Peak Oil und die Folgen (Seite 1521)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.549.468 von Procera am 19.05.10 18:33:06"Ich habe zur Abiotischen theori meine eigenen Gedanken. Man hat viele Planeten und Monde in unserem Weltall gefunden, mit reichen Kohlenwasserstoffvorkommen, praktisch Ozeane aus Erdöl."
Genau Procera, der Saturnmond Titan beispielsweise soll ja regelrecht im Öl schwimmen...
Und falls das Öl hierzuplanete doch nicht abiotisch genug nachfliessen sollte, wandern wir einfach dahin aus
Genau Procera, der Saturnmond Titan beispielsweise soll ja regelrecht im Öl schwimmen...
Und falls das Öl hierzuplanete doch nicht abiotisch genug nachfliessen sollte, wandern wir einfach dahin aus
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.549.341 von aj86 am 19.05.10 18:23:01Öl bei 150 war definitv eine Blase, nur so kann ich mir den Absturz bis in die 30 er erklären. Wenn man bedenkt, wie damals aus allen Rohren und Kanälen gepusht wurde. Man hörte nur noch Öl...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.549.341 von aj86 am 19.05.10 18:23:01Ich habe zur Abiotischen theori meine eigenen Gedanken. Man hat viele Planeten und Monde in unserem Weltall gefunden, mit reichen Kohlenwasserstoffvorkommen, praktisch Ozeane aus Erdöl. Wie kann das sein ohne Leben ????? Ich meine das Erdöl kommt tief aus dem Inneren der Erde und war schon immer dort vorhanden. Deshalb prakisch unberenzt verfügbar an gewissen Stellen tritt dieses Erdöl in förderbare Schichten, diese Förderstellen füllen sich immer wieder auf.
Hallo,
ich gebe hier auch mal meinen Senf dazu
1. Von einer Erdölblase kann man hier meiner Meinung nach nicht sprechen, da sich der Ölpreis nach dem Absturz schnell wieder erholt hat, die knapp 150 $ war meiner Meinung nach eine kurzfristige Übertreibung.
2. Ich sehe alternative Energieträger eigentlich ein bisschen skeptisch, denn für Palmölplantagen wird z.b. massig Regenwald gerodet, oder bei E-Autos braucht man viele seltene Erden, die auch nicht begrenzt vorhanden sind, tja und der Strom wird ja auch wieder von fossilen Energieträgern erzeugt. Egal was man versucht, Öl wird fast immer direkt oder indirekt benötigt.
3. Frage zur abiotischen These, also ich glaube "alte" Lagerstätte füllen sich deswegen wieder auf, weil einfach Öl von anderen Lagerstätten die neben an liegen wieder nachfliesst. Kann man das so gelten lassen?
Gruß aj
ich gebe hier auch mal meinen Senf dazu
1. Von einer Erdölblase kann man hier meiner Meinung nach nicht sprechen, da sich der Ölpreis nach dem Absturz schnell wieder erholt hat, die knapp 150 $ war meiner Meinung nach eine kurzfristige Übertreibung.
2. Ich sehe alternative Energieträger eigentlich ein bisschen skeptisch, denn für Palmölplantagen wird z.b. massig Regenwald gerodet, oder bei E-Autos braucht man viele seltene Erden, die auch nicht begrenzt vorhanden sind, tja und der Strom wird ja auch wieder von fossilen Energieträgern erzeugt. Egal was man versucht, Öl wird fast immer direkt oder indirekt benötigt.
3. Frage zur abiotischen These, also ich glaube "alte" Lagerstätte füllen sich deswegen wieder auf, weil einfach Öl von anderen Lagerstätten die neben an liegen wieder nachfliesst. Kann man das so gelten lassen?
Gruß aj
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.548.434 von Triakel am 19.05.10 16:56:24das ändert sich rasch, nicht umsonst wird die braune Pampe täglich billiger, wo doch angeblich Ölsand und Tiefsee sich schon nicht mehr lohnen ....
Ein Umdenken hat eingesetzt und das ist auch gut so. Deine 2 % des Energiebedarf glaube ich nicht, Und Atomkrftwerke werden auch gerade überall gebaut-ausser deutschland.
Ein Umdenken hat eingesetzt und das ist auch gut so. Deine 2 % des Energiebedarf glaube ich nicht, Und Atomkrftwerke werden auch gerade überall gebaut-ausser deutschland.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.548.285 von Procera am 19.05.10 16:40:28Stimmt,
Wind, Solar und Geothermie decken schon 2% des globalen Primärenergiebedarfs ab, während die fossilen und atomaren Energieträger gerade mal mickrige 80% liefern.
Öl sogar nur knapp 40%.
Und auch die Elektroantriebe bei Autos sind schon auf ca. 1 Promille explodiert.
Keine Frage: die jahrelange Entwicklungs auf diesem Gebiet hat das Energiewesen völlig umgekrempelt.
Wind, Solar und Geothermie decken schon 2% des globalen Primärenergiebedarfs ab, während die fossilen und atomaren Energieträger gerade mal mickrige 80% liefern.
Öl sogar nur knapp 40%.
Und auch die Elektroantriebe bei Autos sind schon auf ca. 1 Promille explodiert.
Keine Frage: die jahrelange Entwicklungs auf diesem Gebiet hat das Energiewesen völlig umgekrempelt.
Sieht so ein Peak Oil chart aus ? Ein knapper Rohstoff, der bald nicht mehr vorhanden ist ?
Ich habe lange an Peak oil geglaubt, an das knappe Gut Öl
Aber das war nichts als eine Blase, so wie es ständig neue Blasen gibt, aus der einfach die Luft abgelasen wurde. Das ist ein spekulationsgetriebenes Handelsgut , nicht mehr- Kein knapper Rohstoff, denn sonst hätten wir ganz andere Preise.
Ich habe lange an Peak oil geglaubt, an das knappe Gut Öl
Aber das war nichts als eine Blase, so wie es ständig neue Blasen gibt, aus der einfach die Luft abgelasen wurde. Das ist ein spekulationsgetriebenes Handelsgut , nicht mehr- Kein knapper Rohstoff, denn sonst hätten wir ganz andere Preise.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.544.911 von king_of_fools am 19.05.10 10:14:49Alternativen kommen doch rasent schnell, Solarkraftwerke, Wind,Wasser, Erdwärme, Elektroantriebe, usw.
Langfristig ist Öl auch nur deshalb gestiegen,w eil durch Kriegen die Lage angefacht wurde, es keine Alternativen zu Öl gab und die Ölmultis Öl künstlich verknappen konnten und der Dollar inflationsbedingt nicht mehr wert ist.
Wo sind die Ölpreise von 250-1000 Dollar pro Fass ?
Langfristig ist Öl auch nur deshalb gestiegen,w eil durch Kriegen die Lage angefacht wurde, es keine Alternativen zu Öl gab und die Ölmultis Öl künstlich verknappen konnten und der Dollar inflationsbedingt nicht mehr wert ist.
Wo sind die Ölpreise von 250-1000 Dollar pro Fass ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.544.911 von king_of_fools am 19.05.10 10:14:49Vielleicht sollten wir unsere Mitmenschen auch nicht zu sehr verunsichern mit Botschaften wie:
"Die USA, Norwegen, Großbritannien, Mexiko und etliche andere Länder haben die Peak-Oil-Theorie auf nationaler Ebene längst bewiesen."
oder: "Deutschland ist zu 97% auf ausländisches Öl angewiesen, also auf Öl, das bei denen übrigbleibt für den Export."
oder gar: "Ab den 20er Jahren werden wir ohnehin vom nachlassenden guten Willen von immer weniger Ölexportländern abhängig sein."
Nein, wir sollten unseren Mitmenschen den Traum vom ewig reichenden Öl ruhig gönnen und uns nicht mit Faktenreiterei unbeliebt machen.
Man muss auch träumen dürfen.
"Die USA, Norwegen, Großbritannien, Mexiko und etliche andere Länder haben die Peak-Oil-Theorie auf nationaler Ebene längst bewiesen."
oder: "Deutschland ist zu 97% auf ausländisches Öl angewiesen, also auf Öl, das bei denen übrigbleibt für den Export."
oder gar: "Ab den 20er Jahren werden wir ohnehin vom nachlassenden guten Willen von immer weniger Ölexportländern abhängig sein."
Nein, wir sollten unseren Mitmenschen den Traum vom ewig reichenden Öl ruhig gönnen und uns nicht mit Faktenreiterei unbeliebt machen.
Man muss auch träumen dürfen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.541.935 von Procera am 18.05.10 20:22:03Der Ölpreis ist im Sinkflug, folglich gibt es mehr Öl als verbraucht wird.
Beim 1-Monats-Chart stimmt es. Beim 10 Jahres-Chart, dann nicht mehr.
Ich komme immer mehr zu der Schlussfolgerung, dass mehr als genug Öl vorhanden ist, heute, morgen und für alle Zeit.
Warum? Ich komme da zu einem völlig anderen Schluss. Vgl. die schönen Grafiken aus dem Post von smiths74 Nr. 77!
Öl wird langfristig eh keine große Rolle mehr spielen, neue Technologien werden Öl ersetzen.
Welche Technologie soll Öl (in welchem Bereich) ersetzen, innerhalb der nächsten 5-10 Jahre?
Seit meiner Kindheit höre ich nun schon, Öl hält nur noch 20 Jahre, dann ist es verbraucht, die Zahlen werden ständig weiter nach hinten verschoben. Der Ausstoss steigt jedes Jahr. Das heisst logisch gesehen, es gibt mehr als genug Öl. Aber die Öllobby will das nicht zugeben, weil man hohe Preise braucht, um die Staatsausgaben und andere perverse Spielchen zu bezahlen
Klar die Ölfirmen sind natürlich alle an hohen Preisen interessiert. Andererseits sind Sie aber auch daran interessiert, solange wie möglich ihr schwarzes Gold verkaufen zu können. Dazu gehören:
- das Öl darf nicht zu teuer sein. Sonst würden sich Alternativen eher lohnen und es würde sehr viel Geld investiert werden, um unabhängig vom Öl zu werden.
- Die Versorgungssicherheit einer Energiefrom muss für die nächsten 20, 30, 40,50 Jahre gewährleistet sein. Die fördernden Unternehmen werden also niemals sagen: "Übermorgen reicht das geförderte Öl nich mehr aus", weil
dies zu einem Umdenken in der Energiepolitik führen würde. (s.o)
Aber vorher würde schnell noch der Ölpreis nach obens schießen und dann die Wirtschaft und mit ihr der Erdölpreis zusammenbrechen.
(Gab es da nicht ein Szenario im alten Thread?)
Grüße kof
Beim 1-Monats-Chart stimmt es. Beim 10 Jahres-Chart, dann nicht mehr.
Ich komme immer mehr zu der Schlussfolgerung, dass mehr als genug Öl vorhanden ist, heute, morgen und für alle Zeit.
Warum? Ich komme da zu einem völlig anderen Schluss. Vgl. die schönen Grafiken aus dem Post von smiths74 Nr. 77!
Öl wird langfristig eh keine große Rolle mehr spielen, neue Technologien werden Öl ersetzen.
Welche Technologie soll Öl (in welchem Bereich) ersetzen, innerhalb der nächsten 5-10 Jahre?
Seit meiner Kindheit höre ich nun schon, Öl hält nur noch 20 Jahre, dann ist es verbraucht, die Zahlen werden ständig weiter nach hinten verschoben. Der Ausstoss steigt jedes Jahr. Das heisst logisch gesehen, es gibt mehr als genug Öl. Aber die Öllobby will das nicht zugeben, weil man hohe Preise braucht, um die Staatsausgaben und andere perverse Spielchen zu bezahlen
Klar die Ölfirmen sind natürlich alle an hohen Preisen interessiert. Andererseits sind Sie aber auch daran interessiert, solange wie möglich ihr schwarzes Gold verkaufen zu können. Dazu gehören:
- das Öl darf nicht zu teuer sein. Sonst würden sich Alternativen eher lohnen und es würde sehr viel Geld investiert werden, um unabhängig vom Öl zu werden.
- Die Versorgungssicherheit einer Energiefrom muss für die nächsten 20, 30, 40,50 Jahre gewährleistet sein. Die fördernden Unternehmen werden also niemals sagen: "Übermorgen reicht das geförderte Öl nich mehr aus", weil
dies zu einem Umdenken in der Energiepolitik führen würde. (s.o)
Aber vorher würde schnell noch der Ölpreis nach obens schießen und dann die Wirtschaft und mit ihr der Erdölpreis zusammenbrechen.
(Gab es da nicht ein Szenario im alten Thread?)
Grüße kof