Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 2920)

[Vax2701]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.344.780 von michel74 am 08.01.21 11:17:51

Dieses Jahr sind Wahlen.

Nix wird die Regierung beenden. Sie können/wollen sich vor den Wahlen keine Pleitewelle erlauben.

Es wird wahrscheinlich noch mehr Zugeständnisse geben....

[90BVB09]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.345.467 von 90BVB09 am 08.01.21 11:42:59

Man muss eigentlich nur in Richtung Simbabwe oder Venezuela schauen. Die Quellen hierfür sind da, wie es dort ablief. Ein Bild sagt auch mehr als 1000 Worte und könnte ggf. bereits auf den aktuellen Dow/Dax-Zustand abgestellt werden:



Wobei mich jetzt der aktuelle Stand/ Chart vom Index überrascht, das hatte ich nicht erwartet...




Kann das passen?

[dir-moe]

Kurz vorne weg....ich gehe gerne arbeiten
Aber mit dem ganzen Gelddrucken....wie soll das weitergehen? Bis nächstes Jahr sollen in Deutschland ca 200 Milliarden Steuern fehlen. Aber sollte doch kein Problem sein wenn man es nur digital druckt? Inflation in Vermögenswerte ist da, das wissen wir. Aber wann und wie soll die "wirkliche" Inflation kommen?
Wenn die Leute ihr Geld ausgeben wollen auf Waren die durch Lieferkettenabbruch nicht vorhanden sind?

[90BVB09]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.343.571 von code57 am 08.01.21 10:33:58

Dein Frust kann ich verstehen und nachvollziehen. Aber teilweise ist das emotional geschriebene von dir eben nicht korrekt bzw. stellst du dort die These auf mit steigenden Zinsen:

Man möge mir bitte erklären, wie so etwas denn funktionieren sollte?! Wie sollten die weltweit hohen Schuldenberge das denn aushalten. Da geht es nicht um einzelne Länder oder Unternehmen sondern um ALLES. Die Stellschraube "Erhöhung Zinsen", was sich negativ auf Gold auswirken könnte, sehe ich nicht.

Ich lese ja gerne Herrn Greyerz und Prof. Polleit. Beide sind positiv gegenüber Gold eingestellt. EIner von beiden sieht den kommenden Zusammenbruch aber auch in Verbindung mit stark steigenden Zinsen. So richtig verstanden habe ich es aber nicht, wenn ich ehrlich bin. Die Zinsen werde ja im Endeffekt erhöht wenn die Inflation ansteigt. Nun haben wir ja starke Inflation, bloss eben nur in den Assests wie Immos, Aktien, Gold etc. - sprich die Sachwerte. Es wäre dann ja so: stark anziehende Inflation, galopierende Inflation, Hyperinflation -> um einen Währungszusammenbruch zu verhindern, erhöht man die Zinsen; im Umkehrschluss können sich dann die Staaten und Unternehmen aber nicht mehr finanzieren bzw. brechen unter der Schuldenlast gänzlich zusammen. Somit kann man also nur verlieren... Oder habe ich einen Denkfehler?

Inflation bei den Konsumgüterpreisen ist zwar vorhanden aber ich würde behaupten eben eher schleichend. Oder sie wird von der breiten Masse nicht wirklich registriert, da die Berechnung der Inflation immer wieder entsprechend angepasst wird. Denn die Lebensmittel sind schon eigentlich deutlich teurer geworden in den letzten Jahren. Achtet man noch auf Qualität kann sich der Ottonormalverbraucher eigentlich kaum mehr genügend leisten. Und dann liest man immer: Inflation auf niedrigsten Stand pipapo...

Und es ist für mich eben so, wie ich es gestern bereits geschildert hatte, dass aktuell wohl jeder ein entsprechender Glücksritter sein kann. Sprich jeder, der sich mit seinem Vermögen beschäftigt, muss zwangsläufig auf Sachwerte setzen. Das billige Geld macht es erforderlich. Stichwort RobinHood-Gemeinschaft. Das befeuert das aktuelle und breite Kursfeuerwerk noch mehr. Das da mittlerweile zahlreiche Menschen investiert sind, die von Börsen-Tuten-und-Blasen keine Ahnung haben, sollte man registriert haben. Ich bin auch kein Experte, beschäftige mich aber zumindest tagtäglich damit und empfinde es so, dass ich mir ein gewisses Grundwissen aufbauen konnte. In meinem Bekanntenkreis hantieren mittlerweile einige, ich nenn es mal Unwissende, im Aktienmarkt.

Um zum ENde zu kommen, sorry mal wieder für den Roman: Es braut sich da etwas zusammen, was mMn mit 99(,999)%iger Wahrscheinlichkeit kein gutes Ende nehmen kann.

- Kryptos
- exponentielle Geldmengenausweitung
- horrende Verschuldungen
- Zombieunternehmen
- inflationieren der Sachwertassets

So schön wie es fulminant am Aktienmarkt nach oben geht, so schnell kann man gar nicht schauen, wie eines Tages die Luft komplett entweichen wird. Keiner wird drauf vorbereitet sein, es wird unerwartet kommen, wie es eben in der Geschichte bereits häufiger der Fall war.

Gutes Gelingen bei euren Vorhaben und starkes Durchhaltevermögen! Ich lass mich jdf nicht verunsichern. Wenn mir jemand ein Szenario aufmalen kann, dass das Finanzsystem nicht am Ende ist, dann bitte her damit. Ich schaue es mir gerne an und lasse mich eines besseren belehren!

Meinen kleinen Aufsatz möchte ich mit meiner Lieblingsfloskel beenden: Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.344.801 von Alokin am 08.01.21 11:18:58

Zitat von Alokin: Bin mir nicht sicher ob das ausläuft. Die Bundesregierung wird das sicher weiter fortführen solange die Pandemie anhält. Was sicher noch dieses Jahr andauert und nächstes Jahr - mal schauen.

was ja eher einem bedingunslosen Grundeinkommen gleicht kommt. Kurzarbeitergeld war früher immer nur temporär angedacht.

[Reibkuchen]

Aktuell gemeldet: "Lambrecht will Insolvenzantragspflicht teils weiter aussetzen". Ich halte das für hochgradig kriminell (staatliche Beihilfe zur Insolvenzverschleppung) und eine massive illegale und und unionsrechtswidrige Diskriminierung gegenüber "noch" gesunden Unternehmen, die keine staatliche Unterstützung erhalten haben. Hätte ich ein noch gesundes Unternehmen, würde ich dieses ab sofort spätestens jetzt gegen die Wand fahren, um eigenes Vermögen zu retten. Geht ganz einfach, denn eine Zahlungsunfähigkeit reicht hierfür aus und keiner kann mich rechtlich dazu zwingen, mein privates Vermögen zur Rettung des Unternehmens einzusetzen bzw. zu verheizen. Der Ehrliche ist der Dumme und man sieht, was man von den Zusagen und Versprechungen des Staates halten kann, nämlich nichts. Viele habe ihre zugesagten Hilfs-Gelder aus November noch nicht einmal erhalten. Ich wäre hier als Unternehmer eiskalt und würde meinen Laden gegen die Wand fahren (was legal ist, wenn Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung besteht, was bei den meisten so sein dürfte), bevor ich mich selber zum dauerhaften Sozialfall mache und mein Lebenswerk aufgrund eines unfähigen Staates zerstöre. Ich kann viele Unternehmer nicht verstehen, die den Staat noch belohnen, der sie verarscht, belügt und faktisch sogar den Wettbewerb verzerrt: https://www.onvista.de/news/lambrecht-will-insolvenzantragsp…

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.344.132 von batman111 am 08.01.21 10:54:20

Zitat von batman111:

Zitat von abgehalfterterzocker: der gold bullenmarkt ist vorbei wir haben 2020 einen ähnlichen peak wie 2011 gesehen man sollte es lieber schnell einsehen das erspart viel frust

how. Der neue Profi hat gesprochen. Der abgehalfterte hats halt drauf.

Niemals wurde ein ATH nur so marginal überboten und dann kam nichts mehr danach.
Bei Gold warten nach dem Bruch des ATH aus 2011 jetzt noch ganz andere Kurse weiter oben.

[unterhorst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.344.846 von Hansam am 08.01.21 11:20:59

genau so sehe ich das auch...was man hat,hat man👍

[michel74]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.344.801 von Alokin am 08.01.21 11:18:58

https://statistik.arbeitsagentur.de/

500T mehr Arbeitslose im Vergleich zum Vorjahresmonat - 2 Mio KUG (Stand Oktober)

Zumindest die Zombiefizierung/Insolvenzschutz muss irgendwann beendet werden. Stand heute ist es Ende Januar 21.

[sneakee]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.344.099 von Reibkuchen am 08.01.21 10:53:10

Seh ich auch so 👍