checkAd

    Informationen zusammentragen und "verstehen2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.06.17 14:48:17 von
    neuester Beitrag 18.12.17 17:45:07 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.255.863
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.065
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 14:48:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      ich habe seit November 2016 mit dem Aktienbuisness angefangen.
      Da es bisher immer nur bergauf ging, war es recht einfach.

      Ich habe mir als Strategie gegeben, dass wenn ich 5% an Profit erhalten habe, die Aktie wieder abstoßen. Fällt sie wieder unter einen Wert zukaufen und dann wieder verkaufen.

      Ich beobachte ca. 12 Aktien, welche ich dann gegebenfalls handele.
      Ein Daytrader bin ich nicht, da mir zeitweise die Zeit fehlt und ich auch nicht genug in der Materie drin bin. Z.B. den Daytrader Thread in diesem Forum verstehe ich überhaupt nicht.

      Ich habe mich bei Wallstreet-online.de angemeldet und hier eine Watchlist erstellt.
      In die Foren der einzelnen AKtien schaue ich öfters rein, aber dies ist oft "tote Hose".

      Zusätzlich erhalte ich täglich eine Newszusammenfassung bei Finanznachrichten.de
      Des weiteren habe ich mich auf der franz. Seite boursorama.fr angemeldet und schaue auch da regelmässig in die Foren der Aktien rein.

      Beteilung ist auch gegeben, allerdings wie gesagt ist der Austausch recht mager.

      Nun meine Frage, wie tauscht ihr euch aus, wie informiert ihr euch?
      Meine 6-7 Monate Börse haben mir auch schon mal beigebracht, dass der Markt überhaupt nicht ratinonal funktioniert- respektiv dass man die Infos eh erst zu spät bekommt.
      Was ich suche, ist wo man Kursentwicklungen "einfach" diskutieren und zusammen interpreieren kann.

      Könnt ihr mir noch solch eine andere Webseite empfehlen (Dt/Ff/Eng)?
      Oder gibt es Aktiengruppen wo man sich gegenseitig austauscht und berät.
      Oder funktioniert dass nur über Bezahlseiten?
      Ich suche nicht unbedingt Profis, bereit wäre ich schon etwas an Geld zu zahlen für eine Mitgliedschaft, aber ich habe keine Lust mich von windigen "Beratern" was verkauft zu bekommen.

      Sollte sich das Ganze schon hier auf der Seite befinden, dann entschuldigt mich, aber das Forum ist hier dermaßen unübersichtlich, dass ich noch nicht fündig geworden bin.
      Lg
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 15:00:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      zerst mal WELCOME ON BOARD :)

      ein thread in dem immer wieder + beinahe täglich über verschiedene aktien + strategien geredet wird ist diesr hier>>>https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173084-neustebe…

      da geht es um langfristige anlagen am dividenden sektor ..alles sehr seriös + auch fragen werden hierbeantwortet, bzw. tipps gegeben ..lies dich da mal durch ..

      das https://www.wallstreet-online.de/forum/55-1-50/depotbesprech…könnte dich vieleicht auch interessieren

      gruss lyta
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 15:12:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.192.344 von puttyfly am 23.06.17 14:48:17Je nachdem welchen Typ von Aktien du bevorzugst ist der schon verlinkte Thread von Timburg sehr gut, zu Nebenwerten in Deutschland ist der Thread von Kleiner Chef wohl einer der besten im deutschsprachigen Raum. https://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-30281-302…
      Wenn es zu deinen Werten noch keine wirkliche Diskussion gibt, kannst du ja den Anfang machen und an entsprechender Stelle einen Beitrag verfassen.

      Eine Anmerkung noch zu deiner Strategie nach 5% Gewinn glattzustellen.
      Der wahrscheinlich größte Fehler vieler Anleger an der Börse ist es Gewinner zu früh zu verkaufen und Verlierer zu lange zu halten.

      Die Börsenweisheit lautet: Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 16:31:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      vergiss mal das mit den beratern und analysten. wenn sie traden könnten, würden sie traden und auf den bahamas sitzen. wieso sollte man als erfolgreicher trader für 100 oder 1000 euro analysen schreiben ? wenn man doch mit traden 100.000 oder 1 mio machen kann ? stell dir die frage selbst.
      es ist nicht alles gold was glänzt und das gilt an der börse besonders.
      gesunder menschenverstand.

      dein erfolg gibt dir doch recht. wieso nach beratern fragen ?

      abgesehen davon, dass wir gerade in einer haussephase befinden. d.h. wenn man kauft, fast egal was, und falls es etwas runter geht, nachkaufen und mit gewinn verkaufen klappt fast immer. weil wir halt ne hausse haben.
      in seitwärstrend oder baisse(das gibt es auch) hast du schnell die pleite....

      schau mal im tagesthread daytrading. das sollte für den anfang genügen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 23:29:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Erstmal vielen Dank für die Antworten!
      @Lyta & Thegame90: ich werde die Threads dann mal in Ruhe verfolgen.

      Sind Nebenwerte, welche nicht zum DAx gezählt werden?
      Ich habe auch schon zu "meinen" gewatchten Aktien Diskussionsbeiträge erstellt, aber die Diskussionen laufen recht mau. Ich denke die Threads sind vielleicht zu "groß" um gezielt Diskussiounen zu führen. Man wird sehen.

      Zu meiner Strategie: ich habe das auch gelesen, dass meine Strategie falsch ist.
      Verstehe es allerdings nicht.
      BSP: ich kaufe 1 Aktie für 10€. Verkaufe sie für 10,5€.Kaufe mich wieder ein für 10€. Verkaufe für 10,5€. Klar blanke Theorie, aber ist die Wahrscheinlichkeit nicht höher als auf 11€ zu warten.
      Zudem ist der Gewinn bei 11€ ja nur fiktiv, da der Kurs Morgen wieder fallen kann -oder natürlich steigen.
      Bei Verlusten bin ich immer ruhig geblieben, da wie olejo schrieb wir uns in einer Hausse befinden.
      Zudem gehe ich normalerweise nur auf "sichere" Aktien.
      Ausnahme Galapagos, wo ich aktuell auch einen Verlust mache.


      Danke nochmals
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 08:53:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.195.677 von puttyfly am 23.06.17 23:29:40Mach einfach mal einen Test. Such dir 10 gute Aktien mit vernünftiger Dividendenrendite, sagen wir im Durchschnitt 3% (kling viel aber At&T z.B. hat fast 5%) und packe die in ein virtuelles Portfolio.

      Nach einem Jahr schaust Du nach, ob das Depot besser da steht als Deine Strategie (nicht vergessen, die Dividende drauf zu addieren).

      Dann zeigt sich, ob die Strategie gut ist, oder nicht.

      Ich persönlich verkaufe Aktien erst bei mindestens 50% Gewinn und dann auch nicht alle, sondern nur so viele, dass ich meinen Einsatz zurück bekomme. Die Gewinne lasse ich weiterlaufen.
      In den meisten Fällen wäre es im Nachhinein betrachtet besser gewesen, alle Aktien dieser Gewinner zu behalten..
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 11:25:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.195.677 von puttyfly am 23.06.17 23:29:40
      Zitat von puttyfly: Zu meiner Strategie: ich habe das auch gelesen, dass meine Strategie falsch ist.
      Verstehe es allerdings nicht.
      BSP: ich kaufe 1 Aktie für 10€. Verkaufe sie für 10,5€.Kaufe mich wieder ein für 10€. Verkaufe für 10,5€. Klar blanke Theorie, aber ist die Wahrscheinlichkeit nicht höher als auf 11€ zu warten.
      Zudem ist der Gewinn bei 11€ ja nur fiktiv, da der Kurs Morgen wieder fallen kann -oder natürlich steigen.
      Bei Verlusten bin ich immer ruhig geblieben, da wie olejo schrieb wir uns in einer Hausse befinden.
      Zudem gehe ich normalerweise nur auf "sichere" Aktien.
      Ausnahme Galapagos, wo ich aktuell auch einen Verlust mache.

      Danke nochmals


      Eines vorweg: Was du beschreibst, ist keine Strategie, das ist zocken.

      Strategie bedeutet für mich, dass du gezielt Wertpapiere nach bestimmten Kriterien aussuchst. Das kann alles mögliche sein - eine hohe Dividende, eine gute Marktposition, eine attraktive Branche. Oder meinetwegen irgendein tolles charttechnisches Muster (wovon ich übrigens nichts halte).

      Was du aber schreibst, liest sich so: Ich kaufe mir irgendeine Aktie, hoffe, dass sie um 5 % steigt und verkaufe dann sofort. Warum gerade 5 %? Warum nicht 4 % oder 6 %? Oder 10 %?

      Noch etwas solltest du bedenken: Wenn du immer nach 5 % verkaufst, zahlst du zweimal Gebühren (einmal beim Kauf, einmal beim Verkauf). Dazu kommt, dass der Fiskus ein Viertel deines Gewinns abgreift. Dann werden aus 5 % Gewinn mal ganz schnell nur noch 2 %.

      Das alte Börsenmotto "Hin und Her macht Taschen leer" ist auch heute noch aktuell.

      Und was sind "sichere" Aktien? In diesem Leben sind nur zwei Dinge absolut sicher: Tod und Steuern. Sonst nichts. Was macht für dich eine "sichere" Aktie aus? Ein Unternehmen, das nicht pleite gehen kann? Dazu musst du dich mit dem Unternehmen beschäftigen und dir überlegen, warum eine Pleite höchst unwahrscheinlich ist. Oder meinst du mit "sicher" eine Aktie, die nicht fallen kann? So etwas gibt es nicht. Wenn es an der Börse zu einem Crash kommt, fällt alles - selbst Aktien von Top-Unternehmen.

      Dass wir in einer Hausse sind, ist richtig - aber das kann sich jederzeit ändern. Dazu gibt es keine Vorankündigung und man weiß es immer erst hinterher, dass die Hausse vorbei ist.

      Versteh mich nicht falsch: Ich finde es gut, dass du dich für Aktien interessierst. Und mir ist auch klar, dass du nach wenigen Wochen noch keine ausgeklügelte Strategie haben kannst. Ich möchte dich nur davor schützen, dass du hoffst, mit ein paar Rein-Raus-Geschäften das große Geld zu machen. So funktioniert Börse nicht.

      Die erfolgreichsten Börsianer, allen voran Warren Buffett, arbeiten nach einem Muster: Langfristig anlegen, erstklassige Unternehmen kaufen, kaufen, wenn die Aktien günstig sind (wobei das im Moment schwer ist). Das nennt man "Value Investing". Dividenden spielen dabei eine Rolle und der Zinseszinseffekt.

      Das alles setzt aber voraus, dass du lange dabei bleibst und eben nicht nach 5 % Gewinn verkaufst. Nur mit viel Zeit ist es möglich, große Gewinne zu erzielen und aus den 5 % 50 oder 500 oder auch 5.000 % zu machen. Wenn du nach 5 % verkaufst, nimmst du dir diese Chance selbst.
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 14:35:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.192.344 von puttyfly am 23.06.17 14:48:17Warum sollte man eine Aktie mit einem Gewinn von 5% verkaufen, wenn man mit ihr auch 50% oder mehr verdienen kann?
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 15:48:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      @puttyfly
      Man kann auch gleichzeitig zocken und anlegen. Ich habe mit anlegen angefangen und später ein ganz klein wenig gezockt. Beides mit Geld, das ich über hatte. Anlegen ging gut, Zocken eher schief. Mit deiner 5%-Methode kann es auch so laufen:

      Schlecht: die Aktie erreicht nie die plus 5%.
      Schon besser: du verkaufst bei 10,50 und wartest ewig, bis die Aktie wieder bei 10,00 ist. Na gut, dann steigst du schliesslich entnervt bei 12,xx wieder ein. Genau danach will und will die Aktie einfach nicht auf 13,00 steigen und du verkaufst entnervt bei 11,90.
      Gut: Die Aktie pendelt jahrelang zwischen 10,00 und 10,50 hin und her. Und das alle paar Tage. Ich kenne keine solche Aktie.

      Du merkst, vom Traden halte ich nicht viel. Dabei profitieren auf jeden Fall die Broker.
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 19:56:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.192.344 von puttyfly am 23.06.17 14:48:17Hi,

      wenn ich Dir einen Tipp geben darf, benutze Foren nur dazu, um Dir technische Dinge selber beizubringen oder erklären zu lassen.

      Alles andere sind Glaubenssätze Anderer, die Dich auf Dauer in Deinem Werdegang an der Börse nur unsinniger Weise beeinflussen.

      Schau Dir einfach die Antworten an, die Du hier bereits bekommen hast:

      vergiss mal das mit den beratern und analysten

      In den meisten Fällen wäre es im Nachhinein betrachtet besser gewesen, alle Aktien dieser Gewinner zu behalten..

      Was du beschreibst, ist keine Strategie, das ist zocken.

      Oder meinetwegen irgendein tolles charttechnisches Muster (wovon ich übrigens nichts halte).

      Das alles setzt aber voraus, dass du lange dabei bleibst und eben nicht nach 5 % Gewinn verkaufst

      Anlegen ging gut, Zocken eher schief.

      Mit deiner 5%-Methode kann es auch so laufen

      Du merkst, vom Traden halte ich nicht viel. Dabei profitieren auf jeden Fall die Broker.


      Alles Glaubenssätze von Anderen. Menschen, deren Umstände und Hintergründe du nicht kennst und nie persönlich getroffen hast.


      Wert weiß, vielleicht gehst Du auch bei 5% raus, weil Du eine Trader Natur bist und kein Investor. Vielleicht sind Chartmuster auch genau Dein Ding!?

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall ein glückliches Händchen dabei Deine Nische an der Börse zu finden und wenn ich Dir einen Tipp geben darf: Führe ein Tradingtagebuch in dem Du genau notierst warum Du was getan hast und was dabei rausgekommen ist.

      So kannst Du Dich am Ende nicht selbst belügen und kannst im Nachhinein analysieren, ob Dein Ansatz etwas gebracht hat oder nicht.

      Toi, toi, toi und willkommen in der Börsenwelt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 21:33:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.198.554 von indexhunter am 24.06.17 19:56:12Es gibt aber einen Grundsatz der wahrscheinlich für alle Anleger gilt:

      Gewinne lässt man laufen, Verluste begrenzt man!

      Wer das beherzigt, wird an der Börse Erfolg haben.
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 00:41:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vielen Dank nochmals für die vielen Beiträge.

      Als Newcomer doch sehr interessant.

      Ein vorneweg, ich nehme keinen sein Beitrag schlecht auf. Eine Wortmeldung hat immer ihr Wahres und als Newbie kann ich jeden Tipp gebrauchen.

      Klar ist, dass es wirklich keine Strategie ist, was ich mache. Zockerei trifft es eher.
      Ich habe mir nur eine Richtlinie gegeben um nicht den Überblick zu verlieren.
      Ich wähle die Aktie aus, indem ich mir die Kursentwicklungen der letzen Monate / Jahre durchsehe.
      Dann lese ich die Nachrichten ingesamt und die Firmennachrichten (finanznachrichten.de / Wallstreet-online.de) und versuche da was herauszuziehen.
      Und hier liegt mein Problem, als Newbie kann ich die News nicht wirklich einschätzen. Bedeuten sie gut oder schlecht. Wie gut, wie schlecht? Chartmuster kann ich überhaupt nicht lesen
      Dann muss ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen (wir kommen jetzt schon fast über die Zockerei hinaus). Gibt es noch andere Seiten wo dass vielleicht Userfriendlier aufbereitet wird?
      Wobei ich immer feststelle, dass in diesem kurzen Zeitraum - anscheinend die Börse kurzzeitig in Panik verfällt, sich das ganze über den Tag (die Tage) dann wieder normalisiert.
      Und deshalb meine "Strategie".
      Richtig ist, dass auch die Gebühren und Steuern den Gewinn dann wieder teilweise auffressen.

      Sichere Aktien sind für mich Unternehmen deren Chancen eher gering sind pleite zu gehen.
      Da ich das Geld "über" (wie das klingt) habe, könnte ich auch einen längeren Atem zeigen.
      Wenn ich die Charts über die Jahre durchblicke, dann ist der Kurs eigentlich immer wieder hoch gekommen - ausser beim Börsenchrash 2007.
      Wahnsinn was die Kurse da in den Keller purzelten und auch wie weit man aktuell noch davon entfernt ist. Hätte ich diese Aktien damals gekauft würde ich heute noch drauf sitzen und trotz Hausse wäre der Kurs noch meilenweit davon entfernt um eine schwarze Null zu schreiben.

      Da komme ich dann wieder zu meiner "Strategie" und dem Hinweis - Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen.
      Verluste begrenzen: Verliere ich nicht eher Geld, wenn ich bei einem Börsenzucken aus meiner Aktie aussteige? Setze ich das Limit aber zu tief, ist im Falle eines Verlustes, viel Geld vernichtet und die AKtie habe ich auch nicht mehr. Hier nicht eher "ruhig Blut"?

      Gewinne:
      Vielleicht bin ich zu spät eingestiegen (kurz vor Trumps Wahl), aber dass eine Aktie 50% macht, habe ich in dieser kurzen Zeit noch nicht erlebt, trotz ständig steigender Kurse. Und die Aktie scheinen mir teilweise jetzt schon recht teuer.

      Und bei 10€ zu kaufen und wieder bei 10,5€ zu verkaufen, erschien mir logischer als verzweifelt auf die 12€ zu warten. Richtig ist, dass während der Hausse, ich beim nächsten mal eher 10,3€ eingekauft habe. usw...

      Die Idee mit dem Depot zum Vergleich ist eine sehr gute, ich werde dass machen um einen Vergleich zu haben.

      Auch interessant, dass man unterscheiden muss zwischen Trader und Anleger.
      Ich habe mir vor über einem Jahr "sichere" Candariam Bonds aufschwatzen lassen. Fazit. Verlust.

      Bei den Aktien habe ich das Gefühl wenigstens selbst aktiv mitbestimmen zu können.
      Ich werde aber bei Gelegenheit, wenn die Candariam Bonds die schwarze Null erreichen haben (Verluste begrenzen ......) mich hier neu orientieren und einen Teil in Fonds oder längerfristigen Aktien anlegen und einen Teil regelmässig handeln.
      Auch ein interessanter Ansatz, der mir bisher nicht so bewusst war.
      Ich werde auch die 3 oben genannten Threads abonnieren und dann vielleicht mit der Zeit mehr von der Matiere verstehen.

      Vielen Dank nochmals, ich fand die Rückmeldungen sehr interessant und haben mich auf jeden Fall einen Schritt nach vorne gebracht.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 10:00:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.199.436 von puttyfly am 25.06.17 00:41:57
      Zitat von puttyfly: Verluste begrenzen: Verliere ich nicht eher Geld, wenn ich bei einem Börsenzucken aus meiner Aktie aussteige? Setze ich das Limit aber zu tief, ist im Falle eines Verlustes, viel Geld vernichtet und die AKtie habe ich auch nicht mehr. Hier nicht eher "ruhig Blut"?
      Vielen Dank nochmals, ich fand die Rückmeldungen sehr interessant und haben mich auf jeden Fall einen Schritt nach vorne gebracht.



      nur ein kleines beispiele zum thema verluste :
      ich hatte vor ein paar jahren mayr melnhof im portfolio + bin damit auf MINUS 60% abgerutscht ..hab in den sauren apfel gebissen , verkauft + mit der neuen aktie plus 300%gemacht + somit den verlust grade stellen können + darüber hinaus noch verdient dabei ..
      heuter 8 jahre später wäre ich mit der aktien NACH EINRECHNEN DES VERLUSTES heute gut 70%im plus ..das meint seit dem tiefsten verkaufspunkt ists wieder 130%raufgegangen..also ist geduld vieleicht doch die bessere option ..
      denn das ist mir so ähnl. in den anfangsjahre mit einigen aktien passieert ..AMAZON ist das traurigste beispiel dafür , hätt ich die 17 jahre gehalten hätt ich einen tenbagger gehabt ..die ist seit dem verkauf um sage + schreibe 1070%gestiegen :cry:

      es = alles eine eher sehr persöhnl.orientierte sache ,der hunter hat recht ..du musst dir eine eigene strategie suchen + entwickeln ...
      jeder hier hat am anfang erst mal lehrgeld zahlen müssen ..das wird dir sicher auch net erspart bleiben ..
      ALLES GUTE +VIEL ERFOLG FÜR DICH ::
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 10:17:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.199.436 von puttyfly am 25.06.17 00:41:57Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich es für sinnvoll halte, am Aktienmarkt langfristig unterwegs zu sein. Dann kommen übrigens auch die 50 % Kursgewinn. Dass es die in drei Monaten gibt, kommt vor, ist aber die Ausnahme.

      Deswegen halte ich es auch nicht für sinnvoll, auf jede Nachricht, die über Unternehmen X kommt, hektisch zu reagieren. Wichtiger ist das große Bild: Stimmt die Marktstellung, sind die Produkte gut, ist das Management gut? Wenn das so ist, dann verliert die einzelne Nachricht an Bedeutung.

      Leider habe ich jetzt nicht mehr Zeit. Ich empfehle dir mal die Seite www.fool.de. Die wollen zwar Börsenbriefe verkaufen, aber es gibt dort auch viel kostenloses Material, das ich besonders für Anfänger sehr gut finde. Oben gibt es ein Menü "Für Anfänger". Dort solltest du mal loslegen. Erst gibt es einiges über die Fools selbst, dann aber auch viel gutes Material für Neulinge.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 10:49:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.200.054 von JuliaPapa am 25.06.17 10:17:12ich halte es auch sinnvoll, zumindest eine,der div. charttechniken sich anzueignen. ich bin mit der targetmethode unterwegs, allerdings setzt die dióch etwas erfahrung voraus. aber, man kann ja fast alles lernen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 13:44:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.199.436 von puttyfly am 25.06.17 00:41:57All Deine Fragen kann Dir am Ende nur einer beantworten. Du selbst und Deine Erfahrung.

      Meine Anmerkung war auch nicht gegen die Anderen gerichtet. Denn Warren Buffet hat mehr als genug bewiesen, dass sein Value Investing extrem erfolgreich ist.

      Um Dir da einen guten Tipp zu geben und mein vorheriges Posting abzurunden:

      Besorge Dir das Buch "Magier der Märkte I und II" von J.D. Schwager. Dort werden erfolgreiche Börsianer interviewt, die nachweislich auch kontinuierlich erfolgreich sind. Das Buch wurde zum ersten Mal 1992 in den USA publiziert und die damals interviewten sind heute zum Teil Milliardäre.

      Das Interessante ist dabei aber nicht, dass Sie reich geworden sind, sondern, dass jeder seinen ganz eigenen Weg gegangen ist:

      Der Eine mit Fundamentalanalyse ----> bäämmmm Erfolg (versteht aber überhaupt nicht wie man nach Indikatoren handeln kann, "Ist alles Hokuspokus")

      Der Andere mit technischen Signalen -----> bäämmm Erfolg (kapiert nicht wie man sich auf Geschäftsberichte verlassen kann "alles von gestern und uralt")

      Der Andere nur aus dem Bauch heraus und diskretionär -----> bäämmmm Erfolg (reimt sich alles nach Gutdünken zusammen wie Währungen nach der politischen Lage reagieren sollten)

      Der Andere (Paul Tudor Jones) mit Elliot Wellen verdreifacht sein Konto 1987 -----> bääämmm Erfolg und leitet heute einen der erfolgreichsten Fonds

      usw, usw.......

      Viel Spaß beim lesen und viel Erfolg beim herausfinden was zu Dir passt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 23:18:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich habe jetzt einiges gelesen und es scheint als empfehlen alle - also nicht nur hier im Thread, das ganze langfristig anzugehen.
      Langfristig war für mich immer, die Ruhe zu bewahren, d.h. der gewünschte Kurs wird noch kommen.

      Langfristig ist aber vielerorts damit gemeint, dass man das Ganze einfach laufen lassen soll.
      klingt fast etwas langweilig und auch etwas zu einfach.
      Natürlich muss man auch noch die "guten" Aktien finden.

      Sollte man nur Aktien auswählen, welche eine Dividende auszahlen um damit auf "der sicheren Seite" zu sein, falls der Kurs doch mal länger absackt?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 13:47:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.218.845 von puttyfly am 27.06.17 23:18:25Ob Dividenden gezahlt werden oder nicht sollte grundsätzlich für deine Performance egal sein.
      Die Dividende wird beim Kurs abgezogen und die Aktie notiert dann halt entsprechend tiefer.
      Wenn es dem Unternehmen schlecht geht hast du natürlich einen Teil deiner Investition wieder raus. Auf der anderen Seite geht aber auch die Chance verloren das Geld im Unternehmen zu investieren, was zu späteren höheren Gewinnen führen könnte.

      Im Lang u. Schwarz Thread habe ich zur Dividende vor einiger Zeit mal einen ausführlichen Beitrag geschrieben. https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1187693-6111-612…

      Letztendlich zählt die Dividende nur im Kopf.
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 15:31:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.218.845 von puttyfly am 27.06.17 23:18:25Das hängt von deiner persönlichen Risikoneigung ab. Normalerweise sind Aktien mit Dividenden etwas sicherer. Weil sie soviel Gewinn machen, dass sie sogar dafür Geld haben. Aber Facebook zahlt keine Dividende und ist sehr erfolgreich. Warum sollte man darauf verzichten?

      Was ich so an deinem Beiträgen rauslesen kann, gibt mir das Gefühl, dass du das Aktiengeschäft von der falschen Seite her angehst, weil dir das Rüstzeug fehlt.

      Jeder Börsianer hat seinen eigenen "Werkzeugkasten" mit dem er eine Aktie unter die Lupe nimmt. Mit diesen Werkzeugen analysiert er die Aktie, die ihn interessiert und wenn sie in seinen Augen Gnade findet, ist er bereit, die Aktie für einen Kauf in Erwägung zu ziehen.

      Mein Werkzeug ist z.B. die Berechnung von Ergebnisveränderungen. Trifft dies meine Erwartungen, kommt eine Aktie auf die Liste. Genausogut kann man nach dem Cashflow schauen, nach dem Buchwert oder der Dividende oder anderes. Was am Besten zu dir passt musst du rausfinden. Diese Recherche, die man zu jeder Aktie betreiben sollte, die man interessant findet ist allerdings nicht ohne Zeitaufwand. Wenn dich das stört, solltest du tatsächlich eher defensiv investieren.
      Zahlen zu verstehen ist aber kein Buch mit sieben Siegeln. Wenn man sich das mal draufgeschafft hat, ist es recht einfach.

      Das gleiche gilt für die Charttechnik. Auch hier gibt es versiedenste Analysewerkzeuge. Da musst du selbst rausfinden, was für dich sinnvoll ist.

      Nachrichten: Nachrichten sind für einen Börsianer immer interessant aber eher wichtig um in gößeren Zusammenhängen zu denken. Bevor man blind auf eine Nachricht hin handelt, sollte man erst einmal versuchen rauszufinden, was die Nachricht bedeutet. Ob sie überhaupt eine Bedeutung hat.

      Dies richtig einzuschätzen kommt aber auch mit der Zeit.

      Wenn du das alles verinnerlicht hast, kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo du jede Meldung einschätzen kannst und sogar Hintergrundgespräche nutzen kannst um daraus Anlagemöglichkeiten abzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 23:05:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Also nochmals vielen Dank für die vielen Beiträge.
      Was ich mich mehr in die Materie reinknie was das Ganze mich allerdings mehr verunsichert und mir an sich auch bestätigt, dass mein Vorgehen pures Glück/Zockerei war.
      Respektiv das Ganze der Hausse geschuldet ist/war.

      Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich durch die zahlreichen Deals knapp 10.000€ einnehmen konnte (vor Steuer), was enorm viel Geld ist, in sagen wir mal 6 Monaten. Ich habe auch nicht immer bei 5% verkauft, sondern manchmal ging der Kurs 10% hoch.

      Dass es nicht immer so weiter gehen kann /wird - war auch der Grund sich hier zu melden um einfach salopp gesagt" darüber zu reden" und Inputs zu bekommen, wie "richtig" an die Matiere heranzugehen.

      Dabei suche ich auch nicht das "große" Geld, welche es sowieso nicht gibt, sondern einfach Hinweise, wie man sich anlegen soll. Dass man über Aktien diskutieren kann, sich gegenseitig Tipps gibt, etc... Dass das Traden aber nicht unbedingt das Wahre ist, habe ich mittlerweile begriffen, auch wenn man noch immer streuen kann zwischen langfristig und weniger langfristig.

      Die vielen Tipps haben mich schon zum Umdenken gebracht, ich denke neben z.B. den angegebenen Büchern, muss ich mir effektiv einen Grundkurs in Börse /Charts besuchen. Ich habe auch die angegebenen Threads beobachtetet, wenn ich sehe wie und welche Gedanken die Leute sich machen verstärkt sich die Verunsicherung.
      Und das sind ja nur Aktien - Fonds oder Indexs werden auch regelmässig genannt.
      Das ist wiederum was ganz anders, von dem ich überhaupt keine Ahnung habe. (wie so vieles hier;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.17 17:07:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.225.106 von puttyfly am 28.06.17 23:05:16Viel Wissen bedeutet nicht unmittelbar besser an der Börse agieren zu können.

      Seine Nische zu finden und sich auf seine persönlichen und mentalen Stärken zu besinnen ist das "Geheimnis".

      sdaktien könnte wahrscheinlich kaum nach meinem Setup arbeiten, ich meine, er könnte schon, aber es würde im vielleicht emotional soviel abverlangen, dass es im schwer fallen wird sich an die Regeln des Setups (Setup ist gleich Handelsansatz) zu halten. Mir würde es mit seinem Setup sicherlich genau so gehen.

      Deshalb war der Hinweis von den Anderen mit der Hausse auch richtig. Ich bin seit 17 Jahren hier und kann mich noch sehr gut erinnern wie viel hier mal los war. Das hat auch deshalb so stark abgenommen, weil der ein oder andere in den letzten Haussen dachte, dass er Börse verstanden hat. Was aber wenn es mal wild hoch und runter geht?

      Dann kommt die Psyche ins Spiel. Und Verluste sind für die meisten Privatanleger emotionale Schmerzen. Dafür gibt es sehr greifbare "Beweise". Ich durfte mal an einem Vortrag eines Brokers teilnehmen (Ich glaube es war die DAB), in der interne Statistiken des Userverhaltens ausgewertet wurden. Da war richtig interessante Sachen dabei:

      - Kunden logen sich vor allem dann sehr oft ein, wenn das Depot im Plus ist (schön Gewinne anschauen)
      - Kunden logen sich vor allem dann sehr lange nicht ein, wenn das Depot im Minus ist (Verdrängung)
      - Kunden kaufen fast immer im Verlust nach
      - nur 10%(!) arbeiten regelmäßig mit einem StoppLoss
      - die häufigste Aktien in den Depots war (2015)....die Deutsche Telekom, mit einem Durchschnittseinstandspreis von ca. 70 Euro.:eek:


      Wenn man mit dem Menschen spricht, dann sagt JEDER: Ja, Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen!

      Aber hintenrum sieht man immer wieder, dass sich die meisten komplett anders verhalten.

      Aus diesem Gedankengang heraus stellt sich also die Frage:

      Wo setzt man denn einen Stopp Loss? Und wann und wie? Mental, oder per Order?
      Wann ist den ein Verlust wirklich ein Verlust oder nur eine Schwankung (Atmung des Marktes)? Bei -3%, bei -7%, bei - 30%?

      In einer Hausse stellt sich so eine Frage kaum. Aber ab welchem Zeitpunkt ist es keine Atmung des Marktes mehr sondern eine Baisse?

      Egal ob Fundamental, nach Charttechnik, Mondphasen oder was weiß ich......es muss für deine mentale Beschaffenheit gemacht sein. Dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass Du dich an die Regeln hältst und Dich auch einlogts, wenn eine Position unter Wasser steht und Du die Loser gnadenlos aus deinem Depot verbannst (Verluste begrenzen).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.17 20:00:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.230.956 von indexhunter am 29.06.17 17:07:08Wenn man das eigene Anlageverhalten erklären will, was nötig wäre um alle Eventualitäten miteunzubeziehen, waäre das wahrscheinlich unmöglich. Wichtig, da stimme ich dir zu, ist vor allem, dass man ein Grundkonstrukt hat, nachdem man vorgeht, das was du Setup nennst.
      sowas bildet sich erst nach Jahren heraus und ist das Ergebnis von viel Handel (und Lehrgeld)
      Avatar
      schrieb am 30.06.17 23:28:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dann habe ich noch zwei weitere Fragen.

      Wenn ich sagen wir 100€ (Bsp) investiere und ich teile in 5 Teile auf zu jeweils 20€.
      3 Aktien gehen hoch, zwei fallen. (kein hektisches Traden)
      Die zwei Aktien verkaufe ich. (Weil Stopp/Loss)
      Davon kauf ich zwei neue.
      Eine geht hoch, eine fällt usw.....

      Meine Frage, lässt ihr die Aktien welche gestiegen sind prinzipiell liegen (und womöglich weiter wachsen) oder kommt dann doch irgendwann die Gewinnmitnahme?

      Wenn alles gut klappen würde (in einer perfekten Welt) hätte man ja eigentlich kein Geld mehr zum investieren, da das Startkapital irgendwann "gut" angelegt ist.

      Andere Frage, und das habe ich eigentlich nur hier auf WO in meiner Watchlist festgestellt. Die Aktien werden auch außerbörslich gehandelt? Z.B. und das Stand auch irgendwo auf einer Seite in einer News, dass die Zalando Aktie vorbörslich unter einen Wert XY gefallen ist. Bei Börsenstart stand sie dann aber wieder bei XY+2%. Was hat es damit auf sich?

      Danke
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.17 10:26:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.242.569 von puttyfly am 30.06.17 23:28:13Bei mir käme es drauf an, wie weit sie fallen. Ich neige zum Verkauf, wenn der Wert der Aktie 10% vom Hoch seit Kauf verliert. Ich habe aber auch Aktien gehalten, von denen ich überzeugt war, aufgrund ihrer Fundamentaldaten, einen höheren Kurs haben sollten.

      Außerbörslicher Handel ist heute Standard. Du kannst ja auch über Tradegate oder Lang&Schwarz handeln. Auf diesen Handelsplattformen gibt es auch den vorbörslichen und nachbörslichen Handel.
      Avatar
      schrieb am 01.07.17 23:44:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ok, meine Bank bietet nur Handel an, während die Börse geöffnet ist.

      Ich denke ich lasse aber die Finger vom außerbörslichen Handel, sonst wird man noch kirre und es geht ja auch eindeutig in die andere Richtung, welche mir hier im Forum geraten wurde (langfristig planen)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 11:43:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.246.247 von puttyfly am 01.07.17 23:44:05Außerbörslich ist für den Privatanleger eigentlich nichts anderes als ein weiterer Handelsplatz.
      Im Vergleich zur Börse ist der Handel über Tradegate und L+S in der Regel günstiger weil Börsenspesen und Provisionen wegfallen. Die Order kostet dann z.B nur 5€ statt 10€.
      Je nachdem welche Werte du Handelst bekommst du häufig auch bessere Kurse weil der Spread geringer ist. Z.B kann es vorkommen, dass die Aktie eines kleineren Unternehmens bei XETRA auf 10,00 / 10,50 steht, bei Tradegate aber auf 10,20 / 10,30. Du bekommst also sowohl beim Kauf als auch Verkauf einen um 20 Cent besseren Kurs.
      Bei großen Werten wie DAX-Aktien spielt das eigentlich keine Rolle weil diese meist nicht mehr als einen Cent Spread haben. Willst du aber kleinere Werte handeln hat der außerbörslich Handel klare Vorteile.

      Die längeren Handelszeiten muss man nicht zwingend nutzen. Außerhalb der Börsenzeiten sind die Spreads auf L+S bzw. Tradegate deutlich breiter und das Volumen niedriger. Es macht deshalb meist Sinn erst nach Öffnung der Hauptbörse außerbörslich zu handeln.
      Wie du bereits geschrieben hast können deshalb auch große Kurssprünge möglich sein.
      Einen grundsätzlichen Vorteil hat man auch nicht indem man nach schlechten Quartalszahlen am Abend dann morgens schon um 8 Uhr verkauft anstatt um 9, wenn die Börse aufmacht. Der Preis wird in etwa der selbe sein.
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 21:03:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.246.247 von puttyfly am 01.07.17 23:44:05Wenn deine Bank den ausserbörslichen Handel nicht anbietet, würde ich die Bank wechseln. Interessant ist der aussebörsliche Handel vor allem bei amerikanischen Aktien. Halb sechs ist Ladenschluß auf Xetra.
      Zudem ist der Aktienhandel billiger, da Börsengebühren entfallen.

      Ich würde allerdings auf diesen Handelssystemen ausserhalb der Börsenzeiten keine Aktie kaufen, weil man dann meist schlechtere Kurse bekommt.
      Avatar
      schrieb am 07.07.17 17:31:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      So, ich habe mir mal ein Musterdepot angelegt um ein wenig mehr auf Langzeitstrategie zu gehen und auch ein bessere Übersicht zu haben.
      Nachdem ich noch ein paar Verkäufe abgeschlossen habe, habe ich gestern folgendes gekauft:
      SES SA : 20,08
      Infineon: 18,45

      Auf meiner Wachtlist habe ich noch Orange (falls es unter 13,9 fällt), Zalando (falls unter 39,00), Agfa (falls unter 4,10). Einen Nachkauf von SES schließe ich nicht aus, falls der Kurs noch unter 19 fallen sollte.

      ich werde in 3M, 6M, 1J Rückmeldung geben, wie es sich entwickelt hat, respektiv wenn ich weitere Aktien hinzufüge.
      Avatar
      schrieb am 05.10.17 23:20:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nun, ein kleines Resume meiner ersten Vergleichsmonate:

      Ich habe ein schönes finanzielles Plus gemacht, allerdings wäre es unter dem Strich besser gewesen, ich hätte meine Aktien laufen lassen. Einige Aktien haben gezündet, Endor, Galapagos, Zalando, Ageas, welche mir ein schönes Plus eingebracht haben, aber noch viel mehr möglich gewesen wäre.

      Bei anderen war ich zu gierig (Agfa) und es wäre besser gewesen sie schon abzustoßen und eine Gewinnmitnahme zu generieren - so fängt man wieder von vorn an.

      Bei einigen Aktien bin ich aktuell noch im Minus, aber ich bin recht zuversichtlich.

      Da ich unterm Strich im Plus bin, ist nix passiert und wir nennen es einfach Lernphase.

      Ich bin ebenfalls noch in der Findungsphase, welche Gewichtung "sichere" Aktien haben sollen und welche Gewichtung "Risikoaktien" bekommen sollten.
      Wobei ich bei den "sicheren" Aktien noch unterscheiden muss, ob Dividende besser ist oder doch auf Growth zu setzen. Eigentlich wäre es besser einfach auf Dividenden zu setzen, das wäre die einfachere Variante. Aber auch die Bessere?
      Wer meine Zusammensetzung betrachtet, sieht, dass mit SES ein überproportionaler Wert drin ist, welcher Dividenden auszahlt. Mal schauen ob ich es schaffe bis dahin zu halten, oder wenn das Plus die 1,34 € pro Aktie übersteigt und dann das Spiel wieder von vorne beginne.


      Was mir auch aufgefallen ist, ist dass das Fallnetz mit den Stop Loss nicht funktioniert.
      Erstens bekomme ich bei einem großen Absturz nicht den Kurs, welche ich beim Stop Loss eingegeben habe und bei manchen Börsen kann ich keine Stop Loss setzen (London für Telit z.B.). Ich hatte mir das vereinfacht ausgedrückt gedacht, dass ich bei volatilen Werten, sobald ich ein Plus von ca. 20 % habe, den Stop Loss beim Einkaufskurs setze und dann ständig nachrücke, wenn der Wert steigt.
      Das klappt z.B. bei Telit nicht.
      Gibt es eine Liste mit Börsenplätze welche einen Stop Loss anbieten oder nicht?

      Unterm Strich ist die Erkenntnis gewaschen, dass man "gute" Aktien halten soll, allerdings wann verkaufen (mittelfristig um neue Aktien zu kaufen) erschließt sich mir noch nicht. Und dass man bei risikoreichen Aktien es sich nicht so einfach machen kann, ein Fallnetz aufzubauen, wurmt dann doch ein wenig.

      Schönen Abend.
      Avatar
      schrieb am 28.11.17 22:14:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo,
      ich wollte mich nochmals bedanken für die tolle Hilfestellung.
      Ich habe beim nochmaligen Durchlesen des Threads viele bekannte "Gesichter" gesehen, welche ich im Laufe des Jahres hier im WO Forum schon gelesen habe. Ein beruhigendes Gefühl, dass Newbies doch sehr unterstützt werden.
      Es hat sich im Laufe des Jahres nämlich auch das ungute Gefühl hochgeschlichen, dass nicht jedermann nur dein Bestes möchte.
      Familiär/Zeitlich bedingt hatte ich leider noch nicht die Zeit mir das notwendige Rüstzeug aufzubauen. Gelesen wird viel, aber man muss sich doch etwas mehr Zeit nehmen und z.B. eine Charttechnik zu erlernen, respektive herausfinden, welche denn überhaupt was bringt/ sich lohnt.

      Sind die Chartsanalysentools von WO brauchbar? Mit welcher könnte ich die Unterstützungslinien (oder die 200 Tageslinie) betrachten?

      Zum Abrunden noch mein aktuelles Depot.
      Dem "Non-Trading-Depot" bin ich aktuell ca. 2.000€ im Hintertreffen, was die Strategie des langen Atems bestätigt. Da die Hand aus Unkenntnis noch "leicht" zittrig ist, bin ich aus manchen Werten schon ausgestiegen und habe die Gewinnmitnahme realisiert (L&S, Micron, Guillemot, Medios). Nachher ist man schlauer, aber beruhigen tut es kurzfristig.




      DANKE nochmals an alle Helfer
      Avatar
      schrieb am 18.12.17 17:45:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Kurzes Update.
      Das Non Trading Portfolio ist dem Trading Portfolio 800€ voraus.
      Unterm Strich kann man von einem Gleichstand sprechen.

      Börse hat auch viel mit Psychologie zu tun. Kaufen wenn andere verkaufen, Gewinne einfahren/ laufen lassen, oder aufkommende Gier,etc.... Hätte ich nicht gedacht. Allerdings wollte ich auch ja auch immer sofort nach kleinem Gewinn verkaufen und abweichen von dieser Devise war nicht der Plan.

      Ich werde mir für 2018 eine andere Strategie aufbauen.
      So langsam lernt man die Aktien besser kennen, wenn man sie über ein Jahr intensiv verfolgt.
      Jetzt gilt es weiter an den Grundlagen zu arbeiten um auch die Kennziffern bessern analysieren zu können. Dennoch hat ich gemerkt, wenn verschiedene Aktien (ich nenne mal Ernst Russ) über ein halbes Jahr im Depot liegen hat und die Aktie nur runter geht, es beruhigend ist, wenn auf der anderen Seite kurzfristige Gewinnmitnahmen das Gemüt beruhigen.
      Das Eine hat mit dem Anderen zwar nichts zu tun, aber hier spielt die Psychologie dann doch eine große Rolle.
      Ich werde deshalb für 2018 6 Basiswerte auswählen (mit einem eher größeren Budget) welche denn eher Richtung Wochentrading gehen (sprich 5% Gewinn) und 6 Aktien welcher eher langfristig orientiert sind, dann aber auch mit größerem Gewinnpotential.
      Das ist immer noch keine Strategie, aber es hilft mir mein Wissen langsam aufzubauen, "gelernt" habe ich auch, dass man noch intensiver dabei ist, wenn man investiert ist, als wenn man die Werte "nur" auf der Watchlist stehen hat.

      Schöne Feiertage allen!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Informationen zusammentragen und "verstehen2