Wirecard - Top oder Flop (Seite 214)

[D65]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.916.093 von soistdasalso am 28.08.20 14:56:41

Zitat von soistdasalso:

Zitat von Celovec: Bei einer Ad-hoc heißt es, dass die Information intern bereits vorliegt. Da kannst es trotzdem nur erwarten, weil ja wegen Corona sich einiges ändern kann.

Vorstände haben Erwartungen zu managen und keine Falschmeldungen rauszugeben. Auch keine Vermutungen oder Hypothesen. Wenn sie es doch tun, dann haben sie das mit "Forward looking statements" ganz klar zu kennzeichnen.

Hier haben Vorstand, Aufsichtsrat und Prüfer ganz klar versagt. Bin gespannt auf die Reaktion der deutschen Justiz.

In deren Sprache gibt es sehr viele Wörter/Sätze, die Kursrelevant sind! .
...

Da gibt es so viele Aussagen, die am Ende keinerlei Konsequenzen nach sich ziehen.
Die Herren, zumindest die Meisten, überlegen sich ganz genau was sie sagen, oder es wird ihnen von ihren Anwälten so formuliert.

Für mich ist jedenfalls "wir erwarten" eine sehr schwammige Aussage, auf die ich mich nie verlassen würde!

Angesichts der vorherigen Braunschen Informationspolitik war diese Ankündigung sicher mit Vorsicht zu genießen. Allerdings stand dem die Androhung Eichelmanns entgegen, dass ein weitere Ärger Braun den Job kosten würde. Man dachte ja, dass er den behalten möchte.

Dumm nur, dass wir nach den Aussagen des IV erkennen müssen, dass die Bude ohnehin am Zerbröseln und die Tage MB als WDI CEO sowieso gezählt waren. Ab wann ahnte der MüllBabbler wohl, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis er im Hotel Gitterblick landet? War irgendwann nur noch ein Spiel auf Zeit, um noch ein paar Schäfchen ins Trockene zu bringen. Also log der Lügner noch ein letztes Mal.

Ausserhalb des Braunschen Dunstkreises kannte aber Niemand das wahre Ausmaß der Katastrophe. Vermutlich auch keiner Derer, die es immer gewusst haben.

Es geht doch nicht "nur" um ein nicht bekommenes Testat: Dann gäbe es vlt. 100 Mio Wertberichtigungen, einen begrenzten Kursverlust. Meinetwegen konnte man DAS ahnen.

Aber musste irgendwer eine seit Jahren unter den Augen des WP vertuschte Verlustsituation vorhersehen können? Analysten konnten es nicht, Großinvesttoren konnten es nicht. Selbst FT hatte dieses Ausmaß nicht erwartet. Aber der Kleinaktionär hätte doch wohl damit rechnen können.

Zu viel Vertrauen - kein Zweifel. Für das 100 Mio Testatsverweigerungsszenario lasse ich das auch für mich gelten. Nur solche Abgründe trotz regelmäßiger Testate zu ahnen ist schon sehr viel verlangt.

Soweit meine Einschätzung bis zum 18.06. Wer danach noch immer nichts kapiert hatte und zugekauft hat spielt sicher in einer anderen Liga.

[Zentaur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.916.603 von Dr_Snuggles am 28.08.20 15:32:41

WC diese Woche tatsächlich noch unter 1 und das nächste Ziel ist dann unter 0,1 ... i.d.nächsten Woche.
Finger weg.

[Dr_Snuggles]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.916.585 von FunkaHornsby am 28.08.20 15:30:30

Brauchst du professionelle Hilfe? Da macht man sich ja echt Sorgen 😵

[FunkaHornsby]

!

Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: auffällige/abwertende Vulgärsprache

[Dr_Snuggles]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.916.525 von FunkaHornsby am 28.08.20 15:24:55

😂😂😂 Selten so gelacht

[FunkaHornsby]

zitat dr snuggels :

Ich ! bin es
Ich handel noch mit dem Müll

Gewinne von 40 % und mehr ist schnell drinn

Bitte Danke

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.915.790 von Synercon am 28.08.20 14:38:03

Ja, genau, die Stellungnahme von KPMG lag vor. Daran hätten Anleger sich ausrichten müssen. Zumal der Bericht von KPMG auf einer Sonderprüfung beruhte, die von WC selbst in Auftrag gegeben wurde.

Also: Ein Unternehmen beauftragt einen externen Gutachter, um die Vorwürfe die im Raum stehen zu entkräften.

Der externe Gutachter kommt zu dem Schluss, dass er die im Raum stehenden Vorwürfe nicht entkräften kann. Dies sagt der externe Gutachter nicht einfach so, sondern führt dazu Gründe an.
Die Gründe liegen in der mangelnden Zusammenarbeit des Auftraggebers, Dokumente nicht zur Verfügung gestellt zu haben. Ein nachvollziehbare Begründung, warum die Informationen nicht zur Verfügung standen, nennt das Unternehmen nicht.

Dieses Ergebnis, dass die vom selbst beauftragten Gutachter zu widerlegenden Vorwürfe nicht widerlegt werden können reicht nicht aus, um so vorsichtig zu werden, dass man die entsprechenden Aktien verkauft? Ist das dann Naivität, Dummheit oder Ignoranz?

[Dr_Snuggles]

Welcher Trottel handelt noch mit dem Müll?
Hat's immer noch nicht jeder kapiert?
Die Aktie ist wertlos...
Es gibt kein Unternehmen oder Geschäft mehr dahinter... Da hat die schäbigste Kryptowährung mehr Assets 😂😂😂
Also...verkauft den Müll und macht was besseres aus eurer Zeit!
Das schlimme in DE ist... Braun und Konsorten gehen für 5 Jahre ins Gefängnis. Dann raus, ab ins Ausland und mit der Kryptokohle und den ins Ausland transferierten Millionen lässt sich's dann super leben...
Siehe auch FlowTex.
Halleluja dass mir die Aussagen und seltsamen Aktienkäufe des Braun so suspekt waren wie auch die ersten WP Berichte. Das stank so gewaltig wie auch die extrem angestiegenen Leerverkaufspositionen...

[soistdasalso]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.916.285 von Synercon am 28.08.20 15:07:48

Herr M. Braun hat etwas erwartet, dass leider nicht eingetreten ist🥳.
Ist ja nicht schlimm, kann ja mal passieren!
Für mich klingt der Satz ja fast schon wie eine Drohung durch die Blume an die Prüfer!
Wir erwarten....... Wir erwarten absoluten Gehorsam........ Wir erwarten ein lupenreines Testat.....
Wurden nicht schon in der Vergangenheit Drohungen an Kritiker ausgesprochen?

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.915.889 von Celovec am 28.08.20 14:44:53

Das ist richtig.

Zuvor waren es einzelne Stimmen, Gerüchte und Berichte.
Ab KPMG gab es aber klare objektive Hinweise, dass einiges nicht stimmt. Wer sich damit näher auseinandersetzte und den Bericht verstand war ein Exit klar. Die Verklausulierungen hat aber nicht jeder verstanden. Der Bericht war verklausuliert, da WDI der Auftrtaggeber war und schlichtweg Unterlagen zu den heiklen Punkten verweigerte und eine komplette Aufklärung verhinderte.
Und ab 18. Juni war es aber eindeutig. wenn auch nicht das volle Ausmaß, aber doch der Betrug. Da konnte man nur rausgehen.