Rohstoff-Explorer: Research oder Neuvorstellung (Seite 2153)
eröffnet am 13.03.08 13:14:32 von
neuester Beitrag 22.05.24 10:04:21 von
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mal wieder zurück zum Thread-Titel.
Hier eine Neuvorstellung (habe soeben einen Thread eröffnet):
Doray Minerals
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1180391-1-10/dora…
Meinungen (hier oder dort) sind erwünscht!
Hier eine Neuvorstellung (habe soeben einen Thread eröffnet):
Doray Minerals
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1180391-1-10/dora…
Meinungen (hier oder dort) sind erwünscht!
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.322.373 von Fantomas96 am 28.03.13 11:58:05Meine Rede
Zitat von Krawallo29: PS: Das "Modell Zypern" zeigt ganz klar, dass es Zwangsabgaben beinahe über Nacht vom Himmel regnen kann...
Und dieses Szenario für Deutschland oder die übrige Welt gänzlich auszuschließen ("Nein, sowas kann hier nicht passieren") ist auch nur Propaganda und Volksvera......... !
FANTOMAS
Zitat von XIO: sorry, meine natürlich genau andersru:
mal nach oben, um ein politisches system wie den ostblock oder den irak (Öl) zu bezwingen, oder nach unten (Öl, Kohle), um öko-steuern zu erpressen
Sehr schöner Punkt.
Jeder spricht von Peak-Oil, der Endlichkeit der fossilen Ressourcen, dem Zwang zur Umstellung auf Ökostrom, der Notwendigkeit einer autarken Energieversorgung...
Nur wo sind denn die drakonischen Auswirkungen, die von der Propagandamaschinerie seit Jahrzehnten (1. Ölkrise: 1973, da war ich noch nicht einmal auf der Welt) weisgesagt und schwarz gemalt werden?
Aber eines ist klar:
Die Weltbevölkerung wächst exponentiell, die wirtschaftliche Dynamik in weiten Bereichen der "neuen Welt" ist gigantisch, die Ansprüche an den Lebensstandard wachsen stetig.
Mein Physikprofessor sagte vor gut 7 Jahren bei unserer Abschiedsrede sinngemäß:
Wir beackern und benutzen unsere Erde, als ob es sie fünfmal gäbe.
Deshalb ist einer meiner Investmentschwerpunkte seit Ende meines Studiums der Erwerb von Physischem aller Art.
Nebenbedingungen:
1. Der Staat darf davon nichts wissen.
2. Banken sind aus dem Spiel zu lassen
PS: Das "Modell Zypern" zeigt ganz klar, dass es Zwangsabgaben beinahe über Nacht vom Himmel regnen kann...
Zitat von Popeye82: Wie ist Dein Verbesserungsvorschlag? Ganz ketzerisch gefragt -soll (dann)die Exploration eingestellt werden??
Ich glaube dass ein ganz wichtiger Knackpunkt in dieser Diskussion ist, dass hier ganz unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen, die teilweise auch einfach nicht zu vereinen sind.
Gruß
P.
Ja, mein lieber Popeye, ich glaube, hier haben wir wohl den Hauptknackpunkt beim Wickel!
Wobei ich nach wie vor noch erhebliches Einsparpotenzial sehe. Z.B. wie auch schon angesprochen bei den Löhnen in Australien. (im Schnitt über 6.700,- AUD/Monat in der Minenindustrie. Plus den überbewerteten AUD selber. Da muss dringend was passieren. Bislang meint man aber immer noch wohl, hier nichts machen zu müssen. (Die brauchen eine "Agenda 2020"!)
Möglicherweise werden in Zukunft auch mehr Projekte staatlich durchgezogen, weil privatwirtschaftlich nicht mehr profitabel.
Schaut doch auf das ganzen Solar-Desaster... übrigens vor 1,5-2 Jahren schon absehbar. Die Aktionäre, Gläubiger, Stromkunden und Steuerzahler zahlen die Zeche. Für die komplette Gruppe rechnet es sich nicht. Profiteure sind die Besitzer der Anlagen und die Beschäftigten und Manager, die faktisch lange Zeit die erste Gruppe abgezockt haben.
Selbst Firmen wie Bosch meinten, unbedingt auf diesen Zug noch aufspringen zu müssen, obwohl der Sektor da kostenmäßig schon nicht mehr zu retten war.
Wer weiss... ähnliche Entwicklungen sind durchaus im Rohstoffsektor drin, bzw. laufen teilweise schon.
Wenn ich sehe, wie letztens ein bekannter Goldexplorer... Capex größer als NPV und Basecase Preis 1.500 (Au) und 29 (Ag)... also tut mir leid, bei solchen Daten sind das keine Inestments mehr für mich.
Gruß
s. (und schöne Ostern schonmal!)
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.319.445 von XIO am 28.03.13 06:39:15sorry, meine natürlich genau andersru:
mal nach oben, um ein politisches system wie den ostblock oder den irak (Öl) zu bezwingen, oder nach unten (Öl, Kohle), um öko-steuern zu erpressen
mal nach oben, um ein politisches system wie den ostblock oder den irak (Öl) zu bezwingen, oder nach unten (Öl, Kohle), um öko-steuern zu erpressen
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.318.659 von Fantomas96 am 27.03.13 22:21:45die strategisch relevanten rohstoffresourcen sind doch eh alle aus politischen gründen getürkt
mal nach unten, um ein politisches system wie den ostblock oder den irak zu bezwingen, oder nach oben, um öko-steuern zu erpressen
man muss es nehmen, wie es kommt
mal nach unten, um ein politisches system wie den ostblock oder den irak zu bezwingen, oder nach oben, um öko-steuern zu erpressen
man muss es nehmen, wie es kommt
Zitat von stupidgame: Ein Unternehmen muss neue Lagerstätten finden, wenn die alten abgebaut sind. Sonst sinkt der Marktwert einer Firma.
Wenn es so läuft, wie oben beschrieben, dann SINKT der Marktwert der Firma.
Es haben eher diverse Firmenchefs noch nicht kapiert, dass ersetzen der Reserven - koste es, was es wolle - nicht zielführend ist.
Aber, wie hier schon erwähnt, Aktionäre, Management und Belegschaft haben hier unterschiedliche Interessen. Die letzteren verdienen auch noch Geld bei der Arbeit in unprofitablen Properties. Die Aktionäre nicht mehr.
Das mag(unter Berücksichtigung von Fantomas EInwurf) theoretisch stimmen, aber dass eine Menge Faktoren, wie Gehalte, Erschliessung in immer größeren Tiefen und so weiter, eine nackte, preistreibende Tatsache sind, konnten wir ja leidlich erfahren. Und, my point, im Zusammenhang der Endlichkeit der Resourcen sind das aber, meinem Ermessen nach, eben auch übergeordnete, unumstössliche Entwicklungen.
Wie ist Dein Verbesserungsvorschlag? Ganz ketzerisch gefragt -soll (dann)die Exploration eingestellt werden??
Ich glaube dass ein ganz wichtiger Knackpunkt in dieser Diskussion ist, dass hier ganz unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen, die teilweise auch einfach nicht zu vereinen sind.
Gruß
P.
Zitat von stupidgame: Damit ich weiter Gold fördern kann, muss ich neue Vorkommen mit generell niedrigeren Goldgehalten suchen und erschließen. Das kostet eben Geld. Nur verstehen das leider viele Investoren nicht.
Das verstehen immer mehr Investoren im Gegenteil sehr gut. Wenn die zuküntigen Kosten pro Produktionseinheit höher sein werden als die gegenwärtigen, dann heisst das letztlich, die Profitabilität des Unternehmens sinkt..
[...]
MfG.
s.
Die Profitabilität sinkt in Deinem Beispiel nur, wenn der Erlös pro Einheit gleich bleibt.
Vielleicht werden die Unternehmen ja viel profitabler !
Dann würde ich dort gewiss mehr Geld reinbuttern !
FANTOMAS
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.318.393 von likeshares am 27.03.13 21:27:49 Damit ich weiter Gold fördern kann, muss ich neue Vorkommen mit generell niedrigeren Goldgehalten suchen und erschließen. Das kostet eben Geld. Nur verstehen das leider viele Investoren nicht.
Das verstehen immer mehr Investoren im Gegenteil sehr gut. Wenn die zuküntigen Kosten pro Produktionseinheit höher sein werden als die gegenwärtigen, dann heisst das letztlich, die Profitabilität des Unternehmens sinkt. In dem Falle muss man sich die Frage stellen, was macht das für Sinn, gutes Geld dafür zu verpulvern?
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Ein Unternehmen muss neue Lagerstätten finden, wenn die alten abgebaut sind. Sonst sinkt der Marktwert einer Firma.
Wenn es so läuft, wie oben beschrieben, dann SINKT der Marktwert der Firma.
Es haben eher diverse Firmenchefs noch nicht kapiert, dass ersetzen der Reserven - koste es, was es wolle - nicht zielführend ist.
Aber, wie hier schon erwähnt, Aktionäre, Management und Belegschaft haben hier unterschiedliche Interessen. Die letzteren verdienen auch noch Geld bei der Arbeit in unprofitablen Properties. Die Aktionäre nicht mehr.
Für mich muss eine vernünftige Firma mittlerweile deutlichen Free Cashflow erwirtschaften. Sprich, die Capex muss deutlich niedriger sein, als der op. Cashflow. Nur dann bauen die echtes Value auf. Resourcen, die vielleicht in 15 Jahren - vielleicht auch nie - gefördert werden, bringen kaum noch Zuwachs beim Firmenwert. Der Focus des Marktes ist ganz klar auf der Frage, ob sie ein Projekt in einer vernünftigen Zeit definitiv zur Produktion bringen können. Wenn man davon nicht ausgeht, dann ist man mittlerweile nicht mehr bereit für "In Ground" allzu viel zu bezahlen.
MfG.
s.
Das verstehen immer mehr Investoren im Gegenteil sehr gut. Wenn die zuküntigen Kosten pro Produktionseinheit höher sein werden als die gegenwärtigen, dann heisst das letztlich, die Profitabilität des Unternehmens sinkt. In dem Falle muss man sich die Frage stellen, was macht das für Sinn, gutes Geld dafür zu verpulvern?
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Ein Unternehmen muss neue Lagerstätten finden, wenn die alten abgebaut sind. Sonst sinkt der Marktwert einer Firma.
Wenn es so läuft, wie oben beschrieben, dann SINKT der Marktwert der Firma.
Es haben eher diverse Firmenchefs noch nicht kapiert, dass ersetzen der Reserven - koste es, was es wolle - nicht zielführend ist.
Aber, wie hier schon erwähnt, Aktionäre, Management und Belegschaft haben hier unterschiedliche Interessen. Die letzteren verdienen auch noch Geld bei der Arbeit in unprofitablen Properties. Die Aktionäre nicht mehr.
Für mich muss eine vernünftige Firma mittlerweile deutlichen Free Cashflow erwirtschaften. Sprich, die Capex muss deutlich niedriger sein, als der op. Cashflow. Nur dann bauen die echtes Value auf. Resourcen, die vielleicht in 15 Jahren - vielleicht auch nie - gefördert werden, bringen kaum noch Zuwachs beim Firmenwert. Der Focus des Marktes ist ganz klar auf der Frage, ob sie ein Projekt in einer vernünftigen Zeit definitiv zur Produktion bringen können. Wenn man davon nicht ausgeht, dann ist man mittlerweile nicht mehr bereit für "In Ground" allzu viel zu bezahlen.
MfG.
s.