Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 2439)
eröffnet am 26.10.13 17:07:42 von
neuester Beitrag 24.05.24 21:19:52 von
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Bin froh, dass ich mich schon vor längerem von der Aktie verabschiedet habe. Die Ergebnisse sind für mich einfach zu unkalkulierbar.
Dennoch frage ich mich, warum ihr hier auf L & S einhackt?
Ist es nicht eher unser gefrässiger Staat, der hier höhere Steuern zwecks noch mehr Umverteilung eintreiben möchte?
Da tun sich doch permanent neue Steuerlöcher auf, trotz sehr hoher und wachsender Steuereinnahmen.
Dennoch frage ich mich, warum ihr hier auf L & S einhackt?
Ist es nicht eher unser gefrässiger Staat, der hier höhere Steuern zwecks noch mehr Umverteilung eintreiben möchte?
Da tun sich doch permanent neue Steuerlöcher auf, trotz sehr hoher und wachsender Steuereinnahmen.
Danke Aliberto!
Ohne den Steuermist wäre Q4 richtig stark gewesen...
Die Kommunikation von LuS ist eine absolute Katastrophe. Für mich hat das Management hier eine Menge Vertrauen verspielt und ich denke, ich werde mich über kurz oder lang von meinen Lang und Schwarz Anteilen trennen.
Vermutlich wäre es tatsächlich am besten, wenn der ganze Laden aufgekauft werden würde.
Ohne den Steuermist wäre Q4 richtig stark gewesen...
Die Kommunikation von LuS ist eine absolute Katastrophe. Für mich hat das Management hier eine Menge Vertrauen verspielt und ich denke, ich werde mich über kurz oder lang von meinen Lang und Schwarz Anteilen trennen.
Vermutlich wäre es tatsächlich am besten, wenn der ganze Laden aufgekauft werden würde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.885.329 von Aliberto am 15.02.19 17:01:02Habe leider kein Steuerwesen studiert. Kann mir als Laie jemand erklären, warum die Rückstellungen im letzten Quartal so hoch geschraubt worden sind? Es wurde und wird doch klar gesagt, dass Rückstellungen schon seit der Reform gebildet wurden.
Und nun bei sinkendem Gewinn höhere Rückstellungen ?!
Oder wurden die für die vorherigen Quartale falsch berechnet?
Und nun bei sinkendem Gewinn höhere Rückstellungen ?!
Oder wurden die für die vorherigen Quartale falsch berechnet?
Schade, so eine schlechte Berichterstattung. Ohne Erklärung, nur für den Steuerfachmann verständlich. Als Nichtfachmann sieht das nach dem Ende von Wikifolio aus, falls die Steuern tatsächlich mal gezahlt werden müssen. Offensichtlich werden Gewinn aus Transaktionen besteuert, ohne das Verluste verrechnet werden können. Aber ich hoffe, dass ein Experte vielleicht mehr Erklärungen hier liefern kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.884.723 von Mr-Diamond am 15.02.19 16:01:46Ich bin ziemlich geschockt und das hat mich vom Hocker gerissen!!
Aber analysieren wir mal die Zahlen fürs gesamte Jahr (alles andere macht sowieso keinen Sinn):
Rohertrag 21.3 Mio Euro
abzgl. 11.2 Mio Verwaltungsaufwand
abzgl. 0.38 Mio ?
= 9.654 Mio Ergebniss der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
sofern der gesamte Steuermist nicht wäre, würde darauf max. 31,23% Steuern anfallen, also
abzgl. "normal" max. 3 Mio Steuern
= Konzernüberschuss 6.65 Mio Euro = 2,11 Euro pro Aktie
So und jetzt zu dem ganzen Steuerscheiss, gemäß Neu-Regelung (so wie ich das interpretiere):
Gewinne Derivategeschäft voll steuerpflichtig
Gewinne Aktiengeschäfte 5% steuerpflichtig
Verluste Aktiengeschäfte steuerlich nicht abziehbar
= unterm Strich muss hier kumuliert aus diesen Posten ein steuerpflichtiger Gewinn 2018 von ca. 63 Mio. Euro stehen
abzgl. Verwaltungsaufwand 11.2 Mio
abzgl. Verlustvortrag aus 2017 von 11.8 Mio (Verlustvortrag war ja laut HV bei 19 Mio => 1 Mio voll abzugsfähig plus 60% vom verbleibenenden Verlust -10d EStG- => 11.8 Mio abziehbar; ca. 7 Mio verbleiben als Verlustvortrag)
= steuerlicher Gewinn ca. 40 Mio => darauf max. 31,23 % = 12,5 Mio (= entspricht der insgesamt gebildeten Steuerrückstellungen aus 2017 plus 2018)
Fazit:
Kommunikation eine absolute Katastrophe, da sollte man dann auf der HV auch mal den Aufsichtsrat und den Vorstand nicht entlasten !!
Wenn man den ganzen Laden jetzt an eine Bank oder Onlinebroker verkaufen würde, würde die steuerliche Alt-Regelung wieder angewandt und damit würden dann ab dem Verkaufszeitpunkt max. 31,23% Steuern anfallen, zudem dürfte ja noch ein Verlustvortrag von ca. 7 Mio verbleiben.
Aus einem EdG von 9.6 Mio Euro würde dann ein Konzernüberschuss nach Steuern von 6.5 Mio Euro oder 2,11 Euro pro Aktie werden (die 7 Mio Verlustvortrag mal aussen vor)=> Marktkapitalisierung bei Kursen von 18,- Euro = 57 Mio, EK bei 30 Mio => erscheint dann aus meiner Sicht eher günstig und evtl. sollte der Vorstand mal über einen Verkauf der kompletten Firma auf der HV Auskunft geben.
Aber analysieren wir mal die Zahlen fürs gesamte Jahr (alles andere macht sowieso keinen Sinn):
Rohertrag 21.3 Mio Euro
abzgl. 11.2 Mio Verwaltungsaufwand
abzgl. 0.38 Mio ?
= 9.654 Mio Ergebniss der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
sofern der gesamte Steuermist nicht wäre, würde darauf max. 31,23% Steuern anfallen, also
abzgl. "normal" max. 3 Mio Steuern
= Konzernüberschuss 6.65 Mio Euro = 2,11 Euro pro Aktie
So und jetzt zu dem ganzen Steuerscheiss, gemäß Neu-Regelung (so wie ich das interpretiere):
Gewinne Derivategeschäft voll steuerpflichtig
Gewinne Aktiengeschäfte 5% steuerpflichtig
Verluste Aktiengeschäfte steuerlich nicht abziehbar
= unterm Strich muss hier kumuliert aus diesen Posten ein steuerpflichtiger Gewinn 2018 von ca. 63 Mio. Euro stehen
abzgl. Verwaltungsaufwand 11.2 Mio
abzgl. Verlustvortrag aus 2017 von 11.8 Mio (Verlustvortrag war ja laut HV bei 19 Mio => 1 Mio voll abzugsfähig plus 60% vom verbleibenenden Verlust -10d EStG- => 11.8 Mio abziehbar; ca. 7 Mio verbleiben als Verlustvortrag)
= steuerlicher Gewinn ca. 40 Mio => darauf max. 31,23 % = 12,5 Mio (= entspricht der insgesamt gebildeten Steuerrückstellungen aus 2017 plus 2018)
Fazit:
Kommunikation eine absolute Katastrophe, da sollte man dann auf der HV auch mal den Aufsichtsrat und den Vorstand nicht entlasten !!
Wenn man den ganzen Laden jetzt an eine Bank oder Onlinebroker verkaufen würde, würde die steuerliche Alt-Regelung wieder angewandt und damit würden dann ab dem Verkaufszeitpunkt max. 31,23% Steuern anfallen, zudem dürfte ja noch ein Verlustvortrag von ca. 7 Mio verbleiben.
Aus einem EdG von 9.6 Mio Euro würde dann ein Konzernüberschuss nach Steuern von 6.5 Mio Euro oder 2,11 Euro pro Aktie werden (die 7 Mio Verlustvortrag mal aussen vor)=> Marktkapitalisierung bei Kursen von 18,- Euro = 57 Mio, EK bei 30 Mio => erscheint dann aus meiner Sicht eher günstig und evtl. sollte der Vorstand mal über einen Verkauf der kompletten Firma auf der HV Auskunft geben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.885.191 von Ud0 am 15.02.19 16:47:13
Die jetzige Dividende wird aus der Substanz bezahlt und ist um 70% gekürzt worden. Viel hängt also von den weiteren Ergebnissen ab, wie hoch die Dividende ausfallen wird. Ausschließlich wg der Dividende hält man sowieso keine Aktien, ich zumindest nicht. So wie sich das jetzt darstellt, konnten diejenigen am besten hier verdienen, die geschickt getradet hatten. Aber eben auch nur die.
Vor vier Jahren stand der Aktienkurs im Hoch bei 19,19 so viel dazu.
Erstaunlich ist der heutige dramatische Kursverlust in jedem Fall. Vor kurzem stand die Aktie noch beim Doppeltem, wussten da etwa einige im Vorfeld Bescheid???
Hier wurde immer geschrieben, die Aktie wäre viel zu günstig, könne kaum so bleiben, sonst wird L&S übernommen. Aber bei solchen Jahresergebnissen werden solche Dinge schnell relativ. Will hier irgendjemand eine seriöse Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben?
Zitat von Ud0: bei den Dividenden die bis jetzt bezahlt wurden braucht man an einen Kauf/Nachkauf bei dem jetzigen Kurs nicht lange überlegen. Ich kaufe fast alles über L&S und das ist nicht gerade wenig was sie an mir verdienen und ich so durch Dividenden wieder zurück bekomme. Win Win
Die jetzige Dividende wird aus der Substanz bezahlt und ist um 70% gekürzt worden. Viel hängt also von den weiteren Ergebnissen ab, wie hoch die Dividende ausfallen wird. Ausschließlich wg der Dividende hält man sowieso keine Aktien, ich zumindest nicht. So wie sich das jetzt darstellt, konnten diejenigen am besten hier verdienen, die geschickt getradet hatten. Aber eben auch nur die.
Vor vier Jahren stand der Aktienkurs im Hoch bei 19,19 so viel dazu.
Erstaunlich ist der heutige dramatische Kursverlust in jedem Fall. Vor kurzem stand die Aktie noch beim Doppeltem, wussten da etwa einige im Vorfeld Bescheid???
Hier wurde immer geschrieben, die Aktie wäre viel zu günstig, könne kaum so bleiben, sonst wird L&S übernommen. Aber bei solchen Jahresergebnissen werden solche Dinge schnell relativ. Will hier irgendjemand eine seriöse Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben?
bei den Dividenden die bis jetzt bezahlt wurden braucht man an einen Kauf/Nachkauf bei dem jetzigen Kurs nicht lange überlegen. Ich kaufe fast alles über L&S und das ist nicht gerade wenig was sie an mir verdienen und ich so durch Dividenden wieder zurück bekomme. Win Win
Krankus wieso sollte das Quartal 1 erfreulich für L & S sein, Börsenumsätze gehen zurück, bis auf Wirecard kein Lichtstrahl. An der L & S Ex bisher kaum Umsatz und im Fondbereich (Wiki?) Sind starke Mittelabflüsse zu verzeichnen. Da steht die Aktie dann eher bei 15 als über 20.
Diese Adhoc ist meiner Meinung nach absolut unzureichend. Wo ist die Erklärung für diese krasse Erhöhung der Rückstellungen?
In den USA würden die Anwälte jetzt Plakate drucken, um nach Klägern zu suchen.
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