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    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1196)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 23.05.24 09:55:15 von
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      schrieb am 03.03.20 15:27:57
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.861.091 von Chris_M am 03.03.20 09:41:12Bei der Comdirect geht wohl seit gestern auch kein CFD Handel.
      Beides Mal ist der Marketmaker ja die Commerzbank.

      Am 16. März wird das Commerzbank Derivate Geschäft auf die Société Generale übertragen. Vielleicht gibt es dort im Vorfeld Probleme mit der Integration.
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      schrieb am 03.03.20 09:41:12
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      nur mal nebenbei ... beim sbroker seit 2 Tagen kein CDF handel möglich ... betrifft mich nicht aber schon merkwürdig ... bzgl. wikifolio: seit 2 Tagen kein handel mit SocGen möglich. Insb. bei letzteren kann jeder Trader auf wikifolio verzichten (wird ja schon im L&S Threat gemeint, das nächstes Jahr viele auf wiki umsteigen; viel Spaß beim Systemausfall)
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      schrieb am 03.03.20 08:48:41
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Das Risiko beim Auslandsbroker und der Aussetzung der Vollziehung wäre, dass du ggf. eine riesige Steuerschuld offen hast. Falls Gründunkelrot kommt, werden die sich dieses Geld holen, die werden das "rechte" BVerfG oder andere Gerichte ins Leere laufen lassen - siehe z.B. Polen.
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      schrieb am 03.03.20 07:42:13
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Letzeres gilt natürlich nur, wenn man einen ausländischen Broker hat, der die Abgeltungssteuer nicht automatisch einzieht. Es soll da ja Möglichkeiten geben...

      Wenn die bei einem deutschen Broker zu viel gezahlte Abgeltungssteuer allerdings gerichtlich blockiert und dann über Jahre beim Finanzamt liegen bleiben würde, wäre das eher schlecht...
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      schrieb am 03.03.20 07:25:47
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.743.840 von startvestor am 21.02.20 00:01:52
      Zitat von startvestor: Frau Tillmann hat eine weitere Frage beantwortet und das ist sehr aufschlußreich.

      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/antje-tillmann/ques…

      Damit ist jegliche "Versehenstheorie" erledigt.



      Mein, Gott, was soll die Vorsitzende des Finanzausschusses im deutschen Bundestag auf solche Fragen auch antworten. Ob sie wußte, was sie tat, als sie da abstimmte ? Etwa : "nein, so genau hatten wir das nicht überlegt " ? Das wäre doch ein bißchen viel verlangt. Das ganze restliche schwammige Geschwurbel um die Grundgesetzwidrigkeit und "Substanzbesteuerung" (hä ?) läßt für mich eher den Schluß zu, daß da einigen Leuten etwas ziemlich peinlich ist, und sie da ohne Gesichtsverlust wieder rauskommen müssen. Brehm sagte ja in seiner Rede im Bundestag, da stehe etwas drin im Gesetz "was wir so nicht gewollt haben".

      Aber ist ja auch egal, wie das nun genau war. Wichtig ist, daß anerkannt wird, das die Neuregelung grundgesetzwidrig ist und wieder geändert wird, vielleicht mit einem "Reparaturgesetz", wie es ein Jurist in einem in diesem Thread verlinkten Beitrag ausdrückte.



      Oder seht die Sache doch mal anders : Wenn die Regelung nicht vor 2022 (erst dann müssen Steuern auf 2021 gezahlt werden, oder wenn man einen Steuerberater hat, erst ab 2023) geändert werden sollte, steht da ein klar grundgesetzwidriger Satz im EStg.

      Gegen den Steuerbescheid für 2021 legt man dann also Einspruch ein und stellt einen Antrag auf Aussetzung des Vollzugs; wenn der nicht gewährt werden sollte, klagt man sich die Aussetzung des Vollzugs per einstweiliger Verfügung (oder wie immer sich das hier genau nennt) ein. Dafür reicht wahrscheinlich schon, daß ein Gericht der unteren Instanzen sagt, wahrscheinlich ist Satz 5 grundgesetz- bzw. rechtswidrig.

      Dann wird der Vollzug des Steuerbescheids gerichtlich ausgesetzt, womöglich bis das Verfahren beim BverG abgeschlossen ist (das kann dauern), und Ihr müßt für 2021 erstmal keine Steuern zahlen. Das Geld bleibt also auf Eurem Konto, und Ihr könnt es weiter anlegen (am besten nicht unterwegs verzocken) und es in der Zwischenzeit weiter vermehren. Wäre das so schlecht ?

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      schrieb am 03.03.20 00:09:24
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.661 von Blaubeermuffin am 03.03.20 00:01:37Du kannst einem Politiker doch nicht alles glauben. :cry: Zwischen den Zeilen steht: "An die großen Fische bin ich diesmal noch nicht drangekommen, das wird schon noch."

      Hier lohnt mal ein Blick nach China. Dort ist man als hoher Parteikader Multimillionär. "Links" hat mit gut nichts zu tun. "Links" ist nicht menschenfreundlich, es ist nur eine andere Form der Monarchie, wo selbsternannte Adlige die "Entscheidungsgewalt" über ihrer Untertanen beanspruchen. Freiheit ist der größte Feind von "links", während "rechts" und "links" ideologisch verwandt sind.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 00:01:52
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.607 von Blaubeermuffin am 02.03.20 23:50:44Und ist mit Sicherheit keine Fantasiegebilde. Wäre ein logischer kommunistischer Gedanke, wenn man warum auch immer (vielleicht weil sonst alles zusammenbricht :cry: ) noch private Betriebe zulässt.

      Ja und woher kommts:

      https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperschaftsteuer_(DDR)

      Zitat:

      Eine Regelung zur Mindestbesteuerung führte dazu, dass auch Unternehmen, die geringe Gewinne oder Verluste schrieben, Körperschaftssteuer zahlen mussten.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 00:01:37
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.580 von startvestor am 02.03.20 23:43:13
      Zitat von startvestor: Binding kommt nicht aus der DDR, aber sein Denken hängt offensichtlich tief in der Ideologie des Kommunismus fest. Sein Ansatz ist im Kern, dass das gesamte Einkommen dem Staat gehört. Der ist großzügig und lässt dem Bürger gleich etwas davon durch den verringerten Steuersatz (<100%) und außerdem gibt er ihm noch soziale Wohltaten wie Rente usw.

      Bei "bösen" oder sagen wir gleich "rechten" Einkommen wie dem Trading nur etwas mehr als 25% Steuern abzuziehen, d.h.


      Widerspruch:

      Die Denke, die Herr Binding an den Tag legt, ist zutiefst rechts bis (sozial)darwinistisch, denn:

      1) Wer es sich leisten kann und für wen es sich lohnt, gründet eine GmbH. Die ganz dicken Fische bleiben sowieso unangetastet.

      2) Nur die absoluten Überflieger im Trading können in seiner Welt überleben, was sich daran zeigt, dass Trader mit sehr hohem Profitfactor weiter ein gutes Auskommen haben werden. Oder solche, die sich auf die abzockerischen Geschäfts- und Gebührenmodelle von PropHäusern einlassen können/wollen.
      Die weniger erfolgreichen Trader hingegen, die mit niedrigem Profitfactor, werden hingegen vom Staat endgültig zugrunde gerichtet.

      Das ist alles andere als "links" in meinen Augen, sondern das ziemliche Gegenteil.
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      schrieb am 02.03.20 23:50:44
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Mit der gleichen Logik könnte Herr Binding die Umsätze jedes Unternehmers besteuern, die Ausgaben aber nicht anrechenbar machen, denn "Wenn der Unternehmer teuer einkauft und vielleicht noch seinen Angestellten einen hohen Lohn zahlt, dann kann er dies doch nicht dem Steuerzahler aufbürden!"

      Wäre ebenselbe Logik
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      schrieb am 02.03.20 23:43:13
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.478 von wolfeck am 02.03.20 23:27:12Binding kommt nicht aus der DDR, aber sein Denken hängt offensichtlich tief in der Ideologie des Kommunismus fest. Sein Ansatz ist im Kern, dass das gesamte Einkommen dem Staat gehört. Der ist großzügig und lässt dem Bürger gleich etwas davon durch den verringerten Steuersatz (<100%) und außerdem gibt er ihm noch soziale Wohltaten wie Rente usw.

      Bei "bösen" oder sagen wir gleich "rechten" Einkommen wie dem Trading nur etwas mehr als 25% Steuern abzuziehen, d.h. dem Bürger 75% zu lassen, ist dem Kommunisten ein Graus. Insofern sind die zu versteuernden "Scheingewinne" wie Brehm sie im BT nannte, für Binding ganz normal. Er liebt Steuern auf Verluste und Steuersätze > 100%. Der Mann ist BT-Abgeordneter, aber pfeift auf das Grundgesetz. Es interessiert ihn nicht. Er nimmt sich sein eigenes Recht, weil er die Macht dazu hat.

      Danke an Tobias Kramer, dass er Binding noch etwas mehr die Maske vom Gesicht reißen konnte.
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