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    Wikifolio Friedhof (Seite 18)

    eröffnet am 02.01.15 12:21:47 von
    neuester Beitrag 23.04.24 21:57:49 von
    Beiträge: 1.959
    ID: 1.205.090
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      schrieb am 02.08.19 19:51:37
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.164.029 von Chris_M am 02.08.19 19:42:05Ich fühl mich derzeit mit meinen Depot deshalb echt wohl. Ich hab Konsequenzen aus meiner schlechten Performence im Jahr 2018 gezogen, ohne jetzt deshalb gleich in die ganzen hoch bewerteten Trendaktien aus dem Tec-Sektor zu switchen. Habe aber zyklische Werte fast komplett rausgeschmissen und konzentriere mich jetzt auf ein paar deutsche Wachstumsaktien, die noch etwas unter dem Radar laufen, und die sehr gute Bilanzdaten haben, und auf europäische Substanzperlen, die möglichst weit unter ihrem inneren Wert notieren und gleichzeitig Wachstumspotenzial haben.
      Ich erhoffe mir davon, dass diese Aktien nicht nur nicht verlieren, sondern vielleicht sogar als sichere Häfen in schwachen Zeiten angesehen werden. Die letzten 1-2 Tage bestätigen mich schon mal. Heute ist mein Aktiendepot immerhin 0,6% im Plus. Theoretisch könnte man das noch mit Shorts/Puts in geringem Ausmaß als Depotabsicherung abrunden. Aber das ist schwierig. Unter Umständen macht man sich dann auch mal die Performence kaputt, die man mit den Aktien aufbaut.

      Mit der Taktik dauert es zwar länger bis ich meine Höchststände wieder erreiche, aber zumindest gehe ich damit nicht in diese Psycho-Falle, durch risikoreiche Trades alles schneller aufholen zu wollen und dann umso stärker zu verlieren.
      2 Antworten
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      schrieb am 02.08.19 19:47:44
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Ja, ich kenne das Gefühl leider auch. Gerade heute habe ich versucht, den Tiefpunkt im Nasdaq-100 zu fischen. Ist idiotisch, aber es ist mein privates Spielgeld.

      Derivate sind etwas für Profis. Für Leute, die ihre Emotionen im Griff haben. Ich finde es übrigens sehr gut, dass bei CFDs eine Grenze eingeführt wurde. Den DAX kann man nur noch mit einem Hebel von maximal 20 handeln. Ist immer noch verdammt viel, aber 100 ist eben noch viel mehr.
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      schrieb am 02.08.19 19:42:05
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.163.993 von katjuscha-research am 02.08.19 19:35:12letzte mal wo ich All In war, war am IPO Tag von Facebook ... mit klarer Regel, ein 24h Trade thats all ... und die Finger verbrand ...

      An Tagen wie heute, vermeide ich es ins Depot zu schauen, da wird einem nur übel (Call Optionsscheine) und übertriebene Reaktionen wie verkaufen oder verbilligen oder vielleicht alles auf eine Karte zu setzten, weil "der Markt wird drehen" führt meist ins Unglück.

      Aus dem Grund, Medien meiden und sich mit anderen Sachen beschäftigen.

      Aber Trader brauchen ja gerade diese Vola an den Märkten und der VIX ist ja in den letzten Tagen auch von 12 auf knapp 20 gestiegen.
      3 Antworten
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      schrieb am 02.08.19 19:35:12
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.163.843 von ARMEGAS am 02.08.19 19:18:17
      Zitat von ARMEGAS:
      Zitat von katjuscha-research: Das wiki "all over the world" hatte ich mir kürzlich noch auf die Watchlist gelegt. Weiß aber gar nicht mehr warum. Ich vermute mal, der User hatte irgendwo dummgepusht, denn normalerweise investiere ich nicht mehr in neue Wikis. Hab nur meine alten etwa 15 Wikifolios auf der Watchlist gelassen, die seit Jahren beweisen vernünftig zu investieren, auch wenn sie auch mal Downer zwischendrin dabei haben.
      Wahrscheinlich war mir also dieser Manuel Meixner irgendwo negativ aufgefallen. Weiß aber nicht mehr wo.

      Und was macht er nun? Er kauft einen Dow Jones KO mit einem Hebel von über 100. Habe ich solche Moves auch schon gemacht? Ja, leider. Aber es war immerhin mein eigenes Geld.

      So tragisch der Absturz von über 300 Euro auf 150 Euro war (Zertifikat), so unnötig ist es, das Risiko immer weiter zu erhöhen, nur weil es schlecht läuft.



      Das ist halt typische menschliche Psychologie. Die ist schwer auszuschalten.

      Wenn man hohe Verluste gemacht hat, versucht man die schnell durch noch risikoreichere Trades auszugleichen. Da man bei 50% Kursverlust aber wieder 100% Kursgewinn braucht, um das auszugleichen, werden die Mittel dazu immer risikoreicher.

      Das ist übrigens nicht nur bei diesen Heavytradern zu beobachten. Ich habs in meinem Depot letztes Jahr auch ansatzweise bei mir gespürt, obwohl ich eigentlich sehr risikobewusst handle. Zum Glück hatte ich dann relativ schnell genug Selbstreflektion und hab meine Psyche dann überprüft. Aber es gibt einen befreundeten User (Baerenstark) mit seinem Wikifolio, der das gleiche was er 2018 falsch machte, jetzt weiter falsch macht. Er geht eigentlich durchaus oft richtigerweise in interessante Aktien, in die ich auch manchmal gehe, aber er hebelt sie dann nach hohen Kursverlusten stark oder gewichtet sie stark über, weil er denkt mit den erhofften Gegenbewegungen viel Gewinn machen zu können. Oftmals kommt es dann auch zu diesen Gegenbewegungen, aber er hofft auf noch mehr, aber er verkauft nicht, und dann setzt sich der Abwärtstrend dieser Aktien fort und er verliert überdimensional. Das ist reine Psychologie. Er schafft es nicht die Trends zu sehen und blendet dadurch die Risiken in seinem Kopf aus. Wenn man solche gefallenen Engel schon tradet, muss man dann auch schnelle Kursgewinne sofort mitnehmen, und sich ansonsten lieber auf Aktien konzentrieren, die fundamental wirklich wasserdicht sind und die nicht in einem klaren Abwärtstrend sind. So hat Baerenstark sein gutes Wikifolio mit hohem 2 Mio AUM von einem Kurs von 376 € vor ziemlich genau einem Jahr auf nun 81 € geschrottet. Das ist wie gesagt eigentlich schade, weil er an sich gar keine schlechten Aktienwerte auswählt, aber die eigene Psyche und das Depotmanagement hat er offenbar noch nicht im Griff.

      Falls Baerenstark hier mitliest. Das ist nicht gegen dich gerichtet. Aber diese psychologische Komponente passte hier gerade perfekt zu der Diskussion.
      7 Antworten
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      schrieb am 02.08.19 19:33:21
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.160.711 von ARMEGAS am 02.08.19 13:36:58Sehe ich genauso..., mit KO‘s ohne StoppLoss geht gar nicht..., zumindest zu Handelszeiten....
      Ich verstehe sowas nicht, v.a. wenn man noch ALL-IN ist und damit der Portoliowert pulverisiert wird.
      Bei ner Beimischung bis zu 10% würde ich das psychologische Momentum, dass man ehedem schon über 90% verloren hat und dann den KO billigend in Kauf nimmt, in der Hoffnung, dass der Kurs doch noch dreht, gerade eben noch tolerabel empfinden...
      Aber bei der Ausgangslage der angesprochenen Wikifolios, erachte ich das Handeln als eigentlich nicht mehr verantwortlich, da die Trader ja nicht nur das eigene Geld vernichten, sondern auch das Geld der Investoren....

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      Avatar
      schrieb am 02.08.19 19:18:17
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.159.625 von katjuscha-research am 02.08.19 11:34:50
      Zitat von katjuscha-research: Das wiki "all over the world" hatte ich mir kürzlich noch auf die Watchlist gelegt. Weiß aber gar nicht mehr warum. Ich vermute mal, der User hatte irgendwo dummgepusht, denn normalerweise investiere ich nicht mehr in neue Wikis. Hab nur meine alten etwa 15 Wikifolios auf der Watchlist gelassen, die seit Jahren beweisen vernünftig zu investieren, auch wenn sie auch mal Downer zwischendrin dabei haben.
      Wahrscheinlich war mir also dieser Manuel Meixner irgendwo negativ aufgefallen. Weiß aber nicht mehr wo.

      Und was macht er nun? Er kauft einen Dow Jones KO mit einem Hebel von über 100. Habe ich solche Moves auch schon gemacht? Ja, leider. Aber es war immerhin mein eigenes Geld.

      So tragisch der Absturz von über 300 Euro auf 150 Euro war (Zertifikat), so unnötig ist es, das Risiko immer weiter zu erhöhen, nur weil es schlecht läuft.
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      Avatar
      schrieb am 02.08.19 13:36:58
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      PS: KO-Zertifikate in den KO laufen zu lassen ist nicht sehr clever, denn das Aufgeld (Finanzierungskosten) löst sich in Luft auf. Wenn es über Nach passiert, dann kann man nichts machen, aber wenn es während des Börsenhandels zum KO kommt, muss man sich die rage stellen lassen, warum kein Stop Sell Limit existierte. Oft ist der KO, obwohl nur noch 15 DAX-Punkte vom KO entfernt so etwa 40 Punkte wert; da lohnt sich der Verkauf. Aber in den meisten Fällen hat man schon einen ganz dicken Hals und hält an der Position fest.
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      Avatar
      schrieb am 02.08.19 13:26:44
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Well, hatten wir hier im Forum nicht alle „Woodpecker“ und „Martingale“ auf dem Zettel. Für den Trader von „Frei nach Martingale“ tut‘s mir fast ein bißchen Leid, liefert er doch teilweise wochenlang eine ganz passable Arbeit ab, angesichts der hohen Hebel, die er traded. Würde er es sich zur Maxime machen, dass sein maximaler Kapitaleinsatz seines Handelssystems 50% beträgt, könnte er vielleicht ne Zeitlang noch überleben. Zumindest hat im der Abverkauf von 50% des Knockouts, den A.... gerettet beim Wikifolio „Martingale“. Was passiert, wenn man das nicht tut, sieht er jetzt bei „KO ALL-IN BRD“, das seit Wochen mit den identischen Hebelprodukten bedient wurde, nur reduzierte er durch Teilabverkauf das Risiko nicht wie bei Martingale..., Ergebnis: von 360 € (07:00) auf 24 € um 18:00 am 30.6.19. Weswegen reduzieren diese Trader das Risiko des von ihnen verantworte Geld nicht mit einem Stopp Loss?
      EIGENTLICH noch mehr irre: WOODPECKER: von 6,5k auf heute 4,3 € binnen 6 Wochen...

      Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Kombination WIKIFOLIO.COM Zertifikat & dessen Absicherung über L&S als Emittenten eine Slippage von 30% und mehr haben kann. Bei gleichen Hebeln, in ähnlich turbulenten Marktphasen aber Absicherung mittels Stopp Loss direkt beim Emittenten des Hebelprodukts, hatte ich bislang nie eine so hohe Slippage (sondern bisher maximal 12%).

      ERGO: wer in die adressierten Wikifolios investiert (keine Diversifikation, ALL-IN, hohe Hebel), muss sich eigentlich so gut bzgl. der verwendeten Finanzinstrumente, Marktsituation, Risk-Management auskennen, dass das Direktinvestment die eindeutig bessere Anlage ist: 1) zur Umsetzung des eigenen Risk-Managements muss ich nicht ständig prüfen, welcher Knockout gerade im entsprechenden Wikifolio ist (da die Wikifolio Trader ja beliebig unter Tags, die Hebelzertifikate austauschen können, liefert sich der Investor dem Handeln des Traders aus, statt wie beim Direktinvestment genau zu wissen, was im eigenen Portfolio liegt), 2) wenn solche Wikifolios Gewinne erzielen, wird der Ertrag durch die Gebühren für das Zertifikat und den Trader gemindert, was ebenfalls beim Direktinvestment nicht vorkommt, 3) nach meiner Erfahrung ist eine Verlustbegrenzung mittels Stopp Loss direkt beim Emittenten eines Hebelprodukts mit dtl. geringerer Slippage behaftet, als solche Wikifolio-Zertifikate wie hier adressiert, per Stopp Loss beim Emittenten der Zertifikate (L&S) abzusichern.

      Schlussfolgerung: Wikifolios, der Machart, wie die hier adressierten, schneiden im Vgl. zum Direktinvestment dtl. schlechter ab (Money- / Risk- Management, Gewinne für Investoren). Um diesen Nachteil im Vgl. zum Direktinvestment zu kompensieren, müssen sich diese Trader einen Mehrwert im Vgl. zum Direktinvestment überlegen: Diversifikation, Risikominimierung durch Begrenzung des maximalen Kapitaleinsatzes etc., es gäbe etliche mehr..., ansonsten sind Investoren mit dem Direktinvestment besser bedient, selbst wenn man das Argument der nicht anfallenden Transaktionsgebühren, was häufig betont wird, als einzig erkennbaren Vorteil bei Wikifolio.com berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.19 12:36:48
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Ein Tweet von Donald und die Welt wird aufgemisst, das weiß man doch schon seit dem er Präsident ist.. Dann noch der Teilweise lange Ausfall von Produkten (USB immernoch) innerhalb von wikifolio .. das kann nur dazu führen, das man hier den letzten Sargnagel verpasst bekommt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.19 11:34:50
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.159.244 von Xerxes3000 am 02.08.19 10:51:47Das wiki "all over the world" hatte ich mir kürzlich noch auf die Watchlist gelegt. Weiß aber gar nicht mehr warum. Ich vermute mal, der User hatte irgendwo dummgepusht, denn normalerweise investiere ich nicht mehr in neue Wikis. Hab nur meine alten etwa 15 Wikifolios auf der Watchlist gelassen, die seit Jahren beweisen vernünftig zu investieren, auch wenn sie auch mal Downer zwischendrin dabei haben.
      Wahrscheinlich war mir also dieser Manuel Meixner irgendwo negativ aufgefallen. Weiß aber nicht mehr wo.
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