Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (Seite 220)
eröffnet am 10.04.13 19:34:07 von
neuester Beitrag 27.05.24 23:54:05 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 44.569.825 von Syrtakihans am 05.05.13 11:10:51Korrektur, sollte heißen: "fehlende Deckungsbeiträge im Segment Umweltdienste."
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.569.283 von LeoF am 05.05.13 01:44:09@Leo Hierzu noch mal ein Ausschnitt aus meinem Ausgangsposting #1:
Dem gegenüber stehen Preisdruck bei Implantaten und fehlende Deckungsbeiträge. Nach meiner Auffassung wäre insgesamt aber eine Ergebnissteigerung in 2013 und 2014 relativ sicher gewesen. Aber das sind alles alte Kamellen.
Q1 hat mich definitiv verunsichert. Wieso sieht sich der Vorstand, der in den letzten Jahren immer gut prognostiziert nun plötzlich gezwungen seine Prognose nach ca. einem Monat wieder zu kürzen usw ...?
Zitat von Syrtakihans: Wie man im GB u.a. erfährt wurde 2012 durch ein letztlich abgebrochenes Akquisitionsvorhaben mit ca. 2 Mio. EUR und durch erhöhte Aufwendungen durch den Aufbau eines neuen Zyklotronstandortes in Polen belastet.
Die Aufwendungen infolge Gebührenerhöhung für die Annahme von Konrad-Containern von ca. 1 Mio. EUR in 2013 dürfte durch die Wertaufholung der Darlehensforderung an Core Oncology über 1,7 Mio. USD mehr als ausgeglichen werden. Der Zyklotronstandort in Polen dürfte in 2014 ganzjährig volle Ergebnisbeiträge liefern. Die Marktanteilsgewinne mit den auf Kobalt basierenden Tumorbestrahlungsgeräten dürften sich fortsetzen.
Dem gegenüber stehen Preisdruck bei Implantaten und fehlende Deckungsbeiträge. Nach meiner Auffassung wäre insgesamt aber eine Ergebnissteigerung in 2013 und 2014 relativ sicher gewesen. Aber das sind alles alte Kamellen.
Q1 hat mich definitiv verunsichert. Wieso sieht sich der Vorstand, der in den letzten Jahren immer gut prognostiziert nun plötzlich gezwungen seine Prognose nach ca. einem Monat wieder zu kürzen usw ...?
Laut Geschäftsbericht 2012 wurden die Verwaltungskosten durch eine gescheiterte Akquisition einmalig belastet. Aufgrund der Angaben komme ich auf Kosten in Höhe von ca. 1,4 Mio, was die Ende März in Aussicht gestellten "Gewinnssteigerung" je Aktie in 2013 mehr oder weniger erklären würde.
Im Zusammenhang mit den Bestrahlungsgeräten und Augenapplikatoren verwenden sie das Wort selber ("zeitweilige Delle"). Außerdem haben sie die Gewinnschätzung für 2013 um nur 11 cent reduziert (vs. Q1 = minus 24 cent!!!)
Meine Formulierung war aber grammatikalisch nicht ganz korrekt, denn ich wollte eigentlich sagen: oder der Markt erfaßt intuitiv, daß es sich nur um eine Delle handeln könnte.
Ich bin jetzt deutlich skeptischer. Wegen der vergleichsweise günstigen Bewertung bei Nettoliquidität und der vorhandenen mittelfristigen Phantasie kann es schon sein, daß die Börse die "gelbe Karte" in der Brusttasche beläßt und Gnade walten läßt, aber in meinem Depot ist die Aktie jetzt unter strenger Beobachtung (sozusagen "tiefgelb").
Ich bedauere es sehr, daß ich nicht zur Hauptversammlung fahren kann.
Meine Formulierung war aber grammatikalisch nicht ganz korrekt, denn ich wollte eigentlich sagen: oder der Markt erfaßt intuitiv, daß es sich nur um eine Delle handeln könnte.
Ich bin jetzt deutlich skeptischer. Wegen der vergleichsweise günstigen Bewertung bei Nettoliquidität und der vorhandenen mittelfristigen Phantasie kann es schon sein, daß die Börse die "gelbe Karte" in der Brusttasche beläßt und Gnade walten läßt, aber in meinem Depot ist die Aktie jetzt unter strenger Beobachtung (sozusagen "tiefgelb").
Ich bedauere es sehr, daß ich nicht zur Hauptversammlung fahren kann.
Leo warum soll es nur eine Delle sein? Ganz so klar ist dies doch nicht.
P.S. Beim Aktienkurs weiß ich nicht, ob er wegen des starken Umfeldes (Sachwertestory) nicht heftiger fiel oder weil "der" Markt intuitiv erfaßte, daß es sich nur um eine Delle handelt.
Zitat von Straßenkoeter: Was ich nicht verstehe ist, warum ist ein negativer Ausreißer überhaupt möglich? Eckert&Ziegler hat doch krisenresistente Produkte, die einfach kontiunierlich nachgefragt werden, da sie einfach unabhängig von der Konjunktur stetig benötigt werden. Ich versthe nicht, wie da ein Ausreißer zu Stande kommt. Da wäre eine Erklärung fällig. Auch der große Insiderverkauf zu einem deutlich tieferen Kurs als jetzt, sollte da behelligt werden. An der allgemeinen Nachfrage, kann es ja nicht liegen, da die Produkte eben krisenresistent sind und gleichmäßig stetig benötigt werden. Hat Eckert&Ziegler Konkurrenz bekommen und Marktanteile verloren und will diese nun zurückgewinnen?
http://www.onvista.de/news/alle-news/artikel/03.05.2013-07:4…
Gründe werden durchaus in der Mitteilung genannt:
Das Segment Strahlentherapie verzeichnete einen erheblichen Umsatzrückgang von 24% auf 5,5 Mio. EUR. Ursachen hierfür ist ein Preisverfall bei Prostataimplantaten, der trotz gestiegener Abnahmemengen zu niedrigeren Verkaufserlösen führte
Umweltdienste:
Ausschlaggebend für das negative EBIT von 2,0 Mio. EUR waren allerdings nicht die gesunkenen Verkaufserlöse, sondern behördliche Preiserhöhungen bei einem wichtigen Entsorgungsweg.
Von den kritischeren Punkten will ich mal ein paar herausgreifen:
Laut Quartalsbericht gibt es bei den Prostataimplantaten (Strahlentherapie, -24 % Umsatz) einen Preisverfall;ohne die Einigung mit Core hätte das Segmentergebnis noch böser ausgesehen (EBIT 0,9 Mio statt ansonsten 0,5). Bei Radiopharma haben sich die Umsätze hin zu Geräten verschoben (Gerätegeschäft =margenschwächer als die Kontrastmittel).
An der Gewinn und Verlustrechnung gefallen mir die ersten Zeilen überhaupt nicht:
Umsatzerlöse Q1/12: 29,24 Mio ..... Umsatzkosten Q1/12: 12,93 Mio
Umsatzerlöse Q1/12: 26,50 Mio ..... Umsatzkosten Q1/13: 14,33 Mio
Fährt jemand von Euch am 17. zur HV?
Ich kann leider aus privaten Gründen nicht kommen.
Laut Quartalsbericht gibt es bei den Prostataimplantaten (Strahlentherapie, -24 % Umsatz) einen Preisverfall;ohne die Einigung mit Core hätte das Segmentergebnis noch böser ausgesehen (EBIT 0,9 Mio statt ansonsten 0,5). Bei Radiopharma haben sich die Umsätze hin zu Geräten verschoben (Gerätegeschäft =margenschwächer als die Kontrastmittel).
An der Gewinn und Verlustrechnung gefallen mir die ersten Zeilen überhaupt nicht:
Umsatzerlöse Q1/12: 29,24 Mio ..... Umsatzkosten Q1/12: 12,93 Mio
Umsatzerlöse Q1/12: 26,50 Mio ..... Umsatzkosten Q1/13: 14,33 Mio
Fährt jemand von Euch am 17. zur HV?
Ich kann leider aus privaten Gründen nicht kommen.
Was ich nicht verstehe ist, warum ist ein negativer Ausreißer überhaupt möglich? Eckert&Ziegler hat doch krisenresistente Produkte, die einfach kontiunierlich nachgefragt werden, da sie einfach unabhängig von der Konjunktur stetig benötigt werden. Ich versthe nicht, wie da ein Ausreißer zu Stande kommt. Da wäre eine Erklärung fällig. Auch der große Insiderverkauf zu einem deutlich tieferen Kurs als jetzt, sollte da behelligt werden. An der allgemeinen Nachfrage, kann es ja nicht liegen, da die Produkte eben krisenresistent sind und gleichmäßig stetig benötigt werden. Hat Eckert&Ziegler Konkurrenz bekommen und Marktanteile verloren und will diese nun zurückgewinnen?
Die Zahlen von heute morgen waren natürlich ein heftiger Schlag ins Kontor und der voluminöse Insiderverkauf (Beitrag #4) bekommt nun ein besonderes "Geschmäckle". Auch macht es für ein Unternehmen keinen besonders guten Eindruck, wenn gleich mit dem Q1-Bericht die erst kürzlich veröffentliche Jahresprognose eingedampft wird. Die neue 2013er Ergebnisprognose läuft auf ein EPS von 2,15 EUR hinaus (zuvor 2,27 EUR). Die letzte Aussage zum 2014er EPS lautete 2,84 EUR (im GB 2012).
Das Segment Isotope Products hat sich noch am besten gehalten, EBIT in Mio. EUR:
Q1 2012 4,5
Q2 2012 4,6
Q3 2012 3,4
Q4 2012 3,4
Q1 2013 4,1
Das Segment Strahlentherapie ist unter Wasser (bereinigt um Sonderertrag Core Oncology):
Q1 2012 0,46
Q2 2012 0,44
Q3 2012 1,00
Q4 2012 3,02
Q1 2013 -0,42
Radiopharma:
Q1 2012 0,51
Q2 2012 0,92
Q3 2012 0,80
Q4 2012 -0,02
Q1 2013 0,07
Umweltdienste (bereinigt um Anpassung der Rückstellungen für Entsorgungsaufwendungen):
Q1 2012 0,06
Q2 2012 -0,69
Q3 2012 -0,67
Q4 2012 -0,40
Q1 2013 -0,96
Als Gründe für das schwache Q1 werden der Produktmix sowie branchenspezifische Projektabrechnungs- und Stichtagseffekte genannt. Der Vorstand ist in der Vergangenheit nicht dadurch aufgefallen, dass Unsinn erzählt wurde. Was die weiteren Perspektiven betrifft, so gab es in letzter Zeit positive Entwicklungen zu verzeichnen, die hoffen lassen, dass 2012 nur eine vorübergehende Stagnationsphase war. Stichworte: China, Polen, Brasilien, San Francisco. Die Anzahl der Mitarbeiter wurde in Q1 von 611 weiter auf 618 erhöht, was die Zuversicht des Vorstands widerspiegelt.
Ich kann dennoch nicht bestreiten, dass mein Vertrauen gelitten hat. Selbst wenn Q1 ein einmaliger negativer Ausreißer bleiben sollte, muss ich jedoch jetzt schon gewisse Abstriche am bisherigen Bild der Skalierbarkeit und Prognostizierbarkeit des Geschäfts machen. Die Aktie halte ich (jetzt bei 27 EUR) aber weiterhin für günstig.
Von Hauck & Aufhäuser gibt es ein neues Update:
www.ezag.com/fileadmin/ezag/user-uploads/pdf/analyses-englis…
Das Segment Isotope Products hat sich noch am besten gehalten, EBIT in Mio. EUR:
Q1 2012 4,5
Q2 2012 4,6
Q3 2012 3,4
Q4 2012 3,4
Q1 2013 4,1
Das Segment Strahlentherapie ist unter Wasser (bereinigt um Sonderertrag Core Oncology):
Q1 2012 0,46
Q2 2012 0,44
Q3 2012 1,00
Q4 2012 3,02
Q1 2013 -0,42
Radiopharma:
Q1 2012 0,51
Q2 2012 0,92
Q3 2012 0,80
Q4 2012 -0,02
Q1 2013 0,07
Umweltdienste (bereinigt um Anpassung der Rückstellungen für Entsorgungsaufwendungen):
Q1 2012 0,06
Q2 2012 -0,69
Q3 2012 -0,67
Q4 2012 -0,40
Q1 2013 -0,96
Als Gründe für das schwache Q1 werden der Produktmix sowie branchenspezifische Projektabrechnungs- und Stichtagseffekte genannt. Der Vorstand ist in der Vergangenheit nicht dadurch aufgefallen, dass Unsinn erzählt wurde. Was die weiteren Perspektiven betrifft, so gab es in letzter Zeit positive Entwicklungen zu verzeichnen, die hoffen lassen, dass 2012 nur eine vorübergehende Stagnationsphase war. Stichworte: China, Polen, Brasilien, San Francisco. Die Anzahl der Mitarbeiter wurde in Q1 von 611 weiter auf 618 erhöht, was die Zuversicht des Vorstands widerspiegelt.
Ich kann dennoch nicht bestreiten, dass mein Vertrauen gelitten hat. Selbst wenn Q1 ein einmaliger negativer Ausreißer bleiben sollte, muss ich jedoch jetzt schon gewisse Abstriche am bisherigen Bild der Skalierbarkeit und Prognostizierbarkeit des Geschäfts machen. Die Aktie halte ich (jetzt bei 27 EUR) aber weiterhin für günstig.
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