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    Trevira stellt Insolvenzantrag - 1380 Mitarbeiter geschockt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.06.09 14:45:56 von
    neuester Beitrag 11.06.09 18:27:13 von
    Beiträge: 60
    ID: 1.150.816
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      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:45:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Agenda 2010 wirkt!

      Zitat:

      Trevira stellt Insolvenzantrag

      Der Textilfaser-Produzent Trevira mit deutschlandweit rund 1380 Beschäftigten ist pleite. Die Trevira GmbH und die Trevira Holding GmbH aus dem schwäbischen Bobingen hätten Insolvenzantrag gestellt, teilte die Anwaltskanzlei Schneider Geiwitz & Partner in Neu-Ulm mit.

      Am Unternehmenssitz in Bobingen seien davon 630 Beschäftigte betroffen, in Guben in Brandenburg sind es 700 Beschäftigte und in Hattersheim bei Frankfurt weitere 50 Mitarbeiter.


      http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&i…

      Kann der freie Fall der Wirtschaft ohne Politikwechsel gestoppt werden?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:52:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.659 von Sybilla am 03.06.09 14:45:56Was hat das mit der Agenda 2010 zu tun:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:58:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.733 von Doppelvize am 03.06.09 14:52:51"""Was hat das mit der Agenda 2010 zu tun """

      Agenda 2010 - sinkende Löhne - Niedriglohn - sinkende Kaufkraft - Unternehmensinsolvenzen.

      Ist doch ganz einfach und gar keine Überraschung!
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:15:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.790 von Sybilla am 03.06.09 14:58:18wann Sybilla hast Du denn das letzte Mal ein Trevira Produkt gekauft? Stell doch bitte den Kassenzettel ein oder kann es sein, daß Du wie die meisten Konsumenten auch nur asiatische Billigprodukte bevorzugst?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:37:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stand in der Agenda 2010, dass Trevira seinen Arbeitern die Löhne zu kürzen hat :confused:

      Was ist eigentlich mit Trigema, gibt es die noch?!

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      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:48:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.790 von Sybilla am 03.06.09 14:58:18Sie meint wohl die Agenda 2010 ist deswegen Schuld, weil da keiner reingeschrieben hat, daß ab jetzt alle Trevira Unterhosen tragen müssen.
      Eins andere Schuld ist nicht erkennbar.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:55:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein indisches Unternehmen geht pleite, weil die Inder keine deutschen Unterhosen mehr tragen wollen. Sie kaufen heimische Produkte aus Patriotismus. Das ist die ganze Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:37:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.790 von Sybilla am 03.06.09 14:58:18Was ist das für ein Schmarn.

      Auch wenn die Deutschen 50% mehr vedienen würden, würden sie ihre Unterhosen meistens als "Made in China" kaufen.

      Lieber würden sie dann das gesparte Geld in ein größeres Auto oder in eine größere Urlaubsreise ausgeben.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:30:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich schlage eine freiwillige Selbstverpflichtung zum Tragen von Bruno Banani Unterwäsche vor.
      Deutsche Firma, welche meines Wissens sogar noch in Deutschland produziert. Allerdings nichts für Schnäppchenjäger...die sollen weiterhin zu Kik gehen :laugh:

      Wahrscheinlich arbeitet Sybilla bei Trevira, da ist doch verständlich wenn man seinem Ärger etwas Luft zu machen versucht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:53:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.109 von Gammelfleischer am 03.06.09 20:30:40bruno banani ist eine ossi-firma, die machen nur auf italienisch
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:11:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Neoliberalen haben es vermasselt!
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:39:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.495 von Sybilla am 03.06.09 21:11:58Vielleicht liegt es auch daran, das Trevira sehr stark in der Autobranche involviert ist.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 00:20:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich trage Lonsdale Slips.
      Beste englische Qualität. wenn das mal kein Widerspruch in sich ist.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 08:55:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.790 von Sybilla am 03.06.09 14:58:18
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 08:56:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.790 von Sybilla am 03.06.09 14:58:18Agenda 2010 - sinkende Löhne - Niedriglohn - sinkende Kaufkraft - Unternehmensinsolvenzen.


      Och nö, also ist die Agenda 2010 auch schuld dass die Autoindustrie und der Maschinenbau am Boden liegt....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:04:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.338 von Doppelvize am 04.06.09 08:56:27Da kann man aber mal sehen, wie weitsichtig die Deutschen sind.

      Die wussten schon vor 20 Jahren, dass die Agenda 2010 kommt, und haben lieber billige ausländische Autos gekauft.

      Und ich erinnere mich noch an die Deutrans-LKw´s, die, zumindest vor dem 01.07.1990, täglich vor dem Plaza-Warenahaus bei uns gegenüber standen, um billige DDR Ware dort anzuliefern. Auch ohne Agenda 2010. Die Deutschen (West) waren schon Schnäppchenjäger, als sie noch in der EU die Spitzenverdiener waren.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:15:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      bruno banani ist eine ossi-firma, die machen nur auf italienisch

      Danke für den Tip, ostdeutsche Firma. Da passt dann der Name Banani hevorragend.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:25:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.882 von 23552 am 03.06.09 16:37:47Auch wenn die Deutschen 50% mehr vedienen würden, würden sie ihre Unterhosen meistens als "Made in China" kaufen.


      so sehn sie aber auch aus :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:32:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.572 von gesine am 04.06.09 09:25:41Der war gut! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:47:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.572 von gesine am 04.06.09 09:25:41so sehn sie aber auch aus

      Wer, die Deutschen oder die Unterhosen..:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:48:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.471 von lump60 am 04.06.09 09:15:21Danke für den Tip, ostdeutsche Firma. Da passt dann der Name Banani hevorragend.



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 13:59:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.317.323 von Doppelvize am 04.06.09 10:48:01"Eine Banani, bitte! Größe 5"

      Da weiß die Frau bei Karstadt gleich, was ich will :yawn:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:11:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.572 von gesine am 04.06.09 09:25:41Ändert doch aber nichts daran.

      Und wir brauchen es doch nicht an den Unterhosen aufhängen.

      Schaut doch mal zu Hause nach (Herd, Kühlschrank, Microwelle, Computer, Lautstrechanlage, usw. was wirklich noch bei uns hergestellt wird.

      Und auch an Geräten von europäischen Unternehmen steht oft "Made in China" drauf.

      Erhöht die Löhne, und bald steht selbsr auf unserem Brot "Made in China". Oder "Made in Indien".
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:14:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wer trägt denn noch Unterwäsche?:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:59:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Erhöht die Löhne, und bald steht selbsr auf unserem Brot "Made in China". Oder "Made in Indien".

      geanu den weg sind wir ja in der globalisierung gegangen
      produzieren wo es am billigsten ist
      der mensch als austauschbare ware wird günstig eingekauft
      am besten noch von kinderhand
      die ware zweimal um den globus versand
      das material hochgiftig gefärbt und ausgerüstet
      liegt dann dein schlüper vor dir auf dem ladentisch
      nach zweimal waschen ist farbe, form dahin
      schade um die arbeit..
      aber billig und schlecht im sitz is geil.

      btw.den ersten todestoß für die deutschen konfektionäre
      gabs schon in den siebzigern ..transparente bestickte hippiblüschen aus indien .....
      also nix neues...

      denke mal die amerikaner besteuern auslandsprodukte einfach höher wenn es ihrer industrie an die wäsche geht...
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:48:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.745 von antarra am 03.06.09 21:39:14
      "Vielleicht liegt es auch daran, das Trevira sehr stark in der Autobranche involviert ist."


      Das war sicherlich mit ein Grund. Bei denen schlug die Finanzkrise als Zulieferer voll durch:

      "...Trevira produziert Spezialfasern vor allem für den europäischen Markt. Sie werden weiterverarbeitet für neue Produkte der Industrie.

      In der Automobilindustrie entstehen daraus Sitzbezüge, Stoffe für Seitenverkleidungen oder Dachhimmel. In jedem zweiten deutschen Auto steckt Trevira...."
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Wirtsch…
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 00:11:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.430 von gesine am 04.06.09 20:59:24Gesine,
      grundsätzlich stimme ich deinem Posting zu.
      Was aber deine Aussage:
      denke mal die amerikaner besteuern auslandsprodukte einfach höher wenn es ihrer industrie an die wäsche geht...

      gehe ich nicht konform mit dir.

      Zumindest bis jetzt haben die Amis weitgehend nicht zu protektionistischen Handlungen geneigt. Textilindustire gibt es dort schon seit Jahrzehnten so gut wie keine mehr.
      Und dem Untergang ihrer Automobilindistire haben sie bislang auch tatenlos zugesehen.
      Auf den Straßen sieht man überwiegend japanische und deutsche Fabrikate rumfahren (ich schätze jetzt mal ca. 50 bis 60 Prozent Fahrzeuge nichtamerikanischer Hersteller), und ich wüsste nicht, dass dem durch irgendwelche Strafzölle entgegengewirkt wurde.
      Wie sehr muss es ihnen also noch "an die Wäsche gehen", dass sich diesbezüglich was ändern sollte?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 00:21:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.430 von gesine am 04.06.09 20:59:24Im übrigen bin ich zuversichtlich, dass sich die Entwicklung bezgl. Verlagerung insbesondere nach China früher oder später zwangsläufig umdrehen wird. Und zwar nicht indem staatlicherseits eingegriffen wird, sondern durch das Verhalten der verbraucher.
      Ich glaube, dass immer mehr Menschen dabei sind, zu erkenne, was da tlw. für ein Schrott zu uns kommt (ich durfte selber schon zashlreiche einschlägige Erfahrungen machen :mad: ). Und da wird man doch gerne bereit sein, ein paar Euro mehr hinzublättern, wenn man dann was vernünfiges bekommt, was nicht nach wenigen Wochen kaputt ist, oder gar mit irgendwelchen giftigen Zusatzstoffen behaftet ist. Sowas kann auf Dauer gar nicht funktionierne.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 07:31:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.993 von alfredogonzales am 05.06.09 00:11:37dass dem durch irgendwelche Strafzölle entgegengewirkt wurde

      erhöhte einfuhrsteuern sind keine strafzölle und sicher sinnvoller, als marode firmen/banken über jahrzehnte mit steuergeldern zu subventionieren
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 07:43:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.023 von alfredogonzales am 05.06.09 00:21:47darauf das der verbraucher auf qualität und nicht auf quantität setzt musst du aber shcon noch einige jahre warten. denn bisher gilt geiz ist geil t-shirt.... im 10erpack.... das nächste problem wird dann sein, dass es bis dahin kaum noch gut ausgebildete fachkräfte mit berufserfahrung geben wird.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 07:55:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.023 von alfredogonzales am 05.06.09 00:21:47Tja, Qualität hat seinen Preis! Das sieht man am besten an Handwerkszeugen. Wer drei mal Baumarktschrott gekauft hat, zahlt irgendwann freiwillig mehr. Ist bei Klamotten / Schuhen nicht anders...
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 08:15:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Deutsche gibt, so die Zahlen von 2008, ca 64 Milliarden Euro p.a. für Auslandreisen aus. Ca 2/3 davon fallen davon auf gut gestellte Rentner und Pensionäre (von was müssen die sich eigentlich erholen).
      Wie wäre es wenn diesen, nur für den Zeitraum ihres Auslandsaufenthaltes, die Rente/Pension gestrichen wird, denn schließlich werden die aus deutscher Arbeit und Einkommen bezahlt, und hier erwirtschaftet.
      Urlaub im Harz, Schwarzwald, Sylt oder auf Usedom ist dagegen erlaubt. Vorteil, das Geld bleibt im Lande und gut für die Umwelt (weniger Flüge, kein CO2) ist es außerdem
      Bleiben sie hier haben sie jede Menge Kohle um sich Trevira-Unterhosen, oder andere hochwertige rein deutsche Produkte zu kaufen, fahren sie weg können die eingesparten Renten und Pensionen in den Wohlfahrtsstaat gesteckt werden und jeder sozial alimentierten Familie Trevira-Unterhosen und gegebenenfalls ein Opel zur Verfügung gestellt werden.

      Das wäre doch mal ein Konjunkturprogramm, ca 40 Milliarden Euro jährlich, welches ohne Steuern (wie Einfuhrsteuern) auskommt die letzendlich doch beim kleinen Mann landen. Und schön ist es hier auch.

      Ach ja über einen Mauerbau, natürlich mit vielen hübsch gestalteten Grenzübergängen, sollte man auch nachdenken, dass ist gut für die Bauwirtschaft und schafft Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst in Form von zehntausenden von Grenzposten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 08:40:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.495 von Kaperfahrer am 05.06.09 08:15:55warum kasernierst du nicht einfach alle retner sie sind schiesslich ausrangiert und das sie nach 40 jahren einzahlen in die rentenkasse machen was sie wollen, geht ja gar nicht *kopfbatsch
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 08:44:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.370 von gesine am 05.06.09 07:31:54Einfuhrzölle schützen uns nicht, und brigen uns nicht weiter.

      Es ist einfach ein Irrtum zu glauben, dass mn die heutigen Probleme noch national lösen kann.

      Im übrigen wird hier auf hohem Niveau gejammert.

      Durch die Globalisierung gibt es in Europa und Noramerika Millionen, denen es ein bisschen schlechter geht. Trotzdem haben sie ein angenehmeres Leben (zumindest von der technischen Ausrüstung), wie noch vor 30 Jahren.

      Während es bei uns aber Millionen etwas schlechter geht, geht es Milliarden anderen durch die Globalisierung besser. Du kreidest die Kinderarbeit an. Das mag zwar sozial gedacht sein, ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die Kinder, die in China und Indien heute, ohne wirklich schlimmen Bedingungen arbeiten müssen, wären vor 30 Jahren, ganz einfach in ihren Dörfern verhungert. Was uns vor 30 Jahren kaum berührt hat (außer vor Weihnachten eine Mark in die "Brot für die Weltdosen" zu werfen), und würde uns wohl heute auch kaum berühren ( so wie uns die vielen Toten in Afrika nicht berühren). Erst als die Chinesen und Inder anfingen ihr Land zu industrialisieren, und die Kinder nicht mehr in ihren Dörfern verhungerten, sondern T-Shirts herstellten,
      und unsere Arbeitsplätze gefährdeten, zeigten wir unser soziales Gewissen ihnen gegenbüer und schriehen:"Weg mit Kinderarbeit."

      Solange die Kinder in Afrika noch einfach verhungern, oder als Kriegssoldaten verwendet werden, stört uns das doch auch kaum. Erst wenn sie anfangen werden unsere Arbeitsplätze zu gefährden werden wir unser soziales Gewissen erkennen.

      Das rumjammern gegen die Globalisierung ist verlogen. Es ist nur eine rumjammern von "Herrenmenschen" oder von alten "Kolonialherren", die weiter in ihrem europäischem goldenene Käfig leben wollen. Die Globalisierung hat die Tür des goldenen Käfigs geöffnet, und etwas an den goldenen Stangen gekratzt. Das ist es was uns stört. Nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 08:53:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.634 von 23552 am 05.06.09 08:44:03Wie wäre es wenn diesen, nur für den Zeitraum ihres Auslandsaufenthaltes, die Rente/Pension gestrichen wird, denn schließlich werden die aus deutscher Arbeit und Einkommen bezahlt, und hier erwirtschaftet.

      sorry das ist wirklich blödsinn, ebenso wie der herrenmenschen gedanke. wie ich schon schrieb billiglohnländer gibts seit den siebzigern ... nur inziwschen stehn die selbst so unter konkurenz, da mehr produziert wird als wirklich umgesetzt werden kann, wertschöpfende arbeit ist nichts mehr wert. gefragt ist der mann, der alles anrangiert damit a nach b um in c billig billig und es darf für die umwelt auch gern ein bissschen giftig sein,
      wenn für das unternehmen mehr raus springt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:27:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.709 von gesine am 05.06.09 08:53:37Es ist blödsinn, dass du es als Blldsinn bezeichnest.

      Na klar gab es auch in den 70ern Billigländer. Japan gehörte z.B dazu, auch Korea und Taiwan. Die sind es nicht mehr, da sich durch die industrielle Entwicklung die Arbeitsbedingungen unseren angeblcichen haben.

      Inzwischen gibt es andere Billigländer, und die anderen sind wesentlich mehr.

      Alleine Indien und China vertreten 1/3 der ganzen Menschheit. Dann kommt noch der ganze ehemalige europäische (inkl. der UdSSR) Ostblock dazu, den es in den 70ern nicht gab.

      Im Vergleich zu heute waren die paar Billigländer Peanuts. Auch weil die Transporte über die Weltmeere damals viel teurer waren als heute.

      Das der Druck heute viel größer ist, liegt einfach daran, dass die Masse, die jetzt auf den Markt strömt viel größer ist als in den 70ern (Nokia, wenn es denn in den 70ern schon Handys hergestellt hätte, wäre niemals nach Rumänien gegangen. VW hätte einen großen Anteil des Golfs nicht bei Skoda herstellen lassen.
      ´

      In Indien, China und auch in dem ehemaligem europäischem Ostblock, steigen die Löhne viel schneller als bei uns. Und das ist auch gut so. Denn nur so kann der Lohnpreisdruck auf unsre Arbeitsplätze sich verrhingern. Das Stichwort heißt angleichen. Japan, Korea und Taiwan wurden so sozusagen bereits integriert. Es bleibt uns nichts anderes übrig, dass auch den anderen Ländern zukommen zu lassen.

      Wenn Indien und China, sowie der ehemalige europäische Ostblock sich uns angeglichen haben, ist da schlimsmte überstanden. Selbst wenn Afrika sich dann entwickeln würde, wären das, im Vergleich zu Indien, China und dem ehamlaigem europäischem Ostblock, wenige Menschen, und das gegen viel mehr Hochpreisländer.

      Sicher könnten die, die heutzutage sich 1 x oder 2x mal Malle nicht mehr leisten können, eine Stiftung gründen, und dann eine Delegation nach Indien oder China schicken, die den Kindern erklären, dass in sie in Deutschland wegen ihnen keinen Urlaub sich mehr leisten könnne. Sicher werden die Kinder das verstehen und wieder in ihre Dörfer gehen, und wenn der Reis nicht reicht, sich ohne zu beklagen einfach zum Verhungern ins Bett legen.

      Vor 30 Jahren herrschten in Indien und China noch großer Hungersnöte. China hat das kapitalistische Wirtschaftssystem eingführt, weil es seine Bevölkerung nicht ernähren konnte.

      Du schreibst es ist blödsinn. Dein Geschreibsel ist blödsinn.

      Durch die Globalisierung sterben alleine in Indien und China viel mehr Menschen nicht mehr an Hunger, als in Europa Leuts sich nichtt mehr den Urlauf auf Malle nicht mehr leisten können.

      Das anzuprangern ist nichts anderes, als den goldenen Käfig wieder haben zu wollen. Dabeí in kauf zu nehemn, dass die Leute in Chian und Indien wieder das machen müssen ,was sie vor 30 jahren getan haben, ist Herrenmenschen- und Kolinialherrendenken.

      Das ist Fakt. Ob es dir nun paast oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:31:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.709 von gesine am 05.06.09 08:53:37Da du von Ironie ganz offensichtlich nichts verstehst und so etwas ernst nimmst!
      Ich habe damit nur einer Reihe von blödsinnigen Vorschlägen einen gleichwertig blöden hinzu gefügt, damit es sich wenigstens lohnt.
      Allerdings verwundert mich doch, dass du meinen noch aberwitzigeren Vorschlag zum erneuten Mauerbau ohne Beanstandung durchgehen ließt. Das gibt zu denken!
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:34:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.033 von Kaperfahrer am 05.06.09 09:31:06wer da wessen ironie nicht verstanden hat ist die frage
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:42:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.995 von 23552 am 05.06.09 09:27:58m Vergleich zu heute waren die paar Billigländer Peanuts. Auch weil die Transporte über die Weltmeere damals viel teurer waren als heute.

      in den siebzigern hat ikea seine stühle und regale in china fertigen lassen, weil die transportekosten mitsamt lohnkosten günstiger waren als die anfertigung in europa.

      http://www.letsmakemoney.at/

      mir ist unklar was du immer mit deinem malle hast, war da noch nie. udn ich jammer auch nicht weil ich mir keinen urlaub leisten kann ... sehe nur dass waren einmal um die welt geschifft wird das dies zum teil noch subventioniert wird aber gleichzeitig stehn wir vor einer klimawandel udn die energiereserven gehn zur neige. und das alles weil geiz so geil ist.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 09:50:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.063 von gesine am 05.06.09 09:34:01wer da wessen ironie nicht verstanden hat ist die frage

      Die Ironie (griechisch εἰρωνεία eironeía, wörtlich „Verstell…

      Ja wahrscheinlich hast du recht, ich habe irgendwie nicht mitbekommen, dass du ein Witze reißender Neoliberaler bist.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:06:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.234 von Kaperfahrer am 05.06.09 09:50:14dass du ein Witze reißender Neoliberaler bist.

      lach mich schlapp
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:14:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.383 von gesine am 05.06.09 10:06:32


      http://letsmakemoney.de/



      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:10:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.166 von gesine am 05.06.09 09:42:40Das bisschen was China in den 70ern produziert hat, war doch lächerlich im Vergleich zu heute. Schau dir mal die Entwicklung der Produktionszahlen von China von 1970 zu heute an. Und auch von Indien. Man braucht doch nur die beiden Staaten nennen. Alleine dahinter versteckt sich fast 1/3 der Weltbevölkerung.

      Ich weiß nicht, ob Ikea wirklich schon in den 709ern in China prodzieren ließ. Eigentlich möchte ich es bezweifeln. Aber selbst wenn du damit recht hast, war Ikea damals noch eine Ausnahme. IN den 70ern fingen gerade die Japaner an, in Europa mit ihren Autos, Kameras und Tranistorradios Fuß zu fasen. China war damals noch so gut wir gar nicht industriealisiert.

      Es gab in den 70ern keinen Arbeitslohnpreisdruck aus Fernost oder aus den nahen Warschauer-Paktstaaten, wie es heute ist. Wer das Gegenteil behauptet, der lügt.

      Egal ob Malle oder sonst was. Das spielt doch keine Rolle. Entscheidend ist, dass es durch die Globalisieurng Milliarden besser geht, als noch in den 70ern. Das wir, die zu den 10% der Welbevölkerung gehören, denen es am besten geht, das negativ merken, und wir da wohl etwas zurückstecken müssen, läßt sich nun mal nicht vermeiden.

      90% der Weltbevölkerung wären froh, wenn sie so wir wir auf Malle, oder von mir aus auch am nachbarlichen Baggersee so Urlaub machen könnten wir wir.

      Der Klimawandel und die Engergiereserven haben nichts mit Geiz ist Geil zu tun.

      Und es hat was mit Herrenmenschenmanier zu tun, wenn wir uns darüber (du ja auch) aufregen, dass es in China Kinderarbeit gibt, weil sie damit unsere Arbeitsplätze gefährden. Wie schon erwähnt, als diese Kinder noch friedlich in ihren Dörfern verhungerten (wie heute in Afrika) war es uns ja immerhin ziemlich egal. Das einzige was uns also stört ist, dass sie durch ihre Arbeit bei uns einen Druck auf den Arbeitspreis auslösen, bzw. bei uns Arbeitsplätze vernichten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:17:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.173 von 23552 am 05.06.09 19:10:14Ikea lässt u.a. in Polen produzieren.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:21:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Kann man drüber streiten ob es Lohndruck gab oder nicht in den 70er.

      Auf jeden Fall nicht so wie heute, allerdings wurde reichlich für uns im Osten hergestellt, gerade im Möbelbereich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:28:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      Was die meisten in D nicht kapieren,ist:

      Hier kann man keine Billigwaren produzieren.

      Was man machen kann, ist die Produktionsstätten in China, Indien etc. besitzen und/oder das Know How liefern.

      Diese Unternehmer und Kapitalisten beschäftigen am Wohnort wiederum Leute im Dienstleistungssektor.

      Allerdings werden diese Leute in D mit infantilen Anschuldigungen verfolgt- damit hat D fertig
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:29:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.166 von gesine am 05.06.09 09:42:40in den siebzigern hat ikea seine stühle und regale in china fertigen lassen, weil die transportekosten mitsamt lohnkosten günstiger waren als die anfertigung in europa

      Das stimmt ja wohl so nicht. Les mal bei Wikipedia nach.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:41:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.315 von minister.grasser am 05.06.09 19:28:28Auch in meiner Heimatstadt standen täglich 2 Deutrans-Lkw´s mit Anhänger vor Plaza.

      Aber das war ja nun längst nicht in solchen Dimensionen wie heute. Und dann eben nur in einigen Bereichen.

      Ich muss mich nur mal bei mir zu Hause umschauen.

      Bildschirm: Samsung

      Computer (Phillips ist ein holländischer Konzern. Made in China
      Lautsprecheranlage Phillips Made in China
      Stereoanlage Technics (ist glaube ich Japan)
      Kühlschrank Elektrolux (Schweden Made in ???)
      Waschmaschine Privileg. Auf jeden Fall nicht Made in Germany
      Herd Seppelfricke. Wau, ich glaube der kommt aus Deutschland.
      Mikrowelle - keine Ahnung aber 80% der weltweiten Mikrowellen sollen aus China kommen.

      Die Löhne müssen sich in der Welt angleichen. Die Lohne in Indien und China und anderen Ländern steigen viel schneller als bei uns. das ist auch gut so. Japan, Korea und Taiwan waren vor 40 Jahren Billigländer, jetzt sind es andere Jetzt sind es aber Staaten die zusammen fast die hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, die diese Entwicklung durchmachen. Wenn sie dieses (halgwegs) abgeschlossen haben, wird der Preisdruck auf den Lohn bei uns auch aufhören. Selbst wenn dann Afrika sich entwickelt, wird der Preisdruck längst nichtg so groß sein wie heute. Afrika hat weniger Einwohner, als es alleine Indien hat.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:53:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die Löhne für dieselbe Arbeit gleichen sich schon an - aber sicher nicht auf dem Niveau, dass in Zukunft in einem "reichen" Land Billigprodukte mitunqualifizierter Arbeit hergestellt werden könnten.

      Jedes Land kann imho froh sein, wenn es sich rauchende Fabriksschlote, Umweltverschmutzung und Fließbandarbeit erspart....allein die Deutschen haben Sehnsucht danach ;)....der Markt bietet unqualifizierte Arbeit auch an, zu 2 Euro die Stunde...:rolleyes:

      macht nix, der Steuerzahler legt 6 Euro drauf,.....
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:07:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Und sind wir mal ehrlich, welcher Erwachsener kann so gut und fein Teppiche per Hand knüpfen wie kleine Kinder.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 21:02:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.323 von 23552 am 05.06.09 19:29:24nicht alles was bei wikipedia steht muss aucch stimmen
      zumindest war ich zu der zeit auf einem lehrgang der handwerksinnung
      und ein vortrag war von einem schreinermeister der in china war.

      um es deutlich zu sagen, mir gehts nicht darum dass produkte billiger hergestellt werden, sondern dass menschen von ihrer arbeit normal leben können und das funktioniert meist eben nicht.

      made in china oder india bedeutet nicht immer sklavenarbeit.
      btw. ein grosser bereich der textilien wird auch in der türkey hergestellt mit einem EU beitrit würde es diesen produktionsstätten ähnlich gehn wie den portugiesen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:08:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      "um es deutlich zu sagen, mir gehts nicht darum dass produkte billiger hergestellt werden"

      Den meisten auf der Welt schon.
      Bei der Wettbewerbsfähigkeit eines Produktes am Markt gibts meist 2 Kriterien: Preis und Leistung
      Jeder Käufer kann ja weitere Gesichtspunkte gerne mit ihren Kaufentscheidungen einführen.

      Ein funktionierender Markt ist das beste Mittel, damit jeder von seiner Arbeit normal leben kann. Wieso Arme in D mit den Preisen für Lebensmittel oder Unterwäsche gezwungenermaßen quersubventionieren sollen, ist nicht einzusehen.

      Was meiner Ansicht nach nicht sein kann, ist, dass gewisse Gruppen mit Schutzzöllen privilegiert werden, bzw. ne Importmauer rund ums Land gezogen wird - siehe ehemaliger Ostblock.

      Wieso genau diese Politik bei der Baumwolle schlecht ist, in anderen Bereichen aber gut sein soll:confused:

      Wo funktioniert es nicht, dass die Menschen von ihrer Arbeit normal leben können? In D können Menschen sogar von ihrer Nichtarbeit halbwegs normal leben.

      In China kann einer, der an der Spinnmaschine steht, von seiner Arbeit verhältnismäßig besser leben als ein anderer, der am Land verhungert. Allerdings ist China immer noch von totalitäteren linken Ideologien geprägt und behandelt die eigene Bevölkerung ziemlich dreckig, damit die Regierung mit ihren Devisenreserven Weltpolitik betreiben kann.

      Würde mich interessieren, wie es Portugal ging.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:41:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.015 von gesine am 05.06.09 21:02:43um es deutlich zu sagen, mir gehts nicht darum dass produkte billiger hergestellt werden, sondern dass menschen von ihrer arbeit normal leben können und das funktioniert meist eben nicht.

      Sag mal, merkst du denn wirklich nichts.

      Deine Argumentation ist absolut völlig daneben.

      Was du willst, muss geschaffen werden. Wir aber können nicht uns einfach in einen goldenen Käfig verstecken, und die Welt außen vor lassen.

      In China und Indien konnte die Massse vor 30/40 Jahren von Arbeit nicht einmal überleben. Jedes Jahr sind dort Millionen verhungert. Und da du in den 70ern anscheinend schon berufstätig warst, hat auch dich das kaum gekratzt, und du hast vielleicht in der Adventzeit mal in der Fußggängerzone eine Münze in die Spendendose "Brot für die Welt" geworfen, und das wars. Das die Leute mit ihrer Arbeit nicht einmal überleben konnten, hat dich ansonsten kaum berührt.

      Heutzutage abe, wor sie mit ihre Arbeit, wenn auch schlecht, aber immerhin leben können, geht ihr auf die Barrikaden. Warum denn? Doch nur, weil sie hier Arbeitsplätze gefährden. aus keinem anderem Grund. Regt sich hier auch nur eine/r halb soviel über die Kinder in Afrika auf, die verhundern, oder als Kindersoldaten mißbraucht werden. Nein, tut hier keiner. Auch du nicht. Warum nicht? Ganz einfach, weil sie unsere Arbeitsplätze nicht gefährden. Dass sie von ihrer Arbeit nicht übeleben könne (was schlechter ist, als das was in China ist), stört euch das viel weniger.

      China und Indien machen eine Entwicklung durch, die bei uns im 19. Jahrhundert begann. Da es das hochentwickelte Europa und Nordamerika gibt, wird die Entwicklung viel schneller voranschreiten, als bei uns. Das sieht man ja jetzt schon. Die Löhne steigen auch viel schneller als bei uns. Die Entwicklung geht also ind die richtige Richtung.

      Wenn du aber verlangst, dass die Leute von der Arbeit schon heute so leben können, wie wir, schickst du sie wieder in die Dörfer zurück zum verhungern. Nur durch billige Arbeitslöhne läßt sich eine Industrie aufbauen. Ohne die billigen Löhen würden sie nämlich die Ware nicht in der "reichen" Welt verkaufen können, da diese sonst eigene Produkte bevorziehen würden.

      Das ist allgemein bekannt.

      Das war schon bei den Römern so (die diese Entwicklung teilweise nur durch Sklavenwirtschaft verhindern konnten), das war im "alten" China so, mit den Barbaren aus dem Norden.

      Das hohe Löhne eine kaputte, oder nicht vorhandene Wirtschaft, zusammenbrechen lassen, beweist der 01. Juli 1990. Selbst funktionierende Betriebe, die gen Westen (BRD) gen Osten (Polen UdSSR) geliefert hatten, verloren auf einmal ihre Aufträge, weil sie zu teuer waren. Nur eine hochtechnisierte Industrie hat die Kraft hohe Löhne zu verkraften. Die anderen Länder (wie China und Indien) müssen den Weg erst dahin gehen. Du kannst nicht einfach mit den Fingern Schnipp machen, und alles ist gut.

      Und auf diesem Weg wird China und Indien (und die anderen) uns etwas von unserem Wohltand nehmen. Nicht viel, aber etwas.

      Und wenn du verlangst, dass wir, ohne Einschränkungen von unserem Lohn leben sollen, dann magst du ja recht haben, aber man wird dabei wohl oder übel dabei Leute geben, die Einschränkgungen machen müssen. Egal ob jetzt Malle, Malediven, oder sonst was, einige werden sich Sachen ,die sie sich vor 5 Jahren noch leisten können, nicht mehr leisten, oder seltener. Und auch auswärts Essen gehen, wird für einige gestrichen werden müssen. Aber wir werden sicher nicht schlechter leben, als noch vor 30 Jahren.

      Solche Probleme möchten gerne die, die vor 30 Jahren nicht einmal überleben konnten, aber heutzutage, wenn auch schlecht, aber immrhin lebenk können, auch gerne haben..

      Auch die bei uns arm sind, gehören zu den 10% der Weltbevölkerung, denen es am besten geht. Es läßt sich nicht verhindern, dass jetzt erst einmal die anderen dran sind.

      Wer bei uns jammert und auf die Straßen geht, ist nicht für Gerechtigkeit, sondern nur für eine "deutsche oder europäische" Gerechtigkeit. Er will nämlich sein Status Quo, der automatsich (auch wenn er es nicht zugeben will), die Entwicklung der anderen behindern würde. Auch wenn es dir nicht passt. Das ist Herrrenrassenmentialität, oder Kolonialherrenmentalität.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:44:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.015 von gesine am 05.06.09 21:02:43btw. ein grosser bereich der textilien wird auch in der türkey hergestellt mit einem EU beitrit würde es diesen produktionsstätten ähnlich gehn wie den portugiesen.


      Ich halte nichts von der Idee, alte oder schlechte Industrieländer auf Krampf in die EU einzugliedern. Das das wirtschaftlicher Dummbatz ist hat schon die Eingliederung der DDR in die BRD gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 10:09:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Und auf diesem Weg wird China und Indien (und die anderen) uns etwas von unserem Wohltand nehmen. Nicht viel, aber etwas.

      naja, jetzt gibts billige flachbildschirme und bald werden auch die autos um einiges billiger werden.:look:

      D ist jedenfalls in einer ganz guten Position, wenn die Firmenhauptsitze hier gehalten werden und in diese Entwicklungszonen investiert wird - durchaus auch von Mittel- und Nischenbetrieben. Dazu gibts noch gewaltiges Potential in Mittel und Osteuropa sowie im nahen Osten.

      Die deutschen fleißigen Arbeiter am Fließband werden eben weniger gebraucht. Die sollen Essen um 10.00 abends ins Büro bringen, oder Babysitten, oder bei der Polizei arbeiten, oder in Führungspositionen mit der Produktion mit nach Indien gehen.

      Aber so darfs ja nicht laufen...auf zum Klassenkampf. Wir verteidigen unser Recht auf Arbeit und zwar auf die, die wir wollen. Und Die Politik auf der Jagd nach Wählerstimmen verbrät mit Subventionen etc. noch das gemeinsame Vermögen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 13:24:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Jetzt geht es Schlag auf Schlag nach Hertiem Trevira sind nun auch die Wadan-Werften von einer Insolvenz betroffen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 23:28:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Und Arcandor! :D
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 09:33:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.358.756 von BrianBrain am 09.06.09 23:28:09Arcandor ist ja wohl eher eine Farce. Karstadt wurde ja wohl regelrecht ausgeschlachtet.

      Im übrigen ist es nun mal Fakt, dass die große Zeit der Warenhäuser vorbei ist. Unsere Bevölkerung wächst nun mal nicht. Wenn man riesige Einkaufscenter im grünen baut, muss das auf Kosten der innerstädtischen Konkurenz gehen. Das Karstadtproblem ist ja nun auch nicht neu. Im Grunde gehen die Arbeitsplätze flöten, die auf der grünen Wiese entstanden sind.

      Im übrigen steht Metro bereit. Sicher wird es auch da Arbeitspatzverluste geben, besonders eben das wor Karstadt und Kaufhof siche heute die Kunden gegenseitig wegschnappfen. Aber für zwei Warenhäuser auf einer Ecke ist nun mal nicht der Kundenstamm da.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 17:15:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.359.898 von 23552 am 10.06.09 09:33:46Im Süden von Berlin gibts eine Ecke, da standen jahrelang drei von den Dingern schön aufgereiht hintereinander: Karstadt und Wertheim direkt nebeneinander und einige Minuten zu Fuß auch noch Hertie. Alles der selbe Konzern.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 18:27:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bei uns (Großstadt) ist Karstadt vor ca. 2Jahren abgehauen und keiner hat es bemerkt, geschweige bedauert.
      War am Ende nur ein alter Krämerladen.


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