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    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 118)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 09.05.24 18:39:55 von
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      schrieb am 02.10.23 12:24:17
      Beitrag Nr. 12.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.569.553 von lululeom am 01.10.23 20:59:59
      Zitat von lululeom: So sieht es aus. In jeder der drei Parteien von FDP/Union/AfD gibt es eine liberale Minderheit. Rechnet man all diese Minderheiten zusammen, kommt man leicht auf 10-20%. Leider werden in allen drei Parteien die Liberalen unterdrückt. In der AfD durch den konservative/nationalen Höcke-Flügel, in der CDU von den halb-sozialistischen Merkelianern und in der FDP von den staatstraagenden Lindner-Konformisten.

      Lindner hat es einfach vergeigt. Mit mehr Mut hätte er Scholz von Anfang an vor sich hertreiben können und die Liberalen der AfD/CDU zur FDP ziehen können. Stattdessen rennen seine Wähler jetzt in Scharen zur AfD - was eine Katastrophe! Scholz und Grüne hätten viel mehr abgegeben, wenn Lindner von Anfang an mit Austritt aus der Koalition geblufft hätte. Beim Verhandeln, muss der Andere immer Angst haben, ich könnte vom Tisch aufstehen - sonst ist man ausgeliefert.


      Ich sehe leider recht wenige Liberale in der Merkel/Laumann etc CDU. Wüst ist auch ein verkapptes SPD Mitglied. Merz ist schwer einzuschätzen; ich würde hoffen das er als Kanzler mehr liberale Werte in der Vordergrund stellen würde als aktuell. In der AFD kenne ich mich zu wenig aus. So bitter es ist die FDP bleibt die beste Wahl IMHO. Einfach mal überlegen wenn es nur 3 Parteien geben würde: SPD, Grüne und Linkspartei: Was würde man dann wählen? Natürlich die SPD, da die Alternativen wirklich katastrophal wären. CAVEAT: Auswandern zählt nicht als Antwort :-)
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      schrieb am 02.10.23 00:01:37
      Beitrag Nr. 12.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.569.847 von Fan-Thomas am 01.10.23 23:43:53Wir hatten hier ja einige Kollegen mit "Möglichkeit B", was sich nicht bewährt hat. Die FÄ haben die erklärten Daten aus Unwissenheit oder anderen Gründen nicht geändert, Bindingsteuer wurde nicht erhoben. Dann würdest Du zwar dein Geld zurückbekommen, aber stehst trotzdem blöd da. Weil du kannst das nicht einfach so laufen lassen. Mag keine Steuerhinterziehung sein, aber ist knapp dran.

      Also empfehle ich "Möglichkeit A".

      Ich finde es aber bedauerlich, dass du das Ruhen des Verfahrens anstrebst. Wir haben zwar bisher 3 FG-Klagen. Aber falls die warum auch immer alle schiefgehen, stehen wir sehr dumm da. Wir brauchen möglichst viele Verfahren. Und ich erinnere an aksap's FG-Verfahren, das ja bisher völlig easy war. Nur meine verfassungsrechtliche Würdigung der Klage beigefügt, FA widersprach nicht, wir warten auf den Richter. Also fast kein Aufwand. Und falls es doch erbitterten Widerstand des FA gibt, habe ich ja meine Texte dazu aus Epizentrums Fall.
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      schrieb am 01.10.23 23:43:53
      Beitrag Nr. 12.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.553.541 von startvestor am 28.09.23 10:54:16
      Einspruch?
      Folgender Fall:

      Für 2022 sind 400k Gewinntrades und 500k Verlusttrades angefallen (also 100k Nettoverlust). Von der inländischen Bank wurden entsprechend der bekannten Gesetzgebung in Summe ca. 105k Abgeltungssteuer einbehalten (und ans Finanzamt überwiesen).

      Möglichkeit A

      1. Ich trage die Daten in Elster so ein, wie sie auf der Jahressteuerbescheinigung stehen
      2. Von der Steuer bekomme ich mit dem Bescheid dann auch entsprechend der Gesetzeslage nur ca. 5k zurück (da nur 20k des Verlustes verrechnet werden).
      3. Ich lege Einspruch gegen den Bescheid ein (mit Verweis auf die Musterklage des CFD Verbands von 24.05.2023 beim Finanzgericht Baden-Württemberg mit Aktenzeichen 10 K 1091/23) und rege gleichzeitig ein Ruhen des Verfahrens an
      4. Der Einspruch wird aller Voraussicht nach vom FA abgelehnt (und ich bekomme nur ~5k wieder)
      5. Falls die Musterklage irgendwann Erfolg hat (und das auch rückwirkend gilt) bekomme ich die 100k wieder


      Möglichkeit B

      1. Ich trage die Daten in Elster NICHT so ein, wie sie auf der Jahressteuerbescheinigung stehen – sondern trage ein, dass es KEINEN Gewinn gab (den es ja auch nicht gab). Es wäre aber abweichend von der Jahressteuerbescheinigung der Bank.
      2. Von der Steuer bekomme ich einen abweichenden Bescheid entsprechend der Gesetzeslage – und damit natürlich trotzdem nur ca. 5k zurück (da nur 20k des Verlustes verrechnet werden).
      3. Ich lege Einspruch gegen den Bescheid ein (mit Verweis auf die Musterklage des CFD Verbands von 24.05.2023 beim Finanzgericht Baden-Württemberg mit Aktenzeichen 10 K 1091/23) und rege ein Ruhen des Verfahrens an
      4. Der Einspruch wird aller Voraussicht nach vom FA abgelehnt (und ich bekomme nur ~5k wieder)
      5. Falls die Musterklage irgendwann Erfolg hat (und das auch rückwirkend gilt) bekomme ich die 100k wieder

      Frage: Sind die beiden oben skizzierten Wege eurer Ansicht nach „gleichwertig“ (im Ergebnis – ob es dann positiv oder negativ ausgeht sei erst mal dahingestellt)? Mein Plan wäre eigentlich die Daten entsprechend der Jahressteuerbescheinigung einzutragen (also Fall "A" von oben).
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      schrieb am 01.10.23 22:31:48
      Beitrag Nr. 12.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.569.688 von startvestor am 01.10.23 22:01:28Leider wird das Gegenteil passieren, SPD und FDP werden versuchen es über die Zeit zu retten.
      In der Hoffnung, dass der Wind warum auch immer sich wieder in ihre jeweilige Richtung dreht.

      Avatar
      schrieb am 01.10.23 22:01:28
      Beitrag Nr. 12.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.569.553 von lululeom am 01.10.23 20:59:59Uns fehlt in Deutschland die Tradition des Koalitionsbruchs, dabei ist das Demokratie.
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      schrieb am 01.10.23 20:59:59
      Beitrag Nr. 12.958 ()
      So sieht es aus. In jeder der drei Parteien von FDP/Union/AfD gibt es eine liberale Minderheit. Rechnet man all diese Minderheiten zusammen, kommt man leicht auf 10-20%. Leider werden in allen drei Parteien die Liberalen unterdrückt. In der AfD durch den konservative/nationalen Höcke-Flügel, in der CDU von den halb-sozialistischen Merkelianern und in der FDP von den staatstraagenden Lindner-Konformisten.

      Lindner hat es einfach vergeigt. Mit mehr Mut hätte er Scholz von Anfang an vor sich hertreiben können und die Liberalen der AfD/CDU zur FDP ziehen können. Stattdessen rennen seine Wähler jetzt in Scharen zur AfD - was eine Katastrophe! Scholz und Grüne hätten viel mehr abgegeben, wenn Lindner von Anfang an mit Austritt aus der Koalition geblufft hätte. Beim Verhandeln, muss der Andere immer Angst haben, ich könnte vom Tisch aufstehen - sonst ist man ausgeliefert.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.23 19:58:58
      Beitrag Nr. 12.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.569.253 von ValueIn am 01.10.23 19:04:31
      Zitat von ValueIn:
      Zitat von chris-trader: Du verstehst nicht, dass man die FDP durch eine andere liberale Partei ersetzen kann.


      Ach so und welche Partei ist das? Du scheinst die 5% Hürde zu vergessen. Es könnten die Freien Wähler sein (vielleicht) aber die würden wahrscheinlich auch nicht viel mehr durchbekommen. Fliegt die FDP gibt es erstmal überhaupt keine liberale Partei mehr oder welche Partei kommt über 5%? Die Realität ist das sich in D keiner für Freiheit und Liberale Werte interessiert (leider).


      Die FDP hat bei der letzten BTW doch gerade von den Coronaeinschränkungen profitiert, weil die Bürger wieder Freiheit wertschätzten. Nur hat die Lindner Entourage es vergeigt und wieder mal ausschließlich den Fokus auf die Bedienung der Industrie und Wohlhabenden gelegt. Noch nicht mal das versprochene weed für alle hat man dem gemeinen Pöbel zugestanden.
      Wenn man den ganzen EU Regulierungswahn, den linken Bürokratieaufbau und Freihheitsabbau betrachtet, hat eine liberale Partei, die die Interessen auch der normalen Bürger berücksichtigt und dafür kämpft, immer eine Potential von 10-15%.
      In Kombination muss dann die breite Masse von einer breiter aufgestellten (konservativen) Partei abgeholt werden.
      Und hier hat die CDU, wie wir wissen, versagt und das ist das eigentliche Problem, dass mit einer starken AFD eine neue Brisanz hat.
      Avatar
      schrieb am 01.10.23 19:04:31
      Beitrag Nr. 12.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.566.321 von chris-trader am 30.09.23 14:12:20
      Zitat von chris-trader:
      Zitat von ValueIn: Spitze wenn die FDP rausfliegt machen SPD und CDU eben ohne die FDP weiter dann kommt Binding 2 und eine Vermögenssteuer... Ohne Worte diese Kommentare hier. Wenn ich die Wahl habe zwischen Sozialdemokraten, Sozialisten und Kommunisten wähle ich die Sozialdemokraten auch wenn ich Anarcho Kapitalist bin, was ist daran so schwer zu verstehen?


      Du verstehst nicht, dass man die FDP durch eine andere liberale Partei ersetzen kann.


      Ach so und welche Partei ist das? Du scheinst die 5% Hürde zu vergessen. Es könnten die Freien Wähler sein (vielleicht) aber die würden wahrscheinlich auch nicht viel mehr durchbekommen. Fliegt die FDP gibt es erstmal überhaupt keine liberale Partei mehr oder welche Partei kommt über 5%? Die Realität ist das sich in D keiner für Freiheit und Liberale Werte interessiert (leider).
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      Avatar
      schrieb am 01.10.23 16:19:40
      Beitrag Nr. 12.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.568.797 von lululeom am 01.10.23 15:38:43Dann wird er die Kritik zu seinem Video wohl auch nicht begreifen. Schade.
      Avatar
      schrieb am 01.10.23 15:38:43
      Beitrag Nr. 12.954 ()
      Kann von dem sowieso nur abraten (rein subjektive Erfahrung). Hatte eine Stunde mit ihm, wo er sehr von oben herab und gestresst gewirkt hat. Ich denke, er verbringt die meiste Zeit damit Mandaten zu akquirieren und die tatsächliche Betreuung hat keine hohe Priorität. Wer in diesem Thread aufgepasst hat, kann mindestens auf Augenhöhe mit seinem Steuerberater kommunizieren und sollte sich dementsprechend auch einen Berater suchen.
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