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    Indexfonds: welche? Welches Depot? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.06.12 22:30:10 von
    neuester Beitrag 29.06.12 14:08:12 von
    Beiträge: 12
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      Avatar
      schrieb am 26.06.12 22:30:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,
      ich habe mich schon länger ein bisschen in Indexfonds eingelesen und denke, dass das ein eine Art der Anlage, mit der ich gut leben kann.
      Ich würde hier gerne immer mal etwas investieren, je nachdem, wie viel gerade so vorhanden ist als unregelmäßig arbeitender Student. Sparpläne bieten sich daher nicht an.

      Die Frage ist, woran erkenne ich gute Indexfonds?
      Und welches Depotangebot wäre hier geeignet - auch in Hinsicht auf Fonds internationaler Indizes?
      Und wo ist das zukaufen unkompliziert zu bewerkstelligen?

      Ich bin gespannt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 08:52:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.323.752 von questionesse am 26.06.12 22:30:10Hallo questionesse,

      da du offenbarbar noch ganz am Anfang eines hoffentlich erfolgreichen Anlegerlebens stehst, kannst du
      das Investieren (nicht Zocken) und Lernen miteinander verbinden, indem du einen Fondsmanager für dich
      arbeiten läßt und diesem auf die Finger schaust.

      Als Fonds ist ein weltweit anlegender oder ein (vermögensverwaltender) Misch-Fonds am besten geeignet.
      Damit hast du das know how in Strategie und Taktik einer diversifizierten Geldanlage. So mit der Zeit
      gewinnst du an Erfahrung und kannst dann andere Wertpapiere hinzufügen.

      Wenn du sehr selbstständig bist oder werden willst gehst du zu einer Onlinebank. Hier kannst du alles von
      zu Hause aus erledigen. Zudem sind Service und Konditionen dort günstiger.

      Gruß
      qay
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 19:50:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ #2 Eine komische Antwort. Wenn in der Eröffnung doch schon explizit auf die Indexfonds / ETFs abgestellt wird, muss man nicht zu gemanageten Fonds raten, die ja selbst bei einem Erwerb ohne Ausgabeaufschlag hohe jährliche Verwaltungsprovisionen auslösen.

      Es kann ja bewusst gewollt sein, dass man die Ersparnisse passiv anlegt und bewusst auf Entscheidungen verzichtet, die über die Wahl eines Index hinausgehen. Eine Filialbank ist in diesem Fall eher überflüssig und die Eröffnung eines Onlinekontos naheliegend und heutzutage selbstverständlich. Anfängliche Berührungsängste sind meist schnell überwunden, zumal irgendwo im Bekanntenkreis bestimmt schon jemand Erfahrung mit Onlinebanking hat und einen da unterstützt. Mal von den Telefonhotlines der Institute noch abgesehen, die bei technischen Problemen gerne helfen, für Telefonorder vielleicht mal 10 Euro abknöpfen. Ansonsten ist die Erteilung einer Onlineorder keine wirkliche Hexerei.

      Leider bin ich bei den Spezialangeboten der Discountbroker in Sachen ETF nicht auf dem Laufenden. Manche bieten wohl ausgewählte ETFs zu vergünstigten Orderbedingungen an, nicht nur im Rahmen von Sparplänen. Schlimmstenfalls muss man wohl mit "normalen" Ordergebühren in der Größenordnung von 10-15 Euro rechnen. Insoweit empfiehlt es sich, die Homepage einzelner Anbieter aufzusuchen.
      (zum Beispiel ING DIBA, comdirect, Cortalconsors, sbroker uvam)

      Lohnend kann bei erstmaliger Eröffnung eines Brokerkontos ein Blick auf Begrüßungs- und Kundenwerbeprämien sein, die oft nebeneinander angenommen werden können und in Summe leicht 50 oder 100 Euro erreichen.

      Bei gelegentlicher Beschäftigung und langfristiger Anlage kann man außerdem über das staatlich geförderte VL Sparen mit Fonds nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 20:24:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Untenstehend ein link, der da comdirect Angebot für VL Sparen beschreibt, aber die brokertest Seite ist auch generell geeignet, sich einen Übberblick über die Angebote der einzelnen Broker zu verschaffen. (Naja, 20% Förderung, aber mit einer freien Anlage ist man natürlich flexibler.)

      Consors bietet z.B. ETFs der Deutschen Bank ohne Kosten im Sparplan.
      Es ist halt die Frage, ob man das kostengünstiger mit einem Sparplan betreibt (auch größere Sonderzahlungen und Aussetzungen der Raten ist normalerweise kein Problem!) oder mit einzelnen Börsenorders.

      http://www.broker-test.de/comdirect/nachrichten/comdirect-vl…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.12 09:50:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.328.083 von honigbaer am 27.06.12 20:24:55Hallo honigbaer,

      du schreibst sehr viel Richtiges und manches auch sehr detailliert, lenkst dadurch aber wohl vom Wesentlichen
      ab. Die genannten Kostenminimierungen können so schnell durch mangelnde Primär-Kenntnisse überkompensiert
      werden.

      Zu deiner Kenntnis, es gibt rein aktiv verwaltete Aktien-ETF (z.B. Julius Baer) und auch solche, deren Portfolio
      regelmäßig dargestellt und kommentiert (z.B. DBX0BT, Gebühren max. 0,72% p.a.) wird. Hier kann man seine
      Kenntnisse bzgl. der Marktsituationen überprüfen.

      Gruß
      qay

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      Avatar
      schrieb am 28.06.12 16:51:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Naja, ich würde mal sagen, unter dem Stichwort ETF wird heutzutage alles mögliche verkauft. Aber im Eröffnungsbeitrag war ja von ETF gar nicht die Rede, sondern von Indexfonds und dabei handelt es sich nunmal in der ursprünglichen Variante schlich um die Abbildung eines (Aktien-)Index. Ohne aktives Management und auch kein Dachfonds, der zwischen Renten- und Aktienanlage wechselt.

      Wieso soll man etwas einfaches kompliziert machen, man hätte eher noch darauf hinweisen können, dass es auch mit Zertifikaten relativ leicht ist, den Index abzubilden.

      Vielleicht sind viele der angebotenen Produkte, die meinetwegen einen eigenen Index der AGs mit hohen Dvidenden abbilden, interessant. Aber ein Indexfonds im klassischen Sinne, siehe auch Wikipedia Definition, ist nicht ein Fonds, der eine Anlagestrategie durch Investition in Inzizes verfolgt, sondern ein Fonds, der einen Index 1:1 abbildet.
      Avatar
      schrieb am 28.06.12 19:50:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...hm, da kann ich nur den ersten Satz aus #5 wiederholen!

      Was soll ein Anfänger mit all diesen umständlichen Erörterungen
      anfangen. Der braucht ein bewährtes "Kochrezept":

      - geh` zur Onlinebank,
      - beginne mit einem vermögensverwaltenden Fonds,
      - verfolge dessen Aktionen und Entwicklung,
      - beobachte dabei das Ticken der Märkte,
      - ergänze nach und nach Wertpapiere zu einem diversifizierten Depot

      qay
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 01:13:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Aber wieso soll man einen teuren vermögensverwaltenden Fonds kaufen?

      geh zur online bank
      kaufe den DAX als Indexfonds (meintwegen SMI oder S&P 500) je nach Geschmack / Währungspräferenz
      reicht auch schon
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 09:03:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.333.674 von honigbaer am 29.06.12 01:13:19.... um im Bild zu bleiben:

      Dein Kochrezept heißt
      jeden Tag Grießbrei. Die haute cuisine lernt der Eleve dabei jedenfalls nicht.
      Aber lassen wir ihn selbst das entscheiden.

      qay
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 09:50:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo zusammen,

      hier ist ja richtig viel passiert! Irgendwie scheint die mail benachrichtigung nicht zu funktionieren...

      mich wuerde vor allem interessieren, wie man die qualitaet eines indexfonds bewerten kann, oder ob die tatsache, dass er nicht aktiv gemanaged wird dazu fuehrt, dass man eigentlich jeden beliebogen nehmen kann...

      da ich gerne in erschiedenste indizes investieren wuerde, sind etfs vermutlich auch nicht uninteressant. Hier stellt sich mir prinzipiell die selbe frage, auf welche kriterien bei der auswahl zu achten ist...

      was das depot angeht, so bin ich direkt von online brokern ausgegangen und hatte gehofft, dass es hier vielleicht spezialanbieter gibt, die den fokus aus etf, bzw. Indexfonds legen...

      danke erstmal fuer die rege beteiligung!
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 10:26:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      @questionesse

      1. Nimmst du ein Fonds/Funds oder ein ETF
      ETF haben einen geringeren Kostenanteil (unter 0,5%) und es gibt durchaus vernünftige, die mit wenig oder gar keine Swaping auskommen

      2. Kosten des Funds
      ETF haben keine/kaum Managmentgebühren. Die kosten eines vernünftigen ETfs sind unter 0,5% und eines vernünftigen Indexfonds über 1,5%

      3. Traking Error sollte niedrig sein und der Index sollte nahezu 1:1 nachgebildet werden

      4. Swaping sollte nicht oder gering sein

      5. Es sollte besparbar sein und ein möglichst kostenloser Sparplan möglich sein

      6. Auch wenn dieser punkt leider in den Diskussionen um einen Sparplan kaum Beachtung findet: Der monatliche kauf eines Sparplans sollte/muss über Xetra gehen. Bei Onvista Bank z.B. ist ein Sparplan kostenlos, die Käufe gehen aber über den Emittenten, was eine 4 bis 10%ige Verteuerung nachsich zieht.

      7. Natürlich geht sowas nur über Onlinebrokern.

      8. Ich empfehle dir die Indexe der letzten 20 Jahre zu vergleichen. Bei DAX; DOW; NASDAQ; S&P wirst du minimale Unterschiede in de Performance feststellen. Da stellt sich die frage, ob es sinn macht, in mehrere Indexe zu investieren.

      8. Beachte den Anbieter des Fonds und ein evtl. Währungsrisiko


      grüsse
      qasd
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 14:08:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ja, tatsächlich sind die Sparplanraten bei den meisten Banken mit irgendwelchen Mindestgebühren belegt, wobei nunmal eine Xetra-Order nicht für null Euro machbar ist, weil da ja auch Börsengebühren anfallen. Bei Onvista steht im Preisverzeichnis für die Fondssparplanraten nur zzgl fremde Spesen, ob die dann jeweils so hoch sind, weiß ich nicht. Alle Discounter sind ständig dabei, ihr angebot an Sparplänen zu erweitern und mit irgendwelchen Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. Consors hat eine Aktion mit DB X-Trackers, ohne Gebühr, dafür sind dann vielleicht wieder die Kosten innerhalb der Fonds (TER) höher.

      Wenn man irgendwie über z.B. 1000 Euro Anlagesumme kommt, bei der eine Wertpapierorder lohnt, muss man ja die Bank auch keine Sparplan-Bürokratie anfangen, sondern man sucht einfach einen Broker mit geringen kosten und schickt eine Xetra-Order.

      Man ist dann auch nicht auf die Fondsauswahl der Bank angewiesen, ob man nun mit dem SMI Stabilität oder den Schwellenbörsen Phantasie sucht.

      Beim Blick auf die Kosten hilft vielleicht die Seite http://www.10x10.ch/10x10/index_d.asp

      Ruft man unten rechts die Listen auf, steht die TER mit in der Tabelle.

      Hinweis Nummer 8 aus Beitrag Nummer 11 ist sicher hilfreich.
      Wie das Börsenspiel dann fortgesetzt wird, ob man bei den Indizes bleiben will, ist ja freigestellt. Wenn man etwas mehr Schwankungen und Abenteuer erleben möchte, ist vielleicht auch ein Blick in die Liste der Einzelwerte der Indizes interessant. Als Einstieg, wegen der Tarnsparenz und um überhaupt etwas aktienabhängiges in die Gesamtanlage zu bringen, ist so ein Indexinvestment gut geeignet, was der DAX heute wert ist, wird ständig überall angezeigt. Aber bevor man eine Wissenschaft aus dem Optimaldepot ausgebaut aus Indizes macht, lohnt vielleicht auch mal ein Blick auf einzelne Aktien.


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