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    Bundeswertpapiere (Seite 108)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
    Beiträge: 2.336
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      schrieb am 09.03.18 18:44:22
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Einzahlen, bitte einzahlen ...

      Soweit ist es noch nicht- aber die Woche war von wenig Erfolg gekrönt. Der Litecoin und auch der Ethereum-Coin, den ich noch gestern Abend gekauft habe, sind heute Nacht bei dem Zehnprozentabwärtsschub bei fünf Prozent Stopp los ausgeflogen. Heute noch mal gekauft und diesmal den Stopp unter die letzten Tiefs gesetzt. Schauen wir mal, ob der Kryptomarkt die schlechten Nachrichten verdaut hat oder den Abwärtstrend beibehält. Außer der Vermittlungsgebühr an Bitstamp von 0,25 Prozent gibt es keine weiteren Kosten und an den Coins kann die Gegenseite nicht herumfummeln. Was hat den Kurssturz ausgelöst? Im Wesentlichen, dass sich die Handelsplattformen einer Regulierung unterwerfen sollen. Ich finde das nicht schlecht. Wenn die Kryptowährungen massentauglich werden sollen, dann muss das Prozedere um sie herum reguliert werden. Was nützt es mir, wenn die einzelne Kryptowährung der staatlichen Einflussnahme entzogen ist, dafür mich aber andere fiese Gestalten ohne rechtliche Konsequenzen abziehen können. Momentan handeln wir auf den Internetseiten, welche die Vermittlung von Kauf- und Verkaufsangeboten von Kryptowährungen anbieten, ohne Netz und doppelten Boden. Insofern realisiert sich vorübergehend ein weiteres systemisches Risiko- die Regulierung. Der Kryptomarkt muss sich einfach daran gewöhnen, reguliert zu werden. So, die Stundenlöhne lagen unter den Erwartungen und der Dow ist nach oben geschossen. Das sah gestern Abend noch ganz anders aus als Trump seine Rede zu den Strafzöllen gehalten hat. Da wäre ich fast rausgeflogen aus meiner Mini-Longposition auf den Dow. Mit Shorts habe ich mir diese Woche echt die Finger verbrannt. Ich musste mich echt damit auseinandersetzen- warum ich Short – Wetten eingegangen bin. Punkt 1- ich hatte mit Shorts Erfolg (dann nicht mehr) Punkt 2- Fundamental sah alles nach Shorts aus, zuletzt die Gefahr eines Handelskriegen, Punkt 3- es muss doch noch eine abschließende Welle nach unten geben und zu guter Letzt- der Ray Dalio macht das doch auch. Und was sprach gegen Short und für Long? Punkt 1- Komische Aufwärtsbewegungen. Punkt 2- der (möglich) Handelskrieg scheint keine Sau mehr zu interessieren, Punkt 3- nächste Woche ist Großer Verfall. Fazit für mich: Es wird an den Börsen weiter so gemacht wie vorher. Also im Zweifel Long. Da ich nicht Recht haben will- sondern gewinnen, ist der Trend your friend. Keine Ahnung wie viel Geld mich diese Erkenntnis gekostet hat. Dies gilt allerdings ausschließlich für mein Zockerdepot in dem ich mit kleinen Summen Wette. Ansonst bleibt es beim Cash. So gänzlich traue ich dem Frieden nicht. Bei einem kleinem Depot ein bisschen Nachschießen ist kein Problem, aber meine Altervorsorge verzocken (falsch investieren) ist schon ein anderer Latsch. Außerdem passen für mich ein paar Dinge nicht zusammen. Und das muss sich erstmal aufklären. Bis dahin weiter ....

      ... Füße stillhalten ....
      Avatar
      schrieb am 08.03.18 12:32:08
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Der eigene Bauch ...

      Sollte möglichst immer gut gefüllt sein. Wenn nicht ist das ein Zeichen für Unterzuckerung, welche den Menschen aggressiv und zornig machen kann. Es ist deshalb ratsam immer einen Schokoriegel bei sich zu haben, sollte sich der Arbeitskollege, Kumpel- oder die Freundin- plötzlich in ein Rumpelstilzchen verwandeln. Die Werbung mit dem Schokoriegel trifft es schon ganz genau. Und wer meint, dies ist eine lustige Einleitung- der irrt. Ich selbst habe erlebt, wie ein Mädchen unvermittelt auf ihren Freund auf offener Straße in einem Tobsuchtsanfall losgegangen ist. Der Kumpel von mir, mit dem ich unterwegs war, ein Sanitäter, hatte sehr schnell erfasst- das Mädel war unterzuckert. Nachdem sie eine Cola getrunken hatte, normalisierte sich das Verhalten. Der Bauch ist aber auch der Hort des menschlichen Instinktes. In diesem Körperteil kann man sein Unbehagen oder auch Furcht direkt spüren. Es heißt nicht einfach so, der Bauch spielt nicht mit. Wie oft haben wir erlebt, dass sich eine Sache gut anhört und im nachhinein dachte man: Hätte ich bloß mal auf meinen Bauch gehört. So ging es mir vorgestern mit meinem Silber-Trade. Alles passte objektiv. Aber irgendwie konnte ich mich nicht entschließen. Der Bauch spielte nicht mit. Dann hab ich mir die Einschätzung von Dr. Esnaashari zum möglichen Silber-Ausbruch angeschaut- und bin den Trade eingegangen. Kurz danach fing der Silberpreis an zu konsolidieren und hat sich jetzt wieder bei 16,45 USD gefangen. Der ganze Anstieg wieder abverkauft. Mein Fehler war- ich habe mich eindeutig von jemanden anders beeinflussen lassen. Das letzte Wort hätte mein Bauch haben müssen. Aber dadurch, dass jemand anders, der professioneller auf mich wirkte, meine objektive Einschätzung bestätigte, habe ich demjenigen mehr Kompetenz eingeräumt als mir selbst. Okay- auf den Bauch hören mag auf den ersten Blick nicht kompetent erscheinen- aber das Unterbewusstsein schläft nie. Irgendwo in meinem Inneren wird ein ähnliches Muster über den möglichen Kursverlauf des Silbers abgespeichert sein. Das Unterbewusstsein hat deshalb mit Bauchknurren reagiert. Fazit für mich: Erstens mehr auf sich selbst hören und zweitens, Beiträge anderer als das nehmen, was sie sind- Anregungen. Der Mensch sucht immer den einfachsten Weg und fällt meistens rein. Nachdem die Kryptowährungen zurückgekommen sind habe ich mir mal einen Litecoin bei 142 EUR gekauft mit Ziel 180 EUR. Runtergekommen sind die Währungen, weil es scheinbar Probleme mit der Ausführung von Aufträgen auf der Handelplattform Binance gekommen sein soll. Also eines der systemischen Risiken der Kryptowelt. Wo bitte ist da das Vertrauen? Insofern ist es schon wichtig auf welcher Plattform man handelt. Im Bereich der Kryptowährungen sagte mir mein Bauch auch weiter ...

      ... auf der Hut sein ....
      Avatar
      schrieb am 07.03.18 19:46:09
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Mulmiges Gefühl ...

      Angeblich soll Donald Trump zunehmend unter psychischen Verfall leiden. Ausgelöst wird dies einerseits durch die Kremelgate –Affäre, in der sich Trump in die Ecke gedrängt fühlt und anderseits einem „Verfolgungswahn“ (meine Worte) durch den übermäßigen Genuss von News- Kanälen unterliegen. Das Problem: Seit Beginn seiner Amtszeit ist die Berichterstattung über ihn negativ. Insofern lässt sich schwer sagen, was nun stimmt und was nicht. Insbesondere lassen sich ja schlecht Aussagen zu seiner geistigen Gesundheit treffen. Ein Ex-Abgeordneter meinte, dass seine Wähler ihn gerade deshalb gewählt hätten, um eine Handgranate in die nationale Politik zu werfen. Leider wird die Aussage nicht weiter begründet, außer dass „das dunkle Verhalten“ Trumps von seinen Wählern gewollt sei. So richtig kann man mit dieser Aussage nichts anfangen. Von Kommentatoren wird die Ansicht vertreten, Trump mache erst viel Wirbel um zu sehen, was möglich ist, um dann realistisch zu agieren. Der Rücktritt Gary Cohen hingegen lässt darauf schließen, die Strafzölle und die Abschottungspolitik nehmen konkrete Züge an. M. Fugmann von finanzmarktwelt.de ist der Meinung- die Strafzölle kommen, Trump zieht seine Wähler der Wallstreet vor. Daran ist erst einmal nichts auszusetzen. Es stellt sich also die Frage, ob die Wallstreet dies schon realisiert hat. Bisher halten sich die Abschläge an den Börsen in Grenzen. Aber zurück zu Trump. Aus meiner Sicht ist Trump ein Egomane. Die Egomanen, die ich im Laufe der Zeit kennengelernt habe, neigten zu aggressiven (verbalen und auch physischen) Ausbrüchen, die wenig gesteuert erschienen, wenn sie sich angegriffen fühlten. Sie hatten also eine geringe Stresstoleranz und die Hemmschwelle war in Phasen der Aufwallung komplett aufgehoben. Für mich stellt sich dementsprechend die Frage, ob dieses immer anfängliche Herumgepolter tatsächlich einem strategischen Kalkül entspringt oder vielmehr einem pathologischen Zustand geschuldet ist dem Trump unterliegt- erst impulsiv handeln, dann denken und feststellen, Mist, das war blöd. Wenn ich mir vorstelle, welcher Druck auf dem „mächtigsten Mann“ der Welt liegt, ist es durchaus möglich, dass Trump, so wie scheinbar einige aus seinem Umfeld befürchten, zu unvorhersehbaren Reaktionen tendieren könnte. Mal sehen was passiert, wenn Trump außer Kontrolle gerät. Wenn- dann erfolgt eher eine innenpolitische Reaktion. Die Feinde Trumps sitzen Innen und vereinigen sich im „tiefen Staat“. Würde mich nicht wundern, wenn er das Kriegsrecht verhängt und dann versucht gegen seine Feinde loszuschlagen. Ich sehe das Ganze weniger als Verschwörungstheorie mehr als Möglichkeit mit geringer Wahrscheinlichkeit an. Meine Überlegungen sind dem Umstand geschuldet, dass all diejenigen Außenstehenden, die Trumps Verhalten analysieren davon ausgehen, Trump habe „einen Plan“. Ich spiel mal gern den advocatus diaboli oder den „siebten Mann“ (World War Z) und behaupte: Trump verfolgt keinen ausgeklügelten Plan. Vielmehr agiert er aus Impulsen und Empfindlichkeiten heraus. Seine Meinungswechsel, seine ganze unstrukturierte Persönlichkeit bis hin zu den Twitter - Posting zeugt davon. Das gibt Anlass zur Sorge.

      Gehen wir wieder zur Tageordnung über...
      Avatar
      schrieb am 07.03.18 08:16:46
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Alles Börsenverarsche ...

      ist eine gängige Aussage eines Board-Users aus dem Daytrader-Fred. Kaum hatte ich die Stopps am Montag nachgezogen- Bums- lief es in die Gegenrichtung, weg von den „gefährlichen Marken“. Das ist keine Verarsche, sondern der ewige Kampf zwischen Bullen und Bären. Momentan kommt hinzu, dass wir uns in einer Zeitenwende an den Märkten befinden. Ging es seit neun Jahren bisher immer hoch, wird jetzt der Abwärtstrend an den Börsen eingeleitet. Dieser Wechsel erfolgt nicht kampflos. Im großen Bild wird es interessant- ob der Abwärtstrend trotz der amerikanischen Steuerreform und den vermutlich damit einhergehenden ansteigenden Unternehmensgewinnen noch einmal temporär gestoppt wird und es nochmals ein Hoch an den Börsen gibt. Gestern bzw. heute wird der Eintrag in mein Trading-Tagebuch mit „Idiot“ beginnen. Warum? Na, weil ich gestern so alles falsch gemacht habe, was man falsch machen konnte. Die Quittung habe ich selbstverständlich erhalten. Ich habe nicht auf die Bestätigung meiner Marken gewartet und bin blind ohne Setup eingestiegen. Die wesentliche Frage ist also: Warum habe ich das getan? Der Dow Jones zeigte sich in der Vorbörse stark und meine Annahme war, die Daueroptimisten in Amiland kaufen die Börsen weiter hoch, egal wie gefährlich momentan das Börsenumfeld aussieht. Und ich- will vorher dabei sein. Denn ich habe gerade nichts zu tun und Warten ist langweilig. Börse heißt unter anderem- Warten. Der zweite Trade war ein Frust-Trade und geht dementsprechend-wahrscheinlich- auch in die Hose. Das gestrige Minus- geht allein auf mein Konto. Denn eins ist klar- an der Börse spielt man meistens gegen sich selbst. Alles was als Börsenverarsche tituliert wird und einem manchmal subjektiv auch so vorkommt sind alltägliche Gegebenheiten und gehören zum Geschäft. Ich sehe gerade bei ntv Gary Cohn hat hingeschmissen- ein Zeichen dafür, dass der Handelskrieg kommt. Insofern wird es im großen Bild schon interessant, ob die Börsen ab April/Mai wirklich noch steigen. Auswirkungen des anstehenden Handelskrieges wird man im April noch nicht sehen. Vielleicht werden sich jedoch die Aussichten eintrüben. Und wer weiß- vielleicht verschlechtern sich die Konjunkturdaten? Ob es dann mit den Unternehmensgewinnen trotz Steuerreform so gut läuft im laufendem Jahr? Im Genfer Autosalon werden die „Tesla-Killer“ vorgestellt. Auch hier wird es immer interessanter zu sehen, wann die fortschreitende E-Mobilisierung nachhaltige Auswirkungen auf die Aktie haben wird. Vielleicht schmeißt Musk auch sein Spielzeug „Tesla“ irgendwann wie ein bockiges Kleinkind hin. An der Kryptowährungsfront gibt es außer dem Seitswärtsgeschiebe auch nichts Neues. Ab und zu gibt es einen Artikel, der beschreibt das Tether wie ein Damoklesschwert über den Kryptowährungen hängt aber sonst keine Informationen. Sollte sich dieser Knoten auflösen, gibt es ein Feuerwerk am Kryptomarkt. In die eine oder andere Richtung. Allerdings, wenn es keine Dollarhinterlegung gibt, dass ....

      .... wäre verarsche ....
      Avatar
      schrieb am 05.03.18 08:43:38
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Vorwärts immer, rückwärts nimmer ...

      Ist es nicht schön? Die Partei-Generalität von SPD und CDU/CSU beweihräuchern sich selbst und loben ihre Soldaten für ihre richtige Entscheidung- ihnen ihren Platz am Schweinetrog für die nächsten vier Jahre gesichert zu haben. Bin ich verärgert? Njain. Wenn- und das heißt nicht, dass die Große Koalition bis 2021 Bestand haben muss- wenn sich also die Lage des Deutschen, der jedenfalls bis 2021 (noch) die breite Masse der Wähler darstellen wird, weiter massiver verschlechtert- und- das wird sie mit hinreichender Wahrscheinlichkeit, dann sollen auch diejenigen die Rechnung dafür bekommen, welche das Schlamassel angerichtet haben. Die Regierung, die wir jetzt zeitnah bekommen werden, ist weder stabil noch zukunftsorientiert. In den nächsten vier Jahren werden vermutlich unangenehme und tiefgreifende Entscheidungen getroffen werden müssen. Entscheidungen, die den Bürger weiter belasten und zu Einschränkungen in dessen Leben führen werden. Einschränkungen die umso gravierender wirken, da das Leben durch die Altparteien bereits heute ohne Not eingeschränkt wurde und die dann kommenden Einschränkungen –deshalb- umso belastender wirken werden. Job, Einkommen, Vermögen- die Ninja- Gesellschaft kommt. Ich mache mir keine Sorgen, dass der Spuk in vier Jahren mit den Altparteien CDU/CSU und SPD vorbei sein wird. Woher soll den plötzlich eine Erneuerung kommen? Die gleichen machtbessenen Politiker. Über China wird sich lustig gemacht, weil die Amtszeit des Staatsoberhauptes auf Lebenszeit ausgedehnt werden soll- man spricht schon vom neuen Kaiserreich. Was anderes haben wir hier in Deutschland? Ein autokratisches Parteiensystem, dass den Machterhalt einzelner Personen auf ein Jahrzehnte ermöglicht. Nix mit Amtszeitbegrenzung. Aber alle sind entsetzt, wenn Trump spaßeshalber meint, die Amtszeitbegrenzung in den USA könne abgeschafft werden. Es wird immer mit zweierlei Maß gemessen. Wie gesagt- es wird keine Erneuerung geben. Es wird bei den Absichtserklärungen bleiben und dann wird so weiter gemacht wie bisher. Börsen mögen keine Unsicherheit. Gut, das SPD- Votum ist vorbei. In Italien zeichnet sich ein Rechts-Ruck und die Nichtregierbarkeit ab. Gleichzeitig verschärfen sich die Töne, die durchaus zu einem weitreichenden Handelskrieg mit den USA führen können. Und- eben gehört, die Chinesen wollen ihre Defizite abbauen. Die perfekte Mischung für einen Bären-Start in die Handelswoche. Wichtig wird sein, dass die Zinsen in den USA weiter steigen. Das birgt dann durchaus die Gefahr, dass der Technologiesektor und damit die NASDAQ eins auf die Mütze bekommt. Wenn den Anlegern der Spaß an den Technologieaktien vergeht, besteht durchaus die Chance einer dauerhaften und weiten Konsolidierung an den Amimärkten. Es ist ärgerlich, dass ich mein Monster-Gap im DAX nicht bekomme. Aber was ich sehe ist auch nicht schlecht. Meine Oma sagte immer: Gottes Mühlen mahlen langsam ....

      ... aber gerecht ...

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      schrieb am 04.03.18 07:07:37
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.167.268 von spielkind0815 am 02.03.18 09:23:35

      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.18 08:50:57
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Selbstradikalisierung ...

      Als es zu den ersten Gewalttätigkeiten durch Zugereiste kam (nicht die normale Kriminalität, vielmehr das Begehren viele Ungläubige zu töten, bei denen man ja eigentlich Zuflucht vor Tod und Terror suchte) tat die Merkel-Regierung (ich schreibe bewusst nicht Merkel-Regime, den schließlich sind Frau Bundeskanzlerin Merkel und die Altparteien demokratisch legitimiert) verwundert, nannte die Gotteskrieger Einsame Wölfe und fragte sich, wie es zu einer solchen Selbstradikalisierung kommen konnte. Dieses Konzept der Selbstradikalisierung fand ich interessant. Wenn ich versuche etwas zu begreifen, dann muss als erstes eine Definition her. Auf der Suche nach der Definition der Selbstradikalisierung musste ich vordergründig den Gedankenmüll von sogenannten Links (so bezeichnen sich diese selbst) intellektuellen lesen. Das war (für mich) Gedankenmüll, nicht wegen einer anderen politischen Meinung, sondern weil im Kern der Argumentation der Kampf gegen Rechts und Rechte (bei diesem ewigen Kampf gegen Rechts stört mich eine Sache- wer oder was ist eigentlich rechts) stand, ein Grundübel, welches an allem schuld ist. Der Kampf gegen Rechts und Rassismus kann schon komische Auswüchse annehmen, wie im Fall der linken Politikerin Selin Gören. Irgendwann habe ich dann begriffen- die Wortschöpfung Selbstradikalisierung ist eine bewusste und wohldurchdachte Stilblüte, um vom Begriff der Radikalisierung abzulenken. Wer sich, aus welchen Gründen radikalisiert unterliegt der Selbstradikalisierung. Also wirkt der Begriff Selbstradikalisierung verschleiernd. Er suggeriert (natürlich nur für mich), dass der Selbstradikalisierte plötzlich, wie von einem Virus angesprungen, einem Wahn unterliegt. Den dazu führenden Prozess der Radikalisierung und die damit einhergehenden Verantwortlichkeiten von Gesellschaft und Politikern (den diese repräsentieren die Gesellschaft (so ist das Konzept der Volks- Vertretung eigentlich gedacht)) kann man so wunderbar sprichwörtlich unter den Teppich kehren. Zu den Risikofaktoren auf der ersten Stufe gehören das Gefühl der Ausgrenzung, die Unzufriedenheit mit der eigenen Situation und der Erkenntnis, dass sich sozial, wirtschaftlich und politisch nichts ändern wird (Gefühl der eigenen Ohnmacht). Die Radikalisierung ist ein Prozess, der sich je nach der Intensität von äußeren Einflüssen beschleunigen kann. Und jetzt stellen wir uns bei einem Selbstradikalisierten mal unseren Nachbar Klaus Müller von neben an vor. Als Filmtipp über die Selbstradikalisierung möchte ich auf „die Glücksritter“ mit Eddy Murphy und Dan Aykroyd verweisen. Eine Komödie, die aber sehr eindrucksvoll die Selbstradikalisierung in kürzester Zeit demonstriert. Eine mögliche Gefahr, die ich auf Deutschland zukommen sehe ist die Radikalisierung breiter einheimischer Bevölkerungsschichten. Ursache hierfür ist im Wesentlich das unverantwortliche Auftreten und Verhalten der Volksvertreter der Altparteien, die an den Bedürfnisses des Volkes vorbei regieren. Meines Erachtens wird die mögliche Zustimmung zur Großen Koalition der SPD- Mitglieder morgen ein entscheidender Punkt, durch welchen die Radikalisierung der Bevölkerung voranschreitet. Nicht vordergründig. Vielleicht gibt es ein paar bissige Kommentare und dann wird weitergemacht wie bisher. Aber unter Oberfläche hat


      ... die Demokratie wieder Anteile verloren ...
      Avatar
      schrieb am 02.03.18 09:23:35
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Fehlende Bildung ....


      So kann man sich irren. Ich dachte FED-Paule bläst ins gleiche Horn wie Trump. Waren ja ein paar ganz gute Schlussfolgerungen bei seiner Anhörung dabei. Gut, es ist nicht all zu glaubhaft, dass die Aktienrückkaufprogramme einen wirtschaftlichen Stimulus geben werden. Er ist der Meinung, dass die Steuersenkung die Produktivität und Investitionen fördern werden. Klar, wenn Ressourcen frei werden und diese- dann in Investitionen fließen- könnte dies zu höherer Produktivität führen. Die Frage ist nur- war fehlendes Geld bisher das Problem der Unternehmen oder vielmehr die Tatsache, dass Geld weniger investiert und mehr an die Aktionäre ausgeschüttet oder die eigenen Aktien zu überhöhten Preisen zurückgekauft wurden. Damit der Aufschwung von Dauer ist müssen die Konjunktur und Wirtschaftsdaten besser werden. Das meint auch Markus Koch. (Ist ja wohl klar, warum ich den so oft erwähne. Wer ist näher an der Börse als er.)
      Dem steht stehen jedoch zwei Aspekte langfristig entgegen: die hohe Verschuldung der privaten Haushalte und das geringe Bildungsniveau des (Durchschnitt) Amerikaners. Powell meint, dass die Erwerbsquote höher sein könnte und dies mit sinkenden Bildungsabschlüssen, also dem sinkenden Bildungsniveau korreliert. Dieses die Existenz der westlichen Hemisphäre bedrohende Problem gleichen wir hier in Europa mit der Zuwanderung von Fachkräften aus Hochindustrieländern aus. Trotz beiseite. Die amerikanischen Firmen kaufen sich die (wirklichen) Fachkräfte ein. Allerdings bleibt trotzdem die breite Masse blöd. Das sinkende Bildungsniveau wird uns noch auf die Füße fallen. In China haben die Schüler hingegen sieben Tage Schule, in Japan geht die Schule bis sechs und Nachhilfekurse werden auch noch besucht. Das mag nicht gesund sein und die Selbstmordrate unter Schülern in Japan ist recht hoch- aber was wir hier dank der rot/grün Bildungspolitik haben stinkt doch zum Himmel- wenn man mal überlegt, dass denen frühkindliche Sexualerziehung wichtiger erscheint als den Kleinkindern grundlegende Werte beizubringen. Ob durch die Zuwanderung das Bildungsniveau weiter sinkt kann ich nicht abschließend beurteilen. Aber die Stimmen, die ich dazu gehört habe, deuten darauf hin. (Also von Eltern, die ihre Kinder in die Schule schicken und nicht von rot/grünen Funktionären/Gutmenschen, die keine Kinder haben, aber dies alles bestreiten). FED-Paule sieht also wirtschaftliche und gesellschaftlich Zusammenhänge. Trump hingegen nicht, wie die Verhängung von Importzöllen auf Stahl und Aluminium zeigt. Schön, spannt es doch ein Sicherheitsnetz unter meine Short`s. Sieht tatsächlich so aus, als ob die sicheren Häfen für die Anleger interessant werden. Gold, trotz meiner Erwartung nicht unter die 1300 USD gefallen, dafür hoch auf 1320 USD. Dementsprechend der Yen auch stark. Kann der Tag beginnen. Mal sehen, wann ich diesen Beitrag veröffentlichen kann- denn Strom und Internet sind vor einiger Zeit ausgefallen. Meine Positionen sind abgesichert, so dass sich ein möglicher Verlust deutlich in Grenzen hält, wenn der Markt meint die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen. Heute ist schließlich Freitag und mit den Arbeitslosenzahlen habe ich mich wohl um eine Woche vertan.


      Fehlende Perspektiven ...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.18 16:23:32
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Besser ein Ende mit Schrecken ....

      Ich habe eben meine Wetten auf den Italexit platziert- sprich ich werde auf einen fallenden Dax wetten. Eigentlich wollte ich noch auf den fallenden italienischen Markt wetten, aber soviel Zocker- Kohle ab ich nicht. Aufteilen wollte ich auch nicht, da traue ich dem Angst - Dax im Zweifel einfach mehr zu. Bei finanzmarktwelt.de gibt es einen Artikel von Weik und Friedrich über die Gefahren, die sich aus der Italienwahl ergeben und- vor allen wie die Stimmung in der Bevölkerung ist. Bisher steht der Spielstand 2:1 zulasten der Befreiung Europas. Frankreich und die Niederlande haben sich dagegen, Österreich dafür entschieden. Meine Prognose ist- Italien wird sich gegen die vereinigten Staaten von Europa wenden. Nicht unbedingt wegen der Migranten, sondern wegen der wirtschaftlichen Schwäche. Sehr wahrscheinlich werden die an die Macht kommenden Europagegner nicht gleich den Austritt erklären, vielmehr wird man versuchen die EU damit zu erpressen. Insofern wird es von besonderer Bedeutung sein, dass unsere Ewige Kanzlerin, wenn überhaupt, nur eine Minderheitsregierung stellen kann. Sonst würde sie den Forderungen nachgeben, um die „Einheit“ Europas zu wahren. Natürlich muss abgewartet werden, was für Forderungen gestellt werden. Aber eines dürfte klar sein. Es geht um Geld. Viel Geld. Geld was die EU, was Deutschland nicht hat. Viel schlimmer dürfte wiegen, dass dieses Geld- wenn es dann fließen würde, nicht dafür genutzt wird, Land und Wirtschaft umzubauen. Nö, es ist damit zu rechnen, dass sich dieses Geld als warmer Regen über die Italiener ergießen würde und dann neues Geld gefordert werden wird. Für die Italiener ehrend wäre es, wenn nach einem Sieg der Eurogegner ohne viel Tamp, Tamp ein Votum über den Austritt aus der EU anberaumt würde. Aber daran glaube ich halt nicht so ganz. Und sind wir einfach ehrlich- das Geld über die Target II Salden ist so oder so weg. Die ansteigenden Salden zeigen es doch: alle pleite. Voll ausgeschöpfte Überziehungskredite und nichts anderes ist Target II, zeigt die Zahlungsunfähigkeit an, bevor sie amtlich festgestellt wird. Die Forderungen gegen Italien, Spanien etc. sind nicht einzubringen. Aufgrund dieses Systems konnten Arbeitsplätze über lange Zeit erhalten und die Illusion des Wohlstandes aufrechterhalten werden. Jede Party ist aber mal zu ende. Das Kind ist schon längst in den Brunnen gefallen. Es hängt also momentan viel von den SPD-Mitgliedern ab. Auch wenn ich mir wünschen würde, dass nach einer weiteren Legislaturperiode endlich Schluss mit den ehemals dominierenden Alt-Parteien ist- uns läuft die Zeit weg. Jetzt müssen wir unser Land für die kommende Rezession/Depression wappnen. Ob dies zeitlich jetzt noch möglich ist, mag dahin gestellt bleiben- aber wenigstens versuchen. Was ich aber weiß- mit der sogenannten „Großen Koalition“ und vor allem mit diesen mental alten Männern und Frauen an der Macht wird Deutschland es nicht einmal probieren. Bisher sieht es nach einem ...

      Schrecken ohne Ende aus ...
      Avatar
      schrieb am 01.03.18 08:42:37
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Neuer Monat ...

      Na da bin ich gespannt, ob die Big Boy`s in den USA heute weiter verkaufen müssen. FED-Paule hat am Dienstag nicht geliefert. Den Börsen wird also nicht mehr der Arsch gepammert, wenn der Markt in Schieflage gerät. Heute wird Powell sich noch mal öffentlich äußern- wieso sollte er etwas anderes erzählen als am Dienstag. Die Zahlen vom Arbeitsmarkt und insbesondere die Daten über die vermutlich gestiegenen Stundenlöhne werden dann ihr übriges tun. Und das am Freitag? Da geht es doch immer hoch, damit Homer Simpson nicht aus dem Markt aussteigt. Mmh. Warum haben die Märkte gestern (angefangen?) korrigiert? Vielleicht hat der schon begonnen auszusteigen. Entweder wurde Geld abgezogen, wer ist nicht froh noch einmal die Chance zum Ausstieg zu bekommen, oder die Einzahlungen wurden erst einmal gestoppt, was bei den geringen Cashreserven der Fonds auf das gleiche Ergebnis hinausläuft. Wie meinte Ronald Gehrt? Sekt oder Selters. Da sieht man- die großen Jungs kochen alle nur mit Wasser. Entscheid wird sein, ob genug Anlegergeld eingesammelt wurde, um es jetzt am ersten des Monats neu zu investieren. Und – dann geht es runter. Es gibt laut Buffett nicht genügend gute Anlagemöglichkeiten. Das kann man ändern. Ich persönlich bin gespannt, ob die „zweite Abwärtswelle“ jetzt beginnt, die eine erheblich größere und dauerhafte Ausdehnung haben wird. Genaues weiß man natürlich nicht. Für mich wichtig ist es, sich an die Volatilität wieder zu gewöhnen. Ich kann mich noch an 2015 erinnern, in denen Sprünge von 150 Punkten am Tag im Dax an der Tagesordnung waren. Und das scheint zumindest an den amerikanischen Börsen jetzt wieder Alltag zu werden. Weniger Hebel also. Obwohl es mich gestern schon geärgert hat, so „vernünftig“ zu bleiben. Warten wir mal ab, was um 9:00 Uhr draus geworden ist. Ich gehe davon aus, dass FED-Paule nachhaltig die Weichen gestellt hat. Höhere Zinsen und starker Dollar werden die Folge sein. Eigentlich genau das Gegenteil der Wünsche Trumps. Mögliche Folgen: Risikobereitschaft der Anleger geht erstmal zurück, Aktien korrigieren, EM`s korrigieren auch mit dem starken Dollar- wieso sollten sich die EM`s jetzt auf einmal entkoppeln? Hochverschuldete Firmen (wie Tesla) dürfen dann ein Problem mit RE-Finanzierung bekommen. Nicht sofort, aber demnächst. Und die Kryptowährungen dürfen nachhaltig korrigieren, wenn es einen dauerhaften Einbruch an den Börsen gibt. Nix von wegen dezentral. Das war vielleicht am Anfang mal so. (Fiat)Geld regiert die Welt.

      Na denn ...
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