Ballard, Sofa (Seite 2936)
eröffnet am 02.11.00 20:58:41 von
neuester Beitrag 12.05.24 12:31:25 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 57.362.612 von Circle_Jerk am 23.03.18 01:17:14Gute und umfassende Information. Danke.
>> Kurzfristig wird daher wohl weiterhin rund 95% des gesamten Wasserstoffs mittels Dampfreformierung gewonnen werden müssen. Das ist allerdings völlig daneben, da es ja die Emissionen in keiner Weise reduziert - lediglich der Ort ändert sich vom Auspuff des Fahrzeugs zum Schornstein der Fabrik. <<
Klar.So ist es.
Das gilt aber nur für die Anlaufphase bzw. Übergangszeit, bis man die Probleme der H2-Erzeugung, -Leitung und Speicherung zufriedenstellend, d.h. wirtschaftlich gelöst hat. Da ist noch einiges zu tun.
>> Kurzfristig wird daher wohl weiterhin rund 95% des gesamten Wasserstoffs mittels Dampfreformierung gewonnen werden müssen. Das ist allerdings völlig daneben, da es ja die Emissionen in keiner Weise reduziert - lediglich der Ort ändert sich vom Auspuff des Fahrzeugs zum Schornstein der Fabrik. <<
Klar.So ist es.
Das gilt aber nur für die Anlaufphase bzw. Übergangszeit, bis man die Probleme der H2-Erzeugung, -Leitung und Speicherung zufriedenstellend, d.h. wirtschaftlich gelöst hat. Da ist noch einiges zu tun.
NewBusFuel – Wirtschaftliche Versorgung mit Wasserstoff
https://www.hzwei.info/blog/2018/03/09/newbusfuel-wirtschaftliche-versorgung-mit-wasserstoff/
https://www.hzwei.info/blog/2018/03/09/newbusfuel-wirtschaftliche-versorgung-mit-wasserstoff/
Proven Fuel Cell Design Boosts Durability and Performance
Zero Emission Fuel Cells
Mar. 22, 2018
http://blog.ballard.com/fuel-cell-design
Zero Emission Fuel Cells
Mar. 22, 2018
http://blog.ballard.com/fuel-cell-design
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.362.612 von Circle_Jerk am 23.03.18 01:17:14
"Wüstengebiete der Welt"
Wasserstoffgewinnung
Hallo zusammen, es wurde in den 90er Jahren ins Auge gefasst den Wasserstoff in gegenden wo es immer Sonne gibt zu produzieren und dann mit Tankern etc. zu verteilen, hat sich hier schon etwas getan?"Wüstengebiete der Welt"
Im südbadischen Grenzach-Wyhlen wird derzeit eine Power-to-Gas-Anlage zur Produktion des Energieträgers im Megawattbereich gebaut.
https://fuelcellsworks.com/news/without-co2-fine-dust-and-ni…
https://fuelcellsworks.com/news/without-co2-fine-dust-and-ni…
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.359.966 von Bergfreund am 22.03.18 20:06:02
Nein, hat er nicht.
Die Idee ist folgende:
Man nimmt Überschusstrom (z.B. aus Wind- oder Solarkraft) und nutzt diesen nach dem bewährten Prinzip der Elektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff. Für gewöhnlich wird aber der Wasserstoff anschließend noch methanisiert und dann ins Erdgasnetz eingespeist, wo er dann als Energieträger zur Verfügung steht. Du kannst es verheizen oder aber natürlich auch wieder zur Stromerzeugung benutzen, z.B. in einem Gaskraftwerk. Man kann den Wasserstoff auch direkt in das Erdgasnetz geben, aber das ist momentan meist auf 2% begrenzt, da man schädliche Auswirkungen auf Leitungen und Endgeräte befürchtet. Tatsächlich dürften aber auch deutlich höhere Beimischungen kein Problem sein.
Da es sehr große Erdgaslagerkapazitäten gibt, würde man mit dieser Methode praktisch einen großen Langzeit-Stromspeicher erschaffen, der den im Zeitablauf immer weiter zunehmenden Überschusstrom aufnehmen und zum benötigten Zeitpunkt wieder an das Netz abgeben könnte.
Den Wasserstoff bekommst Du allerdings nicht ohne großen Aufwand in der benötigten Reinheit dort wieder herausgefiltert - falls Du Dir jetzt vorgestellt hast, das Erdgasnetz als Wasserstofftransportpipeline zu benutzen, dann muss ich Dich vorerst enttäuschen. Das heisst aber nicht, dass es dafür keine Ansätze gibt - an der Uni Wien hat man z.B. vor einiger Zeit das "HylyPure-Verfahren" entwickelt:
https://www.vt.tuwien.ac.at/thermische_verfahrenstechnik_und…
Man kann aber natürlich den mit Überschussstrom erzeugten Wasserstoff NICHT ins Gasnetz einspeisen, sondern separat speichern und ihn anschließend zum Betrieb von Brennstoffzellen nutzen. Für den Transport muss natürlich wieder komprimiert oder verflüssigt werden. Auch die Reinheit muss stimmen.
Die oben angesprochenen Trailer gehören übrigens zu Air Products, einem Konkurrenten von Air Liquide. Die Meldung stammt auch schon aus dem letzten Jahr.
Die Idee von ""Power to Gas" ist grundsätzlich aber die temporäre Stromspeicherung und weniger die separate Gewinnung von Wasserstoff. Leider ist das bisher noch eine äußerst ineffektive Angelegenheit, das ganze Hin- und Hergewandel verbraucht nämlich selber einiges an Energie.
Ein besonders großes Problem ist jedoch, dass Überschussstrom nicht kontinuierlich zur Verfügung steht. Um die ganze Sache irgendwann einigermaßen wirtschaftlich betreiben zu können, wären sehr große Anlagen notwendig, die kann man aber nicht mal eben abschalten, wenn der Wind nicht genug weht oder die Sonne nicht scheint. Sie aber dann mit normalem Strom zu betreiben, wäre nicht emissionsfrei. Letzte Möglichkeit wäre die Nutzung anderen Ökostroms zur Überbrückung, aber der steht ja dann nicht im Netz zur Verfügung und würde dort dann durch herkömmlichen Strom ersetzt werden müssen. So geht es also auch nicht - jedenfalls nicht, wenn das Ziel Emissionsfreiheit heißen soll.
Es gibt viele Pilotprojekte und Studien zu P2G, aber momentan ist das eben noch keine sinnvolle Lösung.
Bei unserer Diskussion geht es ja aber vor allem um eine emissionsfreie Wasserstoffproduktion zwecks Nutzung als Treibstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge. Und da bestehen halt die üblichen Probleme. Elektrolyse ist teuer, Transport ist teuer, Elektrolyse vor Ort ist gut, aber auch teuer und zudem die Generation von Wasserstoff dann mengenmäßig sehr begrenzt.
Kurzfristig wird daher wohl weiterhin rund 95% des gesamten Wasserstoffs mittels Dampfreformierung gewonnen werden müssen. Das ist allerdings völlig daneben, da es ja die Emissionen in keiner Weise reduziert - lediglich der Ort ändert sich vom Auspuff des Fahrzeugs zum Schornstein der Fabrik.
Zitat von Bergfreund: Hallo asuro,
hast Du ne Ahnung wie das funktioniert das mit H2 direkt ins Erdgasnetz..das lese ich häufig,habe aber
Schwierigkeiten dies technisch zu verstehen.Warum wird z.B. dann sauberer H2 ins Gas gegeben und?wie kriegt man den wieder raus..den Vorgang verstehe ich nicht.
Aber Air Liquide ist ja richtig auf den Vormarsch mit dem H2transport.
Nein, hat er nicht.
Die Idee ist folgende:
Man nimmt Überschusstrom (z.B. aus Wind- oder Solarkraft) und nutzt diesen nach dem bewährten Prinzip der Elektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff. Für gewöhnlich wird aber der Wasserstoff anschließend noch methanisiert und dann ins Erdgasnetz eingespeist, wo er dann als Energieträger zur Verfügung steht. Du kannst es verheizen oder aber natürlich auch wieder zur Stromerzeugung benutzen, z.B. in einem Gaskraftwerk. Man kann den Wasserstoff auch direkt in das Erdgasnetz geben, aber das ist momentan meist auf 2% begrenzt, da man schädliche Auswirkungen auf Leitungen und Endgeräte befürchtet. Tatsächlich dürften aber auch deutlich höhere Beimischungen kein Problem sein.
Da es sehr große Erdgaslagerkapazitäten gibt, würde man mit dieser Methode praktisch einen großen Langzeit-Stromspeicher erschaffen, der den im Zeitablauf immer weiter zunehmenden Überschusstrom aufnehmen und zum benötigten Zeitpunkt wieder an das Netz abgeben könnte.
Den Wasserstoff bekommst Du allerdings nicht ohne großen Aufwand in der benötigten Reinheit dort wieder herausgefiltert - falls Du Dir jetzt vorgestellt hast, das Erdgasnetz als Wasserstofftransportpipeline zu benutzen, dann muss ich Dich vorerst enttäuschen. Das heisst aber nicht, dass es dafür keine Ansätze gibt - an der Uni Wien hat man z.B. vor einiger Zeit das "HylyPure-Verfahren" entwickelt:
https://www.vt.tuwien.ac.at/thermische_verfahrenstechnik_und…
Man kann aber natürlich den mit Überschussstrom erzeugten Wasserstoff NICHT ins Gasnetz einspeisen, sondern separat speichern und ihn anschließend zum Betrieb von Brennstoffzellen nutzen. Für den Transport muss natürlich wieder komprimiert oder verflüssigt werden. Auch die Reinheit muss stimmen.
Die oben angesprochenen Trailer gehören übrigens zu Air Products, einem Konkurrenten von Air Liquide. Die Meldung stammt auch schon aus dem letzten Jahr.
Die Idee von ""Power to Gas" ist grundsätzlich aber die temporäre Stromspeicherung und weniger die separate Gewinnung von Wasserstoff. Leider ist das bisher noch eine äußerst ineffektive Angelegenheit, das ganze Hin- und Hergewandel verbraucht nämlich selber einiges an Energie.
Ein besonders großes Problem ist jedoch, dass Überschussstrom nicht kontinuierlich zur Verfügung steht. Um die ganze Sache irgendwann einigermaßen wirtschaftlich betreiben zu können, wären sehr große Anlagen notwendig, die kann man aber nicht mal eben abschalten, wenn der Wind nicht genug weht oder die Sonne nicht scheint. Sie aber dann mit normalem Strom zu betreiben, wäre nicht emissionsfrei. Letzte Möglichkeit wäre die Nutzung anderen Ökostroms zur Überbrückung, aber der steht ja dann nicht im Netz zur Verfügung und würde dort dann durch herkömmlichen Strom ersetzt werden müssen. So geht es also auch nicht - jedenfalls nicht, wenn das Ziel Emissionsfreiheit heißen soll.
Es gibt viele Pilotprojekte und Studien zu P2G, aber momentan ist das eben noch keine sinnvolle Lösung.
Bei unserer Diskussion geht es ja aber vor allem um eine emissionsfreie Wasserstoffproduktion zwecks Nutzung als Treibstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge. Und da bestehen halt die üblichen Probleme. Elektrolyse ist teuer, Transport ist teuer, Elektrolyse vor Ort ist gut, aber auch teuer und zudem die Generation von Wasserstoff dann mengenmäßig sehr begrenzt.
Kurzfristig wird daher wohl weiterhin rund 95% des gesamten Wasserstoffs mittels Dampfreformierung gewonnen werden müssen. Das ist allerdings völlig daneben, da es ja die Emissionen in keiner Weise reduziert - lediglich der Ort ändert sich vom Auspuff des Fahrzeugs zum Schornstein der Fabrik.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.356.942 von asuro78 am 22.03.18 16:17:45Hallo asuro,
hast Du ne Ahnung wie das funktioniert das mit H2 direkt ins Erdgasnetz..das lese ich häufig,habe aber
Schwierigkeiten dies technisch zu verstehen.Warum wird z.B. dann sauberer H2 ins Gas gegeben und?wie kriegt man den wieder raus..den Vorgang verstehe ich nicht.
Aber Air Liquide ist ja richtig auf den Vormarsch mit dem H2transport.
hast Du ne Ahnung wie das funktioniert das mit H2 direkt ins Erdgasnetz..das lese ich häufig,habe aber
Schwierigkeiten dies technisch zu verstehen.Warum wird z.B. dann sauberer H2 ins Gas gegeben und?wie kriegt man den wieder raus..den Vorgang verstehe ich nicht.
Aber Air Liquide ist ja richtig auf den Vormarsch mit dem H2transport.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.358.028 von Gregor22 am 22.03.18 17:31:50
Die machen es mit jedem:
https://www.arcolaenergy.com/about-us/fuel-cells-and-hydroge…
Zitat von Gregor22: "Busse für Sumatra werden von Arcola geliefert"
Kennt die jemand? Handelt es sich um https://www.arcolaenergy.com
Wenn ja wären entweder Ballard oder Hydrogenics verbaut, oder?
Welche genau?
Die machen es mit jedem:
https://www.arcolaenergy.com/about-us/fuel-cells-and-hydroge…
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.356.822 von asuro78 am 22.03.18 16:10:05
Bitte nicht schon wieder dieser Hydrogenious-Unsinn. Da wird Broad-Ocean noch viel Spaß mit haben. Das Zeug wurde in Deutschland nicht mal zum Testbetrieb an Wasserstofftankstellen zugelassen.
Zitat von asuro78: Ein deutscher Forscher hat eine Möglichkeit gefunden, Wasserstoff flüssig und ohne Druck zu lagern. Mit einem eigenen Start-up bringt er die Technologie nun auf den Markt - in Deutschland und den USA.
Wasserstoff | Von Angela Schmid
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/bayerisches-start-…
Bitte nicht schon wieder dieser Hydrogenious-Unsinn. Da wird Broad-Ocean noch viel Spaß mit haben. Das Zeug wurde in Deutschland nicht mal zum Testbetrieb an Wasserstofftankstellen zugelassen.
E Trucks Europe ist Mitglied im Verbund „waterstofnet“ und ... Ballard auch 😏 Könnte also passen, oder?
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