checkAd

    CE Consumer - glasklarer Kauf - schlechte Recherche bei NMI + BO ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.00 20:34:32 von
    neuester Beitrag 14.09.00 22:12:24 von
    Beiträge: 27
    ID: 208.554
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 695
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 20:34:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      08.08.2000
      CE Consumer fair bewertet
      Neuer Markt Inside
       
      Die Analysten vom Börsenbrief Neuer Markt Inside empfehlen dem Anleger die Aktie der CE Consumer Electronic AG (WKN 508220) zu „Halten“.

      Mit der Akquisition der SND Corporation habe der Chipbroker den bisher größten Wachstumssprung bei Umsatz und Ertrag seiner Unternehmensgeschichte erfolgreich abgeschlossen.

      Mit einem prognostizierten Jahresumsatz von 250 Millionen USD und einem jährlichen Wachstum von über 30% sei SND eines der drei größten Broker-Handelshäuser der USA für elektronische Bauelemente und Informationstechnologie.

      Im einem ersten Schritt würden 51% des Kapitals erworben und in den kommenden Jahren auf 100% ausgebaut. Ein Teilerlös der Kapitalerhöhung vom Mai und CE Aktien im Verhältnis 7 zu 1 dienten der Finanzierung.

      Die Aktien und das Management würden einer gesicherten Haltefrist von fünf Jahren unterliegen.

      Mit einem KUV 2001e von 7 und einem KGV 2001e von gut 100 sei das Wertpapier mehr als fair bewertet, so die Aktienexperten.


      Hmm...?
      ....schlecht recherchiert? Aufgrund der Übernahme und den Aussagen des Unternehmens komme ich auf ein KUV von gerade 2 (nicht 7), KUV 2002 = 1,4 und auf ein KGV (2001) von 38(nicht 100)und 2002 von 22(Analyse siehe unten), auch Börse-Online liegt mit ihren Zahlen und der daraus resultierenden Verkaufsempfehlung(Bernhard Jünemann sprach gestern auf N24 von einem Kursziel von 100) völlig daneben. Irgendwann hat mal jemand gesagt, dass CE teuer sei und alle anderen plappern es nach, meiner Meinung nach gehört CE mittlerweile zu den günstigsten Werten am NM, insbesondere wenn man die Bewertung in Bezug zu dem Wachstum setzt. Auf dem aktuellen Niveau ist CE für mich ein klarer Kauf, mein Kursziel auf Sicht von 6-8 Monaten beträgt 200 Euro(Kennzahlen(02) bei Kurs 200 dann: KUV=2,2, KGV = 34, wobei immer noch Platz nach oben wäre(denn CE ist kein Turnaround Kandidat o.ä., sondern ein Top-Unternehmen, positive Überaschungen(weitere Übernahmen bereits angekündigt) nicht auszuschliessen). Ich jedenfallt habe dankend zugegriffen. Ich würde vorschlagen, dass ihr Euch selbst ein Bild zu dem Unternehmen macht, kauft nie Aktien allein durch den Hinweis eines Boardteilnehmers(z.B. buckweiser), sondern schaut Euch ein bisschen im board um und zieht Eure Schlüsse daraus),
      buckweiser
      P.S. Wenn ich falsch liege, möge mich jemand korrigieren
      P.S.S. Konnte den Lejeune zuerst auch nicht leiden, aber die Fakten sprechen für sich und für ihn


      .....die Ad-Hoc von gestern

      7.8.
      Größte Akquisition der Firmengeschichte bringt Quantensprung bei Umsatz und Ertragsentwicklung
      ce CONSUMER ELECTRONIC AG übernimmt 550 Mio. DM Chip-Handelskonzern in den USA

      * Volle Erschließung der Märkte in Nord- und Lateinamerika mit einem Volumen von insgesamt 150 USD Milliarden
      * SND plant für 2000 einen Umsatz von USD 250 Mio
      * Konsolidierung ab Q4 2000
      * EBIT im ce-Konzern mit zusätzlichem Wachstum
      * Akquisitionsoffensive geht unvermindert weiter
      München/Greenwich (Conneticut, USA), 7.8.2000 "Mit dem Erwerb des drittgrößten Broker- und Handelsunternehmens der USA hat die ce CONSUMER ELECTRONIC AG, München, den bisher größten Wachstumssprung bei Umsatz und Ertrag seiner Unternehmensgeschichte erfolgreich abgeschlossen. Mit einem prognostizierten Jahresumsatz von USD 250 Mio. (550 Mio. DM) und einem jährlichen Wachstum von über dreißig Prozent ist die SND-Corporation in Greenwich (Conneticut, USA) eines der drei größten Broker-Handelshäuser der USA für elektronische Bauelemente und IT. Im ersten Schritt werden 51% des Kapitals erworben; diese Mehrheit wird in den kommenden drei Jahren auf 100% ausgebaut. Der Kaufpreis wird aus Teilen des Erlöses der erfolgreichen Kapitalerhöhung vom Mai diesen Jahres mit Eigenkapital und ce Aktien im Verhältnis 7:1 beglichen. Die Aktien und das Management unterliegen einem gesicherten Lock-up von fünf Jahren.
      "Für ce CONSUMER ELECTRONIC bedeutet diese Akquisition die strategisch bedeutendste Konzernerweiterung in unserer bisherigen Geschichte. Damit ist nicht nur die angekündigte Umsatzmilliarde in greifbare Nähe gerückt, sondern vor allem unsere Ertragskraft nochmals deutlich gesteigert", kommentierte Erich J. Lejeune. Vorstandsvorsitzender von ce. Lejeune kündigte an, dass die Akquisitionsoffensive von ce unter Leitung des zuständigen Vorstandsmitglieds Horst G. Bülck auf "Hochtouren weiterläuft, zumal die Kriegskasse aus der Kapitalerhöhung bei weitem nicht leer ist."
      SND erschließt für ce in Nord- und Lateinamerika den gesamten Markt für elektronische Bauelemente von derzeit insgesamt 80 USD Mrd. Da das Unternehmen vor allem in Latein Amerika auch als Distributor aktiv ist, erhöht sich das erschlossene Marktvolumen auf insgesamt 150 USD Mrd.
      Wie ce ist SND ein klassischer hochmargiger Chip Broker und daneben ein herstellernahes Distributionsunternehmen mit Vertriebsrechten für Marken wie neben anderem Intel, Microsoft und Palm. Ertragsreiche Divisionen wie eine eigene Motherboard-Produktion und Dienstleistungen wie Systemintegration, Schulung und Wartung runden diesen Bereich ab. SND ist in USA hauptsächlich als Chip-Broker. OEM- und Industrielieferant mit derzeit 3000 Kunden tätig und hat in Südamerika 2.000 Handelspartner bei hohen Wachstumsraten. Der 1973 gegründete SND-Konzern erwirtschaftete im Jahr 1999 mit 170 Mitarbeitern einen Umsatz von 150 USD Mio. und ein EBIT in zweistelliger USD-Millionenhöhe. Von dem erwarteten Umsatz im laufenden Geschäftsjahr 2000 werden 180 USD Mio. in Nordamerika und 70 USD Mio. in Südamerika erzielt. Die Südamerika-Organisation treibt das Wachstum zusätzlich an und erwartet allein bis 2003 eine Vervierfachung des diesjährigen Volumens. Der ce Konzern rückt somit in die Liste der drei größten Chipbroker der Welt auf.

      Umsätze (in Mill. Euro)
      1998: 23,6
      1999: 35,10
      2000: 204,52 (e) Bay. Landesbank)) 1. HJ: 76,74(ist) + ca. 31,25 (1/8 von SND (ab 4. Quartal))
      2001: 511,29 (e) inkl. 1/2 von SND (125 Mill. Umsatz) + x von SND
      2002: 766,94 (e)
      EPS:
      98: 0,22 / 99: 0,27 / 00: 0,92(e) / 01: 3,37(e) / 02: 5,88(e)


      Analyse der Bayerische Landesbank (5.6.2000(vor SND Übernahme))
      1. Aktionärsstruktur und Kursentwicklung
      2. Unternehmensportrait
      2.1 Historie
      2.2 Produkte und Dienstleistungen
      3. Markt und Wettbewerb
      3.1 Relevante Märkte für ce
      3.2 Die Wettbewerbssituation
      4. Strategie und Perspektiven
      4.1 Weltweite Präsenz durch Akquisitionen
      4.2 Ausbau der Virtual Chip Exchange
      4.3 Digitalisierung des Konzerns
      4.4 Aufbau neuer vertikaler Märkte
      4.5 Erhebliche Umsatz- und Ergebnisausweitung
      5. SWOT-Analyse
      5.1 Stärken und Schwächen
      5.2 Chancen und Risiken
      6. Zahlenspiegel (IAS)
      6.1 Gewinn- und Verlustrechnung
      6.2 Bilanzkennzahlen
      6.3 Kennzahlen pro Aktie


      1. Aktionärsstruktur und Kursentwicklung
      Die Aktien der ce Consumer Electronic AG sind im Börsensegment Neuer Markt seit dem 23.06.1998 notiert. Das Plazierungsvolumen betrug 2.000.000 Aktien, inklusive einer voll ausgeübten Mehrzuteilungsoption von 500.000 Aktien. Der Emissionspreis wurde am oberen Ende der Bookbuildingspanne zu 10,74 € festgesetzt, die Erstnotiz der Papiere betrug 30,68 €. Es sind 8.289.936 Aktien im Handel.
      Seit Börsengang wurde am 04.08.1999 ein Aktiensplitt von 1:5 durchgeführt. Die Anzahl der Aktien hat sich hierdurch verfünffacht.
      Zum 20.04.2000 hat die Gesellschaft eine ordentliche Kapitalerhöhung durchgeführt; jedem Aktionär wurde für 11 Aktien eine junge Aktie für 100 € angeboten. Durch diese erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung sind ce Consumer Electronic ca. 69 Mio. € zugeflossen, die in das Wachstum der Gesellschaft investiert werden.
      ce Consumer Electronic ist Mitglied im NEMAX 50 Index, der die 50 wichtigsten Unternehmen am Neuen Markt umfaßt; Investoren richten ihr Interesse aufgrund der Vielzahl der am Neuen Markt notierten Unternehmen vermehrt auf den NEMAX 50.
      Aktuell befinden sich 52 % der Aktien im Freefloat, 48 % halten die Altaktionäre, davon sind insgesamt 8,2 % im Besitz der ce-Mitarbeiter.
      Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln auf 16.579.872 € verbunden mit einem Aktiensplit im Verhältnis von 1:2 vorschlagen. Die Aktienzahl würde sich damit verdoppeln.

      2. Unternehmensportrait
      2.1 Historie
      Erich J. Lejeune gründete 1976 mit seinem Partner Herbert E. Graus ce Consumer Electronic als Chipbroker. Triebfeder der Gründung war die Erkenntnis, daß ein transparenter Ausgleich zwischen Herstellern, Distributoren und Nachfragern im Halbleitermarkt fehlte. Einerseits gibt es mehr als zwei Millionen verschiedene Halbleiterprodukte mit kurzem Produktlebenszyklus, deren Preise z.B. abhängig von der Abnehmerbranche und der Region sind. Hersteller müssen bei hohem Innovationstempo die Produkte entwickeln, die notwendige Funktionen für benötigte Anwendungen erfüllen, Distributoren müssen hohe Lieferkompetenz bei wirtschaftlich niedrigen Lagerbeständen aufweisen, Anwender müssen wissen, mit welchen Produkten sie ihre Anforderungen am besten realisieren können, und die Nachfrager haben das Ziel einer Just-in-Time-Beschaffung gekoppelt mit ihren Produktionsprozessen. ce Consumer Electronic hat – lange vor der Entwicklung von B2B-Internet-Handelsplattformen – einen Marktplatz mit den damaligen technischen Möglichkeiten geschaffen, der mehr Transparenz in den Chiphandel gebracht hat. Durch das Chipbrokerage bündelt ce sowohl Anbieter- als auch Käuferinteressen: Durch die Herstellerunabhängigkeit von ce profitieren die Kunden, denen ce stets marktgerechte Angebote aus der Menge aller am Markt verfügbaren Komponenten unterbreiten kann und es profitieren die Hersteller und Distributoren, die über ce alle denkbaren Chips, auch nicht mehr gängige Komponenten absetzen können. Durch die Realisierung ihrer Geschäftsidee hat ce mit dem Start 1976 aus einer Dreizimmerwohnung den Markt erobert. Aufgrund des enormen Wachstums wurde 1994 ein rigides Qualitätsmanagement eingeführt, das in der ISO-9002-Zertifizierung resultierte. Sehr früh erkannte das Unternehmen die Chancen, die sich für den Handel im Internet ergeben, und startete 1998 mit der Etablierung der elektronischen Chipbörse, der Virtual Chip Exchange (VCE). Für dieses Jahr geht das Unternehmen davon aus, daß VCE bereits mehr als 50 % des Umsatzes von ce beitragen wird. Durch den erfolgreichen Börsengang mit Erstnotiz am 23.06.1998 am Neuen Markt ist der Zugang zu breiten Investorenkreisen gelungen, so daß dem Unternehmen die Chancen für rasantes Wachstum offenstehen. Seither hat sich ce Consumer Electronic zu einem weltweit führenden Chipbroker entwickelt.
      2.2 Produkte und Dienstleistungen
      Klassisches Chipbrokerage
      ce sieht sich selbst im Chipmarkt als dritte Kraft zwischen Herstellern und Kunden; ce übernimmt Intermediärfunktion, wie sie z.B. auch eine Wertpapierbörse hat. Das Unternehmen sucht für seine Kunden die jeweils günstigsten Preise im globalen Markt; ce kauft für den Kunden die gewünschte Komponente beim jeweiligen Lieferanten oder Distributor und verkauft die Komponente mit einer Marge an den Kunden, wobei weder der Lieferant bzw. Distributor noch der Kunde den jeweils anderen Vertragspartner kennen. ce hat im wesentlichen kein Lager und demnach auch fast keine damit zusammenhängenden Kosten oder Risiken. Hinter jeder Transaktion steht ein Auftrag. ce betreibt keine Spekulationsgeschäfte und wickelt pro Auftrag Kauf und Verkauf stets in derselben Währung ab. Für sehr gute Kunden werden – vertraglich bedingt – in geringem Umfang Waren auf Lager genommen, darüber hinaus unterhält die Schweizer Tochtergesellschaft ce Inter Chip ein kleines Lager.
      ce hat in seiner Datenbank Zugriff auf 2.600 Lieferanten aus mehr als 60 Ländern mit insgesamt über 20 Millionen elektronischen Bauelementen. ce hat ca. 3.000 aktive Kunden. Durch diese umfassende, stets aktualisierte Datenbank hat ce exzellentes Wissen über die gesamte Marktsituation, über die kaum ein einzelner Kunde oder Lieferant verfügen dürfte. Diese Datenbank stellt einen ganz erheblichen Wettbewerbsvorteil dar und erlaubt erst die Ausnutzung von Marktineffizienzen.
      Im klassischen Chipbrokerage nimmt das sog. Feuerwehrgeschäft den größten Anteil ein. Hier erfolgt aufgrund einer speziellen Situation beim Kunden (z.B. Produktionsstillstand) eine sehr rasche Beschaffung (z.B. innerhalb 24 Stunden) einer knappen oder nicht mehr produzierten Komponente für den Kunden. Falls es vom Kunden gewünscht ist, unterstützt ce in solchen Notfällen auch durch Beratung und bietet individuelle Lösungen für Probleme an. Das Feuerwehrgeschäft erfordert stets aktuelles Wissen über zu beschaffende Teile und Lieferanten sowie viel Erfahrung in den Anforderungen und Produktionsabläufen der Kunden. Aufgrund der spezifischen Situationen kann ce im Feuerwehrgeschäft besonders hohe Margen erzielen, wobei 50 % nicht selten vorkommen dürften.
      Neben dem Feuerwehrgeschäft stellt der Handel mit Überbeständen großer Produzenten oder Distributoren ein lukratives Segment dar. Da der Produktlebenszyklus für Chips oder andere Halbleiterprodukte kurz ist und häufig unter einem Jahr liegt, vermeiden Produzenten hohe Verluste, wenn ce ihre Überbestände aktiv vermarktet und Abnehmer findet. Hier erzielt ce günstige Einkaufspreise und kann die Waren zum Normalpreis an seine Kunden weitergeben.
      Sollte aber auch ein Kunde Überbestände auf Lager haben, weil er seine Produktion drosseln muß und eingekaufte Chips nicht im geplanten Umfang verarbeiten kann, dann sucht ce einen Abnehmer für die überschüssige Ware.
      ce gelingt es aufgrund seiner guten Geschäftsbeziehungen immer häufiger, langfristige Großaufträge von Kunden im sog. Long-Term-Business zu akquirieren.
      Seit dem Börsengang hat ce seine weltweiten Aktivitäten forciert und hat neben dem Feuerwehrgeschäft das Massengeschäft deutlich ausgeweitet: Durch Gründung der 100%igen US-Tochter ce Las Vegas Inc., die seit 01.10.1998 operativ ist, dürften sich Einkaufsvorteile für ce auf dem weltweiten Chipmarkt von etwa 15% ergeben.
      Ein gewaltiger Schub für das Massengeschäft ergibt sich aus der 1998 gegründeten Virtual Chip Exchange (VCE), der wegweisenden Internet-Handelsplattform für elektronische Bauelemente.
      Virtual Chip Exchange (VCE)
      Erste Schritte zur Virtual Chip Exchange erfolgten 1998. Frühzeitig hat das Unternehmen die Chancen erkannt, die sich aus der Internet-Technologie ergeben, und begonnen, das auf Telefonhandel, dem Know How der Mitarbeiter und der vorhandenen Datenbasis beruhende Geschäftsmodell auf E-Commerce zu übertragen. Mit dem Einstieg in E-Business betreibt ce weltweit rund um die Uhr Chipbrokerage.
      Entwicklungspartner ist Mediagrif Interactive Technologies Inc., eines der führenden kanadischen Softwarehäuser. Vor allem mit der Technologie von Mediagrif konnte der rasche und sehr erfolgreiche Aufbau der VCE ermöglicht werden. ce hat sich mit 31,5 % an Mediagrif beteiligt.
      Nach einem Testbetrieb wurde die VCE im April 1999 eröffnet. Ursprünglich eingeführte Nutzungsgebühren wurden wieder abgeschafft, um ein hohes Kundenaufkommen zu gewährleisten. Ertragsquelle der VCE sind transaktionsabhängige Margen. Der überwältigende Erfolg der VCE, der sich in den Zahlen für das erste Quartal 2000 widerspiegelt, bestätigt die Strategie, keine leistungsunabhängigen Gebühren von den Marktteilnehmern zu nehmen.
      Am 09.07.1999 hat sich der weltgrößte Distributor für elektronische Bauelemente, Arrow Electronics, an der VCE mit einem signifikanten Anteil beteiligt. Arrow Electronics hat 1999 einen Umsatz von 9,3 Mrd. US$ und einen Jahresüberschuß in Höhe von 140 Mio. $ erzielt.
      VCE erfährt volle Unterstützung durch den Gesellschafter Arrow. Vor allem kann die Logistik von Arrow genutzt werden; Arrow verfügt über ein weltweites Lagernetz, so daß eine Just-in-Time Belieferung der Kunden möglich ist. Durch die Marktmacht von Arrow und das spezifische Markt Know How der ce Consumer sind beste Chancen gegeben, mit VCE den dauerhaft weltweit führenden E-Chipmarkt etablieren zu können. Freilich ist damit eine gewisse Abhängigkeit von Arrow Electronics und potentiellen Änderungen bei deren Geschäftspolitik gegeben.
      Via VCE sind mehr als 500.000 Komponententypen mit einem Gesamtwert von mehr als 500 Mio. € handelbar; mehr als 2.200 aktive Mitglieder sind registriert. Die Lager der Lieferanten sind Online in VCE aufgeschaltet, so daß direkter Zugriff möglich ist. Bei Beauftragung wird die bestellte Menge sofort zur Auslieferung markiert und geblockt. VCE ist nicht nur Handelsplattform, sondern bietet seinen Mitgliedern auch detaillierte Marktinformationen und Beratungsservice.
      Selbstverständlich ist vollständige Anonymität gewährleistet, d.h. nur VCE selbst kennt Lieferanten und Kunden für einen Auftrag, so daß die Interaktion zwischen Lieferanten und Kunden nur über VCE läuft; ebenso wird VCE ohne jegliches Lagerrisiko betrieben.
      3. Markt und Wettbewerb
      3.1 Relevante Märkte für ce
      Halbleitermarkt
      Für das klassische Chipbrokerage und VCE ist der Zielmarkt der weltweite Halbleitermarkt, dessen Marktvolumen 1999 bei geschätzt ca. 160 Mrd. US$ lag. Untenstehende Graphik zeigt eine hohe Zyklizität; aktuell befindet sich die Branche in steilem Aufwärtstrend, wobei Dataquest für 2002 mit einem Marktvolumen von ca. 250 Mrd. US$ rechnet. Der Markt ist zur Zeit von Kapazitätsengpässen der Anbieter, hoher Nachfrage und stabilen Preisen geprägt. Produzenten haben große Investitionsprogramme gestartet; die dann neu geschaffenen Kapazitäten dürften erst ca. 2002/2003 voll zur Verfügung stehen; zu diesem Zeitpunkt rechnen Marktforschungsinstitute mit erhöhtem Preisdruck aufgrund hohen Angebotsniveaus, so daß für 2003 gegenüber dem Vorjahr ein Nullwachstum prognostiziert wird. Insgesamt wird im langjährigen Vergleich ein Wachstum von 12 % p.a. für den Halbleitermarkt erwartet, was deutlich über dem Wachstum der Weltwirtschaft liegt und die hohe Attraktivität dieses Marktes unterstreicht. ce ist von den hohen Schwankungen des Marktes zwar abhängig, ist aber weit weniger betroffen als Produzenten oder Distributoren, weil das Geschäftsmodell von ce so konzipiert ist, Marktungleichgewichte auszunutzen: Im aktuellen Fall eines Nachfrageüberhangs sind Kunden gerne bereit, für rasche Beschaffung knapper Komponenten eine Prämie zu zahlen, im Fall eines Angebotsüberhangs geben Hersteller Überkapazitäten gerne zu niedrigen Preisen ab.
      Quelle: Dataquest

      Das Chipbrokerage selbst ist jedoch nicht nur auf den Halbleitermarkt beschränkt, sondern es werden auch passive Bauelemente gehandelt.
      In 1999 wurden etwa 20 Mrd $ aktive und passive Bauelemente via Chipbroker umgesetzt.
      Jedoch bleibt durch die Umsetzung von Internet-Handelsplattformen ce nicht auf den Halbleitermarkt beschränkt. In Kooperationen werden eine elektronische Lizenzbörse und eine elektronische Musikbörse entwickelt; weitere Plattformen sind in Vorbereitung.
      Mit VCE werden nicht nur Halbleiterkomponenten in engerem Sinne gehandelt, sondern sämtliche mögliche elektronische Bauelemente und Computerteile.
      E-Commerce
      Insgesamt ist deshalb die Entwicklung des E-Commerce zu betrachten. Da dieses Feld sehr jung ist und kein Rückblick in die Vergangenheit möglich ist, weichen die Prognosen der Marktforschungsinstitute stark ab. Aus allen Prognosen läßt sich aber folgern, daß die Entwicklung sehr dynamisch ist und eine Vervielfachung des E-Commerce-Marktvolumens zu erwarten ist.
      Eine moderate Schätzung wird von International Data Corporation abgegeben. Für 1999 wird ein weltweites E-Commerce Marktvolumen von ca. 62 Mrd. US$ erwartet, für 2000 werden 120 Mrd. US$ und für 2001 223 Mrd. US$ geschätzt, wovon knapp 80% auf B2B entfallen. Eine sehr optimistische Einschätzung stammt von der Gartner Group, die für 2000 von 400 Mrd. US$ und für 2004 von 7.300 Mrd. US$ alleine für den B2B-Handel prognostiziert.
      Nachfolgend ist die Schätzung aus eMarketers Global Report dargestellt. eMarketers erwarten für das weltweite Marktvolumen des E-Commerce 197 Mrd. US$ in 2000 und 1.244 Mrd. US$ in 2003.

      Quelle: eMarketers Global Report

      Bereits heute profitiert ce mit VCE von der stürmischen Entwicklung im E-Commerce und paßt seine gesamten Geschäftsprozesse auf E-Business an. Mit dem Ausbau der VCE und den weiteren im Aufbau bzw. in Planung befindlichen Internet-Plattformen antizipiert ce die Dynamik des E-Commerce.

      3.2 Die Wettbewerbssituation
      Wir gehen davon aus, daß gerade im Chiphandel Kommunikation und Abwicklung via Internet eine immer größere Bedeutung gewinnen werden, so daß der Verzicht auf eine B2B-Handelsplattform als nicht zukunftsträchtig für den Chiphandel eingeschätzt werden kann. So dürften alle großen Broker ihre Geschäftsmodelle auf den Internethandel übertragen. Dabei ist die Konzeption der zugehörigen Logistik von entscheidender Bedeutung. Hier hat ce mit seinem Partner Arrow einen deutlichen Vorteil. Durch Entstehen der B2B-Handelsplattformen werden die Markttransparenz und der Wettbewerb der Broker zunehmen, so daß eine deutliche Konsolidierung und weltweite Reduzierung der Anzahl der Anbieter die Folge sein wird. Die verbleibenden Anbieter werden Global Player sein mit einem signifikanten Weltmarktanteil.
      Der deutsche Chip- und Smartcard-Broker ACG, der für 2000 einen Umsatz in Höhe von ca. 176 Mio. € und ein EBIT von ca. 7,7 Mio. € in Aussicht stellt, treibt seine Bemühungen in Richtung einer B2B-Handelsplattform voran. In den nächsten zwei Monaten ist die Inbetriebnahme der Portale für Smartcards und Chips sowie kontaktlose Chipkarten geplant; in zwei bis drei Jahren erwartet die Gesellschaft ca. 50% der Gesamtumsätze via E-Commerce. ACG wird in sein Internetprojekt ca. 3-4 Mio. € bei Abschluß nach eigenen Erwartungen investiert haben.
      VerticalNet, ein Betreiber von branchenspezifischen Internetplattformen, hat von NECX, dem aktuell größten amerikanischen Chipbroker, Online-Aktivitäten übernommen mit dem Ziel, einen vertikalen B2B-Handelsplatz für elektronische Bauelemente aufzubauen; u. E. dürfte auf dieser Internet-Plattform noch kein wesentliches Handelsvolumen abgewickelt werden.
      Wesentliche Vorteile für ce in diesem intensiven Wettbewerb sind, daß VCE bereits mit einer großen Teilnehmerzahl und einem immensen Angebot operativ ist und hohe Umsätze erzielt. Aus heutiger Sicht dürfte ce mit seinen Partnern Mediagrif und Arrow mit der VCE von allen Wettbewerbern am weitesten vorangekommen sein und beste Voraussetzungen haben, seinen Vorteil als First Mover noch weiter auszubauen.


      4. Strategie und Perspektiven
      Ziel ist es, die führende Stellung als Chipbroker in Europa, die sich auf die B2B-Internethandelsplattform VCE erstreckt, weiter auszubauen und Weltmarktführer im Chipbrokerage zu werden. Weiter soll das in der VCE gewonnene Know How in weitere vertikale Marktplätze einfließen.
      Das Unternehmen verfolgt seine Ziele mit folgender Strategie:
       
      Weltweite Präsenz durch Akquisition von Unternehmen, die in ihren lokalen Märkten über eine führende Position verfügen.
      Ausbau der Virtual Chip Exchange.
      Konsequente Digitalisierung des gesamten Konzerns, so daß sämtliche Geschäftsvorfälle ohne Medienbrüche abgewickelt werden können.
      Ausbau und Entwicklung vertikaler Marktplätze nach dem Vorbild der VCE durch strategische Partnerschaften mit Marktführern in ihren jeweiligen Gebieten, die spezifisches Markt Know How einbringen (u.a. Virtual Licence Exchange mit EM.TV, Virtual Music Exchange mit Jack White, financial.de).

      4.1 Weltweite Präsenz durch Akquisitionen
      ce Consumer Electronic hat sein weltweites Niederlassungsnetz durch Akquisitionen weiter gestärkt:
      Am 06.10.1999 wurde der japanische Chipbroker Nihon Arcom zu 100% erworben, der den Zugang zum japanischen Markt eröffnet. Nihon Arcom hat in 1999 einen Umsatz von ca. 6,7 Mio. € erlöst und verfügt auch über gute Geschäftsbeziehungen nach Israel, das gegenwärtig einen Hightech-Boom erlebt.
      Am 03.11.1999 wurde der Schweizer Chip Broker Inter Chip AG zu 100 % übernommen, für den das Unternehmen einen Umsatz von ca. 3,3 Mio. € für 1999 prognostiziert. Inter Chip wird als strategisches Investment gesehen, das aufgrund guter Geschäftskontakte für ce verstärkten Zugang nach Frankreich und Italien gewährleisten soll.
      Am 08.02.2000 hat ce 100 % am australischen Chipbroker Alcora Ltd. erworben, der auch eine Niederlassung bei London hat. Alcora verzeichnete 1999 einen Umsatz von 5,1 Mio. €. Durch den Erwerb von Alcora wird nicht nur der Zugang zum asiatisch-pazifischen Raum gestärkt, sondern es ist auch der Eintritt in den britischen Markt erfolgt, auf dem ce bisher noch nicht vertreten war.
      Durch 100%ige Übernahme des Schweizer Chipbrokers Globotronics am 24.02.2000 wird die Position am Schweizer Markt, der ein Volumen von ca. 10 Mrd. SFr. hat, konsequent ausgebaut.
      Aufgrund der ungebremsten Expansion dürften Mittel aus der jüngst vollzogenen Kapitalerhöhung zu weiteren strategischen Akquisitionen genutzt werden.
      ce hat mitgeteilt, zur Zeit in Verhandlungen mit zwei amerikanischen Chipbrokern bezüglich deren Übernahme zu stehen. Im Falle der Akquisition beider Unternehmen würde ein für 2000 erwarteter zusätzlicher Umsatz von ca. 600 – 700 Mio. DM und ein zusätzliches EBIT von ca. 45 – 60 Mio. DM erreicht. Diese potentiellen Akquisitionen würden ce auf dem Ziel, Weltmarktführer zu werden, deutlich voranbringen. Das Unternehmen schätzt, daß bereits in 2001 die Umsatzmilliarde (DM) erreicht werden könnte.
      4.2 Ausbau der Virtual Chip Exchange
      Aktuell sind mehr als 2.200 Handelspartner in der VCE registriert; der im ersten Quartal 2000 erzielte Umsatz in Höhe von 11,2 Mio. US$ hat alle Erwartungen deutlich übertroffen. Die hohe Akzeptanz der VCE bei der Industrie zeigt sich u.a. darin, daß ein großer Automobilkonzern über VCE einen Einzelumsatz in Höhe von 1,8 Mio. € getätigt hat.
      Durch die Beteiligung des weltweit größten Distributors für elektronische Bauelemente und durch die hohe Anzahl an weiteren industriellen Kunden verfügt VCE über die weltgrößte Marktvielfalt für elektronische Komponenten inklusive Halbleitern und Computerteilen. Dadurch sind beste Voraussetzungen gegeben, den vorhandenen Vorteil als First Mover zu nutzen und im Wettlauf mit anderen Handelsplattformen der dauerhaft weltweit führende virtuelle Marktplatz für elektronische Bauelemente zu werden.
      Aktuell erfolgt die Ausdehnung der VCE auf den japanischen Raum, indem die Webpages in der Landessprache über das japanische Tochterunternehmen Nihon Arcom ab 19.05.2000 zur Verfügung stehen.
      Das kanadische Technologieunternehmen Mediagrif, das die gesamte Software und Infrastruktur für VCE liefert, wird voraussichtlich dieses Jahr in Toronto an die Börse geführt; es wird daraus ein Mittelzufluß von ca. 230 Mio. can$ vom Unternehmen geschätzt, wobei ce als Anteilseigner der Mediagrif partizipieren wird. Eine Notierung am Neuen Markt wird nach erfolgreicher Einführung in Kanada angestrebt.
      VCE denkt über einen Börsengang an der Nasdaq nach; eine Einführung am Neuen Markt in 2001 ist nicht ausgeschlossen. Damit dürfte aufgrund der weltweit führenden Stellung der VCE ein erheblicher Kapitalzufluß verbunden sein, der dem weiteren Ausbau der E-Commerce-Plattformen des Konzerns zugute kommen sollte.
      Mit einem Börsengang der VCE würde allerdings ce den maßgebliche Einfluß auf VCE verlieren, so daß eine Vollkonsolidierung der VCE im ce Konzern nicht mehr möglich wäre, sondern nur noch eine anteilsmäßige Konsolidierung.
      Das Unternehmen erwartet, daß VCE im 4. Quartal 2000 den Break-Even-Point erreicht.
      4.3 Digitalisierung des Konzerns
      Mit VCE ist es ce erfolgreich gelungen, sein Geschäftsmodell des Chipbrokerage auf eine E-Business-Plattform zu übertragen. Nun plant das Unternehmen mit einem Großprojekt, sämtliche Geschäftsprozesse auf E-Commerce auszurichten.
      Mit der gesamten Digitalisierung des Konzerns verfolgt ce das Ziel, alle Aufträge ohne Medienbrüche abzuwickeln. Das bedeutet noch höhere Verfügbarkeit für Kunden und Lieferanten, eine weitere Beschleunigung der Beschaffung und insgesamt höhere Servicequalität.
      Als Entwicklungspartner konnte die Heyde AG, ein führendes Softwarehaus für Logistiksysteme, gewonnen werden. Derzeit werden sämtliche Prozesse analysiert mit dem Ziel der Erstellung eines Blueprint. Der Blueprint dient dann als Grundlage für die Entwicklung des Systems. Es soll sämtliches Wissen des Unternehmens in das System einfließen, so daß eine noch effizientere Abarbeitung der Aufträge bei hohem Automatisierungsgrad möglich wird. Die bereits vorhandene Software SAP R/3 wird dabei voll integriert werden. Weiter wird vorgesehen, daß für Lieferanten bzw. Kunden bei Anwahl individuelle Websites geöffnet werden, die gemäß deren Ausrichtung personalisiert sind.
      Das Projekt wird mit höchster Priorität mit dem Fertigstellungsziel für Ende dieses Jahres verfolgt. Die Belegschaft ist hoch motiviert und trägt das Projekt voll mit, auch wenn sich für manchen Mitarbeiter Arbeitsprozesse oder Inhalte nach Abschluß des Projekts wesentlich ändern sollten.
      In diesem Jahr dürften die Projektaufwendungen das Jahresergebnis beeinflussen. Allerdings wird mit erfolgreichem Abschluß dieses Projektes eine Infrastruktur geschaffen, die die Produktivität deutlich erhöht. Diese Infrastruktur sollte dann auch Grundlage der Internet-Plattformen des Konzerns sein und einen erheblichen Wettbewerbsvorteil darstellen.

      4.4 Aufbau neuer vertikaler Märkte
      Mit der Digitalisierung des Konzerns lassen sich die Geschäftsprozesse bündeln und neu gestalten. Auf Basis der in diesem Großprojekt geschaffenen Infrastruktur lassen sich weitere vertikale Marktplätze nach dem Vorbild der VCE in Kooperation mit Spezialisten in den jeweiligen Märkten aufbauen. Für jede dieser E-Plattformen ist nach erfolgreicher Einführung ein Börsengang angedacht.
      Virtual Music Exchange (VME)
      Am 19.01.2000 hat ce mit der Jack White Procuctions ein Joint Venture zum Aufbau einer elektronischen Musikbörse vereinbart, an der ce 50,1 % und Jack White 49,9 % halten. Das technische und organisatorische Know How zum Betrieb der Internet-Plattform und die Infrastruktur bringt ce ein; Jack White liefert das Know How und Kontakte aus der Musikbranche sowie Lizenzrechte über mehr als 6.000 Tonträgeraufnahmen. VME wird den Online-Verkauf von Musiktiteln, Musikinstrumenten und Studioequipment bieten; es werden eine Jobbörse, Diskussionsforen und allgemeine Informationen bzw. Berichte aus der Musikbranche geboten, aber auch Dienstleistungen wie etwa Produktionsunterstützung für die Showbranche. Von der Produktion über die Vermarktung bis zu Special Interest Groups wird Service angeboten werden. Basis ist der Katalog der Jack White Productions, deren weltweiter Vertriebspartner die Bertelsmann Music Group (bis auf USA und Kanada) ist.
      Weiter ergibt sich hier ein Anknüpfungspunkt zu gemeinsamen Aktivitäten mit Bertelmann, einem Weltmarktführer im Musikgeschäft.
      Virtual Licence Exchange for Merchandising and Licensing (VLE)
      Am 29.03.2000 haben EM.TV & Merchandising AG und ce ein Joint Venture zum Aufbau einer elektronischen Lizenzbörse (VLE) mit jeweils 50%iger Beteiligung beschlossen. VLE verfolgt das Ziel, die weltweit erste Börse für Merchandising und TV-Lizenzrechte im Internet aufzubauen und zu etablieren. Hier bringt EM.TV seine internationalen TV- und Merchandisingrechte und sein Know How ein, während ce die Infrastruktur und sein E-Commerce Know How beisteuert. Zu den Rechten der EM.TV zählen u.a. bekannte Zeichentrickcharaktere, Logos, Personalities, aber auch Merchandisingrechte für internationale Events, wie z.B. die EXPO 2000, das Oktoberfest oder die Formel 1. Mit dieser B2B-Internetplattform sollen nach Vorbild der VCE Lizenz- und Merchandisingprodukte, aber auch Produktionskapazitäten für Lizenzprodukte zwischen Lizenzgebern, Lizenznehmern, Distributoren, Großhändlern und Retailern gehandelt werden können.
      Die großen Erwartungen des Unternehmens zeigen sich im Umsatzziel der VLE, das für 2002 mit ca. 153 Mio. € angegeben wird.
      financial.de
      Am 11.03.1999 hat sich ce mit 20% am Internet-Finanzdienstleister financial.de beteiligt. financial.de ist bereits seit 1996 online und schreibt schwarze Zahlen, wobei Werbung die Haupterlösquelle darstellt. financial.de übernimmt für derzeit 39 Unternehmen Dienstleistungen rund um Investor Relations, wobei fast alle der betreuten Unternehmen am Neuen Markt notiert sind.
      Das Gesamtangebot fokussiert auf Geld und Börse und zielt auf den gut informierten und interessierten Privatkunden. financial.de hat mehr als 60.000 registrierte Mitglieder (März 1999: ca. 15.000 Benutzer), die sich u.a. kostenlos über ca. 200.000 Aktienkurse informieren können, auf Wunsch Newsletter und Ad-Hoc-Meldungen der betreuten Unternehmen per E-Mail erhalten. Mitglieder erhalten aktuellen Zugriff auf sämtliche Finanzdaten und Nachrichten im Archiv der betreuten Unternehmen. Erich J. Lejeune ist Aufsichtsratsvorsitzender der financial.de.
      Der weitere Ausbau des Angebots der financial.de wird forciert; die Gesellschafter streben den Börsengang der Gesellschaft am Neuen Markt an.

      CE2B (ce Consumer Electronic to Business)
      Anfang Mai 2000 wurde CE2B GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von ce und Mediagrif mit jeweils 50% Anteil, mit einem Kapital von 10 Mio. US$ gegründet. CE2B soll als globale Lizenz- und Entwicklungsplattform für weitere vertikale Internet-Märkte dienen. Mediagrif bringt sämtliche Softwarelizenzen und die Technologie ein, auf deren Basis u.a. VCE entwickelt wurde; ce bringt das Kapital in Höhe von 10 Mio. US$ ein.
      Mit CE2B plant ce den Aufbau weiterer vertikaler Branchen-Märkte, z.B. in den Bereichen Automobil, Banken, Energie, Medizin, Biotechnologie, Versicherungen, Telekommunikation, Hardware, Software und Chemie.
      Aus unserer Sicht muß für einen erfolgreichen Aufbau ein in der jeweiligen Branche erfahrener und erfolgreicher Partner gefunden werden, der seine Marktexpertise einbringt, wie es für VME, VLE oder auch financial.de bereits erfolgt ist.
      Ausblick für die Kooperationen

      Quelle: ce Consumer Electronic AG
      Für alle Kooperationen ist es das Ziel, das jeweilige Unternehmen an die Börse zu bringen nachdem der Geschäftsbetrieb erfolgreich läuft. Dies dürfte erheblichen Zufluß an Mitteln für ce bewirken, die in das weitere Wachstum investiert werden können.
      4.5 Erhebliche Umsatz- und Ergebnisausweitung
      ce hat insgesamt glänzende Zahlen für das erste Quartal 2000 vorgelegt; der Gesamtumsatz für das erste Quartal ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 390 Prozent auf 30,7 Mio. € gestiegen. Das Vorsteuerergebnis (EBIT) hat sich im 1. Quartal um 129% auf 1,94 Mio. € mehr als verdoppelt. 1999 hat noch das klassische Chipbrokerage den überwiegenden Beitrag zu Umsatz und Ergebnis geliefert. Aber bereits im 1. Quartal 2000 hat VCE mit 11,2 Mio. US$ zum Konzernumsatz beigetragen. Das Unternehmen erwartet für das Gesamtjahr 2000 einen Gesamtumsatz von 153,4 Mio. € (gegenüber 37,2 Mio. € in 1999) und einen mindestens proportionalen Ergebniszuwachs, wobei potentielle zukünftige Akquisitionen noch nicht berücksichtigt sind. Das ist eine in Aussicht gestellte Steigerung von 312 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei soll VCE mit gut 92 Mio. € ca. 60 % des Konzernumsatzes generieren. Für das klassische Chipbrokerage veranschlagt das Unternehmen ca. 61,4 Mio. €. Wenn die Unternehmen, mit denen ce derzeit Gespräche führt, akquiriert werden können, dann könnte daraus laut Unternehmensschätzungen ein Umsatzbeitrag von 300-360 Mio. € und ein zusätzlich EBIT von 23-31 Mio. € resultieren. Obwohl eine explosive Geschäftsausweitung in Aussicht gestellt wird, dürften die vom Unternehmen angegeben Zahlen konservativ geschätzt sein. Die Dynamik könnte sich noch deutlicher in Umsatz und Ertrag ausdrücken.
       
      Die hohe Book-to-Bill-Ratio 1,48 des ersten Quartals (Auftragseingang: 41,6 Mio. € vs. Umsatz von 30,7 Mio. €) weist auf eine beschleunigte Steigerung hin.
      Kapazitätsengpässe in der Chipbranche lassen das Feuerwehrgeschäft erheblich wachsen. Gemäß Unternehmensangaben wird der Erlös aus dem klassischen Feuerwehrgeschäft im Mai 2000 ca. 7 Mio. € betragen. Diese Zahl indiziert, daß das Umsatzziel von 61,4 Mio. € für das klassische Chipbrokerage deutlich übertroffen werden dürfte.
      Ein großer Teil der Umsätze wird in US$ fakturiert. Die Planzahlen basieren noch auf einer konservativen Schätzung von weniger als 2 DM/US$.
      Aufgrund des Mittelzuflusses in Höhe von 69 Mio. € aus der Kapitalerhöhung ist mit weiteren Akquisitionen zu rechnen, die dann zum Umsatz beitragen sollten.
      Aktivitäten in weiteren vertikalen Marktplätzen sind noch nicht in der Planung erfaßt. Dort zukünftig erzielte Umsätze sind auf die Planzahlen zu addieren.
      Aufgrund dieser Indikatoren erscheint ein Umsatzziel von ca. 200 Mio. € (im Vergleich zur Planzahl des Unternehmens in Höhe von 153,4 Mio. €) ohne Berücksichtigung weiterer Akquisitionen durchaus erreichbar und vertretbar. Eine zur immensen Umsatzausweitung proportionale Ergebnisausweitung ist aus heutiger Sicht allerdings nicht zu erwarten: Durch den wesentlich höheren Anteil des Massengeschäfts (inkl. VCE) am Gesamtumsatz dürfte die Gesamtmarge, die bisher vom hochmargigen Feuerwehrgeschäft geprägt war, sinken. Desweiteren dürften die Kosten für das Infrastrukturprojekt zur Digitalisierung des Konzerns auf das Ergebnis drücken.
      Insgesamt freilich ist mit einer deutlichen Ergebniserhöhung gegenüber den Zahlen von 1999 zu rechnen.
      Aufgrund der jüngsten Akquisitionen, der enormen Ausweitung des Geschäfts und der zukünftigen Vorhaben wird das Konzerncontrolling im Hinblick auf weltweites Treasury und Beteiligungsmanagement deutlich ausgebaut. Der Vorstand wurde deshalb um Herrn Bülck erweitert, der zuvor als Minister für Wirtschaft und Technologie in Schleswig-Holstein gewirkt hat. Herr Bülck verantwortet die Konzernbereiche Beteiligungsmanagement und Finanzierungsstrategien und ist gleichzeitig Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden Erich J. Lejeune. Der Vorstand der ce besteht nunmehr aus vier Personen. Vorstandsvorsitzender Erich J. Lejeune verantwortet die Ressorts Konzernstrategie, Kommunikation, Investor Relations und Führungspersonal. Frau Irène Lejeune leitet die Bereiche Finanzen und Controlling. Die Verantwortung für Warenwirtschaft und Logistik liegt bei Herbert E. Graus.
      5. SWOT-Analyse
      Im folgenden fassen wir die wesentlichen Punkte in einer Stärken- und Schwächen- sowie Chancen- und Risiken-Analyse zusammen.
      5.1 Stärken und Schwächen
      Stärken
      ce Consumer Electronic hat bislang sämtliche Erwartungen der Investoren erfüllt bzw. übertroffen.
      ce Consumer Electronic hat seit Gründung 1976 schwarze Zahlen geschrieben. Die Ergebnisse konnten stetig gesteigert werden.
      Das Unternehmen wird von einem visionären und erfahrenen Management geführt. Das Management hat seit Gründung des Unternehmens immer wieder Entwicklungen richtig antizipiert und Marktchancen umgehend genutzt. ce Consumer verfügt über motivierte und qualifizierte Mitarbeiter.
      ce Consumer erzielt mit der Virtual Chip Exchange erhebliche Umsätze und setzt mit ihrer langjährigen Erfahrung im Chiphandel ihre First Mover Advantage konsequent um. ce Consumer ragt hier über viele Internet Unternehmen deutlich heraus, da mit VCE bereits nach kurzer Einführungsphase nennenswerter Profit erzielt werden wird.
      Durch die jüngsten Akquisitionen ist das Unternehmen weltweit mit Niederlassungen vertreten und vor allem durch die elektronische Chipbörse VCE und die weiteren in Entwicklung befindlichen Internet-Marktplätze global 24 Stunden 7 Tage pro Woche präsent.
      Durch Einstieg in das Massengeschäft mit VCE dürften die Margen gesunken sein. Diese Entwicklung könnte mit der Intensivierung des Wettbewerbs anhalten.
      VCE und das traditionelle Geschäft sind von den starken Schwankungen des Halbleitermarktes abhängig. Insbesondere wenn durch Überinvestitionen in der Halbleiterindustrie und damit verbundenem Angebotsüberhang verstärkter Preisdruck auf elektronische Komponenten ausgelöst würde, könnten sich der Umsatz und damit auch der Ertrag reduzieren. Allerdings hat ce Consumer aufgrund seines Geschäftsmodells nur wenige Komponenten auf Lager, so daß so gut wie kein Lagerbestandsrisiko vorliegt.
      5.2 Chancen und Risiken
      Chancen
      Die Märkte, in denen sich ce bewegt, wachsen deutlich überdurchschnittlich: Der Halbleitermarkt wächst im langjährigen Durchschnitt mit ca. 12 % p.a. Das E-Commerce-Wachstum wird in den nächsten Jahren explosiv sein mit einer Vervielfachung der via Internet getätigten Umsätze.
      Der aktuelle Nachfrageüberhang im Halbleitermarkt bewirkt einen Umsatzschub für alle Geschäftsfelder. Der Aufschwung in der Halbleiterindustrie dürf-te gem. Schätzungen der Marktforschungsinstitute noch gut 2 Jahre anhalten.
      Untermauert durch die hervorragenden Ergebnisse für das erste Quartal 2000 dürfte die Virtual Chip Exchange den Durchbruch geschafft haben. Durch die Partner Mediagrif und Arrow sollte sich ein immenses Wachstum realisieren lassen; die Unternehmensplanungen sehen alleine für die VCE einen Umsatz von 92 Mio. € für 2000 vor.
      Mit der konsequenten Digitalisierung der Geschäftsabläufe des Konzerns und dem damit beschleunigt möglichen Aus- und Aufbau neuer B2B-Handelsplattformen mit starken Partnern (VLE mit EM.TV; VME mit Jack White; Beteiligung von 20 % an financial.de) wird das Potential geschaffen, daß sich ce zu einem globalen E-Business-Konzern entwickelt. Hier setzt das Jointventure CE2B mit Mediagrif an, die Vorgaben umzusetzen.
      Die möglichen Börsengänge der Kooperationsunternehmen nach erfolgreicher Etablierung (Mediagrif, VCE, VLE, VME, financial.de) werden im Erfolgsfall dem Konzern erhebliche Mittel zuführen, die in das weitere Wachstum investiert werden können.

      Risiken
      Durch das immense Wachstum der ce Consumer Electronic und die geplante Umgestaltung der Geschäftsprozesse (Digitalisierung) kommen erhebliche Anforderungen auf das Management bzgl. der Umsetzung in der internen Organisation zu. Unabdingbar ist, daß alle Mitarbeiter ihre Chancen erkennen und das Management im Umgestaltungsprozeß voll unterstützen.
      Die Integration der kürzlich erworbenen Gesellschaften (u.a. in Japan, Schweiz und Australien) stellt eine Herausforderung dar, zumal unterschiedliche Unternehmenskulturen vorliegen dürften.
      Die Bewertung ist sowohl stark von der Entwicklung der VCE als auch vom Erfolg der in Konzeption befindlichen vertikalen Internet-Märkte abhängig.
      Der Erfolg der VCE hängt von der Geschäftspolitik der Arrow Electronics und von beständiger Innovationskompetenz des Technologiepartners Mediagrif ab.

      Die komplette Analyse(inkl. Zahlen) könnt ihr auf der CE - Homepage (www.consumer.de) herunterladen(die würde da nicht stehen, wenn CE die Schätzungen für unrealistisch hielte)
      Chart:

      charttechnisch gesehen drängt sich momentan kein Kauf auf, erst wenn die ehemalige Unterstützung (jetzt Widerstand) bei 135 durchbrochen wird, Fundamentalisten warten auf Schnäppchenkurse unter 120 und schlagen dann zu


      Meine anderen depotwerte unter:
      http://www.buckweiser.de
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 20:40:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gut, dass ich meine heute morgen für 133 verkauft habe.

      Schade (für Dich) dass der Kurs nicht anzieht. Eigentlich

      kaum zu fassen bei der adhoc, scheint aber kein Wert für den

      Kleinanleger zu sein. Dennoch behalte ich sie im Auge, da

      ich ein Kursziel von über 200 bis Jahresende sehe. Da wird

      bestimmt noch mehr kommen.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 20:44:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es ist mir schnurzegal, ob der Kurs heute, morgen oder nächste Woche anzieht, wenn ich Aktien kaufe behalte ich sie über Jahre bis irgendwas nicht mehr stimmt, schade für Dich, dass Du verkauft hast, was hast Du denn dafür gekauft?
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 21:06:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      buckweiser,

      nicht gleich sauer sein, ich kaufe sie ja zurück .
      Vielleicht sogar gleich morgen, der Kurs lädt ja dazu
      ein. ;)

      Heute habe ich nach den guten adhocs am morgen ein bischen mit
      artstor und Höft u. Wessel getradet. Ausserdem überlege ich, in VW
      oder/und Siemens einzusteigen. Die sind ja gut am Laufen. Vielleicht auch Goldzack (sehr solide mit viel Potenzial). Ansonsten
      birgt für der NM für Langfristinvests derzeit noch zu viele
      Risiken. Da entscheide ich erst morgens, je nachdem wie`s so
      läuft.

      Nasdaq: AMD, Infospace (beide längerfristig), Nanophase.
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 21:13:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      OK, das lasse ich nochmal durchgehen ;) und schau Dir mal Vignette + Webmethods(langfristig) an


      Rede von Erich J. Lejeune
      Vorsitzender des Vorstands
      der ce CONSUMER ELECTRONIC Aktiengesellschaft
      anläßlich der zweiten ordentlichen
      Hauptversammlung des Unternehmens
      am 3.7.2000 in München


      Meine sehr verehrten Damen, meine Herren, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, Vertreter der Kleinaktionäre, liebe Gäste, Freunde des Hauses und Vertreter der Medien!
      Im Namen des Vorstands begrüße ich Sie herzlichst zu unserem zweiten Aktionärstreffen! Ich hoffe, Sie hatten eine gute Anfahrt und fühlen sich jetzt wohl bei uns in der großen Familie der ce CONSUMER ELECTRONIC!
      Lassen Sie mich gleich zu Anfang eines sagen: Diese Veranstaltung ist sehr wichtig für mich und für alle in und rund um unser Unternehmen herum. Dieses Treffen ist das einzige Mal im Jahr, an dem wir vor den Augen der Öffentlichkeit Ihnen, den Anteilseignern, Bericht erstatten dürfen über unsere Arbeit für die Vision ce CONSUMER ELECTRONIC.
      Dieser Tag ist aber auch wichtig für Sie. Denn Sie haben uns ein sehr kostbares Gut anvertraut, nämlich Ihr Geld. Sie haben damit großes Vertrauen in uns gesetzt und wollen wissen, ob dieses Vertrauen gerechtfertigt ist.
      Und Ihr Vertrauen ist groß. Vor einem Jahr durfte ich Sie zu unserer allerersten Hauptversammlung begrüßen. Damals waren 420 Aktionärinnen und Aktionäre unserer Einladung gefolgt. Dass wir vertrauenswürdig im besten Wortsinn sind, hat sich seither auch herumgesprochen, wie wir an der deutlich höheren Zahl der Aktionäre sehen. Ich begrüße jetzt auch Sie, meine sehr verehrten Neuaktionäre!
      Meine Damen und Herren! Blicken Sie auf diese Vorstandsriege und diesen Aufsichtsrat! Und schauen Sie auch mich an! Ich habe nur ein Ziel im Leben, und mit diesem Ziel identifizieren sich alle um mich herum, auch die Mitarbeiter von ce, die sich freuen, Sie heute hier zu treffen und ganz nebenbei bei der Organisation Kosten sparen zu helfen.
      Mein Lebensziel, für das ich seit jetzt 25 Jahren arbeite, ist sehr einfach zu formulieren: Ich möchte dieses unser Unternehmen zum Weltmarktführer unserer Branche machen und zu einem der besten, strahlendsten, anerkanntesten und bekanntesten Unternehmen der Welt!
      Dieses Unternehmen ist bereits jetzt eine Perle unter den deutschen, ja den globalen Unternehmen überhaupt. Wir haben Überragendes geleistet. Unsere Positionierung, unsere Vergangenheit und unsere Erfolge zeigen eines ganz klar: Wir sind anders als andere Unternehmen am Neuen Markt.
      Was unterscheidet uns?
      Wir sind schon länger am Markt, nämlich 25 Jahre. In dieser Zeit hat ce CONSUMER ELECTRONIC immer schwarze Zahlen geschrieben. Mehr noch: die Ergebnisse konnten stetig gesteigert werden.
      Wir haben ein ganz neues Geschäftsmodell entwickelt, das des Broker-Handels mit elektronischen Bauelementen als Mittler zwischen Herstellern und Abnehmern. Dieses Modell wurde seitdem weltweit dutzendemale kopiert. Wir konnten unseren Vorsprung als First Mover aber stets behalten. Der Broker-Anteil am gesamten Weltmarkt steigt stetig und liegt derzeit bei 20 Prozent.
      Wir haben sämtliche realistischen Erwartungen stets erfüllt bzw. übertroffen.
      Wir haben ein Management, das in langjährigem täglichen Kontakt eines der größten und besten Kundennetzwerke der weltweiten Chip-Industrie aufgebaut hat. Wir haben das Ohr am Markt und konnten alle wichtigen Entwicklungen richtig antizipieren und immer in Marktpositionen umsetzen, aus denen regelmäßig Marktanteilsgewinne erwuchsen.
      Wir haben unser Unternehmen in kürzester Zeit zu einem anerkannten Erfolg im E-Commerce gemacht und unsere elektronische Chip-Börse VCE weltweit etabliert – wie erfolgreich, dazu später und ganz aktuell mehr. Dies ist nicht vielen Unternehmen gelungen und wird von fast allen mit aller Macht angestrebt – auch hier sind wir einen Schritt voraus, und zwar einen großen!
      Dieser Erfolg ist doch einmal einen Applaus wert, meine Damen und Herren! Und noch einen Erfolg haben wir, über den Sie sich sicher am meisten freuen. Denn unsere Arbeit zeigt auch Kurven, und zwar sehr schöne, eine davon sehen Sie hier hinter mir!
      Der Kurs unserer Aktie entwickelte sich im letzten Jahr hervorragend. Anfang 1999 betrug der Aktienkurs splitbereinigt 27,6 Euro. Während der Nemax-50-Index, eines dessen Schwergewichte wir sind, sich bis Ende des Jahres um beachtliche 66 Prozent steigerte, explodierte unsere Aktie geradezu, nämlich um 371 Prozent auf 130 Euro!
      Dabei zeigte der Aktienkurs eine nahezu gleichmäßige dynamische Aufwärtsentwicklung und behauptete sich selbst in der stürmischen Herbstbaisse mit Preisen nicht unter 68 Euro. Unsere Aktie hat sich immer deutlich besser entwickelt als der Nemax-50. Sie hat auch der allgemeinen Marktschwäche in den letzten Monaten besser als viele andere widerstanden und liegt mit einem aktuellen Kurs von 143 Euro (30.6.2000 16.00 Uhr Xetra um 13,5 Prozent bereits wieder deutlich über dem Jahresschlußkurs von 1999.
      Wir können stolz sein auf das Erreichte, doch damit sind wir niemals zufrieden. Wir alle brauchen Ziele, eines im Leben, und eines für jeden Tag. Mein Lebensziel ist ce und mein Ziel für heute ist, Sie mit unserer Begeisterung anzustecken für die Gegenwart und vor allem für die großartige Zukunft unseres Unternehms. Denn eines wird auch klar werden, meine Damen und Herren: Wir stehen erst am Anfang!
      Ich möchte Sie mit drei Themenfeldern noch mehr für unsere Vision begeistern: Erstens dem Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr, zweitens der Darstellung der ersten Monate des laufenden Jahres 2000 sowie dem Ausblick auf die Geschäftsentwicklung auf das Gesamtjahr und zuletzt der Gesamtperspektive des Konzerns.
      Meine Damen und Herren!
      Das Geschäftsjahr 1999 war das mit Abstand beste und erfolgreichste in der Geschichte des Unternehmens. Wir konnten trotz massiver Vorleistungen in weiteres Wachstum und in weiter verbesserte Positionen im weltweiten Wettbewerb unseren Konzernumsatz zum wiederholten Male deutlich steigern. Das Unternehmen wuchs von 46,1 Mio. DM auf 72,8 Mio. DM.
      Dies entspricht einer Steigerung von knapp sechzig Prozent. Diese Leistung ist für sich genommen bereits beeindruckend, bei näherem Hinsehen gewinnt das Wachstum jedoch eine noch höhere Wertigkeit. Wir sind im Jahr 1999 nicht nur doppelt so schnell gewachsen wie der Markt. Darüber hinaus hat
      sich unsere Wachstumsgeschwindigkeit im Vergleich zum Vorjahreswachstum
      verdoppelt, und dies auf deutlich höherem Niveau!
      Mit dem Umsatzwachstum einher ging eine deutliche Verbesserung der Ertragslage. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern, das sogenannte EBIT, stieg um 32 Prozent von 6,2 auf 8,3 Mio. DM. Damit sind wir nicht nur eines der profitabelsten Unternehmen am Neuen Markt, sondern eines, das noch dazu eine der stärkten Ertragsdynamiken aufweist.
      Und noch etwas, meine sehr verehrten Aktionäre ist anders bei uns: Wir werden durch unsere Strategie-Potenziale weiter in die Spitze aller Wachstumsunternehmen vordringen. Wir wollen aber auch – und dies den Vorleistungen dafür zum Trotz – zusätzlich abermals Gewinne an Sie ausschütten. Angesichts des laufend steigenden Wachstumstempos werden Sie jedoch verstehen, daß wir – obwohl ich beim letzten Mal eine leichte Steigerung in Aussicht gestellt habe - auf dem Vorjahresniveau bleiben sollten. Wir leisten also überplanmäßiges Wachstum, strategisch vernünftige Investitionen sowie starkes Ertragswachstum gleichzeitig mit einer Dividendenzahlung! Das können nur die besten Unternehmen am Neuen Markt für sich in Anspruch nehmen!
      Deutlich überproportional zum Umsatz entwickelten sich die für den Kapitalmarkt wichtigsten Kennziffern. So schnellte der Jahresüberschuss um 80 Prozent auf 4,2 Mio. DM nach oben. Für Sie am schönsten ist jedoch eine andere Wachstumsziffer: Das für die Bewertung des Unternehmens durch die Kapitalmärkte bedeutendste Ergebnis ist das Ergebnis pro Aktie – und dieses legte um 77 Prozent zu!
      Was waren die Gründe für dieses Wachstum?
      Erstens die starke Verfassung des Gesamtmarktes sowie sein stabiles und gesundes Wachstum. Neben Märkten wie der Automobilindustrie und neuen Mega-Märkten wie der Medienindustrie und der Industrie für Datentechnik und Kommunikation ist der Markt für elektronische Bauelemente einer der größten der Welt, der im langfristigen Schnitt um 12 Prozent wächst. Nach Angaben unabhängiger Marktforschungsunternehmen wie Dataquest wuchs er im Jahr 1999 um 19 Prozent von 125 auf 150 Milliarden US-Dollar. Dieses Niveau wird auf absehbare Zeit anhalten.
      Es freut mich persönlich besonders, dass nach Jahren teilweise unrühmlicher Vorgänge jetzt auch die deutsche Hochtechnologie auf diesem Mega-Markt wieder maßgeblich vertreten ist. Zwei der interessantesten Börsengänge der letzten Zeit waren zwei große Halbleiterproduzenten aus Deutschland, mit denen wir in besten Geschäftsbeziehungen stehen und denen ich von hier aus weiter so großartigen Erfolg wie bisher wünschen darf!
      Zweiter Wachstumsgrund ist unsere herausragende Positionierung als eines der fünf weltweit führenden Chip-Broker-Häuser und Europas Nummer Eins.
      Drittens das Wachstum der Weltwirtschaft. Dies bedeutet für unser Kerngeschäft und den E-Commerce, dass der Nachfragedruck nach hochwertigen Halbleitern weiter ansteigen wird, mit entsprechend positivem Einfluss auf Margen, Umsatz und Ertrag.
      Der vierte Grund ist für uns alle der wichtigste. Er betrifft zwar erst die Zukunft des Konzerns, ist aber bereits erstmals im Jahr 1999 spürbar geworden. Ich meine nicht mehr und nicht weniger als die strategische Neuausrichtung des gesamten Unternehmens. Um die Spitze der Branche zu erreichen, haben wir eine umfassende Mehrfachstrategie beschlossen und bereits in 1999 konsequent umzusetzen begonnen: nämlich mit der rasanten globalen Expansion des ce-Konzerns, die wir ebenfalls im Jahr 1999 eingeleitet haben.
      Diese Expansionsstrategie von ce ist eine einzigartige Mehrfachstrategie zur Vervielfachung unserer heutigen Größe, und dies mit zunehmendem Tempo. Tempo, das Sie sehen werden bei unserem Wachstum, bei der globalen Größe und der Eintrittsgeschwindigkeit in neue Märkte.
      Wie setzen wir diese Strategie in der Praxis um? Durch eine Vielzahl paralleler und globaler Aktivitäten bei Akquisitionen, Neugründungen, Wachstum im E-Commerce und last but not least durch Joint-Ventures mit führenden Partnerunternehmen zum Aufbau immer neuer elektronischer Handelsplätze.
      Im Bereich Akquisitionen haben wir von Oktober 1999 bis Februar 2000 vier neue Qualitätsunternehmen erworben. Im einzelnen waren dies: der japanische Chip-Broker Nihon Arcom, der Schweizer Chip-Broker Inter Chip, das australisch-britische Brokerunternehmen Alcora sowie wiederum ein Schweizer Chip-Broker, die Globotronics AG.
      Durch diese vier Akquisitionen haben wir in nur vier Monaten direkt und indirekt zwei neue Kontinente und vier nationale Märkte von höchster strategischer Bedeutung für die Ziele unseres Unternehmens erschlossen. Das Volumen der erschlossenen Märkte in Europa, Asien und Australien beträgt 70 Milliarden USD. Der zugekaufte Broker-Umsatz betrug unkonsolidiert 1999 ca. 50. Mio. DM, wird sich aber durch die Einbindung in unseren Konzern und die Erfassung durch unsere neue Strategie in den kommenden Jahren vervielfachen.
      Meine Damen und Herren, ein Vergleich der beiden ce-Weltkarten aus den Jahren 1998 und 1999 zeigt die geradezu dramatisch zu nennende Ausweitung unserer internationalen Präsenz in wenigen Monaten.
      Das Erfreulichste, was ich Ihnen, meine Damen und Herren sagen kann ist: Das Jahr 2000 wiederum ist noch besser angelaufen als in unseren ohnehin ehrgeizigen Planungen vorgesehen. Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg der Konzernumsatz um fast 400 Prozent auf über 60 Mio. DM und das EBIT wuchs um mehr als das Doppelte, nämlich um 130 Prozent und stieg auf 3,8 Mio. DM. Der Konzern wuchs damit bereits in den allerersten und erfahrungsgemäss erst anlaufenden Monaten des Jahres in ein Volumen, das an die Größenordnung des gesamten Vorjahres heranreicht. Anfang Mai mussten wir daher unsere Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2000 heraufsetzen, nämlich damals auf 300 Mio. DM.
      In der Zwischenzeit sind jedoch sechs Monate vergangen. Und ich freue mich jetzt sehr, Ihnen ganz aktuell und ganz persönlich aus der Pressemeldung zitieren zu können, die heute morgen über die Ticker lief:
      ce CONSUMER ELECTRONIC hat das Wachstumstempo im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres weiter gesteigert. So wuchs der Halbjahresumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach vorläufigen Zahlen von 28,3 auf 145 Mio. DM, wobei die letzten Akquisitionen hierbei noch gar nicht zu Buche schlagen. Diese Steigerung beträgt 412 Prozent. ce hat damit bereits im ersten halben Jahr den Umsatz des gesamten Rekordjahres 1999 übertroffen!
      Was ist der Grund für dieses brillante und weiter zunehmende Wachstum? ce hat nicht nur gleichzeitig das Kerngeschäft forciert, eine weltweite Akquisitionsoffensive mit Schwerpunkt in den USA gestartet, sondern dieses Unternehmen hat es als eines der wenigen weltweit geschafft, sein Kerngeschäft durch Nutzung des Internets zu potenzieren.
      Das Internet wurde lange Zeit überschätzt. Einzelhandelsunternehmen bekamen, nur weil sie virtuell waren, ein Vielfaches der Bewertung ihrer bereits jahrzehntelang erfolgreichen Wettbewerber. Diese Hype, wie man neudeutsch so treffend sagt, hat sich mittlerweile und Gott sei Dank gelegt.
      ce hat von Anfang an eine andere Internet-Strategie verfolgt. Zwischen totaler Internet-Verweigerung und völliger Euphorie haben wir einen neuen Weg beschritten: Ich möchte ihn den dritten Weg durchs Internet nennen. Denn das Internet ist kein eigenständiges Geschäftsmodell, sondern ein mächtiges Werkzeug – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
      Es erreicht punktgenau, in Sekundenschnelle und vor allem sehr preiswert und 24 Stunden rund um die Uhr alle Unternehmenspartner auf der Welt. Und nun schließt sich der Kreis: Unsere rasante internationale Expansion und unser Geschäftsmodell Brokerage ist wie geschaffen für den einzigen Mega-Markt im Internet, über dessen Erfolg und Wachstum keinerlei Zweifel mehr bestehen: Den Handel über Plattformen zwischen Unternehmen, das sogenannte Business-to-Business. Dieser Markt beträgt bereits in diesem Jahr nach konservativen Expertenschätzungen 200 Mrd. US-Dollar und wird in drei Jahren deutlich über 1000 Mrd. Dollar ausmachen.
      Es handelt sich dabei um Informations- und Handelsplätze zwischen Unternehmen. Das Prinzip funktioniert am besten zum Abbau überschüssiger Lager und zum Makeln knapper und schnelllebiger Produkte. Als Chip-Broker war ce seit jeher prädestiniert, in diesem Mega-Markt eine herausragende Rolle zu spielen.
      Der bedeutendste Grund für unser phänomenales Wachstum besteht darin, dass wir im letzten Jahr die erste vollelektronische B-2-B-Börse für Chips eröffnet haben, die Virtual Chip Exchange oder VCE. Zusammen mit unserem Technologiepartner Mediagrif in Montreal und dem größten Chip-Distributor der Welt, dem US-Milliardenkonzern Arrow Electronic Inc. haben wir die VCE zum Standard und internationalen Markenzeichen für B-2-B-Handel über das Internet gemacht. Da Arrow ebenso sein know how einbringt, hat sich die Mitgliederzahl im letzten halben Jahr verdoppelt. Es nehmen nun mehr als 2.500 der größten Unternehmen der Welt an diesem Marktplatz regelmäßig aktiv teil, mit täglich steigender Tendenz.
      Diese Akzeptanz hat uns selber – ich gebe es gerne zu – gewaltig überrascht. Die VCE liegt deutlich über unseren Planungen. Unser Internetgeschäft ist daher in seinem ersten vollen Geschäftsjahr bereits jetzt größer als das gesamte Geschäft des Vorjahres und das bei Margen, die ständig weiter steigen sind als im traditionellen Brokerage!
      Ganz besonders stolz bin ich jedoch auf eine Leistung, die die VCE bereits vor Ende des ersten Geschäftsjahres geschafft hat. Mit einem überproportional steigenden Profit hat die VCE bereits im Mai den Break-Even auf Monatsbasis geschafft, der Break-Even on Investment wird bereits im dritten Quartal erreicht sein und damit ein Quartal früher als geplant. Damit ist VCE nicht nur die einzige Standard-Chip-Börse der Welt, sondern auch eines der ersten profitablen B-2-B-Unternehmen weltweit überhaupt!
      Um dieses Erfolgsrezept im Interesse unserer Aktionäre und Partner zu multiplizieren, gründen wir immer neue Joint-Ventures mit führenden Partnerunternehmen, deren Geschäftsmodell auf unserem Handelsplatz anwendbar ist und die dafür die Lizenz von ce erwerben. Zwei Letter of Intent wurden im ersten Quartal unterzeichnet und haben nach dem Vorbild der VCE die Marktführerschaft in ihren jeweiligen Märkten zum Ziel.
      Die Partner heißen EM.TV & Merchandising AG und Jack White Productions AG, die Joint Ventures sind neue B-2-B-Börsen für Merchandising- und Filmlizenzhandel und alles rund um die Musik. Wir begrüßen die Virtual Licence Exchange und Virtual Music Exchange im Kreis des ce-Unternehmensnetzwerks! Insgesamt haben wir uns eine Liste von 80 Branchennamen für künftige Handelsplattformen namentlich schützen lassen.
      Sämtliche dieser geplanten und im Aufbau begriffenen Unternehmen sind börsenfähig, für die VCE und Mediagrif ist dies bereits geplant.
      Meine Damen und Herren,
      Wir von ce lieben die Herausforderungen der Zukunft und sind bestens auf sie vorbereitet. Zur Bewältigung des Quantensprungs in der Größe und Ausbreitung des Konzerns haben wir die besten Manager verpflichten können, die es für diese Aufgaben gibt. Neben neuer Management Power in der Bereichen Controlling, Personal und Vertrieb haben wir ein Beteiligungsmanagement-Team geschaffen, das unter Leitung eines hocherfahrenen Top-Managers derzeit überall auf der Welt unterwegs ist.
      Dank Ihres Vertrauens war unsere Kapitalerhöhung vom Mai trotz des sehr schwachen Marktumfeldes mehr als zweifach überzeichnet und konnte wie geplant voll plaziert werden. Unsere Vision, das Vertrauen unserer Aktionäre, die Vernetzung mit den Finanzmärkten in London, New York, Frankfurt, Paris, Zürich und Tokio und die Fähigkeit, unsere Ziele verständlich zu kommunizieren, ist mehr wert als jede noch soll prall gefüllte Kriegskasse.
      Wir sind heute, uns dies ist die wichtigste Aussage überhaupt, besser für die Zukunft gerüstet denn je und stehen bereits heute im Wettbewerb einzigartig da. Mit höchst solider Finanzierung, dem besten Management und hoch motivierten Mitarbeitern ist die ce CONSUMER ELECTRONIC des Jahres 2000 ein superschnelles Chip-Unternehmen, das mit einem hochbewährten Geschäftsmodell und den besten Partnern der Welt ständig neue Umsatz- und Ertragspotenziale erschließt. Eines der Hauptziele von ce ist es natürlich, auch auf dem deutlich gestiegenen Niveau zu den Margenführern den weltweiten Chip-Markt zu revolutionieren.
      Unsere Strategie greift, die Zahlen beweisen es jeden Tag mehr. Die ce-Aktie wird dadurch noch mehr in den Mittelpunkt des Interesse rücken. Bereit jetzt gilt sie als absoluter Blue-Chip, als Basis-Investment am Neuen Markt, das weltweit zunehmend das Interesse der Investoren findet. Ich selber widme der Arbeit für die Aktie einen großen Teil meiner täglichen Zeit.
      Und diese Aktie wird noch attraktiver werden. Wir planen eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und werden Ihnen daher für jede einzelne Ihrer jetzigen Aktien zwei neue anbieten. Dieser Split 1:2 wird in den nächsten Wochen durchgeführt und wird unsere Aktie abermals attraktiver, da optisch billiger machen. Sie wird dadurch für noch größere Kreise von Kleinaktionären erschwinglich und insgesamt leichter handelbar.
      Bereits jetzt wird die Aktie von mehr Analysten betreut als viele Großkonzerne, wobei es für ce nur positive Empfehlungen gibt. Die führende Investment-Bank der Welt, Goldman Sachs, hat erst vor kurzem ihr Kursziel von 380 Euro mit ihrer stärksten Empfehlung „Strong Buy“ bekräftigt. Man kann also sagen: Eine Aktie geht um die Welt.
      Meine sehr verehrten Damen, meine Herren, liebe Aktionärs-Freunde!
      Sie haben Anteil an einem der besten und spannendsten Unternehmen der Welt. Ich habe angesichts unserer steigenden Wachstums- und Ertragsdynamik das Ziel, die Umsatzmilliarde zu überspringen, vor einigen Wochen von 2004 auf 2001 vorverlegen können: drei Jahre früher als geplant! Ich bin sicher, Sie sind nach allem Gesagten genau wie ich felsenfest überzeugt, daß unser Unternehmen ce CONSUMER ELECTRONIC auch dieses Ziel erreichen und übertreffen wird. Spätestens dann sind wir die Nummer eins der Welt. Danach brechen wir gemeinsam zu neuen Zielen auf.
      Meine Damen und Herren, ich habe eingangs gesagt, dass ich Sie mit meiner Begeisterung anstecken will. Ich frage Sie: Ist es mir gelungen? Ich hoffe ja, dann lebt die ce-Vision wirklich stärker als jemals zuvor!
      Ich freue mich bereits auf unsere nächste Hauptversammlung in einem Jahr! Bis dahin alles Gute, viel Erfolg und Freude am Leben!



      11.5.
      ce CONSUMER ELECTRONIC AG gründet Joint Venture für digitale B2B Marktplätze mit weltweiten Lizenzrechten
      - CE2B GmbH mit einem Kapital von 10 Mio US-Dollar gegründet: Globale digitale Plattform für vertikale Märkte - Joint-Venture ce / Mediagrif lnteractives Technologies Inc. - Internet-Kernunternehmen VCE mit 180 Mio. DM Umsatz im Jahr 2000 - Weltmarkt für Internet-Börsen wächst bis 2004 von 400 Mrd. auf 7,3 Billionen US-Dollar
      München/Montreal, 11.05.2000. Die ce CONSUMER ELECTRONIC AG München gründet ein Gemeinschaftsunternehmen, das als eine globale Lizenz- und Entwicklungsplattform für vertikale Märkte im Internet integriert wird. Die unter CE2B firmierende GmbH mit Sitz in München ist ein Joint-Venture mit der Mediagrif Interactives Technologies Inc. Montreal (Kanada), dem führenden Unternehmen im Bereich der Technologie für die Entwicklung vertikaler Handelsplätze im Internet. Die CE2B wird als neues 50%-iges Tochterunternehmen der ce CONSUMER ELECTRONIC AG in der Funktion einer Holding für sämtliche künftigen, globalen, elektronischen Handelsplätze fungieren.
      Mediagrif hat dazu der CE2B GmbH die weltweite Lizenz an der Technologie für die Eröffnung von Internet-Handelsplätzen für traditionelle Branchen und Industrien übertragen.
      Die Rechte erlauben unter anderem CE2B den Betrieb von digitalen Informations- und Handelsplätzen in vielen Traditions- und Zukunfts-Branchen wie etwa Automobil, Banken, Energie, Medizin, Biotechnologie, Versicherungen, Telekommunikation, Hardware und Software, Chemie usw. Garnter Group schätzt das Wachstum des weltweiten B2B-Handels von derzeit US$ 400 Mrd. auf US$ 7,3 Billionen im Jahr 2004.
      Vorbild für Internet-Neugründungen des ce-Konzerns ist die Virtual Chip Exchange (VCE). VCE ist ein mit der Mediagrif- Technologie entwickeltes Internet-Handelssystem, das den hochkomplexen Halbleitermarkt für alle Teilnehmer erstmals völlig transparent darstellt. Die VCE wird im laufenden Geschäftsjahr mit 180 Mio. DM Umsatz den Vorjahresumsatz des Gesamtkonzerns um das zweieinhalbfache übertreffen und massgeblich zum Gesamtumsatz von 300 Mio. DM beitragen. An dem Joint Venture Virtual License Exchange (VLE), das ce zusammen mit der EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring b. München, startet, wird CE2B GmbH die Beteiligungsrechte zur Vermarktung von Lizenzrechten für ce halten.
      3.7.
      ce CONSUMER ELECTRONIC steigert Halbjahresumsatz um über 400 Prozent
      Virtuelle Chip-Börse VCE erreicht Break-Even früher als geplant
      Aktiensplit im Verhältnis 1:2 angekündigt
      München, 3.7.2000. Die ce CONSUMER ELECTRONIC AG, München, hat ihr weltweites Geschäftsvolumen im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2000 stärker ausgeweitet als geplant. Anläßlich der heute in München stattfindenden Hauptver- sammlung des Unternehmens sagt der Vorstandsvorsitzende Erich J. Lejeune, dass der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2000 von 28,3 Mio. in 1999 auf über 145 Mio. DM gewachsen ist. Die vorläufigen Zahlen zeigen eine Steigerung von mindestens 400 Prozent. Damit hat der ce CONSUMER ELECTRONIC-Konzern bereits nach sechs Monaten das ohnehin stark angestiegene Umsatzvolumen des gesamten Rekord-Vorjahres mehr als verdoppelt.
      Hauptgrund für den Wachstumssprung war neben einem unverändert starken Zuwachs im Kerngeschäft Broker-Handel mit elektronischen Bauelementen die rasant zunehmende Akzeptanz der E-Commerce-Handelsplattform VCE (Virtual Chip Exchange). VCE konnte fast 69 Mio. DM und damit nahezu die Hälfte des gesamten Konzernumsatzes im ersten Halbjahr beisteuern. VCE habe bereits über 3.000 namhafte Mitgliedsunternehmen in 47 Ländern und hat sich als die Standard- Handelsplattform für E-Commerce im weltweiten B-2-B-Handel mit elektronischen Bauelementen durchgesetzt.
      Weiter sagt Lejeune, dass VCE aufgrund des überplanmäßigen Wachstums den Break-Even früher als geplant erreichen werde, nämlich bereits im dritten Quartal 2000. Auf Monatsbasis war das Unternehmen bereits wenige Monate nach Aufnahme der Geschäfte profitabel.
      Der positive Ergebnistrend des ce-Konzerns im ersten Quartals habe sich im zweiten Quartal beschleunigt. Im Jahresverlauf sind die Quartale 3 und 4 von weiter steigender Umsatz- und Ertragsdynamik geprägt. Außerdem kündigt das Unternehmen heute einen Aktiensplit im Verhältnis 1:2 an.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,0400EUR +4,11 %
      JanOne: 700% Chance im Sog von Coinbase, Riot und Marathon?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 23:13:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      CE Consumer Recommended List (Goldman Sachs)
      Die Experten von Goldman Sachs schätzen die am Neuen Markt notierte Aktie von CE Consumer weiter als "Recommended List" ein.

      Am gestrigen Montag gab CE Consumer Pläne bekannt, nach denen man vorhabe, 51% an SND, einem amerikanischen Halbleiter-Broker, zu übernehmen. Damit kommt der Vorstand von CE Consumer auch seien Ankündigungen nach, dass man in den USA eine Akquisition tätigen werde.

      SND sei der drittgrößte Chip-Broker in den USA und erwirtschafte 70% seines in den USA und 30% in Lateinamerika. Mit dieser Übernahme, die bis Anfang September abgeschlossen sein soll, würde CE Consumer ein entscheidender Schritt in den US-Markt gelingen. Es sei geplant, SND-Anteile zu 80% in Cash und zu 20% in Aktien zu bezahlen.

      Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Sache weiter entwickelt.Fazit: Recommended List.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 09:18:31
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 23:59:13
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 09:54:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      kauf = glasklar

      Aber wann merken das genügend Anleger, damit die Kurse wieder
      steigen. Muß der Kurs erst noch so offensichtlich fallen, daß
      viele Käufer von den Kursen geradezu gezwungen werden einzusteigen.
      Der klar ersichtliche Abwärtstrend im Chart schreckt wohl auch viele
      private ab, zu kaufen.


      Welche Spiel treiben die Institutionellen mit dem Wert?
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 09:54:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      kauf = glasklar

      Aber wann merken das genügend Anleger, damit die Kurse wieder
      steigen. Muß der Kurs erst noch so offensichtlich fallen, daß
      viele Käufer von den Kursen geradezu gezwungen werden einzusteigen.
      Der klar ersichtliche Abwärtstrend im Chart schreckt wohl auch viele
      private ab, zu kaufen.


      Welche Spiel treiben die Institutionellen mit dem Wert?
      Avatar
      schrieb am 20.08.00 17:01:11
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 22:05:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      heute schon wieder falsche Angaben in der Zeitschrift "Der Aktienbär" im ACG-Interview
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 20:37:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Morgen 3:1 Split + Ich kann nur jedem empfehlen sich CE mal näher anzuschauen....
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 20:41:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      B2B, Chart sieht super aus, Umsatzexplosion, weitere Übernahmen geplant
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:00:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi Bucki!

      Guck mal in die Rubrik "Musterdepots"!

      Ich sag nur: Herzlichen Glückwunsch und auf zu den nächsten 500% :D:D:D:D:D

      Gruß,

      Gino;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:15:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bin ich jetzt vor PoP? Ma Kuckn-SCheisse nur, dass meine realperformance nur bei 50% dieses Jahr liegt :( - sollte mehr zocken
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:22:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      habe das auch bestaunt, dass du dem PoP immer dichter auf die fersen kamst, aber du hast wirklich nicht annähernd in der richtung getradet ?
      warum um alles in der welt nicht ?


      und wenn nur mit einem kleinen anteils deines depots ?


      schade !

      sieht nämlich verdammt gut aus :-)
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:27:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hab es mir jetzt vorgenommen;) Habe beschllossen mir einen pool von ca. 40 Aktien(von denen ich langfristig absolut überzeugt bin) zu bilden und dann gegebenfalls umzuschichten(aktuell hab ich 27 Depotwerte). Heute hab ich zB ein paar Lion Bioscience bei 127 verkauft und sunburst aufgestockt,

      Grüsse, buck
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:30:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich würde vorschlagen, dass du einen Thread dazu eröffnen solltest, damit du die Glückwünsche entgegennehmen kannst :):):)

      Meine Realperformance liegt in diesem Jahr leider auch erst bei knapp über 50% und bei den Musterdepots geht alles viel einfacher...wieso nur??

      Gruß,

      Gino;)
      PS: Sieh dir mal folgende Werte an. für mich sind diese Werte zwar nichts, für dich könnten sie aber interessant sein, da diese Unternehmen sehr schnell wachsen:
      Ibeam Broadcasting (retail content), Akamai (enabling telecom services)Tivo (enabling software), Sonus Networks (enabling software)Bookham Technology (enabling telecom services),Gigamedia (enabling telecom services), Telocity (retail e-commerce), Avanex Corporation (enabling telecom services), Intertrust Technologies (enabling software), Aether Systems (enabling software)

      Die Werte wurden mir per Mail zugesandt. Alle sind ziemlich klein und hochspekulativ. Vielleicht ist auch viel Schrott dabei...:(:(:(.
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:32:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      40 werte sind aber ´ne menge holz ,da kannst du ja fast den( oder einen) index abbilden ?

      in deinem depot sind glaube ich so 7 werte , das ist doch okay und leichter zu kontrollieren


      weniger ist mehr ;-)
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:34:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      OK, danke, Aether hab ich schon und thread werde ich nicht eröffnen, ist wohl zu grosskot...ig;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:42:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      ach so , "einen pool aus 40 aktien bilden", habe mich verlesen, dachte , du wolltest 40 aktien gleichzeitig traden

      das ist was anderes !
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 20:40:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      ce Consumer Electronic hebt Prognose an

      von Volker Tietz [06.09.00, 14:35]

      In Angst und Schrecken hat der Chip-Broker ce Consumer Electronic seine Aktionäre versetzt: Der schillernde ce-Vorstand Erich Lejeune sah am Morgen tatenlos zu, wie sein Aktienkurs um 67 Prozent abstürzte.
      Normalerweise läßt eine derartige Kursentwicklung alle Alarmglocken schrillen. Kurseinbrüche von zwei Drittel jedoch haben zumeist eine ganz simple Erklärung - nämlich einen Aktiensplitt. Und richtig: Für eine alte Aktie erhalten die Inhaber der ce-Dividendenpapiere zwei neue Aktien hinzu. Der Kurs drittelt sich dementsprechend oder anders ausgedrückt, er reduziert sich um 67 Prozent. Für die Anleger ist somit nichts verloren, da sie als Ausgleich mehr Aktien im Depot haben.

      Hintergrund der Aktion ist freilich: Das Unternehmen erhofft sich durch diesen Schritt ,dass die Umsätze anziehen und sich dadurch die Handelbarkeit der Aktien erhöht. Meistens steigen die Papiere am Tag des Splitts noch an, weil der Kurs optisch günstiger ist. Dieser Effekt ist bisher ausgeblieben, könnte sich aber durchaus noch einstellen, wenn sich die Spekulationen aus Marktkreisen bewahrheiten, die da lauten: Lejeune will die Prognosen für das Geschäftsjahr 2000 nach oben korrigieren.

      Der Umsatz werde sich von 300 auf 400 Millionen Mark erhöhen, das EBIT um zehn Prozent auf 22 Millionen Mark steigen. Der Gewinn je Aktie werde dadurch von 1,27 auf 1,59 Mark je Aktie klettern.
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 10:24:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      ce Consumer hebt EBIT-Prog 2000 auf 23 von 20 (Vj: 8,2) Mio DEM
      München (vwd) - Die ce Consumer Electronic AG, München, hat ihre EBIT-Prognose für das Geschäftsjahr 2000 auf 23 von 20 Mio DEM erhöht. Wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Horst Bülck am Mittwochabend in München vor Journalisten sagte, sei der Planumsatz ebenfalls angehoben worden, um 50 Prozent auf 450 von 300 Mio DEM, 140 Mio DEM des Umsatzes sollen dabei durch das traditionelle Chipbrokergeschäft generiert werden. Splitbereinigt werde der Gewinn je Aktie im Vorjahresvergleich um 17,5 Prozent auf 0,47 DEM steigen. Die EBIT-Marge, die noch durch die niedrigere Marge des ab dem vierten Quartal konsolidierten Neuerwerbs des Chipbrokers SND Corp, Greenwich/USA, beeinflusst sei, werde bei 5,2 Prozent liegen.
      Im kommenden Jahr, nach Überwindung der Anfangsverluste für die E-Commerce-Plattform Virtual Chip Exchange (VCE), soll die EBIT-Marge dann wieder einen höheren Wert aufweisen. Gegen Ende 2000 sei für VCE, die innerhalb der nächsten zwölf Monate an die Nasdaq gehen soll, mit einer EBIT-Marge von zwei bis drei Prozent zu rechnen. Grund für die Prognosenanhebung im Konzern ist nicht nur das organische Wachstum von ce, die Umsatzanhebung sei "zu 80 Proz auf SND zurückzuführen", erklärte Bülck.
      ce bleibt bei seiner Prognose des Erreichens von einer Mrd DEM Umsatz 2001, dies sei durch das starke Wachstum aller Konzerngesellschaften bereits jetzt abgesichert. Bis 2004 sei ein Umsatz von einer Mrd EUR angestrebt, sagte Bülck. Das Ziel, die weltweite Nr. 1 zu sein, könne in ein bis zwei Jahren erreicht werden. "Uns fehlen nur noch 200 Mio USD Umsatz", teilte der Vorstandsvorsitzende Erich Lejeune mit, "um die beiden Mitbewerber zu überrunden".
      ce will durch eine Personaloffensive zeigen, dass das Unternehmen auf Wachstumskurs ist. So sollen in Europa 100 neue Broker eingestellt werden. Auch ein neuer Vorstand für Vertrieb und Marketing soll zu ce kommen. Ebenfalls verstärkt werde das Ressort Finanzen. Brigitte Nimnate, die zuvor bei der B.A.T. Cigarettenfabriken GmbH, Hamburg, im Controlling tätig war, ist seit dem 1. September Stellvertreterin des Finanzvorstandes Irene Lejeune, allerdings ohne Vorstandsfunktion. Es sei geplant, so Erich Lejeune, dass Nimnate zu einem noch nicht festgelegten Zeitpunkt Finanzvorstand werde und Irene Lejeune in den ce-Aufsichtsrat wechsele.
      Veränderungen soll es auch bei den Unternehmensstrukturen und der Bilanzierung geben. Ab 2000 werde nach US-GAAP und nicht mehr nach IAS bilanziert, sagte der Vorstrandsvorsitzende weiter, damit sei allerdings nicht der Plan verbunden, sich an der Nasdaq listen zu lassen. Verstärkt werden soll die Corporate Governance, der Bereich Treasury sowie die interne Revision, um "die Gruppe auch von der Managementseite her" im Griff zu behalten, erläutert Bülck.
      Vor möglichen Abwärtszyklen im Chipgeschäft, mit denen er nicht in den nächsten drei bis vier Jahren rechnet, sieht sich Lejeune durch die lange Geschäftserfahrung und die Möglichkeit, über die Marge und nicht wie jetzt durch den Preis Geschäft zu machen, gewappnet. Im übrigen seien Chips nicht mehr nur in Computern, sondern in vielen anderen Geräte, wie Handys oder Kfz zu finden. Der Bedarf werde somit nicht überall gleichzeitig zurückgehen. Lejeune will das Standbein B2B-Plattformen verstärken, bei dem ein Partner den Inhalt und ce Software sowie das "Brokernowledge" liefere.
      Sehr konkrete Verhandlungen würden über eine "Virtual Music Exchange" geführt, ebenfalls gebe es Gespräche mit einem deutschen Automobilbauer über eine Börse auf dem Kfz-Sektor sowie Gespräche im Bereich IT und Logistik. +++ Brunhild Stelter
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 21:18:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Heute schon wieder schlechte Presse in BO(beruht offensichtlich kaum auf FAkten sondern nur darin, dass die Lejeune nicht abkönnen), bei 40 sollte man verkaufen(mit KUrsziel 33)-splitbereinigt, jetzt sind wir bei fast bei 50, also lasst Euch von denen nicht verunsichern,

      buck
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:08:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ buckweiser

      CE Consumer geht noch in diesem Jahr ziemlich heftig nach Südamerika.
      Wenn Du das nicht glaubst, dann nimm´ es einfach nur zur Kenntnis.

      Ich bin nicht investiert!

      Daumen hoch
      Mitch

      P.S. Hör´ich DANN mal von Dir?
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:12:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hab ich schonmal gehört irgendwo

      Grüsse, buck


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      CE Consumer - glasklarer Kauf - schlechte Recherche bei NMI + BO ?