorbereitungszeiten werden vom Arbeitgeber einfach nicht berücksichtigt, erzählt er:
      „Ich arbeite neun Stunden am Tag. Da sind auch Zeiten drin, die nicht bezahlt werden, wie wenn ich meine Briefe sortiere oder meine Kisten fertig mache.
      Außerdem ist PIN noch nicht so lange auf dem Markt. Da ist das Postvolumen noch gering, aber die Gebiete sind recht groß, und die Leute brauchen dafür mehrere Stunden.
      Wir werden pro Brief bezahlt. Da sind sie zwar lange unterwegs, aber am Ende gibt es wenig Geld.
      Deswegen müssen sie Hartz-IV zusätzlich beantragen, um überhaupt über die Runden zu kommen.“

      Arm trotz Arbeit

      Hartz IV trotz festem Arbeitsplatz? Nichts Ungewöhnliches.
      Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung hat errechnet, dass in Deutschland rund fünf Millionen Beschäftigte von der Einführung eines Mindestlohnes profitieren würden.

      Fast jeder Sechste verdient inzwischen weniger als 7,50 Euro pro Stunde, hat Thomas Schulten von der Hans-Böckler-Stiftung herausgefunden:
      „Wir haben in 20 von 27 EU-Staaten gesetzliche Mindestlöhne, die allgemein über alle Branchen hinweg gelten.
      Da sind zum Beispiel Länder dabei wie Frankreich, Großbritannien, die Benelux-Staaten.
      Da liegt der Mindestlohn derzeit zwischen acht und neun Euro pro Stunde.
      Man kann, das belegen eigentlich die Mehrheit der wissenschaftlichen Untersuchungen, nicht sagen, dass es dort irgendwo negative nennenswerte Auswirkungen auf die Beschäftigung gehabt hat.“

      Arbeitgeber fordern Mindestlohn

      Einen Mindestlohn fordert jetzt auch die Fleischindustrie – als Schutz vor der Dumping-Konkurrenz.
      Nur wenige Betriebe sind tarifgebunden.
      Deshalb können manche schwarzen Schafe die Stundenlöhne auf unter drei Euro pro Stunde drücken.
      Da können ehrliche Mittelständler nicht mithalten, die ihren Leuten meistens um die zehn Euro bezahlen.


      Ohne gesetzlichen Mindestlohn ist nach Ansicht von Georg Kleeblatt, dem Landesinnungsmeister des Bayerischen Fleischerverbandes, kein fairer Wettbewerb mehr möglich:
      „Ich bin der Meinung, dass der Mindestlohn einfach auf ein gewisses Niveau festgelegt wird, gesetzlich verankert.
      Und dann ist der Fall erledigt und zwar für alle Branchen.
      Ich stelle mir vor in einer Höhe von 7,50 Euro, damit der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin, die Vollzeit arbeiten, ein Leben mit Würde für sich gestalten kann.“

      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,rwdp64b3gb3…
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 12:56:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.340.606 von SagMalSchnell am 30.08.07 12:30:28Gegen einen Mndestlohn in Höhe von 3 Euro pro Stunde hat ja auch niemand etwas.

      Würde man so einen Mindestlohn zu hoch ansetzen, gibt es anschliessend noch mehr Arbeitslose. Und davon haben wir in D doch jetzt schon mehr als genug...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 13:00:51
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.340.606 von SagMalSchnell am 30.08.07 12:30:28#73

      Und wenn die Fleischindustrie den Fleischern in D einen Mindestlohn von 7.50 Euro bezahlen müsste, wo die Fleischer zum Beispiel im Nachbarland Polen deutlich weniger verdienen, würden wohl ruckzuck noch mehr Jobs nach Osteuropa abwandern...

      Traurig, aber nicht zu ändern.

      :(
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 11:10:57
      Beitrag Nr. 76 ()
      #75 schlachthof mit 50 fleischern würde im jahr bei 3€ geringeren Lohn wieviel sparen? :laugh:

      Ich beziehe meine proteine vom fleischer aus dem nachbardorf, 25 angestellte oder so, alle bekommen mehr als 7,50 (die mitarbeiterinnen werden schwanger und die mitarbeiter fahren abgezahlte autos )und das in Thüringen:eek: und ich kann mit fug und recht behaupten in den letzten 10 jahren kein gramm gammelfleisch gegessen zu haben.

      Soviel zu:

      "Traurig, aber nicht zu ändern."

      Der kunde hat die macht, wenn er Made in Germany wünscht, dann bekommt er auch Made in Germany. Noch !
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 12:25:38
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.340.944 von Blue Max am 30.08.07 12:56:08Vielleicht ist das aber so auch gewollt von den Linken. Erst führt man den Mindestlohn ein, steigert ihn nach der Einführung natürlich kontinuierlich immer weiter nach oben und beklagt dann gleichzeitig die stetig wachsende Arbeitslosigkeit und schiebt diese wieder der Wirtschaft und den Unternehmen zu. Dann kommen wir wahrscheinlich dahin eine Ausbildungspflicht einzuführen und anschließend eine Mindestbeschäftigungspflicht für die Unternehmen.

      Dann sind wir wieder genau dort wo wir seit nun mittlerweile 17 Jahren eigentlich nicht mehr sein wollten. :(
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 12:30:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.366.965 von Rijn am 02.09.07 11:10:57#76

      Die grosse Masse der Leute kauft aber nicht nach Qualität und Herkunft, sondern vor allem nach dem Preis.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 13:49:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.382.200 von CaptainFutures am 04.09.07 12:25:38von den Linken:

      - Deutsche Post Chef Zumwinkel
      - Georg Kleeblatt, Landesinnungsmeister des Bayerischen Fleischerverbandes
      - Die britischen Arbeitgeber
      - 20 von 27 europäischen Ländern

      Mein Gott du Ärmster bist von Linken überall umgeben! :eek:

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:20:25
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.383.808 von SagMalSchnell am 04.09.07 13:49:56#79

      "...20 von 27 europäischen Ländern..."

      Dazu gehören aber auch Länder wie Bulgarien mit 77 Euro Mindestlohn und Rumänien mit 72 Euro Mindestlohn, und wo es 0 Euro an Hartz4 oder Sozialhilfe gibt.

      http://www.eds-destatis.de/de/downloads/sif/nk_05_07.pdf

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:34:04
      Beitrag Nr. 81 ()
      Oh Gott, Oh Gott :cry:

      Jetzt werden Hunderttausende Briefträger gekündigt werden!
      Die Arbeitslosigkeit wird explodieren!

      Durchbruch in der Postbranche
      Mindestlohn vereinbart


      Die meisten Beschäftigten in der deutschen Postbranche haben künftig Anspruch auf einen Mindestlohn.
      Darauf verständigten sich die Gewerkschaft Verdi und der Arbeitgeberverband Postdienste nach kurzen Verhandlungen.
      Die Minimalvergütung liegt demnach zwischen acht Euro und 9,40 Euro.
      Allerdings betrifft diese Regelung nicht alle Beschäftigten der Branche.
      Denn der kürzlich Arbeitgeberverband repräsentiert zwar 20 Briefdienstleister einschließlich der Deutschen Post.
      Die beiden Haupt-Konkurrenten des ehemaligen Staatsmonopolisten, Pin Group und TNT, gehören dem Verband nicht an.
      Verdi appellierte deshalb an das Bundesarbeitsministerium, den Tarifvertrag rasch für allgemeinverbindlich zu erklären.

      http://n-tv.de/848159.html
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 21:29:29
      Beitrag Nr. 82 ()
      Warum zahlt unsere Post in Holland keinen Mindestlohn?

      Seltsam, seltsam: In Deutschland kämpft die Deutsche Post heftig für einen Mindestlohn in der Branche (bis 9,80 Euro pro Stunde). Doch im Ausland will der Konzern davon offenbar aber nichts wissen!

      Jetzt schlägt die erste niederländische Gewerkschaft Alarm! Vorwurf der Arbeitnehmervertretung Abvakabo (350000 Mitglieder): Die Deutsche Post zahlt ihren Mitarbeitern in den Niederlanden deutlich weniger, als der dort geltende Mindestlohn vorschreibt!

      Im Zentrum der Kritik steht die Firma „Selekt Mail“, die mehrheitlich im Besitz der Deutschen Post ist. Die rund 12000 Briefträger besitzen keinen üblichen Angestelltenvertrag, sondern sind als Subunternehmer tätig. Nach Gewerkschaftsangaben erhalten sie durchschnittlich 6 bis 8 Euro brutto pro Stunde. Gesetzlich vorgeschrieben sind in den Niederlanden aber mindestens 9 Euro brutto/Stunde. Abvakabo-Vize Jenneke van Pijpen zu BILD: „Damit unterbietet die Firma den Mindestlohn deutlich!“

      Auch bei Sozialleistungen zeigt sich die Post-Tochter offenbar knauserig: kein Urlaubsgeld, keine Lohnfortzahlung bei Krankheit. Zudem muss jeder Briefzusteller die Beiträge zur Rentenversicherung selbst zahlen (in Deutschland zahlt der Arbeitgeber die Hälfte). Van Pijpen: „Die Deutsche Post und ihr Chef Zumwinkel müssen in den Niederlanden endlich fair mit ihren Mitarbeitern umgehen. Wir werden weiter für korrekte Arbeitsverträge und Bedingungen kämpfen.“

      Ein Post-Sprecher wies die Vorwürfe gestern zurück: „Wir zahlen im Durchschnitt sogar über Mindestlohn und werden versuchen, die Briefzusteller nach und nach in Festanstellungen zu bringen.“

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 13:49:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      Post-Mindestlohn könnte Zehntausende Jobs kosten


      Mitarbeiter der Pin Mail AG warnen vor einer Mindestlohn-Festlegung


      Die neuen Brief- und Zustelldienste warnen in einem gemeinsamen Manifest vor dem Verlust von über 30000 Arbeitsplätzen in Deutschland, wenn ein Mindestlohn von bis zu 9,80 € für alle Briefzusteller kommt.

      Selbst 10000 Arbeitsplätze der heutigen Zuarbeiter der Post AG würden dadurch gefährdet. Der neue Arbeitgeberverband schlägt Löhne zwischen 6 und 7,50 € vor.

      Nächste Woche berät darüber der Bundestag, Anfang November fällt die letzte Entscheidung im Bundesrat.

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 16:27:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.017.953 von SagMalSchnell am 04.08.07 01:09:53Zusammen mit Müntefering ist jetzt auch der Mindestlohn weg vom Kabinetts-Tisch...

      :eek:


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      Deutsche Post Chef Zumwinkel fordert Mindestlohn