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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 2968)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 01.06.24 10:02:33 von
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      Avatar
      schrieb am 17.08.15 12:32:31
      Beitrag Nr. 12.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.415.114 von sircoin am 17.08.15 11:48:05
      Zitat von sircoin: ... Hauptszenarien ... für den WTI-Preis für die nächsten 1-2 Jahre ...


      ... Welches Szenarien gibt es noch?

      Unter diesen dreien sehe ich KEIN Szenario, in dem DRAG irgendwie verlieren würde. Was auch passiert, die Position ist so komfortabel, dass DRAG die jeweilige Situation für sich nutzen kann. Sie haben ja keine "teuren" Bohrungen online, die nun mit niedrigen Preisen amortisiert werden müssen...



      Hallo Coin,
      noch eine für die DRAG positive Anregung dazu.

      Auf 2 Jahre gesehen wäre es möglich, daß das Export Verbot von Öl nach und nach gekippt wird. Dafür müßte sich aber die Infrastruktur noch etwas ändern.

      Aber allein die Ankündigung der Möglichkeit würde Druck vom WTI nehmen und u.a. Brent würde verlieren.

      Gruß Wood-Cutter
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      Avatar
      schrieb am 17.08.15 11:48:05
      Beitrag Nr. 12.998 ()
      Ölpreisszenarien und Auswirkungen auf DRAG
      Am WE habe ich die hier eingestellten, verlinkten Artikel der letzten Wochen mal etwas intensiver gelesen. Es gibt da ja durchaus auch Argumente für weiter steigende US-Tagesproduktion trotz sinkender Rigzahl.

      Da stellt sich mir die Frage, welche Hauptszenarien es für den WTI-Preis für die nächsten 1-2 Jahre gibt und welche Auswirkungen die auf DRAG hätten.

      1. Gefallener Rig Count sorgt in den nächsten Monaten für stetig sinkende US-Förderzahlen. Der Markt realisiert dies und WTI-Preis bleibt stabil bzw. steigt.


      2. Wie 1., jedoch sinkt die US-Produktion wegen der technologischen Entwicklung nicht, sondern bleibt stabil. TEchnologische Entwicklung führt zu drastischen Kostensenkungen für die Frackingunternehmen, so dass sie auch mit niedrigeren Preisen klarkommen. WTI bleibt stabil mit Tendenz weiter nach unten.


      3. Wie 2., jedoch ist der technologische Entwicklungssprung so stark, dass die US-Produktion weiter steigt trotz sinkender Rigs. WTI-Preis wird dann vermutlich weiter fallen. Die Kostensituation für die Fracker verbessert sich aber derart, dass sie mit Preisen weit unter 40$ klarkommen.


      Welches Szenarien gibt es noch?

      Unter diesen dreien sehe ich KEIN Szenario, in dem DRAG irgendwie verlieren würde. Was auch passiert, die Position ist so komfortabel, dass DRAG die jeweilige Situation für sich nutzen kann. Sie haben ja keine "teuren" Bohrungen online, die nun mit niedrigen Preisen amortisiert werden müssen...
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      Avatar
      schrieb am 17.08.15 09:09:10
      Beitrag Nr. 12.997 ()
      Warum Öl zur Ramschware wird - und die Weltwirtschaft verändert


      Öl ist momentan so billig wie lange nicht. Zwar hat sich der Preis zuletzt etwas stabilisiert, im vergangenen Jahr im Juni war Öl aber noch rund 40 Prozent teurer.

      Die Ölstaaten bitten zur letzten großen Runde im Geschäft um das schwarze Gold: Bevor Umweltpolitiker und Investoren dem Klimakiller das Aus bereiten, wollen sie so viel verkaufen wie möglich. Der Ölpreis wird darum auf Dauer unten bleiben – wunderbar für das Verbraucherland Deutschland?

      weiter bei WirtschaftsWoche...
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      Avatar
      schrieb am 16.08.15 17:08:48
      Beitrag Nr. 12.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.411.772 von KMST am 16.08.15 15:38:01hehe, ich habe da mal nen Kommentar reingeschrieben....
      Avatar
      schrieb am 16.08.15 15:38:01
      Beitrag Nr. 12.995 ()
      http://www.godmode-trader.de/artikel/beginnt-jetzt-die-bankr…

      zu thema insolvenzen, produktivitätssteigerungen und verschuldungen im us-ölgeschäft ein kurzer, lesenswerter artikel von clemens schmale
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      schrieb am 16.08.15 13:33:35
      Beitrag Nr. 12.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.411.346 von zivielkubaner am 16.08.15 13:01:23wenn die US Fracker untereinander konkurrieren, wird es letztlich an der Lage der Flächen und der finanziellen Situation der Unternehmen liegen, wie rentabel sie sein können.
      Da steht die DRAG in beiden Punkten sehr gut da, um auch bei noch niedrigeren Ölpreisen profitabel zu sein.

      Wenn die Förderung losgeht, werden wir endlich Zahlen bekommen, die "der Markt" dann auch beurteilen wird - mal sehen, ob der Kurs dann Fahrt aufnimmt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.15 13:32:58
      Beitrag Nr. 12.993 ()
      Das ist alles sehr sehr interessant und die meisten haben den technologischen Fortschritt der Frackingindustrie noch gar nicht aufm Schirm. Enorme Kostensenkungen bei deutlich stärkerer Produktivität, das ist Wahnsinn und im Endeffekt verdanken wir es der OPEC mit ihrer Strategie der US Ölindustrie einen auswischen zu wollen. So wird der Break Even der US Unternehmen noch weiter fallen und wird wahrscheinlich bald deutlich unter 40 USD liegen. Im Endeffekt hat sich die OPEC dann selber ein Bein gestellt.
      Von daher halte ich ja den Aktienkurs der DRAG für deutlich zu niedrig, weil hier immer nur auf die Risiken und den schwachen WTI Preis verwiesen wird, aber die Chancen an günstige Flächen zu kommen und die Produktivitätssteigerungen bei niedrigeren Kosten werden einfach vergessen und nicht in die Überlegungen mit einbezogen, von daher ist es auf längere Sicht sehr interessant hier dabei zu sein. Hier besteht nicht die Gefahr, wie bei anderen börsennotierten Unternehmen das in nächster Zeit das Geld ausgeht und irgendwelche neuen Finanzierungen gemacht werden müssen. Im Gegenteil, die DRAG steht so gut dar wie noch nie in ihrer jungen Unternehmens Geschichte und kann mit gezielten Zukäufen hiervon stark profitieren...leider sehen viele Leute diese positiven Argumente nicht...
      Avatar
      schrieb am 16.08.15 13:01:23
      Beitrag Nr. 12.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.410.518 von wolfsta am 16.08.15 09:43:30
      Was die Konsequenzen anngeht, bin ich eh unschlüßig. Fakt scheint, dass die Saudis mit der Überproduktion eher den Opec-Kollegen und Rußland einen Bärendienst erwiesen haben.




      Ja, und sich selber. Wenn sie auch nur auf 10% eigener Produktion im letzten Jahr verzichtet hätten, dann wäre der Ölpreis wohl um 80$ geschwankt...Also über den Zeitraum rund doppelt so hoch. Die Saudis hätten dann zwar 10% weniger abgesetzt aber mit mehr als doppelt so hoher Marge. Also im Grunde verschenken sie 10 Mio Barrel x 40 Dollar = 400 Mio Dollar am Tag.


      Es soll ja einigen Frackern bald möglich sein, ähnlich günstig zu produzieren, wie die in den saudischen Niedrigkostenfeldern.


      Dazu hab ich gestern auch einen Artikel gelesen: alte Horizontalbohrungen kann man anscheinend recht konstengünstig aufbereiten und dadurch für unter 10$ fördern. Wie oft man sowas machen kann und wie ergiebig sowas dann ist, hab ich keine Ahnung.


      So oder so werden wir einen Abfall der amerikanischen Förderleistung nur in begrenztem Umfang sehen. Auch die Rigzahl ist nur wenig als Indikator geeignet, da heute zwei Rigs mehr Strecke Bohren, als drei Rigs vor zwei Jahren. Der Wegfall alter Rigs wird also durch den technologischen Fortschritt kompensiert.


      Scheint so, als hätten wir das alle stark unterschätzt, wie schnell sich die amerikanische Frackingindustrie anpassen kann. Die Bohrkosten sind gewaltig gefallen und auch die Bohrzeiten, die Ergiebigkeit wurde stark erhöht. Kann es sein, dass es bislang keine massive Pleitewelle in dieser Industrie gab, weil sie sich so schnell angepasst hat? Ich vermute, dass sich die Insolvenzen stark in Grenzen halten werden. Das heißt aber nicht, dass der Druck auf vermutlich der Mehrzahl der Unternehmen hoch bleiben wird. Viele sind hoch verschuldet, zahlen hohe Zinsen und die Fördermenge geht beim Altbestand anfangs immer rapide zurück und wenn es stimmt, sind die Geldzuflüsse von Investoren in die Fracking-Industrie extrem zurückgegangen.

      Die DRAG ist bereits positioniert mit der Restfläche von Tekton und den zwei Neuakquisationen von Cub Creek. Die ersten fünf Bohrungen sind abgeteuft und beginnen im nächsten Monat mit der Förderung.

      Ich hoffe die DRAG kann die aktuelle Schwächephase noch ausnutzen und weitere gute Flächen erwerben. Salt Creek dürfte momentan intensiv suchen. Wäre schön, wenn in den nächsten Tagen dazu eine Meldung kommt. Vermutlich hat sich die US Fracking Industrie in ein, zwei Jahren fast komplett erhohlt auch wenn der Ölpreis so niedrig bleibt. Während andere Länder, die auf die Öleinnahmen angewiesen sind dann auf dem Zahnfleisch gehen.

      Wurde nicht vor etwa einem Jahr gesagt, dass Saudi Arabien mit einem Ölpreis um die 50 Dollar etwa 4 Jahre problemlos auskommen kann. Nun das erste Jahr ist jetzt so ziemlich vorbei, die US Fracking Industrie ist weiterhin wettbewerbsfähig und ist anders als erwartet bei Preisen unter 80 Dollar eben nicht am Ende. Saudi Arabien hat anscheinend erst vor kurzem einen Milliardenkredit aufnehmen müssen...es wird nicht der letzte sein.

      Entweder werden sie ihre Strategie weiter verfolgen oder doch noch einlenken und die Förderung kürzen. Die Wirtschaftsschwäche in China könnte dabei zur Gesichtswahrung herhalten. Weiß jemand, wann die nächste OPEC Sitzung ansteht?

      nur meine Meinung
      der zivielkubaner
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.15 10:42:55
      Beitrag Nr. 12.991 ()
      Auf jeden Fall bleibt die US fracking story sehr interessant, der "shale 2.0 Artikel" mit den technologischen Fortschritten und dem Big-Data Ansatz zeigt, dass alles, was die DRAG kommuniziert hat, aufgehen wird.

      Das "Brot-und-Butter" Öl-Geschäft wird uns alle gut ernähren und Geld bringen für die Entwicklung der anderen Projekte.
      Avatar
      schrieb am 16.08.15 09:43:30
      Beitrag Nr. 12.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.410.329 von soleil1504 am 16.08.15 09:03:10Ob das als Kontraeinschätzung gelten kann, weiß ich noch gar nicht. Öl ist ja nicht nur Energierohstoff. Und Ölprodukte durch ihre Energiedichte noch absehbar lange nicht zu ersetzen. Wohl auch und gerade, wenn der Preis niedrig bleiben kann.
      Was die Konsequenzen anngeht, bin ich eh unschlüßig. Fakt scheint, dass die Saudis mit der Überproduktion eher den Opec-Kollegen und Rußland einen Bärendienst erwiesen haben.
      Es soll ja einigen Frackern bald möglich sein, ähnlich günstig zu produzieren, wie die in den saudischen Niedrigkostenfeldern.

      So oder so werden wir einen Abfall der amerikanischen Förderleistung nur in begrenztem Umfang sehen. Auch die Rigzahl ist nur wenig als Indikator geeignet, da heute zwei Rigs mehr Strecke Bohren, als drei Rigs vor zwei Jahren. Der Wegfall alter Rigs wird also durch den technologischen Fortschritt kompensiert.
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