Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 9618)

[Charly56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.765 von OilPrince am 28.09.10 14:27:47

Aber wer schreibt fest was eine Bank mit dieser Liqudität macht. Im besten fall werden die Sparguthaben an den Sparer ausgezahlt.

Im schlimmsten Fall wird diese Liqudität wieder bei der Notenbank hinterlegt und neue Kredite im Verhältnis 10:1 erzeugt. Und irgendein Wappler bekommt wieder einen Kredit den er nie zurückzahlen kann, nur um das Werkl am laufen zu halten. Die Kreditwürdigen Unternehmen wurden schon lange bedient, bzw begeben sich nicht in Abhängigkeit von Banken. (Wirtschaftswachstum Geldmengenwachstum (Zins) auf Pump)).

Oder noch besser es wird mit diesem Geld am Rohstoffmarkt und Aktienmarkt gehandelt.

Oder was ist mit dem Kauf vin Staatsanleihen (auch hier wird die Geldmaenge erhöht). Dies Staaten werden niemals die Schulden zurückzahlen können.

Die Zinsen wurden ja schon ca. im Jahr 2000 so niedrig geschrumpft, damit die Bombe nicht schon früher hoch geht. Das ist nicht unabsichtlich passiert. Man hat nur Zeit gewonnen und den Effekt der Bombe vergrößert.

[boersentrader02]

Zentralbanken stoppen Goldverkäufe | Drucken |
27.09.2010

Die europäischen Zentralbanken verkaufen keine Goldreserven mehr. Das geht aus dem „Central Bank Gold Agreement“ hervor. Damit endet das Goldangebot der Notenbanken nach rund zehn Jahren.


Die Zentralbanken in der Eurozone plus Schweiz und Schweden haben beschlossen, kein Gold mehr zu verkaufen, meldet die Financial Times (London). Die Notenbanken waren bisher an das „Central Bank Gold Agreement“ (CBGA) gebunden, welches den Rahmen der Goldverkäufe der einzelnen Banken bestimmte. Das "Goldjahr" bei CBGA endet vertragsgemäß immer im September.

Bis September dieses Jahres verkauften die Zentralbanken 6,2 Tonnen Gold – immerhin 96% weniger als letztes Jahr. Die Verkäufe dieses Jahr waren die niedrigsten in den vergangen zehn Jahren. Die höchsten Goldverkäufe fanden 2004/2005 statt, als die Notebanken 497 Gold auf dem Markt verkauften.

Durchschnittlich verkauften die Notenbanken in den letzten zehn Jahren rund 388 Tonnen Gold pro Jahr. Es gilt als äußerst unwahrscheinlich, dass die Banken diesen Trend in den nächsten zehn Jahren beibehalten werden.


Der Goldverkaufsstopp ist angeblich auf einen Sinneswandel bei den Banken zurückzuführen, welche Gold nun wieder als sicheren Hafen im Hinblick auf die Krise bei den Staatsschulden betrachten, berichtet die Financial Times.


http://www.mmnews.de/index.php/gold/6507-zentralbanken-stopp…

[sn99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.991 von Berhugelgai am 28.09.10 20:21:19

[Berhugelgai]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.224.430 von sn99 am 28.09.10 15:40:35

Vergiß nicht dich ordentlich mit Schiff- und Filmfondssteuersparmodellen einzudecken und außerdem fett in Immobilienfonds in Dubai einsteigen!



Ach ja, Silber im September in Dollar: +11,6%

[shaba]

hallo @ all,

bin wohl im urlaub, aber am abend schaue ich doch die nachrichten und ereignisse des tages genauer an und habe folgendes gefunden:

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/6514-euro-konferen…

ich kenne diese zeitung nicht, weiss daher nicht was ich davon zu halten habe und bin an meinungen abderer user sehr interessiert.
wenn das wahr waere dann......!!

mit dem gold gehts steil aufwaerts, ich meine dass die 1.500 bis weihnachten moeglich sind.

Gruss,
shaba

[Charly56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.715 von Qeliza-V am 28.09.10 14:21:46

Du bist ja echt ein Lustiger:

Offensichtlich noch einer der glaubt, dass sein Geld im Safe auf der Bank liegt.

Werden die Staatsschulden gestrichen ist alles Geldvermögen der Bürger vernichtet.

Gilt nicht nur für Staatsschulden -> da gibs überhaupt kein Geld mehr.

Und was bei immer mehr Geld und gleich bleibender Gütermenge passiert kannst dir vielleicht selbst zusammenreimen.

Ich Frag mich nur warum in den USA die Banken der Reihe nach hops gehen, wenn Schulden wurscht sind.

Warum geben die Finanzmärkte Griechenland und bald auch Irland und Portugal kein Geld mehr.

[Macrocosmonaut [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.715 von Qeliza-V am 28.09.10 14:21:46

Diese Frage habe ich bereits dem Direktor der SoFFin in Berlin gestellt, aber bis heute keine Antwort erhalten.

Gruss.

M.

[sn99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.765 von OilPrince am 28.09.10 14:27:47

Die Erde ist eine Scheibe, weil es so seien muss und alle das sagen.
lg sn99

[sn99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.765 von OilPrince am 28.09.10 14:27:47

Dann bin ich wohl auf den Bauernfänger Prof. Bernd Senf reingefallen.

Verkaufe heute all mein Gold und geh zu den netten Anlageberatern der Finanzbranche.
Vielleicht tolles Festsparen, Riester o ein paar Lebensversicherungen.

Also soll ich von meinem Geld das ich mit echter Wertschöpfung erarbeitet habe, die netten leute Finanzieren die nichts als Luft produzieren !!!

[OilPrince]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.220.448 von Charly56 am 28.09.10 02:27:36

Einfache Erklärungen (besonders ab S.24):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6a/CRS_FRBSF…
Hier etwas konkreter und genauer, sogar deutsch:
http://www.global-change-2009.com/blog/die-geldschopfung-der…
Zu letzterem Link jedoch eine Warnung: GC liegt zwar richtig in der Annahme, dass Deflation die weitaus größere Bedrohung ist (und deshalb Sparen im Moment falsch ist). Ansonsten ist allerdings hier die vermeintliche Lösung (negativer Zins / erzwungener Guthabenverfall) natürlich grober Unfug. Auch die Schlussfolgerung, wir würden per loophole unweigerlich in exponentiell anwachsenden Schulden untergehen (wegen Hortungsmöglichkeit von (Bar-)geld -> Schulden haben einen Rückzahlungstermin, Guthaben nicht), weil wir kein geldpolitisches Mittel gegen Deflation haben, ist reine Panikmache: ZIRP in Kombination mit QE (Monetisierung von MBS, indirekte Monetisierung von Treasuries) und v.a. die Ankündigung der Fed diese ungehemmt fortzusetzen, um Inflationserwartung erzeugen, erfüllen genau diesen Zweck. Ich meine, jeder, auch oder besser gerade ihr, glaubt dran die Notenbanken würden für unbestimmte Zeit wie Verrückte "Geld drucken" (was so natürlich nicht stimmt, sie stellen nur Liquidität bereit). Genau dieses Gefühl müssen sie erzeugen, und bisher schaffen sie es, im Gegensatz zu Japan in den letzten zwei Jahrzehnten. Ich denke auch es wird von Erfolg gekrönt sein, aus dem einfachen Grund: Lange Zeit war das "credit money" der Herr im Hause (zuerst entstanden neue Schulden, dann erst mit Verzögerung erhöhte sich die money base / wurden excess reserves beschafft). Die Schulden stiegen übrigens nur deswegen so stark, weil sie auch in dem Maße nachgefragt wurden (befeuert durch laxe Regelungen, falsche Geldpolitik etc. was im Subprime-Exzess mündete). Das hat sich ab 07/08 geändert, seit dem credit crunch ist wieder "fiat money" am Drücker. Der Hund wedelt wieder mit dem Schwanz und nicht umgekehrt. Und der Herrscher des fiat money sind die CB's, speziell die Fed.
Das alles heißt nicht, dass wir nicht in einer schweren Krise mit noch einigen zu lösenden Problemen sind (z.B.: "Man kann das Pferd zwar zur Tränke führen, saufen muss es aber alleine"). Deren Ursachen liegen aber nicht an einem inhärenten Systemfehler, entgegen allem was die zahlreichen Bauernfänger so schreiben.