Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 3136)
eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
neuester Beitrag 27.05.24 23:29:57 von
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Ich vermute, dass das jetzt erst der Auftakt ist. Wie oben schon gezeigt ist die tatsächlich zu leistende Investitionssumme für die DRAG nicht besonders hoch. Man hat also weiterhin genügend Feuerkraft. Und wenn wir unterstellen, dass auch bei Ölpreisen von 40 Dollar noch gut verdient wird, dann wird sich diese Feuerkraft in Zukunft noch verstärken.
Vermutlich werden die nächsten Wochen weitere Ölfelder akquiriert. Allerdings gibt es wohl noch eine kleine Einschränkung, was vielleicht auch ganz gut ist: die DRAG bzw. CCE kann nicht unbegrenzt akquirieren. Das Problem ist da weniger die finanzielle Seite, viel mehr ist das Unternehmen recht klein, man stößt also recht schnell personell an Grenzen. Verglichen mit Tekton können aber die Flächen vermutlich viel mehr sein, als Tekton in der Spitze hatte.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass wenn ein kleinerer Konkurrent ins straucheln gerät, was beim aktuellen Ölpreis durchaus passieren kann, dass die DRAG dann günstig zukaufen kann. Wenn eine Bohrung durchgeführt wird, dann dürfte es so sein, wie von Tekton auch gehandhabt: mehrere Bohrungen von der gleichen Stelle aus. Sagen wir fünf an der Zahl und jede braucht zwei Wochen...Dann sind schnell mal 25 Mio investiert und es dauert schnell ein halbes Jahr bis alle Bohrungen fertig sind, die Bohrungen angeschlossen wurde und das erste Öl fließt. Tja und dann ist erstmal der Cashflow sehr niedrig, weil der Ölpreis im Keller sitzt. Gut möglich, dass dann die Bedienung der Kredite für manche Unternehmen schwierig wird. Wenn die DRAG dann mit einem kleinen Betrag aushelfen kann und dafür einen ordentlichen Anteil an dem Unternehmen bekommt: warum nicht? Denn sobald eine Bohrung erstmal fertig ist und angeschlossen wurde sind die weiteren Kosten vergleichsweise sehr gering.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Vermutlich werden die nächsten Wochen weitere Ölfelder akquiriert. Allerdings gibt es wohl noch eine kleine Einschränkung, was vielleicht auch ganz gut ist: die DRAG bzw. CCE kann nicht unbegrenzt akquirieren. Das Problem ist da weniger die finanzielle Seite, viel mehr ist das Unternehmen recht klein, man stößt also recht schnell personell an Grenzen. Verglichen mit Tekton können aber die Flächen vermutlich viel mehr sein, als Tekton in der Spitze hatte.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass wenn ein kleinerer Konkurrent ins straucheln gerät, was beim aktuellen Ölpreis durchaus passieren kann, dass die DRAG dann günstig zukaufen kann. Wenn eine Bohrung durchgeführt wird, dann dürfte es so sein, wie von Tekton auch gehandhabt: mehrere Bohrungen von der gleichen Stelle aus. Sagen wir fünf an der Zahl und jede braucht zwei Wochen...Dann sind schnell mal 25 Mio investiert und es dauert schnell ein halbes Jahr bis alle Bohrungen fertig sind, die Bohrungen angeschlossen wurde und das erste Öl fließt. Tja und dann ist erstmal der Cashflow sehr niedrig, weil der Ölpreis im Keller sitzt. Gut möglich, dass dann die Bedienung der Kredite für manche Unternehmen schwierig wird. Wenn die DRAG dann mit einem kleinen Betrag aushelfen kann und dafür einen ordentlichen Anteil an dem Unternehmen bekommt: warum nicht? Denn sobald eine Bohrung erstmal fertig ist und angeschlossen wurde sind die weiteren Kosten vergleichsweise sehr gering.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.750.092 von question-mark am 12.01.15 09:11:33
Nun, ganz Eindeutig ist die Meldung hier leider nicht. Was wir daraus lesen können ist, dass eben 12 Bohrungen auf jeden Fall gemacht werden sollen. Ob mehr möglich sind oder nicht bleibt offen, ebenso, ob Bohrungen darunter sind, die länger als die üblichen ausfallen.
Wenn wir davon ausgehen, dass CCE mindestens so gut arbeitet wie die DRAG damals bei Tekton, dann können wir unterstellen, dass eine Bohrung maximal 4 Mio Dollar kosten wird. Durch den stark gefallen Ölpreis setze ich mal 3,5 Mio Dollar an.
Ich gehe zudem davon aus, dass in der Regel nur 75% der Bohrung auf CCE entfällt (Bei den Bohrkosten und bei den Erlösen).
Also Netto nur 9 Bohrungen. Normale Länge.
3,5 Mio x 9 x 0,74 (Anteil der DRAG an CCE) = 23,31 Mio Dollar Investitionssumme.
Wenn wir unterstellen, dass etwa ein viertel davon von den Steuerrückerstattungen ersetzt werden kommen wir auf fast genau 17,5 Mio Dollar Investitionssumme.
Bei 40 Dollar wären den Bohrungen "attraktiv". Das heißt für mich, dass das für die CCE gilt unabhängig von Kostenersparnissen durch den gefallenen Ölpreis und unabhängig von Steuerrückerstattungen. Also sollten die Bohrungen profitabel sein, auch wenn der Ölpreis dauerhaft auf 40 Dollar fällt.
Dank der Steuerrückerstattungen wird zumindest für die DRAG das ganze natürlich noch viel interessanter. Und wenn man davon ausgeht, dass der Ölpreis irgendwann wieder höher stehen wird, dann sowieso.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Zitat von question-mark: kann man aus der Zahl der insgesamt geplanten Bohrungen eine anschätzung der Fläche machen?
Warum sollte man die Zahl der Bohrungen nennen und den Kaufpreis der Fläche, nicht aber die Grösse
Nun, ganz Eindeutig ist die Meldung hier leider nicht. Was wir daraus lesen können ist, dass eben 12 Bohrungen auf jeden Fall gemacht werden sollen. Ob mehr möglich sind oder nicht bleibt offen, ebenso, ob Bohrungen darunter sind, die länger als die üblichen ausfallen.
Wenn wir davon ausgehen, dass CCE mindestens so gut arbeitet wie die DRAG damals bei Tekton, dann können wir unterstellen, dass eine Bohrung maximal 4 Mio Dollar kosten wird. Durch den stark gefallen Ölpreis setze ich mal 3,5 Mio Dollar an.
Ich gehe zudem davon aus, dass in der Regel nur 75% der Bohrung auf CCE entfällt (Bei den Bohrkosten und bei den Erlösen).
Also Netto nur 9 Bohrungen. Normale Länge.
3,5 Mio x 9 x 0,74 (Anteil der DRAG an CCE) = 23,31 Mio Dollar Investitionssumme.
Wenn wir unterstellen, dass etwa ein viertel davon von den Steuerrückerstattungen ersetzt werden kommen wir auf fast genau 17,5 Mio Dollar Investitionssumme.
Bei 40 Dollar wären den Bohrungen "attraktiv". Das heißt für mich, dass das für die CCE gilt unabhängig von Kostenersparnissen durch den gefallenen Ölpreis und unabhängig von Steuerrückerstattungen. Also sollten die Bohrungen profitabel sein, auch wenn der Ölpreis dauerhaft auf 40 Dollar fällt.
Dank der Steuerrückerstattungen wird zumindest für die DRAG das ganze natürlich noch viel interessanter. Und wenn man davon ausgeht, dass der Ölpreis irgendwann wieder höher stehen wird, dann sowieso.
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der zivielkubaner
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.751.214 von nastarowje am 12.01.15 11:28:57
Nicht zwangsläufig. Wenn damals zur Zeit des ARP der innere Wert über den Rückkaufkursen lag, dann wurde trotz allem Wert geschaffen, da durch das ARP dieser innere Wert je Aktie weiter angehoben wurde. Dass der Aktienkurs lieber eine andere Richtung einschlägt ist zwar ärgerlich, aber leider ist es nun mal so.
Vorerst ist die DRAG nicht auf diese Aktien angewiesen um Zukäufe oder Beteiligungen zu stemmen. Es ist genug Cash in der Kasse. Und wenn es mal ein Superschnäppchen gibt, warum dann nicht doch die Aktien einsetzen, die leider etwas an Wert verloren haben, solange die Rechnung für uns Aktionäre dann trotzdem positiv ausfällt?
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Zitat von nastarowje: Schließlich noch ein Wort zum ARP: Der Schuss ist ja zumindest momentan nach hinten los gegangen, denn die gekauften Anteile kann man aufgrund des gefallenen Kurses jetzt (wenn man es denn wollte) lediglich mit ca 1 Mio € weniger, als man ausgegeben hat als Akquisitionswährung verwenden.
Nicht zwangsläufig. Wenn damals zur Zeit des ARP der innere Wert über den Rückkaufkursen lag, dann wurde trotz allem Wert geschaffen, da durch das ARP dieser innere Wert je Aktie weiter angehoben wurde. Dass der Aktienkurs lieber eine andere Richtung einschlägt ist zwar ärgerlich, aber leider ist es nun mal so.
Vorerst ist die DRAG nicht auf diese Aktien angewiesen um Zukäufe oder Beteiligungen zu stemmen. Es ist genug Cash in der Kasse. Und wenn es mal ein Superschnäppchen gibt, warum dann nicht doch die Aktien einsetzen, die leider etwas an Wert verloren haben, solange die Rechnung für uns Aktionäre dann trotzdem positiv ausfällt?
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der zivielkubaner
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.751.154 von Dagobert Bull am 12.01.15 11:22:37
Danke Dagobert.
Na, das ist doch ne richtig gute Nachricht. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass ziemlich viel dieser Steuern zurückfließen werden, aber dass die DRAG davon ausgeht so ziemlich alles zurückzubekommen ist doch schon mal was wert. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass wenn es gut läuft, wir 25 Mio der 30 Mio Euro zurückbekommen. Jetzt werden es wohl doch ziemlich genau die 30 Mio Euro werden. Und was daran richtig klasse ist: 30 Mio €, die an Steuern bezahlt wurden sind jetzt viel mehr wert, weil der Euro schon einige Monate schwächelt. Die Steuererstattungen dürften in Euro gemessen also derzeit eher bei 35 Mio Euro liegen. Also fast der halbe Börsenwert der DRAG!!!
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Zitat von Dagobert Bull: Hallo,
meine Anfrage bezüglich der Steuererstattungen wurde von der Verwaltung wie folgt beantwortet:
.....das Steuerrecht ist auch in den USA kompliziert. Es gibt immer viele Ausnahmen und Sonderregelungen. Wir gehen aber davon aus, dass wir die gezahlten Steuern abhängig von der Höhe der Investitionen VOLLSTÄNDIG oder zumindest annähernd vollständig zurückbekommen können.......
Danke Dagobert.
Na, das ist doch ne richtig gute Nachricht. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass ziemlich viel dieser Steuern zurückfließen werden, aber dass die DRAG davon ausgeht so ziemlich alles zurückzubekommen ist doch schon mal was wert. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass wenn es gut läuft, wir 25 Mio der 30 Mio Euro zurückbekommen. Jetzt werden es wohl doch ziemlich genau die 30 Mio Euro werden. Und was daran richtig klasse ist: 30 Mio €, die an Steuern bezahlt wurden sind jetzt viel mehr wert, weil der Euro schon einige Monate schwächelt. Die Steuererstattungen dürften in Euro gemessen also derzeit eher bei 35 Mio Euro liegen. Also fast der halbe Börsenwert der DRAG!!!
nur meine Meinung
der zivielkubaner
(K) Wobei ich natürlich davon ausgehe, dass diese Frage erst mit dem Vorliegen der 2014er Bilanzzahlen geklärt werden kann, d.h. was floss tatsächlich wann aus den USA zurück!? Das war es, danke!
(K) Und: Der US-Dollar ist stark und nicht schwach! Für nicht investierte Euros (und das wird einiges sein, oder!? ) gibt es jetzt in den USA weniger Masse...
(K) Die Anleihe lautet auf Euro, Zinsen + Bilanzierung erfolgen in Euro!
Was ich noch vergessen hatte, hier wird immer wieder gerne darauf verwiesen, dass ja für die Anleihe auch Zinszahlungen getätigt werden müssen. Als die Anleihe platziert wurde, lage der Dollar bei 1,36, aktuell bei 1,18, Tendenz fallend. Die knapp 60 Mio.€ waren damals knapp 80 Mio. in Dollar. Wenn ich es nun umtausche, dann habe ich fast 9 Mio. € Währungsgewinn. Kann ich damit die Anleihezinsen problemlos zahlen und den Rest als Gewinn verbuchen? Da das Geld ja auch angelegt ist, fallen da nicht auch noch Zinsgewinne an?
Man merkt, wie unsicher alle hier noch sind. Im Grunde genommen ist es doch egal, wie groß die Fläche ist, wichtig ist doch, dass 12 Bohrungen stattfinden werden. Und ich bin mir sicher, dass dies nur der Anfang ist. Je länger der Ölpreis so niedrig ist, desto mehr Firmen werden mit der Finanzierung in Schwierigkeiten kommen. Es werden also noch einige Projekte auf uns zukommen.
Das mit der Steuerrückerstattung ist natürlich ein immenser Vorteil. Und bei der ARP mache ich mir überhaupt keine Gedanken, denn der Kurs wird uns noch viel Freude machen.
Das mit der Steuerrückerstattung ist natürlich ein immenser Vorteil. Und bei der ARP mache ich mir überhaupt keine Gedanken, denn der Kurs wird uns noch viel Freude machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.751.154 von Dagobert Bull am 12.01.15 11:22:37das ist natürlich super, sollte die Projekte in USA doch schneller rentabel machen.
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