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    Wird das Coronavirus gestoppt oder kommt es nach Deutschland? (Seite 64)

    eröffnet am 26.01.20 12:45:08 von
    neuester Beitrag 20.04.23 05:20:21 von
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      schrieb am 29.10.21 14:32:52
      Beitrag Nr. 3.425 ()
      Dieser Tweet ist eine glänzende Beschreibung des Umgangs der Politik mit der Pandemie

      Sehe ich komplett anders. Die Summe der Menschen ist für die Pandemie entscheidend und nicht das Regelwerk der Politik. Wenn Politik den Menschen nicht mehr mitnimmt, ist diese überflüssig. Und genau das droht bei einer Verstetigung von Maßnahmen und Regeln. Impfungen sind z.B. für sehr sehr viele Menschen eine Form der Solidarität und der Hoffnung auf Normalität. Wenn dieses indirekte Versprechen nicht eingelöst wird, gibt es bei zukünftigen Impfungen noch viel viel weniger Beteiligung. Eigenverantwortung ist der entscheidende Punkt und Eigenverantwortung kann man systematisch abtrainieren oder aber auch fördern.

      Die 4te Welle wird brutal.

      Dafür muss man nicht besonders intelligent sein. Das war mir schon vor Monaten so gut wie klar, bei 85% Impfquote Ü60 wird es ganz ganz hart im Gesundheits- und Bestattungssektor. Die Politik kann daran nichts ändern. Nur Impfungen und Aufklärung helfen. Den Rest ist sinnlos vergeudete Mühe.
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      schrieb am 29.10.21 14:01:14
      Beitrag Nr. 3.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.744.025 von rv_2011 am 29.10.21 13:31:25Diese Art von Berechnungen sind genau so unglaubwürdig wie viele Klimamodelle.

      Die Erfahrung zeigt, dass es meist anders kommt, und meist auch ganz anders als man vorher denkt oder irgendwelche Modelle versuchen die Wirklichkeit vorher zu sagen.

      Da könnte man auch in eine Glaskugel schauen...

      :eek:
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      schrieb am 29.10.21 13:31:25
      Beitrag Nr. 3.423 ()
      Dieser Tweet ist eine glänzende Beschreibung des Umgangs der Politik mit der Pandemie - und mit der Klimakrise:

      Die #Pandemie ist in vieler Hinsicht eine Modellkrise. Und sie entmutigt immer mehr. Wir ignorieren jetzt natürl. Kennzahlen, beenden Maßnahmen und definieren(!) schlicht ein End-Datum. "Gesetz über Naturgesetz" also. Die 4te Welle wird brutal. Und die #Klimakrise wird gnadenlos.


      So könnte es in den nächsten Wochen weitergehen:

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      schrieb am 25.10.21 12:47:54
      Beitrag Nr. 3.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.690.295 von TomTrader am 25.10.21 09:31:31Möglich, dass die Kritik über correctiv überzogen war - da ich den Youtuber nicht verfolge, kann ich das nicht beurteilen. Ich verstehe, dass bei der Vielzahl von umlaufenden Falschmeldungen die Sensitivität bei Kritik an erklärten "Fachleuten" in sozialen Medien groß ist, wenn der Eindruck aufkommt, es soll eine bestimmte Erzählung bedient werden, und das kann dann auch zu überzogenen Reaktionen führen. Die correctiv-Meldung war ja sehr ausführlich, was der Sache nicht schadet - man kann daraus lernen, und in der Antwort hat Eckert ja auch correctiv gegenüber keine Samthandschuhe angezogen. Was man wirklich daraus lernen sollte ist, dass bei statistischen Auswertungen, wenn die Sachlage nicht ganz eindeutig ist, die Wahl der Instrumente und der Prämissen, Randbedingungen und Auswahl der zu berücksichtigenden Parameter das Ergebnis stark mitbestimmen, und dann der Streit um das richtige Ergebnis zum Korinthenkacken verkommt, bei dem insignifikante Unterschiede gewaltsam aufgebläht werden. Dann muss man die Frage stellen, was denn überhaupt jetzt bewiesen oder widerlegt werden soll. Zweifelt jemand daran, dass es Größenordnung über 30.000 Tote im Zusammenhang mit Covid19 gab? Hilft die Diskussion darüber weiter, ob diese Leben jetzt nur um Monate oder um Jahre verkürzt wurden? Rechnet man in der Wirksamkeit der Pandemiemaßnahmen hinzu, dass gleichzeitig auch Influenzatote, Verkehrstote usw. vermieden wurden (was dann aber die Übersterblichkeit beeinflusst bis hin zur Kompensation der Covid19-Toten)? Und welche Effekte soll man noch berücksichtigen - steigende Lebenserwartung, wie berücksichtigt man die, wenn genau dieser Parameter auch von Covid19 beeinflusst wird? (Ich glaube, wenn sich die Lebenserwartung durch Covid19 verkürzt, darf man das gerade nicht berücksichtigen, denn man will ja sehen, wie Covid19 die Übersterblichkeit beeinflusst, nicht den Effekt herausrechnen). Wo setzt man den Punkt, ab dem man Trends berücksichtigt? 1 Million Flüchtlinge kommen nach Deutschland, tendenziell jünger, der Trend wird gerade 2015/2016 verändert, wie berücksichtigt man das? Arbeitslosigkeit sinkt, Sterblichkeitsrate sinkt dadurch, ist das berücksichtigt? Also, ich denke, wenn man will, kann man nie zufrieden mit statistischen Rechnungen zur Sterblichkeit und Lebenserwartung sein. Kritik an Rechnungen, so wie sie von jemandem oder einer Stelle gemacht werden, sind insofern billig und man muss dann vor allem aufpassen, dass man nicht damit übertreibt, was man aus den Zahlen schließt. Oder dass man gar jemandem Fehler vorwirft, der einfach nur andere Kriterien und ein anderes Komplexitätsniveau hatte.
      Avatar
      schrieb am 25.10.21 09:34:47
      Beitrag Nr. 3.421 ()
      Kleine Ergänzung. Ich steige aus dem Thema wieder aus. Meine Meinung habe ich kundgetan, Gegenstimmen nehme ich zur Kenntnis.

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      schrieb am 25.10.21 09:31:31
      Beitrag Nr. 3.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.688.399 von for4zim am 24.10.21 22:15:23Aber dann wiederum: in der Studie von Kowall ergibt sich nach Berücksichtigung der veränderten Altersstruktur in Deutschland eine leichte Übersterblichkeit.

      Es gibt 3 Korrekturfaktoren.
      1. geänderte Bevölkerungsanzahl -> wird von Kowall und vom Youtuber eingerechnet
      2. geänderte Altersstruktur -> wird von Kowall und vom Youtuber eingerechnet

      Nach diesen beiden Korrekturen errechnen beide eine Untersterblichkeit!

      3. Korrektur um eine verlängerte Lebenserwartung -> wird von Kowall eingerechnet, vom Youtuber nicht.

      ABER: Die verlängerte Lebenserwartung gab es 2020 gar nicht und wird von Kowall nur angenommen: Assuming that life expectancy had continued to increase in 2020
      Eine aktuelle Studie besagt, dass in 2020 die Lebenserwartung in Deutschland um 3 Monate gesunken ist. Vermutlich standen diese Daten Kowall noch nicht zur Verfügung und da wird, ich will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, falsch gerechnet.
      Man kann jetzt auch noch das Schaltjahr 2020 berücksichtigen, mit 0,75 Tagen mehr im Schnitt der anderen Jahren usw. Das macht Kowall auch und der Youtuber nicht, aber irgendwann wirds halt kleinlich.

      Mir geht es aber letzendlich nicht um 1 Prozentpunkt mehr oder weniger Sterblichkeit, sondern darum und das hatte ich anfangs geschrieben, dass der Youtuber "ganz gut" lag. Das sich hier Correctiv einmischt und quasi Fake news unterstellt, ist vollkommen überzogen. Es wird im Detail Methodenkritik geübt, was aber am Ergebnis wenig ändert. Das kann aber nicht Aufgabe von Correctiv sein. Da kann sich Correctiv auch bei jeder RV-Schätzung zur Einordnung der Temperaturmonatsanomalie einmischen, die auch nicht korrekt ist, aber im Wesentlichen stimmt. Oder in jede Paläo-Studie, wo einzelne Baumringdaten fragwürdig sind, aber das Ergebnis doch ganz gut ist.
      Wo sich Correctiv einmischen sollte ist, wenn aus den Sterblichkeitsuntersuchungen die falschen Schlüsse gezogen werden. Da wabern mehr als genug Falschmeldungen rum. Aber selbst das zeigt der Youtuber ja, nämlich dass die Sterblichkeit Ende 2020 stark anzieht und dass die Grippewelle ausbleibt.
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      schrieb am 25.10.21 00:39:37
      Beitrag Nr. 3.419 ()
      Ist es wert, zu der unterdurchschnittlichen Übersterblichkeit im Jahr 2020 eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen? Die Sterblichkeitsrate schwankt immer ein wenig und Ärzte haben Besseres zu tun, als dazu sich die Finger wund zu schreiben, wenn Sie mal ihren Titel erhalten haben.

      Um unser Rentensystem zu retten, bräuchten wir eine höhere Sterblichkeit. Das Ziel wurde verfehlt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.21 22:15:23
      Beitrag Nr. 3.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.688.288 von TomTrader am 24.10.21 21:49:11Stimmt, mein Fehler. Aber dann wiederum: in der Studie von Kowall ergibt sich nach Berücksichtigung der veränderten Altersstruktur in Deutschland eine leichte Übersterblichkeit. Das ist nach wie vor nicht das, was Eckert erzählt, sondern das, was im correctiv-Artikel vertreten wird.
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      schrieb am 24.10.21 21:49:11
      Beitrag Nr. 3.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.688.255 von for4zim am 24.10.21 21:38:25Sie haben den Kommentar von correctiv über den youtuber Eckert mit den Ergebnissen aus dem aerzteblatt verglichen. Jetzt wollen Sie davon ablenken und schwenken auf eine ganz andere Studie um.

      Nein, das ist die Originalstudie, auf die sich das Ärzteblatt bezieht!
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      Avatar
      schrieb am 24.10.21 21:38:25
      Beitrag Nr. 3.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.688.099 von TomTrader am 24.10.21 21:10:45Sie ändern jetzt die Basis der Diskussion. Sie haben den Kommentar von correctiv über den youtuber Eckert mit den Ergebnissen aus dem aerzteblatt verglichen. Jetzt wollen Sie davon ablenken und schwenken auf eine ganz andere Studie um. In der Studie wird mit einem anderen Vergleichsrahmen und nach eigenen Korrekturen für die Altersentwicklung für das Jahr insgesamt eine geringere Sterblichkeit als in den 4 Jahren zuvor berechnet. Ob korrekt, darüber will ich nicht urteilen. Aber der Rahmen ist jetzt ein anderer. Und es bleibt immer noch dabei, dass über einzelne Phasen die Übersterblichkeit erkennbar ist. Die Sterbezahlen zogen in Deutschland ja erst ab November 2020 stark an und noch mehr dann Anfang 2021. Die methodischen Fehler Eckerts, die im correctiv-Artikel angesprochen wurden, bleiben bestehen. Warum hat Eckert statt des Filmchens nicht seine Erkenntnisse als wissenschaftliche Arbeit publiziert?
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