Börsengang von Rocket Internet - Top oder Flop? (Seite 418)
eröffnet am 07.08.14 09:32:31 von
neuester Beitrag 24.05.24 18:01:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 48.617.828 von Julius_Bier am 19.12.14 17:59:11
Genauso sehe ich das auch => Finanzierungsrunden = überlebensnotwendige Finanzspritzen zur Konkursabwendung kopierter und hochriskanter Pre-Startups
In Verbindung mit dem Turbo-Berger-Super-Inkubator wird man diese Pre-Cashburner mit dann gegenseitigen Finanzierungsrundenparties ins Unermessliche aufblasen - Startups werden so schon bald die Mkap von Apple vor dem IPO realisieren.
Verdammt viele Vollidioten werden auch diesem perfiden Schneeballsystem wieder auf den Leim gehen! Die Cashburner 1.0 wurden ausgerottet - warum sollte das heute nun bei RI, Berger und möglicherweise weiteren Trittbtrettfahrern anders verlaufen?
Zitat von Julius_Bier: Bei einer Post-Money-Berechnung hingegen enthalten die 8 Mio. € bereits das eingebrachte Kapital des VC/PE-Investors – sein Anteil beträgt in diesem Fall also 50%. Diese Methode wird dann angewandt, wenn das Investment nicht werterhöhend, sondern lediglich werterhaltend – allenfalls sogar bloß existenzsichernd – ist. Denn ist ein Unternehmen ohne Kapitalerhöhung nicht weiterzuführen, so ist eine zur Sicherung der weiteren Unternehmensführung durchgeführte Kapitalerhöhung nicht werterhöhend, sondern vielmehr existenzsichernd.
Sollte es sich um eine reine Nachfinanzierung als erhaltende Maßnahme handeln, dürfte die Summe gar nicht wertsteigernd angerechnet werden !
Genauso sehe ich das auch => Finanzierungsrunden = überlebensnotwendige Finanzspritzen zur Konkursabwendung kopierter und hochriskanter Pre-Startups
In Verbindung mit dem Turbo-Berger-Super-Inkubator wird man diese Pre-Cashburner mit dann gegenseitigen Finanzierungsrundenparties ins Unermessliche aufblasen - Startups werden so schon bald die Mkap von Apple vor dem IPO realisieren.
Verdammt viele Vollidioten werden auch diesem perfiden Schneeballsystem wieder auf den Leim gehen! Die Cashburner 1.0 wurden ausgerottet - warum sollte das heute nun bei RI, Berger und möglicherweise weiteren Trittbtrettfahrern anders verlaufen?
Wo hast du das denn her?
Wirtschaft und Satire bin ich sofort für. Es gibt ja immer Bewegungen an der Börse, den kann man nicht ganz ernst nehmen, bzw. nur mit Humor ertragen.
Wir brauchen aber unzählige Finanzierungsrunden und müssen dann auch einen Post-Manni für die Bewertung finden.
Wirtschaft und Satire bin ich sofort für. Es gibt ja immer Bewegungen an der Börse, den kann man nicht ganz ernst nehmen, bzw. nur mit Humor ertragen.
Wir brauchen aber unzählige Finanzierungsrunden und müssen dann auch einen Post-Manni für die Bewertung finden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.614.282 von eschinger am 19.12.14 12:24:50
Mit “Pre-Money” wird der Unternehmenswert vor der Eigenkapitaleinlage eines Investors bezeichnet; der Begriff “Post-Money” beschreibt demgegenüber den Unternehmenswert nach einer Finanzierungsrunde, d.h. hier wird der Pre-Money-Unternehmenswert zzgl. der Eigenkapitaleinlage eines Investors angesetzt:
Pre-money-Bewertung
Wenn also z.B. ein Investor 4 Mio. € in ein Unternehmen investiert, so erhält er bei einer Pre-Money-Bewertung von 8 Mio. € einen Anteil von 33%. Er ist also dann zu 1/3 beteiligt.
Die Berechnung erfolgt so:
Zum Unternehmenswert vor dem Investment von 8 Mio. € wird das Investment von 4 Mio. € addiert – es ergibt sich somit ein Postmoney-Wert von 12 Mio. €. Das Investment des VC-Investors von 4 Mio. € führt daher zu dem erwähnten Anteil von 33 Prozent. Diese Bewertungsmethode unterstellt, dass der Wert des betreffenden Unternehmens genau um jenen Betrag steigt, den der Investor dem Unternehmen an Eigenkapital zuführt. Dies ist natürlich nicht immer zutreffend, da z.B. der Unternehmenswert in der Krise i.d.R. deutlich niedriger ausfällt.
Das frische Kapital mag vor allem dann dem Unternehmenswert unmittelbar zuzuschlagen sein, wenn durch das Investment tatsächlich eine Wertsteigerung stattfindet. Also z.B. wenn das bisher nicht ausfinanzierte aber auch noch nicht zahlungsunfähige Unternehmen mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung eine Wachstumsstrategie umsetzen kann, die es ohne das Investment nicht hätte verwirklichen können.
Post-money-Bewertung
Bei einer Post-Money-Berechnung hingegen enthalten die 8 Mio. € bereits das eingebrachte Kapital des VC/PE-Investors – sein Anteil beträgt in diesem Fall also 50%. Diese Methode wird dann angewandt, wenn das Investment nicht werterhöhend, sondern lediglich werterhaltend – allenfalls sogar bloß existenzsichernd – ist. Denn ist ein Unternehmen ohne Kapitalerhöhung nicht weiterzuführen, so ist eine zur Sicherung der weiteren Unternehmensführung durchgeführte Kapitalerhöhung nicht werterhöhend, sondern vielmehr existenzsichernd.
Sollte es sich um eine reine Nachfinanzierung als erhaltende Maßnahme handeln, dürfte die Summe gar nicht wertsteigernd angerechnet werden !
Ist das buchhalterisch korrekt ?
Beteiligungsquote bei pre-/ post-moneyMit “Pre-Money” wird der Unternehmenswert vor der Eigenkapitaleinlage eines Investors bezeichnet; der Begriff “Post-Money” beschreibt demgegenüber den Unternehmenswert nach einer Finanzierungsrunde, d.h. hier wird der Pre-Money-Unternehmenswert zzgl. der Eigenkapitaleinlage eines Investors angesetzt:
Pre-money-Bewertung
Wenn also z.B. ein Investor 4 Mio. € in ein Unternehmen investiert, so erhält er bei einer Pre-Money-Bewertung von 8 Mio. € einen Anteil von 33%. Er ist also dann zu 1/3 beteiligt.
Die Berechnung erfolgt so:
Zum Unternehmenswert vor dem Investment von 8 Mio. € wird das Investment von 4 Mio. € addiert – es ergibt sich somit ein Postmoney-Wert von 12 Mio. €. Das Investment des VC-Investors von 4 Mio. € führt daher zu dem erwähnten Anteil von 33 Prozent. Diese Bewertungsmethode unterstellt, dass der Wert des betreffenden Unternehmens genau um jenen Betrag steigt, den der Investor dem Unternehmen an Eigenkapital zuführt. Dies ist natürlich nicht immer zutreffend, da z.B. der Unternehmenswert in der Krise i.d.R. deutlich niedriger ausfällt.
Das frische Kapital mag vor allem dann dem Unternehmenswert unmittelbar zuzuschlagen sein, wenn durch das Investment tatsächlich eine Wertsteigerung stattfindet. Also z.B. wenn das bisher nicht ausfinanzierte aber auch noch nicht zahlungsunfähige Unternehmen mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung eine Wachstumsstrategie umsetzen kann, die es ohne das Investment nicht hätte verwirklichen können.
Post-money-Bewertung
Bei einer Post-Money-Berechnung hingegen enthalten die 8 Mio. € bereits das eingebrachte Kapital des VC/PE-Investors – sein Anteil beträgt in diesem Fall also 50%. Diese Methode wird dann angewandt, wenn das Investment nicht werterhöhend, sondern lediglich werterhaltend – allenfalls sogar bloß existenzsichernd – ist. Denn ist ein Unternehmen ohne Kapitalerhöhung nicht weiterzuführen, so ist eine zur Sicherung der weiteren Unternehmensführung durchgeführte Kapitalerhöhung nicht werterhöhend, sondern vielmehr existenzsichernd.
Sollte es sich um eine reine Nachfinanzierung als erhaltende Maßnahme handeln, dürfte die Summe gar nicht wertsteigernd angerechnet werden !
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.615.776 von eschinger am 19.12.14 14:48:45
Super-Inkubator
Ein Inkubator ist ein Medizinprodukt, mit dessen Hilfe kontrollierte Außenbedingungen für diverse Brut- und Wachstumsprozesse geschaffen und erhalten werden können. Im Speziellen erzeugt ein Inkubator ein Mikroklima mit eng geregelter Luftfeuchtigkeit und -temperatur.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.613.202 von sdaktien am 19.12.14 10:50:56
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.602.948 von sdaktien am 18.12.14 10:15:09Wir sollten ein Wirtschafts- Satiremagazin aufmachen. Das wär wirklich mal ne Innovation...ich werd Chefredakteur und nehme Bewerbungen entgegen. SD- Aktien ist eingekauft !
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.615.227 von Jogibaer1964 am 19.12.14 13:53:05p.s.
die "Roland Berger" Meldung ist ja aberwitzig!
Ich dachte Rocket ist der "Super-Inkubator"?
wo genau soll der Unterschied liegen? Ein "Super-Inkubator" gründet eine Tochterfirma die dann als Super-Inkubator ( übrigens tolles Wort ) fungiert?
ja dass klingt logisch
die "Roland Berger" Meldung ist ja aberwitzig!
Ich dachte Rocket ist der "Super-Inkubator"?
wo genau soll der Unterschied liegen? Ein "Super-Inkubator" gründet eine Tochterfirma die dann als Super-Inkubator ( übrigens tolles Wort ) fungiert?
ja dass klingt logisch
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.615.227 von Jogibaer1964 am 19.12.14 13:53:05
Da wird einem ja wirklich "schwindelig"
-man kaufe eine e-commerce Software für paar Euro's ( Hypris, Magento, e-Pages etc. )
-man stelle 2 Leute ein die bisschen etwas von Html etc. verstehen ( ist ja nicht all zu schwierig )
-man miete eine alte Lagerhalle ( irgendwo im Bahnhofsviertel da ist nicht so teuer )
-man Frage bei paar Möbellieferanten um Möbel an.
-man suche sich eine Werbeagentur welche einem ein Filmchen dreht
...und schon geht's los mit "Home24-2.0.de"
in ein paar Monaten werden aus Null - sagenhafte 814,8 Millionen Euro "Post-Money-Bewertung"
fundamentales Know-How = 0
Alleinstellungsmerkmal = 0
wunderbare Welt
Da wird einem ja wirklich "schwindelig"
-man kaufe eine e-commerce Software für paar Euro's ( Hypris, Magento, e-Pages etc. )
-man stelle 2 Leute ein die bisschen etwas von Html etc. verstehen ( ist ja nicht all zu schwierig )
-man miete eine alte Lagerhalle ( irgendwo im Bahnhofsviertel da ist nicht so teuer )
-man Frage bei paar Möbellieferanten um Möbel an.
-man suche sich eine Werbeagentur welche einem ein Filmchen dreht
...und schon geht's los mit "Home24-2.0.de"
in ein paar Monaten werden aus Null - sagenhafte 814,8 Millionen Euro "Post-Money-Bewertung"
fundamentales Know-How = 0
Alleinstellungsmerkmal = 0
wunderbare Welt
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.614.282 von eschinger am 19.12.14 12:24:50
Durch Auswürfeln?
Ich finde das total praktisch - man beteiligt sich an einer 49,5% Cashburner-Beteiligung mit weiteren 0,3%, in dem man lächerliche 10Mio.€ reinkippt und wird "Simmsallabimm" um 157Mio.€ - 10Mio.€ = 147Mio.€ reicher!
Als Turbo-Super-Inkubator-Geschäftsmodell vollkommen ausreichend um sich aus laufender "Geschäftstätigkeit" weiter zu bereichern - die exorbitante Cashburnrate der Startpups muß als Begründung für diese "Superhebel-"Finanzierungsrunden herhalten - Zweck erfüllt - Taschen gefüllt!
Schönes WE
Zitat von eschinger: Auf Basis dieser Finanzierungsrunde erhöht sich die Post-Money Bewertung von Home24 von 498,1 Millionen Euro auf 814,8 Millionen Euro.
wie kommen die auf die Zahl?
Durch Auswürfeln?
Ich finde das total praktisch - man beteiligt sich an einer 49,5% Cashburner-Beteiligung mit weiteren 0,3%, in dem man lächerliche 10Mio.€ reinkippt und wird "Simmsallabimm" um 157Mio.€ - 10Mio.€ = 147Mio.€ reicher!
Als Turbo-Super-Inkubator-Geschäftsmodell vollkommen ausreichend um sich aus laufender "Geschäftstätigkeit" weiter zu bereichern - die exorbitante Cashburnrate der Startpups muß als Begründung für diese "Superhebel-"Finanzierungsrunden herhalten - Zweck erfüllt - Taschen gefüllt!
Schönes WE
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.610.724 von SchnerJrg am 18.12.14 23:32:04Auf Basis dieser Finanzierungsrunde erhöht sich die Post-Money Bewertung von Home24 von 498,1 Millionen Euro auf 814,8 Millionen Euro.
wie kommen die auf die Zahl?
wie kommen die auf die Zahl?
Börsengang von Rocket Internet - Top oder Flop?