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    Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 541)

    eröffnet am 26.10.13 17:07:42 von
    neuester Beitrag 30.05.24 12:22:22 von
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      schrieb am 19.09.21 09:46:16
      Beitrag Nr. 28.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.358.750 von omegonneu am 17.09.21 17:36:51
      Zitat von omegonneu: Offensichtlich war es ja kein Stümpergesetz und offensichtlich gibt es ja auch keinen Nutznießer, wenn mehrere Instanzen von Gerichten, den Betrug festgestellt haben. Auch wenn weiterhin viele nicht wahrhaben wollen. Das war bandenmäßiger Betrug, und dass die Aufklärung so lange und so schwierig ist, liegt einzig und alleine daran, dass die Jungs nicht doof sind, sondern versucht haben diesen Betrug zu verschleiern. Es wäre allenfalls ein Stümpergesetz, wenn die Jungs damit durchgekommen wären, sind sie aber nicht.
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      schrieb am 19.09.21 09:33:21
      Beitrag Nr. 28.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.366.586 von francescoDC am 18.09.21 23:58:20
      Zitat von francescoDC: Es weiß niemand, was er bei seiner Steuererklärung unterschreibt."


      Was natürlich Unsinn ist, weil alleine 20 Mio. überhaupt keine Steuern zahlen, weil ihr Einkommen schlicht zu gering ist. Es mag ja sein, dass es alle diese Steuergesetze gibt, aber wen betrifft es denn? Das sind doch alles irgendwelche Spezialgeschichten, die einen normaler Arbeitnehmer schlicht und einfach überhaupt nicht tangieren. Und alles andere hat doch seinen Grund. Es ist vollkommen ungerecht und kontraproduktiv z.B. die Pendlerpauschale abzuschaffen. Solche Geschichten sind populistischer Unsinn, um mal wieder in die Blöd-Zeitung zu kommen.
      Lang & Schwarz | 84,30 €
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      schrieb am 18.09.21 23:58:20
      Beitrag Nr. 28.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.366.523 von infosam am 18.09.21 23:09:06
      Zitat von infosam: "Es weiß niemand, was er bei seiner Steuererklärung unterschreibt."
      Paul Kirchhof, Ex-Bundesverfassungsrichter und Professor für Steuerrecht

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Paul_Kirchhof

      Selbst im Internet findet man keine genaueren Zahlen!


      Mir wäre der Bierdeckel auch lieber.
      Wäre auch nicht schlimm, wenn ich 1000 Euro jährlich mehr Steuern bezahlen müsste, aber zu wissen, was 300 Mehr brutto in Netto bedeutet, wäre Lebensqualität.

      So aber kann das niemand beantworten, im Extremfall kann es so ausgehen, daß Netto weniger heraus kommt, weil sich alles verschiebt.

      Franz
      Lang & Schwarz | 84,30 €
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      schrieb am 18.09.21 23:09:06
      Beitrag Nr. 28.330 ()
      Etwa 30 Steuerarten, über 30.000 Paragrafen
      "Es weiß niemand, was er bei seiner Steuererklärung unterschreibt."
      Paul Kirchhof, Ex-Bundesverfassungsrichter und Professor für Steuerrecht

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Paul_Kirchhof

      Selbst im Internet findet man keine genaueren Zahlen!
      Lang & Schwarz | 84,30 €
      Avatar
      schrieb am 18.09.21 04:31:15
      Beitrag Nr. 28.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.361.933 von affenkopp am 17.09.21 22:52:39Junge, wie man in den Wald hineinruft...wo sag ich, das cum ex legal ist? Es ging um die Frage, ob ein steuerberater das bestmögliche (legale) für seinen mandanten rausholen muss. Und was die konsequenzen sind, wenn er das bewusst nicht macht. ps:lesen hilft ;)
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      schrieb am 17.09.21 22:52:39
      Beitrag Nr. 28.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.361.876 von moneymakerzzz am 17.09.21 22:42:34Junge, du haust hier Dinger raus, das geht echt gar nicht. Und dann noch unsachlich und beleidigend werden. Echt peinlich. CumEx ist keine "Steuerersparnis", sondern schwere Steuerhinterziehung. Kannst ja mal nen Steuerberater fragen, inwieweit er sich verpflichtet fühlt, für seine Mandanten steuern zu hinterziehen. Ich vermute, ihm ist es dann doch lieber, seine Zulassung zu behalten.
      Lang & Schwarz | 84,30 €
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      schrieb am 17.09.21 22:42:34
      Beitrag Nr. 28.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.356.782 von Inhaberschuldverschreibung am 17.09.21 14:44:58Du bist hohl. Wärst du es nicht, wüsstest du das ich Recht habe. Einfach mal Tante Google fragen was passiert wenn du als Steuerberater BEWUSST deinem Kunden eine Steuerersparnis verhinderst.
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      schrieb am 17.09.21 17:36:51
      Beitrag Nr. 28.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.356.782 von Inhaberschuldverschreibung am 17.09.21 14:44:58Das kann man aber hier so nicht stehen lassen. Sicher ist der "kleine Finanzbeamte" überfordert. Selbst wenn er dahintersteigt, kann er kaum was ausrichten, da die Mühlen halt etwas langsam mahlen. Hier jedoch wurden die obersten Behörden jedoch schon vor 20 Jahren auf die Problematik der Unmöglichkeit der korrekten Steuerabrechnung hingewiesen. Erst mit Schäuble wurde in kürzester Zeit ein wasserdichtes Gesetz erlassen. Die vorherigen Finanzminister wollten einfach nicht.

      Aber das ist eigentlich auch nicht das Problem bei LuS.
      Wie schon mehrfach dargelegt, war der einzige unmittelbare Nutznießer des Stümpergesetzes der Leerverkaufer. Der Leerkäufer wusste nur vom Leerkauf, wenn er mit dem Leerverkäufer in direkten Kontakt getreten ist. Ansonsten muss er als Inhaberkäufer angesehen werden. Zudem hat er keinen direkten Vorteil eines Cum-Kaufes, da ja die Aktie nach der Steuerbescheinigung Ex gehandelt wird, also um die Nettodividende+ KESt niedriger notiert.
      Daher muss, falls es zu einer verbotenen Absprache kam, irgendwo eine verdeckte "Aufwandsentschädigung" an LuS geszahlt worden sein. Das wird Gegenstand der Ermittlungen sein müssen. Kein Honorar - keine Straftat!

      Und ich bleibe weiter dabei: Das damalige Gesetz von 2001 war absichtlich so geschrieben! Schaut, wo die DTE überall gelistet ist, und denkt über deren Dividendengestaltung nach.
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      schrieb am 17.09.21 14:44:58
      Beitrag Nr. 28.325 ()
      Zitat von moneymakerzzz: Weil nach aktueller Rechtslage ein Steuerberater der nicht das optimale für seinen Kunden rausholt sich haftbar (und glaube auch strafbar) macht. Daher MUSS er Kraft gesetz die cleverste Lösung finden. Und das wird kein Politiker der Welt ändern, denn die Aufgabe eine Steuerberaters ist genau das...


      Das ist mindestens genau so hohl wie das was Aliberto zu dem Thema geschrieben hat. Bei Fehlern haftet man als Steuerberater aber nicht wenn man nicht das optimale für den Kunden rausholt. Es gibt kein richtig und kein falsch, wie mein Professor mal gesagt hat.

      Steuergestaltungen zu verbieten ist mindestens ein genau so dämlicher Ansatz. Heute muss ja schon alles übermittelt werden, ansonsten steht der Tatbestand der Steuerhinterziehung schnell im Raum. Deshalb schickt man als Kanzlei lieber zu viel als zu wenig zum FA. Nachher kann man sich dann darauf berufen, dass die Unterlagen doch vorlagen, wenn man eine Gestaltung anzweifeln sollte seitens des FA.
      Im übrigen müssen neuartige Steuergestaltungsmaßnahmen dem FA kenntlich gemacht werden. Das sind die Lehren, die man aus den Patent-Boxen in Irland gezogen hat.

      Das eigentlich Kernproblem ist, dass die Behörden einfach viel zu unterlegen sind. Wenn eine einzelne Abteilung bei den Big 4 eine Gestaltung ausarbeitet und dort 30 Mitarbeiter auf einen beim FA kommen, ist es doch klar, dass die das unter Umständen erst Jahre später verstehen, was da überhaupt passiert ist.
      Lang & Schwarz | 84,50 €
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      schrieb am 17.09.21 13:18:09
      Beitrag Nr. 28.324 ()
      Aliberto,

      es gibt da sicher einen Unterschied, ob man Steuern vermeidet oder Geschäftsvorfälle "kreiert", die dann wiederum zu einer Steuerentlastung/-erstattung führen

      falls noch nicht geschehen, lies Dir doch mal das Urteil zum Verfahren des Warburg Managers durch. Der wusste natürlich auch von nichts und unterscheidet sich insofern wenig von den "vollkommen schwachsinnigen inkompetenten Politikern"


      https://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/bonn/lg_bonn/j2021/62_KLs…

      Absatz 498:
      "Allgemein hat der Angeklagte zu seiner Lektüre von Emails bekundet, dass er immer „zu viele“ erhalten habe und dazu übergegangen sei, diese nicht mehr zu lesen. Generell habe ihm die Bildschirmarbeit nicht zugesagt. Seine eigene Korrespondenz habe er in der Regel diktiert. Seine Sekretärin, die Zeugin LF, habe Zugang zu seinem Email-Postfach gehabt und eingehende Emails teilweise ausgedruckt, entweder wenn sie diese selbst für wichtig erachtet oder wenn er sie angesprochen habe. Es seien ihm aber bei weitem nicht alle Emails in ausgedruckter Form vorgelegt worden. Seine Englisch-Kenntnisse seien letztlich „rudimentär“. Zwar habe er während seiner früheren Tätigkeit für die ZB viel Englisch gesprochen, sei aber bei der HC Bank vollkommen aus der Übung gekommen."

      Absatz 495:
      "Seiner Erinnerung nach seien in dem Gespräch sicherlich nicht solche Details wie die Beschaffung der Aktien besprochen worden und ob es sich dabei um „Inhaber- oder Leerverkäufe“ handele. Der gesondert Verfolgte Dr. NC, den der „Redeschwall“ des gesondert Verfolgten Dr. YE nach einiger Zeit sichtlich ermüdet habe, habe ihn gegen Ende des Gesprächs gebeten, sich um die Thematik zu kümmern. Sie hätten herausfinden wollen, inwieweit die HC Bank hiervon profitieren könne. Pflichtgemäß habe er die aus dem Gespräch erwachsenen Fragen an die zuständigen Abteilungen weitergeleitet und deren Ergebnisse an den gesondert Verfolgten Dr. NC berichtet. Er habe keine geschäftspolitischen Entscheidungen getroffen und sei auch keine Schnittstelle zwischen den Händlern und der Führungsebene der Bank gewesen."

      natürlich gilt im Moment meine Unschuldsvermutung dahingehend, dass LUS nur deshalb soviele Dividenden in 2007 bis 2011 vereinnahmt hat, weil sie die Cum-Aktien vorübergehend in Pflege genommen haben, von einem ausländischen Investor, der tatsächlich Inhaber war

      dann kann man zwar immer noch hinterfragen, warum sich ein inländisches Wertpapierhandelshaus zum Steigbügelhalter eines ausländisches Instituts macht, und es bei Steuervermeidung unterstützt, aber das steht ja auf einem anderen Blatt

      was mir nicht gefällt, ist das grundlegende Konzept dahinter: (Eigen-)handel kann soviel Freude bereiten, wenn man in den Ring steigt und mit anderen um die besten Handelstechniken ringt (Pair Trading, Stat Arb, Vola Arb etc), aber ein Geschäft nur um des Steuerspareffekts willen aufziehen ? Das ist mir zu dürftig

      Natürlich kann ich einer blinden Frau Grimassen schneiden zu meiner oder der Unterhaltung Umherstehender, sie sieht es ja eh nicht - oder ich lasse es eben ganz - eine Charakterfrage

      und deshalb komme ich immer wieder zu dem Punkt: Wenn da von der aktuellen Mannschaft bei LUS jemand aktiv verstrickt war - macht den Rücken gerade und tragt die Konsequenzen! Aber so ein "mimimi" wie von dem Warburg Manager will ich nicht lesen - es sei denn wir sind uns einig, dass die "inkompetenten schwachsinnigen Politiker" am Ende doch ein gutes Abbild unserer Gesellschaft darstellen :)
      Lang & Schwarz | 83,70 €
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