Strategie mit SL/SB - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.11.00 15:05:10 von
neuester Beitrag 12.10.02 23:47:13 von
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Hi Strategen,
in letzter Zeit machen sich je einige Gedanken zu SL, was auch mich zum Denken anregte und brachte mich auf folgende Überlegung:
Wie gelingt es mir an steigenden Kursen teilzuhaben und bei fallenden Kursen mein Verlust im Vergleich zum Kurs geringer zu halten.
Meine Idee:
Ich kaufe eine Aktie und setzte ein SL z.B. 10% unter EK.
Steigt die Aktie, bin ich im Gewinn und ziehe ständig den SL nach.
Fällt die Aktie unter den SL sind die Aktien verkauft und ich habe 10 % Minus.
Jetzt setze ich ein SB (Stop buy)auf meinen Verkaufskurs.
Steigt die Aktie wieder, habe ich sie wieder im Depot und es ist so als wäre nichts gewesen.
Fällt die Aktie weiter, ist mir das egal und ich kann z.B. nach einem weitern 10 oder 20 % Verfall die Aktie ja wieder kaufen, wenn ich langfristig davon überzeugt bin.
Würde ich die Aktie bei einer 20 % Korrektur zurück kaufen, hätte ich nur 10 % Minus, statt 20 %.
Meine Frage:
Wer arbeitet mit dieser Strategie, hat sie vielleicht verfeinert und hat langjährige Erfahrung ?
Was ist eure Meinung, wo liegen die Risiken ?
Wer hat ein Computerprogramm wo man seine historischen realen Geschäfte nochmals mit dieser Strategie berechnen kann, um einen Erfolg zu messen ?
Grüße vom Bimbes, der nur mal so über SL/SB denkt.
in letzter Zeit machen sich je einige Gedanken zu SL, was auch mich zum Denken anregte und brachte mich auf folgende Überlegung:
Wie gelingt es mir an steigenden Kursen teilzuhaben und bei fallenden Kursen mein Verlust im Vergleich zum Kurs geringer zu halten.
Meine Idee:
Ich kaufe eine Aktie und setzte ein SL z.B. 10% unter EK.
Steigt die Aktie, bin ich im Gewinn und ziehe ständig den SL nach.
Fällt die Aktie unter den SL sind die Aktien verkauft und ich habe 10 % Minus.
Jetzt setze ich ein SB (Stop buy)auf meinen Verkaufskurs.
Steigt die Aktie wieder, habe ich sie wieder im Depot und es ist so als wäre nichts gewesen.
Fällt die Aktie weiter, ist mir das egal und ich kann z.B. nach einem weitern 10 oder 20 % Verfall die Aktie ja wieder kaufen, wenn ich langfristig davon überzeugt bin.
Würde ich die Aktie bei einer 20 % Korrektur zurück kaufen, hätte ich nur 10 % Minus, statt 20 %.
Meine Frage:
Wer arbeitet mit dieser Strategie, hat sie vielleicht verfeinert und hat langjährige Erfahrung ?
Was ist eure Meinung, wo liegen die Risiken ?
Wer hat ein Computerprogramm wo man seine historischen realen Geschäfte nochmals mit dieser Strategie berechnen kann, um einen Erfolg zu messen ?
Grüße vom Bimbes, der nur mal so über SL/SB denkt.
Wer arbeitet viel mit SL/SB und hat vielleicht eine andere Strategie, die erfolgreich ist und stellt diese hier vor ?
Grüße vom Bimbes
Grüße vom Bimbes
Hi Bimbes,
habe bisher noch nie an SB gedacht und SL immer mental gesetzt. Bin von daher echt verblüfft. Deine Überlegung klingt einfach, logisch - nur: die meisten machen angeblich Verluste an der Börse(häufig wohl weil Gewinne begrenzt und Verluste laufen gelassen werden), und letztlich sollte es so einfach sein?
Bin selber gespannt, wo Schwachstellen gesehen werden.
Mich persönlich würden die Gebühren ärgern, wenn SL abgeräumt werden und der Kurs kurze Zeit später wieder steigt. Zumal viele Werte eh´ sehr volatil sind. Dieser Nachteil läßt sich natürlich relativieren, wenn ich mich endlich zu einem Online-Broker bequeme. Werde wohl demnächst Ute folgen, so daß das nicht mehr allzu stark ins Gewicht fiele.
Bin gespannt, wo Haken gefunden werden.
Danke für Deine Überlegung - Goodluck!
habe bisher noch nie an SB gedacht und SL immer mental gesetzt. Bin von daher echt verblüfft. Deine Überlegung klingt einfach, logisch - nur: die meisten machen angeblich Verluste an der Börse(häufig wohl weil Gewinne begrenzt und Verluste laufen gelassen werden), und letztlich sollte es so einfach sein?
Bin selber gespannt, wo Schwachstellen gesehen werden.
Mich persönlich würden die Gebühren ärgern, wenn SL abgeräumt werden und der Kurs kurze Zeit später wieder steigt. Zumal viele Werte eh´ sehr volatil sind. Dieser Nachteil läßt sich natürlich relativieren, wenn ich mich endlich zu einem Online-Broker bequeme. Werde wohl demnächst Ute folgen, so daß das nicht mehr allzu stark ins Gewicht fiele.
Bin gespannt, wo Haken gefunden werden.
Danke für Deine Überlegung - Goodluck!
Hi Bimbes,
einen Haken sehe ich, wenn sich die Aktie in einem Abwärtstrendkanal befindet, dann würde sich das Kapital u. U. jedesmal um ca. 10 % verringern. Die Null würde man zwar nie erreichen, da bei schrumpfenden Kapital die 10% auch immer kleiner werden, aber in diesem speziellen Fall scheint mir das keine so sinnvolle Strategie zu sein. Daher würde ich vorschlagen, Stopp-Buy erst bei einem charttechnischen Kaufsignal (wobei wohl niemand so genau weiß, was das ist) oder bei Erreichen eines neuen Alltime-High einzusetzen.
Wenn man langfristig von der Aktie überzeugt ist, wie die Fundamentalisten, dann sollte man - glaube ich - Charts und Stopp-Loss-Kurse ignorieren, in dem Fall aber nicht alles auf eine Karte setzen!
Im Abwärtstrend würde ich überhaupt keine Aktie kaufen, oder man macht es so, wie Heiko Thieme, der kauft erstmal ein Viertel von dem, was er haben möchte, wenn die Aktie weiter fällt, für den gleichen Betrag noch einmal ect. , das ergibt - vielleicht - einen günstigen Einstiegskurs, ist aber ziemlich riskant.
Aber wahrscheinlich fährt Herr Thieme auch gerne Achterbahn
Ach so ja, letztens habe ich irgendwo gelesen, das Gaps (also Lücken im Chartverlauf) zu 80% wieder geschlossen werden. Wenn ein Blue Chip also 20 bis 50 % an einem Tag verliert, wie z. B. Procter & Gamble oder Intel, dann ist es ziemlich aussichtsreich, kurz darauf einzusteigen, zu der Strategie gibt es hier irgendwo einen neuen Thread.
Gruß Joe
einen Haken sehe ich, wenn sich die Aktie in einem Abwärtstrendkanal befindet, dann würde sich das Kapital u. U. jedesmal um ca. 10 % verringern. Die Null würde man zwar nie erreichen, da bei schrumpfenden Kapital die 10% auch immer kleiner werden, aber in diesem speziellen Fall scheint mir das keine so sinnvolle Strategie zu sein. Daher würde ich vorschlagen, Stopp-Buy erst bei einem charttechnischen Kaufsignal (wobei wohl niemand so genau weiß, was das ist) oder bei Erreichen eines neuen Alltime-High einzusetzen.
Wenn man langfristig von der Aktie überzeugt ist, wie die Fundamentalisten, dann sollte man - glaube ich - Charts und Stopp-Loss-Kurse ignorieren, in dem Fall aber nicht alles auf eine Karte setzen!
Im Abwärtstrend würde ich überhaupt keine Aktie kaufen, oder man macht es so, wie Heiko Thieme, der kauft erstmal ein Viertel von dem, was er haben möchte, wenn die Aktie weiter fällt, für den gleichen Betrag noch einmal ect. , das ergibt - vielleicht - einen günstigen Einstiegskurs, ist aber ziemlich riskant.
Aber wahrscheinlich fährt Herr Thieme auch gerne Achterbahn
Ach so ja, letztens habe ich irgendwo gelesen, das Gaps (also Lücken im Chartverlauf) zu 80% wieder geschlossen werden. Wenn ein Blue Chip also 20 bis 50 % an einem Tag verliert, wie z. B. Procter & Gamble oder Intel, dann ist es ziemlich aussichtsreich, kurz darauf einzusteigen, zu der Strategie gibt es hier irgendwo einen neuen Thread.
Gruß Joe
hi bimbes,
dieses Thema hatten wir vor längerer Zeit schon einmal. Ich erinnere mich jedoch daran, dass 10%
SL etwas knapp bemessen ist, bei einer längeren Strategie. Wie schnell werden heute mal 10% rauf
oder runtergerutscht bei der hektischen Zeit. Jede kleine Meldung zieht gleich Panikreaktionen mit
entsprechender Lawine nach sich. Zwei Tage später beruhig sich wieder alles. Und das kommt recht
häufig vor.
Es wurde eben aus diesem Grunde empfohlen seine SB SL bei jeweils 15% zu setzen.
Da spart Gebühren und Nerven und funktioniert genausogut.
Gruß,
earchy
dieses Thema hatten wir vor längerer Zeit schon einmal. Ich erinnere mich jedoch daran, dass 10%
SL etwas knapp bemessen ist, bei einer längeren Strategie. Wie schnell werden heute mal 10% rauf
oder runtergerutscht bei der hektischen Zeit. Jede kleine Meldung zieht gleich Panikreaktionen mit
entsprechender Lawine nach sich. Zwei Tage später beruhig sich wieder alles. Und das kommt recht
häufig vor.
Es wurde eben aus diesem Grunde empfohlen seine SB SL bei jeweils 15% zu setzen.
Da spart Gebühren und Nerven und funktioniert genausogut.
Gruß,
earchy
Hallo all!
Ein Problem beim SL ist, das die Order beim erreichen des SL-Kurses
bestens auf den Markt geworfen wird. Da kann der begrenzte Verlust oder der gerettete Gewinn bei Aktien mit niedrigen Umsätzen schnell um einiges höher bzw. niedriger ausfallen.
Gruß Frodo
Ein Problem beim SL ist, das die Order beim erreichen des SL-Kurses
bestens auf den Markt geworfen wird. Da kann der begrenzte Verlust oder der gerettete Gewinn bei Aktien mit niedrigen Umsätzen schnell um einiges höher bzw. niedriger ausfallen.
Gruß Frodo
Hey Joe,
Deinen Hinweis, daß es Chartverläufe gibt, bei denen die Strategie nicht funktioniert, finde ich wichtig und richtig. Allerdings sehe ich die Gefahr nicht so sehr bei einem abwärtsverlaufenden Trendkanal. Ich steige doch nur zu meinem ursprünglichen Kaufkurs ein. Der wird vielleicht noch ein zweites mal erreicht, aber dann haben sich die Kurse Richtung Süden verabschiedet, so daß mein SB nicht mehr erreicht wird. Träfen Deine Bedenken nicht eher bei einem seitwärsverlaufenden Trend zu? Beispielsweise als Epcos längere Zeit zwischen 100 und 120 gependelt ist, hätte es mir passieren können, bei 118 eingestiegen zu sein, SL bei 106 und dann neuer Kauf bei 118 usw. usw. (da könnte man dann schon froh sein, daß sie endlich nach unten weggebrochen sind).
10% finde ich übrigens auch zuwenig. Bei NM-Werten auf jeden Fall und zur Zeit bei DAX-Werten eigentlich auch. Aber das Prinzip fasziniert mich. Kann helfen mal als Richtig-Erkanntes umzusetzen, ohne daß psychische Aspekte wie Gier/Angst übermäßig zum Tragen kommen. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Würde mich deshalb über weitere kritische Komentare freuen.
Tschüß - Goodluck!
Deinen Hinweis, daß es Chartverläufe gibt, bei denen die Strategie nicht funktioniert, finde ich wichtig und richtig. Allerdings sehe ich die Gefahr nicht so sehr bei einem abwärtsverlaufenden Trendkanal. Ich steige doch nur zu meinem ursprünglichen Kaufkurs ein. Der wird vielleicht noch ein zweites mal erreicht, aber dann haben sich die Kurse Richtung Süden verabschiedet, so daß mein SB nicht mehr erreicht wird. Träfen Deine Bedenken nicht eher bei einem seitwärsverlaufenden Trend zu? Beispielsweise als Epcos längere Zeit zwischen 100 und 120 gependelt ist, hätte es mir passieren können, bei 118 eingestiegen zu sein, SL bei 106 und dann neuer Kauf bei 118 usw. usw. (da könnte man dann schon froh sein, daß sie endlich nach unten weggebrochen sind).
10% finde ich übrigens auch zuwenig. Bei NM-Werten auf jeden Fall und zur Zeit bei DAX-Werten eigentlich auch. Aber das Prinzip fasziniert mich. Kann helfen mal als Richtig-Erkanntes umzusetzen, ohne daß psychische Aspekte wie Gier/Angst übermäßig zum Tragen kommen. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Würde mich deshalb über weitere kritische Komentare freuen.
Tschüß - Goodluck!
Hi strategen,
die gewählte Bandbreite muss natürlich auf den Basiswert abgestimmt sein und die 10 % waren nur als Rechenbeispiel gedacht. Besser ist es wohl, man legt keine Prozente fest, sondern orientiert sich am Chart.
@goodluck:
Dein Epcos Beispiel würde so nicht stimmen.
Ich dachte so: Du steigst bei Epcos ein zu 118 und setzt dein SL bei 106.
der Kurs geht unter die 106 und du bist raus. Jetzt setzt du dein SB auf 106 nicht 118.
Der Kurs dreht, steigt über 106 und du bist wieder drin.
Seitwärtsbewegungen mit hoher Vola sind für diese Startegie natürlich saublöd.
Man müßte die Geschäfte der letzten Jahre mal im nachhineinmal mit dieser Strategie durchrechnen.
Grüße vom Bimbes, der allen glücklich gewählte SL und SB wünscht.
die gewählte Bandbreite muss natürlich auf den Basiswert abgestimmt sein und die 10 % waren nur als Rechenbeispiel gedacht. Besser ist es wohl, man legt keine Prozente fest, sondern orientiert sich am Chart.
@goodluck:
Dein Epcos Beispiel würde so nicht stimmen.
Ich dachte so: Du steigst bei Epcos ein zu 118 und setzt dein SL bei 106.
der Kurs geht unter die 106 und du bist raus. Jetzt setzt du dein SB auf 106 nicht 118.
Der Kurs dreht, steigt über 106 und du bist wieder drin.
Seitwärtsbewegungen mit hoher Vola sind für diese Startegie natürlich saublöd.
Man müßte die Geschäfte der letzten Jahre mal im nachhineinmal mit dieser Strategie durchrechnen.
Grüße vom Bimbes, der allen glücklich gewählte SL und SB wünscht.
Hallo Bimbes,
da ich mich gerade für meine eigenen Einzelwerte damit beschäftige, wie ich dort die SL setze, kommt mir dieser Thread wie gerufen.
Ich finde die Variante mit dem SB interessant, habe noch nie daran gedacht so etwas in Erwägung zu ziehen.
Der Knackpunkt für mich, wo ich mich jetzt genau in dieser konkreten Situation befinde, ist schlicht und ergreifend: Welchen Wert nehme ich als SL.
Gerade jetzt bei dieser Unsicherheit u.a. wg. dem Wahlauswertungsdesaster ist das für mich sehr schwierig, da u.U. alle Werte schnell rausfliegen können (dann aber mit steuerlichem Gewinn).
In "normalen" Börsenzeiten hätte ich sicherlich weniger Probleme damit.
Genauso, wenn ich erst mal einen Wert gekauft habe, da bei mir aber viele Werte schon länger im Depot sind und ich bei einem realisierten SL steuerliche Gewinne realisiere sieht die Sache schon anders aus...
Leider kann ich Dir mit Erfahrung auf diesem Gebiet nicht helfen, aber sicherlich haben wir da unter den 50-er noch den ein oder anderen SL Freak.
LIebe Grüsse
Rolf
da ich mich gerade für meine eigenen Einzelwerte damit beschäftige, wie ich dort die SL setze, kommt mir dieser Thread wie gerufen.
Ich finde die Variante mit dem SB interessant, habe noch nie daran gedacht so etwas in Erwägung zu ziehen.
Der Knackpunkt für mich, wo ich mich jetzt genau in dieser konkreten Situation befinde, ist schlicht und ergreifend: Welchen Wert nehme ich als SL.
Gerade jetzt bei dieser Unsicherheit u.a. wg. dem Wahlauswertungsdesaster ist das für mich sehr schwierig, da u.U. alle Werte schnell rausfliegen können (dann aber mit steuerlichem Gewinn).
In "normalen" Börsenzeiten hätte ich sicherlich weniger Probleme damit.
Genauso, wenn ich erst mal einen Wert gekauft habe, da bei mir aber viele Werte schon länger im Depot sind und ich bei einem realisierten SL steuerliche Gewinne realisiere sieht die Sache schon anders aus...
Leider kann ich Dir mit Erfahrung auf diesem Gebiet nicht helfen, aber sicherlich haben wir da unter den 50-er noch den ein oder anderen SL Freak.
LIebe Grüsse
Rolf
Hallo Bimbes,
sehr interesante Strategie.
Ich arbeite seit ein paar Monaten mit realen SL und teilweise seither auch mit mentalen. Nur erwische ich mich immer wieder, daß ich mich nicht dran halte. Altes Spiel: "....die kommen wieder....heute ist der absolute Tiefpunkt. Da verkauft man nicht.."
Mit den echten SL funktioniert das recht gut. Wobei ich nicht immer meinen Komplettbestand verkaufe sondern nur jeweils ca. 10-30%. Die SL setz ich, indem ich mir den Chart anschaue, vermeide aber gerade Zahlen um nicht ausgestoppt zu werden. So habe ich einen großen Teil Mobilcom freigestzt mit SL von 106,5; 104,5; 101,5 und 96. Dies waren Kurse, die ca. 50% unter ATH lagen. Leider bin ich nicht weiter so verfahren, so daß ich immer noch ca. 40 % meines Bestandes von Mobilcom habe und dies bei Kursen um die 50.
Letzte Woche bin ich mit Qiagen genauso verfahren (begonnen mit 44,5)und hab wohl heute morgen bei ca. 38 Euro wieder ein Paket verkauft, so daß ich jetzt noch ca. 40% meines ursprünglichen Bestandes halte. Aufgrund der Erfahrung mit Mobilcom werde ich bei Qiagen in Schritten bis 30 Euro den Komplettbestand mittels SL auflösen.
Und bei Qiagen werde ich deine Idee aufgreifen und einen Teil wieder zurückkaufen. Nach derzeitigem Stand bei 42 Euro. Wenn sie weiter fallen, dann halt noch billiger.
Es wäre tatsächlich toll, wenn jemand mit der von Bimbes beschriebenen Strategie bereits längere Erfahrungen hat.
MFG und Ade
Tschines
sehr interesante Strategie.
Ich arbeite seit ein paar Monaten mit realen SL und teilweise seither auch mit mentalen. Nur erwische ich mich immer wieder, daß ich mich nicht dran halte. Altes Spiel: "....die kommen wieder....heute ist der absolute Tiefpunkt. Da verkauft man nicht.."
Mit den echten SL funktioniert das recht gut. Wobei ich nicht immer meinen Komplettbestand verkaufe sondern nur jeweils ca. 10-30%. Die SL setz ich, indem ich mir den Chart anschaue, vermeide aber gerade Zahlen um nicht ausgestoppt zu werden. So habe ich einen großen Teil Mobilcom freigestzt mit SL von 106,5; 104,5; 101,5 und 96. Dies waren Kurse, die ca. 50% unter ATH lagen. Leider bin ich nicht weiter so verfahren, so daß ich immer noch ca. 40 % meines Bestandes von Mobilcom habe und dies bei Kursen um die 50.
Letzte Woche bin ich mit Qiagen genauso verfahren (begonnen mit 44,5)und hab wohl heute morgen bei ca. 38 Euro wieder ein Paket verkauft, so daß ich jetzt noch ca. 40% meines ursprünglichen Bestandes halte. Aufgrund der Erfahrung mit Mobilcom werde ich bei Qiagen in Schritten bis 30 Euro den Komplettbestand mittels SL auflösen.
Und bei Qiagen werde ich deine Idee aufgreifen und einen Teil wieder zurückkaufen. Nach derzeitigem Stand bei 42 Euro. Wenn sie weiter fallen, dann halt noch billiger.
Es wäre tatsächlich toll, wenn jemand mit der von Bimbes beschriebenen Strategie bereits längere Erfahrungen hat.
MFG und Ade
Tschines
Hallo Verlustbegrenzer,
die strategie finde ich sehr gut. Ich selber setze nur "mentale" sl. Dies erfordert aber auch entsprechende psyche (eigentlich zweifle ich hier bei mir daran...).
Letztendlich hält mich aber meine fundamentale überzeugung von der strategie mit festen sl ab. Schließlich kaufe ich nur aktien, die günstig sind. Wenn diese aktien jetzt im preis sinken, so ist ein verkauf kein gutes geschäft. Ich kaufe auch im supermarkt lieber die sonderangebote.
Der zweite grund meiner ablehnung ist die tatsache, dass die banken ins skontro gucken können und es bei marktengeren werten ein spiel gibt, wobei der kurs durch kleine orders nach unten getrieben wird, man auf die auslösung grosser orders mit sl wartet und sich preiswert eindecken kann. Mentale sl verhindern ein solches modell. Es kann nämlich passieren, dass Ihr nicht zu Eurem wunschkurs ausgestoppt werdert, sondern nur zum nächst möglichen kurs. Der kann z.b. in einer crashsituation auch mal 12 % unter Eurem zielkurs liegen.
Aber in einer börsensituation wie heute hätte ich mir auch im innersten manch einen stop losss gewünscht.
shortput - der jetzt neue investmentmöglichkeiten sucht
die strategie finde ich sehr gut. Ich selber setze nur "mentale" sl. Dies erfordert aber auch entsprechende psyche (eigentlich zweifle ich hier bei mir daran...).
Letztendlich hält mich aber meine fundamentale überzeugung von der strategie mit festen sl ab. Schließlich kaufe ich nur aktien, die günstig sind. Wenn diese aktien jetzt im preis sinken, so ist ein verkauf kein gutes geschäft. Ich kaufe auch im supermarkt lieber die sonderangebote.
Der zweite grund meiner ablehnung ist die tatsache, dass die banken ins skontro gucken können und es bei marktengeren werten ein spiel gibt, wobei der kurs durch kleine orders nach unten getrieben wird, man auf die auslösung grosser orders mit sl wartet und sich preiswert eindecken kann. Mentale sl verhindern ein solches modell. Es kann nämlich passieren, dass Ihr nicht zu Eurem wunschkurs ausgestoppt werdert, sondern nur zum nächst möglichen kurs. Der kann z.b. in einer crashsituation auch mal 12 % unter Eurem zielkurs liegen.
Aber in einer börsensituation wie heute hätte ich mir auch im innersten manch einen stop losss gewünscht.
shortput - der jetzt neue investmentmöglichkeiten sucht
Hi Bimbes,
danke für Deinen Hinweis. Nach dem ersten Lesen hatte ich Dich auch so verstanden. Dann hat mich die Möglichkeit des SB dermaßen begeistert, daß ich dachte, die Lösung eines meiner Börsenübel gefunden zu haben. Nämlich in einen guten Wert zum falschen Zeitpunkt eingestiegen zu sein und nach dem Realisieren von Verlusten, nicht mehr den Mut zu haben, wieder einzusteigen. Damit war ich dann auf einem andern Dampfer und hatte den eigentlichen Vorteil Deines Vorschlags, den verlustfreien Ein- und Ausstieg, aus den Augen verloren.
Jetzt leuchtet mir auch die Sache mit dem Abwärtstrend ein. Klar, wesentliche Gefahr. Wenn ich Zeit habe, spiele ich einmal Deinen Vorschlag und mein Mißverständnis und vielleicht auch eine Mischung aus beiden vor dem Hintergrund meiner bisherigen An- und Verkäufe durch. Mal sehen, ob eine Strategie überlegen gewesen wäre.
Gratuliere Dir übrigens, daß Du nirgends im NM bist - Tschüß, Goodluck!
danke für Deinen Hinweis. Nach dem ersten Lesen hatte ich Dich auch so verstanden. Dann hat mich die Möglichkeit des SB dermaßen begeistert, daß ich dachte, die Lösung eines meiner Börsenübel gefunden zu haben. Nämlich in einen guten Wert zum falschen Zeitpunkt eingestiegen zu sein und nach dem Realisieren von Verlusten, nicht mehr den Mut zu haben, wieder einzusteigen. Damit war ich dann auf einem andern Dampfer und hatte den eigentlichen Vorteil Deines Vorschlags, den verlustfreien Ein- und Ausstieg, aus den Augen verloren.
Jetzt leuchtet mir auch die Sache mit dem Abwärtstrend ein. Klar, wesentliche Gefahr. Wenn ich Zeit habe, spiele ich einmal Deinen Vorschlag und mein Mißverständnis und vielleicht auch eine Mischung aus beiden vor dem Hintergrund meiner bisherigen An- und Verkäufe durch. Mal sehen, ob eine Strategie überlegen gewesen wäre.
Gratuliere Dir übrigens, daß Du nirgends im NM bist - Tschüß, Goodluck!
Hallo bimbes,
Deine Idee klingt zwar auf den ersten Blick bestechend, aber leider ists nicht soooo einfach. Sonst könnts ja jeder...
Problem 1: die Aktie kann beliebig oft um Dein Limit herumtanzen, im Extremfall mehrere Mal pro Tag
Dann fallen erstens jedesmal Gebühren an, und zweitens müsstest Du den ganzen Tag die Kurse bzw. Deine Orders beobachten um die "Nachfolgeorder" aufzugeben.
Problem 2: wie bereits angesprochen, findet Kauf/Verkauf nicht zum Limitpreis statt, sondern liegt jeweils darüber/darunter
D.h. jeder Verkauf mit Rückkauf kostet Dich nicht nur 1-2% Gebühren, sondern real wohl eher 3-5% (bei marktengen Papieren u.U. weitaus mehr).
Da das ganze beliebig oft passieren kann, wird sich nur Deine Bank drüber freuen, Du weniger.
Wenn Du aber, wie ich meine, nicht immer sofort zum Limitpreis zurückkaufen kannst, musst Du charttechnisch abwarten mit dem Wiedereinstieg und daher u.U. teurer zurückkaufen.
Ich bin bis jetzt mit kurzfristigen Vorhersagen immer auf die Nase gefallen, wenn Du da ein glücklicheres Händchen hast, könnte es gehen. Das ganze erinnert mich dann allerdings eher an Daytrading als an Investieren.
Nur meine Meinung, nix für ungut. Interessante Idee, aber leider zu schön um wahr zu sein...
Gruß
Groschensammler
Deine Idee klingt zwar auf den ersten Blick bestechend, aber leider ists nicht soooo einfach. Sonst könnts ja jeder...
Problem 1: die Aktie kann beliebig oft um Dein Limit herumtanzen, im Extremfall mehrere Mal pro Tag
Dann fallen erstens jedesmal Gebühren an, und zweitens müsstest Du den ganzen Tag die Kurse bzw. Deine Orders beobachten um die "Nachfolgeorder" aufzugeben.
Problem 2: wie bereits angesprochen, findet Kauf/Verkauf nicht zum Limitpreis statt, sondern liegt jeweils darüber/darunter
D.h. jeder Verkauf mit Rückkauf kostet Dich nicht nur 1-2% Gebühren, sondern real wohl eher 3-5% (bei marktengen Papieren u.U. weitaus mehr).
Da das ganze beliebig oft passieren kann, wird sich nur Deine Bank drüber freuen, Du weniger.
Wenn Du aber, wie ich meine, nicht immer sofort zum Limitpreis zurückkaufen kannst, musst Du charttechnisch abwarten mit dem Wiedereinstieg und daher u.U. teurer zurückkaufen.
Ich bin bis jetzt mit kurzfristigen Vorhersagen immer auf die Nase gefallen, wenn Du da ein glücklicheres Händchen hast, könnte es gehen. Das ganze erinnert mich dann allerdings eher an Daytrading als an Investieren.
Nur meine Meinung, nix für ungut. Interessante Idee, aber leider zu schön um wahr zu sein...
Gruß
Groschensammler
Also, hört sich wirklich super an, vor allem der Teil mit dem SB. Aber immer klappt das nicht, ich zeige mal, wie`s auch laufen kann am Beispiel von Kretztechnik.
1. Kauf zu 63 - SL 53 - nach drei Tagen war sie weg
2. Wiedeeinkauf bei 55 - SL bei 50 - sie blieb 1 Woche im Depot
3. Wiederkauf bei 35 und weil ich sicher war, dass es jetzt nur noch
bergauf gehen konnte - kein SL
Gestern schloss sie - glaube ich bei 13!!!!!
godele
1. Kauf zu 63 - SL 53 - nach drei Tagen war sie weg
2. Wiedeeinkauf bei 55 - SL bei 50 - sie blieb 1 Woche im Depot
3. Wiederkauf bei 35 und weil ich sicher war, dass es jetzt nur noch
bergauf gehen konnte - kein SL
Gestern schloss sie - glaube ich bei 13!!!!!
godele
Hallo Godele,
deine Rechnung wäre warscheinlich aufgegangen, wenn du weiter SL`s gesetzt hättest.
Ging mir so ähnlich bei Mobilcom. Nachdem der großteil bei 96 Euro raus war, hab ich aufgehört SL`s zu setzten, getreu dem Motto "...viel mehr können sie nicht fallen".
Momentan stehen sie um die 50 E rum.
Interessant bei dir wäre jetzt noch wieviel Buchverluste du jetzt hast und wievie tatsächliche Verluste du hättest, wenn du weiter gestoppt hättest.
Tschines, der bei seinen Bio-Techs wieder mal nicht ganz konsequent war
deine Rechnung wäre warscheinlich aufgegangen, wenn du weiter SL`s gesetzt hättest.
Ging mir so ähnlich bei Mobilcom. Nachdem der großteil bei 96 Euro raus war, hab ich aufgehört SL`s zu setzten, getreu dem Motto "...viel mehr können sie nicht fallen".
Momentan stehen sie um die 50 E rum.
Interessant bei dir wäre jetzt noch wieviel Buchverluste du jetzt hast und wievie tatsächliche Verluste du hättest, wenn du weiter gestoppt hättest.
Tschines, der bei seinen Bio-Techs wieder mal nicht ganz konsequent war
Hallo Bimbes
ich habe ja schon in einem anderem Thread meine RST gepostet, die ich ja auch für meine Watchliste einsetze. Letztlich setze ich ja auch SB und SL. Wenn ich von einer Aktie überzeugt bin und müsste Anhand der Kriterien aus dem Depot fliegen, habe ich zwei Möglichkeiten ich führe einen Teilverkauf durch und setze die Risikoklasse hoch, oder verkaufe sie ganz und sie kommt sie auf die Watchlist.
Meine Watchlist führe ich genau wie mein Depot, wenn die RST Kriterien erfüllt werden sehe ich mir den Wert an und entscheide mich neu, kaufen oder raus aus der Watchlist....
Problematisch an allen SL und SB Strategien ist es die Grenzen setzen
wenn du sie zu eng setzt kommt das schöne Börsensprichwort zum tragen: HIN UND HER MACHT TASCHEN LEER.
wenn Du sie zu weit setzt kommen sie nicht zum tragen
Ansonsten interessant, aber ich glaube in der Praxis nicht für uns kleine Fische nicht möglich, wir zahlen zuviele Gebühren.
IXC, der nun wieder posten kann
ich habe ja schon in einem anderem Thread meine RST gepostet, die ich ja auch für meine Watchliste einsetze. Letztlich setze ich ja auch SB und SL. Wenn ich von einer Aktie überzeugt bin und müsste Anhand der Kriterien aus dem Depot fliegen, habe ich zwei Möglichkeiten ich führe einen Teilverkauf durch und setze die Risikoklasse hoch, oder verkaufe sie ganz und sie kommt sie auf die Watchlist.
Meine Watchlist führe ich genau wie mein Depot, wenn die RST Kriterien erfüllt werden sehe ich mir den Wert an und entscheide mich neu, kaufen oder raus aus der Watchlist....
Problematisch an allen SL und SB Strategien ist es die Grenzen setzen
wenn du sie zu eng setzt kommt das schöne Börsensprichwort zum tragen: HIN UND HER MACHT TASCHEN LEER.
wenn Du sie zu weit setzt kommen sie nicht zum tragen
Ansonsten interessant, aber ich glaube in der Praxis nicht für uns kleine Fische nicht möglich, wir zahlen zuviele Gebühren.
IXC, der nun wieder posten kann
Hallo Bimbes,
hört sich gut an, ist aber in der Praxis wenig empfehlenswert. Schau dir Atoss nach den Zahlen an. Ist das SL durchbrochen, wird bestens verkauft. Und da sind bei Atoss die ersten zu 10 Euro über den Tisch gegangen obwohl der Kurs unmittelbar danach bei 13 lag.
Anderes Beispiel: Ich habe neulich morgens Brokat gekauft und ein enges SL gesetzt, da ich abends wieder raus wollte. Der Kurs hat sich einmal kurz um einen Euro vom Tiefstpunkt aller Börsen nach unten bewegt und damit mein SL ausgelöst. Was ich damit sagen will ist, daß Makler dies gezielt machen können, da sie die Bücher einsehen können und sehen, was ansteht. SL sind billigst und somit dankbare Opfer. Wenn SL, dann nur mental.
Gruß Cujo
hört sich gut an, ist aber in der Praxis wenig empfehlenswert. Schau dir Atoss nach den Zahlen an. Ist das SL durchbrochen, wird bestens verkauft. Und da sind bei Atoss die ersten zu 10 Euro über den Tisch gegangen obwohl der Kurs unmittelbar danach bei 13 lag.
Anderes Beispiel: Ich habe neulich morgens Brokat gekauft und ein enges SL gesetzt, da ich abends wieder raus wollte. Der Kurs hat sich einmal kurz um einen Euro vom Tiefstpunkt aller Börsen nach unten bewegt und damit mein SL ausgelöst. Was ich damit sagen will ist, daß Makler dies gezielt machen können, da sie die Bücher einsehen können und sehen, was ansteht. SL sind billigst und somit dankbare Opfer. Wenn SL, dann nur mental.
Gruß Cujo
Hallo 50-er,
Hurra: Ich gehöre zu den realen „Stopp-Losser“.
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich reale SL gesetzt !
Wie bereits gepostet und selbstredend, sehe ich SL als eine Form der Depotsicherung an. ( Eine andere Depotsicherungsmassnahme wäre für mich z.B. die Absicherung durch „Puts“ ,ist aber ein anderes Thema).
Nicht vergessen: Dies war meine erste Vorgehensweise, bin noch am lernen und für jeden Tipp dankbar !
Wie bin ich jetzt konkret und praktisch vorgegangen um meine subjektiven, ersten SL meines Lebens real umzusetzen ???
Mein Ziel: Ein Mal im Monat SL überprüfen, setzen bzw. anpassen
Ich habe mir meine Einzelwerte in meinem Excelinstrumentarium angeschaut und dabei folgende Kriterien erstmal berücksichtigt auf Transaktionsbasis (Erstkauf und Nachkauf separat):
- Kaufpreis: Durchschnitt / pro Transaktion
- Steuerfrist: Datum wann steuerfrei
Wenn ich z.B. einen Wert habe, der noch in der Steuerfrist ist, bei Realisierung des SL ein Gewinn anfällt, der deutlich über die noch zu Verfügung stehenden Freigrenze ist, kann ich diesen Umstand nicht außer Betracht lassen.
- 52 Wochen Hoch, 52 Wochen Tief
- Diverse Spielspalten: 10/20/30 % vom KP/vom ATH. Aktueller Kurs zu KP / zu ATH usw. usw.
Ich wollte für mich erstmal ein zahlenmässiges Gefühl bekommen, ob und wie die Einzelwerte sich rein zahlenmässig darstellen, auch im Vergleich untereinander. Daneben habe ich mir den 3-Monatschart und den Jahreschart angeschaut.
Erstmal nur so, ohne Bewertung. Rein um ein Gefühl zu bekommen für das Datenmaterial.
Dann habe ich mir mal überlegt, was es eigentlich bei dem derzeitigen Depotstand ausmachen würde, wenn ich 10,20,30,40 % verlieren würde, diese aber auf x % durch SL beschränken würde.
Es stand für mich danach ausser Frage, daß ich die 5 DM pro Monat, pro SL –Wert einsetze. War auch ein gutes Gefühl, zu sehen, das 50 DM Limitgebühren zu 20 TDM doch ein deutlicher Unterschied darstellen.
Also gabs für mich von der Seite erstmal keine (gefühlsmässige) Begrenzung.
Anhand der vorliegenden Daten, Charts habe ich dann subjektiv für mich entschieden, bei welche Werten ich auf SL real verzichten will.
So habe ich von meinen 15 Einzelwerten den kompletten Block der „Old Economy“ (vier Werte) plus vier weitere Werte (EMC, Medion, Nokia, SUN) rausgenommen. Hier bin ich mir gefühlsmässig relativ sicher , daß es bei diesen Werten momentan (jeden Monat wird dieEntscheidung überprüft) keinen Rutsch nach unten gibt.
So, nachdem ich mir darüber im Klaren war, das ich etwa je zur Hälfte real und mentale Stopps setze, konnte ich mich erst konkret mit der Frage beschäftigen, welchem Basiswert ich nehme !
Ich habe mich für den aktuellen Kurs zum 13. Nov entschieden, aber ich wollte keine Einheitsstrategie anwenden für die sieben Kandidaten. So habe ich für den Bereich Biotech das Limit doppelt so hoch gesetzt als für die anderen vier Einzelwerte. Da zwei der drei Biotech deutlich unter dem EK lagen und zudem stark gebeutelt wurden, habe ich das SL-Limit für den Monat November bei 20 % unter EK gesetzt und bin damit von meiner grundsätzlichen –Vorgehensweise abgewichen (Basis. Aktueller Kurs).
Ich kürze das wohl doch mal ab. Also der Rest hat bei mir 10 % vom aktuellen Kurs bekommen. Dies will ich evt. im Dez. ändern, da jetzt aktuell die Kurse sehr stark abgesackt waren, halte ich für diesen Monat (ab 14. Nov ) die 10 % bzw. 20 % SL für OK.
Ich lerne wie gesagt noch, habe aber für mich festgestellt, das ich keine allgemeingültige Vorgehensweise anwenden möchte und risikoreichere Bereiche, sowie steuerliche Situationen gesondert berücksichtigt will.
Liebe Grüsse
Rolf, der jetzt ein „realer Stopp Losser“ ist ...
Hurra: Ich gehöre zu den realen „Stopp-Losser“.
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich reale SL gesetzt !
Wie bereits gepostet und selbstredend, sehe ich SL als eine Form der Depotsicherung an. ( Eine andere Depotsicherungsmassnahme wäre für mich z.B. die Absicherung durch „Puts“ ,ist aber ein anderes Thema).
Nicht vergessen: Dies war meine erste Vorgehensweise, bin noch am lernen und für jeden Tipp dankbar !
Wie bin ich jetzt konkret und praktisch vorgegangen um meine subjektiven, ersten SL meines Lebens real umzusetzen ???
Mein Ziel: Ein Mal im Monat SL überprüfen, setzen bzw. anpassen
Ich habe mir meine Einzelwerte in meinem Excelinstrumentarium angeschaut und dabei folgende Kriterien erstmal berücksichtigt auf Transaktionsbasis (Erstkauf und Nachkauf separat):
- Kaufpreis: Durchschnitt / pro Transaktion
- Steuerfrist: Datum wann steuerfrei
Wenn ich z.B. einen Wert habe, der noch in der Steuerfrist ist, bei Realisierung des SL ein Gewinn anfällt, der deutlich über die noch zu Verfügung stehenden Freigrenze ist, kann ich diesen Umstand nicht außer Betracht lassen.
- 52 Wochen Hoch, 52 Wochen Tief
- Diverse Spielspalten: 10/20/30 % vom KP/vom ATH. Aktueller Kurs zu KP / zu ATH usw. usw.
Ich wollte für mich erstmal ein zahlenmässiges Gefühl bekommen, ob und wie die Einzelwerte sich rein zahlenmässig darstellen, auch im Vergleich untereinander. Daneben habe ich mir den 3-Monatschart und den Jahreschart angeschaut.
Erstmal nur so, ohne Bewertung. Rein um ein Gefühl zu bekommen für das Datenmaterial.
Dann habe ich mir mal überlegt, was es eigentlich bei dem derzeitigen Depotstand ausmachen würde, wenn ich 10,20,30,40 % verlieren würde, diese aber auf x % durch SL beschränken würde.
Es stand für mich danach ausser Frage, daß ich die 5 DM pro Monat, pro SL –Wert einsetze. War auch ein gutes Gefühl, zu sehen, das 50 DM Limitgebühren zu 20 TDM doch ein deutlicher Unterschied darstellen.
Also gabs für mich von der Seite erstmal keine (gefühlsmässige) Begrenzung.
Anhand der vorliegenden Daten, Charts habe ich dann subjektiv für mich entschieden, bei welche Werten ich auf SL real verzichten will.
So habe ich von meinen 15 Einzelwerten den kompletten Block der „Old Economy“ (vier Werte) plus vier weitere Werte (EMC, Medion, Nokia, SUN) rausgenommen. Hier bin ich mir gefühlsmässig relativ sicher , daß es bei diesen Werten momentan (jeden Monat wird dieEntscheidung überprüft) keinen Rutsch nach unten gibt.
So, nachdem ich mir darüber im Klaren war, das ich etwa je zur Hälfte real und mentale Stopps setze, konnte ich mich erst konkret mit der Frage beschäftigen, welchem Basiswert ich nehme !
Ich habe mich für den aktuellen Kurs zum 13. Nov entschieden, aber ich wollte keine Einheitsstrategie anwenden für die sieben Kandidaten. So habe ich für den Bereich Biotech das Limit doppelt so hoch gesetzt als für die anderen vier Einzelwerte. Da zwei der drei Biotech deutlich unter dem EK lagen und zudem stark gebeutelt wurden, habe ich das SL-Limit für den Monat November bei 20 % unter EK gesetzt und bin damit von meiner grundsätzlichen –Vorgehensweise abgewichen (Basis. Aktueller Kurs).
Ich kürze das wohl doch mal ab. Also der Rest hat bei mir 10 % vom aktuellen Kurs bekommen. Dies will ich evt. im Dez. ändern, da jetzt aktuell die Kurse sehr stark abgesackt waren, halte ich für diesen Monat (ab 14. Nov ) die 10 % bzw. 20 % SL für OK.
Ich lerne wie gesagt noch, habe aber für mich festgestellt, das ich keine allgemeingültige Vorgehensweise anwenden möchte und risikoreichere Bereiche, sowie steuerliche Situationen gesondert berücksichtigt will.
Liebe Grüsse
Rolf, der jetzt ein „realer Stopp Losser“ ist ...
Hallo Bimbes,
Ich denke auch, daß Dein "System" in verschiedenen Marktsituationen unterschiedlich gut ist.
Bei einem stark volatilen Aufwärtstrend könnte ich mr vorstellen, daß das ganz prächtig funktioniert (ständige Beobachtung vorausgesetzt)
Bei einem stark volatilen Abwärtstrend wirst Du jedoch verlieren.
Nun müßte man wissen, in was für einer Phase man gerade steckt und schon hat man wieder das normale Börsenproblem.
Meine Probleme mit einem Stop loss möchte ich mal näher erläutern:
Angenommen ich kaufe eine Aktie X von der ich sehr überzeugt bin zu einem Preis von 100. Diese steigt erst einmal um 50% auf 150. Jetzt setze ich einen Stop loss bei 140.
Nun fällt die Aktie auf 135 und ich werde ausgestopt.
Ich habe nun 35 % Gewinn, was ja nicht übel ist, muß davon aber ca. 40% Herrn Eichel überlassen.
Angenommen das ganze spielt sich im Laufe von 4 Wochen ab, dann sind das aber immernoch 21 % in einem Monat. So weit so gut.
ABER:
Was mache ich mit dem Geld das ich erlöst habe.
Da ich von der Aktie sehr überzeugt bin, kaufe ich sie wieder, sagen wir zu 135
Nun gibt es verschiedene Szenarien:
a) die Aktie steigt wieder, dann habe ich aber durch mein Manöver (zumindest Buchmäßig ) Geld verloren (Steuer und Transaktionsgebühren)
b) die Aktie Fällt wieder auf 100. Ein erneuter Stop loss beschert mir nun Verluste, die ich evtl mit den vorherigen Gewinnen verrechnen kann. Trotzdem fallen auch hier Gebühren an.
Hätte ich garnichts gemacht wär`s bis dahin ein Nullsummenspiel gewesen, mit der ganzen Stoperei habe ich aber unterm Strich Verluste.
Natürlich findet man immer Beispiele, wo ein Stop loss sinnvoll GEWESEN WÄRE, nämlich dann, wenn ein Wert nach großen Gewinnen ins Bodenlose stürzt und dann auch da bleibt. Anfang diesen Jahres wäre man sicher mit einem Stop loss sehr gut gefahren.
Doch der Knackpunkt liegt bei der Frage, "Was mache ich mit dem erlösten Geld?"
Bin ich bullish, dann lege ich es gleich wieder an, kann mich aber im Markt täuschen und auch so mein Geld verlieren.
Bin ich bearish, dann laß ich das Geld Cash liegen und schaue dann evtl steigenden Kursen hinterher.
Hinterher ist man immer schlauer, aber ich denke wenn man von einer Aktie so überzeugt ist, daß man sie sowieso im Depot belassen will, dann sollte man es auch tun und nicht versuchen durch traden noch mehr aus dem Wert heraus zu kitzeln. Zumal man mit jedem Trade auch die Spekufrist wieder auslöst.
Übrigens im Verlustbereich kann sich ein Trade natürlich (abgesehen vom Datum) steurlich positiv sein. Da könnte es schon interessant sein auch mal einen Verlust zu realisieren.
Ich hoffe, ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, denn diese Gedankengänge sind immer etwas schwierig nachzuvollziehen.
Gruß,
MarkV,
der auch nurnoch rot sieht und einige Verluste realisiert hat.
Ich denke auch, daß Dein "System" in verschiedenen Marktsituationen unterschiedlich gut ist.
Bei einem stark volatilen Aufwärtstrend könnte ich mr vorstellen, daß das ganz prächtig funktioniert (ständige Beobachtung vorausgesetzt)
Bei einem stark volatilen Abwärtstrend wirst Du jedoch verlieren.
Nun müßte man wissen, in was für einer Phase man gerade steckt und schon hat man wieder das normale Börsenproblem.
Meine Probleme mit einem Stop loss möchte ich mal näher erläutern:
Angenommen ich kaufe eine Aktie X von der ich sehr überzeugt bin zu einem Preis von 100. Diese steigt erst einmal um 50% auf 150. Jetzt setze ich einen Stop loss bei 140.
Nun fällt die Aktie auf 135 und ich werde ausgestopt.
Ich habe nun 35 % Gewinn, was ja nicht übel ist, muß davon aber ca. 40% Herrn Eichel überlassen.
Angenommen das ganze spielt sich im Laufe von 4 Wochen ab, dann sind das aber immernoch 21 % in einem Monat. So weit so gut.
ABER:
Was mache ich mit dem Geld das ich erlöst habe.
Da ich von der Aktie sehr überzeugt bin, kaufe ich sie wieder, sagen wir zu 135
Nun gibt es verschiedene Szenarien:
a) die Aktie steigt wieder, dann habe ich aber durch mein Manöver (zumindest Buchmäßig ) Geld verloren (Steuer und Transaktionsgebühren)
b) die Aktie Fällt wieder auf 100. Ein erneuter Stop loss beschert mir nun Verluste, die ich evtl mit den vorherigen Gewinnen verrechnen kann. Trotzdem fallen auch hier Gebühren an.
Hätte ich garnichts gemacht wär`s bis dahin ein Nullsummenspiel gewesen, mit der ganzen Stoperei habe ich aber unterm Strich Verluste.
Natürlich findet man immer Beispiele, wo ein Stop loss sinnvoll GEWESEN WÄRE, nämlich dann, wenn ein Wert nach großen Gewinnen ins Bodenlose stürzt und dann auch da bleibt. Anfang diesen Jahres wäre man sicher mit einem Stop loss sehr gut gefahren.
Doch der Knackpunkt liegt bei der Frage, "Was mache ich mit dem erlösten Geld?"
Bin ich bullish, dann lege ich es gleich wieder an, kann mich aber im Markt täuschen und auch so mein Geld verlieren.
Bin ich bearish, dann laß ich das Geld Cash liegen und schaue dann evtl steigenden Kursen hinterher.
Hinterher ist man immer schlauer, aber ich denke wenn man von einer Aktie so überzeugt ist, daß man sie sowieso im Depot belassen will, dann sollte man es auch tun und nicht versuchen durch traden noch mehr aus dem Wert heraus zu kitzeln. Zumal man mit jedem Trade auch die Spekufrist wieder auslöst.
Übrigens im Verlustbereich kann sich ein Trade natürlich (abgesehen vom Datum) steurlich positiv sein. Da könnte es schon interessant sein auch mal einen Verlust zu realisieren.
Ich hoffe, ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, denn diese Gedankengänge sind immer etwas schwierig nachzuvollziehen.
Gruß,
MarkV,
der auch nurnoch rot sieht und einige Verluste realisiert hat.
Also ich habe mal gelesen, dass es keine Strategie an der Boerse gibt, mit der man - wohlgemerkt bei gleichem Risiko - den Markt systematisch schlagen kann. Und selbst wenn es eine solche Strategie gaebe, dann waere sie nicht so trivial wie die von Dir beschriebene, sondern eine wahnsinnig komplizierte Formel, die bei den Banken als Geheimnis so gehuetet wuerde wie bei Coca-Cola das Rezept fuer die gleichnamige Brause.
Im Gegenteil: Hin und Her mach Taschen leer. Durch das viele hin- und hertraden fallen doch nur Transaktionskosten an und die sind immernoch gross genug um jeden winzig kleinen Vorteil Deines Trading-Systems auszuloschen.
Im Gegenteil: Hin und Her mach Taschen leer. Durch das viele hin- und hertraden fallen doch nur Transaktionskosten an und die sind immernoch gross genug um jeden winzig kleinen Vorteil Deines Trading-Systems auszuloschen.
Hallo Bimbes,
ähnlich wie Rolf habe ich vor ca. 3 Monaten das erstemal mit SL gearbeitet.
Auslöser war für mich eine Aussage von Aktienfilter, daß er nie Probleme habe zu wenig cash z.B. für Nachkäufe zu haben. Da er, wenn ich mich richtig erinnere, Positionen u.a. auch über SL verkauft, wenn diese sich gen Süden bewegen.
So hab ich im Sommer diesen Jahres schweren Herzenes meine Mobilcom mit diversen SL`S um die einhundert Euro_Marke herum belgt. Schweren Herzens, da sie sich zu diesem Zeitpunkt 50% unter ATH befanden.
Aktueller Stand ca. 25% vom ATH. Leider hab ich nicht alle MOB`s ausstoppen lassen.
Letzte Woche hab ich das gleiche Spielchen mit Qiagen gemacht, beginnend bei 44,5 Euro. Die vorerst letzten gingen zu 36,5 raus. Und in diesem Bereich stehen die Momentan immer noch.
So nun hab ich massenhaft cash und fang gerade wieder an aufzusammeln.
Qiagen würde ich wieder einen Teil zurückkaufen, wenn sie sich wieder nachhaltig gen Norden bewegen. Andere, neue, Biotech hab ich bereits zugekauft, teilweise auch gleich wieder verkauft und bin momentan stark am Beobachten.
Bei diesen volatilen Werten liegt meine Schmerzgrenze bei 30% des Kaufpreises. Ebenfalls bei Inernetwerten (achso bei meinen Inktomis haben die SL`s auch gegriffen. Da glaub ich, wurde ich teilweise ausgestoppt).
Aufgrund der Strategie hatte ich letzte Woche teilweise sehr viele Käufe und Verkäufe bei den Biotechs. Darüber erzähl ich mal extra was.
Da ich zwar FU aber nicht ZU bin muß ich jetzt leider Schluß machen
Tschines, der die momentane Diskussion über das Selbstverständnis der 50-er für viel zu hochgespielt hält.
ähnlich wie Rolf habe ich vor ca. 3 Monaten das erstemal mit SL gearbeitet.
Auslöser war für mich eine Aussage von Aktienfilter, daß er nie Probleme habe zu wenig cash z.B. für Nachkäufe zu haben. Da er, wenn ich mich richtig erinnere, Positionen u.a. auch über SL verkauft, wenn diese sich gen Süden bewegen.
So hab ich im Sommer diesen Jahres schweren Herzenes meine Mobilcom mit diversen SL`S um die einhundert Euro_Marke herum belgt. Schweren Herzens, da sie sich zu diesem Zeitpunkt 50% unter ATH befanden.
Aktueller Stand ca. 25% vom ATH. Leider hab ich nicht alle MOB`s ausstoppen lassen.
Letzte Woche hab ich das gleiche Spielchen mit Qiagen gemacht, beginnend bei 44,5 Euro. Die vorerst letzten gingen zu 36,5 raus. Und in diesem Bereich stehen die Momentan immer noch.
So nun hab ich massenhaft cash und fang gerade wieder an aufzusammeln.
Qiagen würde ich wieder einen Teil zurückkaufen, wenn sie sich wieder nachhaltig gen Norden bewegen. Andere, neue, Biotech hab ich bereits zugekauft, teilweise auch gleich wieder verkauft und bin momentan stark am Beobachten.
Bei diesen volatilen Werten liegt meine Schmerzgrenze bei 30% des Kaufpreises. Ebenfalls bei Inernetwerten (achso bei meinen Inktomis haben die SL`s auch gegriffen. Da glaub ich, wurde ich teilweise ausgestoppt).
Aufgrund der Strategie hatte ich letzte Woche teilweise sehr viele Käufe und Verkäufe bei den Biotechs. Darüber erzähl ich mal extra was.
Da ich zwar FU aber nicht ZU bin muß ich jetzt leider Schluß machen
Tschines, der die momentane Diskussion über das Selbstverständnis der 50-er für viel zu hochgespielt hält.
Hallo 50-er,
@Tschines
Da sind wir Zwei ja in der selben Situation und haben gleich drei Dinge gemeinsam.
Ich habe mich auch durch den Thread von Aktienfilter inspirieren lassen reale SL zu setzen (leider bin ich viel zu spät darauf gekommen...)
Auch ich habe jetzt meine ersten Einzelwerte durch SL veräußert.
Und Last but not Least: Habe momentan 35 % Cashanteil.
Was machen wir Zwei denn mit der ganzen Kohle ???
Ein bißchen juck es mir schon in den Fingern, die Kohle wieder in den Börsenkreislauf zu bringen. Aber ich will trotzdem zumindest bis das "Wahlthema" durch ist, warten.
Liebe Grüsse
Rolf
@Tschines
Da sind wir Zwei ja in der selben Situation und haben gleich drei Dinge gemeinsam.
Ich habe mich auch durch den Thread von Aktienfilter inspirieren lassen reale SL zu setzen (leider bin ich viel zu spät darauf gekommen...)
Auch ich habe jetzt meine ersten Einzelwerte durch SL veräußert.
Und Last but not Least: Habe momentan 35 % Cashanteil.
Was machen wir Zwei denn mit der ganzen Kohle ???
Ein bißchen juck es mir schon in den Fingern, die Kohle wieder in den Börsenkreislauf zu bringen. Aber ich will trotzdem zumindest bis das "Wahlthema" durch ist, warten.
Liebe Grüsse
Rolf
Hi Sler,
hat die SL/SB Diskusion ja doch was gebracht.
Und so schnell erlebt man sie in der Praxis.
Nur, ihr wollt doch jetzt nicht einsteigen ?
Was bringen SLs, wenn ich mit minus 10 % ausgestoppt werde, ich das Geld sofort wieder in den Markt investiere und mein neues Sl wieder 10 % nach unten setze. Das Ergebnis ist, das mein Depot wie der Gesamtmarkt nach unten rauscht und ich zuzätzlich noch die Bankspesen habe. Ich werde mein Pulver trocken halten und eventuell die ersten SB setzen, um bei einer Trendumkehr wieder mit dabei zu sein.
Grüße vom Bimbes
hat die SL/SB Diskusion ja doch was gebracht.
Und so schnell erlebt man sie in der Praxis.
Nur, ihr wollt doch jetzt nicht einsteigen ?
Was bringen SLs, wenn ich mit minus 10 % ausgestoppt werde, ich das Geld sofort wieder in den Markt investiere und mein neues Sl wieder 10 % nach unten setze. Das Ergebnis ist, das mein Depot wie der Gesamtmarkt nach unten rauscht und ich zuzätzlich noch die Bankspesen habe. Ich werde mein Pulver trocken halten und eventuell die ersten SB setzen, um bei einer Trendumkehr wieder mit dabei zu sein.
Grüße vom Bimbes
Hallo Bimbes,
solange ich mir (gefühlsmässig) nicht sicher bin, wie es weiter geht, warte ich erstmal ab.
Aber es juckt trotzdem in den Fingern...
Liebe Grüsse
Rolf
solange ich mir (gefühlsmässig) nicht sicher bin, wie es weiter geht, warte ich erstmal ab.
Aber es juckt trotzdem in den Fingern...
Liebe Grüsse
Rolf
Hi Rolf,
in fallenden Märkten auf Cash sitzen und abwarten ist doch auch ein schönes Gefühl, oder ?
Lass es jucken, bis sich eine Bodenbildung abzeichnet.
Grüße vom Bimbes, der sich mit freut, das Du vor größeren Verlusten verschont geblieben bist.
in fallenden Märkten auf Cash sitzen und abwarten ist doch auch ein schönes Gefühl, oder ?
Lass es jucken, bis sich eine Bodenbildung abzeichnet.
Grüße vom Bimbes, der sich mit freut, das Du vor größeren Verlusten verschont geblieben bist.
Hi Stefan,
wie macht man das mit den SL ?
Dafür gibt es keinen Leitfaden.
Ich habe zu 95 % nur DAX-Werte und da nur die mit guter Div.Rend und günstigem KGV wie Thyssen, MAN, Cbk, Rwe, EON.
Hier setze ich sofort nach Kauf ein SL ca. 8 - 10 % unter Kaufkurs. Diese SL passe ich einmal im Monat (für mich der 3. Freitag) an.
Dabei ziehe ich den SL immer nach, so dass er ca. 8 - 10 % unter dem akt. Kurs liegt. Natürlich nur bei steigenden Kursen.
Bei meinen Werten ist einigermasen sicher, das ich auch raus komme. Wenn du marktenge Werte hast, wird es schon schwieriger mit SL zu arbeiten.
Auch wenn du Werte hast mit hoher Volatilität, sind 10 % wahrscheinlich etwas knapp.
Aber wichtiger als das setzen der SL ist das auch durchzuhalten.
Wenn man eine Aktie oder Marktentwicklung falsch einschätzt (bei mir Daimler), muss man sich eingestehen, das man sich auch mal irrt.
Das kostet etwas Überwindung, aber kein Geld.
Ein Freund von mir und ich setzten beide SL bei der Telekom auf 84,99. Als der kurs von 100 zurück kam und sich der 85 näherte lies mein Freund den SL löschen, weil er Angst hatte, die guten Telekom könnten verkauft werden.
Er ist heute noch Aktionär der Telekom.
Grüße vom Bimbes
wie macht man das mit den SL ?
Dafür gibt es keinen Leitfaden.
Ich habe zu 95 % nur DAX-Werte und da nur die mit guter Div.Rend und günstigem KGV wie Thyssen, MAN, Cbk, Rwe, EON.
Hier setze ich sofort nach Kauf ein SL ca. 8 - 10 % unter Kaufkurs. Diese SL passe ich einmal im Monat (für mich der 3. Freitag) an.
Dabei ziehe ich den SL immer nach, so dass er ca. 8 - 10 % unter dem akt. Kurs liegt. Natürlich nur bei steigenden Kursen.
Bei meinen Werten ist einigermasen sicher, das ich auch raus komme. Wenn du marktenge Werte hast, wird es schon schwieriger mit SL zu arbeiten.
Auch wenn du Werte hast mit hoher Volatilität, sind 10 % wahrscheinlich etwas knapp.
Aber wichtiger als das setzen der SL ist das auch durchzuhalten.
Wenn man eine Aktie oder Marktentwicklung falsch einschätzt (bei mir Daimler), muss man sich eingestehen, das man sich auch mal irrt.
Das kostet etwas Überwindung, aber kein Geld.
Ein Freund von mir und ich setzten beide SL bei der Telekom auf 84,99. Als der kurs von 100 zurück kam und sich der 85 näherte lies mein Freund den SL löschen, weil er Angst hatte, die guten Telekom könnten verkauft werden.
Er ist heute noch Aktionär der Telekom.
Grüße vom Bimbes
Hallo bimbes,
da ist man mal drei Wochen weg von WO und die aendern, wie
wild ihr Layout.
Die Diskussion uber SL/SB ist hoechst interessant.
Ich habe schon mehrfach erfolgreich mit S/L gearbeitet,
wenn die Kurse von Norden nach Sueden drehen.
Letztes Beispiel war Solon 16 rein, S/L nachgezogen und bei
19,5 wieder raus. Also Gier ist nicht mein Problem.
Mein Problem ist der S/L unmittelbar nach Einkauf.
Ich bin so ueberzeugt von meinen Kaeufen, dass ich ersteinmal
Gewinne sehen will, die ich dann aber brav absichere.
Bei Daimler und leider noch einem Nebenwert (Kling/Jelko)
sind die Kurse aber nur unwesentlich nach Norden, dafuer aber
aber umso wesentlicher nach Sueden gegangen.
Und nun sitze ich auf den Dingern und harre der Dinge, die hoffentlich noch
kommen.
Also wer hat eine gute Strategie um Einkaeufe abzusichern ?
Gruss Pinoy, der sich freut aus dem kalten Europa wieder entkommen zu sein,
und ein nur teilweise rotes Depot zu haben.
da ist man mal drei Wochen weg von WO und die aendern, wie
wild ihr Layout.
Die Diskussion uber SL/SB ist hoechst interessant.
Ich habe schon mehrfach erfolgreich mit S/L gearbeitet,
wenn die Kurse von Norden nach Sueden drehen.
Letztes Beispiel war Solon 16 rein, S/L nachgezogen und bei
19,5 wieder raus. Also Gier ist nicht mein Problem.
Mein Problem ist der S/L unmittelbar nach Einkauf.
Ich bin so ueberzeugt von meinen Kaeufen, dass ich ersteinmal
Gewinne sehen will, die ich dann aber brav absichere.
Bei Daimler und leider noch einem Nebenwert (Kling/Jelko)
sind die Kurse aber nur unwesentlich nach Norden, dafuer aber
aber umso wesentlicher nach Sueden gegangen.
Und nun sitze ich auf den Dingern und harre der Dinge, die hoffentlich noch
kommen.
Also wer hat eine gute Strategie um Einkaeufe abzusichern ?
Gruss Pinoy, der sich freut aus dem kalten Europa wieder entkommen zu sein,
und ein nur teilweise rotes Depot zu haben.
Guten Morgen Pinoy,
Beim Einkauf schon einen SL zu setzen, genau das ist es, was ich als SL-Anfänger so unwahrscheinlich schwierig finde.
Bimbes, Jaroel, Joe Cool und SL-Experten: Was würdert Ihr uns denn da raten (bedenke bitte dabei, das wir überwiegend KEINE DAX-Werte im Depot haben), wie man an die Sache rangehen kann.
Gestern ist auch mein vorletzter Wert durch das SL gefallen, Siebel System. Jetzt habe ich aktuell nur noch einen Einzelwert mit realen SL (Qiagen). Die haben sich erstaunlicherweise gut gehalten...
Ich stehe momentan bei Aixtron und Siebel aber in den "Startlöchern", da ich diese beiden Werte evt. wieder einsammeln will, wenn sich eine Beruhigung abzeichnet.
Liebe Grüsse
Rolf
Beim Einkauf schon einen SL zu setzen, genau das ist es, was ich als SL-Anfänger so unwahrscheinlich schwierig finde.
Bimbes, Jaroel, Joe Cool und SL-Experten: Was würdert Ihr uns denn da raten (bedenke bitte dabei, das wir überwiegend KEINE DAX-Werte im Depot haben), wie man an die Sache rangehen kann.
Gestern ist auch mein vorletzter Wert durch das SL gefallen, Siebel System. Jetzt habe ich aktuell nur noch einen Einzelwert mit realen SL (Qiagen). Die haben sich erstaunlicherweise gut gehalten...
Ich stehe momentan bei Aixtron und Siebel aber in den "Startlöchern", da ich diese beiden Werte evt. wieder einsammeln will, wenn sich eine Beruhigung abzeichnet.
Liebe Grüsse
Rolf
@Learner6
Guten morgen Rolf,
ich wollte heute etwas zur SL Strategie von mir geben und so kommt mir Dein Posting gerade recht.
Ich halte SL für sehr schwierig und das Problem stellt sich doch jetzt für welchen Kurs und wann steigst Du in die Werte wieder ein.
Ich möchte das mal an einem Beispiel klarmachen.
EMC liegt sicher in vielen Depots und wird allgemein als Basisinvestment angesehen.
Kauf 19.11.99 Kurs 43,00 (Splitbereinigt)
High 21.09.00 Kurs 118,90
EMC ist aus der Korrektur im Frühjahr gestärkt hervorgegangen und hat im Sept. 00 ein neues Alltime High erreicht.
SL 105,00 (vor meinem Urlaub gesetzt)
SL ausgelöst Anfang Oktober Kurs 104,80 (Teilverkauf 70%)
Somit ergibt sich für mich folgende Rechnung:
Kauf 43,00 VK 104,80 Stpfl. Gewinn 61,80
Grenzsteuersatz ca. 45% (siehe Thread Spekusteuer)
Nettoertrag 33,99
Somit hätte EMC bis 76,99 Euro fallen dürfen um zum gleichen Ergebnis zu kommen. Aktueller Kurs ca 95,00 Euro.
Dies soll keine Argumentation gegen SL sein sondern nur auf die besondere Problematik hinweisen.
Ich selbst wäre an einer guten Strategie interessiert. Hier sollten wir die erfahrenen Börsianer in die Pflicht nehmen. Wer mehr als 10 oder 15 Jahre Börsenerfahrung hat und alle Höhen und Tiefen erlebt hat kann sicher zu diesem Thema etwas beitragen.
Ich werde dazu im Thread KD Treffen noch etwas schreiben.
Einen schönen Tag noch
Gruß Rolf
Guten morgen Rolf,
ich wollte heute etwas zur SL Strategie von mir geben und so kommt mir Dein Posting gerade recht.
Ich halte SL für sehr schwierig und das Problem stellt sich doch jetzt für welchen Kurs und wann steigst Du in die Werte wieder ein.
Ich möchte das mal an einem Beispiel klarmachen.
EMC liegt sicher in vielen Depots und wird allgemein als Basisinvestment angesehen.
Kauf 19.11.99 Kurs 43,00 (Splitbereinigt)
High 21.09.00 Kurs 118,90
EMC ist aus der Korrektur im Frühjahr gestärkt hervorgegangen und hat im Sept. 00 ein neues Alltime High erreicht.
SL 105,00 (vor meinem Urlaub gesetzt)
SL ausgelöst Anfang Oktober Kurs 104,80 (Teilverkauf 70%)
Somit ergibt sich für mich folgende Rechnung:
Kauf 43,00 VK 104,80 Stpfl. Gewinn 61,80
Grenzsteuersatz ca. 45% (siehe Thread Spekusteuer)
Nettoertrag 33,99
Somit hätte EMC bis 76,99 Euro fallen dürfen um zum gleichen Ergebnis zu kommen. Aktueller Kurs ca 95,00 Euro.
Dies soll keine Argumentation gegen SL sein sondern nur auf die besondere Problematik hinweisen.
Ich selbst wäre an einer guten Strategie interessiert. Hier sollten wir die erfahrenen Börsianer in die Pflicht nehmen. Wer mehr als 10 oder 15 Jahre Börsenerfahrung hat und alle Höhen und Tiefen erlebt hat kann sicher zu diesem Thema etwas beitragen.
Ich werde dazu im Thread KD Treffen noch etwas schreiben.
Einen schönen Tag noch
Gruß Rolf
Hi SL-Spezis,
das große Problem bei SLs scheint die Gier zu sein, oder die Überheblichkeit sich in seiner Einschätzung zu Märkten oder Aktien nicht zu irren.
Man muß sich wohl zuerst mental von solchen Einflüssen lösen und die Investition als solche sehen.
Geht der Kurs nicht in die gewünschte Richtung hat man halt mit Rosinen gehandelt, aber das darf nicht mental belasten.
Die großen Konzerne machen es einem doch vor.
Kommt die hinzugekaufte Firma nicht in der gesetzten Zeit über den Break wird sie wieder verkauft. (Siehe BMW - Rover)
Vielleicht kannte man bei Kauf nicht alle Fakten oder hat Informationen falsch gedeutet, daher muß man täglich auch vergangene Entscheidungen neu überdenken und Konsequenzen ziehen.
Ein Beispiel einer völlig falschen Einschätzung aus meinen ersten Börsenjahren:
In USA werden Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht:
Die Arbeitslosenzahl sinkt, die Börse steigt
Begründung: Weniger Arbeitslose belasten den Staatshaushalt weniger, führen zu mehr Nachfrage, da Arbeitslose ein nNachholbedarf an Konsumgütern haben, und die Unternehmen werden besser ausgelastet.
Die folge: Sinkende Zinsen, steigende Unternehmensgewinne und steigende Kurse.
Ein Quartal später: Wieder veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen
Im Vorfeld war klar, die Arbeitslosigkeit sinkt.
Also Aktien gekauft, denn die Begründung kannte ich ja nun.
Doch oh Schreck, die Kurse geben massiv nach
Begründung: Weniger Arbeitslose steigern die Konsumnachfrage und steigern die Konsumentenpreise. Dies führt zu einer steigenden Inflation.
Das Lohnniveau wird steigen, Fachkräfte knapp und die Unternehmen überschreiten ihre optimale Auslastung und müssen Sonderschichten fahren.
Die folge: Steigende Zinsen, fallende Unternehmensgewinne und fallende Kurse.
Ihr seht, es kommt auf die richtige Interpretation an.
In der Schule gab es dafür eine 5. An der Börse kostet es Geld. Mit SL sind die Kosten zum Glück begrenzt.
Grüße vom Bimbes, der jetzt bei Veröffentlichungen immer schon das Umfeld im Blick hat.
das große Problem bei SLs scheint die Gier zu sein, oder die Überheblichkeit sich in seiner Einschätzung zu Märkten oder Aktien nicht zu irren.
Man muß sich wohl zuerst mental von solchen Einflüssen lösen und die Investition als solche sehen.
Geht der Kurs nicht in die gewünschte Richtung hat man halt mit Rosinen gehandelt, aber das darf nicht mental belasten.
Die großen Konzerne machen es einem doch vor.
Kommt die hinzugekaufte Firma nicht in der gesetzten Zeit über den Break wird sie wieder verkauft. (Siehe BMW - Rover)
Vielleicht kannte man bei Kauf nicht alle Fakten oder hat Informationen falsch gedeutet, daher muß man täglich auch vergangene Entscheidungen neu überdenken und Konsequenzen ziehen.
Ein Beispiel einer völlig falschen Einschätzung aus meinen ersten Börsenjahren:
In USA werden Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht:
Die Arbeitslosenzahl sinkt, die Börse steigt
Begründung: Weniger Arbeitslose belasten den Staatshaushalt weniger, führen zu mehr Nachfrage, da Arbeitslose ein nNachholbedarf an Konsumgütern haben, und die Unternehmen werden besser ausgelastet.
Die folge: Sinkende Zinsen, steigende Unternehmensgewinne und steigende Kurse.
Ein Quartal später: Wieder veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen
Im Vorfeld war klar, die Arbeitslosigkeit sinkt.
Also Aktien gekauft, denn die Begründung kannte ich ja nun.
Doch oh Schreck, die Kurse geben massiv nach
Begründung: Weniger Arbeitslose steigern die Konsumnachfrage und steigern die Konsumentenpreise. Dies führt zu einer steigenden Inflation.
Das Lohnniveau wird steigen, Fachkräfte knapp und die Unternehmen überschreiten ihre optimale Auslastung und müssen Sonderschichten fahren.
Die folge: Steigende Zinsen, fallende Unternehmensgewinne und fallende Kurse.
Ihr seht, es kommt auf die richtige Interpretation an.
In der Schule gab es dafür eine 5. An der Börse kostet es Geld. Mit SL sind die Kosten zum Glück begrenzt.
Grüße vom Bimbes, der jetzt bei Veröffentlichungen immer schon das Umfeld im Blick hat.
Hallo Bimbes,
Deine (Eure) Ausführungen verfolge ich mit viel Interesse.
Nur: Die Masse der Anleger gibt vor, langfristig orientiert zu sein.
Da dürften doch die tagtäglichen Schwankungen nicht ins Gewicht fallen.
Und Schwankungen von 20-30 % sind gerade im Technologiesegment
an der Tagesordnung.
So habe ich mir z.B. am 06.03.1998 Intel zu €17,87 (splitbereinigt)
ins Depot gelegt. Aktuell ist ja Intel stark zurückgekommen und stehen
bei € 50,00. Das ist doch immer noch eine Performance, die sich
sehen lassen kann.
Also, ich möchte die Strategie mit SL zu arbeiten nicht in Frage stellen.
Grüße
Torsten, der heute Feiertag hat und trotzdem arbeitet.
Deine (Eure) Ausführungen verfolge ich mit viel Interesse.
Nur: Die Masse der Anleger gibt vor, langfristig orientiert zu sein.
Da dürften doch die tagtäglichen Schwankungen nicht ins Gewicht fallen.
Und Schwankungen von 20-30 % sind gerade im Technologiesegment
an der Tagesordnung.
So habe ich mir z.B. am 06.03.1998 Intel zu €17,87 (splitbereinigt)
ins Depot gelegt. Aktuell ist ja Intel stark zurückgekommen und stehen
bei € 50,00. Das ist doch immer noch eine Performance, die sich
sehen lassen kann.
Also, ich möchte die Strategie mit SL zu arbeiten nicht in Frage stellen.
Grüße
Torsten, der heute Feiertag hat und trotzdem arbeitet.
Hallo 50-er,
@Supermausi
Ich halte es genauso wie Du für sehr schwierig den richtigen SL zu setzen, deshalb habe ich für mich festgelegt, daß ich dies auch NICHT für alle Einzelwerte machen werde, sondern vornehmlich nur bei den Risikoklassen 2 und 3 (lerne aber nie aus).
@Torstelino
Hallo, Du "Alt-50ér".
Ich halte mich für einen Langfristanleger. Da es m.E. immer wieder Phasen geben wird, wo es auch gen Süden geht, möchte ich gern durch eine Depotsicherungsinstrumentarium sicherstellen, daß meine langfristig erzielten Gewinne auch langfristig noch einigermaßen Bestand haben (leichter gesagt, als getan, aber dafür ist ja der Thread da, damit wir unsere Erfahrungen, Befürchtungen etc. hier austauschen können).
@All
Für mich persönlich elementar wichtig ist es, daß ich mich mit dem was ich tue auch identifizieren kann. Und ich muß sagen, daß ich, obwohl jetzt sechs Einzelwerten aufgrund des SL rausgeflogen sind, mich "sauwohl" mit der Entscheidung fühle SL zu setzen...
Für meine vier Old Economy-Werte habe ich KEINEN realen SL gesetzt. So hat z.B. Novartis gestern gerade ein 52 Wochen Hoch erreicht...
Was mich mal besonders interessieren würde bei der Setzung von SL.
- In wieweit berücksichtigt Ihr steuerliche Aspekte bei der individuellen Setzung Eurer SL für die Einzelwerte ?
Behandelt Ihr z.B. die Tatsache, das ein Einzelwert schon steuerfrei ist und sehr große Kursgewinne bescherrt hat anders, als ein Wert den ich gerade erst gekauft habe und zum ersten Mal einen SL setzen will?
Da ich momentan ausreichend Verluste realisiert habe, brauche ich zur Zeit überhaupt keine Steuerthematik berücksichtigt. Ich weis aber nicht, wie es aussehe, wenn es nicht der Fall wäre.
- Macht Ihr für jeden Einzelwert eine Individualbetrachtung, oder z.b. Pauschal einen % Prozentsatz vom Aktuellen Kurs und dieser Prozentsatz wird für alle Einzelwerte angewandt ?
Ich habe eine Individualbetrachtung gemacht und mich nach Durchsicht des Zahlenmaterials und der Charts, z.B. dafür entschieden, das ich bei den Biotechs den doppelten %-Wert wie bei den anderen Einzelwerten berücksichtige.
Ist aber alles subjektiv und ich lerne jeden Tag dazu.
- Setzt Ihr IMMER einen SL, daß heißt vom 01.01 bis 31.12. oder verzichtet Ihr aufgrund Eurer individuellen Erfahrung z.B. im Sommer (weil Börsenschlaf angesagt ist ?!) auf das Setzen des SL ?
Momentan (wer weis, was noch die Erfahrung bringt, vielleicht ja auch aus diesem Thread heraus) werde ich erstmal auch für Dezember später einen SL setzen. Der Rest wird sich bestimmt ergeben, wenn ich mich noch intensiver mit der Materie auseinandergesetzt habe...
- Wie verändert sich Eurer SL-Verhalten, wenn ein Crash oder eine Baisse bevorsteht ?
- Welcher Kurs ist für Euch die Basis: Aktueller Kurs oder All-Time-High oder ???
Bei mir aktueller Kurs.
Liebe Grüsse
Rolf, der erst seit kurzem ein "realer Stopp Losser" ist...
@Supermausi
Ich halte es genauso wie Du für sehr schwierig den richtigen SL zu setzen, deshalb habe ich für mich festgelegt, daß ich dies auch NICHT für alle Einzelwerte machen werde, sondern vornehmlich nur bei den Risikoklassen 2 und 3 (lerne aber nie aus).
@Torstelino
Hallo, Du "Alt-50ér".
Ich halte mich für einen Langfristanleger. Da es m.E. immer wieder Phasen geben wird, wo es auch gen Süden geht, möchte ich gern durch eine Depotsicherungsinstrumentarium sicherstellen, daß meine langfristig erzielten Gewinne auch langfristig noch einigermaßen Bestand haben (leichter gesagt, als getan, aber dafür ist ja der Thread da, damit wir unsere Erfahrungen, Befürchtungen etc. hier austauschen können).
@All
Für mich persönlich elementar wichtig ist es, daß ich mich mit dem was ich tue auch identifizieren kann. Und ich muß sagen, daß ich, obwohl jetzt sechs Einzelwerten aufgrund des SL rausgeflogen sind, mich "sauwohl" mit der Entscheidung fühle SL zu setzen...
Für meine vier Old Economy-Werte habe ich KEINEN realen SL gesetzt. So hat z.B. Novartis gestern gerade ein 52 Wochen Hoch erreicht...
Was mich mal besonders interessieren würde bei der Setzung von SL.
- In wieweit berücksichtigt Ihr steuerliche Aspekte bei der individuellen Setzung Eurer SL für die Einzelwerte ?
Behandelt Ihr z.B. die Tatsache, das ein Einzelwert schon steuerfrei ist und sehr große Kursgewinne bescherrt hat anders, als ein Wert den ich gerade erst gekauft habe und zum ersten Mal einen SL setzen will?
Da ich momentan ausreichend Verluste realisiert habe, brauche ich zur Zeit überhaupt keine Steuerthematik berücksichtigt. Ich weis aber nicht, wie es aussehe, wenn es nicht der Fall wäre.
- Macht Ihr für jeden Einzelwert eine Individualbetrachtung, oder z.b. Pauschal einen % Prozentsatz vom Aktuellen Kurs und dieser Prozentsatz wird für alle Einzelwerte angewandt ?
Ich habe eine Individualbetrachtung gemacht und mich nach Durchsicht des Zahlenmaterials und der Charts, z.B. dafür entschieden, das ich bei den Biotechs den doppelten %-Wert wie bei den anderen Einzelwerten berücksichtige.
Ist aber alles subjektiv und ich lerne jeden Tag dazu.
- Setzt Ihr IMMER einen SL, daß heißt vom 01.01 bis 31.12. oder verzichtet Ihr aufgrund Eurer individuellen Erfahrung z.B. im Sommer (weil Börsenschlaf angesagt ist ?!) auf das Setzen des SL ?
Momentan (wer weis, was noch die Erfahrung bringt, vielleicht ja auch aus diesem Thread heraus) werde ich erstmal auch für Dezember später einen SL setzen. Der Rest wird sich bestimmt ergeben, wenn ich mich noch intensiver mit der Materie auseinandergesetzt habe...
- Wie verändert sich Eurer SL-Verhalten, wenn ein Crash oder eine Baisse bevorsteht ?
- Welcher Kurs ist für Euch die Basis: Aktueller Kurs oder All-Time-High oder ???
Bei mir aktueller Kurs.
Liebe Grüsse
Rolf, der erst seit kurzem ein "realer Stopp Losser" ist...
Hallo Freunde des SL,
einige haben es schon erwaehnt, ich moechte trotzdem naoch mal das meiner Meinung nach wichtigste am SL betonen: Nicht nur SL Setzen sondern auch Ausführen.
Es gibt immer 1000 Gruende wieso man jetzt "ausnahmensweise" doch nicht verkaufen soll, obwohl der SL durchschritten ist, das halte ich fuer gefaehrlich.
Wie schon in einigen Nachbarthreads beschrieben, hat die Auswertung meiner 4-jaehrigen Boersenkarriere ergeben, das meine SL Strategie nur bedingt erfolgreich war. Der Grund dafuer lag in den stetig wachsenden Kursen. Im Gegensatz dazu ist der SL im heutigen Umfeld wesentlich relevanter.
Als Konsequenz meiner Analyse habe ich meine SL-Strategie etwas aufgeweicht. Das beinhaltet:
- Erweiterung der SL Intervalle und Variation nach Aktientyp
- Beruecksichtigung des "inneren Aktienwerts". Liegt dieser hoeher als der SL dann sogar Nachkauf bei Durchschreiten des SL`s
- Keine Spekugewinne
Mein momentanes Sorgenkind ist Daimler. Dieser Wert hat bei 51 E meinen SL durchbrochen. Da die Fundamentaldaten auf einen deutlichen hoeheren inneren Wert deuteten wollte ich eigenltich nachkaufen. Nun hat sich durch die Chrysler Dramtik einiges fundamental verschlechtert, so dass ich diesen Wert erst mal auf halten setze und meine Analyse aktualisiere.
Ansonsten ist letzte Woche AOL durch mein SL und damit aus dem Depot gerauscht.
In diesem Sinne
glueckauf jaroel
einige haben es schon erwaehnt, ich moechte trotzdem naoch mal das meiner Meinung nach wichtigste am SL betonen: Nicht nur SL Setzen sondern auch Ausführen.
Es gibt immer 1000 Gruende wieso man jetzt "ausnahmensweise" doch nicht verkaufen soll, obwohl der SL durchschritten ist, das halte ich fuer gefaehrlich.
Wie schon in einigen Nachbarthreads beschrieben, hat die Auswertung meiner 4-jaehrigen Boersenkarriere ergeben, das meine SL Strategie nur bedingt erfolgreich war. Der Grund dafuer lag in den stetig wachsenden Kursen. Im Gegensatz dazu ist der SL im heutigen Umfeld wesentlich relevanter.
Als Konsequenz meiner Analyse habe ich meine SL-Strategie etwas aufgeweicht. Das beinhaltet:
- Erweiterung der SL Intervalle und Variation nach Aktientyp
- Beruecksichtigung des "inneren Aktienwerts". Liegt dieser hoeher als der SL dann sogar Nachkauf bei Durchschreiten des SL`s
- Keine Spekugewinne
Mein momentanes Sorgenkind ist Daimler. Dieser Wert hat bei 51 E meinen SL durchbrochen. Da die Fundamentaldaten auf einen deutlichen hoeheren inneren Wert deuteten wollte ich eigenltich nachkaufen. Nun hat sich durch die Chrysler Dramtik einiges fundamental verschlechtert, so dass ich diesen Wert erst mal auf halten setze und meine Analyse aktualisiere.
Ansonsten ist letzte Woche AOL durch mein SL und damit aus dem Depot gerauscht.
In diesem Sinne
glueckauf jaroel
Hi Strategen,
@ rolf:
ich bin vom 1.1 bis zum 31.12. abgesichert, meist durch setzen von SL. Je nach steuerlicher Lage auch durch den Kauf von PUTs.
SL setze ich bei allen Werten, Blue Chips genau wie Biotech Fonds. Lediglich meine OS kontrolliere ich täglich und verkaufe wenn es gegen mich geht.
Meine SL liegen im Schnitt 8 -10 % unter aktuellem Kurs.
Normalerweise passe ich die SL einmal im Monat an. In Zeiten wie diesen wöchentlich jeden Freitag.
Bisher ist nur Daimler durch den SL gefallen und verkauft. Meine anderen Werte halten sich gut (EON RWE Thyssen CBK).
Bei Daimler bin ich immer noch der Überzeugung, das alles unter 60 Kaufkurse sind und man eigentlich bei 51,49 (mein SL) nachkaufen müßte.
Dennoch habe ich den SL gesetzt und bin letzte Woche zu 51,47 raus.
Ich werde mir doch nicht von den dummen Deppen, die jetzt auf Daimler rumprügeln meine Performance kaputt machen lassen.
Zur Sicherung einer Erholung hatte ich aber einen SB bei Daimler auf 51,5 gesetzt, den ich jetzt auf 48,5 gezogen habe.
Grüße vom Bimbes, dem ehemaligen Daimler Aktionär
@ rolf:
ich bin vom 1.1 bis zum 31.12. abgesichert, meist durch setzen von SL. Je nach steuerlicher Lage auch durch den Kauf von PUTs.
SL setze ich bei allen Werten, Blue Chips genau wie Biotech Fonds. Lediglich meine OS kontrolliere ich täglich und verkaufe wenn es gegen mich geht.
Meine SL liegen im Schnitt 8 -10 % unter aktuellem Kurs.
Normalerweise passe ich die SL einmal im Monat an. In Zeiten wie diesen wöchentlich jeden Freitag.
Bisher ist nur Daimler durch den SL gefallen und verkauft. Meine anderen Werte halten sich gut (EON RWE Thyssen CBK).
Bei Daimler bin ich immer noch der Überzeugung, das alles unter 60 Kaufkurse sind und man eigentlich bei 51,49 (mein SL) nachkaufen müßte.
Dennoch habe ich den SL gesetzt und bin letzte Woche zu 51,47 raus.
Ich werde mir doch nicht von den dummen Deppen, die jetzt auf Daimler rumprügeln meine Performance kaputt machen lassen.
Zur Sicherung einer Erholung hatte ich aber einen SB bei Daimler auf 51,5 gesetzt, den ich jetzt auf 48,5 gezogen habe.
Grüße vom Bimbes, dem ehemaligen Daimler Aktionär
Hi Strategen,
@ rolf:
ich bin vom 1.1. bis 31.12. abgesichert. Meist durch setzen von SL, je nach steuerlichem Aspekt auch durch Kauf von Puts.
Ich setze bei allen Werten SL lediglich meine OS kontrolliere ich manuell täglich.
Meine SL passe ich monatlich an den aktuellen Kurs an. In Börsenzeiten wie diesen passe ich wöchentlich an (immer Freitags).
Bisher bin ich nur bei Daimler gestoppt worden. RWE, EON, Thyssen, MAN, BASF liegen noch ganz gut.
Bei Daimler bin ich überzeugt, das alle Kurse unter 60 Kaufkurse sind.
Aber was nützt es, wenn nur ich das so sehe und alle verkaufen.
Mein SL lag bei 51,5 und letzte Woche flog DCX zu dem Kurs raus.
Um Risiko zu minimieren habe ich meine Positionen in RWE, Metro und Bayer halbiert.
Grüße vom Bimbes, dem ehemaligen Daimler Aktionär.
@ rolf:
ich bin vom 1.1. bis 31.12. abgesichert. Meist durch setzen von SL, je nach steuerlichem Aspekt auch durch Kauf von Puts.
Ich setze bei allen Werten SL lediglich meine OS kontrolliere ich manuell täglich.
Meine SL passe ich monatlich an den aktuellen Kurs an. In Börsenzeiten wie diesen passe ich wöchentlich an (immer Freitags).
Bisher bin ich nur bei Daimler gestoppt worden. RWE, EON, Thyssen, MAN, BASF liegen noch ganz gut.
Bei Daimler bin ich überzeugt, das alle Kurse unter 60 Kaufkurse sind.
Aber was nützt es, wenn nur ich das so sehe und alle verkaufen.
Mein SL lag bei 51,5 und letzte Woche flog DCX zu dem Kurs raus.
Um Risiko zu minimieren habe ich meine Positionen in RWE, Metro und Bayer halbiert.
Grüße vom Bimbes, dem ehemaligen Daimler Aktionär.
gibts doch gar nicht, erst verschwinden meine Postings im Nirgendwo, wie so viele von mir und plötzlich sind alle wieder da.
Hätte ich mir das doppelt tippen jka sparen können.
Hätte ich mir das doppelt tippen jka sparen können.
Hallo,
sehr lehrreicher Thread. Es wird ja sehr viel über Strategien diskutiert, die fundamentale, die langfristige, die tradingorientierte, die visionäre, die von Faktor x abhängige....das Kernstück bleibt der StopLoss, mit dem ich noch nicht umgehen kann.
Interessant ist auch, daß bei erfolgreicher Anwendung der langfristigorientierte Anleger bei marktengeren Werten zum Trader wird, zumindest wenn die Volalitäten so bleiben.
Bimbesverwalter, falls Du irgendwann deine erwähnte Abhandlung fertigstellst, würde ich mich sehr freuen, wenn man daran partizipieren kann.
Der steuerliche Aspekt interessiert mich nur sekundär, Einfluss auf den SL hätte es nur, wenn ich kurz vor der Steuerfrist liege.
Gruß E_Kontakter
sehr lehrreicher Thread. Es wird ja sehr viel über Strategien diskutiert, die fundamentale, die langfristige, die tradingorientierte, die visionäre, die von Faktor x abhängige....das Kernstück bleibt der StopLoss, mit dem ich noch nicht umgehen kann.
Interessant ist auch, daß bei erfolgreicher Anwendung der langfristigorientierte Anleger bei marktengeren Werten zum Trader wird, zumindest wenn die Volalitäten so bleiben.
Bimbesverwalter, falls Du irgendwann deine erwähnte Abhandlung fertigstellst, würde ich mich sehr freuen, wenn man daran partizipieren kann.
Der steuerliche Aspekt interessiert mich nur sekundär, Einfluss auf den SL hätte es nur, wenn ich kurz vor der Steuerfrist liege.
Gruß E_Kontakter
Hallo 50-er,
Stopp Loss scheint ein immer wichtigeres Thema zu werden, gerade in "schweren" Börsenzeiten wie diese...
@Bimbes
Ich muss Dich noch mal nerven (werde dies heute abend wohl noch häufiger tun...).
Du sicherst Dich mit ALLEN Werten zu JEDER Zeit ab. Dabei benutzt Du SL um die ca. 10 % zum jeweiligen aktuellen Kauf.
Da Du nur "konservative" Einzelwerte hast, finde ich das einleuchtend.
Meine Fragen als SL-Neuling, der (wenn er sich einmal in einem Thema "festgebissen" hat, nicht locker läßt...):
- Setzt Du Deine SL auf den kompletten Bestand ?
Wenn Du einen SL auf einen "Teilbestand" setzt, welche konkreten Beweggründe hast Du dann (steuerliche ?) dafür NUR auf einen Teilbestand den SL zu setzen ?
- In wieweit berücksichtigst DU Einzelwerte die kurz vor der Steuerfrist stehen bzw. die schon steuerfrei sind ?
Benutzt Du dann trotzdem die gleiche Verfahrensweise ?
Wenn ja, warum ?
Wenn nein, weshalb ?
- Kaufst Du einmal unter SL gefallene Werte wieder zurück (ich weis habe deine SB Ausführungen gelesen) ?
Wann, wie gehst Du da vor ?
Wartest DU auf eine Bodenbildung und schlägst dann zu oder setzt Du dir gedanklich ein Limit oder oder ?
- Wie ändert sich ggf. Dein SL-Verhalten bei einem Bullish-Markt, wie bei einem Crash-Markt ? Ändert sich überhaupt etwas in Deinem SL-Verhalten ?
Das war nur eine kleine Auswahl an offene Fragen, vielleicht wissen wir heute Abend ja mehr...
Ich benutze für die Old Economy Werte innerhalb meiner konservativen Risikoklasse das SL von 10 % unter aktuellen Kurs als Wiedereinsteig und so habe ich z.B. vor bei GE; Bombardier, Citygroup nachzukaufen, wenn dieses limit erreicht wird..
Liebe Grüsse
Bis heute Abend, Du "Stopp Losser"
Rolf
Stopp Loss scheint ein immer wichtigeres Thema zu werden, gerade in "schweren" Börsenzeiten wie diese...
@Bimbes
Ich muss Dich noch mal nerven (werde dies heute abend wohl noch häufiger tun...).
Du sicherst Dich mit ALLEN Werten zu JEDER Zeit ab. Dabei benutzt Du SL um die ca. 10 % zum jeweiligen aktuellen Kauf.
Da Du nur "konservative" Einzelwerte hast, finde ich das einleuchtend.
Meine Fragen als SL-Neuling, der (wenn er sich einmal in einem Thema "festgebissen" hat, nicht locker läßt...):
- Setzt Du Deine SL auf den kompletten Bestand ?
Wenn Du einen SL auf einen "Teilbestand" setzt, welche konkreten Beweggründe hast Du dann (steuerliche ?) dafür NUR auf einen Teilbestand den SL zu setzen ?
- In wieweit berücksichtigst DU Einzelwerte die kurz vor der Steuerfrist stehen bzw. die schon steuerfrei sind ?
Benutzt Du dann trotzdem die gleiche Verfahrensweise ?
Wenn ja, warum ?
Wenn nein, weshalb ?
- Kaufst Du einmal unter SL gefallene Werte wieder zurück (ich weis habe deine SB Ausführungen gelesen) ?
Wann, wie gehst Du da vor ?
Wartest DU auf eine Bodenbildung und schlägst dann zu oder setzt Du dir gedanklich ein Limit oder oder ?
- Wie ändert sich ggf. Dein SL-Verhalten bei einem Bullish-Markt, wie bei einem Crash-Markt ? Ändert sich überhaupt etwas in Deinem SL-Verhalten ?
Das war nur eine kleine Auswahl an offene Fragen, vielleicht wissen wir heute Abend ja mehr...
Ich benutze für die Old Economy Werte innerhalb meiner konservativen Risikoklasse das SL von 10 % unter aktuellen Kurs als Wiedereinsteig und so habe ich z.B. vor bei GE; Bombardier, Citygroup nachzukaufen, wenn dieses limit erreicht wird..
Liebe Grüsse
Bis heute Abend, Du "Stopp Losser"
Rolf
Hi Rolf,
habe letzte erstmals ein Sb gesetzt und heute gleich meine Daimler zurück bekommen.
Daimler sind letzte Woche raus zu 51,5 und heute rein zu 47,5.
Grüße vom Bimbes, der sich auf heute Abend freut.
habe letzte erstmals ein Sb gesetzt und heute gleich meine Daimler zurück bekommen.
Daimler sind letzte Woche raus zu 51,5 und heute rein zu 47,5.
Grüße vom Bimbes, der sich auf heute Abend freut.
Guten morgen "Stopp Losser",
mir ging doch letzte Nacht die Strategie von Bimbes nicht aus dem Kopf.
Sie scheint "genial" zu sein, wenn ich mich in den Phasen "FU" bzw. "Kurz vor FU" befinde.
Nur ich bin in der "Kapitalaufbauphase" und überlege deshalb sehr intensiv, wie ich mein Depot zwar am besten (gerade gegen Crash) absichern kann, gleichzeitig aber auch in Einzelwerte investieren möchte (2. und 3. Risikoklasse), die sehr volatibel sind...
Mhm. Also Bimbes. Höchstwahrscheinlich werde ich Dich am Wochenende noch mal löchern müssen...
Übrigens hast Du mal in Deine WO-Mailbox reingeschaut ???
Liebe Grüsse
Rolf
mir ging doch letzte Nacht die Strategie von Bimbes nicht aus dem Kopf.
Sie scheint "genial" zu sein, wenn ich mich in den Phasen "FU" bzw. "Kurz vor FU" befinde.
Nur ich bin in der "Kapitalaufbauphase" und überlege deshalb sehr intensiv, wie ich mein Depot zwar am besten (gerade gegen Crash) absichern kann, gleichzeitig aber auch in Einzelwerte investieren möchte (2. und 3. Risikoklasse), die sehr volatibel sind...
Mhm. Also Bimbes. Höchstwahrscheinlich werde ich Dich am Wochenende noch mal löchern müssen...
Übrigens hast Du mal in Deine WO-Mailbox reingeschaut ???
Liebe Grüsse
Rolf
Hi Jaroel,
dein Posting ...
"einige haben es schon erwaehnt, ich moechte trotzdem naoch mal das meiner Meinung nach wichtigste am SL betonen: Nicht nur SL Setzen sondern auch Ausführen.
Es gibt immer 1000 Gruende wieso man jetzt "ausnahmensweise" doch nicht verkaufen soll, obwohl der SL durchschritten ist, das halte ich fuer gefaehrlich.
Wie schon in einigen Nachbarthreads beschrieben, hat die Auswertung meiner 4-jaehrigen Boersenkarriere ergeben, das meine SL Strategie nur bedingt erfolgreich war. Der Grund dafuer lag in den stetig wachsenden Kursen. Im Gegensatz dazu ist der SL im heutigen Umfeld wesentlich relevanter.
Als Konsequenz meiner Analyse habe ich meine SL-Strategie etwas aufgeweicht. Das beinhaltet:
- Erweiterung der SL Intervalle und Variation nach Aktientyp
- Beruecksichtigung des "inneren Aktienwerts". Liegt dieser hoeher als der SL dann sogar Nachkauf bei Durchschreiten des SL`s
- Keine Spekugewinne"
... fand ich sehr interessant, wollte eigentlich gleich etwas dazu schreiben, habe aber dann doch aufgeschoben, um genauer darüber nachzudenken. Also, du setzt eine Marke und entscheidest erst beim Durchschreiten derselben, ob dann ein Verkauf oder ein Kauf erfolgen soll, einfach verblüffend. Klar ist, dass sowas nur mental erfolgen kann, die Bank wird nicht zurückrufen und fragen, ob sie denn nun kaufen oder verkaufen soll.
Heute morgen im Bad ist mir eine Variante dazu eingefallen. Diese beruht auf 2 Grundannahmen:
1) Langfristig setzen sich die fundamentalen Daten einer Aktie durch und zeichnen sich irgendwann im Aktienkurs ab.
2) Kurz- und Mittelfristig können Übertreibungen aber zu Kursgewinnen oder Verlusten führen, die sich nicht fundamental begründen lassen (Psychologie).
Das bringt mich jetzt zu meiner abgeleiteten Idee:
a) Zunächst bestimmt man - für sich - den "fairen Wert" einer Aktie, sei es durch PEG-Berechnung, durch Vergleich mit dem Anleihen-KGV oder durch was auch immer.
b) Einmal im Monat werden diese Bewertungen überprüft.
c) Solange die Aktie dem fairen Wert entspricht oder günstiger als dieser ist, werden nur mentale Stopp-Loss-Marken gesetzt, bei durchschreiten kann nachgekauft werden, wie oben von dir beschrieben.
d) Sobald die Aktie höher als der "faire Wert" notiert, wird trotzdem nicht verkauft, sofern der Aufwärtstrend intakt ist und die Aktie weiterhin über relative Stärke verfügt. Es werden reale Stopp-Loss-Aufträge nachgezogen.
e) Charttechnik wird lediglich zur Optimierung der Ein- und Ausstiegszeitpunkte verwendet.
f) Aktien, die noch keine Gewinne schreiben, werden generell mit realen Stopp-Loss-Marken versehen.
Jaroel, mit mir dieser Vorgehensweise wäre ich dieses Jahr garantiert viel besser durch das Börsenjahr gekommen, das nenne ich Teamwork! Jetzt ist die Frage, wie bestimmt man den "inneren" oder "fairen" Aktienwert?
Gruß Joe - der dieses Posting noch mal in seinen eigenen Thread kopiert, damit er es später wiederfindet
dein Posting ...
"einige haben es schon erwaehnt, ich moechte trotzdem naoch mal das meiner Meinung nach wichtigste am SL betonen: Nicht nur SL Setzen sondern auch Ausführen.
Es gibt immer 1000 Gruende wieso man jetzt "ausnahmensweise" doch nicht verkaufen soll, obwohl der SL durchschritten ist, das halte ich fuer gefaehrlich.
Wie schon in einigen Nachbarthreads beschrieben, hat die Auswertung meiner 4-jaehrigen Boersenkarriere ergeben, das meine SL Strategie nur bedingt erfolgreich war. Der Grund dafuer lag in den stetig wachsenden Kursen. Im Gegensatz dazu ist der SL im heutigen Umfeld wesentlich relevanter.
Als Konsequenz meiner Analyse habe ich meine SL-Strategie etwas aufgeweicht. Das beinhaltet:
- Erweiterung der SL Intervalle und Variation nach Aktientyp
- Beruecksichtigung des "inneren Aktienwerts". Liegt dieser hoeher als der SL dann sogar Nachkauf bei Durchschreiten des SL`s
- Keine Spekugewinne"
... fand ich sehr interessant, wollte eigentlich gleich etwas dazu schreiben, habe aber dann doch aufgeschoben, um genauer darüber nachzudenken. Also, du setzt eine Marke und entscheidest erst beim Durchschreiten derselben, ob dann ein Verkauf oder ein Kauf erfolgen soll, einfach verblüffend. Klar ist, dass sowas nur mental erfolgen kann, die Bank wird nicht zurückrufen und fragen, ob sie denn nun kaufen oder verkaufen soll.
Heute morgen im Bad ist mir eine Variante dazu eingefallen. Diese beruht auf 2 Grundannahmen:
1) Langfristig setzen sich die fundamentalen Daten einer Aktie durch und zeichnen sich irgendwann im Aktienkurs ab.
2) Kurz- und Mittelfristig können Übertreibungen aber zu Kursgewinnen oder Verlusten führen, die sich nicht fundamental begründen lassen (Psychologie).
Das bringt mich jetzt zu meiner abgeleiteten Idee:
a) Zunächst bestimmt man - für sich - den "fairen Wert" einer Aktie, sei es durch PEG-Berechnung, durch Vergleich mit dem Anleihen-KGV oder durch was auch immer.
b) Einmal im Monat werden diese Bewertungen überprüft.
c) Solange die Aktie dem fairen Wert entspricht oder günstiger als dieser ist, werden nur mentale Stopp-Loss-Marken gesetzt, bei durchschreiten kann nachgekauft werden, wie oben von dir beschrieben.
d) Sobald die Aktie höher als der "faire Wert" notiert, wird trotzdem nicht verkauft, sofern der Aufwärtstrend intakt ist und die Aktie weiterhin über relative Stärke verfügt. Es werden reale Stopp-Loss-Aufträge nachgezogen.
e) Charttechnik wird lediglich zur Optimierung der Ein- und Ausstiegszeitpunkte verwendet.
f) Aktien, die noch keine Gewinne schreiben, werden generell mit realen Stopp-Loss-Marken versehen.
Jaroel, mit mir dieser Vorgehensweise wäre ich dieses Jahr garantiert viel besser durch das Börsenjahr gekommen, das nenne ich Teamwork! Jetzt ist die Frage, wie bestimmt man den "inneren" oder "fairen" Aktienwert?
Gruß Joe - der dieses Posting noch mal in seinen eigenen Thread kopiert, damit er es später wiederfindet
Hey Joe,
deine anvisierte Strategie deckt sich wirklich ziemlich genau mit meiner. Auch bei mir liegt die Annahme zu Grunde, dass langfristig die fundamental Daten ueberwiegen und jede Aktie zu ihrem fairen inneren Wert kommt. Mit langfirstig meine ich 2-5 Jahre, kurzfristig ist fuer mich nicht interessant, daher vermeide ich auch tunlichts Spekugewinne. Sieht man momentan bei mir bei Aixtron, meine ueber 100% Gewinne sind geschmolzen wie ein Schneeball auf der Heizung, aber Gewinne nehme ich erst nach der Spekufrist mit. Die Frage bleibt, wie aber bestimme ich diesen inneren Wert,
Es scheinen sich einige hier mit dieser Frage zu beschaeftigen (war es nicht MarkV, und Paul Panther?) wir sollten also dieses Thema definitiv in Angriff nehmen.
Ich bin die gesamte naechste Woche auf Dienstreise, anschließend werde ich das Thema angehen. Nur soviel, ich benutze das Discounted Earning Modell, in dem die prognostizierten Gewinne abgezinst werden und so ein fairer Unternehmenswert ermittelt wird. Dazu aber spaeter mehr.
Diesen Wert ueberpruefe ich immer dann wenn meine Aktie am SL anklopft vorher nicht. Sowas kann manchmal ziemlcih lange dauern, meine MAN bewegt sich schon seit einem Jahr in ihrem Intervall.
Durchbricht ein Wert aber nun den SL, schaue ich sie mir genauer. Und dann gibt es drei Moeglichkeiten:
-fairer Wert < SL: Verkaufen
-fairer Wert = SL: Halten
-fairer Wert > SL: Nachkaufen
Du hast natuerlich voellig recht, die SL setze ich nur mental
Also ich freue mich auf eine baldigen fruchtbare Unternehmensbewertungs-Diskussion
glueckauf
jaroel
deine anvisierte Strategie deckt sich wirklich ziemlich genau mit meiner. Auch bei mir liegt die Annahme zu Grunde, dass langfristig die fundamental Daten ueberwiegen und jede Aktie zu ihrem fairen inneren Wert kommt. Mit langfirstig meine ich 2-5 Jahre, kurzfristig ist fuer mich nicht interessant, daher vermeide ich auch tunlichts Spekugewinne. Sieht man momentan bei mir bei Aixtron, meine ueber 100% Gewinne sind geschmolzen wie ein Schneeball auf der Heizung, aber Gewinne nehme ich erst nach der Spekufrist mit. Die Frage bleibt, wie aber bestimme ich diesen inneren Wert,
Es scheinen sich einige hier mit dieser Frage zu beschaeftigen (war es nicht MarkV, und Paul Panther?) wir sollten also dieses Thema definitiv in Angriff nehmen.
Ich bin die gesamte naechste Woche auf Dienstreise, anschließend werde ich das Thema angehen. Nur soviel, ich benutze das Discounted Earning Modell, in dem die prognostizierten Gewinne abgezinst werden und so ein fairer Unternehmenswert ermittelt wird. Dazu aber spaeter mehr.
Diesen Wert ueberpruefe ich immer dann wenn meine Aktie am SL anklopft vorher nicht. Sowas kann manchmal ziemlcih lange dauern, meine MAN bewegt sich schon seit einem Jahr in ihrem Intervall.
Durchbricht ein Wert aber nun den SL, schaue ich sie mir genauer. Und dann gibt es drei Moeglichkeiten:
-fairer Wert < SL: Verkaufen
-fairer Wert = SL: Halten
-fairer Wert > SL: Nachkaufen
Du hast natuerlich voellig recht, die SL setze ich nur mental
Also ich freue mich auf eine baldigen fruchtbare Unternehmensbewertungs-Diskussion
glueckauf
jaroel
Liebe 50er,
ich möchte in diesen Thread (und eigentlich ins ganze Board)
ein Thema einbringen, das für mich zu wenig zur Sprache kommt,
besonders bei der Frage nach SL und SB: die Charttechnik.
Um`s kurz zu machen: ein bisschen Kenntnis, Werkzeuge und
leider auch Aufwand vorausgesetzt, kann man bei reduziertem
Risiko erfolgreicher sein, wenn man Käufe und Verkäufe
aufgrund charttechnischer Signale durchführt. Dabei kann
man hervorragend die unterschiedlichsten Anlagehorizonte
(vom Daytrader bis zum konservativen Langfristinvestor)
abbilden.
Zur leidigen Debatte Fundis gegen Technos habe ich für mich
(nicht kurzfristig orientiert) die salomonische Lösung: nur
Aktien kaufen, von denen ich fundamental überzeugt bin, aber
die Ein- und Ausstiegszeitpunkte an (einfachen) chattechnischen
Regeln festhalten.
Ich will betonen, dass ich mich nicht als Super-Spezialisten
für Charttechnik sehe. Ich habe viel darüber gelesen und bin
eigentlich davon überzeugt, weil sie auf Prinzipien der Massenpsychologie
beruht (während der Einzelne psychologisch schwer vorhersehbar
ist, ist es die Masse ziemlich leicht !).
Auf Wunsch kann ich gern gute Literatur empfehlen. Einen Link
möchte ich aber auf jeden Fall ans Herz legen: www.charttec.de,
wo ein sehr guter Hobby-Charttechniker wöchentlich und gratis die grossen
Indizes analysiert. Weniger als konkrete Handlungsempfehlung sondern als
lebendes Lehrbuch. Unbedingt auch die Seiten zur Theorie und Strategie
ansehen, wo auch SL und SB gut behandelt werden.
Die Konsequenz daraus: fixe 10 % oder 20 % für SL werden der
Charttechnik nicht gerecht, viele Misserfolge von SL lassen sich
auch darauf zurückführen. Niemand sollte die elementaren Regeln
ausser Acht lassen (Unterstützung / Widerstand, Trends, gleitende
Durchschnitte), die nun wirklich keine grossen Kenntnisse
erfordern. Daraus folgt auch, das es nun aber auch gar nichts
aussagt, wenn ein Wert 50 % unter ATH steht - im entsprechenden
Abwärtstrend kann er nochmals 80 % fallen (abschreckendes Beispiel:
Ventro).
Was meint Ihr ?
Flo
ich möchte in diesen Thread (und eigentlich ins ganze Board)
ein Thema einbringen, das für mich zu wenig zur Sprache kommt,
besonders bei der Frage nach SL und SB: die Charttechnik.
Um`s kurz zu machen: ein bisschen Kenntnis, Werkzeuge und
leider auch Aufwand vorausgesetzt, kann man bei reduziertem
Risiko erfolgreicher sein, wenn man Käufe und Verkäufe
aufgrund charttechnischer Signale durchführt. Dabei kann
man hervorragend die unterschiedlichsten Anlagehorizonte
(vom Daytrader bis zum konservativen Langfristinvestor)
abbilden.
Zur leidigen Debatte Fundis gegen Technos habe ich für mich
(nicht kurzfristig orientiert) die salomonische Lösung: nur
Aktien kaufen, von denen ich fundamental überzeugt bin, aber
die Ein- und Ausstiegszeitpunkte an (einfachen) chattechnischen
Regeln festhalten.
Ich will betonen, dass ich mich nicht als Super-Spezialisten
für Charttechnik sehe. Ich habe viel darüber gelesen und bin
eigentlich davon überzeugt, weil sie auf Prinzipien der Massenpsychologie
beruht (während der Einzelne psychologisch schwer vorhersehbar
ist, ist es die Masse ziemlich leicht !).
Auf Wunsch kann ich gern gute Literatur empfehlen. Einen Link
möchte ich aber auf jeden Fall ans Herz legen: www.charttec.de,
wo ein sehr guter Hobby-Charttechniker wöchentlich und gratis die grossen
Indizes analysiert. Weniger als konkrete Handlungsempfehlung sondern als
lebendes Lehrbuch. Unbedingt auch die Seiten zur Theorie und Strategie
ansehen, wo auch SL und SB gut behandelt werden.
Die Konsequenz daraus: fixe 10 % oder 20 % für SL werden der
Charttechnik nicht gerecht, viele Misserfolge von SL lassen sich
auch darauf zurückführen. Niemand sollte die elementaren Regeln
ausser Acht lassen (Unterstützung / Widerstand, Trends, gleitende
Durchschnitte), die nun wirklich keine grossen Kenntnisse
erfordern. Daraus folgt auch, das es nun aber auch gar nichts
aussagt, wenn ein Wert 50 % unter ATH steht - im entsprechenden
Abwärtstrend kann er nochmals 80 % fallen (abschreckendes Beispiel:
Ventro).
Was meint Ihr ?
Flo
Hi Flo,
Deinen beitrag halte ich für sehr gut. Früher hielt ich die chartisten für mystische kaffeesatzleser. Aber der erfolg gibt ihnen recht und für ein und ausstiegssignale ist der chart ausgezeichnet.
Meine (mentalen) sl setze ich auch nicht nach pauschalen 10 oder 20 %, sondern ich gucke mir den chart genau an und versuche gute werte (denn ich bin wie jeder davon überzeugt, dass ich nur gute werte habe )dann zu verkaufen wenn bestimmte unterstützungslinien unterbrochen werden.
shortput - der langfristig eher ein fundamental orientierter anleger ist
Deinen beitrag halte ich für sehr gut. Früher hielt ich die chartisten für mystische kaffeesatzleser. Aber der erfolg gibt ihnen recht und für ein und ausstiegssignale ist der chart ausgezeichnet.
Meine (mentalen) sl setze ich auch nicht nach pauschalen 10 oder 20 %, sondern ich gucke mir den chart genau an und versuche gute werte (denn ich bin wie jeder davon überzeugt, dass ich nur gute werte habe )dann zu verkaufen wenn bestimmte unterstützungslinien unterbrochen werden.
shortput - der langfristig eher ein fundamental orientierter anleger ist
Hallo Ihr "Stopp Losser",
hochinteressante Postings.
Da braucht man erst mal seine Zeit, um diese richtig zu verinnerlichen.
Ich mache mir gerade wieder Gedanken (nachdem alle meine Werte, bei denen ich einen realen SL gesetzt habe, ausgestoppt wurden), wie meine neuen SL aussehen können.
Werde mir insb. die Ausführungen von Joe Cool und Flo noch mal genauer unter die Lupe nehmen.
Bis dahin wünsche ich Euch noch eine schöne Nacht...
Liebe Grüsse
Rolf
hochinteressante Postings.
Da braucht man erst mal seine Zeit, um diese richtig zu verinnerlichen.
Ich mache mir gerade wieder Gedanken (nachdem alle meine Werte, bei denen ich einen realen SL gesetzt habe, ausgestoppt wurden), wie meine neuen SL aussehen können.
Werde mir insb. die Ausführungen von Joe Cool und Flo noch mal genauer unter die Lupe nehmen.
Bis dahin wünsche ich Euch noch eine schöne Nacht...
Liebe Grüsse
Rolf
hallo flo,
interessantes posting.
werde deiner empfehlung folgen und charttec gleich einmal anwählen.
falls du mir darüber hinaus lektüre empfehlen kannst, würde ich mich freuen.
schönen tag
lg. ute
interessantes posting.
werde deiner empfehlung folgen und charttec gleich einmal anwählen.
falls du mir darüber hinaus lektüre empfehlen kannst, würde ich mich freuen.
schönen tag
lg. ute
hallo flo,
danke für den charttech-tipp!
ulrike am morgen - leider ohne shaky beim nusszopf
danke für den charttech-tipp!
ulrike am morgen - leider ohne shaky beim nusszopf
morgen mizzi
bin doch da. wer stopp.loss ausführt, vergisst häufig, eben diese werte wieder zurück zu kaufen, weil man nicht weiss, wo stopp-buy zu setzen ist. da kann und muss einem die charttechnik schon helfen, ohne frage.
freu mich schon auf juli in gmunden, mizzi.
gruss
shakes - der langfristige anleger ohne stopp-loss
bin doch da. wer stopp.loss ausführt, vergisst häufig, eben diese werte wieder zurück zu kaufen, weil man nicht weiss, wo stopp-buy zu setzen ist. da kann und muss einem die charttechnik schon helfen, ohne frage.
freu mich schon auf juli in gmunden, mizzi.
gruss
shakes - der langfristige anleger ohne stopp-loss
@Jaroel,
"deine anvisierte Strategie deckt sich wirklich ziemlich genau mit meiner. Auch bei mir liegt die Annahme zu Grunde, dass langfristig die fundamental Daten ueberwiegen und jede Aktie zu ihrem fairen inneren Wert kommt. Mit langfirstig meine ich 2-5 Jahre, kurzfristig ist fuer mich nicht interessant, daher vermeide ich auch tunlichts Spekugewinne. Sieht man momentan bei mir bei Aixtron, meine ueber 100% Gewinne sind geschmolzen wie ein Schneeball auf der Heizung, aber Gewinne nehme ich erst nach der Spekufrist mit.
die Sache mit dem "Spekulationsgewinne vermeiden" habe ich Anfang des Jahres auch so gesehen, mit dem Resultat, dass ich jetzt für`s nächste Jahr einen Verlustvortrag habe, sowas muss doch nicht sein. Mit eBay lag ich z. B. 100 % im Plus, um sie dann wieder zum Einstiegszeitpunkt zu verkaufen, sowas passiert mir nicht noch einmal. Wahrscheinlich bin ich etwas spekulativer eingestellt als du, da ich ausschließlich Wachstumsaktien kaufe, Dividenden sind für mich z. B. völlig uninteressant. Bei der Suche nach dem "fairen Wert" werde ich mich natürlich in einem anderen Thread gerne beteiligen.
@Florentin,
"Zur leidigen Debatte Fundis gegen Technos habe ich für mich (nicht kurzfristig orientiert) die salomonische Lösung: nur
Aktien kaufen, von denen ich fundamental überzeugt bin, aber die Ein- und Ausstiegszeitpunkte an (einfachen) chattechnischen Regeln festhalten."
für mich ist diese ewige "leidige Debatte" auch völliger Quatsch, ich picke mir aus beiden Richtungen das heraus, was mir sinnvoll erscheint, um meinen Anlageerfolg zu verbessern.
"Die Konsequenz daraus: fixe 10 % oder 20 % für SL werden der Charttechnik nicht gerecht, viele Misserfolge von SL lassen sich auch darauf zurückführen. Niemand sollte die elementaren Regeln ausser Acht lassen (Unterstützung / Widerstand, Trends, gleitende Durchschnitte), die nun wirklich keine grossen Kenntnisse erfordern. Daraus folgt auch, das es nun aber auch gar nichts aussagt, wenn ein Wert 50 % unter ATH steht - im entsprechenden Abwärtstrend kann er nochmals 80 % fallen (abschreckendes Beispiel: Ventro)."
allerdings werde ich es erstmal mit prozentualen Stopp-Loss-Marken versuchen, aus zwei Gründen. Zum einen wird das von der Software unterstützt, die ich gerade ausprobiere (World Money 4.0), es werden mir im Chart schöne rote und grüne Linien angezeigt, die automatisch nachgezogen werden. So hätte ich bei meinem Beispiel eBay dieses Jahr immerhin noch 60 % Gewinne realisiert. Zum anderen gibt es natürlich viele Leute, die ihre Stopp-Loss-Aufträge knapp unterhalb einer charttechnischen Unterstützung setzten, wenn dann eine Verkaufswelle ausgelöst wird, erzielt man wahrscheinlich keinen guten Verkaufspreis mehr.
Gruß Joe
"deine anvisierte Strategie deckt sich wirklich ziemlich genau mit meiner. Auch bei mir liegt die Annahme zu Grunde, dass langfristig die fundamental Daten ueberwiegen und jede Aktie zu ihrem fairen inneren Wert kommt. Mit langfirstig meine ich 2-5 Jahre, kurzfristig ist fuer mich nicht interessant, daher vermeide ich auch tunlichts Spekugewinne. Sieht man momentan bei mir bei Aixtron, meine ueber 100% Gewinne sind geschmolzen wie ein Schneeball auf der Heizung, aber Gewinne nehme ich erst nach der Spekufrist mit.
die Sache mit dem "Spekulationsgewinne vermeiden" habe ich Anfang des Jahres auch so gesehen, mit dem Resultat, dass ich jetzt für`s nächste Jahr einen Verlustvortrag habe, sowas muss doch nicht sein. Mit eBay lag ich z. B. 100 % im Plus, um sie dann wieder zum Einstiegszeitpunkt zu verkaufen, sowas passiert mir nicht noch einmal. Wahrscheinlich bin ich etwas spekulativer eingestellt als du, da ich ausschließlich Wachstumsaktien kaufe, Dividenden sind für mich z. B. völlig uninteressant. Bei der Suche nach dem "fairen Wert" werde ich mich natürlich in einem anderen Thread gerne beteiligen.
@Florentin,
"Zur leidigen Debatte Fundis gegen Technos habe ich für mich (nicht kurzfristig orientiert) die salomonische Lösung: nur
Aktien kaufen, von denen ich fundamental überzeugt bin, aber die Ein- und Ausstiegszeitpunkte an (einfachen) chattechnischen Regeln festhalten."
für mich ist diese ewige "leidige Debatte" auch völliger Quatsch, ich picke mir aus beiden Richtungen das heraus, was mir sinnvoll erscheint, um meinen Anlageerfolg zu verbessern.
"Die Konsequenz daraus: fixe 10 % oder 20 % für SL werden der Charttechnik nicht gerecht, viele Misserfolge von SL lassen sich auch darauf zurückführen. Niemand sollte die elementaren Regeln ausser Acht lassen (Unterstützung / Widerstand, Trends, gleitende Durchschnitte), die nun wirklich keine grossen Kenntnisse erfordern. Daraus folgt auch, das es nun aber auch gar nichts aussagt, wenn ein Wert 50 % unter ATH steht - im entsprechenden Abwärtstrend kann er nochmals 80 % fallen (abschreckendes Beispiel: Ventro)."
allerdings werde ich es erstmal mit prozentualen Stopp-Loss-Marken versuchen, aus zwei Gründen. Zum einen wird das von der Software unterstützt, die ich gerade ausprobiere (World Money 4.0), es werden mir im Chart schöne rote und grüne Linien angezeigt, die automatisch nachgezogen werden. So hätte ich bei meinem Beispiel eBay dieses Jahr immerhin noch 60 % Gewinne realisiert. Zum anderen gibt es natürlich viele Leute, die ihre Stopp-Loss-Aufträge knapp unterhalb einer charttechnischen Unterstützung setzten, wenn dann eine Verkaufswelle ausgelöst wird, erzielt man wahrscheinlich keinen guten Verkaufspreis mehr.
Gruß Joe
Hallo Charttechnik-Interessierte,
als Literaturtip möchte ich Euch ans Herz legen: "Die Formel
für Ihren Börsenerfolg" von A. Elder, FinanzBuch Verlag
München 1999 (ISBN 3-932114-13-2). Besser sicher noch die amerikanische Originalfassung
"Trading for a Living", obwohl die deutsche Übersetzung (mit Ausnahme des
leider reisserischen Titels) sehr gut geschrieben ist.
Ein sehr intelligenter Mensch erklärt die Chart- und Indikatortechnik
auf eingängige, keineswegs trockene Weise und schafft es,
nachvollziehbare (massen)psychologische Erklärungen zu geben,
warum das alles tatsächlich funktioniert.
Das ganze geht bis zu ausgeklügelten technischen Trading-Systemen,
die man mit entsprechenden Tools selbst programmieren kann (so weit
bin ich aber nie gegangen).
Am wertvollsten für mich war das beiliegende Workbook, eine
Sammlung von (gar nicht trivialen) Beispielen und Problemen, anhand
derer man wirklich überprüfen kann, wieviel man verstanden hat
(auch gut geeignet, sich später immer wieder zu checken).
Alles in allem ein absolut befriedigendes Buch, das bei etwas
Interesse an der Materie sehr flüssig gelesen werden kann.
Viel Spass und Erfolg,
Flo
als Literaturtip möchte ich Euch ans Herz legen: "Die Formel
für Ihren Börsenerfolg" von A. Elder, FinanzBuch Verlag
München 1999 (ISBN 3-932114-13-2). Besser sicher noch die amerikanische Originalfassung
"Trading for a Living", obwohl die deutsche Übersetzung (mit Ausnahme des
leider reisserischen Titels) sehr gut geschrieben ist.
Ein sehr intelligenter Mensch erklärt die Chart- und Indikatortechnik
auf eingängige, keineswegs trockene Weise und schafft es,
nachvollziehbare (massen)psychologische Erklärungen zu geben,
warum das alles tatsächlich funktioniert.
Das ganze geht bis zu ausgeklügelten technischen Trading-Systemen,
die man mit entsprechenden Tools selbst programmieren kann (so weit
bin ich aber nie gegangen).
Am wertvollsten für mich war das beiliegende Workbook, eine
Sammlung von (gar nicht trivialen) Beispielen und Problemen, anhand
derer man wirklich überprüfen kann, wieviel man verstanden hat
(auch gut geeignet, sich später immer wieder zu checken).
Alles in allem ein absolut befriedigendes Buch, das bei etwas
Interesse an der Materie sehr flüssig gelesen werden kann.
Viel Spass und Erfolg,
Flo
Hallo Ihr Stopp Losser,
ich bin ja momentan auch noch auf dem "% Trip", sehe aber das man ohne Grundwissen der Charttechnik wohl nicht weiterkommt.
Deshalb noch mal herzlichen Dank für Deinen Literaturtip, Flo...
Liebe Grüsse
Rolf
ich bin ja momentan auch noch auf dem "% Trip", sehe aber das man ohne Grundwissen der Charttechnik wohl nicht weiterkommt.
Deshalb noch mal herzlichen Dank für Deinen Literaturtip, Flo...
Liebe Grüsse
Rolf
Erbitte (chart-)technische Einschätzung zu drei Fonds
bzw. zu meinen folgenden Kommentaren derselben
Die Fonds halte ich noch aus einem abgebrochenen Fondssparplan,
mit aktuell insgesamt 6% meines Depotvermögens.
Ich tendiere derzeit weg von Fonds, und überlege
zu verkaufen bzw bei Aussicht auf bessere Kurse
noch zu halten.
Außerdem nehme ich an, daß sich Branchen und Länderfonds ähnlich einem
entsprechenden Index verhalten dürften (wenn die Fondsmanager
nicht übermäßig Cash halten).
ApoAesculap, 973204, +25% zum investierten Gesamtbetrag
Depotanteil 3%
Dieser Fonds ist zu 56% in den USA investiert,
sowie mit 47% in 10 klassischen Pharmariesen,
also eher ein konservativer Fonds (im Vergleich zu Biotech).
Der Fonds stieg in diesem Jahr rund 50%,
(der Pharmaceutical Index USA nur ca 25%).
Im Oktober-November sehe ich eine Art Doppeltop
und überlege, mentalen Stop-Loss im Bereich 156-158E zu setzen.
Sollte es in den kommenden Wochen zu einer Branchenrotation
von konservativ zu spekulativ kommen, fürchte ich einen Einbruch
bei diesem Fonds.
Fleming Eastern Europe, 973802, -12% zum investierten Gesamtbetrag
Depotanteil 2%
Dieser Fonds ist zu 44% in Polen und 20% in Ungarn investiert,
sowie mit über 50% in "Blue-Chips".
hier sieht der 3-Jahres-Chart nicht sehr vertrauenserweckend aus.
Da ich aber mittelfristig wegen der EU-Beitritte weiter optimistisch bin,
würde ich nur rein technisch ein SL setzen um auszusteigen und
in eine polnischen oder ungarischen Aktie weiterzumachen.
Andererseits habe ich bereits den doppelten Betrag in der poln. Telekom
hängen, weshalb ich den Fonds vielleicht einfach so rauswerfen sollte.
Nordinternet, 978530, -40% zum investierten Gesamtbetrag
Depotanteil 1%
Dieser Fonds ist .... wohl allen bekannt ...
Da lohnt wohl nicht mehr mal das Verkaufen.
Anzumerken ist noch, daß ich freiwerdende Beträge im sleben
Bereich wieder anlegen würde, bzw. schon habe.
Gruß
Forticus
bzw. zu meinen folgenden Kommentaren derselben
Die Fonds halte ich noch aus einem abgebrochenen Fondssparplan,
mit aktuell insgesamt 6% meines Depotvermögens.
Ich tendiere derzeit weg von Fonds, und überlege
zu verkaufen bzw bei Aussicht auf bessere Kurse
noch zu halten.
Außerdem nehme ich an, daß sich Branchen und Länderfonds ähnlich einem
entsprechenden Index verhalten dürften (wenn die Fondsmanager
nicht übermäßig Cash halten).
ApoAesculap, 973204, +25% zum investierten Gesamtbetrag
Depotanteil 3%
Dieser Fonds ist zu 56% in den USA investiert,
sowie mit 47% in 10 klassischen Pharmariesen,
also eher ein konservativer Fonds (im Vergleich zu Biotech).
Der Fonds stieg in diesem Jahr rund 50%,
(der Pharmaceutical Index USA nur ca 25%).
Im Oktober-November sehe ich eine Art Doppeltop
und überlege, mentalen Stop-Loss im Bereich 156-158E zu setzen.
Sollte es in den kommenden Wochen zu einer Branchenrotation
von konservativ zu spekulativ kommen, fürchte ich einen Einbruch
bei diesem Fonds.
Fleming Eastern Europe, 973802, -12% zum investierten Gesamtbetrag
Depotanteil 2%
Dieser Fonds ist zu 44% in Polen und 20% in Ungarn investiert,
sowie mit über 50% in "Blue-Chips".
hier sieht der 3-Jahres-Chart nicht sehr vertrauenserweckend aus.
Da ich aber mittelfristig wegen der EU-Beitritte weiter optimistisch bin,
würde ich nur rein technisch ein SL setzen um auszusteigen und
in eine polnischen oder ungarischen Aktie weiterzumachen.
Andererseits habe ich bereits den doppelten Betrag in der poln. Telekom
hängen, weshalb ich den Fonds vielleicht einfach so rauswerfen sollte.
Nordinternet, 978530, -40% zum investierten Gesamtbetrag
Depotanteil 1%
Dieser Fonds ist .... wohl allen bekannt ...
Da lohnt wohl nicht mehr mal das Verkaufen.
Anzumerken ist noch, daß ich freiwerdende Beträge im sleben
Bereich wieder anlegen würde, bzw. schon habe.
Gruß
Forticus
@forticus:
Meiner Meinung nach (aber ich lasse mich gern eines besseren
belehren) kann man Fonds nicht charttechnisch analysieren.
Warum ? Weil ja der Kurs durch Käufe / Verkäufe des Fondsmanagers
beeinflusst wird und damit nicht mehr die massenpsychologische
Einstellung der Marktteilnehmer zu den Einzelwerten darstellt.
Charttechnik funktioniert dort gut, wo eine grosse Masse mit
etwas handelt (marktbreite Aktien, aber natürlich auch Währungen,
Gold, Zinsen, grosse Leitindizes). Also schon nicht mehr gut
bei marktengen Werten und wo Amateure und nicht Profis dominieren
(viele kleine Werte am Neuen Markt !!).
Das ist auch mit ein Grund, warum ich nicht viel von Fonds halte.
Wenn ich einen Markt mit guter Diversifikation abbilden will,
dann nehme ich dazu lieber Index-Zertifikate (gibt`s jetzt schon
unbefristet bzw. als Indexaktien). Untersuchungen haben ergeben,
dass Fonds im grossen Durchschnitt schlechter als ihre Referenzindizes
sind, und zwar mindestens um ihre Gebühren.
Das soll nicht heissen, dass man gerade jetzt auf ganze Indizes setzen
sollte. Stockpicking (besonders die schon abgestraften guten
Werte) sollte jetzt mehr bringen, wenn man`s (wie Shakesbier)
versteht, die richtigen zu finden und im richtigen Moment zuzuschlagen.
Schönen Sonntag,
Flo
Meiner Meinung nach (aber ich lasse mich gern eines besseren
belehren) kann man Fonds nicht charttechnisch analysieren.
Warum ? Weil ja der Kurs durch Käufe / Verkäufe des Fondsmanagers
beeinflusst wird und damit nicht mehr die massenpsychologische
Einstellung der Marktteilnehmer zu den Einzelwerten darstellt.
Charttechnik funktioniert dort gut, wo eine grosse Masse mit
etwas handelt (marktbreite Aktien, aber natürlich auch Währungen,
Gold, Zinsen, grosse Leitindizes). Also schon nicht mehr gut
bei marktengen Werten und wo Amateure und nicht Profis dominieren
(viele kleine Werte am Neuen Markt !!).
Das ist auch mit ein Grund, warum ich nicht viel von Fonds halte.
Wenn ich einen Markt mit guter Diversifikation abbilden will,
dann nehme ich dazu lieber Index-Zertifikate (gibt`s jetzt schon
unbefristet bzw. als Indexaktien). Untersuchungen haben ergeben,
dass Fonds im grossen Durchschnitt schlechter als ihre Referenzindizes
sind, und zwar mindestens um ihre Gebühren.
Das soll nicht heissen, dass man gerade jetzt auf ganze Indizes setzen
sollte. Stockpicking (besonders die schon abgestraften guten
Werte) sollte jetzt mehr bringen, wenn man`s (wie Shakesbier)
versteht, die richtigen zu finden und im richtigen Moment zuzuschlagen.
Schönen Sonntag,
Flo
@ JOE_COOL
lese gerade, das du mit world-money zu gange bist
wenn ich richtig "gelesen" habe beim telefonieren, dann
ist quickbörse für 69 dm das selbe programm
für lexware von world-money lizensiert!
gruss
mikke
lese gerade, das du mit world-money zu gange bist
wenn ich richtig "gelesen" habe beim telefonieren, dann
ist quickbörse für 69 dm das selbe programm
für lexware von world-money lizensiert!
gruss
mikke
Hallo 50-er,
Nach gründlichen Überlegungen habe ich für mich jetzt endlich eine (vorrübergehende ?!) Lösung gefunden, wie ich meine SL einsetze.
Aus meiner Sicht ist es sehr wichtig zu unterscheiden in welcher Kapitalsituation ich mich befinde. Hier unterscheide ich zwei wichtige Szenarien:
- Ich befinde mich kurz vor der FU, oder bin bereits FU
- Ich befinde mich noch in der Kapitalaufbauphase
In dem erstem beschriebenen Szenario ist die Kapitalsicherung oberstes Gebot. In dieser Phase sind m.E. enggesetzte SL eine gute Voraussetzung für die Kapitalsicherung und ich kann mich mit den Überlegungen von Bimbes und Supermausi voll anfreunden.
Da ich mich in der Kapitalaufbauphase befinde und deshalb neben den konservativen Werten auch Einzelwerte mit z.T. sehr hohen Schwankungsbreiten im Depot habe, muß ich m.E. etwas anders vorgehen.
Wie, beschreibe ich nachfolgend. Wichtig für mich ist es, daß ich mich mit dem was ich mache, voll identifizieren kann und vor Allem ein gutes Gefühl dabei habe.
So werde ich gemäß meinen drei Risikoklassen unterschiedlich meine SL anwenden.
1. Risikoklasse (Konservativ, Basisaktien, Global Player)
Hier soll eigentlich NUR der Fall abgedeckt werden, wenn AUSSERGEWÖHNLICHE , UNTERNEHMENSPEZIFISCHE Ereignisse eintreffen, die keiner voraussehen kann. Ansonsten bin ich von diesen Einzelwerten fest überzeugt und würde diese selbst in meiner FU Phase noch in meinem Depot haben.
OK, ich trage immer noch das Risiko, daß evt. die erste Kursnotierung nach einem plötzlichen Ereignis deutlich UNTER meinem realen SL liegen kann. Damit muß ich aber leben, da ich es besser finde ÜBERHAUPT einen realen SL gesetzt zu haben, als KEINEN und mir möglicherweise (wenn ein Katastrophenfall eintreten würde) bei einer Talfahrt die Kurse davonlaufen, ohne das ich reagieren kann, weil ich z.B. genau an diesen Tagen gerade nicht online bin...
Hier habe ich mich entschlossen, den SL 10 % unter dem jeweiligen aktuellen Kurs real zu setzen und dieses SL ein mal im Monat anzupassen. Bevor ich den SL setze, schaue ich mir die letzten fünf Tageskurse an und würde ggf. falls in dieser Woche etwas ungewöhnliches passiert ist, einen Durchschnittswochenkurs bilden. Ist dies nicht der Fall, ist der aktuelle Kurs die Basis und ich nehme davon 10 % als SL-Berechnung.
Soweit zur ersten Risikoklasse, Viel schwieriger gestalten sich die SL, was die beiden anderen Risikoklassen angeht. Hier habe ich noch wenig Erfahrung und auch noch kein abschließend gutes Gefühl. Nichtdestotrotz werde ich aber gerade in diesen Bereichen einen SL setzen müssen, da diese Einzelwerte am ehesten „kursgefährdet“ sind. Doch dazu später mehr...
Was haltet Ihr von meiner SL-Strategie für konservative Werte, wenn man sich in der Kapitalaufbauphase befindet ?
Würdet Ihr auch (vorsichtshalber), falls in der jeweiligen Woche die Kursentwicklung des zu betrachtenden Einzelwertes etwas ungewöhnlich verlaufen ist, eine Durchschnittswochenbetrachtung machen, oder lieber generell vom aktuellen Kurs aus den SL setzen ?
Es geht hier in diesem Posting erstmal NUR um KONSERVATIVE Einzelwerte unter Berücksichtigung das ich mich noch in der KAPITALAUFBAUPHASE befinde.
Liebe Grüsse
Rolf, der heute mit den Nachwirkungen von gestern zu kämpfen hat...
Nach gründlichen Überlegungen habe ich für mich jetzt endlich eine (vorrübergehende ?!) Lösung gefunden, wie ich meine SL einsetze.
Aus meiner Sicht ist es sehr wichtig zu unterscheiden in welcher Kapitalsituation ich mich befinde. Hier unterscheide ich zwei wichtige Szenarien:
- Ich befinde mich kurz vor der FU, oder bin bereits FU
- Ich befinde mich noch in der Kapitalaufbauphase
In dem erstem beschriebenen Szenario ist die Kapitalsicherung oberstes Gebot. In dieser Phase sind m.E. enggesetzte SL eine gute Voraussetzung für die Kapitalsicherung und ich kann mich mit den Überlegungen von Bimbes und Supermausi voll anfreunden.
Da ich mich in der Kapitalaufbauphase befinde und deshalb neben den konservativen Werten auch Einzelwerte mit z.T. sehr hohen Schwankungsbreiten im Depot habe, muß ich m.E. etwas anders vorgehen.
Wie, beschreibe ich nachfolgend. Wichtig für mich ist es, daß ich mich mit dem was ich mache, voll identifizieren kann und vor Allem ein gutes Gefühl dabei habe.
So werde ich gemäß meinen drei Risikoklassen unterschiedlich meine SL anwenden.
1. Risikoklasse (Konservativ, Basisaktien, Global Player)
Hier soll eigentlich NUR der Fall abgedeckt werden, wenn AUSSERGEWÖHNLICHE , UNTERNEHMENSPEZIFISCHE Ereignisse eintreffen, die keiner voraussehen kann. Ansonsten bin ich von diesen Einzelwerten fest überzeugt und würde diese selbst in meiner FU Phase noch in meinem Depot haben.
OK, ich trage immer noch das Risiko, daß evt. die erste Kursnotierung nach einem plötzlichen Ereignis deutlich UNTER meinem realen SL liegen kann. Damit muß ich aber leben, da ich es besser finde ÜBERHAUPT einen realen SL gesetzt zu haben, als KEINEN und mir möglicherweise (wenn ein Katastrophenfall eintreten würde) bei einer Talfahrt die Kurse davonlaufen, ohne das ich reagieren kann, weil ich z.B. genau an diesen Tagen gerade nicht online bin...
Hier habe ich mich entschlossen, den SL 10 % unter dem jeweiligen aktuellen Kurs real zu setzen und dieses SL ein mal im Monat anzupassen. Bevor ich den SL setze, schaue ich mir die letzten fünf Tageskurse an und würde ggf. falls in dieser Woche etwas ungewöhnliches passiert ist, einen Durchschnittswochenkurs bilden. Ist dies nicht der Fall, ist der aktuelle Kurs die Basis und ich nehme davon 10 % als SL-Berechnung.
Soweit zur ersten Risikoklasse, Viel schwieriger gestalten sich die SL, was die beiden anderen Risikoklassen angeht. Hier habe ich noch wenig Erfahrung und auch noch kein abschließend gutes Gefühl. Nichtdestotrotz werde ich aber gerade in diesen Bereichen einen SL setzen müssen, da diese Einzelwerte am ehesten „kursgefährdet“ sind. Doch dazu später mehr...
Was haltet Ihr von meiner SL-Strategie für konservative Werte, wenn man sich in der Kapitalaufbauphase befindet ?
Würdet Ihr auch (vorsichtshalber), falls in der jeweiligen Woche die Kursentwicklung des zu betrachtenden Einzelwertes etwas ungewöhnlich verlaufen ist, eine Durchschnittswochenbetrachtung machen, oder lieber generell vom aktuellen Kurs aus den SL setzen ?
Es geht hier in diesem Posting erstmal NUR um KONSERVATIVE Einzelwerte unter Berücksichtigung das ich mich noch in der KAPITALAUFBAUPHASE befinde.
Liebe Grüsse
Rolf, der heute mit den Nachwirkungen von gestern zu kämpfen hat...
hi Rolf,
ich würde immer einen Durchschnittskurs wählen, vielleicht sogar einen längeren als den Wochenschnitt, z.B. die 21 oder 38 Tage-Linie.
in riskanten Zeiten kann man von der 21-Tagelinie zum Wochenschnitt wechseln.
Macht die AAktie gerade an dem Tag, wo du dein SL festlegst einen Sprung nach oben von 10%, weil irgendein Gerücht in Umlauf gebracht wird und am nächsten Tag entpuppt sich dieses als falsch oder missverstanden und die Aktie geht 12 % runter, bist du ausgestoppt, obwohl dieser Zacken nach oben als unbedeutend betrachtet werden kann.
Grüße vom Bimbes
ich würde immer einen Durchschnittskurs wählen, vielleicht sogar einen längeren als den Wochenschnitt, z.B. die 21 oder 38 Tage-Linie.
in riskanten Zeiten kann man von der 21-Tagelinie zum Wochenschnitt wechseln.
Macht die AAktie gerade an dem Tag, wo du dein SL festlegst einen Sprung nach oben von 10%, weil irgendein Gerücht in Umlauf gebracht wird und am nächsten Tag entpuppt sich dieses als falsch oder missverstanden und die Aktie geht 12 % runter, bist du ausgestoppt, obwohl dieser Zacken nach oben als unbedeutend betrachtet werden kann.
Grüße vom Bimbes
Hallo Bimbes,
danke für den Hinweis.
Eine Überlegung habe ich bisher noch außer Acht gelassen: Berücksichtige ich meinen GESAMTEN DEPOTBESTAND des jeweiligen Einzelwertes, oder gibt es da Unterschiede ?
Hier berücksichtige ich die steuerliche Situation und die Tatsache, ob ich mit dem jeweiligen Einzelwerte z.B. deutlich in der Gewinnzone bin.
So habe ich aus den besprochenen 1.Risikobereich bei Nokia (zwei Einkäufe, einer ist bereits steuerfrei und mit guten Kursgewinn) nur den Bereich genommen, der noch nicht steuerfrei ist und den ich auch erst im Oktober nachgekauft hatte, berücksichtigt.
Wie macht Ihr das denn so, Alles unter SL setzen oder nur Teilbestände ?
Wenn nur Teilbestände, warum ?
Liebe Grüsse
Rolf, der gerade von comdirect als user gesperrt worden ist, weil er angeblich drei mal hintereinander die verkehrte Transaktionsnr. angegeben hat, obwohl er vorher vier Mal bereits seine SL-Order korrekt aufgegeben hat...
danke für den Hinweis.
Eine Überlegung habe ich bisher noch außer Acht gelassen: Berücksichtige ich meinen GESAMTEN DEPOTBESTAND des jeweiligen Einzelwertes, oder gibt es da Unterschiede ?
Hier berücksichtige ich die steuerliche Situation und die Tatsache, ob ich mit dem jeweiligen Einzelwerte z.B. deutlich in der Gewinnzone bin.
So habe ich aus den besprochenen 1.Risikobereich bei Nokia (zwei Einkäufe, einer ist bereits steuerfrei und mit guten Kursgewinn) nur den Bereich genommen, der noch nicht steuerfrei ist und den ich auch erst im Oktober nachgekauft hatte, berücksichtigt.
Wie macht Ihr das denn so, Alles unter SL setzen oder nur Teilbestände ?
Wenn nur Teilbestände, warum ?
Liebe Grüsse
Rolf, der gerade von comdirect als user gesperrt worden ist, weil er angeblich drei mal hintereinander die verkehrte Transaktionsnr. angegeben hat, obwohl er vorher vier Mal bereits seine SL-Order korrekt aufgegeben hat...
Hallo 50-er,
da ich ein Transparenzfreak bin, zuerst noch mal die Ausführungen zu meiner 1. Risikoklasse, bevor ich weiter fortfahre mit meinen beiden anderen Risikoklassen.
1. Risikoklasse (Konservativ, Basisaktien, Global Player)
Hier soll eigentlich NUR der Fall abgedeckt werden, wenn AUSSERGEWÖHNLICHE , UNTERNEHMENSPEZIFISCHE Ereignisse eintreffen, die keiner voraussehen kann. Ansonsten bin ich von diesen Einzelwerten fest überzeugt und würde diese selbst in meiner FU Phase noch in meinem Depot haben.
OK, ich trage immer noch das Risiko, daß evt. die erste Kursnotierung nach einem plötzlichen Ereignis deutlich UNTER meinem realen SL liegen kann. Damit muß ich aber leben, da ich es besser finde ÜBERHAUPT einen realen SL gesetzt zu haben, als KEINEN und mir möglicherweise (wenn ein Katastrophenfall eintreten würde) bei einer Talfahrt die Kurse davonlaufen, ohne das ich reagieren kann, weil ich z.B. genau an diesen Tagen gerade nicht online bin...
Hier habe ich mich entschlossen, den SL 10 % unter dem jeweiligen aktuellen Kurs real zu setzen und dieses SL ein mal im Monat anzupassen. Bevor ich den SL setze, schaue ich mir die letzten fünf Tageskurse an und würde ggf. falls in dieser Woche etwas ungewöhnliches passiert ist, einen Durchschnittswochenkurs bilden. Ist dies nicht der Fall, ist der aktuelle Kurs die Basis und ich nehme davon 10 % als SL-Berechnung.
Was haltet Ihr von meiner SL-Strategie für konservative Werte, wenn man sich in der Kapitalaufbauphase befindet ?
2. Risikoklasse (Solide Wachstumswerte, Poweraktien)
Puh, das war ein schweres Stück Arbeit !
Zunächst einmal konnte ich, aufgrund der Kursschwankungsbreiten nicht Einheitlich vorgehen (wie bei der 1. Risikoklasse). So habe ich mir zu den letzten 20 Tagesabschlusskursen zusätzlich noch die jeweiligen Schwankungen pro Tag, pro Woche und des letzten Monates ermittelt.
Zur Auswahl als Basis standen drei Kurse in der Gegenüberstellung (Durchschnitts-EK; Aktueller Kurs; Durchschnittkurs der letzten Tagen, wobei ich hier erst den Tag berücksichtigt hatte, der die Trendumkehr aufgrund der allgemein schlechten Börsenlage markierte, das war tlw. je Einzelwert unterschiedlich, da sich einige Werte besser gehalten hatten gegen den Crashtrend als andere).
Zunächst einmal habe ich wie auch oben, 10 % zu den drei o.g. Kurse als Limit runtergerechnet. Bei den Einzelwerte, die ich schon länger als ein Jahr hatte (z.B. Medion, Sun Mico) war dieser Wert unbrauchbar, da bereits dicke Gewinne erzielt wurden. Für sie kam nur der Durchschnittskurs bzw. der aktuelle Kurs als Basis in Frage. Je nach Tagesvolatibilität war z.T. der Durchschnittskurs im Vergleich zum aktuellen Kurs zu hoch, so das die SL-Marke bei einer geringen Schwankung von 2,3 Prozent bereits erreicht würde. In diesen Fällen, habe ich den aktuellen Kurs als Basis genommen.
Ich bin auch hier in allen fünf Fällen dieser Risikoklasse von 10 % ausgegangen, jedoch im Unterschied zur 1. Risikoklasse wurden hier häufig die Durchschnittskurse genommen.
In drei Fällen ist mir aufgefallen, daß der von mir errechnete SL in den letzten 20 Tagen (obwohl Crash) NIE erreicht wurde. Hier überlege ich sogar nachzukaufen. Es sind Medion, Siebel System und Sun Microsystem.
Mal sehen, angesichts immer weniger werdender Cash hätte ich bei Nachkäufen meine Knete aufgebraucht und müsste Notfalls später wieder auf meinen WPK zurückgreifen.
Wie sieht Ihr SL bei soliden Wachstumsaktien (nicht bei Einzelwerten mit extrem hohen Kursschwankungen) ?
Jetzt fehlt nur noch die 3. Risikoklasse (Spekulative Werte, Turboaktien). Hier bin ich mir überhaupt noch nicht sicher, ob bei derlei hohen Kursschwankungen überhaupt ein SL angebracht ist (z.B. bei Millennium, die ich wieder im Depot habe). Schaun mer mal.
Demnächst mehr von dieser Klasse.
Liebe Grüsse
Rolf, der heute sein (realen) SL-Tag hat (wenn comdirect ihn wieder freischaltet)...
da ich ein Transparenzfreak bin, zuerst noch mal die Ausführungen zu meiner 1. Risikoklasse, bevor ich weiter fortfahre mit meinen beiden anderen Risikoklassen.
1. Risikoklasse (Konservativ, Basisaktien, Global Player)
Hier soll eigentlich NUR der Fall abgedeckt werden, wenn AUSSERGEWÖHNLICHE , UNTERNEHMENSPEZIFISCHE Ereignisse eintreffen, die keiner voraussehen kann. Ansonsten bin ich von diesen Einzelwerten fest überzeugt und würde diese selbst in meiner FU Phase noch in meinem Depot haben.
OK, ich trage immer noch das Risiko, daß evt. die erste Kursnotierung nach einem plötzlichen Ereignis deutlich UNTER meinem realen SL liegen kann. Damit muß ich aber leben, da ich es besser finde ÜBERHAUPT einen realen SL gesetzt zu haben, als KEINEN und mir möglicherweise (wenn ein Katastrophenfall eintreten würde) bei einer Talfahrt die Kurse davonlaufen, ohne das ich reagieren kann, weil ich z.B. genau an diesen Tagen gerade nicht online bin...
Hier habe ich mich entschlossen, den SL 10 % unter dem jeweiligen aktuellen Kurs real zu setzen und dieses SL ein mal im Monat anzupassen. Bevor ich den SL setze, schaue ich mir die letzten fünf Tageskurse an und würde ggf. falls in dieser Woche etwas ungewöhnliches passiert ist, einen Durchschnittswochenkurs bilden. Ist dies nicht der Fall, ist der aktuelle Kurs die Basis und ich nehme davon 10 % als SL-Berechnung.
Was haltet Ihr von meiner SL-Strategie für konservative Werte, wenn man sich in der Kapitalaufbauphase befindet ?
2. Risikoklasse (Solide Wachstumswerte, Poweraktien)
Puh, das war ein schweres Stück Arbeit !
Zunächst einmal konnte ich, aufgrund der Kursschwankungsbreiten nicht Einheitlich vorgehen (wie bei der 1. Risikoklasse). So habe ich mir zu den letzten 20 Tagesabschlusskursen zusätzlich noch die jeweiligen Schwankungen pro Tag, pro Woche und des letzten Monates ermittelt.
Zur Auswahl als Basis standen drei Kurse in der Gegenüberstellung (Durchschnitts-EK; Aktueller Kurs; Durchschnittkurs der letzten Tagen, wobei ich hier erst den Tag berücksichtigt hatte, der die Trendumkehr aufgrund der allgemein schlechten Börsenlage markierte, das war tlw. je Einzelwert unterschiedlich, da sich einige Werte besser gehalten hatten gegen den Crashtrend als andere).
Zunächst einmal habe ich wie auch oben, 10 % zu den drei o.g. Kurse als Limit runtergerechnet. Bei den Einzelwerte, die ich schon länger als ein Jahr hatte (z.B. Medion, Sun Mico) war dieser Wert unbrauchbar, da bereits dicke Gewinne erzielt wurden. Für sie kam nur der Durchschnittskurs bzw. der aktuelle Kurs als Basis in Frage. Je nach Tagesvolatibilität war z.T. der Durchschnittskurs im Vergleich zum aktuellen Kurs zu hoch, so das die SL-Marke bei einer geringen Schwankung von 2,3 Prozent bereits erreicht würde. In diesen Fällen, habe ich den aktuellen Kurs als Basis genommen.
Ich bin auch hier in allen fünf Fällen dieser Risikoklasse von 10 % ausgegangen, jedoch im Unterschied zur 1. Risikoklasse wurden hier häufig die Durchschnittskurse genommen.
In drei Fällen ist mir aufgefallen, daß der von mir errechnete SL in den letzten 20 Tagen (obwohl Crash) NIE erreicht wurde. Hier überlege ich sogar nachzukaufen. Es sind Medion, Siebel System und Sun Microsystem.
Mal sehen, angesichts immer weniger werdender Cash hätte ich bei Nachkäufen meine Knete aufgebraucht und müsste Notfalls später wieder auf meinen WPK zurückgreifen.
Wie sieht Ihr SL bei soliden Wachstumsaktien (nicht bei Einzelwerten mit extrem hohen Kursschwankungen) ?
Jetzt fehlt nur noch die 3. Risikoklasse (Spekulative Werte, Turboaktien). Hier bin ich mir überhaupt noch nicht sicher, ob bei derlei hohen Kursschwankungen überhaupt ein SL angebracht ist (z.B. bei Millennium, die ich wieder im Depot habe). Schaun mer mal.
Demnächst mehr von dieser Klasse.
Liebe Grüsse
Rolf, der heute sein (realen) SL-Tag hat (wenn comdirect ihn wieder freischaltet)...
Hi Rolf,
Du sicherst Bestände gegen Kursverlust. Bei Werten, die du länger als 12 Monate hast, kannst du doch locker SL setzen, wenn die raus gehen ist doch alles steuerfrei.
Bei werten die noch innerhalb der Spekufrist liegen, könnte man auf den Gedanken kommen:"Die rette ich ins steuerfreie" und gebe nicht ab.
Aber auch hier kenne ich einige, die mitlerweile sagen "Lieber Gewinne versteuert, als Buchverluste im Depot".
Ich sichere eigentlich immer den kompletten Bestand, unabhängig der steuerlichen Situation.
Aktien habe ich fast nur solche, die deiner Risikoklasse 1 entsprechen.
Bei meinen kurzfristigen Zockerwerten (z.Z. B2B) setze ich keine realen SL, da ich diese ständig beobachte und genauso schnell draußen bin wie drin. Mental habe ich auch hier meine SL.
Ich habe aber bei keiner Aktie mentale Schwierigkeiten mich von dem Wert zu trennen. Ich bin ja nicht der Gründer der Gesellschaft.
Hast du einen Buchtipp zu SL/SB Strategien ?
Grüße vom Bimbes
Du sicherst Bestände gegen Kursverlust. Bei Werten, die du länger als 12 Monate hast, kannst du doch locker SL setzen, wenn die raus gehen ist doch alles steuerfrei.
Bei werten die noch innerhalb der Spekufrist liegen, könnte man auf den Gedanken kommen:"Die rette ich ins steuerfreie" und gebe nicht ab.
Aber auch hier kenne ich einige, die mitlerweile sagen "Lieber Gewinne versteuert, als Buchverluste im Depot".
Ich sichere eigentlich immer den kompletten Bestand, unabhängig der steuerlichen Situation.
Aktien habe ich fast nur solche, die deiner Risikoklasse 1 entsprechen.
Bei meinen kurzfristigen Zockerwerten (z.Z. B2B) setze ich keine realen SL, da ich diese ständig beobachte und genauso schnell draußen bin wie drin. Mental habe ich auch hier meine SL.
Ich habe aber bei keiner Aktie mentale Schwierigkeiten mich von dem Wert zu trennen. Ich bin ja nicht der Gründer der Gesellschaft.
Hast du einen Buchtipp zu SL/SB Strategien ?
Grüße vom Bimbes
@bimbesverwalter
wenn ich Dich richtig verstanden habe, gelten Deine Aussagen/Vorschläge auch nach Erreichen der FU, also nicht nur beim Kapitalaufbau ? Du hast außerdem nur Aktien Risikoklasse 1 (Einstufung laut Learner)?
Darf ich nachfragen
Du sicherst Bestände gegen Kursverlust. Bei Werten, die du länger als 12 Monate hast, kannst du doch locker SL setzen, wenn die raus gehen ist doch alles steuerfrei.
Ich fange bei Wiedereinstieg doch dann wieder von vorne an und zahle unnötig Gebühren?. Würdest Du echt z.B. Münchener RÜck bei -10% automatisch verkaufen? Was spricht dagegen, sie 5 Jahre liegenzulassen, wenn substanziell nichts dagegenspricht?
Aber auch hier kenne ich einige, die mitlerweile sagen "Lieber Gewinne versteuert, als Buchverluste im Depot".
Ich rechne mir aus, was mein Steuersatz ist und wieweit der Wert fallen kann bis ich immer noch besser dran bin, das ist meist eine ganze Menge.
Ich habe aber bei keiner Aktie mentale Schwierigkeiten mich von dem Wert zu trennen. Ich bin ja nicht der Gründer der Gesellschaft.
Finde ich gut, hänge oft zu sehr an "meinen" Gesellschaften.
Gruß specunia,
die noch nicht rausgefunden hat, ob sie S/L braucht, aber die Diskussionen sehr hilfreich findet.
wenn ich Dich richtig verstanden habe, gelten Deine Aussagen/Vorschläge auch nach Erreichen der FU, also nicht nur beim Kapitalaufbau ? Du hast außerdem nur Aktien Risikoklasse 1 (Einstufung laut Learner)?
Darf ich nachfragen
Du sicherst Bestände gegen Kursverlust. Bei Werten, die du länger als 12 Monate hast, kannst du doch locker SL setzen, wenn die raus gehen ist doch alles steuerfrei.
Ich fange bei Wiedereinstieg doch dann wieder von vorne an und zahle unnötig Gebühren?. Würdest Du echt z.B. Münchener RÜck bei -10% automatisch verkaufen? Was spricht dagegen, sie 5 Jahre liegenzulassen, wenn substanziell nichts dagegenspricht?
Aber auch hier kenne ich einige, die mitlerweile sagen "Lieber Gewinne versteuert, als Buchverluste im Depot".
Ich rechne mir aus, was mein Steuersatz ist und wieweit der Wert fallen kann bis ich immer noch besser dran bin, das ist meist eine ganze Menge.
Ich habe aber bei keiner Aktie mentale Schwierigkeiten mich von dem Wert zu trennen. Ich bin ja nicht der Gründer der Gesellschaft.
Finde ich gut, hänge oft zu sehr an "meinen" Gesellschaften.
Gruß specunia,
die noch nicht rausgefunden hat, ob sie S/L braucht, aber die Diskussionen sehr hilfreich findet.
Hi Specula,
Na klar, wenn MRück fällt verkaufe ich die Dinger.
Warum sollten MRück sich nicht mal halbieren ?
Ich hätte sonst noch Daimler und Dt.Telekom im Depot.
Was man natürlich nicht vergessen darf, ist der Wiedereinstieg, wenn man langfristig von dem Wert überzeugt ist.
Dt. Telekom habe ich verkauft bei 85 und unter 39,9 wieder gekauft. SL liegt bei 35.
Daimler sind mehrmals rein und raus gegangen. Aber immer noch weniger Verlust als ein halten bis auf knapp 100 und anschließend eine Kurshalbierung.
Bankgebühren sind verhandlungssache. Entweder eine günstige Direktbank, oder bei entsprechendem Depot und Umsatz steigen auch Geschäftsbanken auf die Gebühren der Direktbanken ein, besonders wenn du wenig Beratung brauchst und die Banker nicht nervst.
Grüße vom Bimbes
Na klar, wenn MRück fällt verkaufe ich die Dinger.
Warum sollten MRück sich nicht mal halbieren ?
Ich hätte sonst noch Daimler und Dt.Telekom im Depot.
Was man natürlich nicht vergessen darf, ist der Wiedereinstieg, wenn man langfristig von dem Wert überzeugt ist.
Dt. Telekom habe ich verkauft bei 85 und unter 39,9 wieder gekauft. SL liegt bei 35.
Daimler sind mehrmals rein und raus gegangen. Aber immer noch weniger Verlust als ein halten bis auf knapp 100 und anschließend eine Kurshalbierung.
Bankgebühren sind verhandlungssache. Entweder eine günstige Direktbank, oder bei entsprechendem Depot und Umsatz steigen auch Geschäftsbanken auf die Gebühren der Direktbanken ein, besonders wenn du wenig Beratung brauchst und die Banker nicht nervst.
Grüße vom Bimbes
Hi Specunia, sorry habe vorhin dein Namen falsch gepostet. War keine Absicht. Grüße vom Bimbes.
@Bimbes,
tja, meine Telekom hätte ich auch gut verkauft, wenn ich dummerweise an dem Tag nicht mit meinem Banker telefoniert hätte. Das ist inzwischen mein bestes Entscheidungskriterium -> bei großer Empfehlung verkaufen.
Gruß specunia
tja, meine Telekom hätte ich auch gut verkauft, wenn ich dummerweise an dem Tag nicht mit meinem Banker telefoniert hätte. Das ist inzwischen mein bestes Entscheidungskriterium -> bei großer Empfehlung verkaufen.
Gruß specunia
@ (S)pecunia,
Höre nie nur auf eine Person, egal ob hier bei Woder in der Bank.
Nimm den Rat des Bankers als ein Baustein in deine Überlegung und treffe dann deine eigene Entscheidung, ist ja auch dein eigenes Geld.
Selbst wenn alle Analysten und Banker von einem Wert überzeugt sind, heißt das gar nichts.
warum gibt der Analyst mir seinen Tipp ? oder der Banker ? oder der Zeitschriftenredakteur oder der Börsenbriefverfasser ?
Warum beleiht er nicht sein Haus und investiert das Geld seiner Großmutter und guter Freunde. Warum soll ich mein Geld investieren und er seines nicht ?
Gruß vom Bimbes
Höre nie nur auf eine Person, egal ob hier bei Woder in der Bank.
Nimm den Rat des Bankers als ein Baustein in deine Überlegung und treffe dann deine eigene Entscheidung, ist ja auch dein eigenes Geld.
Selbst wenn alle Analysten und Banker von einem Wert überzeugt sind, heißt das gar nichts.
warum gibt der Analyst mir seinen Tipp ? oder der Banker ? oder der Zeitschriftenredakteur oder der Börsenbriefverfasser ?
Warum beleiht er nicht sein Haus und investiert das Geld seiner Großmutter und guter Freunde. Warum soll ich mein Geld investieren und er seines nicht ?
Gruß vom Bimbes
@Bimbes
wieso habe ich Dein sorry nicht gesehen, obwohl Du 5 Minuten vor mir dran warst.
Hätte natürlich gesagt, daß das nichts macht, weil ich diesen Namen bzw speculia ursprünglich wählen wollte und auch gerne meine () loswerden würde, weil mir beim Anmelden nicht klar war, daß ich das vielleicht öfter mal schreiben müßte.
Gruß specunia
wieso habe ich Dein sorry nicht gesehen, obwohl Du 5 Minuten vor mir dran warst.
Hätte natürlich gesagt, daß das nichts macht, weil ich diesen Namen bzw speculia ursprünglich wählen wollte und auch gerne meine () loswerden würde, weil mir beim Anmelden nicht klar war, daß ich das vielleicht öfter mal schreiben müßte.
Gruß specunia
Hallo Ihr Stopp Losser,
ich habe heute die letzten drei SL eingegeben für Ultimo Dezember und habe ein "elefantös" gutes Gefühl dabei.
Hoffen wir, daß ich die 60 DM Limitgebühren für alle 12 Einzelwerte zahlen muss (wenn die Order nicht ausgeübt wird).
So wie es heute bisher aussah, scheint dies aber wieder etwas in weiterer Ferne gerückt zu sein: Tagesdepotplus von 10,7 %: HURRA (und das alles wegen unserem Alan Greenspan...
Liebe Grüsse
Rolf, der nur noch schlappe 39,4 % Depotzuwachs braucht, damit er sein ursprünglich gesetztes Jahresziel erreicht...
ich habe heute die letzten drei SL eingegeben für Ultimo Dezember und habe ein "elefantös" gutes Gefühl dabei.
Hoffen wir, daß ich die 60 DM Limitgebühren für alle 12 Einzelwerte zahlen muss (wenn die Order nicht ausgeübt wird).
So wie es heute bisher aussah, scheint dies aber wieder etwas in weiterer Ferne gerückt zu sein: Tagesdepotplus von 10,7 %: HURRA (und das alles wegen unserem Alan Greenspan...
Liebe Grüsse
Rolf, der nur noch schlappe 39,4 % Depotzuwachs braucht, damit er sein ursprünglich gesetztes Jahresziel erreicht...
Hallo zusammen,
verfolge eure "Stop-Loss-Strategie" schon seit geraumer Zeit. Die Sache scheint nicht ganz so einfach zu sein wie man denkt.
"Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen" ist ja eine althergebrachte Weisheit, die man mit Stop-Loss Marken umzusetzen versucht.
Ob man den Stopp-Loss bei 10, 15 oder 20% setzt, hängt in erster Linie wohl von der persönlichen "Schmerzgrenze" und natürlich von der Art der Papiere ab. Einen konservativen Wert mit 10% Stopp-Loss abzusichern, entspricht auch meiner persönlichen Einstellung. Man kann aber auch sicherlich mit anderen Stopp-Loss-Marken sehr erfolgreich sein, wenn man den Wiedereinstig richtig plant. (Zitat Bimbes):"Was man natürlich nicht vergessen darf, ist der Wiedereinstieg, wenn man langfristig von dem Wert überzeugt ist."
Genau das empfinde ich persönlich als besonders schwierig, wann steige ich wieder ein? Ich kaufe ja nur Aktien, von denen ich mir ja Gewinne erhoffe. Klar hat Bimbes recht, wenn er sagt, man solle sich nicht in seine Aktien verlieben und die Sache nüchtern sehen. Dennoch ist man ja von den Aktien, die man nach sorgfältiger Recherche erworben hat, überzeugt.
Daher meine Frage, die mich seit Wochen quält: Wann steigt ihr wieder in eure Werte ein. Das Problem ist ja, daß man das freigewordene Geld ja gerne wieder investieren möchte. Entweder man sucht sich eine andere Aktie, was natürlich wieder eine sorgfätige Recherche mit sich bringt, oder man investiert in die gleiche Aktie und muß sich "nur noch" Gedanken machen, wann man wieder einsteigt. Der zweite Fall, kommt meiner Mentalität entsprechend eher vor, als eine Austausch des Wertes gegen einen anderen Wert.
Also meine Frage: Wie setzt ihr eure "Stop-Buys"?
Mit freundlichen Grüßen
Rubidium
verfolge eure "Stop-Loss-Strategie" schon seit geraumer Zeit. Die Sache scheint nicht ganz so einfach zu sein wie man denkt.
"Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen" ist ja eine althergebrachte Weisheit, die man mit Stop-Loss Marken umzusetzen versucht.
Ob man den Stopp-Loss bei 10, 15 oder 20% setzt, hängt in erster Linie wohl von der persönlichen "Schmerzgrenze" und natürlich von der Art der Papiere ab. Einen konservativen Wert mit 10% Stopp-Loss abzusichern, entspricht auch meiner persönlichen Einstellung. Man kann aber auch sicherlich mit anderen Stopp-Loss-Marken sehr erfolgreich sein, wenn man den Wiedereinstig richtig plant. (Zitat Bimbes):"Was man natürlich nicht vergessen darf, ist der Wiedereinstieg, wenn man langfristig von dem Wert überzeugt ist."
Genau das empfinde ich persönlich als besonders schwierig, wann steige ich wieder ein? Ich kaufe ja nur Aktien, von denen ich mir ja Gewinne erhoffe. Klar hat Bimbes recht, wenn er sagt, man solle sich nicht in seine Aktien verlieben und die Sache nüchtern sehen. Dennoch ist man ja von den Aktien, die man nach sorgfältiger Recherche erworben hat, überzeugt.
Daher meine Frage, die mich seit Wochen quält: Wann steigt ihr wieder in eure Werte ein. Das Problem ist ja, daß man das freigewordene Geld ja gerne wieder investieren möchte. Entweder man sucht sich eine andere Aktie, was natürlich wieder eine sorgfätige Recherche mit sich bringt, oder man investiert in die gleiche Aktie und muß sich "nur noch" Gedanken machen, wann man wieder einsteigt. Der zweite Fall, kommt meiner Mentalität entsprechend eher vor, als eine Austausch des Wertes gegen einen anderen Wert.
Also meine Frage: Wie setzt ihr eure "Stop-Buys"?
Mit freundlichen Grüßen
Rubidium
Reale oder mentale Stopps ?
Ich möchte nochmal die Diskussion über SL und SB anregen, wie sie ja im Risikomanagmentthread begonnen hat.
Es sieht so aus, dass sich einige mnit dem Thema befassen und mentale stopps setzen. Geht der Kurs in Richtung Stopp wird dann jedoch nicht verkauft, sondern man redet sich den Markt oder den Wert schön. (es muss doch wenigstens ein Analyst zu finden sein, der den Wert als kauf anpreist).
Mentale Stopps sind m.M. nach der falsche Weg aus folgenden Gründen:
Fällt eine Aktie und erreicht meinen mentalen Stopp, muss ich nochmals darüber nachdenken, ob die Aktie verkauft wird oder nicht. Diese Entscheidung muss schnell getroffen werden und Entscheidungen unter Zeitdruck stellen immer ein Risiko dar.
Hinzu kommt, dass die Entscheidung in einer Streßsituation getroffen werden muss, denn ein Crash stellt für jeden immer Streß dar.
Setzt man reale Stopps, hat man genügend Zeit eine Entscheidung zu überdenken.
Ist die Entscheidung getroffen und das SL gesetzt, kann man eine Streßsituation, wie einen Crash, locker angehen und sich schon mental von seinen "supertollen" Werten trennen.
Ist das reale SL nicht gesetzt, wird in der Streßsituation unter Zeitdruck eine Entscheidung getroffen, meist die Falsche.
Warum dieses Risiko eingehen, wenn die gleiche Entscheidung in Ruhe ohne Druck bedacht werden kann ?
Grüße vom Bimbes, der die Börse immer real erlebt und sich von der Börse mental schon lange getrennt hat.
Ich möchte nochmal die Diskussion über SL und SB anregen, wie sie ja im Risikomanagmentthread begonnen hat.
Es sieht so aus, dass sich einige mnit dem Thema befassen und mentale stopps setzen. Geht der Kurs in Richtung Stopp wird dann jedoch nicht verkauft, sondern man redet sich den Markt oder den Wert schön. (es muss doch wenigstens ein Analyst zu finden sein, der den Wert als kauf anpreist).
Mentale Stopps sind m.M. nach der falsche Weg aus folgenden Gründen:
Fällt eine Aktie und erreicht meinen mentalen Stopp, muss ich nochmals darüber nachdenken, ob die Aktie verkauft wird oder nicht. Diese Entscheidung muss schnell getroffen werden und Entscheidungen unter Zeitdruck stellen immer ein Risiko dar.
Hinzu kommt, dass die Entscheidung in einer Streßsituation getroffen werden muss, denn ein Crash stellt für jeden immer Streß dar.
Setzt man reale Stopps, hat man genügend Zeit eine Entscheidung zu überdenken.
Ist die Entscheidung getroffen und das SL gesetzt, kann man eine Streßsituation, wie einen Crash, locker angehen und sich schon mental von seinen "supertollen" Werten trennen.
Ist das reale SL nicht gesetzt, wird in der Streßsituation unter Zeitdruck eine Entscheidung getroffen, meist die Falsche.
Warum dieses Risiko eingehen, wenn die gleiche Entscheidung in Ruhe ohne Druck bedacht werden kann ?
Grüße vom Bimbes, der die Börse immer real erlebt und sich von der Börse mental schon lange getrennt hat.
Hallo Bimbes,
die Frage mentale oder reale SL habe ich heute für den Monat Januar "real" beantwortet.
Ich hatte ja, wie schon erwähnt, vergessen SL am Anfang des Monats zu setzen und habe mich gestern Abend (nach langem Surfen nach Kursverläufen, kurfristige Einschätzungen diverser Börsendienstleister und vielem mehr) entschieden HEUTE "Nägel mit Köppen" zu machen und zu entscheiden, wie ich für diesen Monat SL-mässig vorgehen will.
Von den in Frage kommenden 7 Werte hatten drei Einzelwerte ganz klar meinen SL-Kurs, (den ich mir am Anfang des Monats gesetzt hatte, aber vergessen hatte einzugebenn) deutlich unterschritten. Diese habe ich heute verkauft.
Zwei waren zwar auch unter dem SL-Kurs, aber nur minimal. Hier habe ich einen neuen, 2 % unter dem aktuellen Kurs gerichtetetn SL gesetzt.
Die beiden anderen Werte, die selbst bei realer SL-Setzung das Limit noch nicht erreicht hätte, wurden mit einem SL versehen.
Kurzum: Meine beiden letzten Risikoklassen sind für den Monat wieder abgesichert...
Zudem liegt Nokia und GE hart an der Limitgrenze für Nachkäufe. Also hab ich gleich zwei weitere Order eingegeben.
Schlimmstensfalls kann es mir passieren, daß ich schon heute bzw. Ende des Monats nur noch mit drei Einzelwerten darstehe (Basisaktien = ohne SL). Aber das nehme ich in Kauf. Ich habe jetzt wieder ein sehr gutes Gefühl und hoffe, das ich auch die Thematik "Wiedereinstieg nach SL-Realisierung" einigermaßen in den Griff kriege. Da habe ich in der Vergangenheit zu früh gehandelt...
Also, Bimbes diesen Monat habe ich sozusagen die mentalen SL in reale SL nachträglich eingesetzt...
Liebe Grüsse
Rolf, der die ersten 50 Seiten Optionen durchgelesen hat und (noch) alles versteht...
die Frage mentale oder reale SL habe ich heute für den Monat Januar "real" beantwortet.
Ich hatte ja, wie schon erwähnt, vergessen SL am Anfang des Monats zu setzen und habe mich gestern Abend (nach langem Surfen nach Kursverläufen, kurfristige Einschätzungen diverser Börsendienstleister und vielem mehr) entschieden HEUTE "Nägel mit Köppen" zu machen und zu entscheiden, wie ich für diesen Monat SL-mässig vorgehen will.
Von den in Frage kommenden 7 Werte hatten drei Einzelwerte ganz klar meinen SL-Kurs, (den ich mir am Anfang des Monats gesetzt hatte, aber vergessen hatte einzugebenn) deutlich unterschritten. Diese habe ich heute verkauft.
Zwei waren zwar auch unter dem SL-Kurs, aber nur minimal. Hier habe ich einen neuen, 2 % unter dem aktuellen Kurs gerichtetetn SL gesetzt.
Die beiden anderen Werte, die selbst bei realer SL-Setzung das Limit noch nicht erreicht hätte, wurden mit einem SL versehen.
Kurzum: Meine beiden letzten Risikoklassen sind für den Monat wieder abgesichert...
Zudem liegt Nokia und GE hart an der Limitgrenze für Nachkäufe. Also hab ich gleich zwei weitere Order eingegeben.
Schlimmstensfalls kann es mir passieren, daß ich schon heute bzw. Ende des Monats nur noch mit drei Einzelwerten darstehe (Basisaktien = ohne SL). Aber das nehme ich in Kauf. Ich habe jetzt wieder ein sehr gutes Gefühl und hoffe, das ich auch die Thematik "Wiedereinstieg nach SL-Realisierung" einigermaßen in den Griff kriege. Da habe ich in der Vergangenheit zu früh gehandelt...
Also, Bimbes diesen Monat habe ich sozusagen die mentalen SL in reale SL nachträglich eingesetzt...
Liebe Grüsse
Rolf, der die ersten 50 Seiten Optionen durchgelesen hat und (noch) alles versteht...
Hallo,
ich empfehle Euch ganz dringend:
Behavioral Finance ISBN 3-932114-31-0
Ihr erfahrt eine ganze Menge über Eure Wahrnehmung und Entscheidungsfindung bei Kursverlusten und Gewinnen.
Das sind 89 DM und ein paar Stunden Zeit die sich ganz gewiß lohnen. Ich bin für mich sicher, daß ich einen Teil meiner bisherigen Fehler - insbesondere die die richtig ins Geld gingen - nicht mehr machen werde.
@ bimbes
Du schreibes:
"Selbst wenn alle Analysten und Banker von einem Wert überzeugt sind, heißt das gar nichts."
Da muß ich die widersprechen; wenn alle etwas empfehlen dann bist du vermutlich der letzte der es kauft - und zwar zum Höchstkurs. Ich verwende immer meine Mutter als Kontraindikator. Meine Mutter hat von Aktien keine Ahnung, die steht auf Sparbuch. Wenn die sagt, jetzt muß man Aktien kaufen, dann ist es höchste Zeit zu verkaufen.
Was mich wundert:
Einige hier z.b. Learner6 haben Angst, daß sie Stop Loss setzen und dann verkaufen und dann keine Papiere mehr haben. Oder andere brüten darüber wann nach einem Stopp Loss der richtige Wiedereinstieg ist. Es gibt hunderte von interessanten Investitionsgelegenheiten. Wenn ich in ein Papier investiere und der Stop Loss wird ausgelöst, dann habe ich mich erstmal geirrt. Das beste ist doch dann ich suche mir ein anderes Papier, möglichst aus einer anderen Branche. Und es gibt auch die Möglichkeit einen großen Teil seines Geldes für eine bestimmte Zeit nicht zu investieren.
Dann wird es zwar nur ein bischen mehr durch die Zinsen
aber nicht weniger.
Schoene Gruesse
STefan
ich empfehle Euch ganz dringend:
Behavioral Finance ISBN 3-932114-31-0
Ihr erfahrt eine ganze Menge über Eure Wahrnehmung und Entscheidungsfindung bei Kursverlusten und Gewinnen.
Das sind 89 DM und ein paar Stunden Zeit die sich ganz gewiß lohnen. Ich bin für mich sicher, daß ich einen Teil meiner bisherigen Fehler - insbesondere die die richtig ins Geld gingen - nicht mehr machen werde.
@ bimbes
Du schreibes:
"Selbst wenn alle Analysten und Banker von einem Wert überzeugt sind, heißt das gar nichts."
Da muß ich die widersprechen; wenn alle etwas empfehlen dann bist du vermutlich der letzte der es kauft - und zwar zum Höchstkurs. Ich verwende immer meine Mutter als Kontraindikator. Meine Mutter hat von Aktien keine Ahnung, die steht auf Sparbuch. Wenn die sagt, jetzt muß man Aktien kaufen, dann ist es höchste Zeit zu verkaufen.
Was mich wundert:
Einige hier z.b. Learner6 haben Angst, daß sie Stop Loss setzen und dann verkaufen und dann keine Papiere mehr haben. Oder andere brüten darüber wann nach einem Stopp Loss der richtige Wiedereinstieg ist. Es gibt hunderte von interessanten Investitionsgelegenheiten. Wenn ich in ein Papier investiere und der Stop Loss wird ausgelöst, dann habe ich mich erstmal geirrt. Das beste ist doch dann ich suche mir ein anderes Papier, möglichst aus einer anderen Branche. Und es gibt auch die Möglichkeit einen großen Teil seines Geldes für eine bestimmte Zeit nicht zu investieren.
Dann wird es zwar nur ein bischen mehr durch die Zinsen
aber nicht weniger.
Schoene Gruesse
STefan
Hallo Stefen,
genau die Möglichkeit, die Du zum Schluss beschrieben hast, nämlich mal eine Zeit lang nicht investiert zu sein, habe ich für mich ausgesucht, solange die m.E. unsichere Börsenlage sich nicht beruhigt.
@Alle
Mal was ganz anderes. Ich habe gerade in meinem Orderbuch geschaut und feststellen müssen, das Aixton ÜBER
meinem SL-Kurs verkauft wurde.
SL-Verkaufslimit: 97,50 Euro
Ausführung: 99,00 Euro
Das gibts doch gar nicht, oder ????
Ich bin doch nicht blind und sehe den Ausdruck vor mir liegen. Auf dem steht ganz klar STOPP LOSS und nicht bestens..
???
Liebe Grüsse
Rolf
genau die Möglichkeit, die Du zum Schluss beschrieben hast, nämlich mal eine Zeit lang nicht investiert zu sein, habe ich für mich ausgesucht, solange die m.E. unsichere Börsenlage sich nicht beruhigt.
@Alle
Mal was ganz anderes. Ich habe gerade in meinem Orderbuch geschaut und feststellen müssen, das Aixton ÜBER
meinem SL-Kurs verkauft wurde.
SL-Verkaufslimit: 97,50 Euro
Ausführung: 99,00 Euro
Das gibts doch gar nicht, oder ????
Ich bin doch nicht blind und sehe den Ausdruck vor mir liegen. Auf dem steht ganz klar STOPP LOSS und nicht bestens..
???
Liebe Grüsse
Rolf
Hallo,
hier bin ich wieder mit meiner Charttechnik.
@Learner6:
Ich habe Deine Überlegungen zu Risikoklassen gelesen. Ich würde mich aber sehr hüten, meine "Basisaktien" SL-frei zu halten. Das ist ein Vertrauensvorschuss, der eine sehr sehr selektive Auslese voraussetzt. Und ich glaube, dass wir jetzt eine Zeit haben, wo nichts mehr "heilig" ist, auch eine GE nicht (ja, ich habe auch Aktienfilter gelesen).
Konkret: meiner (charttechnischen) Meinung nach hat GE im September ein langfristiges Top gebildet und ist jetzt in einem sauberen Abwärtstrend. Schaut Euch mal einen 3-Jahreschart an. Aus langfristigem Aufwärtstrend raus, unter den 200-Tage-Durchschnitt, eine Menge anderer technischer Verkaufssignale. Ich glaube sagen zu können, dass die Aktie mindestens noch ein paar Monate weiter fallen wird. Warum also jetzt nachkaufen ?
Was bedeutet das für SL-Setzung ?
Ich finde einen fixen SL einen Kompromiss. Viel besser ist das Festmachen an Trends, was aber einem sich täglich ändernden SL gleichkommt, den ich nicht einfach bei der Bank aufgeben kann. Der Vorteil ist natürlich der geringe Aufwand.
Alles Gute,
Flo
hier bin ich wieder mit meiner Charttechnik.
@Learner6:
Ich habe Deine Überlegungen zu Risikoklassen gelesen. Ich würde mich aber sehr hüten, meine "Basisaktien" SL-frei zu halten. Das ist ein Vertrauensvorschuss, der eine sehr sehr selektive Auslese voraussetzt. Und ich glaube, dass wir jetzt eine Zeit haben, wo nichts mehr "heilig" ist, auch eine GE nicht (ja, ich habe auch Aktienfilter gelesen).
Konkret: meiner (charttechnischen) Meinung nach hat GE im September ein langfristiges Top gebildet und ist jetzt in einem sauberen Abwärtstrend. Schaut Euch mal einen 3-Jahreschart an. Aus langfristigem Aufwärtstrend raus, unter den 200-Tage-Durchschnitt, eine Menge anderer technischer Verkaufssignale. Ich glaube sagen zu können, dass die Aktie mindestens noch ein paar Monate weiter fallen wird. Warum also jetzt nachkaufen ?
Was bedeutet das für SL-Setzung ?
Ich finde einen fixen SL einen Kompromiss. Viel besser ist das Festmachen an Trends, was aber einem sich täglich ändernden SL gleichkommt, den ich nicht einfach bei der Bank aufgeben kann. Der Vorteil ist natürlich der geringe Aufwand.
Alles Gute,
Flo
@learner6
SL-Verkaufslimit: 97,50 Euro
Ausführung: 99,00 Euro
Das gibts doch gar nicht, oder ????
natürlich gibts das, gut, gelle?
stopp-loss heisst, dass...sobald 97,50 erreicht wurden, un das wurden sie wohl....deine aktien zum nächsten kurs BESTENS verkauft werden.....haste noch glück gehabt, dass der nächste kurs oberhalb lag. hochriskant, bei nm-werten ein stopp-loss zu setzen, und wenn überhaupt, niemals im XETRA!!!!!!
gruss
ßhakesbier - der stopp-loss freie investor
SL-Verkaufslimit: 97,50 Euro
Ausführung: 99,00 Euro
Das gibts doch gar nicht, oder ????
natürlich gibts das, gut, gelle?
stopp-loss heisst, dass...sobald 97,50 erreicht wurden, un das wurden sie wohl....deine aktien zum nächsten kurs BESTENS verkauft werden.....haste noch glück gehabt, dass der nächste kurs oberhalb lag. hochriskant, bei nm-werten ein stopp-loss zu setzen, und wenn überhaupt, niemals im XETRA!!!!!!
gruss
ßhakesbier - der stopp-loss freie investor
florentin
genau deiner meinung. während ich general electric noch neutral sehe - ohne kursphantasie - ist nokia eine high risk aktie mit beträchtlichem potential....nach unten!
wäre nicht verwunderlich - muss ja nicht so kommen, aber kann - wenn sie richtung 25 euro laufen dieses jahr.....was dann? dann sind sie immer noch hoch bewertet....
wenn schon stopp-loss, dann konsequent und immer!
gruss
ßhaekes
genau deiner meinung. während ich general electric noch neutral sehe - ohne kursphantasie - ist nokia eine high risk aktie mit beträchtlichem potential....nach unten!
wäre nicht verwunderlich - muss ja nicht so kommen, aber kann - wenn sie richtung 25 euro laufen dieses jahr.....was dann? dann sind sie immer noch hoch bewertet....
wenn schon stopp-loss, dann konsequent und immer!
gruss
ßhaekes
Hallo 50-er,
@Shakes
Danke für die Info. Da habe ich im Grunde genommen noch Glück im Unglück gehabt, da der Kurs danach Richtung Österreich gegangen ist...
@Flo
Danke für Deine Hinweise. Ich war bisher auch immer hin- und hergerissen, ob ich für meine drei Basisaktien SL setzen soll oder nicht..
Habe, was SL angeht, meinen "Lernprozess" noch nicht abgeschlossen...
Liebe Grüsse
Rolf, der sich gleich mit einer potentiellen Neu-50-erin trifft...
@Shakes
Danke für die Info. Da habe ich im Grunde genommen noch Glück im Unglück gehabt, da der Kurs danach Richtung Österreich gegangen ist...
@Flo
Danke für Deine Hinweise. Ich war bisher auch immer hin- und hergerissen, ob ich für meine drei Basisaktien SL setzen soll oder nicht..
Habe, was SL angeht, meinen "Lernprozess" noch nicht abgeschlossen...
Liebe Grüsse
Rolf, der sich gleich mit einer potentiellen Neu-50-erin trifft...
da habt ihr was zum auswendig lernen:
Stopp-Loss:
Verlustbegrenzung und Gewinnsicherung zugleich
Wenn man kurzfristig an den Märkten spekulieren möchte, dann ist es extrem wichtig, über ein gut definiertes Risikomanagement zu verfügen. Denn nur, wer Verluste von Anfang an klein hält, ist auch vor größeren Katastrophen geschützt. Die folgende Darstellung zeigt einen beispielhaften Verlusttrade, wie er wohl bei dem einen oder anderen schon einmal aufgetreten ist:
Wenn man so etwas schon mal erlebt hat, dann ist man wahrscheinlich nicht alleine. Bei Aktien würde dass wohl nicht gleich zur Pleite führen, weil man die Verluste langfristig "aussitzen" kann (ob man es sollte, steht auf einem anderen Blatt) - wer aber Terminkontrakte wie beispielsweise Futures tradet, der kann sich so ein Desaster nicht erlauben.
Zunächst würde der Broker zusätzliche Sicherheiten, den sogenannten "Margin-Call" verlangen. Wenn kein Geld mehr "nachgeschossen" werden kann, dann wird er einen wohl zwangsweise aus der Position befreien - natürlich mit viel Verlust. Viele Trader haben so Unmengen an Geld verloren.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie man so eine "Tradingkatastrophe" vermeiden kann. Das ist aber im Prinzip gar kein Problem.
So banal wie sich dass jetzt anhört: Sie müssen die Position eben nur rechtzeitig glatt stellen, um den Verlust nicht anwachsen zu lassen. Einige Trader sind hierzu allerdings nicht in der Lage - dass erklärt wohl auch einige Pleiten in diesem Geschäft.
Doch wie begrenze ich jetzt meine Verluste am besten? Eine Lösung bietet beispielsweise der Stopp-Loss-Auftrag. Bei dieser Auftragsart gibt man den sogenannten Stoppkurs an, zu dem verkauft werden soll, wenn man Aktien oder Termininstrumente "long" ist (also gekauft hat) oder zu dem zurückgekauft werden soll, wenn man in der Position "short" ist (also leerverkauft hat, um auf fallende Kurse zu setzen). Wenn die Aktie oder beispielsweise der Futurekontrakt zu dem gewählten Stoppkurs gehandelt wurde, dann wird der Auftrag sofort zu einer unlimitierten Verkaufs- oder Kauforder. Die Position wird dann mit dem nächsten Umsatz glattgestellt.
Doch diese Auftragsart bietet sich nicht nur zur Verlustbegrenzung an, man kann damit auch Gewinne absichern. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Aktie vor einem Monat bei 100 Euro gekauft. Diese Aktie steht jetzt bei 120 Euro. Sie haben also bereits 20 Prozent Buchgewinn. Auf gar keinen Fall sollte jetzt passieren, dass Sie aus dem Buchgewinn womöglich noch einen Verlust machen.
Manche Trader sind zu gierig und sagen sich, dass die Aktie auch noch bis 200 Euro steigt. Sie unternehmen nichts und warten einfach ab. Wenn sie Pech haben, fällt die Aktie wieder in den Verlust (auweia!). Wenn ein anderer Trader sagt, er möchte bei 120 Euro verkaufen, um den Gewinn zu realisieren, dann ist das auf keinen Fall falsch. Das beste aber wäre es doch, sich das eventuelle Aufwärtspotential dieser Aktie nicht entgehen zu lassen, dabei aber einen Teil des Gewinnes abzusichern. Hier kann man jetzt die Stopp-Order als "Gewinnsicherungsinstrument" einsetzen.
Man legt beispielsweise eine Stopp-Verkaufsorder zu 110 Euro in den Markt. Wenn die Aktie weiter steigt, dann ist man noch dabei - wenn die Aktie fällt, dann hat man sich immerhin noch einen Gewinn von 10 Prozent gesichert.
Verluste begrenzen und Gewinne absichern - das hört sich zunächst recht einfach an. Die große Frage, die sich jetzt nur noch stellt, ist die nach der Platzierung der Stopps.
Wo setzt man die Stopp-Orders am geschicktesten? Wenn man die Order zu nah an den aktuellen Kurs legt, dann ist das Verlustrisiko dieses Trades zwar sehr gering, die Wahrscheinlichkeit, dass man mit einem kleinen Verlust aus dem Markt "fliegt" ist aber groß. Wenn man im Gegenzug das Stopp etwas weiter entfernt von dem Einstiegskurs setzt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man "ausgestoppt" wird, zwar etwas geringer, dafür aber eventuell mit einem größeren Verlust. Wo man Stopps platzieren sollte, das liegt aber in erster Linie an der jeweiligen Handelsstrategie.
Eine Möglichkeit, Stopps zu platzieren ist beispielsweise die Verwendung der natürlichen Stützungs-und Widerstandsbereiche eines Marktes.
Das Beispiel zeigt die Verwendung von Stopp-Orders am Beispiel des Dax-Futures am 30.06.2000. Hierbei handelt es sich um ein nahezu perfektes Beispiel, wie es nicht alle Tage vorkommt. Als Stoppmarken dienten die natürlichen Widerstandsbereiche.
Um ca. 9:20 Uhr konnte man den Dax zu ca.7084 leerverkaufen (1). Der Verlustbegrenzungsstopp wurde auf 7096,50 gelegt (2). Jetzt ist der Markt gefallen und man konnte immer wieder die natürlichen Widerstandsbereiche zur Stopp-Platzierung nutzen. Um ca. 15:00 Uhr wurde die Position dann zu ca. 6980 "automatisch" geschlossen (3).
Wichtig bei der Verwendung von Stopps ist es, dass man hierbei sehr konsequent vorgeht.
Man muß bei einem Trade, bevor er eröffnet wird, genau planen wie man Gewinne und wie man Verluste behandelt. Wenn man einmal einen Verlustbegrenzungsstopp platziert hat, dann darf dieser niemals so korrigiert werden, dass man dem Trade mehr "Raum" gibt. Wenn so etwas passiert, dann würde man das anfänglich geplante Risiko des Trades erhöhen, was im Regelfall die Performance deutlich verschlechtert.
Stopp-Loss:
Verlustbegrenzung und Gewinnsicherung zugleich
Wenn man kurzfristig an den Märkten spekulieren möchte, dann ist es extrem wichtig, über ein gut definiertes Risikomanagement zu verfügen. Denn nur, wer Verluste von Anfang an klein hält, ist auch vor größeren Katastrophen geschützt. Die folgende Darstellung zeigt einen beispielhaften Verlusttrade, wie er wohl bei dem einen oder anderen schon einmal aufgetreten ist:
Wenn man so etwas schon mal erlebt hat, dann ist man wahrscheinlich nicht alleine. Bei Aktien würde dass wohl nicht gleich zur Pleite führen, weil man die Verluste langfristig "aussitzen" kann (ob man es sollte, steht auf einem anderen Blatt) - wer aber Terminkontrakte wie beispielsweise Futures tradet, der kann sich so ein Desaster nicht erlauben.
Zunächst würde der Broker zusätzliche Sicherheiten, den sogenannten "Margin-Call" verlangen. Wenn kein Geld mehr "nachgeschossen" werden kann, dann wird er einen wohl zwangsweise aus der Position befreien - natürlich mit viel Verlust. Viele Trader haben so Unmengen an Geld verloren.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie man so eine "Tradingkatastrophe" vermeiden kann. Das ist aber im Prinzip gar kein Problem.
So banal wie sich dass jetzt anhört: Sie müssen die Position eben nur rechtzeitig glatt stellen, um den Verlust nicht anwachsen zu lassen. Einige Trader sind hierzu allerdings nicht in der Lage - dass erklärt wohl auch einige Pleiten in diesem Geschäft.
Doch wie begrenze ich jetzt meine Verluste am besten? Eine Lösung bietet beispielsweise der Stopp-Loss-Auftrag. Bei dieser Auftragsart gibt man den sogenannten Stoppkurs an, zu dem verkauft werden soll, wenn man Aktien oder Termininstrumente "long" ist (also gekauft hat) oder zu dem zurückgekauft werden soll, wenn man in der Position "short" ist (also leerverkauft hat, um auf fallende Kurse zu setzen). Wenn die Aktie oder beispielsweise der Futurekontrakt zu dem gewählten Stoppkurs gehandelt wurde, dann wird der Auftrag sofort zu einer unlimitierten Verkaufs- oder Kauforder. Die Position wird dann mit dem nächsten Umsatz glattgestellt.
Doch diese Auftragsart bietet sich nicht nur zur Verlustbegrenzung an, man kann damit auch Gewinne absichern. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Aktie vor einem Monat bei 100 Euro gekauft. Diese Aktie steht jetzt bei 120 Euro. Sie haben also bereits 20 Prozent Buchgewinn. Auf gar keinen Fall sollte jetzt passieren, dass Sie aus dem Buchgewinn womöglich noch einen Verlust machen.
Manche Trader sind zu gierig und sagen sich, dass die Aktie auch noch bis 200 Euro steigt. Sie unternehmen nichts und warten einfach ab. Wenn sie Pech haben, fällt die Aktie wieder in den Verlust (auweia!). Wenn ein anderer Trader sagt, er möchte bei 120 Euro verkaufen, um den Gewinn zu realisieren, dann ist das auf keinen Fall falsch. Das beste aber wäre es doch, sich das eventuelle Aufwärtspotential dieser Aktie nicht entgehen zu lassen, dabei aber einen Teil des Gewinnes abzusichern. Hier kann man jetzt die Stopp-Order als "Gewinnsicherungsinstrument" einsetzen.
Man legt beispielsweise eine Stopp-Verkaufsorder zu 110 Euro in den Markt. Wenn die Aktie weiter steigt, dann ist man noch dabei - wenn die Aktie fällt, dann hat man sich immerhin noch einen Gewinn von 10 Prozent gesichert.
Verluste begrenzen und Gewinne absichern - das hört sich zunächst recht einfach an. Die große Frage, die sich jetzt nur noch stellt, ist die nach der Platzierung der Stopps.
Wo setzt man die Stopp-Orders am geschicktesten? Wenn man die Order zu nah an den aktuellen Kurs legt, dann ist das Verlustrisiko dieses Trades zwar sehr gering, die Wahrscheinlichkeit, dass man mit einem kleinen Verlust aus dem Markt "fliegt" ist aber groß. Wenn man im Gegenzug das Stopp etwas weiter entfernt von dem Einstiegskurs setzt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man "ausgestoppt" wird, zwar etwas geringer, dafür aber eventuell mit einem größeren Verlust. Wo man Stopps platzieren sollte, das liegt aber in erster Linie an der jeweiligen Handelsstrategie.
Eine Möglichkeit, Stopps zu platzieren ist beispielsweise die Verwendung der natürlichen Stützungs-und Widerstandsbereiche eines Marktes.
Das Beispiel zeigt die Verwendung von Stopp-Orders am Beispiel des Dax-Futures am 30.06.2000. Hierbei handelt es sich um ein nahezu perfektes Beispiel, wie es nicht alle Tage vorkommt. Als Stoppmarken dienten die natürlichen Widerstandsbereiche.
Um ca. 9:20 Uhr konnte man den Dax zu ca.7084 leerverkaufen (1). Der Verlustbegrenzungsstopp wurde auf 7096,50 gelegt (2). Jetzt ist der Markt gefallen und man konnte immer wieder die natürlichen Widerstandsbereiche zur Stopp-Platzierung nutzen. Um ca. 15:00 Uhr wurde die Position dann zu ca. 6980 "automatisch" geschlossen (3).
Wichtig bei der Verwendung von Stopps ist es, dass man hierbei sehr konsequent vorgeht.
Man muß bei einem Trade, bevor er eröffnet wird, genau planen wie man Gewinne und wie man Verluste behandelt. Wenn man einmal einen Verlustbegrenzungsstopp platziert hat, dann darf dieser niemals so korrigiert werden, dass man dem Trade mehr "Raum" gibt. Wenn so etwas passiert, dann würde man das anfänglich geplante Risiko des Trades erhöhen, was im Regelfall die Performance deutlich verschlechtert.
@shaker
kanns zwar nicht auswendig, habs aber verstanden
leider hatte ich mit meinem depot lediglich 2wochen nach der einrichtung(irgendwann mussman ja mal anfangen 10/00) ein plus von 10%...und und erst in 11/00 habe ich das wort SL gehört..schade..daß ich das jetzt heute hier erst lese
naja
blieni der lehrige schüler
kanns zwar nicht auswendig, habs aber verstanden
leider hatte ich mit meinem depot lediglich 2wochen nach der einrichtung(irgendwann mussman ja mal anfangen 10/00) ein plus von 10%...und und erst in 11/00 habe ich das wort SL gehört..schade..daß ich das jetzt heute hier erst lese
naja
blieni der lehrige schüler
Hey Shaky,
mich hauts rückwärts aus dem Sessel.
Grüße vom Bimbes
mich hauts rückwärts aus dem Sessel.
Grüße vom Bimbes
Hallo 50-er,
hier in diesem Thread gehts ja um Stopp Loss.
Am Wochende habe ich meine persönliche SL-Strategie verfeinert.
Generell setze ich vom 01.01. bis zum 31.12. Stopp Loss in Höhe von ca. 10-15 % undzwar für ALLE Einzelwerte.
Angeregt durch einen sehr schönen SL-Thread von Besserweis, habe ich mir Gedanken gemacht, wann ich meine SL "nachziehen" will (wir wollen ja mal optimistisch sein und von einem Kursanstieg ausgehen...).
Wenn der Wert in etwa eine Kurserhöhung in Höhe des SL-Prozentsatzes erreicht hat, schaue ich mir den Chart an, ob evt. eine Sondersituation erreicht wurde (z.B. neue Höchstkurse, 30 Tage-Linie geknackt oder so).
Wenn dies NICHT der Fall ist, will ich meinen SL um 10-15 % erhöhen. Damit hat er immer noch die gleiche Höhe vom aktuellen Kurs wie vorher.
Sollte der evt. neue SL Nahe an einer markanten Kursmarke kommen, so würde ich dies natürlich versuchen zu berücksichtigen.
SL setze ich auf den jeweiligen gesamten Depotbestand. Bei Nachkäufen natürlich separat nur auf den Nachkauf, wenn bereits SL für den gesamten Bestand im aktuellen Monat erfolgt ist.
Das Thema SL ist für mich, wenigstens mental, erstmal "durch". Klar lernt man nie aus, aber ich glaube ich habe jetzt erstmal meine SL-Strategie gefunden.
Liebe Grüsse
Rolf
P.S.: Bimbes: Danke das Du so geduldig auf meine SL-Fragen (sowohl persönlich, mailmässig, wie auch hier im Board) reagiert hast.
hier in diesem Thread gehts ja um Stopp Loss.
Am Wochende habe ich meine persönliche SL-Strategie verfeinert.
Generell setze ich vom 01.01. bis zum 31.12. Stopp Loss in Höhe von ca. 10-15 % undzwar für ALLE Einzelwerte.
Angeregt durch einen sehr schönen SL-Thread von Besserweis, habe ich mir Gedanken gemacht, wann ich meine SL "nachziehen" will (wir wollen ja mal optimistisch sein und von einem Kursanstieg ausgehen...).
Wenn der Wert in etwa eine Kurserhöhung in Höhe des SL-Prozentsatzes erreicht hat, schaue ich mir den Chart an, ob evt. eine Sondersituation erreicht wurde (z.B. neue Höchstkurse, 30 Tage-Linie geknackt oder so).
Wenn dies NICHT der Fall ist, will ich meinen SL um 10-15 % erhöhen. Damit hat er immer noch die gleiche Höhe vom aktuellen Kurs wie vorher.
Sollte der evt. neue SL Nahe an einer markanten Kursmarke kommen, so würde ich dies natürlich versuchen zu berücksichtigen.
SL setze ich auf den jeweiligen gesamten Depotbestand. Bei Nachkäufen natürlich separat nur auf den Nachkauf, wenn bereits SL für den gesamten Bestand im aktuellen Monat erfolgt ist.
Das Thema SL ist für mich, wenigstens mental, erstmal "durch". Klar lernt man nie aus, aber ich glaube ich habe jetzt erstmal meine SL-Strategie gefunden.
Liebe Grüsse
Rolf
P.S.: Bimbes: Danke das Du so geduldig auf meine SL-Fragen (sowohl persönlich, mailmässig, wie auch hier im Board) reagiert hast.
Hallo liebe Mädels und Jungs der Börsenfraktion,
Michael Mross hat bei www.gatrixx-finanztreff.de etwas über SL geschrieben, was genau jetzt hierherpaßt und genau nach meinem Geschmack ist.
Darum hole ich bimbes` Thread mal ans Tageslicht.
Hier der Text:
Stopp und Loss
Zu einer Geheimwissenschaft der Börse zählt die Vermögensvermehrung mittels einfacher Tricks. Als Wunderwaffe gegen Verluste gilt das Stopp-Loss-Verfahren. Fällt ein Kurs unter ein gewisses Limit, dann wird die Aktie automatisch verkauft. Hört sich gut an, funktioniert es aber auch in der Praxis? Was in vielen schlauen Börsenbüchern als Allheilmittel gegen Verluste verschrieben wird, verursacht bei genauerem Hinsehen in den meisten Fällen genau das, was es nicht tun sollte: Verluste.
Gerade in schwachen Börsenphasen verlieren die "Stopp-Loss-gewappneten" ihre Aktie auf niedrigstem Niveau. In umsatzschwachen Zeiten ist es durchaus möglich, dass der nächste Käufer erst 10 Prozent oder sogar 20 Prozent unterhalb des Limits lauert, um dem entnervten Anleger die Aktien zu Schnäppchenpreisen wegzunehmen. Am Neuen Markt ist dies keine Seltenheit. Aber sogar bei großen Indizes kann es an schwachen Tagen zu Kursrutschern kommen, an denen selbst milliardenschwere Blue Chips in einer Stunde 5 bis 10 Prozent verlieren.
Wer ist denn in einer solchen Situation der Gewinner? Derjenige, der die Nerven verlor und seine Verluste endlich realisierte? Oder jener, der schwache Zeiten für kostengünstige Anschaffungen nutzt? Einer irrt an der Börse immer - sonst gäbe es keinen Handel. Ich behaupte, derjenige, der aus Angst verkauft, hat schon mal die schlechtesten Karten.
Wer an der Börse investiert, braucht einen langen Atem. Er darf sich nicht einschüchtern lassen von den chaotischen Attacken einer Herde Wahnsinniger, die meinen, aus irgendeinem Grund zu verkaufen. Wichtig allein, dass man hinter seinem Investment steht und die Geschäftsidee des Unternehmens auch in schlechten Börsenzeiten überzeugt. An der Börse werden keine Vermögen mit Stopp-Loss gemacht. Mit Stopp-Loss wäre Warren Buffet niemals Milliardär geworden. Stopp-Loss ist ein System für Unkundige, für Ungeduldige. Eine Erfindung der Banken, um Umsätze zu generieren. Es garantiert, dass man Aktien zu Tiefstpreisen verliert, die man vielleicht schon am nächsten Tag wieder kaufen würde.
An der Börse wird kein Geld gemacht, indem man der Wackelkurve des Index oder einer Aktie sklavisch hinterher hechtet. Reich mit Aktien wird nur derjenige, welcher eine kluge Investmentstrategie entwickelt und auch die Kraft aufbringt, gegen den Strom zu schwimmen. Dazu ist freilich eine gewisse Intelligenz erforderlich, die an der Börse nun leider nicht der Normalverteilung entspricht. Zu viele Vorstadtbroker spekulieren mit dem letzten Groschen oder gar per Kredit - ihre Versicherung lautet Stopp-Loss. Leider ein Fahrschein in den Ruin: die Aktien sind dann weg und das Geld auch. Der letzte Stopp wird oft von der Bank selbst durchgeführt und übrig bleibt das Loss.
Der Grund, sich von einem Investment zu trennen, sollte nur fundamentale Ursachen haben. Wenn Geschäftsmodelle nicht aufgehen, dann muß man verkaufen. Das schöne daran: Das kann man auch tun, wenn die Kurse oben sind - und dann locken Gewinne und keine Verluste.
Michael Mross ist Börsenexperte und Buchautor: "Die BÖrse!" (Econ). Im Internet unter www.mross.de - Seine Hotline: 0190 / 78 78 78 (2,42 DM/Min.)
20.04. - 11:38 Uhr
Schön, mal wieder was von MM zu (hören)lesen. Seit er bei n-tv weg ist, fehlt mir was. Die netten Girlies können ihn einfach nicht ersetzen. *Heul!*
CC beim Frühstück
Michael Mross hat bei www.gatrixx-finanztreff.de etwas über SL geschrieben, was genau jetzt hierherpaßt und genau nach meinem Geschmack ist.
Darum hole ich bimbes` Thread mal ans Tageslicht.
Hier der Text:
Stopp und Loss
Zu einer Geheimwissenschaft der Börse zählt die Vermögensvermehrung mittels einfacher Tricks. Als Wunderwaffe gegen Verluste gilt das Stopp-Loss-Verfahren. Fällt ein Kurs unter ein gewisses Limit, dann wird die Aktie automatisch verkauft. Hört sich gut an, funktioniert es aber auch in der Praxis? Was in vielen schlauen Börsenbüchern als Allheilmittel gegen Verluste verschrieben wird, verursacht bei genauerem Hinsehen in den meisten Fällen genau das, was es nicht tun sollte: Verluste.
Gerade in schwachen Börsenphasen verlieren die "Stopp-Loss-gewappneten" ihre Aktie auf niedrigstem Niveau. In umsatzschwachen Zeiten ist es durchaus möglich, dass der nächste Käufer erst 10 Prozent oder sogar 20 Prozent unterhalb des Limits lauert, um dem entnervten Anleger die Aktien zu Schnäppchenpreisen wegzunehmen. Am Neuen Markt ist dies keine Seltenheit. Aber sogar bei großen Indizes kann es an schwachen Tagen zu Kursrutschern kommen, an denen selbst milliardenschwere Blue Chips in einer Stunde 5 bis 10 Prozent verlieren.
Wer ist denn in einer solchen Situation der Gewinner? Derjenige, der die Nerven verlor und seine Verluste endlich realisierte? Oder jener, der schwache Zeiten für kostengünstige Anschaffungen nutzt? Einer irrt an der Börse immer - sonst gäbe es keinen Handel. Ich behaupte, derjenige, der aus Angst verkauft, hat schon mal die schlechtesten Karten.
Wer an der Börse investiert, braucht einen langen Atem. Er darf sich nicht einschüchtern lassen von den chaotischen Attacken einer Herde Wahnsinniger, die meinen, aus irgendeinem Grund zu verkaufen. Wichtig allein, dass man hinter seinem Investment steht und die Geschäftsidee des Unternehmens auch in schlechten Börsenzeiten überzeugt. An der Börse werden keine Vermögen mit Stopp-Loss gemacht. Mit Stopp-Loss wäre Warren Buffet niemals Milliardär geworden. Stopp-Loss ist ein System für Unkundige, für Ungeduldige. Eine Erfindung der Banken, um Umsätze zu generieren. Es garantiert, dass man Aktien zu Tiefstpreisen verliert, die man vielleicht schon am nächsten Tag wieder kaufen würde.
An der Börse wird kein Geld gemacht, indem man der Wackelkurve des Index oder einer Aktie sklavisch hinterher hechtet. Reich mit Aktien wird nur derjenige, welcher eine kluge Investmentstrategie entwickelt und auch die Kraft aufbringt, gegen den Strom zu schwimmen. Dazu ist freilich eine gewisse Intelligenz erforderlich, die an der Börse nun leider nicht der Normalverteilung entspricht. Zu viele Vorstadtbroker spekulieren mit dem letzten Groschen oder gar per Kredit - ihre Versicherung lautet Stopp-Loss. Leider ein Fahrschein in den Ruin: die Aktien sind dann weg und das Geld auch. Der letzte Stopp wird oft von der Bank selbst durchgeführt und übrig bleibt das Loss.
Der Grund, sich von einem Investment zu trennen, sollte nur fundamentale Ursachen haben. Wenn Geschäftsmodelle nicht aufgehen, dann muß man verkaufen. Das schöne daran: Das kann man auch tun, wenn die Kurse oben sind - und dann locken Gewinne und keine Verluste.
Michael Mross ist Börsenexperte und Buchautor: "Die BÖrse!" (Econ). Im Internet unter www.mross.de - Seine Hotline: 0190 / 78 78 78 (2,42 DM/Min.)
20.04. - 11:38 Uhr
Schön, mal wieder was von MM zu (hören)lesen. Seit er bei n-tv weg ist, fehlt mir was. Die netten Girlies können ihn einfach nicht ersetzen. *Heul!*
CC beim Frühstück
hallo 50-er sl-fans,
habe heute meine stopp loss für den monat mai gesetzt.
liegen so rd. 20 % unter den aktuellen kursen.
wie sieht es denn bei euch so aus:
setzt ihr reale oder mentale sl ?
liebe grüsse
rolf
habe heute meine stopp loss für den monat mai gesetzt.
liegen so rd. 20 % unter den aktuellen kursen.
wie sieht es denn bei euch so aus:
setzt ihr reale oder mentale sl ?
liebe grüsse
rolf
hallo sl-freaks,
wer von euch setzt denn so (real und/oder virtuell) stopp loss und warum ?
wäre doch mal interessant zu erfahren, wie so der querschnitt bei den 50-er aussieht...
ein kurzes statement würde ja schon reichen.
liebe grüsse
rolf, der übrigens stopp loss für ALLE einzelwerte setzt...
wer von euch setzt denn so (real und/oder virtuell) stopp loss und warum ?
wäre doch mal interessant zu erfahren, wie so der querschnitt bei den 50-er aussieht...
ein kurzes statement würde ja schon reichen.
liebe grüsse
rolf, der übrigens stopp loss für ALLE einzelwerte setzt...
hallo stopp-loss-freaks,
ich finde sl könnte in der jetzigen zeit für viele ein thema sein, da es rauf und runter geht.
für den monat mai habe ich REALE sl für alle meine sechs einzelwerte gesetzt (ca. 20 % vom damaligen aktuellen kurs).
bei einigen bin ich mir nicht mehr so sicher...
einerseits will ich gegen erdrutschartige kursverluste abgesichert sein, anderseits möchte ich aber nicht durch einen "dummen" zufall meinen einzelwert verlieren.
wert***aktuell*ek-schnitt*sl-mai*%sl zu aktuell
Thiel 23,50 20,95 21,84 7,1%
Cancom 13,40 12,92 12,40 7,5%
WACHSTUM
besonders kritisch, da bald in nähe des stopp-losses.
diese beiden einzelwerte (insgesamt vier bzw. drei einkäufe getätigt) möchte ich mindestens ein jahr halten, wenn sich fundamental nichts ändert.
was würdet ihr tun ? wie sieht ihr das ?
wert***aktuell*ek-schnitt*sl-mai*%sl zu aktuell
Siebel 46,20 42,25 42,25 8,5%
Enzon 69,00 61,50 54,40 21,2%
EMC 44,50 48,00 37,20 16,4%
Senator 7,42 8,00 6,40 13,7%
SPEKULATIV
für Enzon und senator gilt das gleiche, wie für die beiden o.g. wachstumswerte.
bei siebel und EMC möchte ich erstmal meine us-speku-filterung abwarten...
sollte ich mich für andere aussichtsreichere kandidaten entscheiden, würde ich ganz enge sl bei den beiden setzen..
was meint ihr ?
liebe grüsse
rolf
ich finde sl könnte in der jetzigen zeit für viele ein thema sein, da es rauf und runter geht.
für den monat mai habe ich REALE sl für alle meine sechs einzelwerte gesetzt (ca. 20 % vom damaligen aktuellen kurs).
bei einigen bin ich mir nicht mehr so sicher...
einerseits will ich gegen erdrutschartige kursverluste abgesichert sein, anderseits möchte ich aber nicht durch einen "dummen" zufall meinen einzelwert verlieren.
wert***aktuell*ek-schnitt*sl-mai*%sl zu aktuell
Thiel 23,50 20,95 21,84 7,1%
Cancom 13,40 12,92 12,40 7,5%
WACHSTUM
besonders kritisch, da bald in nähe des stopp-losses.
diese beiden einzelwerte (insgesamt vier bzw. drei einkäufe getätigt) möchte ich mindestens ein jahr halten, wenn sich fundamental nichts ändert.
was würdet ihr tun ? wie sieht ihr das ?
wert***aktuell*ek-schnitt*sl-mai*%sl zu aktuell
Siebel 46,20 42,25 42,25 8,5%
Enzon 69,00 61,50 54,40 21,2%
EMC 44,50 48,00 37,20 16,4%
Senator 7,42 8,00 6,40 13,7%
SPEKULATIV
für Enzon und senator gilt das gleiche, wie für die beiden o.g. wachstumswerte.
bei siebel und EMC möchte ich erstmal meine us-speku-filterung abwarten...
sollte ich mich für andere aussichtsreichere kandidaten entscheiden, würde ich ganz enge sl bei den beiden setzen..
was meint ihr ?
liebe grüsse
rolf
hab dir meine einschätzung schon im nusszopfthread gepostet....musste letztendlich selber wissen.
ich lasse thiel sl frei liegen, kann die durchaus bis 2005 halten, hab noch nicht mal ein kursziel für die aktie....und wenn sie nochmal auf 15 fällt....ich kann damit leben. bin überzeugt davon ich daher immun gegen schwankungen.
bei engeren werten wie cancom sollte man allerdings immer sl mitlaufen lassen. bei enzon und senator machste das ja auch richtig, dies sollte aber auch für emc gelten, die heute für mich kein kauf mehr sind.
gruss
shakes
ich lasse thiel sl frei liegen, kann die durchaus bis 2005 halten, hab noch nicht mal ein kursziel für die aktie....und wenn sie nochmal auf 15 fällt....ich kann damit leben. bin überzeugt davon ich daher immun gegen schwankungen.
bei engeren werten wie cancom sollte man allerdings immer sl mitlaufen lassen. bei enzon und senator machste das ja auch richtig, dies sollte aber auch für emc gelten, die heute für mich kein kauf mehr sind.
gruss
shakes
guten morgen 50-er,
@shakesbier
also bis auf thiel (die du 5 jahre halten möchtest) volle übereinstimmung !
bei thiel und cancom bin ich leider immer noch unsicher...
@all
was haltet ihr den konkret von den SL, die ich REAL gesetzt habe...
liebe grüsse
rolf
@shakesbier
also bis auf thiel (die du 5 jahre halten möchtest) volle übereinstimmung !
bei thiel und cancom bin ich leider immer noch unsicher...
@all
was haltet ihr den konkret von den SL, die ich REAL gesetzt habe...
liebe grüsse
rolf
nochmals den schlanken bimbes...hoffe, ich konnte nun auch noch den letzten überzeugen...hat jemand eine telefon-nr. von ihm und ruft ihn kurz an???
ute
ute
hallo 50-er,
ist stopploss bzw. stopp buy in der momentanen börsenlage für euch ein thema ?
setzt ihr regelmässig limits, wenn ihr einen wert kaufen möchtet ?
wie geht ihr mit "limitierung" jeglicher art um ?
ich kaufe und verkaufe grundsätzlich nur nach einem limit, das ich mir vorher ausgerechnet habe.
kriege ich die aktie=OK. kriege ich sie nicht, versuche ich dem kurs nicht hinterher zu laufen...
stopploss betrachte ich da etwas differenzierter. bei den derzeit schwankenden börse verzichte ich auf sl, weil ich die einzelwerte halten möchte.
das war nicht so, als ich noch wackelkandidaten im depot hatte.
wenn sich die börse wieder beruhigen sollte, werde ich sl wieder für alle einzelwerte einsetzen...
wie macht ihr das denn so ?
liebe grüsse
rolf, der IMMER für alle order ein limit setzt...
ist stopploss bzw. stopp buy in der momentanen börsenlage für euch ein thema ?
setzt ihr regelmässig limits, wenn ihr einen wert kaufen möchtet ?
wie geht ihr mit "limitierung" jeglicher art um ?
ich kaufe und verkaufe grundsätzlich nur nach einem limit, das ich mir vorher ausgerechnet habe.
kriege ich die aktie=OK. kriege ich sie nicht, versuche ich dem kurs nicht hinterher zu laufen...
stopploss betrachte ich da etwas differenzierter. bei den derzeit schwankenden börse verzichte ich auf sl, weil ich die einzelwerte halten möchte.
das war nicht so, als ich noch wackelkandidaten im depot hatte.
wenn sich die börse wieder beruhigen sollte, werde ich sl wieder für alle einzelwerte einsetzen...
wie macht ihr das denn so ?
liebe grüsse
rolf, der IMMER für alle order ein limit setzt...
hallo 50-er stopp losser
die kurse gingen nach oben...
viele quartalszahlen sind raus. trotz tlw. schlechten zahlen im vergleich zum vorjahr steigen die werte unaufhörlich...
in dieser (unsicheren ?!) börsenzeit ist vielleicht stopp loss ein wichtiges instrumentarium um seine gewinne abzusichern: für euch auch ???
ich habe gerade für meine standardwerte wie lufthansa, daimler, thiel etc. meine stopp loss angepasst...
z.b. daimler sl bei 40,50 euro
wie sieht es denn bei euch so aus ???
setzt ihr überhaupt sl ?
wenn ja, bei welchen werten und nach welchen kriterien ?
liebe grüsse
rolf, der sich auf morgen freut...
die kurse gingen nach oben...
viele quartalszahlen sind raus. trotz tlw. schlechten zahlen im vergleich zum vorjahr steigen die werte unaufhörlich...
in dieser (unsicheren ?!) börsenzeit ist vielleicht stopp loss ein wichtiges instrumentarium um seine gewinne abzusichern: für euch auch ???
ich habe gerade für meine standardwerte wie lufthansa, daimler, thiel etc. meine stopp loss angepasst...
z.b. daimler sl bei 40,50 euro
wie sieht es denn bei euch so aus ???
setzt ihr überhaupt sl ?
wenn ja, bei welchen werten und nach welchen kriterien ?
liebe grüsse
rolf, der sich auf morgen freut...
Hi Rolf ,
dazu von mir mal wieder ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte und wie genau man sich den Kurs überlegen sollte, bei dem man ein SL setzt (bzw. ob überhaupt):
Kauf 500 Ariba am 07.11.01 zu 4,64 €.
Kurs steigt, innerhalb von 2 Tagen schon ca. 15% Plus.
Ich setzte mal ein SL bei 4,75 € (ca. 10% unter Kurs), um mit dem "Investment" nicht wieder ins Minus zu rutschen.
12. November...Flugzeugabsturz in NY...die Kurse fallen in 30 Minuten extrem...und ich war meine Ariba zum Tagestiefstkurs von 4,50 € (also noch mit Verlust) wieder los !
Nachher habe ich dann schön zugeschaut, wie der Kurs innerhalb von Stunden wieder kletterte, um heute bei 5,60 € zu stehen!!
Macht mal eben 25%, die ich wieder nicht mitnehmen konnte...weil ich einfach zu blööööd bin .
So kann es doch mit meiner Performance nie etwas werden.
O.k., es war zwar eine außergewöhnliche Situation, aber konnte man nicht mit sowas rechnen...?!
Erstaunlich ist nur immer wieder, daß der Kurs dann aber auch genau bis auf dieses SL fällt...ein Schelm, der Systematik dahinter vermutet... !
Also, schon hundert Mal hier "durchgekaut", aber immer wieder gerne bewiesen...Stop-Loss kann ein sehr "gefährliches" Instrument sein...
Gruß
Tex
dazu von mir mal wieder ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte und wie genau man sich den Kurs überlegen sollte, bei dem man ein SL setzt (bzw. ob überhaupt):
Kauf 500 Ariba am 07.11.01 zu 4,64 €.
Kurs steigt, innerhalb von 2 Tagen schon ca. 15% Plus.
Ich setzte mal ein SL bei 4,75 € (ca. 10% unter Kurs), um mit dem "Investment" nicht wieder ins Minus zu rutschen.
12. November...Flugzeugabsturz in NY...die Kurse fallen in 30 Minuten extrem...und ich war meine Ariba zum Tagestiefstkurs von 4,50 € (also noch mit Verlust) wieder los !
Nachher habe ich dann schön zugeschaut, wie der Kurs innerhalb von Stunden wieder kletterte, um heute bei 5,60 € zu stehen!!
Macht mal eben 25%, die ich wieder nicht mitnehmen konnte...weil ich einfach zu blööööd bin .
So kann es doch mit meiner Performance nie etwas werden.
O.k., es war zwar eine außergewöhnliche Situation, aber konnte man nicht mit sowas rechnen...?!
Erstaunlich ist nur immer wieder, daß der Kurs dann aber auch genau bis auf dieses SL fällt...ein Schelm, der Systematik dahinter vermutet... !
Also, schon hundert Mal hier "durchgekaut", aber immer wieder gerne bewiesen...Stop-Loss kann ein sehr "gefährliches" Instrument sein...
Gruß
Tex
@texelaner
Man sollte, wenn man schon unbedingt SL benutzen will, diese immer
nach der Volatilität ausrichten. D.h. in der momentanen Situation, wo
die Vola bei Einzelwerten tlw. 100% übersteigt, sollte man schon
sehr großzügig sein mit SL oder sie ganz weglassen.
Wenn man Daytrading betreibt, ist es ohnehin nicht ratsam, Positionen
unbeobachtet zu lassen. Im Zweifel immer glattstellen.
Bei längerfristig und unter fundamentalen Gesichtspunkten ausgerichteten
Investments sind SL eher kontraproduktiv, da man eine gute Aktie ja unter seinem
Einstiegskurs, also noch preiswerter als beim Kauf, abgibt.
Man sollte, wenn man schon unbedingt SL benutzen will, diese immer
nach der Volatilität ausrichten. D.h. in der momentanen Situation, wo
die Vola bei Einzelwerten tlw. 100% übersteigt, sollte man schon
sehr großzügig sein mit SL oder sie ganz weglassen.
Wenn man Daytrading betreibt, ist es ohnehin nicht ratsam, Positionen
unbeobachtet zu lassen. Im Zweifel immer glattstellen.
Bei längerfristig und unter fundamentalen Gesichtspunkten ausgerichteten
Investments sind SL eher kontraproduktiv, da man eine gute Aktie ja unter seinem
Einstiegskurs, also noch preiswerter als beim Kauf, abgibt.
hallo liebe 50-er, die sich für stopp loss interessieren
einen interessanten artikel darüber habe ich gerade per mail erhalten...
liebe grüsse
rolf
Aktien-Analyse Newsletter
2. Jahrgang, Ausgabe 40, 11.10.2002
Ein kostenloser Dienst von www.aktien-analyse.de
-------------------------------------------------
Kommentar: Depot-Optimierung mit Stop-Loss-Marken
Sehr
Fast alle Anleger haben in den vergangenen 36 Monaten viel Geld
an der Börse verloren. Es bringt aber nichts, den alten Höchstkursen
vom Frühjahr 2000 nachzutrauern und tatenlos zuzusehen, wie die
Kurse vielleicht noch weiter abbröckeln.
Stellen Sie jetzt – auch wenn es in dieser Woche eine leichte Erholung
gab - jede einzelne Position in Ihrem Depot in Frage: Würde ich dieses
Wertpapier heute wieder kaufen? Wenn Sie die Frage nicht eindeutig mit
„Ja“ beantworten können, sollten Sie sich davon trennen. Wenn Sie das
nicht tun, besteht die Gefahr, dass die Aktie noch weiter deutlich an
Wert verliert, weil sich zum Beispiel die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen seit dem Kaufzeitpunkt verschlechtert haben.
Dauerhaft erfolgreiche Investoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie
gerade in Krisenzeiten ihr Depot immer kritisch im Blick haben. Pflegen
Sie Ihr Depot nicht nur, wenn die Kurse steigen und die Beschäftigung
damit Spaß macht.
Wichtig ist, die Erfahrungen der vergangenen Jahre zu verarbeiten und
die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Rückblickend war es
sicherlich ein Fehler, dass nur eine kleine Anleger-Minderheit
regelmäßig mit Stop-Loss-Marken (oft auch Stop-Loss-Limit genannt)
arbeitet. Dabei ist die Funktionsweise recht einfach, wie das folgende
Beispiel zeigt:
Sie kaufen eine Aktie der Meier AG für 10 Euro. Da es sich um eine
Standardaktie mit durchschnittlichen Kursschwankungen handelt, empfiehlt
sich ein Abschlag von 15%. Daraus folgt eine Stop-Loss-Marke bei
8,50 Euro. Diesen Wert teilen Sie Ihrer Bank mit. Ihre Meier-Aktie wird
dann automatisch verkauft, wenn der Kurs auf 8,50 Euro oder tiefer fällt.
Das Verlustpotenzial wird damit in den meisten Fällen auf rund 15%
begrenzt.
Anleger, die ihre hohen Gewinne aus dem Börsenboom Ende der 90er und
Anfang 2000 durch Stop-Loss-Marken abgesichert haben, verabschiedeten
sich mit dieser Strategie rechtzeitig zu Beginn der langen Talfahrt aus
den Aktien-Märkten.
Die Stop-Loss-Marken eignen sich besonders für die Anleger, die dazu
neigen, Verluste einfach laufen zu lassen. Denn an der Börse erleben wir
oft folgendes psychologisches Phänomen: Über die ersten 10 bis 15%
Kursverlust ärgert sich der Anleger extrem. Bis 30% überlegt er, ob sich
der Ausstieg lohnt. Wachsen die Verluste noch weiter an, lässt er
resigniert und emotionslos die Kurse laufen.
Diese nur zu menschliche Verhaltensweise führt auf Dauer zu hohen
Verlusten, die vermeidbar sind. Eine Gewinn-Garantie liefert dieses
Instrument allerdings auch nicht. Stop-Loss-Marken sind keine
„Wunderwaffe“.
So gibt es auch Schwachstellen. Bei großen externen Schocks fallen die
Aktien-Kurse wie Steine senkrecht nach unten – siehe Entwicklung nach
den Terroranschlägen am 11. September 2001.
Für unser Beispiel bedeutet das: Die Meier-Aktie aus der Musterrechnung
verliert mit einem Schlag 50%. Die automatische Verkaufs-Order wird dann
nicht bei 8,50, sondern erst bei 5 Euro ausgeführt. Bei solch extremen
Schwankungen handelt es sich oft um Panik-Kurse, die kurze Zeit später
wieder deutlich nach oben drehen – wie auch im Winter 2001 geschehen.
Hier hätte sich eine ruhige Hand ausgezahlt.
Eine Lösung des Problems sind mentale Stop-Loss-Marken. Sie beauftragen
nicht Ihre Bank mit dem automatischen Verkauf, sondern setzen für sich
eine Grenze, bei der Sie die Aktie verkaufen. Der Vorteil: Nach
externen Schocks können Sie überlegen, ob es eine dauerhafte Schwäche
ist, oder ob sich ein Ausharren lohnt.
Bei den mentalen Stop-Loss-Marken empfiehlt es sich auch, diese
schriftlich festzuhalten. Grenzen, die nur im Kopf schweben, werden
erfahrungsgemäß leicht verdrängt.
Sie können dann regelmäßig Ihre Unterlagen zur Hand nehmen und Ihre
Stop-Marken kontrollieren. In guten Börsen-Zeiten sollten Sie die Marken
regelmäßig nach oben verschieben. Damit sichern Sie Teilgewinne ab und
vermeiden, dass Sie zu stark auf den Einstiegskurs fixiert sind.
Beachten Sie aber, dass nicht alle Aktien in einen Topf geworfen werden
können. Einige ausgewählte Qualitäts-Aktien können auch trotz
Kurs-Schwankungen im Depot gehalten werden. Bei Internet-, Biotech-
und anderen eher spekulativen Werten sollten Stop-Loss-Marken, die etwa
15 bis 20% unter dem aktuellen Kurs liegen, nicht fehlen.
Einen dauerhaften Börsenerfolg wünscht Ihnen
Rolf Morrien
einen interessanten artikel darüber habe ich gerade per mail erhalten...
liebe grüsse
rolf
Aktien-Analyse Newsletter
2. Jahrgang, Ausgabe 40, 11.10.2002
Ein kostenloser Dienst von www.aktien-analyse.de
-------------------------------------------------
Kommentar: Depot-Optimierung mit Stop-Loss-Marken
Sehr
Fast alle Anleger haben in den vergangenen 36 Monaten viel Geld
an der Börse verloren. Es bringt aber nichts, den alten Höchstkursen
vom Frühjahr 2000 nachzutrauern und tatenlos zuzusehen, wie die
Kurse vielleicht noch weiter abbröckeln.
Stellen Sie jetzt – auch wenn es in dieser Woche eine leichte Erholung
gab - jede einzelne Position in Ihrem Depot in Frage: Würde ich dieses
Wertpapier heute wieder kaufen? Wenn Sie die Frage nicht eindeutig mit
„Ja“ beantworten können, sollten Sie sich davon trennen. Wenn Sie das
nicht tun, besteht die Gefahr, dass die Aktie noch weiter deutlich an
Wert verliert, weil sich zum Beispiel die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen seit dem Kaufzeitpunkt verschlechtert haben.
Dauerhaft erfolgreiche Investoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie
gerade in Krisenzeiten ihr Depot immer kritisch im Blick haben. Pflegen
Sie Ihr Depot nicht nur, wenn die Kurse steigen und die Beschäftigung
damit Spaß macht.
Wichtig ist, die Erfahrungen der vergangenen Jahre zu verarbeiten und
die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Rückblickend war es
sicherlich ein Fehler, dass nur eine kleine Anleger-Minderheit
regelmäßig mit Stop-Loss-Marken (oft auch Stop-Loss-Limit genannt)
arbeitet. Dabei ist die Funktionsweise recht einfach, wie das folgende
Beispiel zeigt:
Sie kaufen eine Aktie der Meier AG für 10 Euro. Da es sich um eine
Standardaktie mit durchschnittlichen Kursschwankungen handelt, empfiehlt
sich ein Abschlag von 15%. Daraus folgt eine Stop-Loss-Marke bei
8,50 Euro. Diesen Wert teilen Sie Ihrer Bank mit. Ihre Meier-Aktie wird
dann automatisch verkauft, wenn der Kurs auf 8,50 Euro oder tiefer fällt.
Das Verlustpotenzial wird damit in den meisten Fällen auf rund 15%
begrenzt.
Anleger, die ihre hohen Gewinne aus dem Börsenboom Ende der 90er und
Anfang 2000 durch Stop-Loss-Marken abgesichert haben, verabschiedeten
sich mit dieser Strategie rechtzeitig zu Beginn der langen Talfahrt aus
den Aktien-Märkten.
Die Stop-Loss-Marken eignen sich besonders für die Anleger, die dazu
neigen, Verluste einfach laufen zu lassen. Denn an der Börse erleben wir
oft folgendes psychologisches Phänomen: Über die ersten 10 bis 15%
Kursverlust ärgert sich der Anleger extrem. Bis 30% überlegt er, ob sich
der Ausstieg lohnt. Wachsen die Verluste noch weiter an, lässt er
resigniert und emotionslos die Kurse laufen.
Diese nur zu menschliche Verhaltensweise führt auf Dauer zu hohen
Verlusten, die vermeidbar sind. Eine Gewinn-Garantie liefert dieses
Instrument allerdings auch nicht. Stop-Loss-Marken sind keine
„Wunderwaffe“.
So gibt es auch Schwachstellen. Bei großen externen Schocks fallen die
Aktien-Kurse wie Steine senkrecht nach unten – siehe Entwicklung nach
den Terroranschlägen am 11. September 2001.
Für unser Beispiel bedeutet das: Die Meier-Aktie aus der Musterrechnung
verliert mit einem Schlag 50%. Die automatische Verkaufs-Order wird dann
nicht bei 8,50, sondern erst bei 5 Euro ausgeführt. Bei solch extremen
Schwankungen handelt es sich oft um Panik-Kurse, die kurze Zeit später
wieder deutlich nach oben drehen – wie auch im Winter 2001 geschehen.
Hier hätte sich eine ruhige Hand ausgezahlt.
Eine Lösung des Problems sind mentale Stop-Loss-Marken. Sie beauftragen
nicht Ihre Bank mit dem automatischen Verkauf, sondern setzen für sich
eine Grenze, bei der Sie die Aktie verkaufen. Der Vorteil: Nach
externen Schocks können Sie überlegen, ob es eine dauerhafte Schwäche
ist, oder ob sich ein Ausharren lohnt.
Bei den mentalen Stop-Loss-Marken empfiehlt es sich auch, diese
schriftlich festzuhalten. Grenzen, die nur im Kopf schweben, werden
erfahrungsgemäß leicht verdrängt.
Sie können dann regelmäßig Ihre Unterlagen zur Hand nehmen und Ihre
Stop-Marken kontrollieren. In guten Börsen-Zeiten sollten Sie die Marken
regelmäßig nach oben verschieben. Damit sichern Sie Teilgewinne ab und
vermeiden, dass Sie zu stark auf den Einstiegskurs fixiert sind.
Beachten Sie aber, dass nicht alle Aktien in einen Topf geworfen werden
können. Einige ausgewählte Qualitäts-Aktien können auch trotz
Kurs-Schwankungen im Depot gehalten werden. Bei Internet-, Biotech-
und anderen eher spekulativen Werten sollten Stop-Loss-Marken, die etwa
15 bis 20% unter dem aktuellen Kurs liegen, nicht fehlen.
Einen dauerhaften Börsenerfolg wünscht Ihnen
Rolf Morrien
Moin!
Anleger, die ihre hohen Gewinne aus dem Börsenboom Ende der 90er und
Anfang 2000 durch Stop-Loss-Marken abgesichert haben, verabschiedeten
sich mit dieser Strategie rechtzeitig zu Beginn der langen Talfahrt aus
den Aktien-Märkten.
Tja, und was haben sie dann gemacht? Haben sie das Geld sofort in den nächsten "Fallen Angel" gesteckt oder hat sie erst die nächste Bärenmarktrallye erwischt? Ich glaube nicht, daß es viele SL-Nutzer gab, die bei Dax > 7000 ausgestiegen sind, das Geld sicher verzinst liegengelassen haben (oder gar in Gold oder russiche/indonesische Aktien gewechselt sind) und nun bei Dax < 3000 wieder einkaufen.
Zweifellos gibt es Situationen, in denen ein SL Sinn macht. Aber der Theorie fehlt es dringend an Teil 2, dem Wiedereinstieg. "Depot-Optimierung" ist etwas gänzlich anderes.
HHanseat
Anleger, die ihre hohen Gewinne aus dem Börsenboom Ende der 90er und
Anfang 2000 durch Stop-Loss-Marken abgesichert haben, verabschiedeten
sich mit dieser Strategie rechtzeitig zu Beginn der langen Talfahrt aus
den Aktien-Märkten.
Tja, und was haben sie dann gemacht? Haben sie das Geld sofort in den nächsten "Fallen Angel" gesteckt oder hat sie erst die nächste Bärenmarktrallye erwischt? Ich glaube nicht, daß es viele SL-Nutzer gab, die bei Dax > 7000 ausgestiegen sind, das Geld sicher verzinst liegengelassen haben (oder gar in Gold oder russiche/indonesische Aktien gewechselt sind) und nun bei Dax < 3000 wieder einkaufen.
Zweifellos gibt es Situationen, in denen ein SL Sinn macht. Aber der Theorie fehlt es dringend an Teil 2, dem Wiedereinstieg. "Depot-Optimierung" ist etwas gänzlich anderes.
HHanseat
Tach zusamm`,
sicherlich ist der Newsletter in #91 nicht in der Absicht geschrieben worden, eine komplette Depotverwaltungsstrategie vorzustellen. Gleichwohl teile ich HHanseats Ansicht, dass eine S/L-Strategie ohne Aussagen zur weiteren Verwendung des so `gesicherten` Kapitals unvollständig ist. Eine Reihe unterschiedlicher möglicher Massnahmen ist in diesem Thread in der Vergangenheit schon beschrieben und kritisiert worden, eine alleingültige Verhaltensweise im Sinne eines Rezeptes mit Erfolgsgarantie war bislang nicht dabei - und wird es wohl auch nicht geben.
Da ich für mich persönlich mit dem Thema noch nicht `durch` bin, werde ich wohl im Laufe dieses Wochenendes mal den Pyramidenthread wieder aus der Versenkung holen und in diesem Zusammenhang aufgrund der jüngeren Erfahrungen ein paar Gedanken / Fragen zu Diskussion stellen. Wenn mich diese Aspekte nicht allein umtreiben, wäre es schön, von Euch zu hören.
Ein schönes Wochenende!
PaulPanther
sicherlich ist der Newsletter in #91 nicht in der Absicht geschrieben worden, eine komplette Depotverwaltungsstrategie vorzustellen. Gleichwohl teile ich HHanseats Ansicht, dass eine S/L-Strategie ohne Aussagen zur weiteren Verwendung des so `gesicherten` Kapitals unvollständig ist. Eine Reihe unterschiedlicher möglicher Massnahmen ist in diesem Thread in der Vergangenheit schon beschrieben und kritisiert worden, eine alleingültige Verhaltensweise im Sinne eines Rezeptes mit Erfolgsgarantie war bislang nicht dabei - und wird es wohl auch nicht geben.
Da ich für mich persönlich mit dem Thema noch nicht `durch` bin, werde ich wohl im Laufe dieses Wochenendes mal den Pyramidenthread wieder aus der Versenkung holen und in diesem Zusammenhang aufgrund der jüngeren Erfahrungen ein paar Gedanken / Fragen zu Diskussion stellen. Wenn mich diese Aspekte nicht allein umtreiben, wäre es schön, von Euch zu hören.
Ein schönes Wochenende!
PaulPanther
Hallo Leute,
also ich setze generell extrem enge SLs auf alle meine
Investments. Kapitalerhalt ist oberste Devise und
ich bin damit nicht schlecht gefahren. Minus 15%
wären völlig indiskutabel. Minus 1% ist meine normale
Range.
ciao
Andreas
also ich setze generell extrem enge SLs auf alle meine
Investments. Kapitalerhalt ist oberste Devise und
ich bin damit nicht schlecht gefahren. Minus 15%
wären völlig indiskutabel. Minus 1% ist meine normale
Range.
ciao
Andreas
hallo liebe interessierte 50-er sl
ich habe den artikel mal hier reingestellt um uns alle daran zu erinnern, das es das instrumentarium des SL gibt !
Gleichwohl teile ich HHanseats Ansicht, dass eine S/L-Strategie ohne Aussagen zur weiteren Verwendung des so `gesicherten` Kapitals unvollständig ist
das kann ich nur UNTERSTREICHEN. ausgestoppt zu werden, um sofort in dem selben wert wieder einzusteigen, kann wohl nicht die lösung sein...
liebe grüsse
rolf, der heute den ganzen tag auf einer taufe war...
ich habe den artikel mal hier reingestellt um uns alle daran zu erinnern, das es das instrumentarium des SL gibt !
Gleichwohl teile ich HHanseats Ansicht, dass eine S/L-Strategie ohne Aussagen zur weiteren Verwendung des so `gesicherten` Kapitals unvollständig ist
das kann ich nur UNTERSTREICHEN. ausgestoppt zu werden, um sofort in dem selben wert wieder einzusteigen, kann wohl nicht die lösung sein...
liebe grüsse
rolf, der heute den ganzen tag auf einer taufe war...
Hi Rolf,
"Gleichwohl teile ich HHanseats Ansicht, dass eine S/L-Strategie ohne Aussagen zur weiteren Verwendung des so `gesicherten` Kapitals unvollständig ist"
Wie meinen? Sorry, verstehe ich nicht ganz...
Andreas
"Gleichwohl teile ich HHanseats Ansicht, dass eine S/L-Strategie ohne Aussagen zur weiteren Verwendung des so `gesicherten` Kapitals unvollständig ist"
Wie meinen? Sorry, verstehe ich nicht ganz...
Andreas
hallo andreas
das problem, das bestimmt viele kennen, die mit sl gearbeitet haben, ist folgendes:
ich werde ausgestoppt und der wert liegt in meinem depot.
statt jetzt erstmal die finger von diesem "ausgestoppten" wert zu lassen, investiere ich gleich wieder in diesen wert ???!!!
deshalb die frage: was mache ich mit dem "so gesicherten wert" ???
mental bestimmt für viele klar: vorerst nicht in den selben wert investieren, oder ???
liebe grüsse
rolf
das problem, das bestimmt viele kennen, die mit sl gearbeitet haben, ist folgendes:
ich werde ausgestoppt und der wert liegt in meinem depot.
statt jetzt erstmal die finger von diesem "ausgestoppten" wert zu lassen, investiere ich gleich wieder in diesen wert ???!!!
deshalb die frage: was mache ich mit dem "so gesicherten wert" ???
mental bestimmt für viele klar: vorerst nicht in den selben wert investieren, oder ???
liebe grüsse
rolf
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